Inhalt: "Mit Hitler sind die Deutschen noch lange nicht fertig." (Sir Ian Kershaw)
"Die Vergangenheit ist und bleibt." (Helmut Schmidt)
Am 30. Januar 1933 wurde Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt. Die Macht über Deutschland einmal in Händen, ließen die Nazis sie nicht mehr los - bis zum Untergang am 8. Mai 1945. 12 Jahre, 3 Monate und 9 Tage währte das Dritte Reich. Es begann mit großen Hoffnungen und beispiellosem Jubel - und endete nach einem Weltkrieg mit mehr als 50 Millionen Toten, der Zerstörung Deutschlands und dem Völkermord an den europäischen Juden.
In seiner Jahreschronik des Dritten Reichs zeichnet der auf historische Themen spezialisierte Regisseur Michael Kloft mit seltenen, teilweise unveröffentlichten Filmaufnahmen ein Bild der nationalsozialistischen Diktatur auch jenseits der Propaganda.
Bei der Darstellung von Politik und Alltag, Kriegsgeschehen und Verbrechen im Nazistaat helfen ihm drei berühmte Wissenschaftler: Sir Ian Kershaw setzte mit seiner Hitler-Biografie weltweit Maßstäbe. Brigitte Hamann erhellte in ihren bahnbrechenden Studien Hintergründe der Faszination des Führers. Götz Alys Buch "Hitlers Volksstaat" beschrieb die "Wohlfühldiktatur" der dreißiger Jahre ebenso wie die schonungslose Ausplünderung Europas durch die Deutschen unter dem Hakenkreuz.
Montage: Monika Finneisen; Drehbuch: Michael Kloft; Musik: Kolja Erdmann; Regie: Michael Kloft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Mit Hitler sind die Deutschen noch lange nicht fertig." (Sir Ian Kershaw)
"Die Vergangenheit ist und bleibt." (Helmut Schmidt)
Am 30. Januar 1933 wurde Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt. Die Macht über Deutschland einmal in Händen, ließen die Nazis sie nicht mehr los - bis zum Untergang am 8. Mai 1945. 12 Jahre, 3 Monate und 9 Tage währte das Dritte Reich. Es begann mit großen Hoffnungen und beispiellosem Jubel - und endete nach einem Weltkrieg mit mehr als 50 Millionen Toten, der Zerstörung Deutschlands und dem Völkermord an den europäischen Juden.
SPIEGEL TV unternimmt aus Anlass des 75.Jahrestages der "Machtergreifung" eine einzigartige Zeitreise durch das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte. SPIEGEL TV Autor Michael Kloft erzählt die Jahreschronik des Dritten Reichs, zeigt mit seltenen, teilweise unveröffentlichten Filmaufnahmen ein Bild der nationalsozialistischen Diktatur auch jenseits der Propaganda. Bei der Darstellung von Politik und Alltag, Kriegsgeschehen und Verbrechen im Nazistaat helfen ihm drei berühmte Wissenschaftler: Sir Ian Kershaw hat mit seiner Hitler-Biografie weltweit Maßstäbe gesetzt, Brigitte Hamann erhellt in ihren bahnbrechenden Studien Hintergründe der Faszination des Führers und Götz Aly hat in seinem Buch "Hitlers Volksstaat" die "Wohlfühldiktatur" der dreißiger Jahre beschrieben und die Ausplünderung Europas durch die Deutschen schonungslos aufgedeckt.
Musik: Kolja Erdmann; Montage: Monika Finneisen; Regie: Michael Kloft; Drehbuch: Michael Kloft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Mit Hitler sind die Deutschen noch lange nicht fertig." (Sir Ian Kershaw)
"Die Vergangenheit ist und bleibt." (Helmut Schmidt)
Am 30. Januar 1933 wurde Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt. Die Macht über Deutschland einmal in Händen, ließen die Nazis sie nicht mehr los - bis zum Untergang am 8. Mai 1945. 12 Jahre, 3 Monate und 9 Tage währte das Dritte Reich. Es begann mit großen Hoffnungen und beispiellosem Jubel - und endete nach einem Weltkrieg mit mehr als 50 Millionen Toten, der Zerstörung Deutschlands und dem Völkermord an den europäischen Juden.
SPIEGEL TV unternimmt aus Anlass des 75.Jahrestages der "Machtergreifung" eine einzigartige Zeitreise durch das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte. SPIEGEL TV Autor Michael Kloft erzählt die Jahreschronik des Dritten Reichs, zeigt mit seltenen, teilweise unveröffentlichten Filmaufnahmen ein Bild der nationalsozialistischen Diktatur auch jenseits der Propaganda. Bei der Darstellung von Politik und Alltag, Kriegsgeschehen und Verbrechen im Nazistaat helfen ihm drei berühmte Wissenschaftler: Sir Ian Kershaw hat mit seiner Hitler-Biografie weltweit Maßstäbe gesetzt, Brigitte Hamann erhellt in ihren bahnbrechenden Studien Hintergründe der Faszination des Führers und Götz Aly hat in seinem Buch "Hitlers Volksstaat" die "Wohlfühldiktatur" der dreißiger Jahre beschrieben und die Ausplünderung Europas durch die Deutschen schonungslos aufgedeckt.
Musik: Kolja Erdmann; Montage: Monika Finneisen; Regie: Michael Kloft; Drehbuch: Michael Kloft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Mit Hitler sind die Deutschen noch lange nicht fertig." (Sir Ian Kershaw)
"Die Vergangenheit ist und bleibt." (Helmut Schmidt)
Am 30. Januar 1933 wurde Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt. Die Macht über Deutschland einmal in Händen, ließen die Nazis sie nicht mehr los - bis zum Untergang am 8. Mai 1945. 12 Jahre, 3 Monate und 9 Tage währte das Dritte Reich. Es begann mit großen Hoffnungen und beispiellosem Jubel - und endete nach einem Weltkrieg mit mehr als 50 Millionen Toten, der Zerstörung Deutschlands und dem Völkermord an den europäischen Juden.
