Inhalt: Als der Winter früh über das Königreich hereinbricht, entführt der Oger aus den Bergen die hübsche Prinzessin Mélie Lebkuchen. Leon, ein halbwüchsiger Bär, der von Bienenzüchtern adoptiert wurde, macht schwere Zeiten durch: Er läuft von zu Hause weg und wird von Boniface, dem Geschichtenerzähler, gefangen. Mit Hilfe von zwei Freunden, einem mürrischen Igel und einem ängstlichen Elefanten, stürzt sich Leon in eine Reihe unerwarteter und furchtloser Abenteuer. Er stellt sich allen Gefahren, befreit die Prinzessin und findet den Weg zurück nach Hause.
Stimme: Arthur Grosser, Neil Shee, Sarah Bazri, Albert Payne, Charles Tordjman, Holly Gauthier-Frankel, Robert Naylor, Bernard Bouillon, Terrence Scammell, Christian Taponard; Musik: Denis L. Chartrand, Normand Roger; Montage: Hervé Guichard; Sound Design: Jean-Paul Vialard, Serge Boivin; Drehbuch: Antoine Lanciaux; Kamera: Sara Sponga; Regie: Pierre-Luc Granjon, Pascal Le Nôtre; Produktion: Pascal Le Nôtre Schlagworte:Abenteuer, Animation, Familie, Kids Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Gefangen in unserer menschlichen Zeit, verpassen wir das Unglaubliche. Auf einem Flughafen, auf einem Flugzeugflügel, führt ein Schnecken-Ensemble vor unseren Augen eine großartige Choreografie auf. Sogar in der Luft!
- Ein weiteres Animationskunstwerk von Nicolas Deveaux ("7,3 Tonnen" & "5,80 Meter")
- Eine faszinierende Schnecken-Choreografie vom bekannten französischen Choreografen Philippe Decouflé
- Eine brillante musikalische Melange aus Klassik und Moderne, basierend auf dem Prélude der Cello Suite Nr. 5 in C Moll BWV 1011 von Johann Sebastian Bach
- In einer dramatischen Gastrolle: ein hungriger Eichelhäher...
Drehbuch: Nicolas Deveaux; Montage: Nicolas Deveaux; Kamera: Nicolas Deveaux; Musik: Pierre Le Bourgeois; Regie: Nicolas Deveaux Schlagworte:Animation, Filme & Serien, Kids, Kurzfilm, Lustiges Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 100 Porsches and Me erzählt Geschichte und Geschichten. Die des Porsche-Pioniers Herbert Linge, der 1943 als Lehrling in Zuffenhausen anfing und schließlich bei den Dreharbeiten des Actionfilms "Le Mans" 1970 als Double des US-Schauspielers Steve McQueen im Porsche über die Asphaltpiste flog. Die des Porsche-Restaurators Wilfried Holzenthal, der sich durch die Labyrinthe amerikanischer Schrottplätze kämpft, um in den Blechgebirgen doch noch die "blaue Mauritius" des Porsche-Universums zu finden. Oder die der finnischen Rennlegende Rauno Aaltonen, der bei minus 20 Grad am Polarkreis eine skurrile Porsche-Choreografie inszeniert, einen Tanz auf dem Eis. "100 Porsches and Me" ist ein Roadmovie über die Obsession des Porschefahrens, eine Reise in die Träume und Phantasien all jener, für die ein Porsche zum wahrhaftigen Ausdruck ihrer Persönlichkeit geworden ist. Ein Film über den Mythos einer Firma und einer Marke, die so viele unterschiedliche Leute in ihren Bann geschlagen haben. Ein Auto, das den Mief der 50er und die Schuld der 40er Jahre wegfegen konnte. Porsche: Eine Ikone perfekten Designs, ein deutsches High-Tech-Spielzeug im Look der 60er Jahre, kaum verändert seit fast einem halben Jahrhundert. Eine Revolution auf dem für dieses Land untypischsten Feld: dem universellen guten Geschmack. Ein temporeicher Film über Lust und Leidenschaft, Design und Ingenieurskunst, Präzision und Mut. Und ein Drama über Torheiten, Geschwindigkeitsrekorde, fatale Unfälle, Tote und Trophäen.
Kamera: Bernd Meiners; Regie: André Schäfer; Drehbuch: André Schäfer; Musik: Ritchie Staringer; Montage: Fritz Busse Schlagworte:Dokus, Gesellschaft, Hobby, Sport Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Portugal, einem europäischen Staat in der Krise, beabsichtigt ein Regisseur, fiktive, von der Misere seines Landes inspirierte Geschichten zu schreiben. Unfähig, einen Sinn in seiner Arbeit zu finden, flüchtet er jedoch feige und überlässt seinen Platz der bezaubernden Scheherazade. Sie braucht viel Mut und Esprit, um den König nicht mit den bedrückenden Geschichten dieses Landes zu langweilen! Im Laufe der Nächte löst die Verzweiflung die Angst und die Entzückung die Verzweiflung ab. Sie teilt ihre Geschichten in drei Kapitel auf und beginnt folgendermaßen: »Man behauptet, oh glückseliger König, dass in einem traurigen Land unter allen Ländern...«
Miguel Gomes selbst spielt den Regisseur, der die desolate Lage in filmische Geschichten verwandeln will, doch das Erzählen der schönen Scheherazade überlässt. Die aber erzählt dem König keine Geschichten über Sindbad oder Aladin, sondern über Geschehnisse in Portugal zwischen August 2013 und Juli 2014, jener Zeit, in der das Land auf Grund seiner wirtschaftlichen Situation in Konflikt mit der EU geriet. Die Erzählungen vermengen Fakt und Fiktion, Realistisches und Poetisches, Märchenhaftes und Aberwitziges.
2015 feierte "As Mil e Uma Noites", wie die Trilogie im Original heißt, in Cannes in der Nebenreihe "Quinzaine des Réalisateurs" ihre Weltpremiere. Sich das an drei hintereinander folgenden Tagen gezeigte, sechsstündige Epos anzuschauen, bedeutete im Rahmen des Festivals, auf die großen Namen im Wettbewerb und ihre großen Erzählungen zu pfeifen und sich ganz dem Eklektizismus hinzugeben - und weil das der Gestus von Gomes' Filmen selbst ist, stellte sich alsbald einheitliche Begeisterung ein: Wer von der Filmkritik "1001 Nacht" in Cannes gesehen hatte, feierte das Filmprojekt als Highlight des Festivals.
Drehbuch: Miguel Gomes; Schauspieler: Adriano Luz, Crista Alfaiate, Rogério Samora; Produktion: Sandro Aguilar; Kamera: Lisa Persson, Sayombhu Mukdeeprom; Musik: Mariana Ricardo; Regie: Miguel Gomes; Montage: Telmo Churro Schlagworte:Alltag, Drama, Filme & Serien, Gesellschaft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Portugal, einem europäischen Staat in der Krise, beabsichtigt ein Regisseur, fiktive, von der Misere seines Landes inspirierte Geschichten zu schreiben. Unfähig, einen Sinn in seiner Arbeit zu finden, flüchtet er jedoch feige und überlässt seinen Platz der bezaubernden Scheherazade. Sie braucht viel Mut und Esprit, um den König nicht mit den bedrückenden Geschichten dieses Landes zu langweilen! Im Laufe der Nächte löst die Verzweiflung die Angst, und die Entzückung die Verzweiflung ab. Sie teilt ihre Geschichten in drei Kapitel auf und beginnt folgendermaßen: »Man behauptet, oh glückseliger König, dass in einem traurigen Land unter allen Ländern...«
Zweiter Teil der Filmtrilogie. Dieses Mal erzählt die moderne Scheherazade von einem flüchtigen Mörder und einer verwundeten Kuh; von einem tausendjährigen Olivenbaum und von den Bewohnern eines Apartment-Blocks; von einem Hund und von den Geistern, von denen sie alle umgeben sind.
Miguel Gomes: "Aber ja, ich versuche, mich einzumischen, und versuche, die Welt so zu zeigen, wie sie ist. Und ich mache ein Porträt der portugiesischen Gesellschaft und ich hatte nicht Lust, diesmal neutral zu bleiben, sondern wirklich meine Meinung zu sagen. Und mir ging es darum, zwei Welten zu zeigen: Einmal die aktuelle, die Welt, die materielle Welt, in der wir leben, und hinzufügen wollte ich noch eine neue Welt, eine zweite Welt unserer Wünsche, eine Welt, wo die Fantasie eine große Rolle spielt und wo unsere Vorstellungskraft etwas mit uns macht. Und dass es zumindest in unserem Kopf dann auch noch diese zweite Welt geben könnte." (Aus einem Interview mit dem Deutschlandfunk)
Kamera: Lisa Persson, Sayombhu Mukdeeprom; Schauspieler: Chico Chapas, Carloto Cotta, Joana de Verona, Luísa Cruz, Américo Silva, Crista Alfaiate; Drehbuch: Mariana Ricardo, Miguel Gomes, Telmo Churro; Regie: Miguel Gomes; Montage: Telmo Churro, Pedro Marques Schlagworte:Alltag, Drama, Filme & Serien, Gesellschaft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Portugal, einem europäischen Staat in der Krise, beabsichtigt ein Regisseur, fiktive, von der Misere seines Landes inspirierte Geschichten zu schreiben. Unfähig, einen Sinn in seiner Arbeit zu finden, flüchtet er jedoch feige und überlässt seinen Platz der bezaubernden Scheherazade. Sie braucht viel Mut und Esprit, um den König nicht mit den bedrückenden Geschichten dieses Landes zu langweilen! Im Laufe der Nächte löst die Verzweiflung die Angst, und die Entzückung die Verzweiflung ab. Sie teilt ihre Geschichten in drei Kapitel auf und beginnt folgendermaßen: »Man behauptet, oh glückseliger König, dass in einem traurigen Land unter allen Ländern...«
Dritter Teil von Miguel Gomes' Filmtrilogie, in der er die Struktur der Märchensammlung von "1001 Nacht" für eine zeitgenössische, poetische Parabel auf die aktuelle Situation Portugals nutzt: Scheherazade verlässt das Schloss, um sich ihr Reich anzusehen. Dabei trifft sie auf eine Reihe exzentrischer und skurriler Menschen. So etwa auf einen Paddler mit 200 Kindern und einen Räuber, der auch ein seelenvoller Tänzer ist. Sie begegnet einer Touristengruppe aus der Jetztzeit, die sich über die Verschmutzung des Meeres erregt, weil Scheherazade die Lampe eines Flaschengeistes ins Wasser wirft; und es gibt eine Gruppe von Männern aus der Arbeiterklasse, die als Hobby Vögel fangen und diese bei einem hochkomplizierten Gesangswettbewerb gegeneinander antreten lassen.
