Inhalt: Ein französischer General und sein Adjutant verirren sich, in Italien zur Zeit der napoleonischen Kriege hinter den feindlichen Linien, nachdem sie von ihrer Einheit getrennt werden. Dort begegnet ihnen die selbstbewusste italienische Grafentochter Charlotta, die dem Charme der Franzosen erliegt...
Drehbuch: Mireille de Tissot, Bernard Borderie, Gerald Devriès, Cécil Saint-Laurent; Schauspieler: Philippe Lemaire, Guy Bedos, Sylvie Bréal, Joëlle Bernard, Jean Marais, Marilù Tolo, Sydney Chaplin, Guy Delorme; Regie: Bernard Borderie Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Frankreich 1944. In dem nördlich von Toulouse gelegenen Städtchen Montauban kümmert sich der Chirurg Julien Dandieu im örtlichen Krankenhaus aufopferungsvoll um seine Patienten, zu denen auch Kämpfer der Résistance gehören. Die faschistische französische Miliz droht ihm unverhohlen, sich dafür an seiner Familie zu rächen. Aus Sorge um sie will er seine Frau Clara, seine Tochter Florence, seine Mutter und die Köchin auf das Familienschloss im Örtchen Barberie bringen, wo er seine Kindheit verbrachte. Letztendlich fährt sein Freund und Kollege Francois nur Clara und Florence aufs Land. Nach fünf Tagen nimmt sich Julien einen Tag Urlaub, um bei seinen Lieben nach dem Rechten zu sehen. Als er im Dorf vor dem Schloss eintrifft, bietet sich ihm ein grauenhaftes Bild: Alle Männer, Frauen und Kinder liegen ermordet in der Kirche, in ihren Häusern, auf den Wegen. Entsetzt läuft Julien zum Schloss, doch im Hof sieht er die verkohlte Leiche seiner Frau, ein Stück abseits liegt seine erschossene Tochter. Die Mörder sind Soldaten der SS-Division "Das Reich", die sich auf dem Schloss eingenistet haben und jetzt nur noch auf den Abrückbefehl warten. Während sich die Deutschen im Salon über seinen Champagner hermachen, holt der sonst so sanfte und friedfertige Arzt blind vor Schmerz aus einem Versteck das alte Jagdgewehr seines Vaters. Er schließt die Soldaten im Schloss ein, das er wie seine Westentasche kennt und wo er sich in den verborgenen Gängen und Katakomben verschanzt. Er sabotiert die Wasserleitungen und bringt die Schlossbrücke zum Einsturz. Damit ist das Schloss von der Umgebung abgeschnitten. Nun startet Julien seinen Rachefeldzug und tötet einen Soldaten nach dem anderen.
Schauspieler: Karl Michael Vogler, Jean Bouise, Madeleine Ozeray, Joachim Hansen, Catherine Delaporte, Caroline Bonhomme, Romy Schneider, Robert Hoffmann, Antoine Saint-John, Jean-Paul Cisife, Philippe Noiret; Regie: Robert Enrico; Produktion: Pierre Caro; Kamera: Étienne Becker; Musik: François de Roubaix; Montage: Eva Zora Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Student Roddy (Ivor Novello) wird aus der Universität geworfen, da er das Opfer falscher Anschuldigungen geworden ist. Seinen Vater (Norman McKinnel) ärgert das sehr, und er beschimpft ihn als Lügner. Daraufhin verlässt Roddy sein Elternhaus und versucht, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Doch das, was ihn erwartet, hält viele unangenehme Überraschungen für Roddy bereit. Es geht abwärts mit ihm. - Alfred Hitchcock drehte das Stummfilmdrama "Abwärts" ("Downhill") 1927 in England. Bei diesem Film - einer Auftragsarbeit - handelt es sich um eines der frühesten Werke des Meisterregisseurs.
Schauspieler: Robin Irvine, Lilian Braithwaite, Sybil Rhoda, Ben Webster, Ian Hunter, Norman McKinnel, Annette Benson, Isabel Jeans, Violet Farebrother, Ivor Novello; Kamera: Claude L. McDonnell; Montage: Ivor Montagu, Lionel Rich; Produktion: Michael Balcon, C.M. Woolf; Regie: Alfred Hitchcock Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "'Berliner Ballade' ist einer der wichtigsten deutschen Filme aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg." (Berliner Zeitung)
Präsentiert als Rückblick aus dem Jahr 2048, beschreibt die satirische Parabel das Nachkriegsleben in den Ruinen der Hauptstadt. Darin trifft der klapperdürre Gert Fröbe in der Figur des Heimkehrers Otto Normalverbraucher (der so zum geflügelten Wort wurde) auf Schwarzhändler und Reaktionäre, muss mit Blockade und Währungsreform zurechtkommen, aber auch - aufgrund des kriegsbedingten Männermangels - mit den Annäherungsversuchen zahlreicher Damen. Heinz Rühmann landete mit dem Film, der sein Publikum gleichermaßen irritierte wie begeisterte, seinen einzigen Kassenhit als Produzent.
Ralf Schenk schrieb in der "Berliner Zeitung": "Viele Jahre lang war dieser Film nicht zu sehen, aus rechtlichen Gründen. Jetzt hat ihn die Günter-Neumann-Stiftung restauriert und digitalisiert, er ist wieder zu haben, und das ist auch gut so. Denn 'Berliner Ballade' ist einer der wichtigsten deutschen Filme aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Und einer mit weit ausholender Zuversicht. Immerhin startet er mit einem Blick in die Zukunft des Jahres 2048: Helle Straßen voller Hochhäuser. Düsenmaschinen der äWeltfluglinie New York - Moskau', die auf dem äneuen Berliner Großflugplatz' zwischenlanden. Ein kühner Gedanke im Sommer 1948, als der Kalte Krieg begann." (...) äBerliner Ballade' entstand nach einem Programm des Kabaretts Ulenspiegel, äSchwarzer Jahrmarkt. Eine Revue der Stunde Null'. Hauptfigur ist der legendäre Otto Normalverbraucher, gespielt von dem spindeldürren, schlaksigen Gert Fröbe - wir erinnern uns: Später war er der fette preußische Offizier in den äTollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten'. Hier nun taucht er aus dem Krieg wieder in der Heimat auf, stolpert mit großen staunenden Augen durch eine ihm fremde Welt, auf dem Weg in seine Wohnung, die nur noch aus drei Wänden besteht, die vierte wurde von Bomben weggefegt. (...) Hin und wieder gibt es eingeschnittene Dokumentaraufnahmen, so von einer Aufführung der äMadame Butterfly'. Drehbuchautor Günter Neumann macht sich einen Spaß daraus, die Internationalität des neuen Berlin zu betonen: äEin deutsches Theater im russischen Sektor spielt eine italienische Oper, in der ein amerikanischer Offizier etwas mit einem japanischen Mädchen hat.' Auch das Titelblatt der Berliner Zeitung rückt zweimal groß ins Bild, jeweils mit der Schlagzeile eines weltpolitischen Paukenschlags. Und wie kommentiert das ein kopfschüttelnder Leser: äAlso wissen'se: Nee!'"