SPIEGEL TV unternimmt aus Anlass des 75.Jahrestages der "Machtergreifung" eine einzigartige Zeitreise durch das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte. SPIEGEL TV Autor Michael Kloft erzählt die Jahreschronik des Dritten Reichs, zeigt mit seltenen, teilweise unveröffentlichten Filmaufnahmen ein Bild der nationalsozialistischen Diktatur auch jenseits der Propaganda. Bei der Darstellung von Politik und Alltag, Kriegsgeschehen und Verbrechen im Nazistaat helfen ihm drei berühmte Wissenschaftler: Sir Ian Kershaw hat mit seiner Hitler-Biografie weltweit Maßstäbe gesetzt, Brigitte Hamann erhellt in ihren bahnbrechenden Studien Hintergründe der Faszination des Führers und Götz Aly hat in seinem Buch "Hitlers Volksstaat" die "Wohlfühldiktatur" der dreißiger Jahre beschrieben und die Ausplünderung Europas durch die Deutschen schonungslos aufgedeckt.
Montage: Monika Finneisen; Drehbuch: Michael Kloft; Musik: Kolja Erdmann; Regie: Michael Kloft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
5 Uhr, 9 Uhr. Es regnet. Für Juden und Moslems kommt die Zeit der Gebete.
Gleich werden die Tore der Grabeskirche wieder geöffnet. Weil sich Christen jahrhundertelang gestritten haben, wer Herr über die Kirche ist, verwahrt eine muslimische Familie die Schlüssel.
Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Grabeskirche tatsächlich auf dem Felsen von Golgatha steht. Golgatha heißt Schädelstätte und war der Ort, an dem Kreuzigungen stattfanden. Ob sich auch das Grab Jesu hier befand, lässt sich nicht belegen.
Gläubige Muslime beten fünf Mal am Tag. Jetzt ist die Stunde des Morgengebetes. Auch für die Schüler einer Jeschiwa, wie jüdische religiöse Hochschulen genannt werden. Hier widmen sich meist männliche Schüler dem Studium der Tora und des Talmud.
Der 42jährige Ofer Yagan ist verheiratet und Vater von sieben Kindern. Seine Schicht bei der Jerusalemer Müllabfuhr beginnt um 6 Uhr. Bevor er zur Arbeit aufbricht, räumt er im Wohnzimmer der Familie auf, was seine Kinder am Abend zuvor hinterlassen haben,denn er mag keine Unordnung. Er bereitet für jedes Kind auch eine Tüte mit Obst vor.
Musik: Bernd Jestram, Ronald Lippok; Regie: Volker Heise; Montage: Tal Hake, Annette Muff, Naaman Bishara; Drehbuch: Volker Heise; Produktion: Thomas Kufus Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
Die 90jährige Ruth Bach füttert jeden Morgen auf ihrem Balkon im Jerusalemer Stadtteil Rehavia die Vögel. Sie wurde Anfang der 1920er Jahre in Halberstadt in Deutschland geboren. Seit 73 Jahren lebt sie nun in Rehavia - noch immer in der gleichen Wohnung, die ihre Eltern mieteten, als die Familie 1940 nach der Flucht vor der Verfolgung durch deutsche Nationalsozialisten Jerusalem erreichte.
Um 11 Uhr zeigt das Termometer am Tag der Dreharbeiten in Jerusalem vierzehn Grad Celsius an. Sonne und Wolken wechseln sich ab.
In Ost- und West-Jerusalem leben zusammen über 800.000 Menschen. Zwei Drittel Israelis, ein Drittel Palästinenser. Viele von ihnen sind Flüchtlinge oder Emigranten oder stammen aus Familien, die von solchen Erfahrungen geprägt sind.
Bei den Palästinensern sind die Gründe dafür meist die Kriege, die Israel in der Region geführt hat. Viele jüdische Familien sind aufgrund von Verfolgung im Nahen Osten und Europa nach Israel gekommen. In jüngster Zeit kommen jüdische Immigranten oft aus den USA oder Frankreich, um dem Tempelberg näher zu sein.
Der 15jährige Mahmud lebt mit seinen Eltern und 13 Geschwistern in Shuafat, einem Lager für palästinensische Flüchtlinge. Es gehört noch zu Jerusalem, ist aber durch die Mauer von der Stadt getrennt. Mahmud geht nicht mehr zur Schule, weil er Ärger mit den Lehrern hatte.
Rettungssanitäter Meymun fährt mit dem Rettungswagen seiner Familie vor allem durch den Osten der Stadt. Jim Hollander lebt als Pressefotograf der European Press Agency in Jerusalem. Ruth Bach ist noch rüstig. Doch sie benötigt Hilfe im Alltag. Die leistet Mariebelle, die wie viele Altenpflegerinnen in Israel Philippina ist.
Montage: Tal Hake, Annette Muff, Naaman Bishara; Drehbuch: Volker Heise; Musik: Ronald Lippok, Bernd Jestram; Produktion: Thomas Kufus; Regie: Volker Heise Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
In der letzten Stunde des Tages herrscht in einer Bäckerei im muslimischen Viertel der Altstadt Hochbetrieb. Teig kneten, portionieren, Kringel legen: Die Sesambrote für den nächsten Tag nehmen Form an.
Hebamme Yana Glazer arbeitet auf einer Geburtsstation. Hier bringen Jüdinnen ihre Kinder genauso auf die Welt wie arabische Frauen, gläubige genauso wie nichtgläubige.
Bis 1967 war Jerusalem geteilt. Die Grenze zwischen Ost- und West-Jerusalem war unpassierbar. Ost-Jerusalem mit der Altstadt gehörte zu Jordanien.
1967 sah sich Israel von seinen arabischen Nachbarn bedroht. Im 6-Tage-Krieg besetzte Israel Ostjerusalem. Hier stehen in der historischen Altstadt die Klagemauer, Al Aqsa Moschee und Felsendom sowie die Grabeskirche. Heiligtümer der drei großen Weltreligionen.
Im 6-Tage-Krieg wurde die Klagemauer befreit. So sehen es die einen. Andere verweisen auf die Besatzungspolitik Israels und empfinden die Besetzung von Ostjerusalem und des Westjordanlands als zutiefst ungerecht. Ein Bewohner Ostjerusalems schildert seine Sicht auf die Dinge.