Schauspieler: Américo Silva, Crista Alfaiate, Amar Bounachada; Montage: Pedro Marques, Telmo Churro; Regie: Miguel Gomes; Drehbuch: Miguel Gomes, Mariana Ricardo; Kamera: Lisa Persson, Sayombhu Mukdeeprom Schlagworte:Alltag, Drama, Filme & Serien, Gesellschaft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Paris 1995: Der georgische Galerist Anton Gogoladze lernt Marcelle Ichac, eine Spezialistin für tote Sprachen, kennen. Die beiden verbindet von Anbeginn eine geheimnisvolle Seelenverwandtschaft und eine gemeinsame Vorgeschichte: Pascal Ichac, der Onkel der Frau, ein Globetrotter und Gourmet, hatte in den 20er-Jahren ein Verhältnis mit Antons Mutter. In Rückblenden wird das wechselvolle Leben des Mannes erzählt, dessen feiner Geruchssinn einst ein Attentat auf den georgischen Präsidenten verhinderte...
Inhalt: "Mit Hitler sind die Deutschen noch lange nicht fertig." (Sir Ian Kershaw)
"Die Vergangenheit ist und bleibt." (Helmut Schmidt)
Am 30. Januar 1933 wurde Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt. Die Macht über Deutschland einmal in Händen, ließen die Nazis sie nicht mehr los - bis zum Untergang am 8. Mai 1945. 12 Jahre, 3 Monate und 9 Tage währte das Dritte Reich. Es begann mit großen Hoffnungen und beispiellosem Jubel - und endete nach einem Weltkrieg mit mehr als 50 Millionen Toten, der Zerstörung Deutschlands und dem Völkermord an den europäischen Juden.
In seiner Jahreschronik des Dritten Reichs zeichnet der auf historische Themen spezialisierte Regisseur Michael Kloft mit seltenen, teilweise unveröffentlichten Filmaufnahmen ein Bild der nationalsozialistischen Diktatur auch jenseits der Propaganda.
Bei der Darstellung von Politik und Alltag, Kriegsgeschehen und Verbrechen im Nazistaat helfen ihm drei berühmte Wissenschaftler: Sir Ian Kershaw setzte mit seiner Hitler-Biografie weltweit Maßstäbe. Brigitte Hamann erhellte in ihren bahnbrechenden Studien Hintergründe der Faszination des Führers. Götz Alys Buch "Hitlers Volksstaat" beschrieb die "Wohlfühldiktatur" der dreißiger Jahre ebenso wie die schonungslose Ausplünderung Europas durch die Deutschen unter dem Hakenkreuz.
Montage: Monika Finneisen; Drehbuch: Michael Kloft; Musik: Kolja Erdmann; Regie: Michael Kloft Schlagworte:Dokus, Gesellschaft, Historie, Krieg Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Mit Hitler sind die Deutschen noch lange nicht fertig." (Sir Ian Kershaw)
"Die Vergangenheit ist und bleibt." (Helmut Schmidt)
Am 30. Januar 1933 wurde Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt. Die Macht über Deutschland einmal in Händen, ließen die Nazis sie nicht mehr los - bis zum Untergang am 8. Mai 1945. 12 Jahre, 3 Monate und 9 Tage währte das Dritte Reich. Es begann mit großen Hoffnungen und beispiellosem Jubel - und endete nach einem Weltkrieg mit mehr als 50 Millionen Toten, der Zerstörung Deutschlands und dem Völkermord an den europäischen Juden.
SPIEGEL TV unternimmt aus Anlass des 75.Jahrestages der "Machtergreifung" eine einzigartige Zeitreise durch das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte. SPIEGEL TV Autor Michael Kloft erzählt die Jahreschronik des Dritten Reichs, zeigt mit seltenen, teilweise unveröffentlichten Filmaufnahmen ein Bild der nationalsozialistischen Diktatur auch jenseits der Propaganda. Bei der Darstellung von Politik und Alltag, Kriegsgeschehen und Verbrechen im Nazistaat helfen ihm drei berühmte Wissenschaftler: Sir Ian Kershaw hat mit seiner Hitler-Biografie weltweit Maßstäbe gesetzt, Brigitte Hamann erhellt in ihren bahnbrechenden Studien Hintergründe der Faszination des Führers und Götz Aly hat in seinem Buch "Hitlers Volksstaat" die "Wohlfühldiktatur" der dreißiger Jahre beschrieben und die Ausplünderung Europas durch die Deutschen schonungslos aufgedeckt.
Musik: Kolja Erdmann; Montage: Monika Finneisen; Regie: Michael Kloft; Drehbuch: Michael Kloft Schlagworte:Dokus, Gesellschaft, Historie, Krieg Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Mit Hitler sind die Deutschen noch lange nicht fertig." (Sir Ian Kershaw)
"Die Vergangenheit ist und bleibt." (Helmut Schmidt)
Am 30. Januar 1933 wurde Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt. Die Macht über Deutschland einmal in Händen, ließen die Nazis sie nicht mehr los - bis zum Untergang am 8. Mai 1945. 12 Jahre, 3 Monate und 9 Tage währte das Dritte Reich. Es begann mit großen Hoffnungen und beispiellosem Jubel - und endete nach einem Weltkrieg mit mehr als 50 Millionen Toten, der Zerstörung Deutschlands und dem Völkermord an den europäischen Juden.
SPIEGEL TV unternimmt aus Anlass des 75.Jahrestages der "Machtergreifung" eine einzigartige Zeitreise durch das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte. SPIEGEL TV Autor Michael Kloft erzählt die Jahreschronik des Dritten Reichs, zeigt mit seltenen, teilweise unveröffentlichten Filmaufnahmen ein Bild der nationalsozialistischen Diktatur auch jenseits der Propaganda. Bei der Darstellung von Politik und Alltag, Kriegsgeschehen und Verbrechen im Nazistaat helfen ihm drei berühmte Wissenschaftler: Sir Ian Kershaw hat mit seiner Hitler-Biografie weltweit Maßstäbe gesetzt, Brigitte Hamann erhellt in ihren bahnbrechenden Studien Hintergründe der Faszination des Führers und Götz Aly hat in seinem Buch "Hitlers Volksstaat" die "Wohlfühldiktatur" der dreißiger Jahre beschrieben und die Ausplünderung Europas durch die Deutschen schonungslos aufgedeckt.
Musik: Kolja Erdmann; Montage: Monika Finneisen; Regie: Michael Kloft; Drehbuch: Michael Kloft Schlagworte:Dokus, Gesellschaft, Historie, Krieg Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Mit Hitler sind die Deutschen noch lange nicht fertig." (Sir Ian Kershaw)
"Die Vergangenheit ist und bleibt." (Helmut Schmidt)
Am 30. Januar 1933 wurde Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt. Die Macht über Deutschland einmal in Händen, ließen die Nazis sie nicht mehr los - bis zum Untergang am 8. Mai 1945. 12 Jahre, 3 Monate und 9 Tage währte das Dritte Reich. Es begann mit großen Hoffnungen und beispiellosem Jubel - und endete nach einem Weltkrieg mit mehr als 50 Millionen Toten, der Zerstörung Deutschlands und dem Völkermord an den europäischen Juden.
SPIEGEL TV unternimmt aus Anlass des 75.Jahrestages der "Machtergreifung" eine einzigartige Zeitreise durch das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte. SPIEGEL TV Autor Michael Kloft erzählt die Jahreschronik des Dritten Reichs, zeigt mit seltenen, teilweise unveröffentlichten Filmaufnahmen ein Bild der nationalsozialistischen Diktatur auch jenseits der Propaganda. Bei der Darstellung von Politik und Alltag, Kriegsgeschehen und Verbrechen im Nazistaat helfen ihm drei berühmte Wissenschaftler: Sir Ian Kershaw hat mit seiner Hitler-Biografie weltweit Maßstäbe gesetzt, Brigitte Hamann erhellt in ihren bahnbrechenden Studien Hintergründe der Faszination des Führers und Götz Aly hat in seinem Buch "Hitlers Volksstaat" die "Wohlfühldiktatur" der dreißiger Jahre beschrieben und die Ausplünderung Europas durch die Deutschen schonungslos aufgedeckt.
Montage: Monika Finneisen; Drehbuch: Michael Kloft; Musik: Kolja Erdmann; Regie: Michael Kloft Schlagworte:Dokus, Gesellschaft, Historie, Krieg Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Zwölf Tage - das ist die Frist, innerhalb derer in Frankreich ein Psychiatriepatient nach der Zwangseinweisung eine Anhörung vor Gericht bekommen muss, rund 90.000 Menschen durchlaufen im ganzen Land jährlich diese Prozedur.
Für Film bekam der legendäre Regisseur und Fotograf Raymon Depardon als erster Filmemacher überhaupt Zugang zu diesen Verfahren und dokumentierte zehn Fälle in einer Klinik in Lyon. Die Kamera agiert sensibel und wahrhaftig, konzentriert sich auf die Patientinnen und Patienten oder nimmt die richterliche Instanz in den Blick. Die Sachlichkeit der Methode ist erhellend und hilft der Empathie des Zuschauers auf die Sprünge: In seltener Klarheit sieht man den großen Schmerz, der allen psychischen Erkrankungen zugrunde liegt.
12 TAGE zeigt Depardon abermals als meisterhaften Beobachter und großen Humanisten des dokumentarischen Kinos. Der Film wurde als Spezialvorführung auf den 70. Internationalen Filmfestspielen von Cannes gezeigt.
Regie: Raymond Depardon; Drehbuch: Raymond Depardon; Montage: Simon Jacquet; Kamera: Raymond Depardon; Produktion: Claudine Nougaret; Musik: Alexandre Desplat Schlagworte:Alltag, Dokus, Gesellschaft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Paris, Anfang der 1990er-Jahre. Seit fast zehn Jahren wütet AIDS in Frankreich, doch noch immer wird über die Epidemie in weiten Teilen der Gesellschaft geschwiegen. Mitterrands Regierung kümmert sich nicht um sexuelle Aufklärung, und die Pharma-Lobby verschleppt die Entwicklung neuer Medikamente. Act Up, eine Aktivistengruppe von Betroffenen, will auf die Missstände aufmerksam machen. Sie schleudert mit Kunstblut gefüllte Wasserbomben auf die Wände von Forschungseinrichtungen und kapert bewaffnet mit Informationsbroschüren die Klassenräume der Stadt. Wie weit die Aktionen gehen dürfen, wird bei den wöchentlichen Treffen kontrovers diskutiert.