Schauspieler: Herbert Weißbach, Tatjana Sais, Brigitte Mira, Marianne Prenzel, Werner Oehlschläger, Karl Schönböck, Ute Sielisch, Aribert Wäscher, Gert Fröbe, Erwin Biegel, Rita Paul, O.E. Hasse, Hans Deppe; Mitwirkende: Eric Ode; Regie: Robert A. Stemmle; Kamera: Georg Krause; Drehbuch: Günter Neumann; Produktion: Alf Teichs, Heinz Rühmann; Musik: Günter Neumann, Werner Eisbrenner Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In einer kleinen Stadt in der französischen Provinz hat der verheiratete Politiker Pierre hat eine Affäre mit Lucienne, der Gattin des Bürgermeisters. Als Pierres kränkliche Frau durch eine Medikamentenüberdosis stirbt, vermutet man allgemein Selbstmord, doch Pierre gesteht Lucienne, dass er nachgeholfen hat. Luciennes Mann ist auf Pierres Mithilfe bei einem zwielichtigen Geschäft angewiesen, weshalb er auf die Information, seine Frau habe ein Verhältnis mit Pierre, erfreut reagiert: nun weiß er, wie er Pierre zur Kooperation zwingen kann. Doch Pierre und Lucienne sind nicht gewillt, Marionetten zu sein...
Schauspieler: Pippo Merisi, Daniel Lecourtois, Michel Piccoli, Eliana De Santis, Clotilde Joano, Stéphane Audran, François Robert, Ermanno Casanova, Claude Piéplu; Produktion: André Génovès; Regie: Claude Chabrol; Kamera: Jean Rabier; Musik: Pierre Jansen; Montage: Jacques Gaillard Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der verwitwete Kinderbuchautor Charles Thénier (Michel Duchaussoy) lebt zurückgezogen mit seinem 9-jährigen Sohn Martin. Dieser wird plötzlich von einem Auto überfahren und stirbt - der Fahrer flüchtet unerkannt. Die Ermittler der Polizei legen den Fall bald zu den Akten, doch Charles glaubt, im Unfallwagen die Fernsehschauspielerin Hélène Lanson (Caroline Cellier) erkannt zu haben. Unter falschem Namen macht er ihre Bekanntschaft. Hélène verliebt sich in ihn und eine Reihe von unheilvollen Verwicklungen nimmt ihren Lauf - einem dramatischen Ende entgegen.
Schauspieler: Dominique Zardi, Jacques Masson, Guy Marly, Michel Charrel, Marc Di Napoli, Lorraine Rainer, Jean Yanne, Caroline Cellier, Maurice Pialat, Bernard Papineau, Anouk Ferjac, Raymone, Michel Duchaussoy, Stéphane Di Napoli, Jean-Louis Maury, Louise Chevalier; Montage: Jacques Gaillard; Musik: Pierre Jansen; Produktion: André Génovès; Regie: Claude Chabrol; Kamera: Jean Rabier Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Da wo der Schwarzwald am dichtesten ist, lebt der Köhler Peter Munk. Als er die schöne Lisbeth heiraten will, wird ihm seine Armut schmerzlich bewusst und er bittet das Glasmännlein, den guten Geist des Waldes, um Hilfe. Die Wünsche des Köhlers werden erfüllt, doch ist er nicht in der Lage, seinen neuen Wohlstand zu bewahren. Nun ruft er den bösen Geist, den Holländer-Michel, herbei. Der verspricht ihm allen Reichtum, wenn Peter sein Herz gegen einen kalten Stein eintauscht. Peter ist einverstanden und wird von Stund an reicher und reicher - aber auch brutal und gemein. Sein Zorn richtet sich selbst gegen Lisbeth, als er von ihrer Mildtätigkeit gegenüber den Armen erfährt. Erst als alles schon zu spät erscheint, kommt er zur Besinnung. Noch einmal soll ihm das Glasmännlein helfen. Für Peter gibt es jedoch nur Hoffnung, wenn er sein wahres Herz von Michel zurückerhält. Peter muss eine List anwenden, um wieder der zu werden, der er einst war.
Die KinderFilmWelt schreibt: "Das kalte Herz" ist ein wirklich besonderer Märchenfilm. Obwohl er schon recht alt ist, kannst du hier tolle Tricktechnik und beeindruckende Kostüme und Masken entdecken. Dabei erzählt der Film die Geschichte eines einfachen Burschen, den Geld und Besitz alleine nicht glücklich machen. Aber sei gewarnt, der Film ist auch manchmal ziemlich düster und schaurig. Trotzdem ist dies ein Film, der schon viele Kinder begeistert hat und dich auch noch heute in seinen Bann ziehen kann.
Regie: Paul Verhoeven; Schauspieler: Walter Tarrach, Karl Hellmer, Lutz Moik, Paul Bildt, Heinz Förster-Ludwig, Hannsgeorg Laubenthal, Paul Esser, Erwin Geschonneck, Eva Probst, Hanna Rucker, Egon Brosig, Bernhard Goetzke, Herbert Kiper, Karl-Heinz Deickert, Alexander Engel, Willy Prager, Lotte Loebinger; Drehbuch: Paul Verhoeven; Kamera: Bruno Mondi; Montage: Lena Neumann; Musik: Herbert Trantow Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Gemeinsam mit seiner Frau betreibt Dr. Otto Skrodt einen gut laufenden Reiterhof bei Berlin. Zudem sitzt er als Abgeordneter im Bundestag und blickt einem Posten als Staatssekretär in Bonn entgegen. Aber hinter Skrodts Erfolg verheißender Fassade verbirgt sich ein dunkles Geheimnis, das niemand außer seiner Tochter Isabelle und seinem ehemaligen Führungsoffizier kennt: Er war hochkarätiger Spitzel für den Staatssicherheitsdienst der DDR und hat viele Freunde eiskalt ans Messer geliefert. Skrodt weiß, wenn seine unschöne Vergangenheit ans Licht käme, stünde er vor dem Nichts. Eines Nachts bekommt er Besuch von Karl Kaminski. Tatsächlich ist Karl eines der ahnungslosen Opfer, die durch Skrodts Verrat ins Zuchthaus gewandert sind. Skrodt fühlt sich - wohl wissentlich um seinen Verrat - zunehmend unbehaglich in seiner Haut. Er kann nicht glauben, dass Karl sich einfach so bei ihm einnistet und ihn unverblümt um Geld für einen Neuanfang im Westen anpumpt. Er beschließt, den unerwünschten Eindringling unter Mithilfe seines einstigen Führungsoffiziers aus dem Verkehr zu ziehen ... Der mit dem unvergessenen Ulrich Mühe (Das Leben der Anderen) und Manfred Krug (Liebling Kreuzberg , Tatort) genial besetzte Film über Schuld, Verrat und politische Intrigen ist ein beispielloses Stück Zeitgeschichte, der das Thema Stasi-Vergangenheit ohne Beschönigung aufarbeitet.
Schauspieler: Marijam Agischewa, Klaus Manchen, Meret Becker, Lienhard Wawrzyn, Margret Völker, Michael Christian, Jean Claude Mawila, Manfred Krug, Ulrich Mühe, Anette Hellwig, Hanns Zischler; Montage: Bettina Böhler; Produktion: Klaus Volkenborn; Regie: Lienhard Wawrzyn; Drehbuch: Lienhard Wawrzyn Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In London wird jeden Dienstag eine blonde, junge Frau ermordet. Die Presse hat den geheimnisvollen Mörder den "Rächer" getauft. Ein neuer Untermieter einer Londoner Familie benimmt sich stark ungewöhnlich, und schnell gerät er in Verdacht, er wäre der gesuchte Mörder, der "Rächer". Die blonde Tochter der Familie verliebt sich in den mysteriösen Mieter, und bringt sich damit - vielleicht - in Lebensgefahr...