Musik: Bernd Jestram, Ronald Lippok; Drehbuch: Volker Heise; Montage: Annette Muff, Naaman Bishara, Tal Hake; Produktion: Thomas Kufus; Regie: Volker Heise Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
An diesem Vormittag im April kontrollieren die israelischen Polizisten Hagar und Ariel in den Straßen der Altstadt von Jerusalem. Sie sollen Gefahren erkennen, bevor etwas geschieht.
Eine Gruppe deutscher Pilger hat gut gefrühstückt und wappnet sich für den anstrengenden Marsch durch eine Stadt der Treppen, Mauern und Hügel. Die Geschichte atmet hier auf jedem Meter, auch in Yad Vashem. Eine junge Israelin muss einen Stapel Papiere archivieren. Papiere mit Namen von Menschen, deren Leben ausgelöscht wurde.
Nord-östlich der Altstadt von Jerusalem liegt ein Ort, den nie ein Reisender zu Gesicht bekommt: das Flüchtlingscamp Shuafat. Auch das ist Jerusalem.
Israel und Palästina sind das Zentrum des Nahost-Konflikts. Und im Zentrum des Zentrums liegen Jerusalem und der Tempelberg. Im 1. Jahrhundert wurde der jüdische Tempel von den Römern zerstört. Geblieben ist nur die Klagemauer - heute eine Heilige Stätte für Juden.
Muslime nenne den Tempelberg Al-Haram al-Scharif (Das edle Heiligtum). Von hier aus soll Mohammed in den Himmel geritten sein. Der Tempelberg mit Al-Aksa-Moschee und dem Felsendom wird von einer islamischen Stiftung verwaltet. Nach Mekka und Medina sind diese Stätten die höchsten Heiligtümer der Muslime.
Montage: Naaman Bishara, Annette Muff, Tal Hake; Drehbuch: Volker Heise; Produktion: Thomas Kufus; Musik: Ronald Lippok, Bernd Jestram; Regie: Volker Heise Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
20 Uhr. In Westjerusalem beginnt das Nachtleben. In den Restaurants ist es schwer, einen Platz zu finden. Einen Parkplatz zu ergattern, ist fast unmöglich.
Im Osten der Stadt dagegen wird es still. Die Souvenirshops leeren sich, die Heiligen Stätten schließen.
Der ultraorthodoxe Comedian Yizrael Campbell hat einen Auftritt. Die alleinerziehende Mutter Moran Mizrahi hofft auf Entspannung nach einem anstrengenden Tag. Sie möchte auf einen Cocktail in eine Bar. In der Al Aqsa Moschee wird gebetet. Nur muslimische Gläubige dürfen dieses Heiligtum betreten.
Produktion: Thomas Kufus; Musik: Bernd Jestram, Ronald Lippok; Montage: Tal Hake, Annette Muff, Naaman Bishara; Drehbuch: Volker Heise; Regie: Volker Heise Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
3 Uhr morgens. Die meisten Bewohner von Jerusalem schlafen. Ein palästinensisches Mädchen träumt von Blumen, Pflanzen und Bäumen.
Auf ihrer Geburtsstation hat Hebamme Yana Glazer einem Mädchen auf die Welt geholfen. Unterdessen leeren sich die Bars von Westjerusalem, Stühle werden gestapelt. Die Straßenbahnen stehen in den Depots, an den Checkpoints ist es still.
Wassim Razzouk bringt nach einem Ausflug nach Ramallah noch sein Motorrad ins Trockene. Tagsüber betreibt er ein Tattoo-Studio.
Die äthiopisch-orthodoxen Christen sind die älteste schwarze Gemeinde in Jerusalem. Sie glauben, dass sie Nachfahren von König Salomo und der Königin von Saba sind. In der Jerusalemer Kirche dieser Konfession beten äthiopisch-orthodoxen Mönche und Nonnen von 2 Uhr morgens an bis zum Sonnenaufgang.
Mohammed und Fadi leben im Flüchtlingscamp Shuafat, das auch zu Jerusalem gehört. Zu dieser frühen Morgenstunde suchen sie den perfekten Sound für ihren neuesten Rap.
Montage: Naaman Bishara, Annette Muff, Tal Hake; Regie: Volker Heise; Produktion: Thomas Kufus; Musik: Bernd Jestram, Ronald Lippok; Drehbuch: Volker Heise Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
Seit ihrer Gründung am 14. Februar 1949 dokumentierte der Fotograf David Rubinger die Arbeit des israelischen Parlamentes, der Knesset. Der 1924 in Wien geborene Fotograf zeigt dem Filmteam eine Ausstellung seiner Arbeiten in Räumen der Knesset. Rubinger entkam den Nationalsozialisten als Jugendlicher. Beide Eltern wurden in Konzentrationslager gesperrt, seine Mutter überlebte die Shoah nicht. 1942 stellte sich Rubinger in den Dienst der jüdischen Brigade der britischen Armee; 1946 ließ er sich in Jerusalem nieder. 2017, vier Jahre nach den Dreharbeiten, starb David Rubinger.
Giselle Cycowicz, geboren als Giselle Friedmann 1927 in Chust in der heutigen Ukraine, überlebte Auschwitz. Später studierte sie in den USA Psychologie. Nach dem Tod ihres Mannes wanderte sie 1992 nach Israel ein. Noch im Alter von 86 Jahren betreut sie andere Überlebende, die unter den Erinnerungen an die Shoah leiden.
Etwa ein Viertel der Bewohner Jerusalems sind streng orthodoxe Juden, die Charedim ("Gottesfürchtige") genannt werden. Sie prägen in Jerusalem ganze Stadtviertel. Die Charedim richten ihr Leben nach strengen religiösen Geboten aus, lehnen weltliches Wissen ab und folgen zumeist einem rabbinischen Lehrer. In vielen charedischen Familien sind es die Frauen, die das Einkommen sichern, während die Männer sich religiösen Studien widmen.
Der Film enthält auch einen kurzen historischen Abriss mit den wichtigsten Ereignissen des Nah-Ost-Konfliktes seit dem 6-Tage-Krieg von 1967.
Drehbuch: Volker Heise; Regie: Volker Heise; Musik: Bernd Jestram, Ronald Lippok; Montage: Naaman Bishara, Annette Muff, Tal Hake; Produktion: Thomas Kufus Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
Zwölf Uhr mittags. Zeit für Gebete in Ost- und Westjerusalem und Zeit für Hummus, die Nationalspeise.