Als der 26-jährige Nathan, der selbst HIV-negativ ist, zu Act Up stößt, zieht ihn die Entschlossenheit der Gemeinschaft sofort in ihren Bann. Und er verliebt sich in Sean, den Mutigsten und Radikalsten der Gruppe. Zusammen kämpfen sie an vorderster Front, selbst dann noch, als bei Sean die Krankheit schon längst ausgebrochen ist
Der aus Marokko stammende französische Regisseur Robin Campillo ("Eastern Boys", 2015) engagierte sich in den 1990er-Jahren jahrelang selbst bei Act Up (Aids Coalition to Unleash Power). Auf Basis seiner persönlichen Erfahrungen zeigt er in "120 BPM" die kontroversen Debatten und spektakulären Aktionen der Gruppe - und setzt damit dem europäischen AIDS-Aktivismus ein längst überfälliges filmisches Denkmal. Sein mitreißendes Zeitstück entfaltet aber erst durch die darin eingebettete intime Liebesgeschichte zwischen Nathan und Sean seine volle, revolutionäre Kraft. In einem historischen Moment, in dem für HIV-Positive und deren Angehörige und Freunde das Politische von persönlicher, ja existenzieller Bedeutung ist, begegnet ein Liebespaar der gesellschaftlichen Ignoranz und der Angst vor dem eigenem Tod mit rasendem Widerstand, wildem Sex und einem unbändigen Willen zu leben.
"Aus der beeindruckenden Montage aus Erinnern und Erleben, Vergangenem und Gegenwärtigem resultiert eine außergewöhnliche Unmittelbarkeit, geprägt von Leichtigkeit, aber auch von großer Kraft. Dabei bezieht der Film engagiert Partei und wird selbst zum Aktivisten." (filmdienst)
Schauspieler: Adèle Haenel, Nahuel Pérez Biscayart, Ariel Borenstein, Aloïse Sauvage, Simon Bourgade, Arnaud Valois, Antoine Reinartz, Félix Maritaud; Produktion: Marie-Ange Luciani, Hugues Charbonneau; Montage: Anita Roth, Robin Campillo; Regie: Robin Campillo; Drehbuch: Philippe Mangeot, Robin Campillo; Kamera: Jeanne Lapoirie; Musik: Arnaud Rebotini Schlagworte:Drama, Filme & Serien, LSBTIQ* Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Elena ist Studentin in Minsk, Weißrussland. Sie hat eine intensive, aber zunehmend zerstörerische Liebesbeziehung mit Viktor. Als ihr Vater verhaftet wird, muss sie, um seine illegalen Geschäfte weiterzuführen, immer wieder in die gesperrte Zone von Tschernobyl fahren. Sie ist fasziniert von der trügerischen Schönheit; doch bald scheint ihr Leben kontaminiert von einer zerstörerischen Kraft.
Drehbuch: Lothar Herzog; Schauspieler: Vitali Kotovitskiy, Daria Mureeva, Evgeni Sangadzhiev, Aleksey Filimonov; Produktion: Benny Drechsel; Regie: Lothar Herzog; Montage: Lothar Herzog, Stefanie Kosik; Musik: Rafael Triebel, Fabian Saul; Kamera: Phillip Baben der Erde Schlagworte:Drama, Filme & Serien Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Während in der Hauptstadt von Balthasars Königreich der Frühlingskarneval in vollem Gange ist, breitet sich die Krankheit "aufgeblähter Bauch" aus. Prinzessin Molly, die an den wahren Absichten von Bonifacio, dem Geschichtenerzähler, zweifelt, bittet ihren Freund Léon, den Bären, um Hilfe. Das junge Paar stellt Nachforschungen an und überlistet die machiavellistischen Pläne des Möchtegernarztes. Der Schlüssel zu dieser ganzen Angelegenheit liegt vielleicht einfach auf dem Feld: eine heilende Blume...
Regie: Pierre-Luc Granjon; Schauspieler: Mathilde Mauguière, Sarah Bazri, Jean-Pierre Yvars, Bernard Bouillon, Nathalie Fort, François Lignier, Christian Taponard, Albert Payne, Vincent Garanger; Drehbuch: Pierre-Luc Granjon, Pascal Le Nôtre, Antoine Lanciaux; Kamera: Sara Sponga Schlagworte:Abenteuer, Animation, Kids Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die letzte Katastrophe liegt fünf Jahre zurück - damals fiel Marion (JULIE DELPY) mit ihrem amerikanischen Freund bei ihren Eltern in Paris ein. Die beiden haben den gemeinsamen Lebensabschnitt längst hinter sich, Fotografin Marion wohnt jetzt mit Sohnemann im Big Apple und verliebt sich in Mingus (CHRIS ROCK), den alleinerziehenden Vater einer siebenjährigen Tochter. Ist er der Mann fürs Leben? Im Prinzip ja.
Doch der Härtetest lässt nicht lange auf sich warten: Diesmal taucht Marions kauziger Vater (ALBERT DELPY) in New York auf - mit ihrer neurotischen Schwester Rose (ALEXIA LANDEAU) und ihrem unerträglich aufdringlichen Ex-Freund Manu (ALEX NAHON) im Schlepptau. Der Kulturschock zwischen arroganten Franzosen und pragmatischen Amis verheddert sich nicht nur in sprachlichen Tücken, sondern eskaliert in skurrilen Marotten und Provokationen, die selbst das scheinbar feste Fundament in Mingus' und Marions Beziehung bröckeln lassen. Denn auch zwei hektisch kurze Tage bieten leider reichlich Gelegenheit, sich Wahrheiten an den Kopf zu werfen, die man und frau später bereuen ...
Fünf Jahre zuvor feierte die Regisseurin und Schauspielerin Julie Delpy mit ihrer Culture-Clash-Komödie 2 TAGE PARIS einen überraschenden Erfolg. In der Fortsetzung macht die zügellose Pariser Sippe von Julie Delpys Hauptfigur Marion nun den Big Apple unsicher, ebenso wie ihren neuen Freund. Schauplatz und Partner haben gewechselt, den Prämissen und der Besetzung des Vorgängers bleibt 2 TAGE NEW YORK treu. Es geht also abermals um den geräuschvollen Zusammenprall der Klischees, die Amerikaner und Franzosen voneinander hegen, um kulturelle Missverständnisse, Beziehungs- und Familienturbulenzen.
Schauspieler: Alexandre Nahon, Talen Ruth Riley, Daniel Brühl, Kate Burton, Chris Rock, Dylan Baker, Albert Delpy, Julie Delpy, Alexia Landeau; Drehbuch: Alexandre Nahon, Julie Delpy; Kamera: Lubomir Bakchev; Montage: Isabelle Devinck; Produktion: Hubert Toint, Ulf Israel; Regie: Julie Delpy Schlagworte:Drama, Filme & Serien, Komödie, Liebe Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Streetscapes - Kapitel I / Photographie und jenseits - Teil 24: Ausgetretene Straßenränder, zerbrochene Gehwegplatten. Bäume ragen aus dem Zement und werfen Schlagschatten auf bröckelnde Fassaden. Das Stadtzentrum von Tiflis im Sommer 2013. Blicke in Seiten- und Hauptstraßen, über Geländer und unter Balkone, auf eine architektonische Kakophonie. Der von Natja Brunckhorst gesprochene Kommentar reflektiert über das Wesen von Straße und öffentlichem Raum. In einem eichenholzverkleideten Aufnahmestudio nimmt die Düsseldorfer Band Kreidler ihr Album "ABC" auf. Der Drummer trägt Kopfhörer, sein Set steht auf einem Teppich, der farblich auf den Mosaikfußboden abgestimmt ist. Nur die komplexe Geometrie der schalldämmenden Decke ist weiß. Der Boden ist bedeckt von Kabelwirrwarr und Elektronik. Die Atmosphäre ist konzentriert, die Kommunikation zwischen den Musikern oft wortlos. Drittes Element der Parallelmontage sind die vertrauten, eng beschriebenen und mit Prospektausrissen oder Kinokarten beklebten, wie immer rasch durchgeblätterten Notizbücher des Regisseurs. Sie folgen dem Alphabet. Heinz Emigholz rebootet mit diesem ersten Teil der "Streetscapes" seine Serie "Photographie und jenseits" und leitet einen faszinierenden neuen Abschnitt ein. (Quelle: 67. Internationale Filmfestspiele Berlin, Katalog)
2+2=22 [THE ALPHABET] besteht aus drei Elementen: Aufnahmen der deutschen Band Kreidler (Thomas Klein, Alexander Paulick, Andreas Reihse, Detlef Weinrich) bei der Arbeit zu ihrem Album ABC in einem Studio in Tiflis, Georgien, 26 schnell durchgeblätterte Skizzenbücher von Emigholz, und dokumentarische Aufnahmen von Gebäuden und Straßen in Tiflis.
Die weiteren Streetscapes-Filme Kapitel II: Bickels [Socialism] Kapitel III: Streetscapes [Dialogue] Kapitel IV: Dieste [Uruguay]
Montage: Till Beckmann, Heinz Emigholz; Kamera: Heinz Emigholz, Till Beckmann; Musik: Kreidler; Produktion: Heinz Emigholz; Regie: Heinz Emigholz; Drehbuch: Heinz Emigholz Schlagworte:Alltag, Dokus, Gesellschaft, Kunst, Musik Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Wie tickt Ulm? Die Hochglanz-Dokumentation zeigt 24 Stunden in einer der wirtschaftsstärksten Städte des deutschen Südwestens. Wahrzeichen der Stadt ist das Münster. Rund um diesen Mittelpunkt porträtiert der Film Menschen in verschiedensten Lebenswelten und gibt Einblicke in das Räderwerk der Stadt - vor und hinter den Kulissen.
Ulm ist eine Stadt der Gegensätze. Mit 120.000 Einwohnern ist sie überschaubar, so gesehen durchaus schwäbische Provinz. Doch sie ist alles andere als provinziell, sondern ein vor Selbstbewusstsein strotzender Forschungs- und Wirtschaftsstandort.
Wie tickt die kleine Großstadt Ulm? Wo wird gearbeitet, wo gewohnt, wo gelebt? Wer sorgt für die warme Wohnung, wer für das Licht? Was passiert in der Nacht auf der Donau, hinter den Mauern der Wilhelmsburg, und wo landet der Müll? Erkundungen der Infrastruktur und facettenreiche Porträts von Ulmer Bürgern fügen sich zu einem umfassenden Bild von Ulm und ihrer kleinen Schwester Neu-Ulm auf der anderen Donauseite zusammen. Wo kann man das "Ulmerische" greifen? Die Dokumentation beginnt im Morgengrauen und zeichnet einen fiktiven Tagesablauf bis in die Nacht. In 90 Minuten ergründet sie Wesen und Mentalität der Menschen, die, zwischen schwäbischer Nüchternheit und einem Hang zu Global Playern, eine eigene Identität entwickelt haben. Dazwischen gibt der Film immer wieder überraschende Einblicke, wie Dinge historisch gewachsen sind bzw. wo und wie Impulse des Wandels ausgelöst wurden.