Produktion: Michael Balcon, Carlyle Blackwell; Schauspieler: Arthur Chesney, Alma Reville, Marie Ault, Eve Gray, Reginald Gardiner, June Tripp, Ivor Novello, Alfred Hitchcock, Malcolm Keen; Regie: Alfred Hitchcock; Kamera: Hal Young, Gaetano di Ventimiglia; Drehbuch: Alfred Hitchcock; Montage: Ivor Montagu Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Am Fuße der Gamskogelwand: Dort wartet im Sommer, dem Sommer des Falken, ein spannendes und gefährliches Abenteuer auf Marie, ein Mädchen, das in den Bergen lebt und einen Falken zum Freund hat, und Rick, einen jungen Punker aus Berlin, der hier zusammen mit seinem Vater die Ferien verbringt, um Drachenfliegen zu lernen. Als komische Figur taucht in dem idyllischen Ort Herbert Sasse auf, ein kauziger Taubenzüchter aus Bottrop, der mit seinem Funkpeilgerät hinter seiner preisgekrönten Zuchttaube her ist, die just in diesem einsamen Teil der Alpen verschollen ist. Die Geschichte kommt richtig in Fahrt, als Marek Czerny, eine undurchsichtige Gestalt, in dem verträumten Ort aufkreuzt und geradewegs den Horst des Falken ins Visier nimmt. Er hat es auf das Gelege abgesehen - jedes Ei soll ihm 10 000 Dollar einbringen, ein Bombengeschäft! Und so geraten Rick aus Berlin, Marie aus den Bergen, Taubenzüchter Sasse aus Bottrop und Czerny aus purer Geldgier in ein turbulentes, spannendes und nicht ganz gefährliches Abenteuer.
Schauspieler: Mirko Festini, Volker Brandt, Riad Al-Sammarraie, Alfred Gruber, Andrea Lösch, Hermann Lause, Janos Crecelius, Rolf Zacher; Produktion: Hanns Eckelkamp, Michael Alexander; Drehbuch: Monika Seck-Agthe, Arend Agthe; Regie: Arend Agthe; Musik: Matthias Raue, Martin Cyrus; Montage: Yvonne Kölsch; Kamera: Jürgen Jürges Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Von frühen Kindertagen an wird der einfältige Abel in die Rolle des Außenseiters und Sündenbocks gedrängt: im Internat muss er für die Scherze anderer büßen, als Erwachsener steht er als vermeintlicher Kinderschänder unschuldig vor Gericht. Die Zufälle, die ihn immer wieder vor drohenden Konsequenzen bewahrten, schreibt der Einfaltspinsel einem geheimnisvollen Schicksal zu, das ihn für große Aufgaben auserkoren habe. So glaubt er den Rausschmiss aus dem Internat vereitelt zu haben, weil seine Schutzmächte die Schule in ein Flammenmeer aufgehen ließen, dem Zuchthaus entronnen zu sein, weil der Zweite Weltkrieg losbrach, wo es ihn als französischen Kriegsgefangenen bald nach Ostpreußen verschlägt. Dort, in den Weiten Masurens, inmitten dunkler Wälder und kalter Seen, fühlt Abel sich endlich frei, weil er seine kindlichen Fantasien freien Lauf lassen kann. Das Los der Gefangenschaft bedrückt ihn nicht. Als er auf den Jagdhof Görings abkommandiert wird und er sich inmitten der Offiziere und des völlig überdrehten Reichsfeldmarschalls befindet, scheint der Verblendete am Ziel seiner Bestimmung. Doch erst die Niederlage von Stalingrad öffnet dem sanften Riesen die Pforten des Paradieses: in Form der Zugbrücke der alten Ritterburg Kaltenborn, wo die Nazis ihren Elitenachwuchs heranzüchten. Zusammen mit Frau Netta, die ein ähnlich schlichtes Gemüt besitzt, umsorgt Abel fortan eine riesige Knabenschar, schafft Nahrung herbei und bewacht nachts das Feuer im Schlafsaal. Tagsüber streift er in Begleitung riesiger Dobermänner auf seinem schwarzen Pferd durch die Gegend, immer auf der Suche nach neuen Knaben, die er auf die Burg bringen wird. Erst als die russischen Panzerdirekt vor der Burg in Stellung gebracht werden, dämmert ihm, dass er den falschen Herren gedient hat.
Schauspieler: Armin Mueller-Stahl, Ryan O'Leary, Simon McBurney, Gottfried John, John Malkovich, Luc Florian, Daniel Smith, Vernon Dobtcheff, Laurent Spielvogel, Heino Ferch, Volker Spengler, Marianne Sägebrecht, Ilja Smoljanski, Marc Duret, Caspar Salmon, Patrick Floersheim, Lars Albiez, Adolf Hitler, Philippe Sturbelle, Agnès Soral, Sasha Hanau, Jacques Ciron, Dieter Laser; Musik: Michael Nyman; Kamera: Bruno de Keyzer; Montage: Nicolas Gaster, Peter Przygodda; Produktion: Ingrid Windisch, Gebhard Henke; Regie: Volker Schlöndorff Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Krimi-Klassiker mit Gérard DEPARDIEU und Jean GABIN (nach einer wahren Geschichte):
Im August 1952 wird eine Familie britischer Touristen am Straßenrand in der Haute Provence brutal ermordet aufgefunden. Bei den anschließenden, sehr öffentlichen Ermittlungen wird ein örtlicher Landbesitzer, der 75-jährige Gaston Dominici, wegen der Morde verhaftet, nachdem er von seinen Söhnen denunziert worden war. Bei einem Polizeiverhör gesteht Dominici, die Familie getötet zu haben, und es scheint sicher, dass er angeklagt, vor Gericht gestellt und zum Tode verurteilt wird. Doch dann beginnt der Fall zusammenzubrechen. Der alte Mann zieht sein Geständnis zurück, und der Mangel an Beweisen gegen ihn wird offensichtlich...
Schauspieler: Michel Bertay, Jean Gabin, Max Amyl, Gérard Darrieu, Jeanne Allard, Jean-Pierre Castaldi, Gérard Depardieu, Paul Crauchet; Regie: Claude Bernard-Aubert; Musik: Alain Goraguer; Produktion: Éric Rochat; Drehbuch: Louis-Emile Galey; Kamera: Ricardo Aronovich; Montage: Louisette Hautecoeur Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die beiden Freunde Jean-Claude und Pierrot verdienen ihren Lebensunterhalt mit Diebstählen und fahren mit geklauten Autos ziellos durch die Gegend. Ihr Liebesleben kennt dabei auch keine Langeweile. Neben der eigenartigen Beziehung zu Marie-Ange lassen sie kein erotisches Abenteuer aus. Doch ihr Leben ändert sich abrupt, als sich Jeanne, eine weitere Eroberung, nach einem Flotten Dreier erschießt. Als Mörder gesucht befinden sie sich plötzlich auf der Flucht vor der Polizei...
Schauspieler: Patrick Dewaere, Sylvie Joly, Marco Perrin, Rita Maiden, Gérard Jugnot, Michel Peyrelon, Michel Pilorgé, Isabelle Huppert, Christian Alers, Claude Vergnes, Jacques Chailleux, Gérard Boucaron, Christiane Muller, Jacques Rispal, Jean Sylvère, Dominique Davray, Miou-Miou, Bruno Boëglin, Jeanne Moreau, Marie Kéruzoré, Gérard Depardieu, Brigitte Fossey, Thierry Lhermitte, Eva Damien; Kamera: Bruno Nuytten; Regie: Bertrand Blier Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Aus der Nacht dringt Motorengedröhn. Gleißendes Scheinwerferlicht durchschneidet die Dunkelheit, man erkennt die Umrisse eines Flughafens, eine Propeller-Passagiermaschine, die zur Landung ansetzt und schließlich ausrollt. Es wird in dieser Nacht das letzte Flugzeug sein, das in Berlin-Tempelhof ankommt, starten wird ebenfalls keines mehr: Es herrscht Nebel, die reinste Waschküche. "Bei der Suppe fliegen nicht mal die Russen", sagt jemand. Es ist das Jahr 1962. Für die Fluggäste in Will Trempers Spielfilm beginnt die "endlose Nacht".