Die gebürtige Thüringerin Constanze Klatt ist bei ihrer palästinensischen Schwiegermutter, um ein gemeinsames Abendessen vorzubereiten, zu dem Gäste erwartet werden.
Pater Armando Pierucci gibt Nonnen vom Brigitten-Orden Gesangsunterricht. Eine Anwältin hilft einer jüdischen Israelin auf dem Weg zur Scheidung von ihrem Mann. Dass es in sozialen Netzwerken Bilder gibt, auf denen er knutschend mit einer neuen Freundin zu sehen ist, wird der Frau helfen.
In Jerusalem liegt immer ein Grund zum Streiten in der Luft. Politische und religiöse Konflikte, alltägliche Grenzfragen - es ist nie leicht die richtige Antwort zu finden. So manche Auseinandersetzung endet mit Verletzten, dann schickt die UN ihre neutralen Beobachter. Politischer Zündstoff, jahrtausendealte Traditionen und der beschwerliche, unplanbare Alltag: Auf dem Ölberg streitet eine jüdische Siedlerin mit einem Palästinenser, an der Klagemauer feiert ein 13-Jähriger seine Bar Mizwa und ein amerikanischer Fotograf jagt in der Altstadt einem chinesischen Filmstar hinterher. (Text: arte)
Produktion: Thomas Kufus; Musik: Bernd Jestram, Ronald Lippok; Montage: Tal Hake, Annette Muff, Naaman Bishara; Drehbuch: Volker Heise; Regie: Volker Heise Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
13 Uhr in Jerusalem. Für die Muslime in Jerusalem ist es Zeit für das Mittagsgebet. Mit Zehen, Knien, Handflächen und der Stirn sollen die Gläubigen den Boden berühren, wenn sie ihr Gebet verrichten.
Auf der Via Dolorosa in der Jerusalemer Altstadt folgen christliche Pilger dem Leidensweg ihres Heilands.
Mit kleinen Fahrzeugen, die durch die engen Gassen der Altstadt passen, entsorgen palästinensische Arbeiter den Müll, den Touristen, Händler und Bewohner hinterlassen.
In palästinensischen Camps in der Nähe der Mauer um Jerusalem kommt es immer wieder zu Zusammenstößen von Demonstranten und israelischen Grenzposten. Zur Zeit der Dreharbeiten im April 2013 war dies südlich von Jerusalem der Fall, in der Nähe von Bethlehem. Bethlehem, das den Christen als Geburtsort Jesu heilig ist, liegt im Westjordanland, aber die Mauer um Jerusalem, die an etlichen Stellen weiter ausgreift als bis zur eigentlichen Jerusalemer Stadtgrenze, reicht bis direkt an Bethlehem heran.
Montage: Naaman Bishara, Tal Hake, Annette Muff; Musik: Bernd Jestram, Ronald Lippok; Regie: Volker Heise; Drehbuch: Volker Heise; Produktion: Thomas Kufus Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
1 Uhr, 10 Grad.
Ruth Bach erinnert sich nicht daran, was sie nachts träumt.
Wassim Razzouk feiert mit seiner Freundin Geburtstag in einer Bar von Ramallah. Die Stadt liegt eine halbe Autostunde nördlich von der Jerusalemer Stadtgrenze im Westjordanland. Teile des Westjordanlandes, darunter Ramallah, stehen unter der Kontrolle der Palästinensischen Autonomiebehörde. Ramallah dient derzeit der Autonomiebehörde als de-facto-Hauptstadt, und hat sich zu einem beliebten Ausgeh-Ort für in Jerusalem lebende Palästinenser entwickelt. Wassim erinnert sich an seine Studienzeit zu Anfang/Mitte der 1990er Jahre. Damals gab es in Ramallah keine Bars für Männer und Frauen, sondern nur Schawarma-Buden. Und Coffeeshops, die ausschließlich Männer betreten durften. Wassim gefällt die Entwicklung, die das Nachtleben von Ramallah seither genommen hat.
In Jerusalem bemüht sich der jüdische Rentner Meir Brom bei der Telefon-Seelsorge, Probleme der Anrufer zu lösen. In einem Nachtclub von Westjerusalem legt DJ Omri H auf. Hebamme Yana Glazer bereitet für eine Schwangere kurz vor der Geburt eine Päridural-Anästhesie vor. Aron und Aron, zwei Rettungsassistenten, die in dieser Nacht Freiwilligen-Dienst leisten, essen gemeinsam. Sie sprechen über die Liebe. Einer von ihnen ist verheiratet, der andere noch auf der Suche nach der passenden Frau fürs Leben.
Ein palästinensischer Kunststudent einer israelischen Akademie feiert gemeinsam mit Kommilitonen. Manche sind Juden, manche Araber. Die Unterschiede zwischen ihnen sind manchmal schwer zu erkennen.
Produktion: Thomas Kufus; Montage: Annette Muff, Tal Hake, Naaman Bishara; Musik: Bernd Jestram, Ronald Lippok; Regie: Volker Heise; Drehbuch: Volker Heise Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
15 Uhr, 13 Grad, teils sonnig, teils wolkig.
Niemand weiß, wie viele "Jeckes" in Jerusalem leben. So werden deutschsprachige Flüchtlinge genannt, die in den 1930er und 40er Jahren nach Palästina kamen, um der Verfolgung in Europa zu entgehen. Sie sollen auch in der größten Hitze noch Hut und Anzugjacke anbehalten haben, was ihnen, so sagt es zumindest die Legende, den Spitznamen "Jeckes" einbrachte. Sie gelten als pünktlich, korrekt, aber auch pedantisch.
Die 90jährige Ruth Bach bekommt Besuch von ihrem jüngeren Bruder. Genau wie sie wurde er noch in Deutschland geboren, in Halberstadt. Später zog die Familie nach Berlin. 1938 flohen die Eltern Bach mit den Kindern und der Großmutter vor der Verfolgung im nationalsozialistischen Deutschland. 1940 kamen sie in Jerusalem an.