Der Film startet morgens um 5 Uhr, wenn die Stände des Wochenmarkts aufgebaut werden. Wir begleiten die Busfahrerin durch die morgendliche Rushhour und fahren vom Fuß der Schwäbischen Alb frische Milch in die Stadt, während in der Bäckerei Zaiser nach mittelalterlichem Rezept das Zuckerbrot entsteht. Der Film macht Station beim Restaurator, der auf dem Münsterturm für den Erhalt der Steine kämpft und schaut hinter die Kulissen eines Galeristen im Fischerviertel. Wir beleuchten die Arbeit im Containerbahnhof, im Wasserkraftwerk Böfinger Halde, sind bei den Grabenhäuschen und im Müllheizkraftwerk zu Besuch. Im Laufe der Filmchronik begleitet die Kamera die Arbeit eines Bestatters, den Teambetreuer der Ulmer Basketballmannschaft vor dem wichtigsten Spiel der Saison und. Schließlich geht's am Nachmittag in die Friedrichsau zu den Paddlern auf der Donau, zu einem Forscher in der Wissenschaftsstadt, der aus Brennstoffzellen mit Wasserstoff Energie gewinnt. Am Abend schauen wir hinter die Mauern der Wilhelmsburg, wo die Kostümbildnerin für die "Aida" Vorstellung arbeitet, während ein Soundkünstler den Klang der Münsterglocken einfängt. Ebenso begleiten wir einen Mathelehrer, der am späten Abend seine Leidenschaft für das Kostümspiel auslebt und begeben uns mit einer Biologin an den Ufern der Donau auf Fledermaussuche.
In eindrucksvollen Luftaufnahmen und dichten Bildern zeigt der Film, dass Ulm mehr hat als nur den höchsten Kirchturm der Welt.
Montage: Robert Handrick; Regie: Sebastian Lindemann; Stimme: Anke Solveig Jeschke; Produktion: Thomas Wartmann; Kamera: Axel Schneppat; Sound Design: Tomas Bastian; Drehbuch: Sebastian Lindemann Schlagworte:Alltag, Dokus, Gesellschaft, Land & Leute Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 24H Europe - We are the future" ist eine 24-stündige Expedition auf den europäischen Kontinent und zu den Menschen, die seine Zukunft sind. Ein Tag im europäischen Universum, erzählt durch die Augen von jungen Menschen an ganz verschiedenen Orten auf dem gesamten Kontinent.
60 Protagonisten aus 26 Ländern im geographischen Europa und mit den verschiedensten Hintergründen nehmen uns mit in ihren Alltag, in ihre Welt, erzählen uns von ihren Träumen und Lebensrealitäten. Ein einzigartiges Zeitdokument, ein Manifest für die Zukunft - erzählt in Echtzeit, 24 Stunden lang, von sechs Uhr morgens bis sechs Uhr morgens am nächsten Tag. Von Sofia über Toulouse, nach Barcelona, Almeria, Belgrad, Zürich, Lesbos, Helsinki, Magnitogorsk, Odelzhausen, Namur, Tallin, Sarajevo, Kautokeino und Warschau bis hin zu den Westfjorden auf Island - ein Tag lang wird der Zuschauer mitgenommen in die Lebenswelten junger Protagonisten in allen Ecken des Kontinents. Sie sind religiös, alternativ, weltoffen, nationalistisch, heimatverbunden, privilegiert oder benachteiligt. Sie sind AussteigerInnen, LandwirtInnen, FischerInnen, SoftwareentwicklerInnen, Tuk-Tuk-FahrerInnen, KickboxerInnen, ÄrztInnen, LehrerInnen, StudentInnen und Auszubildende, KrankenpflegerInnen, DJs, KünstlerInnen, NaturfotografInnen, Geschäftsleute oder Arbeitslose. Sie gehören Minderheiten an, kämpfen an der Front, sind politisch engagiert, sprechen mehrere Sprachen, leben in abgeschiedenen Dörfern und Großstädten, sind in Europa aufgewachsen, nach Europa geflohen, setzen sich für Frauenrechte ein. Vor welchen Herausforderungen stehen sie? Was sind ihre Träume und Ängste? Und wie sehen sie die Zukunft Europas?
23 Uhr Mitteleuropäischer Zeit ist schon eine Stunde nach Mitternacht in Moskau. Der in Moskau offen schwul lebende Arzt Nikolaj kommt zu Besuch zu seiner Studienfreundin Olga. Die Ärztin möchte mit ihrem Ehemann und dem kleinen Sohn Jegor nach Deutschland auswandern. Zum einen, weil sie sich beruflich weiter entwickeln möchte und gehört hat, dass die medizinischen Standards in Deutschland hoch sind. Aber im Jahr 2018 gibt es auch noch einen anderen Grund: "Ich mache mir Sorgen, wenn ich mir die aktuellen Nachrichten so ansehe. Wir hatten ja damals den Eisernen Vorhang und ich habe das Gefühl, das kommt wieder auf uns zu."
Nikolaj möchte auch auswandern. Sein Grund hat mit dem Wunsch zu tun, dass er gern eine Familie gründen möchte. In Russland sind "nichttraditionelle Ehen" verboten.
In einem Vorort von Barcelona nehmen Alba und ihre Mutter an einer Solidaritätsveranstaltung für die Anführer der Unabhängigkeitsbewegung Katalaniens teil.
In Wolnowacha im Gebiet Donetzk bereitet Aleksandr Zak Strategien für den nächsten Tag vor. Er ist 24, seit drei Jahren bei der ukrainischen Armee, und hofft, dass der ukrainische Staat bald siegen wird.
In Brüssel hat die nächtliche Polizeistreife an der Grande Place eine ruhige Nacht.
In Finnmarksvidda im hohen Norden Finnlands kocht die Sámi-Familie Lango Rentiersuppe. Mitten in der Tundra soll bald eine Kupfermine gebaut werden. Das gefährdet die 1000 Jahre alten Wanderrouten der Rentiere.
In der rumänischen Hauptstadt Bukarest beginnt um 23.30 die 12-Stunden-Schicht der 26jährigen Krankenschwester Andrea in der Notaufnahme.
Drehbuch: Volker Heise, Britt Beyer; Montage: Naaman Bishara, Annette Muff; Produktion: Thomas Kufus, Pierre-Olivier Bardet; Musik: Bernd Jestram; Regie: Vassili Silovic, Britt Beyer Schlagworte:Alltag, Biografie, Dokus, Gesellschaft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 24H Europe - We are the future" ist eine 24-stündige Expedition auf den europäischen Kontinent und zu den Menschen, die seine Zukunft sind. Ein Tag im europäischen Universum, erzählt durch die Augen von jungen Menschen an ganz verschiedenen Orten auf dem gesamten Kontinent.
60 Protagonisten aus 26 Ländern im geographischen Europa und mit den verschiedensten Hintergründen nehmen uns mit in ihren Alltag, in ihre Welt, erzählen uns von ihren Träumen und Lebensrealitäten. Ein einzigartiges Zeitdokument, ein Manifest für die Zukunft - erzählt in Echtzeit, 24 Stunden lang, von sechs Uhr morgens bis sechs Uhr morgens am nächsten Tag. Von Sofia über Toulouse, nach Barcelona, Almeria, Belgrad, Zürich, Lesbos, Helsinki, Magnitogorsk, Odelzhausen, Namur, Tallin, Sarajevo, Kautokeino und Warschau bis hin zu den Westfjorden auf Island - ein Tag lang wird der Zuschauer mitgenommen in die Lebenswelten junger Protagonisten in allen Ecken des Kontinents. Sie sind religiös, alternativ, weltoffen, nationalistisch, heimatverbunden, privilegiert oder benachteiligt. Sie sind AussteigerInnen, LandwirtInnen, FischerInnen, SoftwareentwicklerInnen, Tuk-Tuk-FahrerInnen, KickboxerInnen, ÄrztInnen, LehrerInnen, StudentInnen und Auszubildende, KrankenpflegerInnen, DJs, KünstlerInnen, NaturfotografInnen, Geschäftsleute oder Arbeitslose. Sie gehören Minderheiten an, kämpfen an der Front, sind politisch engagiert, sprechen mehrere Sprachen, leben in abgeschiedenen Dörfern und Großstädten, sind in Europa aufgewachsen, nach Europa geflohen, setzen sich für Frauenrechte ein. Vor welchen Herausforderungen stehen sie? Was sind ihre Träume und Ängste? Und wie sehen sie die Zukunft Europas?
Der 23jährige Gordon lebt im nordirischen Derry. Er hat einen Bruder und eine Schwester und soll die Farm seiner Eltern übernehmen. Jetzt ist die Saison zum Schafe scheren. Gordon holt nicht nur seinen eigenen Schafen die Wolle vom Pelz, sondern auch vielen Schafen in der weiteren Umgebung. Wirtschaftlich lohnt sich die Schur nicht. Die Wolle eines schwarzen Scharfes bringt nur 30 pence pro Kilo, das deckt kaum die Kosten. Aber die Schur verhindert, dass sich Parasiten in der Wolle einnisten, die auch die Haut der Schafe befallen.
Marta und Natalia, ein lesbisches Paar aus Wroclaw, werben auf einem Kongress für Frauenrechte in Lodz für die Aktion STRAJK KOBIET - Frauenstreik. Der soll zum Frauentag am 8.März stattfinden. Die Forderungen: Gleiche Rechte, gleiche Chancen, gleicher Lohn für Frauen.
Khalifa (23) wurde in der Kleinstadt Rambouillet südwestlich von Paris geboren und wuchs dort auf. Mit 17 wurde er Vater einer Tochter. Er ist Muslim, arbeitet als Sozialarbeiter und rappt gern. Von der Mutter der kleinen Inaya lebt er getrennt, aber er legt Wert darauf, seiner Tochter trotzdem ein guter Vater zu sein. Sein größter Trau ist, ein Haus im Senegal zu bauen.
Carolina ist eigentlich Account Managerin in London. Aber heute morgen hat sie die 1.500-Kilometer-Distanz zu ihrer Heimat in Italien per Flugzeug überwunden und tauscht nun Neuigkeiten mit Freundinnen aus, die in Italien geblieben sind. Alle haben schon einmal das Dating mit Tinder ausprobiert.
