Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
14 Uhr in der heiligen Stadt. Ein ganz normaler Frühlingsnachmittag in Jerusalem. Wie kaum andere Stadt der Welt ist Jerusalem voller Gegensätze. Doch in diesen vielen gegensätzlichen Geschichten lässt sich eine Gemeinsamkeit finden: Flucht und Vertreibung haben im Leben vieler Bewohner der Stadt eine große Rolle gespielt.
Im Frühjahr feiern jüdische Israelis den Tag der Unabhängigkeit, um an die Staatsgründung im Jahr 1948 zu erinnern. An die Gefallenen der Kriege, die kurz vor Staatsgründung und seither stattfanden, wird ebenfalls erinnert. Palästinenser erinnern mit ihrem "Tag der Gefangenen" an Häftlinge in israelischen Gefängnissen. Ein israelischer Geheimdienst-Chef sagte einmal: "Die Helden der einen sind die Terroristen der Anderen."
Ein junger Schulabbrecher im palästinensischen Flüchtlingscamp Shuafat trifft sich mit Freunden.
Ein Bruder erinnert im Haus seiner Eltern an seine Schwester, die bei einem Anschlag der Al-Aqsa-Brigaden am 9.März 2002 um Leben kam.
UN-Officer Christoph von Toggenburg untersucht gewaltsame Zusammenstöße in Flüchtlingslagern. Heute ist er nach Aida gerufen worden, ein Camp bei Bethlehem und in unmittelbarer Nachbarschaft der Mauer, die Jerusalem vom Westjordanland trennt.
Noch immer leben viele Überlebende der Shoah in Jerusalem. Mit dem Alter kommen verdrängte Erinnerungen zurück. Palästinenser erinnern sich an den Tag, an dem sie ihre Häuser verlassen mussten. In der Wüste vor der Stadt kämpfen Beduinen um ihr Recht, bleiben zu dürfen. Jerusalem, dieser magische Schmelztiegel - vieles verbindet die Menschen, aber noch mehr trennt sie. Die Mauer schlängelt sich massiv durch die Stadt und prägt das Bild. Seit sie steht, gibt es weniger Terroranschläge. Und die Menschen fragen: Wegen der Mauer oder trotz der Mauer?
Musik: Bernd Jestram, Ronald Lippok; Produktion: Thomas Kufus; Montage: Annette Muff, Naaman Bishara, Tal Hake; Regie: Volker Heise; Drehbuch: Volker Heise Schlagworte:Dokus, Gesellschaft, Historie Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
In dieser Folge trifft eine Anwältin, die jüdische Ehefrauen in Scheidungsangelegenheiten vertritt, den Minister für religiöse Angelegenheiten. Sie möchte ihn für Reformen gewinnen. Denn eine nach jüdischem Recht getraute Ehefrau kann sich nur dann von ihrem Mann scheiden lassen, wenn dieser zustimmt. In bestimmten Fällen können die Männer in Haft genommen werden. Bis eine Scheidung vollzogen ist, kann sehr viel Zeit ins Land gehen. Alle Ehen in Israel werden nach religiösem Recht geschlossen. Imame verheiraten muslimische Paare, christliche Geistliche die Christen, und alle jüdischen Ehen schließen Rabbiner.
Jerusalem wurde 1948 eine geteilte Stadt. Der Westen gehörte zu Israel, der Osten zu Jordanien. Nach dem 6-Tage-Krieg hat Israel den Ostteil besetzt und später ganz Jerusalem zur seiner Hauptstadt erklärt. Nach Bombenanschlägen und Attentaten während der 2. Intifada ließ die israelische Regierung ab 2003 einen Sicherheitszaun bauen. Er riegelt das Westjordanland und den Gaza-Streifen von Israel ab. In Jerusalem hat der Zaun die Form einer hohen Mauer. Teilweise folgt sie der Stadtgrenze, teilweise führt sie tief ins Westjordanland.
Einige arabische Viertel von Jerusalem liegen, von der Stadt aus gesehen, hinter der Mauer. Wer auf die andere Seite will, muss einen Checkpoint passieren.
Montage: Tal Hake, Naaman Bishara, Annette Muff; Musik: Ronald Lippok, Bernd Jestram; Produktion: Thomas Kufus; Regie: Volker Heise; Drehbuch: Volker Heise Schlagworte:Dokus, Gesellschaft, Historie Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
4 Uhr, 9 Grad. Wer zur Frühschicht muss, hört demnächst den Wecker klingeln. Die kleine Lina und ihre Eltern, ein palästinensisch-deutsches Architektenpaar, schlafen noch fest.