Im Shuafat-Camp findet am Tag der Dreharbeiten eine Hochzeit statt. Nahe und entfernte Verwandte des Brautpaares sind eingeladen. Den ganzen Tag über kommen und gehen Gäste. Shuafat ist das einzige palästinensische Flüchtlingscamp in Jerusalem. König Hussein von Jordanien ließ es 1965 für Palästinenser errichten, die aus Jerusalem, Lydda, Jaffa und Ramleh geflohen waren. Damals als Provisorium gedacht, wird es bereits in vierter Generation bewohnt und ist zu einer Stadt in der Stadt geworden.
Montage: Annette Muff, Tal Hake, Naaman Bishara; Musik: Bernd Jestram, Ronald Lippok; Regie: Volker Heise; Drehbuch: Volker Heise; Produktion: Thomas Kufus Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
Wem gehört Falafel?
Darüber streiten sich Palästinenser, LIbanesen, Jordanier, Syrer, Israelis. Der Chefkoch eines Hotels in der Nähe der Altstadtmauern ist syrisch-orthodoxer Christ. Er spricht aramäisch, die Sprache Jesu und findet: Falafel gehört zu 100% in diese Region. Es gehört allen Völkern der Levante. Die Levante, das ist die Ostküste des Mittelmeeres und ihr Hinterland. Im Arabischen wird sie Asch-Scham genannt und entspricht ungefähr der Region zwischen Euphrat und Sinai in Vorderasien.
Jerusalem ist ein teures Pflaster. Jeder Quadratzentimeter ist heiß begehrt. Die Mieten sind hoch, und es wird fortwährend gebaut. Neben den dauerhaften Bewohnern von Jerusalem gibt es auch viele temporäre Bewohner, die Wohnungen suchen: Mitarbeiter der UNO, von Nichtregierungsorganisationen, Diplomaten und Korrespondenten aus aller Welt. Aus Protest gegen die hohen Mietkosten hat sich eine Bewegung formiert, die Häuser besetzt.
Musik: Ronald Lippok, Bernd Jestram; Montage: Tal Hake, Annette Muff, Naaman Bishara; Regie: Volker Heise; Drehbuch: Volker Heise; Produktion: Thomas Kufus Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
Der Flughafen "Ben Gurion" zwischen Jerusalem und Tel Aviv ist das wichtigste Tor Israels zur Welt, denn der Weg über das Territorium ihrer arabischen Nachbarn ist Israelis versperrt.
Es ist 18 Uhr. Comedian Yisrael Campbell hat eine weite Reise hinter sich. Der streng orthodoxe Entertainer hieß vor seiner Konversion zum Judentum Chris und lebte in den USA. Jetzt kehrt er von einer Tour in seiner alten Heimat in sein neues Zuhause Jerusalem zurück.
Friseur Musa Kawasmi kreiert die Hochzeitsfrisur einer Braut und unterhält sich dabei mit Kundinnen über die Sexualmoral vergangener Zeiten.
In der evangelisch-lutherischen Himmelfahrt-Kirche tauft Pfarrer Michael Wohlrab die Tochter eines deutschen Paares. Die frischgebackenen Eltern arbeiten in Ramallah, in den palästinensischen Gebieten. Die Himmelfahrtskirche wurde 1914 fertig gestellt, finanziert von deutschen Spendengeldern. Das Grundstück hatte der Kaiser spendiert.
Niemand weiß, wie viele christliche Pilger in jedem Jahr in die Grabeskirche pilgern. Sie markiert den Ort, an dem sich das Grab Jesu Christi befunden haben soll.
Montage: Naaman Bishara, Annette Muff, Tal Hake; Produktion: Thomas Kufus; Musik: Ronald Lippok, Bernd Jestram; Regie: Volker Heise; Drehbuch: Volker Heise Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
Mitternacht. Die Temperatur beträgt 10 Grad Celsius.
Die aus Thüringen stammende Architektin Constanze Klatt lebt mit ihrem palästinensischen Ehemann in einem arabischen Viertel von Jerusalem. Sie erzählt von einem Albtraum: Es ist Sommer, und so heiß, wie es in Israel im Sommer eben ist. Aber plötzlich wird die Wasserversorgung unterbrochen. DIe Wasser-Reserven gehen schnell zur Neige. Alle haben Durst. Und große Angst.
In der Mitternachtsstunde machen sich die letzten Züge der einzigen Straßenbahnlinie der Stadt auf den Weg. Sie führt von Südwesten her durch Jerusalem, über die Jaffa Street und den Markt, dann nach Nordosten. Links und rechts liegen Cafés und Bars. Hier hat die Nacht erst angefangen.
Ein Grafitti-Künstler streift durch die Stadt und sucht nach einer geeigneten Stelle für ein neues Werk.
Der Rapper Muhammad Mughrabi lebt im Flüchtlingscamp Shuafat. Gemeinsam mit Freunden tafelt er nach Mitternacht trotz kühler Temperaturen kurzärmlig auf der Straße. Später möchte er noch zu einer Rap-Session ins Tonstudio.
Produktion: Thomas Kufus; Montage: Tal Hake, Naaman Bishara, Annette Muff; Musik: Ronald Lippok, Bernd Jestram; Drehbuch: Volker Heise; Regie: Volker Heise Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
Jerusalem zieht viele Menschen an; viele lässt die Stadt nicht mehr los. Die Stadt ist voller Geschichte und Geschichten, und voller Gegensätze. Viele Spannungen der Gegenwart haben ihre Wurzeln weit zurück in der Geschichte.
"24 Stunden Jerusalem" folgt dem Tageslauf ganz normaler Menschen dieser besonderen Stadt an einem gewöhnlichen Arbeitstag im April des Jahres 2013. "24h Jerusalem" erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
FOLGE 1: Ein ganz normaler Arbeitstag in Jerusalem, April 2013, sechs Uhr morgens. Seit 10 Jahren ist die Stadt von einer Mauer umgeben, die an manchen Stellen bis zu 8 Meter hoch ist.
Wer in Jerusalem arbeitet, aber jenseits der Mauer lebt, hat schon zu dieser frühen Stunde einen beschwerlichen Weg hinter sich. Viele Einpendler in die Stadt sind Palästinenser, die innerhalb Jerusalems keinen Wohnsitz nehmen dürfen. Tagtäglich verbringen sie viel Zeit in den Warteschlangen der Checkpoints.