Die Radioökologin Katya aus Kyiv besucht regelmäßig Leute, die illegal im Sperrgebiet leben. Heute ist sie bei einer alten Frau zu Gast. Wie die meisten der rund 150 "Samosely" - "Selbstsiedler" ist sie Selbstversorgerin, lebt von den Erträgen ihres Gartens. Gemeinsam mit ihrer Tochter wurde sie nach der Explosion von 1986 evakuiert; vor 30 Jahren ist sie zurückgekommen. Sie lebt ganz allein. Die ukrainische Regierung duldet diese wenigen alten Rückkehrer. Der Zuzug von Jüngeren dagegen wird nicht toleriert. Wenn die Letzten Samosely Tschernobyls gestorben sind, soll das Gebiet 1.000 Jahre lang unbesiedelt bleiben.
*** Buchtipp: Bound to the Ground von Esther Hessing (Foto) und Sophieke Thurmer (Text) dokumentiert den Alltag illegaler Siedler im Tschernobyl-Sperrgebiet und porträtiert Menschen, die heute an dem stillgelegten Kernkraftwerk arbeiten. http://boundtotheground.com/
Produktion: Pierre-Olivier Bardet, Thomas Kufus; Drehbuch: Volker Heise, Britt Beyer; Musik: Bernd Jestram; Regie: Britt Beyer, Vassili Silovic; Montage: Naaman Bishara, Annette Muff Schlagworte:Alltag, Biografie, Dokus, Gesellschaft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 24H Europe - We are the future" ist eine 24-stündige Expedition auf den europäischen Kontinent und zu den Menschen, die seine Zukunft sind. Ein Tag im europäischen Universum, erzählt durch die Augen von jungen Menschen an ganz verschiedenen Orten auf dem gesamten Kontinent.
60 Protagonisten aus 26 Ländern im geographischen Europa und mit den verschiedensten Hintergründen nehmen uns mit in ihren Alltag, in ihre Welt, erzählen uns von ihren Träumen und Lebensrealitäten. Ein einzigartiges Zeitdokument, ein Manifest für die Zukunft - erzählt in Echtzeit, 24 Stunden lang, von sechs Uhr morgens bis sechs Uhr morgens am nächsten Tag. Von Sofia über Toulouse, nach Barcelona, Almeria, Belgrad, Zürich, Lesbos, Helsinki, Magnitogorsk, Odelzhausen, Namur, Tallin, Sarajevo, Kautokeino und Warschau bis hin zu den Westfjorden auf Island - ein Tag lang wird der Zuschauer mitgenommen in die Lebenswelten junger Protagonisten in allen Ecken des Kontinents. Sie sind religiös, alternativ, weltoffen, nationalistisch, heimatverbunden, privilegiert oder benachteiligt. Sie sind AussteigerInnen, LandwirtInnen, FischerInnen, SoftwareentwicklerInnen, Tuk-Tuk-FahrerInnen, KickboxerInnen, ÄrztInnen, LehrerInnen, StudentInnen und Auszubildende, KrankenpflegerInnen, DJs, KünstlerInnen, NaturfotografInnen, Geschäftsleute oder Arbeitslose. Sie gehören Minderheiten an, kämpfen an der Front, sind politisch engagiert, sprechen mehrere Sprachen, leben in abgeschiedenen Dörfern und Großstädten, sind in Europa aufgewachsen, nach Europa geflohen, setzen sich für Frauenrechte ein. Vor welchen Herausforderungen stehen sie? Was sind ihre Träume und Ängste? Und wie sehen sie die Zukunft Europas?
6 Uhr morgens. Loviisa (17) aus Helsinki beginnt den Tag mit einem Bad unter freiem Himmel. Sie wird bald Abitur machen. An diesem 15. Juni freut sie sich auf die Mittsommernacht, ein wichtiges traditionelles Fest in Skandinavien und im Baltikum.
Der 27jährige Stahlarbeiter Andrej Brisinow lebt mit Frau und Kleinkind im russischen Magnitogorsk im Südural. Hier verläuft die Grenze zwischen Europa und Asien. Seit 10 Jahren arbeitet Andrej im Stahlwerk.
Die Sea Watch 3 kreuzt im Mittelmeer. Die in Rom geborene Deutsche Chloe (25) hält Ausschau nach Geflüchteten.
Mary Khan (23) lebt in Hessen und ist Mitglied der Partei "Alternative für Deutschland". Sie ist selbst Tochter von Einwanderern, möchte aber verhindern, dass mehr Geflüchtete nach Deutschland kommen.
Krieg und Zerstörung ist für die meisten jungen Europäer im Jahr 2018 höchstens ein fernes Grollen. Dass im Osten der Ukraine ein Krieg schwelt, nimmt die überwiegende Mehrheit von ihnen kaum oder gar nicht war. Aber sie erleben einen Kontinent, der von Widersprüchen geprägt ist. Klimawandel, Umweltzerstörung, soziale Spannungen. Das Alte gilt nicht mehr. Das Neue ist noch nicht da.
Musik: Bernd Jestram; Regie: Britt Beyer, Vassili Silovic; Drehbuch: Britt Beyer, Volker Heise; Produktion: Pierre-Olivier Bardet, Thomas Kufus; Montage: Annette Muff, Naaman Bishara Schlagworte:Alltag, Biografie, Dokus, Gesellschaft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 24H Europe - We are the future" ist eine 24-stündige Expedition auf den europäischen Kontinent und zu den Menschen, die seine Zukunft sind. Ein Tag im europäischen Universum, erzählt durch die Augen von jungen Menschen an ganz verschiedenen Orten auf dem gesamten Kontinent.
60 Protagonisten aus 26 Ländern im geographischen Europa und mit den verschiedensten Hintergründen nehmen uns mit in ihren Alltag, in ihre Welt, erzählen uns von ihren Träumen und Lebensrealitäten. Ein einzigartiges Zeitdokument, ein Manifest für die Zukunft - erzählt in Echtzeit, 24 Stunden lang, von sechs Uhr morgens bis sechs Uhr morgens am nächsten Tag. Von Sofia über Toulouse, nach Barcelona, Almeria, Belgrad, Zürich, Lesbos, Helsinki, Magnitogorsk, Odelzhausen, Namur, Tallin, Sarajevo, Kautokeino und Warschau bis hin zu den Westfjorden auf Island - ein Tag lang wird der Zuschauer mitgenommen in die Lebenswelten junger Protagonisten in allen Ecken des Kontinents. Sie sind religiös, alternativ, weltoffen, nationalistisch, heimatverbunden, privilegiert oder benachteiligt. Sie sind AussteigerInnen, LandwirtInnen, FischerInnen, SoftwareentwicklerInnen, Tuk-Tuk-FahrerInnen, KickboxerInnen, ÄrztInnen, LehrerInnen, StudentInnen und Auszubildende, KrankenpflegerInnen, DJs, KünstlerInnen, NaturfotografInnen, Geschäftsleute oder Arbeitslose. Sie gehören Minderheiten an, kämpfen an der Front, sind politisch engagiert, sprechen mehrere Sprachen, leben in abgeschiedenen Dörfern und Großstädten, sind in Europa aufgewachsen, nach Europa geflohen, setzen sich für Frauenrechte ein. Vor welchen Herausforderungen stehen sie? Was sind ihre Träume und Ängste? Und wie sehen sie die Zukunft Europas?
4 Uhr Mitteleuropäischer Zeit am Samstag, dem 16. Juni 2018. In Rostow am Don ist es bereits 5 Uhr morgens. Russland ist 2018 Gastgeber der Fußball-Weltmeisterschaft; in wenigen Tagen wird das erste Spielin Rostow ausgetragen. Die hier ansässige Paramilitär-Gruppe "Kosaken" will mit allen Mitteln verhindern, dass homosexuelle Paare anlässlich der WM öffentlich ihre Zuneigung zeigen.
In Sarajevo schläft der 21jährige Muezzin Mirza noch. Gleich muss er aufstehen, sich waschen und sich auf das Morgengebet vorbereiten. Dafür hat sich Besuch angesagt - ein Landsmann, der jetzt in Texas lebt.
In Charkiv schwelgen die DJs Pavel and Anton im nächtlichen Rave. Zu Hause in Donetzk herrscht nachts Ausgangssperre. Raves können nur am Tag stattfinden.
In Berlin packt Candyqueen ihren Koffer für einen Auftritt als Draq Queen in Zürich.
In Magnitogorsk ist es schon 7 Uhr. Stahlarbeiter Andrej, sein kleiner Sohn Nikita und die Nacktkatzen der Familie sind schon wach. Und auch der Piranha im Aquarium. Nur die Dame des Hauses schläft noch. Andrei nutzt die Zeit für einen Schwatz mit seinem Freund, der in der Nachbarwohnung wohnt. Sie sprechen über Ein- und Auswanderung. Und über Urlaubspläne - schließlich steht der Sommer vor der Tür.
Musik: Bernd Jestram; Montage: Annette Muff, Naaman Bishara; Produktion: Pierre-Olivier Bardet, Thomas Kufus; Drehbuch: Volker Heise, Britt Beyer; Regie: Vassili Silovic, Britt Beyer Schlagworte:Alltag, Biografie, Dokus, Gesellschaft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 24H Europe - We are the future" ist eine 24-stündige Expedition auf den europäischen Kontinent und zu den Menschen, die seine Zukunft sind. Ein Tag im europäischen Universum, erzählt durch die Augen von jungen Menschen an ganz verschiedenen Orten auf dem gesamten Kontinent.
60 Protagonisten aus 26 Ländern im geographischen Europa und mit den verschiedensten Hintergründen nehmen uns mit in ihren Alltag, in ihre Welt, erzählen uns von ihren Träumen und Lebensrealitäten. Ein einzigartiges Zeitdokument, ein Manifest für die Zukunft - erzählt in Echtzeit, 24 Stunden lang, von sechs Uhr morgens bis sechs Uhr morgens am nächsten Tag. Von Sofia über Toulouse, nach Barcelona, Almeria, Belgrad, Zürich, Lesbos, Helsinki, Magnitogorsk, Odelzhausen, Namur, Tallin, Sarajevo, Kautokeino und Warschau bis hin zu den Westfjorden auf Island - ein Tag lang wird der Zuschauer mitgenommen in die Lebenswelten junger Protagonisten in allen Ecken des Kontinents. Sie sind religiös, alternativ, weltoffen, nationalistisch, heimatverbunden, privilegiert oder benachteiligt. Sie sind AussteigerInnen, LandwirtInnen, FischerInnen, SoftwareentwicklerInnen, Tuk-Tuk-FahrerInnen, KickboxerInnen, ÄrztInnen, LehrerInnen, StudentInnen und Auszubildende, KrankenpflegerInnen, DJs, KünstlerInnen, NaturfotografInnen, Geschäftsleute oder Arbeitslose. Sie gehören Minderheiten an, kämpfen an der Front, sind politisch engagiert, sprechen mehrere Sprachen, leben in abgeschiedenen Dörfern und Großstädten, sind in Europa aufgewachsen, nach Europa geflohen, setzen sich für Frauenrechte ein. Vor welchen Herausforderungen stehen sie? Was sind ihre Träume und Ängste? Und wie sehen sie die Zukunft Europas?