Schon immer waren Flughäfen attraktive Schauplätze für Kinofilme, Geschichten über Ankommen und Abreisen, Aufbruch wie auch das Ausharren in Tatenlosigkeit. Ob Jacques Tatis feinsinnige Flughafen-Choreografie in "Playtime", Angela Schanelecs subtile Versuchsanordnung um Liebe und Abschied in "Orly" oder "Terminal", Steven Spielbergs hintergründige Fabel um Heimatlosigkeit und Verlorensein: Flughäfen werden zu Sinnbildern des Transits, jenes Zustands, der weder für den Beginn noch das Ziel der Reise steht.
Dabei nimmt Berlin-Tempelhof eine besondere Stellung ein. Das drittgrößte Gebäude der Welt, genutzt von 1923 bis 2008, bot in seiner monumentalen Architektur reichlich Raum für Filmkulissen und schrieb zugleich selbst Geschichte. Vom Nazi-Regime ausgebaut für ein massives Kriegsprogramm, wurde Tempelhof nach dem Krieg via Luftbrücke zum Symbol für die Verbindung West-Berlins mit der "freien Welt". Während noch die Rosinenbomber Berlin aus der Luft versorgten, wurde hier 1949 bereits der Luftbrückenfilm "The Big Lift" gedreht; im Jahr vor dem Bau der Berliner Mauer drehte Billy Wilder seine Komödie "Eins, zwei, drei" (1961), in der James Cagney aus einem Tempelhofer Coca-Cola-Automaten ausgerechnet eine Flasche Pepsi zieht (wobei Wilder angesichts der Aktualität die Flughafenhalle freilich in München nachbauen musste).
Dann entdeckte Will Tremper den Flughafen. Seinerzeit bekannt als Autor der Filme "Die Halbstarken" und "Nasser Asphalt", die Horst Buchholz zum Star machten (auch in Wilders "Eins, zwei, drei"), gilt Tremper heute als einer der ersten Vertreter des deutschen Autorenfilms. Zwischen dem 18.11.1962 und dem 31.1.1963 drehte er in Tempelhof in markantem Schwarz-weiß "Die endlose Nacht", der zu seinem größten Erfolg wurde. Es ist eine Episodengeschichte im Stil von Vicki Baums "Menschen im Hotel", hier quasi als "Menschen im Flughafen". Um die monumentale Warte- und Abfertigungshalle mit kühlen Marmorwänden, weiten Gängen, Fluren und Treppen scharen sich moderne Terminals, wabenartige Telefonzellen, gläserne Büros und Cafés als Spiegel menschlicher Befindlichkeiten: Orte der Kommunikation wie auch der Vereinsamung, der inneren Leere und Orientierungslosigkeit.
In dieser "endlosen" Nacht stecken die Reisenden hoffnungslos fest, aus ihrem Alltag gerissene Gestrandete, aufgeschreckt, verstört, panisch. Mal ist ihre Lage ausweglos, wie die des alternden Schauspielers (Fritz Rémond jr.), der die Rolle seines Lebens verpasst, oder die des kriminell gewordenen Jungunternehmers (Harald Leipnitz), dessen rettender Geschäftspartner ausbleibt. Mal sind es dramatische Liebes- und Ehekrisen, wobei gerade die Frauen bemerkenswert konturenreich gezeichnet werden: eine Ehefrau auf vergeblicher Flucht (Louise Martini), von den Männern lieb- und respektlos behandelte und instrumentalisierte Schönheiten, eine KLM-Angestellte (Alexandra Stewart), die illusionslos ein Leben mit einem reichen Farmer durchspielt, ein schönes, so unbedarftes wie mittelloses Starlett, das die hemmungslos gierigen Blicke der Männer auf sich zieht. Die junge Hannelore Elsner entwickelt daraus souverän eine tragische, beklemmende und tieftraurige Studie.
Solche Momente zwischen hellsichtiger, mitunter schmerzhafter Schärfe, fellinesker Melancholie und galliger Satire machen "Die endlose Nacht" zum Meisterwerk. Ebenso zeigt der Film ein feines Gespür für zeitgeistige Befindlichkeiten, wobei es nicht nur um Geschlechter, sondern auch um das Fremde geht, um Ausländer und "Neger": "Jetzt winken die auch noch...", sagt jemand. Welch makabre Pointe: Heute leben in den Hangars des stillgelegten Tempelhofer Flughafens geflüchtete Menschen, in dünnwandigen Wohnwaben in der größten Flüchtlingsunterkunft Berlins. Karim Aïnouz drehte darüber den Dokumentarfilm "Zentralflughafen THF" (2018), und wieder ging es um das Ankommen, um Entwurzeltsein und das Dazwischen. (Autor: Horst Peter Koll)
"Die endlose Nacht" erhielt mehrfache Auszeichnungen, dabei u.a.: 1963 Deutscher Filmpreis in Gold, Beste darstellerische Leistung: Harald Leipnitz 1963 Deutscher Filmpreis in Gold, Beste Filmmusik: Peter Thomas 1963 Deutscher Filmpreis in Gold, Beste Kamera: Hans Jura 1963 Deutscher Filmpreis in Silber, Abendfüllender Spielfilm: Will Tremper
Mario Adorf ist in einer winzigen Gastrolle zu sehen.
Schauspieler: Walter Buschhoff, Louise Martini, Hannelore Elsner, Alexandra Stewart, Gerda Blisse, Paul Esser, Werner Peters, Mario Adorf, Wolfgang Neuss, Karin Hübner, Harald Leipnitz, Bruce Low, Fritz Rémond Jr., Narziß Sokatscheff, Rolf Hädrich, Wolfgang Spier; Regie: Will Tremper; Produktion: Wenzel Lüdecke, Will Tremper, Hanns Eckelkamp; Kamera: Hans Jura, Will Tremper; Musik: Peter Thomas; Drehbuch: Will Tremper; Montage: Susanne Paschen Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Mit einem Banküberfall will der arbeitslose François Pignon nun endlich an das große Geld kommen, nicht zuletzt, um für seine Tochter Jeanne, die seit dem Tod ihrer Mutter kein Wort mehr gesprochen hat, sorgen zu können. Der zutiefst gutmütige und etwas trottelige Pignon erweist sich jedoch als denkbar ungeeignet für einen Bankraub: innerhalb kürzester Zeit geht alles schief und die Polizei steht vor der Tür ...
Schauspieler: Gérard Depardieu, Jean Carmet, Maurice Barrier, Anaïs Bret, Pierre Richard; Musik: Vladimir Cosma; Montage: Marie-Sophie Dubus; Drehbuch: Francis Veber; Kamera: Luciano Tovoli; Produktion: Jean-Jose Richter; Regie: Francis Veber Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In einer Stadt im Orient lebt ein kleiner, buckliger, alter Mann.Von den Kindern gehänselt und gejagt, zieht er sie mit einer Geschichte in seinen Bann - seiner Geschichte: Ein kleiner Junge, Muck genannt, wird nach dem Tode seines Vaters von den bösen Verwandten aus dem Haus gejagt. Er zieht in die Wüste, um sein Glück zu suchen, und kommt zu einer wundersamen Alten. Hier gelangt er in den Besitz von rasenden Zauberpantoffeln und einem Stab, der vergrabene Schätze aufspürt. Muck glaubt, das Glück gefunden zu haben, und begibt sich an den Hof des Sultans, um eine Stelle als Schnellläufer anzunehmen. Mit Hilfe seines Wunderstabs steigt er sogar zum Schatzmeister auf. Doch Mucks Karriere erregt den Neid der Höflinge, die ihn in ein Intrigenspiel verwickeln und aus dem Palast jagen. Unterwegs entdeckt er das Geheimnis zweier ungewöhnlicher Feigenbäume. Nun ist er in der Lage, den Höflingen eine Lehre zu erteilen, indem er ihnen Eselsohren an den Kopf zaubert. Er fordert seine gestohlenen Pantoffeln nebst Stöckchen zurück und verhilft Prinz Hassan zu seiner geliebten Amarza, der Tochter des Sultans.Am Ende wandert Muck wieder in die Wüste hinaus. Nicht Reichtum bedeutet Glück, sondern Freundschaft und Hilfsbereitschaft.