In der Altstadt ist zu dieser frühen Stunde vor allem die Müllabfuhr unterwegs. Ein Pater, der in der Grabeskirche die Orgel spielt, beginnt seinen Tag mit einer einsamen Messfeier. Einige jüdische Pilger sind schon zu dieser frühen Stunde unterwegs zur Klagemauer. Die Altstadt von Jerusalem beherbergt Heilige Stätten aller drei monotheistischen Weltreligionen - von Juden, Christen und Muslimen.
Constanze Klatt aus Thüringen hat beim Studium in Spanien Jamal kennengelernt. Jetzt leben sie als deutsch-palästinensisches Ehepaar in einem arabischen Viertel innerhalb der Mauer von Jerusalem. Wie jeden Morgen fällt Jamal und der gemeinsamen kleinen Tochter das frühe Aufstehen schwer.
Die Nachtschicht von Hebamme Yana Glazer neigt sich dem Ende zu. Sie verabreicht noch ein Wehenmittel an eine Schwangere, deren Kind nach 16 Stunden auf der Geburtsstation endlich auf die Welt kommen soll.
Musik: Bernd Jestram, Ronald Lippok; Montage: Naaman Bishara, Annette Muff, Tal Hake; Drehbuch: Volker Heise; Produktion: Thomas Kufus; Regie: Volker Heise Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
7 Uhr morgens in Jerusalem. Die Hebamme Yana Glaser beendet ihre Schicht und macht sich auf nach Hause, in den Frühlingstag. Das Termometer zeigt eine Temperatur von um 10 Grad Celsius. Die Bewohner Jerusalems freuen sich auf wärmere Tage. Auch die vielen Familien, die um diese Zeit ihre Kinder in Kindergärten und Schulen bringen. Manche in jüdische, andere in christliche und wieder andere in muslimische Schulen.
Noch immer warten palästinensische Arbeiter aus der weiteren Umgebung an den Checkpoints der Mauer. Sie müssen zur Arbeit. Aber durch die Kontrollen zu kommen, kann manchmal zwei oder drei Stunden dauern.
Trotz kühler April-Temperaturen nimmt ein Anhänger der Lehren von Rabbi Nachman in einer heiligen Quelle ein Bad unter freiem Himmel. Das reinigt die Seele, findet Chaim, der als Friseur arbeitet.
Produktion: Thomas Kufus; Musik: Ronald Lippok, Bernd Jestram; Drehbuch: Volker Heise; Montage: Annette Muff, Tal Hake, Naaman Bishara; Regie: Volker Heise Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
Die Jerusalemer Altstadt ist in vier Teile geteilt: ein jüdisches, ein muslimisches, ein christliches und ein armenisches Viertel. Auf engstem Raum liegen in dieser Altstadt Heiligtümer aller drei großen Weltreligionen beieinander: Die Al-Aksa-Moschee, die Klagemauer und die Grabeskirche.
Jede der großen Religionen beansprucht Platz für sich. Und dann sind da ja auch noch die verschiedenen Konfessionen innerhalb der großen Religionen. Aber Jerusalem gibt es nur einmal.
Unweit der Jerusalemer Altstadt lebt eine orthodoxe jüdische Familie als Siedler mitten in einem arabischen Viertel. Die Familie hat 9 Kinder. Ihr Haus wird von Sicherheitskräften bewacht.
Abu Dis, früher ein östlicher Vorort von Jerusalem, liegt jetzt hinter der Mauer im Westjordanland. Die palästinensischen Kinder, die hier zur Schule gehen, lernen: "Kopf hoch, Du bist ein Palästinenser." Auch ihre Eltern beanspruchen das Heilige Land für sich, als Land ihrer Großväter.
Regie: Volker Heise; Montage: Naaman Bishara, Tal Hake, Annette Muff; Drehbuch: Volker Heise; Musik: Ronald Lippok, Bernd Jestram; Produktion: Thomas Kufus Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
Um 19 Uhr steht an einem Apriltag in Jerusalem die Dämmerung kurz bevor.
Eine jüdisch-israelische Aktivistin, die die Aktivitäten der radikalen Siedler beobachtet, begibt sich zur Mauer. Damit, und dass sie von einem Filmteam begleitet wird, erregt sie den Argwohn der Polizei.
Die bekannte Schriftstellerin Zeruya Shalev wurde in einem Kibbuz geboren. Gegen Ende des 2jährigen Grundwehrdienstes, den Frauen in Israel leisten müssen, kam sie nach Jerusalem. Anschließend studierte sie hier. Die Stadt ist ihre Heimat geworden. Im Januar 2004 wurde sie beim Anschlag eines Selbstmordattentäters auf den Linienbus Nummer 19 erheblich verletzt.
Der Anwalt Shlomo Lecker vertritt Beduinen vor israelischen Gerichten. Fast immer geht es in diesen Fällen um Land und Boden für seine Klienten.
Musik: Bernd Jestram, Ronald Lippok; Montage: Annette Muff, Tal Hake, Naaman Bishara; Produktion: Thomas Kufus; Regie: Volker Heise; Drehbuch: Volker Heise Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
Ost-Jerusalem schläft um 22 Uhr. In West-Jerusalem dagegen pulsiert das Nachtleben.
David ist 38 und auf der Suche nach einer Frau fürs Leben. Keine leichte Aufgabe für einen religiösen Juden in der heutigen Zeit, denn ein Zusammenzuleben vor der Ehe kommt für ihn nicht infrage. Gleichzeitig ist der soziale Druck auf ihn groß, dass er endlich heiratet und Kinder in die Welt setzt.
Constanze und Jamal sind ein deutsch-palästinensisches Ehepaar. Während ihre kleine Tochter längst schläft, schmieden die beiden Architekten Pläne.
Die 90jährige Ruth Bach blättert in alten Fotos und blickt zurück auf ihr Leben.