12 Uhr mitteleuropäischer Zeit. In London beruft sich Tennislegende Boris Becker während des Insolvenzverfahrens gegen ihn auf diplomatische Immunität. In Zürich liegt Toni nach einer durchtanzten Nacht noch im Bett. In Polen sind die lesbischen Aktivistinnen Marta und Natalia unterwegs zum Zahnarzt. Und Katja aus Kyiv kehrt von einer Exkursion aus der Sperrzone von Tschernobyl zurück.
Auf Lesbos fährt der Lehrer Yannis in einen Kindergarten in einem Flüchtlingslager. Auch Bilal floh einst übers Mittelmeer. Jetzt lebt er in München und macht eine Ausbildung zum Dachdecker.
Regie: Vassili Silovic, Britt Beyer; Drehbuch: Volker Heise, Britt Beyer; Musik: Bernd Jestram; Montage: Annette Muff, Naaman Bishara; Produktion: Thomas Kufus, Pierre-Olivier Bardet Schlagworte:Alltag, Biografie, Dokus, Gesellschaft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 24H Europe - We are the future" ist eine 24-stündige Expedition auf den europäischen Kontinent und zu den Menschen, die seine Zukunft sind. Ein Tag im europäischen Universum, erzählt durch die Augen von jungen Menschen an ganz verschiedenen Orten auf dem gesamten Kontinent.
60 Protagonisten aus 26 Ländern im geographischen Europa und mit den verschiedensten Hintergründen nehmen uns mit in ihren Alltag, in ihre Welt, erzählen uns von ihren Träumen und Lebensrealitäten. Ein einzigartiges Zeitdokument, ein Manifest für die Zukunft - erzählt in Echtzeit, 24 Stunden lang, von sechs Uhr morgens bis sechs Uhr morgens am nächsten Tag. Von Sofia über Toulouse, nach Barcelona, Almeria, Belgrad, Zürich, Lesbos, Helsinki, Magnitogorsk, Odelzhausen, Namur, Tallin, Sarajevo, Kautokeino und Warschau bis hin zu den Westfjorden auf Island - ein Tag lang wird der Zuschauer mitgenommen in die Lebenswelten junger Protagonisten in allen Ecken des Kontinents. Sie sind religiös, alternativ, weltoffen, nationalistisch, heimatverbunden, privilegiert oder benachteiligt. Sie sind AussteigerInnen, LandwirtInnen, FischerInnen, SoftwareentwicklerInnen, Tuk-Tuk-FahrerInnen, KickboxerInnen, ÄrztInnen, LehrerInnen, StudentInnen und Auszubildende, KrankenpflegerInnen, DJs, KünstlerInnen, NaturfotografInnen, Geschäftsleute oder Arbeitslose. Sie gehören Minderheiten an, kämpfen an der Front, sind politisch engagiert, sprechen mehrere Sprachen, leben in abgeschiedenen Dörfern und Großstädten, sind in Europa aufgewachsen, nach Europa geflohen, setzen sich für Frauenrechte ein. Vor welchen Herausforderungen stehen sie? Was sind ihre Träume und Ängste? Und wie sehen sie die Zukunft Europas?
14 Uhr Mitteleuropäischer Zeit. In Moskau kündigt die russische Regierung eine Rentenerhöhung an. In Brüssel beschließt die Europäische Kommission die Einführung von Strafzöllen unter anderem für Jeans und Whisky aus den USA. Sie reagiert damit auf Strafzölle unter anderem für Stahl, die von der Regierung Trump auf europäische Produkte verhängt worden waren.
Die junge Ärztin Verica Markovicz verlässt ihre Belgrader Wohnung. Die jüngste von vier Töchtern fliegt nach Deutschland, wo sie in einer Kleinstadt als Chirurgin arbeiten wird. Drei Stunden vor dem Abflug fährt sie los. Aber der Belgrader Verkehr ist die Hölle, und bald steht in den Sternen, ob sie ihren Flug rechtzeitig erreichen wird.
In Schweden erreichen Theresa und ihrem Frauenteam die Stadt Jönköping. Sie sind Gamerinnen und wollen bei einem Wettbewerb gewinnen. Sie wollen zur Dream-Hack, der größten Lan-Party der Welt.
Das System der Wasserstraßen in der norditalienischen Stadt Mailand wurde über 700 Jahre entwickelt. Die Schleusen hat Leonardo da Vinci entworfen. Unter den heute 1,3 Millionen Einwohnern der lombardischen Hauptstadt sind heute viele Studenten. Einer von ihnen ist Eduardo. Er wurde 1997 geboren, leidet an einer seltenen Stoffwechselkrankheit und hofft, dass die Wissenschaft seine Krankheit noch besser erforscht. Denn im Moment liegt seine Lebenserwartung bei nur vierzig Jahren. Noch bis vor kurzem starben aber die meisten, die mit seiner Krankheit geboren wurden, auch in Europa schon im Kindesalter.
In der Region um das französische Toulouse fährt Ibrahim noch immer Medikamente aus. Bis zu 700 Kilometer legt er am Tag zurück, bis in die Pyrenäen. Auf seinen Routen legt er zwischendurch Pausen zum Beten ein, denn er ist streng gläubiger Muslim.
Produktion: Thomas Kufus, Pierre-Olivier Bardet; Drehbuch: Britt Beyer, Volker Heise; Montage: Naaman Bishara, Annette Muff; Musik: Bernd Jestram; Regie: Vassili Silovic, Britt Beyer Schlagworte:Alltag, Biografie, Dokus, Gesellschaft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 24H Europe - We are the future" ist eine 24-stündige Expedition auf den europäischen Kontinent und zu den Menschen, die seine Zukunft sind. Ein Tag im europäischen Universum, erzählt durch die Augen von jungen Menschen an ganz verschiedenen Orten auf dem gesamten Kontinent.
60 Protagonisten aus 26 Ländern im geographischen Europa und mit den verschiedensten Hintergründen nehmen uns mit in ihren Alltag, in ihre Welt, erzählen uns von ihren Träumen und Lebensrealitäten. Ein einzigartiges Zeitdokument, ein Manifest für die Zukunft - erzählt in Echtzeit, 24 Stunden lang, von sechs Uhr morgens bis sechs Uhr morgens am nächsten Tag. Von Sofia über Toulouse, nach Barcelona, Almeria, Belgrad, Zürich, Lesbos, Helsinki, Magnitogorsk, Odelzhausen, Namur, Tallin, Sarajevo, Kautokeino und Warschau bis hin zu den Westfjorden auf Island - ein Tag lang wird der Zuschauer mitgenommen in die Lebenswelten junger Protagonisten in allen Ecken des Kontinents. Sie sind religiös, alternativ, weltoffen, nationalistisch, heimatverbunden, privilegiert oder benachteiligt. Sie sind AussteigerInnen, LandwirtInnen, FischerInnen, SoftwareentwicklerInnen, Tuk-Tuk-FahrerInnen, KickboxerInnen, ÄrztInnen, LehrerInnen, StudentInnen und Auszubildende, KrankenpflegerInnen, DJs, KünstlerInnen, NaturfotografInnen, Geschäftsleute oder Arbeitslose. Sie gehören Minderheiten an, kämpfen an der Front, sind politisch engagiert, sprechen mehrere Sprachen, leben in abgeschiedenen Dörfern und Großstädten, sind in Europa aufgewachsen, nach Europa geflohen, setzen sich für Frauenrechte ein. Vor welchen Herausforderungen stehen sie? Was sind ihre Träume und Ängste? Und wie sehen sie die Zukunft Europas?
7 Uhr. Nastia Videva in Magnitogorsk hat einen aufregenden Tag vor sich. Sie möchte heute ihre Prüfung zur Friseurin bestehen.
In Athen erholt sich der 21jährige Yorgos vom Frühsport. Er wohnt noch zu Hause, verdient ab und zu etwas Geld mit Gelegenheitsarbeiten und träumt von einer Karriere als Profi-Kickboxer.
In Utrecht leben Ruben (26), seine Frau Bente (25) und ihre einjährige Tochter in einem Wohprojekt, das Alte und Junge zusammenbringt. Die Senioren brauchen Gesellschaft, die Jungen bezahlbaren Wohnraum. Bevor er zur Arbeit aufbricht, besucht er den 91jährigen Ari Nagel. Geboren 1927, war er am Ende des 2. Weltkriegs gerade 18 Jahre alt.
Seitdem ist Frieden in den Niederlanden, nicht aber in Wolnowacha in der Ostukraine. Der 24jährige Aleksandr befehligt ein Bataillon der ukrainischen Armee mit über 500 Soldaten.
Regie: Britt Beyer, Vassili Silovic; Musik: Bernd Jestram; Produktion: Thomas Kufus, Pierre-Olivier Bardet; Drehbuch: Britt Beyer, Volker Heise; Montage: Naaman Bishara, Annette Muff Schlagworte:Alltag, Biografie, Dokus, Gesellschaft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 24H Europe - We are the future" ist eine 24-stündige Expedition auf den europäischen Kontinent und zu den Menschen, die seine Zukunft sind. Ein Tag im europäischen Universum, erzählt durch die Augen von jungen Menschen an ganz verschiedenen Orten auf dem gesamten Kontinent.