Der überzeugte Pazifist Wolfgang Staudte, der bereits durch die DEFA-Produktionen "Die Mörder sind unter uns" (1946) und "Der Untertan" (1951) internationales Aufsehen erregt hatte, hat mit der "Geschichte vom kleinen Muck" (1951) wohl den auf Dauer populärsten und erfolgreichsten Kinderfilm des Babelsberger Studios auf die Leinwand gebracht. Diese zweite DEFA-Märchenadaption (nach "Das kalte Herz"/1950) besticht in erster Linie durch die äußerst phantasievollen Kostüme und Dekorationen sowie durch die hervorragenden Darstellerleistungen - vor allem durch das pfiffige Spiel von Thomas Schmidt als kleinem Muck. Die orientalischen Bauten des Architekten Erich Zander lassen in erstaunlicher Echtheit die exotische Märchenwelt Bagdads erstehen. Die spannungsreiche, mit viel Situationskomik angereicherte Dramaturgie fördert sehr unterhaltsam den Verlauf der aufregende-abenteuerlichen Geschichte. (Quelle: "Zwischen Marx und Muck - DEFA-Filme für Kinder", Henschel Verlag, Berlin 1996)
In dem für den Literaturunterricht (Klasse 3 bis Klasse 6) konzipierten pädagogischen Material "'Die Geschichte vom kleinen Muck' - Wilhelm Hauffs Märchenwelten in Text und Film" (Schneider Verlag, Baltmannsweiler 2014) werden das Märchen und seine Verfilmung abgeglichen. Die Herausgeberinnen heben u.a. hervor, dass sie bewusst Hauff und Staudte gewählt haben, da die Umsetzung geeignet erscheint "die einseitige, ja geradezu einfältige aktuelle Sicht auf den Orient zu konterkarieren und den kulturellen Reichtum dieser Welt erleb- und erfahrbar zu machen." Dies erfolge sowohl in der literarischen Vorlage als auch in der Verfilmung, in der der Orient als hoch entwickelte Gelehrtenkultur gezeigt, aber auch normale Alltagssituationen und verlogene Herrschaftsstrukturen dargestellt werden.
Vor einigen Jahren wurde der Film kritisch im Rahmen der Auseinandersetzungen um das so genannte Blackfacing analysiert, das Anmalen weißer Schauspieler sowie die Besetzung "angemalter weißer Schauspieler" als Sklaven, Unterlegene, Unterdrückte sowie Angehörige anderer Kulturen. Peggy Piesche schrieb in einem Aufsatz, den die Bundeszentrale für politische Bildung 2004 veröffentlichte: In "Die Geschichte des kleinen Muck" ist die Spannweite von Orientalismus und Blackface-Skala wohl zum ersten Mal im DEFA-Film in beeindruckender Weise in Szene gesetzt. Besonders die Variationen der Verwendung von Blackface, der Einsatz von schwarzen Darstellern und deren Einbettung in die moralische Zuschreibung der Farb-Skala sind hier von Interesse. In der Literatur - der DDR-eigenen Kritik wie der internationalen, sprich auch bundesdeutschen - wurde an diesem Film vor allem "die Schönheit seiner orientalischen Bauten, die überraschenden Tricks und die treffende Besetzung" und dessen Temporeichtum gelobt. Gerade aber in dieser "Schönheit seiner orientalischen Bauten" gleicht er nicht nur einer Mischung aus alttestamentarischen Ägypten- und Bagdadvorstellungen, sondern nähert sich ungewollt den "Geheimnisse(n) des Orients" (1928) von Alexander Wolkoff recht deutlich an. Das "orientalische Aussehen der Gesichter" - wie es im Vorspann heißt - bedient das gesamte Farbspektrum von grau bis schwarz. Dass dabei keineswegs von einem Zufallsprinzip oder einem naiven Gebrauch auszugehen ist, zeigt sich bei der Besetzung der Rollen bzw. auch der Koppelung von Moral und Farbzuschreibung: So sind alle schwarzen Darsteller ausschließlich in Sklaven- bzw. Dienstverhältnissen besetzt: als Wasserträger/luftfächelnde Kinder, die geschickt abwechselnd mit den dressierten Äffchen in Szene gesetzt werden, sowie als Diener, die schließlich die Schurken nach ihrer gerechten Strafe pflegen."
Der Aufsatz ist komplett im Internet nachzulesen unter: http://www.bpb.de/gesellschaft/migration/afrikanische-diaspora/59339/blackface-in-defa-filmen?p=all
Schauspieler: Trude Hesterberg, Johannes Maus, Gerd Frickhöffer, Thomas Schmidt, Friedrich Richter, Werner Peters, Harry Riebauer; Kamera: Robert Baberske; Montage: Ruth Schreiber; Regie: Wolfgang Staudte; Drehbuch: Peter Podehl Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Kleine Zauberflöte, vom Zeichentrickpionier Curt Linda liebevoll gezeichnet und inszeniert, zählt zu den zeitlosen Klassikern des Kinderfilms. Die frische und spannende Filmversion von Mozarts Oper erweckt in fantasievollen Bildern und mit der einzigartigen Musik von Mozart die bekannten Figuren zum Zeichentrick-Leben. Auch die Filmversion erzählt die abenteuerliche Geschichte von Prinz Tamino und seinem Gefährten Papageno, die sich gemeinsam auf den Weg in das Reich des Tages machen, um die schöne Pamina zu befreien. Beschützt von einer wundersamen Zauberflöte müssen sie erst zahlreiche Abenteuer und Prüfungen bestehen, bis sich am Ende Tamino und Pamina glücklich in die Arme schließen können. Von Curt Linda sind außerdem die Zeichentrickfilme Das kleine Gespenst und Die Konferenz der Tiere auf alleskino verfügbar.
Stimme: Rosemarie Fendel, Horst Raspe, Annika Pages, Michael Mendl, Bettina Redlich, Kerstin De Ahna, Lisa Kreuzer, Nikolaus Paryla; Regie: Curt Linda; Montage: Barbara Zittwitz; Kamera: Marilena Voicu; Musik: Ulrich Kümpfel; Mitwirkende: Wolfgang Amadeus Mozart; Produktion: Curt Linda; Drehbuch: Curt Linda Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Eines Tages haben die Tiere der Welt genug von den nie endenden Kriegen der Menschen und den immer wiederkehrenden ergebnislosen Friedenskonferenzen. Weil die Tiere die Kinder der Menschen gern haben, fassen sie den Entschluss, ihnen zuliebe etwas zu unternehmen. Und so berufen sie eine Konferenz ein, die dazu führen soll, dass die von den Menschen geschaffenen Probleme wie Kriege, Hungersnöte und Umweltzerstörung ein Ende finden. Die Repräsentanten der verschiedenen Tiergattungen strömen von überall her zusammen und halten ihre eigene Konferenz. Nun wird überlegt, was gegen die machtbesessenen und kriegerischen Menschen unternommen werden kann. Der Friedensappell an die Menschen wird jedoch nicht erhört. Da greifen die Tiere zu einem drastischen Mittel: Sie entführen alle Kinder. Denn die Kinder sind diejenigen, die unter den Kriegen am meisten leiden. Die Tiere behalten die Kinder, solange bis die Staatsmänner einen Vertrag unterzeichnen, in dem festgehalten wird, dass alle Waffen und Militärs auf der Welt abgeschafft werden. Erich Kästner schrieb seine Fabel "Die Konferenz der Tiere" 1949 unter dem Eindruck des Zweiten Weltkriegs als einen Appell für den Frieden in der Welt.