Drehbuch: Volker Heise; Montage: Annette Muff, Naaman Bishara, Tal Hake; Produktion: Thomas Kufus; Musik: Ronald Lippok, Bernd Jestram; Regie: Volker Heise Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
14 Uhr in der heiligen Stadt. Ein ganz normaler Frühlingsnachmittag in Jerusalem. Wie kaum andere Stadt der Welt ist Jerusalem voller Gegensätze. Doch in diesen vielen gegensätzlichen Geschichten lässt sich eine Gemeinsamkeit finden: Flucht und Vertreibung haben im Leben vieler Bewohner der Stadt eine große Rolle gespielt.
Im Frühjahr feiern jüdische Israelis den Tag der Unabhängigkeit, um an die Staatsgründung im Jahr 1948 zu erinnern. An die Gefallenen der Kriege, die kurz vor Staatsgründung und seither stattfanden, wird ebenfalls erinnert. Palästinenser erinnern mit ihrem "Tag der Gefangenen" an Häftlinge in israelischen Gefängnissen. Ein israelischer Geheimdienst-Chef sagte einmal: "Die Helden der einen sind die Terroristen der Anderen."
Ein junger Schulabbrecher im palästinensischen Flüchtlingscamp Shuafat trifft sich mit Freunden.
Ein Bruder erinnert im Haus seiner Eltern an seine Schwester, die bei einem Anschlag der Al-Aqsa-Brigaden am 9.März 2002 um Leben kam.
UN-Officer Christoph von Toggenburg untersucht gewaltsame Zusammenstöße in Flüchtlingslagern. Heute ist er nach Aida gerufen worden, ein Camp bei Bethlehem und in unmittelbarer Nachbarschaft der Mauer, die Jerusalem vom Westjordanland trennt.
Noch immer leben viele Überlebende der Shoah in Jerusalem. Mit dem Alter kommen verdrängte Erinnerungen zurück. Palästinenser erinnern sich an den Tag, an dem sie ihre Häuser verlassen mussten. In der Wüste vor der Stadt kämpfen Beduinen um ihr Recht, bleiben zu dürfen. Jerusalem, dieser magische Schmelztiegel - vieles verbindet die Menschen, aber noch mehr trennt sie. Die Mauer schlängelt sich massiv durch die Stadt und prägt das Bild. Seit sie steht, gibt es weniger Terroranschläge. Und die Menschen fragen: Wegen der Mauer oder trotz der Mauer?
Musik: Bernd Jestram, Ronald Lippok; Produktion: Thomas Kufus; Montage: Annette Muff, Naaman Bishara, Tal Hake; Regie: Volker Heise; Drehbuch: Volker Heise Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
In dieser Folge trifft eine Anwältin, die jüdische Ehefrauen in Scheidungsangelegenheiten vertritt, den Minister für religiöse Angelegenheiten. Sie möchte ihn für Reformen gewinnen. Denn eine nach jüdischem Recht getraute Ehefrau kann sich nur dann von ihrem Mann scheiden lassen, wenn dieser zustimmt. In bestimmten Fällen können die Männer in Haft genommen werden. Bis eine Scheidung vollzogen ist, kann sehr viel Zeit ins Land gehen. Alle Ehen in Israel werden nach religiösem Recht geschlossen. Imame verheiraten muslimische Paare, christliche Geistliche die Christen, und alle jüdischen Ehen schließen Rabbiner.
Jerusalem wurde 1948 eine geteilte Stadt. Der Westen gehörte zu Israel, der Osten zu Jordanien. Nach dem 6-Tage-Krieg hat Israel den Ostteil besetzt und später ganz Jerusalem zur seiner Hauptstadt erklärt. Nach Bombenanschlägen und Attentaten während der 2. Intifada ließ die israelische Regierung ab 2003 einen Sicherheitszaun bauen. Er riegelt das Westjordanland und den Gaza-Streifen von Israel ab. In Jerusalem hat der Zaun die Form einer hohen Mauer. Teilweise folgt sie der Stadtgrenze, teilweise führt sie tief ins Westjordanland.
Einige arabische Viertel von Jerusalem liegen, von der Stadt aus gesehen, hinter der Mauer. Wer auf die andere Seite will, muss einen Checkpoint passieren.
Montage: Tal Hake, Naaman Bishara, Annette Muff; Musik: Ronald Lippok, Bernd Jestram; Produktion: Thomas Kufus; Regie: Volker Heise; Drehbuch: Volker Heise Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
Kurz nach 21 Uhr klopft der Herr über die Schlüssel zur Grabeskirche ungeduldig an die Tür. Wer hier noch herauswill, muss nun gehen. Wer dem Klopfen nicht folgt, muss in der Kirche bleiben - bis zum nächsten Morgen um 5 Uhr. Aber warum teilen sich seit über 800 Jahren zwei muslimische Familie die Schlüsselgewalt über die Kirche?
Ein Rettungssanitäter beginnt seine Schicht in einem Rettungswagen des Magen David Adom - einer Rettungsgesellschaft analog zum Roten Kreuz oder dem Roten Halbmond. Magen David Adom heißt Roter Schild Davids. 2006 wurde diese nationale israelische Hilfsgesellschaft nach langen Verhandlungen durch das Internationale Komitee vom Rorten Kreuz als Partner anerkannt.
Musik: Ronald Lippok, Bernd Jestram; Regie: Volker Heise; Montage: Annette Muff, Naaman Bishara, Tal Hake; Produktion: Thomas Kufus; Drehbuch: Volker Heise Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
2 Uhr, 10 Grad.
Zwei Rettungssanitäter haben eine ruhige Nacht.
Motorrad-Fan Wassim Razzouk war mit seiner Freundin in einer Bar von Ramallah. Jetzt macht sich das Paar auf den Weg zurück nach Jerusalem.
Hebamme Yana Glazer bereitet die erste Geburt der Nacht vor.
Im palästinensischen Shuafat-Camp leben Familien schon seit 3 Generationen, eine 4. Generation wird nach und nach geboren. Das Camp gehört zu Jerusalem, liegt aber außerhalb der Mauer. Die Gassen sind eng. Die Häuser wurden einst als einstöckige Provisorien gebaut, dann immer weiter aufgestockt. Sie sind schlecht gegen Schall isoliert. Wer hier nachts lärmt, reißt viele Nachbarn aus dem Schlaf. Zurückgekehrt von einer Hochzeit, erzählt Khaled Esheikh, Teilnehmer der 1. Intifada, was ihn bedrückt.