60 Protagonisten aus 26 Ländern im geographischen Europa und mit den verschiedensten Hintergründen nehmen uns mit in ihren Alltag, in ihre Welt, erzählen uns von ihren Träumen und Lebensrealitäten. Ein einzigartiges Zeitdokument, ein Manifest für die Zukunft - erzählt in Echtzeit, 24 Stunden lang, von sechs Uhr morgens bis sechs Uhr morgens am nächsten Tag. Von Sofia über Toulouse, nach Barcelona, Almeria, Belgrad, Zürich, Lesbos, Helsinki, Magnitogorsk, Odelzhausen, Namur, Tallin, Sarajevo, Kautokeino und Warschau bis hin zu den Westfjorden auf Island - ein Tag lang wird der Zuschauer mitgenommen in die Lebenswelten junger Protagonisten in allen Ecken des Kontinents. Sie sind religiös, alternativ, weltoffen, nationalistisch, heimatverbunden, privilegiert oder benachteiligt. Sie sind AussteigerInnen, LandwirtInnen, FischerInnen, SoftwareentwicklerInnen, Tuk-Tuk-FahrerInnen, KickboxerInnen, ÄrztInnen, LehrerInnen, StudentInnen und Auszubildende, KrankenpflegerInnen, DJs, KünstlerInnen, NaturfotografInnen, Geschäftsleute oder Arbeitslose. Sie gehören Minderheiten an, kämpfen an der Front, sind politisch engagiert, sprechen mehrere Sprachen, leben in abgeschiedenen Dörfern und Großstädten, sind in Europa aufgewachsen, nach Europa geflohen, setzen sich für Frauenrechte ein. Vor welchen Herausforderungen stehen sie? Was sind ihre Träume und Ängste? Und wie sehen sie die Zukunft Europas?
In der 12-Millionenmetropole Moskau beginnt für den Arzt Nikolaj Luchenkow die zweite Schicht. Er ist Spezialist für Infektionskrankheiten und berät nach Feierabend als Freiwilliger HIV-positive Menschen. Dass Nikolaj offen schwul lebt, ist eine riskante Entscheidung, denn sogenannte nicht-traditionelle Lebensweisen werden in Russland massiv diskriminiert, auch durch Gesetze.
Aber nicht nur in Russland gibt es Vorbehalte. Almerigo Esposito in Triest widmet einen Großteil seiner Freizeit der Arbeit für die rechtsextreme Partei Forza Nuova. Er lehnt Homosexualität ab. Auch in Polen sehen sich queerer Menschen noch immer weit verbreiteter Diskriminierung ausgesetzt, wie Marta und Natalia aus Wroclaw nur zu gut wissen.
Christian Strobel entwickelt als Unternehmer Software, die helfen soll, Produktionsprozesse radikal effizienter zu machen. Aber ohne Arbeitsplatz-Abbau. Christian ist fest davon überzeugt, dass nur diejenigen Firmen eine Zukunft haben, die das Rennen um die größtmögliche Effizienz gewinnen. Heute hat er einen Termin bei einem hessischen Produzenten von Schrauben, die in Autos auf der ganzen Welt verbaut werden. Doch der globale Konkurrenzdruck ist riesig.
Die allein erziehende Mutter Rity (27) lebt auf der estnischen Insel Saaremaa und arbeitet in einem Einrichtungshaus. Sie ist froh über jeden Kunden, der nicht im Internet einkauft, denn das sichert auch ihren Arbeitsplatz als Kundenberaterin. Allerdings langweilt sie sich oft; die Arbeit ist eintönig.
Die junge ukrainische Radioökologin Katya ist unterwegs in der noch immer radioaktiv verseuchten Sperrzone um den havarierten Reaktor von Tschernobyl. Katya darf sich maximal 4 Tage hintereinander hier aufhalten. Etwa 150 Menschen sind allerdings schon bald nach dem Unglück von 1986 in ihrer Häuser zurückgekehrt. Eigentlich ist das illegal, doch diese heute hochbetagten Menschen sahen für sich keinen anderen Ausweg. Der ukrainische Staat duldet diese wenigen sogenannten "samosely", die sich überwiegend selbst versorgen. Sie dürfen ihre selbst angebauten Lebensmittel aus Gründen des Strahlenschutzes aber nicht verkaufen.
Produktion: Pierre-Olivier Bardet, Thomas Kufus; Montage: Annette Muff, Naaman Bishara; Drehbuch: Volker Heise, Britt Beyer; Regie: Britt Beyer, Vassili Silovic; Musik: Bernd Jestram Schlagworte:Alltag, Biografie, Dokus, Gesellschaft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 24H Europe - We are the future" ist eine 24-stündige Expedition auf den europäischen Kontinent und zu den Menschen, die seine Zukunft sind. Ein Tag im europäischen Universum, erzählt durch die Augen von jungen Menschen an ganz verschiedenen Orten auf dem gesamten Kontinent.
60 Protagonisten aus 26 Ländern im geographischen Europa und mit den verschiedensten Hintergründen nehmen uns mit in ihren Alltag, in ihre Welt, erzählen uns von ihren Träumen und Lebensrealitäten. Ein einzigartiges Zeitdokument, ein Manifest für die Zukunft - erzählt in Echtzeit, 24 Stunden lang, von sechs Uhr morgens bis sechs Uhr morgens am nächsten Tag. Von Sofia über Toulouse, nach Barcelona, Almeria, Belgrad, Zürich, Lesbos, Helsinki, Magnitogorsk, Odelzhausen, Namur, Tallin, Sarajevo, Kautokeino und Warschau bis hin zu den Westfjorden auf Island - ein Tag lang wird der Zuschauer mitgenommen in die Lebenswelten junger Protagonisten in allen Ecken des Kontinents. Sie sind religiös, alternativ, weltoffen, nationalistisch, heimatverbunden, privilegiert oder benachteiligt. Sie sind AussteigerInnen, LandwirtInnen, FischerInnen, SoftwareentwicklerInnen, Tuk-Tuk-FahrerInnen, KickboxerInnen, ÄrztInnen, LehrerInnen, StudentInnen und Auszubildende, KrankenpflegerInnen, DJs, KünstlerInnen, NaturfotografInnen, Geschäftsleute oder Arbeitslose. Sie gehören Minderheiten an, kämpfen an der Front, sind politisch engagiert, sprechen mehrere Sprachen, leben in abgeschiedenen Dörfern und Großstädten, sind in Europa aufgewachsen, nach Europa geflohen, setzen sich für Frauenrechte ein. Vor welchen Herausforderungen stehen sie? Was sind ihre Träume und Ängste? Und wie sehen sie die Zukunft Europas?
15. Juni 2018, 19 Uhr Mitteleuropäischer Zeit. Mary Khan kandidiert für die Alternative für Deutschland. Heute hält sie in Möttau im Taunus einen Vortrag. Mary Khan ist jung, weiblich - und Tochter eines Einwanderers - und damit in ihrer von älteren weißen Männern dominierten Partei gleich eine dreifache Ausnahme. Sie glaubt, die europäische Integration werde künftige Generationen ins Verderben führen. Dass es Menschen gibt, die sich vor allem als Europäer*innen fühlen und erst in zweiter Linie als Deutsche, kann sie nicht verstehen.
Jana Mimrová kommt in nach Ceská Trebová zurück, wo die Studentin mit ihren Eltern noch die Wohnung teilt. Vater Bohuslav ist Dirigent. Jana ist dabei, in seine Fußstapfen zu treten. Ihre Mutter ist Pianistin. Gleich werden alle drei noch einmal gemeinsam zu einer Probe des örtlichen Kammerorchesters fahren.
Khalifa (23) hat seiner Tochter ein Kleid gekauft, das sie sich für das Zuckerfest zum Abschluss des Ramadan gewünscht hat. Khalifa selbst träumt von einer Karriere als Rap-Sänger - und von einem Haus im Senegal.
Auf dem 10. Frauenkongress in Lodz fordert Marta ein Polen, in dem alle die gleichen Rechte haben. Das Recht soll für Frauen, Männer, Menschen mit Behinderungen, religiöse Minderheiten genauso gelten wie für queere Menschen und die Mehrheitsgesellschaft. Ein Rechtsstaat für alle - mit freien Gerichten, Medien und Wahlen, lautet ihre Forderung.
Der 21jährige Yorgos hat in Athen für heute sein Training beendet. Er träumt von einer Profi-Karriere als Kickboxer. Er ist arbeitslos und lebt noch bei seinen Eltern. Seinem Vater Dmitry wurde in der Krise das Lehrergehalt um die Hälfte gekürzt. Seine Mutter wurde frühpensioniert. Die beiden machen sich Sorgen um ihren Sohn, der keinen Berufsabschluss hat.
Die bretonische Biobäuerin Sandrine ist Parlamentsabgeordnete - und führt gemeinsam mit anderen lokalen Erzeugern einen kleinen Markt, in denen sie ihre Produkte selbst an die Endkunden verkaufen.
In Utrecht ist der 91-jährige Ari ist heute bei seinen Nachbarn zum Abendessen eingeladen. Ruben, Bentje und ihre kleine Tochter leben mit ihm in einem Haus, das jungen Leuten günstige Wohnungen bietet, wenn sie sich mit um ihre hochbetagten Mitbewohner kümmern.
In Magnitogorsk sitzt die frisch examinierte Friseurin Nastja mit ihren Freunden von der Putin-Jugend zusammen. Einer von ihnen findet, die Diktatur habe gegenüber der Demokratie wichtige Vorzüge. Im Donbass fährt der stellvertretende Bataillonskommandeur Alexandr an die Frontlinie. Die Ukraine sei immer schon das Tor zu Europa gewesen und beschütze Europa heute vor Russland.
Drehbuch: Volker Heise, Britt Beyer; Produktion: Thomas Kufus, Pierre-Olivier Bardet; Montage: Naaman Bishara, Annette Muff; Regie: Britt Beyer, Vassili Silovic; Musik: Bernd Jestram Schlagworte:Alltag, Biografie, Dokus, Gesellschaft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 24H Europe - We are the future" ist eine 24-stündige Expedition auf den europäischen Kontinent und zu den Menschen, die seine Zukunft sind. Ein Tag im europäischen Universum, erzählt durch die Augen von jungen Menschen an ganz verschiedenen Orten auf dem gesamten Kontinent.
60 Protagonisten aus 26 Ländern im geographischen Europa und mit den verschiedensten Hintergründen nehmen uns mit in ihren Alltag, in ihre Welt, erzählen uns von ihren Träumen und Lebensrealitäten. Ein einzigartiges Zeitdokument, ein Manifest für die Zukunft - erzählt in Echtzeit, 24 Stunden lang, von sechs Uhr morgens bis sechs Uhr morgens am nächsten Tag. Von Sofia über Toulouse, nach Barcelona, Almeria, Belgrad, Zürich, Lesbos, Helsinki, Magnitogorsk, Odelzhausen, Namur, Tallin, Sarajevo, Kautokeino und Warschau bis hin zu den Westfjorden auf Island - ein Tag lang wird der Zuschauer mitgenommen in die Lebenswelten junger Protagonisten in allen Ecken des Kontinents. Sie sind religiös, alternativ, weltoffen, nationalistisch, heimatverbunden, privilegiert oder benachteiligt. Sie sind AussteigerInnen, LandwirtInnen, FischerInnen, SoftwareentwicklerInnen, Tuk-Tuk-FahrerInnen, KickboxerInnen, ÄrztInnen, LehrerInnen, StudentInnen und Auszubildende, KrankenpflegerInnen, DJs, KünstlerInnen, NaturfotografInnen, Geschäftsleute oder Arbeitslose. Sie gehören Minderheiten an, kämpfen an der Front, sind politisch engagiert, sprechen mehrere Sprachen, leben in abgeschiedenen Dörfern und Großstädten, sind in Europa aufgewachsen, nach Europa geflohen, setzen sich für Frauenrechte ein. Vor welchen Herausforderungen stehen sie? Was sind ihre Träume und Ängste? Und wie sehen sie die Zukunft Europas?