Drehbuch: Curt Linda; Schauspieler: Charles Regnier, Rosemarie Fendel, Georg Thomalla, Bruni Löbel, Horst Sachtleben, Klaus Havenstein, Ernst Fritz Fürbringer; Kamera: Wolfgang Dietrich; Regie: Curt Linda; Montage: Gisela Grischow; Musik: Erich Ferstl; Mitwirkende: Erich Kästner Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Paula (Angelica Domröse) hat bereits zwei Männer zum Teufel gejagt und lebt nun allein mit ihren beiden Kindern. Sie ist einer "Sicherheitsehe" nicht abgeneigt, will davor jedoch noch einmal so richtig "die Glocken läuten lassen." In einer Bar begegnet sie Paul (Winfried Glatzeder) und beide trifft die Liebe wie ein Paukenschlag. Er ist jedoch verheiratet und will seine Karriere zunächst nicht gefährden. Paul fängt erst an, um Paulas Liebe zu kämpfen, als sie sich plötzlich und rigoros von ihm trennt. Sie finden schließlich beide eine Liebe, die stärker ist als der Tod. Doch nun will Paula unbedingt ein Kind von Paul und setzt dabei ihr eigenes Leben aufs Spiel ... Der Film beruht auf einem Drehbuch des Regisseurs Heiner Carow und Ulrich Plenzdorf und war zunächt von einem Verbot bedroht. Er wurde erst auf Intervention von Erich Honecker für den Kinostart freigegeben, da er in "Paul und Paula" einen Film speziell für junge Menschen sah. Er entwickelt sich zu einem Kassenschlager mit über drei Millionen Zuschauern. Der Film gilt heute als absoluter Klassiker deutscher Filmkunst und wurde vom Verbund deutscher Kinematheken zu den wichtigsten hundert deutschen Filmen gewählt.
Schauspieler: Peter Gotthardt, Christian Steyer, Winfried Glatzeder, Jürgen Frohriep, Rolf Ludwig, Dieter Birr, Brigitte Beier, Fred Delmare, Robert Glatzeder, Eva-Maria Hagen, Edgar Külow, Frank Schenk, Elvira Schuster, Frank Michelis, Dietmar Richter-Reinick, Heidemarie Wenzel, Willi Schrade, Marga Legal, Hans Hardt-Hardtloff, Angelica Domröse, Käthe Reichel, Hertha Thiele; Regie: Heiner Carow; Musik: Peter Gotthardt; Kamera: Jürgen Brauer; Montage: Evelyn Carow Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 1926, ein Dorf in Frankreich: Die 16-jährige Mouchette tötet einen ihrer Liebhaber, den Marquis de Cadignan. Der Mord wird jedoch als Selbstmord kaschiert. Der katholische Dorfpriester Donissan versucht, nach mittelalterlichem Vorbild das Leben eines Heiligen zu führen: Er fastet, trägt Bußgewänder unter seinem Talar und geißelt sich. Sein Vorgesetzter, der Dekan Menou-Segrais, hält voll väterlicher Sorge den Eiferer zur Mäßigung an, ist andererseits aber auch fasziniert von der Kraft und Inbrunst des jungen Mannes, in dem er ganz besondere Gaben, wenn nicht gar eine Berufung zu erkennen glaubt. Bei einem einsamen nächtlichen Fußmarsch begegnet Donissan einem reisenden Pferdehändler, der ihn zu einer Abkürzung überredet. Aber der Fremde führt den erschöpften Priester nur immer tiefer in die Einöde und offenbart sich schließlich als Satan.
Schauspieler: Yann Dedet, Brigitte Legendre, Jean-Claude Bourlat, Maurice Pialat, Gérard Depardieu, Alain Artur, Sandrine Bonnaire, Jean-Christophe Bouvet; Montage: Yann Dedet; Musik: Henri Dutilleux; Regie: Maurice Pialat; Drehbuch: Sylvie Pialat; Produktion: Michael Lentz, Daniel Toscan du Plantier Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Pilot André Jurieux wird nach seinem Rekordflug über den Atlantik als umjubelter Held gefeiert. Im gleichen Moment wird ihm aber auch klar, dass Christine, seine Geliebte, inzwischen mit dem Marquis de la Cheyniest verheiratet ist. Allerdings betrügt der Marquis sie schon seit ihrer Heirat. Als André zu einer Jagdgesellschaft auf den Landsitz des Marquis eingeladen wird, wird es turbulent...
Montage: Marthe Huguet, Marguerite Renoir; Schauspieler: Mila Parély, Tony Corteggiani, Nicolas Amato, Anne Mayen, Jacques Beauvais, Maurice Marceau, Camille François, Paulette Dubost, Nora Gregor, Pierre Magnier, Richard Francoeur, Eddy Debray, Léon Larive, Odette Talazac, Julien Carette, Claire Gérard, Roland Toutain, Roger Forster, Celestin, Geo Forster, André Zwoboda, Henri Cartier-Bresson, Gaston Modot, Marcel Dalio, Jean Renoir, Jenny Hélia, Lise Elina, Pierre Nay; Musik: Joseph Kosma; Produktion: Jean Renoir; Kamera: Alain Renoir, Jean Bachelet, Jacques Lemare, Jean-Paul Alphen; Regie: Jean Renoir Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Stille nach dem Schuss erschien in Frankreich unter dem Titel "Die drei Leben der Rita Vogt". Rita Vogt (Bibiana Beglau) ist eine westdeutsche RAF-Terroristin, die nach einer gescheiterten Aktion, bei dem ein Anwalt zu Tode kommt, gemeinsam mit anderen der Gruppe nach Ostberlin flieht. In Beirut werden sie "Teil des internationalen Kampfes" und Zeugen des libanesischen Bürgerkriegs. Als das Ministerium für Staatssicherheit ihnen eine neue Identität anbietet, entscheidet nur Rita sich für ein Leben in der DDR. So beginnt sie ihr zweites Leben als Arbeiterin unter dem falschen Namen Susanne Schmidt. Doch ein Fahndungsfoto im westdeutschen Fernsehen führt dazu, dass Rita von einer Arbeitskollegin erkannt wird. Sie muss erneut ihre Identität wechseln und wird zu Sabine Walter. In diesem dritten Leben ist sie Kinderbetreuerin und verliebt sich in den Studenten Jochen (Alexander Beyer). Doch es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Mauer fällt und Ritas Scheinidentität ein letztes Mal auffliegt.
Schauspieler: Hannelore Schubert, Mario Irrek, Angela Hobrig, Harald Schrott, Martin Wuttke, Jenny Schily, Nadja Uhl, Petra Ehlert, Dietrich Körner, Rudolf Donath, Matthias Wien, Alexander Beyer, Thomas Arnold, Bibiana Beglau, Rüdiger Sander; Produktion: Arthur Hofer; Montage: Peter Przygodda; Kamera: Andreas Höfer; Regie: Volker Schlöndorff Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Beverly Hills wird die Leiche der 17-jährigen Lu gefunden, welche auf mysteriöse Weise ums Leben kam. Der Detektiv Ben nimmt die Ermittlungen auf und stellt anhand ihres Tagebuches schnell fest, dass das Mordopfer keineswegs so unschuldig war, wie es schien....