Ebenfalls im Shuafat-Camp beginnt Rapper Muhammad Mughrabi mit zwei Freunden im Studio auf dem Gelände eines Jugendzentrums eine Session.
Eine Nonne der äthiopisch-orthodoxen Kirche beginnt ihr Gebet, dass bis nach dem Sonnenaufgang dauern wird.
Drehbuch: Volker Heise; Montage: Tal Hake, Annette Muff, Naaman Bishara; Musik: Ronald Lippok, Bernd Jestram; Regie: Volker Heise; Produktion: Thomas Kufus Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
4 Uhr, 9 Grad. Wer zur Frühschicht muss, hört demnächst den Wecker klingeln. Die kleine Lina und ihre Eltern, ein palästinensisch-deutsches Architektenpaar, schlafen noch fest.
Auch am Gilo Checkpoint ist zu um diese Stunde alles still. Es ist die Ruhe vor dem Sturm. Diese Passage durch die Mauer um Jerusalem ist der Hauptzugang für alle, die aus Richtung Bethlehem kommend nach Jerusalem wollen. Der Zugang liegt an einer Hauptroute für Pilger und Touristen. Deshalb wird dieser Übergang auch "Bethlehem Checkpoint" genannt. Über ihn gelangen auch an jedem Tag auch Tausende palästinensischer Arbeiter nach Jerusalem. Sie kommen als Einpendler aus dem Westjordanland. Aus Angst vor Anschlägen werden sie streng kontrolliert und müssen stundenlange Wartezeiten in Kauf nehmen - und das jeden Tag. Für Nicht-Palästinenser geht die Passage sehr viel schneller.
Im palästinensischen Flüchtlingslager Shuafat bereitet sich ein Muezzin mit einem Gebet auf den Tag vor. Im Verlauf dieser Stunde wird er die muslimischen Gläubigen zum Morgengebet rufen.
Ein jüdischer Rettungssanitäter erzählt von den Unterschieden zwischen den streng jüdisch-orthodoxen Vierteln Jerusalems und den gemischten Vierteln, in denen jeder auf seine Art glücklich werden kann.
Montage: Naaman Bishara, Annette Muff, Tal Hake; Produktion: Thomas Kufus; Musik: Ronald Lippok, Bernd Jestram; Regie: Volker Heise; Drehbuch: Volker Heise Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Jesus geht für 40 Tage in die Wüste, um fastend und betend nach Erleuchtung zu suchen. Dort wird er heimgesucht vom Teufel, der sein Vertrauen in Gott erschüttern will. Nach langen Wanderungen findet Jesus Aufnahme bei einer Familie. Der Vater ist dabei, für die Familie in der Wüste ein Haus zu bauen; allerdings trüben Spannungen zwischen Vater und Sohn das Zusammenleben, weil der Junge davon träumt, die Wildnis zu verlassen. Jesus will der Familie helfen, indem er bei der Arbeit anpackt, ihre Sorgen und Wünsche hört und zwischen Vater und Sohn zu vermitteln versucht. Der Teufel macht daraus eine Bewährungsprobe, in der es nicht nur um das Schicksal der Familie, sondern auch um Jesus' Mission als Sohn Gottes geht.
"40 Tage in der Wüste" erzählt eine Geschichte über Väter und Söhne, "die auch in der Gegenwart funktionierte. Der Sohn träumt, wovon Teenager 2000 Jahre später noch träumen: seine Zeit nicht vergeuden, Spuren in der Welt hinterlassen. Und er ringt mit dem ewigen Zwiespalt, dem Vater einerseits den nötigen Respekt entgegenzubringen und sich anderseits von ihm zu emanzipieren. Ein Zwiespalt, den Jesus nur allzu gut kennt. Ob sich dessen himmlischer Vater mit seinen Forderungen an den Sohn ebenso schwertut wie der Vater des Jungen oder nur mit den Leben der Menschen spielt? Ein blasphemischer Gedanke, den der Teufel im nächtlichen Feuerschein ausspricht.
(Kameramann) Emmanuel Lubezki kleidet Gesichter und Landschaft in betörende Scope-Bilder und beweist damit ein weiteres Mal, warum er gegenwärtig zu den besten Vertretern seines Fachs zählt. Es ist ein unwirtlich-schöner Flecken Erde, an dem sich Leben und Tod die Hände reichen. Und es sind Gesichter, die vom entbehrungsreichen Alltag an diesem Ort ebenso viel erzählen wie von den Beziehungen der Menschen untereinander. Lubezkis entfesselte Kamera, die unter der Regie von Terrence Malick (The New World, Knight of Cups, u.a.), Alfonso Cuarón (Children of Men, Gravity, u.a.) und Alejandro González Iñarritu (Birdman, The Revenant) kaum einmal stillsteht, kommt an diesem Ort mit den Figuren zur Ruhe. In diese wunderbar kadrierten Einstellungen, die die Gesprächspartner perfekt auf die Bildebenen verteilen, können auch wir uns versenken." (Falk Straub, auf: kino-zeit.de)
Inhalt: Eine Stadt feiert Geburtstag. Die filmische Collage zeigt Momentaufnahmen einer Metropole, die aus dem Fundus eines reichen und vielfältigen Kulturlebens schöpfen kann. Erlebnisse und Eindrücke eines Jubiläumsjahres mit vielen Höhepunkten u.a. dem Besuch namhafter Politiker und Künstler, der Tour de France, dem Turnfest, Einweihung des Kammermusiksaales der Philharmonie. Auch der Ostteil der Stadt wird mit seinen Feierlichkeiten gezeigt. Originalzitate verschiedener Persönlichkeiten aus Politik betonen immer wieder die Einheit Berlins und nicht die Teilung. So auch die legendäre Aussage des damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan vor dem Brandenburger Tor: "Mr. Gorbatschow, open this gate. Mr. Gorbatschow, tear down this wall!". Der Film endet mit Ausschnitten der Geburtstagsshow und musikalischen Zeitreise durch die Stadtgeschichte am Fuße der Siegessäule.
Kamera: Georg Pahl, Kurt Krigar; Regie: Herbert Viktor Standort: Filmfriend Streamingdienst
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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