Es ist 15 Uhr, und es geht um Grenzen innerhalb von Europa. Was bedeutet es, sie zu überschreiten?
Für Verica Markowic aus Belgrad sind Reisen und Migration schwieriger als für ihre Zeitgenossen weiter westlich. Ihre Heimat Serbien liegt geografisch in Europa, aber außerhalb der EU. Die junge Medizinerin würde gern in Belgrad bleiben. Es sind nicht unbedingt die besseren Verdienstmöglichkeiten, die sie nach Deutschland ziehen, sondern auch die weitaus besseren Entwicklungschancen, die man als junge Frau in Deutschland hat.
Nastja aus Magnitogorsk lebt an der Grenze zwischen Europa und Asien. Am Morgen hat sie ihre Abschlussprüfung als Friseurin abgelegt. Jetzt ist sie unterwegs zu einer Veranstaltung der putintreuen Jugendorganisation "Junge Patrioten". Eine Veranstaltung, die an den sowjetischen Komsmomol erinnert, und seine osteuropäischen Pendants wie die DDR-Pionierorganisation und die Freie Deutsche Jugend. Heute sollen Freiwillige geehrt werden, die bei den Feiern zum 73. Jahrestages des Sieges der Roten Armee über das Nationalsozialistische Deutschland geholfen haben.
Coshquin liegt an der Grenze zwischen dem britischen teil Nordirlands und der von Dublin aus regierten Republik Irland. Die Grenze verläuft mitten durch das Land eines jahrhunderte alten Agrarbetrieb in Familienhand. Falls mit dem Brexit hier wieder eine harte Grenze verlaufen wird, wollen Vater und Sohn den Acker teilen. Nur so werden sie noch eine Chance haben zu arbeiten.
Regie: Britt Beyer, Vassili Silovic; Drehbuch: Volker Heise, Britt Beyer; Montage: Annette Muff, Naaman Bishara; Produktion: Pierre-Olivier Bardet, Thomas Kufus; Musik: Bernd Jestram Schlagworte:Alltag, Biografie, Dokus, Gesellschaft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 24H Europe - We are the future" ist eine 24-stündige Expedition auf den europäischen Kontinent und zu den Menschen, die seine Zukunft sind. Ein Tag im europäischen Universum, erzählt durch die Augen von jungen Menschen an ganz verschiedenen Orten auf dem gesamten Kontinent.
60 Protagonisten aus 26 Ländern im geographischen Europa und mit den verschiedensten Hintergründen nehmen uns mit in ihren Alltag, in ihre Welt, erzählen uns von ihren Träumen und Lebensrealitäten. Ein einzigartiges Zeitdokument, ein Manifest für die Zukunft - erzählt in Echtzeit, 24 Stunden lang, von sechs Uhr morgens bis sechs Uhr morgens am nächsten Tag. Von Sofia über Toulouse, nach Barcelona, Almeria, Belgrad, Zürich, Lesbos, Helsinki, Magnitogorsk, Odelzhausen, Namur, Tallin, Sarajevo, Kautokeino und Warschau bis hin zu den Westfjorden auf Island - ein Tag lang wird der Zuschauer mitgenommen in die Lebenswelten junger Protagonisten in allen Ecken des Kontinents. Sie sind religiös, alternativ, weltoffen, nationalistisch, heimatverbunden, privilegiert oder benachteiligt. Sie sind AussteigerInnen, LandwirtInnen, FischerInnen, SoftwareentwicklerInnen, Tuk-Tuk-FahrerInnen, KickboxerInnen, ÄrztInnen, LehrerInnen, StudentInnen und Auszubildende, KrankenpflegerInnen, DJs, KünstlerInnen, NaturfotografInnen, Geschäftsleute oder Arbeitslose. Sie gehören Minderheiten an, kämpfen an der Front, sind politisch engagiert, sprechen mehrere Sprachen, leben in abgeschiedenen Dörfern und Großstädten, sind in Europa aufgewachsen, nach Europa geflohen, setzen sich für Frauenrechte ein. Vor welchen Herausforderungen stehen sie? Was sind ihre Träume und Ängste? Und wie sehen sie die Zukunft Europas?
Um 3 Uhr morgens Mitteleuropäischer Zeit ist die Arbeit mit den Rentieren in Finnmarksvidda beendet. Die Familie der Sámin Ann-Katharina schläft, sie ist als letzte wach und möchte die Ruhe genießen. Sie geht mit einer Wurfbox an den Seen zum Fischen. Dabei erzählt sie von ihren Sorgen: Eine Stromleitung wird die Sommerweiden der Rentiere in zwei Stücke schneiden. Ann-Katharina befürchtet, dass dadurch die Ruhe gestört wird, die die Tiere brauchen, um sich wohlzufühlen. Bauten und Zäune dezimieren die Weidefläche zusätzlich.
Der Rotterdamer Hafen ist rund um die Uhr in Betrieb. Die 27-jährige Elin arbeitet hier als Water Clerk, was in etwa so viel heißt wie Angestellte zu Wasser. Sie vermittelt zwischen Schiffsbesatzung und Festland. An Bord eines Tankers bespricht sie mit dem Kapitän die Zeitabläufe des kurzen Hafenstopps seines Schiffes.
Für manche Nachtschwärmer neigt sich die Nacht dem Ende zu. Zeit, in aller Kürze noch ein paar tiefgehende Fragen zu erörtern. Was macht die Liebe? Wie steht es um Europa?
Drehbuch: Volker Heise, Britt Beyer; Regie: Vassili Silovic, Britt Beyer; Montage: Annette Muff, Naaman Bishara; Musik: Bernd Jestram; Produktion: Pierre-Olivier Bardet, Thomas Kufus Schlagworte:Alltag, Biografie, Dokus, Gesellschaft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 24H Europe - We are the future" ist eine 24-stündige Expedition auf den europäischen Kontinent und zu den Menschen, die seine Zukunft sind. Ein Tag im europäischen Universum, erzählt durch die Augen von jungen Menschen an ganz verschiedenen Orten auf dem gesamten Kontinent.
60 Protagonisten aus 26 Ländern im geographischen Europa und mit den verschiedensten Hintergründen nehmen uns mit in ihren Alltag, in ihre Welt, erzählen uns von ihren Träumen und Lebensrealitäten. Ein einzigartiges Zeitdokument, ein Manifest für die Zukunft - erzählt in Echtzeit, 24 Stunden lang, von sechs Uhr morgens bis sechs Uhr morgens am nächsten Tag. Von Sofia über Toulouse, nach Barcelona, Almeria, Belgrad, Zürich, Lesbos, Helsinki, Magnitogorsk, Odelzhausen, Namur, Tallin, Sarajevo, Kautokeino und Warschau bis hin zu den Westfjorden auf Island - ein Tag lang wird der Zuschauer mitgenommen in die Lebenswelten junger Protagonisten in allen Ecken des Kontinents. Sie sind religiös, alternativ, weltoffen, nationalistisch, heimatverbunden, privilegiert oder benachteiligt. Sie sind AussteigerInnen, LandwirtInnen, FischerInnen, SoftwareentwicklerInnen, Tuk-Tuk-FahrerInnen, KickboxerInnen, ÄrztInnen, LehrerInnen, StudentInnen und Auszubildende, KrankenpflegerInnen, DJs, KünstlerInnen, NaturfotografInnen, Geschäftsleute oder Arbeitslose. Sie gehören Minderheiten an, kämpfen an der Front, sind politisch engagiert, sprechen mehrere Sprachen, leben in abgeschiedenen Dörfern und Großstädten, sind in Europa aufgewachsen, nach Europa geflohen, setzen sich für Frauenrechte ein. Vor welchen Herausforderungen stehen sie? Was sind ihre Träume und Ängste? Und wie sehen sie die Zukunft Europas?
Amerigo aus Triest, Hauptstadt der Region Friaul-Julisch Venetien im Nordosten Italiens, ist Vegetarier, Tierschützer und rechter Nationalist. Er organisiert Hilfe für Bedürftige. Auch für ein Rentner-Ehepaar. Der Mann war früher Hafenarbeiter, die Frau bezieht Invalidenrentner. Ihre gemeinsamen Bar-Bezüge summieren sich auf 580 Euro. Ginge es nach ihnen, würde Italien aus der EU austreten. Früher, als es noch die Lira gab, hatten sie ein bescheidenes Auskommen. Außerdem fürchtet sich das Paar vor zu vielen afrikanischen Migranten. Auch Amerigo sieht in den Migranten die größte Gefahr.
Die 6. Episode von "24 Stunden Europa" kreist um Extreme. Und um Religion. Ibrahim, der in Frankreich als Medikamentenfahrer den Mindestlohn bezieht, ist strenggläubiger Muslim und bezeichnet sich als Salafist. Er hat entschiden, im Film mitzuwirken. Seine Frau, Mutter und Schwester dürfen aber nicht gefilmt werden - nicht weil sie das entschieden haben, sondern weil Ibrahim es so will.
Im belgischen Namur bereitet sich Nikola auf seine Weihe zum Priester vor, die am Nachmittag stattfinden wird. Früher war er Soldat. Er glaubt, dass beide Berufe eine Gemeinsamkeit aufweisen: Als Soldat hat er sein Leben, auch ganz im physischen Sinn, der Mission der Armee gewidmet. Als katholischer Prister will er nun seine ganze Existenz der Seelsorge und dem Dienst an Gott und der Kirche widmen.
Produktion: Thomas Kufus, Pierre-Olivier Bardet; Drehbuch: Britt Beyer, Volker Heise; Regie: Britt Beyer, Vassili Silovic; Montage: Naaman Bishara, Annette Muff; Musik: Bernd Jestram Schlagworte:Alltag, Biografie, Dokus, Gesellschaft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 22.04.2024, 18:28 Uhr. 42.199 Zugriffe im April 2024. Insgesamt 803.882 Zugriffe seit April 2013
Mobil - Impressum - Datenschutz - CO2-Neutral