Der Filmjournalist Ekkehard Knörer schrieb rückblickend über Stellenwert und Ästhetik des Films u.a.: Michael Pfleghar hat als Regisseur von "Wünsch dir was" oder "Klimbim" subversive Bomben im Fernsehen platziert, zu Zeiten, in denen Dieter Hallervorden in Sachen Humor das deutsche Maß aller Dinge war. Seine Karriere aber begann er mit einem Spielfilm, dem nur noch zwei, leider ganz erfolglose, folgen sollten - und der doch, womöglich, der erstaunlichste deutsche Film der 60er-Jahre ist, ein Werk aus dem Geist der Neuen Frankfurter Schule (zu der es vermutlich keine direkte Verbindung gibt), gegen das deren spätere Otto-Sprösslinge alt aussehen. Erst Helge Schneider hat Ähnliches gewagt. Pfleghar verfilmt den nachkriegsdeutschen Komödien-Hausgott Curt Goetz ("Hokuspokus", "Haus in Montevideo"), aber nicht etwa eine seiner recht gründlich, und wahrscheinlich nicht zu Unrecht, in Vergessenheit geratenen Komödien, sondern seinen erotischen Roman "Die Tote von Beverly Hills". Mit dem Furor eines auf lustvolle Zertrümmerung zielenden Regietheater-Regisseurs und beträchtlichem formalen Erfindungsreichtum aber fährt Pfleghar hinein in die Vorlage, nimmt jede Menge ihrer Plot-Elemente als Geiseln und führt sie als höchst absurde Versatzstücke vor. Operiert die urdeutschen Schauspieler (und Nicht-Schauspieler) Heidelinde Weis, Klausjürgen Wussow, Horst Frank und Wolfgang Neuss mitten hinein in kalifornische Landschaften und Straßenzüge und Swimmingpools, mitnichten aber in der Absicht, sie wie dort hingehörig aussehen zu lassen, sondern in der, jeden, noch den schrägsten Verfremdungseffekt, mitzunehmen und das ganze eher zur Allegorie der kompletten Fremdheit von Hollywood und 60er-Jahre-Deutschland auszubuchstabieren. Zur Freude am Spiel mit der Vorlage kommt die Lust an der Auflösung aller Sinnstrukturen. Logik steht während der Ermittlungen in dem Kriminalfall, um den es sich recht eigentlich handelt, nie zur Debatte (...)
Knörer schrieb dies auf "Jump Cut", seinem Internet-Magazin für Film & Kritik, das es leider nicht mehr gibt. Dafür aber ist inzwischen alles "neuer, schöner, größer" bei Knörers Nachfolgeprojekt "Cargo. Film/Medien/Kultur". Der Besuch lohnt sich: www.cargo-film.de
"Die Tote von Beverly Hills" lief 1964 im offiziellen Wettbewerb der Internationalen Filmfestspielen von Cannes.
Schauspieler: Peter Schütte, Wolfgang Neuss, Herbert Weißbach, Ellen Kessler, Ernst Fritz Fürbringer, Horst Frank, Alice Kessler, Heidelinde Weis, Klausjürgen Wussow, Bruno Dietrich; Mitwirkende: Curt Goetz; Montage: Margot von Schlieffen; Drehbuch: Hansjürgen Pohland, Peter Laregh, Michael Pfleghar; Musik: Heinz Kiessling; Regie: Michael Pfleghar; Produktion: Hansjürgen Pohland; Kamera: Ernst Wild Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Julie Wormser ist sehr attraktiv und lebt mit ihrem bedeutend älteren Mann, der ein Alkoholiker und Zyniker ist, in einer Villa in St. Tropez. Mit ihrem Liebhaber Jeff schmiedet sie Mordpläne, um Louis zu beseitigen und mit seinem Vermögen ein neues Leben beginnen zu können. Doch es läuft nicht wie geplant. Die junge Frau gerät in eine albtraumhafte Situation, die ausweglos scheint!
Schauspieler: Jean Cherlian, François Perrot, Rod Steiger, Hans Christian Blech, Dominique Zardi, Pierre Santini, François Maistre, Henri Attal, Romy Schneider, Jean Rochefort, Paolo Giusti, Serge Bento; Produktion: André Génovès; Regie: Claude Chabrol; Kamera: Jean Rabier; Montage: Jacques Gaillard Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Anwalt Charles, dessen Ehefrau Hélène und ihr Sohn bewohnen eine gepflegte Villa in Versailles. Doch der Schein trügt: Hinter der schönen Fassade regieren Frust und Langeweile. Hélène sucht sich deshalb einen Liebhaber - den jungen Schriftsteller Victor. Charles wittert den Betrug und engagiert einen Privatdetektiv. Er kann seinen Zorn nicht zähmen und nimmt Rache. Im Affekt erschlägt er den Liebhaber Hélènes mit einer steinernen Büste. Die eingewickelte Leiche Pegalas versenkt er in einem abgelegenen Teich. Hélène kann ihrem Mann nicht mitteilen, dass Pegalas verschwunden ist. Die Stimmung zu Hause wird zunehmend gereizter, die Polizei kommt aufgrund einer Vermisstenmeldung von Pegalas Hélène wiederholt zu Befragungen, in denen Charles und seine Frau eine nähere Bekanntschaft mit dem Verschwundenen leugnen. Hélène findet im Jackett ihres Mannes das Detektivfoto ihres Liebhabers und verbrennt es. Die Polizei kommt erneut, die beiden Gatten versichern sich ihrer Liebe, und man sieht aus der Perspektive von Frau und Sohn, wie Charles allmählich, immer zurückschauend, mit den Polizisten verschwindet.
Schauspieler: Serge Bento, Louise Chevalier, François Moro-Giafferi, Stéphane Audran, Henri Attal, Henri Marteau, Michel Bouquet, Michel Duchaussoy, Dominique Zardi, Stéphane Di Napoli, Maurice Ronet, Louise Rioton; Montage: Jacques Gaillard; Produktion: André Génovès; Kamera: Jean Rabier; Musik: Pierre Jansen; Regie: Claude Chabrol Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Jonathan Harker fährt nach Schloss Dracula, um dort die ausgeschriebene Stelle eines Bibliothekars anzutreten. Schloss und Bewohner zeigen sich zunächst von der freundlichen Seite: Ein üppig gedeckter Tisch ist zu Ehren des Neuankömmlings hergerichtet. Graf Dracula lässt sich höflichst entschuldigen und als er am Abend eintrifft, zeigt er sich zunächst als Aristokrat von lebhaften Charme. Später wird Harker von einer Frau getäuscht und empfängt seinen ersten Vampirbiss. Als er das Bewusstsein wieder erlangt durchsucht er das Schloss und findet ein Mausoleum mit zwei Särgen, in denen Graf Dracula und die Frau, welche ihn angegriffen hat, liegen. Harker will die Frau retten und pfählt sie mit einem Holzpflock. Da fällt die Türe des Mausoleums zu und Graf Dracula rächt sich in grausamer Weise an Harker.
Schauspieler: John Van Eyssen, Judith Nelmes, Peter Cushing, George Merritt, Paul Cole, John Maxim, Michael Gough, Olga Dickie, George Benson, William Sherwood, Miles Malleson, Carol Marsh, George Woodbridge, Janina Faye, Charles Lloyd Pack, Richard Morgan, Humphrey Kent, John Mossman, Geoffrey Bayldon, Guy Mills, Valerie Gaunt, Barbara Archer, Melissa Stribling, Christopher Lee, Stedwell Fulcher; Produktion: Anthony Hinds; Musik: James Bernard; Montage: James Needs, Bill Lenny; Kamera: Jack Asher; Regie: Terence Fisher Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 1972. Nach 100 Jahren Scheintod wird Graf Dracula zum Leben erweckt. Schon bald beginnt der König der Vampire sich seine Opfer in Londons Mädchenwelt zu suchen. Die Polizei wendet sich ratlos an Professor van Helsing, seiner Theorie vom Vampirismus schenken die Beamten jedoch keinen Glauben. Als sich die Morde im Freundeskreis seiner Enkelin Jessica häufen, befürchtet van Helsing das Schlimmste. Bewaffnet mit Weihwasser, Dolch und Kruzifix macht er sich auf, der Blutsauger zu stoppen.
Schauspieler: Brian John Smith, Marsha A. Hunt, Christopher Neame, William Ellis, Caroline Munro, Christopher Lee, Michael Coles, Penny Brahms, Michael Kitchen, Artro Morris, Philip Miller, Janet Key, David Andrews, Lally Bowers, Peter Cushing, Stephanie Beacham, Michael Daly, Jo Richardson, Constance Luttrell; Musik: Michael Vickers; Produktion: Josephine Douglas; Regie: Alan Gibson; Kamera: Dick Bush; Montage: James Needs Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die attraktiven Zwillinge Frieda und Maria wachsen nach dem Tod ihrer Eltern bei ihrem Onkel Gustav auf, einem Bischof, der mit seiner Bruderschaft gegen teuflische und verhexte Gestalten radikal vorgeht. Ganz besonders hat er es auf den Grafen Karnstein abgesehen, der in seinem Schloss zum Zeitvertreib Teufelsbeschwörungen unternimmt. Prompt holt er dabei Vampirin Mircalla aus der Hölle, die ihn mit einem Biss in einen untoten Blutsauger verwandelt. Frieda entwickelt derweil eine obsessive Leidenschaft für den Grafen und lässt sich ebenfalls ins Reich der Vampire holen. Als sie in die Schusslinie von Gustavs Männern gerät, ersinnt sie den perfiden Plan, mit ihrer Zwillingsschwester den Platz zu tauschen...
Schauspieler: Christopher Lee, George A. Cooper, Michael Ripper, Barry Andrews, Barbara Ewing, Ewan Hooper, Rupert Davies, Marion Mathie, Christopher Cunningham, Norman Bacon, Veronica Carlson, John D. Collins; Montage: Spencer Reeve; Produktion: Aida Young; Regie: Freddie Francis; Kamera: Arthur Grant; Musik: James Bernard Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Filmproduzent, Drehbuchautor, Regisseur und Gelegenheitsdarsteller Veith von Fürstenberg (geb. 1947) ist eine der wichtigsten Persönlichkeiten des Jungen deutschen Films. 1971 gründete er mit Hark Bohm, Wim Wenders, Volker Vogeler, Hans W. Geissendörfer u.a. den Filmverleih Filmverlag der Autoren. Er selbst drehte nur wenige Spielfilme, darunter "Furchtlose Flieger" (1971), "Feuer und Schwert - Die Legende von Tristan und Isolde" (1982) - und "Ein bisschen Liebe" (1974). Nun stellte von Fürstenberg eine "Reloaded"-Version dieses Films her. Dazu schrieb er:
"(reloaded)"??? Was soll das heißen??? 1974 drehte ich ohne Geld einen Film, EIN BISSCHEN LIEBE, in 16mm, schwarz/weiss, den Wim Wenders mit Ansprüchen gegen den Filmverlag der Autoren mit mir produzierte, einen Film, bei dem unser Freund Robby Müller, der inzwischen verstorbene, legendäre Kameramann, die Kamera führte, bei dem der ebenfalls legendäre, leider ebenfalls verstorbene Cutter Peter Pryzgodda den Filmschnitt meisterte, und den Max Zihlmann, Autor der ersten Klaus-Lemke- und Rudolf-Thome-Filme, mit mir geschrieben hatte. Hübsch, mit zauberhaftem, leichtem Humor, aber schon wegen seines Formats leider unauswertbar.
BETTY (Brigitte Berger) und NICK (Burghard Schlicht) zerstreiten sich während ihrer Hochzeitsreise. In einer turbulenten Nacht in München gehen sie getrennte Wege. NICK freundet sich mit dem Penner KÖHLER an (Marquard Bohm), und BETTY muss sich mit ihrem Vater SCHNETZLER (Gregor von Rezzori) auseinandersetzen. Erst Wochen später finden BETTY und NICK in einem Flugzeug nach Brasilien wieder zueinander, aber nur vorerst, wie sich zeigen wird.
Über vierzig Jahre später wollte ich neugierig den unberührten Verbleib des Filmmaterials auf meinem Dachboden erkunden und stellte irreparable Schäden fest. Notwendige Kürzungen hätten ohne neue Ergänzungen Zusammenhänge zerrissen. So fragte ich mich, was heute aus BETTY und NICK geworden wäre, und beschloss, ebenfalls ohne Geld, aber mit den Möglichkeiten der digitalen Filmbearbeitung, ihre Schicksale zu "reloaden" und in Farbe in den Film einzufügen. Selber hatte ich 1974 im Film zwei kleine Auftritte als Tramper TIMM, und aus TIMM wurde der Filmemacher TIMM BECKER, der in Farbe als Erzähler hilft, die Verwicklungen seit 1974 zu entwirren, was auch mit seiner Hilfe Ihre volle Aufmerksamkeit erfordert. Aber sich lohnt."
Schauspieler: Molly von Fürstenberg , Burghard Schlicht, Lenz von Johnston, Brigitte Berger, Marquard Bohm, Anton Koelbl, Veith von Fürstenberg, Gregor von Rezzori; Kamera: Nikolaus von Fürstenberg, Robby Müller; Musik: Kalle Freynik, Peter Wiegand; Produktion: Wim Wenders, Veith von Fürstenberg; Drehbuch: Max Zihlmann, Veith von Fürstenberg; Mitwirkende: Martin Müller, Veith von Fürstenberg; Regie: Veith von Fürstenberg; Montage: Nikolaus von Fürstenberg, Peter Pryzgodda Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Nancy 1939: Jeanne und ihre Schwester Helène heiraten die Brüder Louis und Marc. In den folgenden zwei Monaten wird Louis als Offizier der französischen Armee in den Krieg gegen die Deutschen eingezogen und gerät wenig später in Kriegsgefangenschaft. Für Jeanne ist das Alleinsein schwer erträglich. Sie beginnt eine Liaison mit einem Freund von Louis. Um sich den Vorwürfen ihrer Familie zu entziehen, zieht sie in eine kleine möblierte Wohnung in der Stadt. Dort sucht Louis sie nach Kriegsende auf. Seine Liebe ist stärker als die Enttäuschung, und er verzeiht Jeanne ihren Fehltritt. Auch Jeanne wünscht sich nichts sehnlicher, als ihr Eheleben wieder aufleben zu lassen. Sie wird schwanger und bekommt Zwillinge. Die junge Familie zieht nach Berlin, wo Louis in der Besatzungstruppe eine Stelle bekommt...
Schauspieler: Isabelle Guiard, Emmanuelle Béart, Antoine du Merle, Samuel Le Bihan, Geneviève Casile, François Caron, Gabriel Barylli, Laurence Masliah, Maria Fitzi, Jean-Claude Brialy, Jean-Noël Brouté, Michel Etcheverry, Daniel Auteuil, Heinz Bennent; Drehbuch: Alain Le Henry, Régis Wargnier; Regie: Régis Wargnier; Montage: Geneviève Winding Standort: Filmfriend Streamingdienst
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