Auch am Gilo Checkpoint ist zu um diese Stunde alles still. Es ist die Ruhe vor dem Sturm. Diese Passage durch die Mauer um Jerusalem ist der Hauptzugang für alle, die aus Richtung Bethlehem kommend nach Jerusalem wollen. Der Zugang liegt an einer Hauptroute für Pilger und Touristen. Deshalb wird dieser Übergang auch "Bethlehem Checkpoint" genannt. Über ihn gelangen auch an jedem Tag auch Tausende palästinensischer Arbeiter nach Jerusalem. Sie kommen als Einpendler aus dem Westjordanland. Aus Angst vor Anschlägen werden sie streng kontrolliert und müssen stundenlange Wartezeiten in Kauf nehmen - und das jeden Tag. Für Nicht-Palästinenser geht die Passage sehr viel schneller.
Im palästinensischen Flüchtlingslager Shuafat bereitet sich ein Muezzin mit einem Gebet auf den Tag vor. Im Verlauf dieser Stunde wird er die muslimischen Gläubigen zum Morgengebet rufen.
Ein jüdischer Rettungssanitäter erzählt von den Unterschieden zwischen den streng jüdisch-orthodoxen Vierteln Jerusalems und den gemischten Vierteln, in denen jeder auf seine Art glücklich werden kann.
Montage: Naaman Bishara, Annette Muff, Tal Hake; Produktion: Thomas Kufus; Musik: Ronald Lippok, Bernd Jestram; Regie: Volker Heise; Drehbuch: Volker Heise Schlagworte:Dokus, Gesellschaft, Historie Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
In der letzten Stunde des Tages herrscht in einer Bäckerei im muslimischen Viertel der Altstadt Hochbetrieb. Teig kneten, portionieren, Kringel legen: Die Sesambrote für den nächsten Tag nehmen Form an.
Hebamme Yana Glazer arbeitet auf einer Geburtsstation. Hier bringen Jüdinnen ihre Kinder genauso auf die Welt wie arabische Frauen, gläubige genauso wie nichtgläubige.
Bis 1967 war Jerusalem geteilt. Die Grenze zwischen Ost- und West-Jerusalem war unpassierbar. Ost-Jerusalem mit der Altstadt gehörte zu Jordanien.
1967 sah sich Israel von seinen arabischen Nachbarn bedroht. Im 6-Tage-Krieg besetzte Israel Ostjerusalem. Hier stehen in der historischen Altstadt die Klagemauer, Al Aqsa Moschee und Felsendom sowie die Grabeskirche. Heiligtümer der drei großen Weltreligionen.
Im 6-Tage-Krieg wurde die Klagemauer befreit. So sehen es die einen. Andere verweisen auf die Besatzungspolitik Israels und empfinden die Besetzung von Ostjerusalem und des Westjordanlands als zutiefst ungerecht. Ein Bewohner Ostjerusalems schildert seine Sicht auf die Dinge.
Musik: Bernd Jestram, Ronald Lippok; Drehbuch: Volker Heise; Montage: Annette Muff, Naaman Bishara, Tal Hake; Produktion: Thomas Kufus; Regie: Volker Heise Schlagworte:Dokus, Gesellschaft, Historie Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
Die 90jährige Ruth Bach füttert jeden Morgen auf ihrem Balkon im Jerusalemer Stadtteil Rehavia die Vögel. Sie wurde Anfang der 1920er Jahre in Halberstadt in Deutschland geboren. Seit 73 Jahren lebt sie nun in Rehavia - noch immer in der gleichen Wohnung, die ihre Eltern mieteten, als die Familie 1940 nach der Flucht vor der Verfolgung durch deutsche Nationalsozialisten Jerusalem erreichte.
Um 11 Uhr zeigt das Termometer am Tag der Dreharbeiten in Jerusalem vierzehn Grad Celsius an. Sonne und Wolken wechseln sich ab.
In Ost- und West-Jerusalem leben zusammen über 800.000 Menschen. Zwei Drittel Israelis, ein Drittel Palästinenser. Viele von ihnen sind Flüchtlinge oder Emigranten oder stammen aus Familien, die von solchen Erfahrungen geprägt sind.
Bei den Palästinensern sind die Gründe dafür meist die Kriege, die Israel in der Region geführt hat. Viele jüdische Familien sind aufgrund von Verfolgung im Nahen Osten und Europa nach Israel gekommen. In jüngster Zeit kommen jüdische Immigranten oft aus den USA oder Frankreich, um dem Tempelberg näher zu sein.
Der 15jährige Mahmud lebt mit seinen Eltern und 13 Geschwistern in Shuafat, einem Lager für palästinensische Flüchtlinge. Es gehört noch zu Jerusalem, ist aber durch die Mauer von der Stadt getrennt. Mahmud geht nicht mehr zur Schule, weil er Ärger mit den Lehrern hatte.
Rettungssanitäter Meymun fährt mit dem Rettungswagen seiner Familie vor allem durch den Osten der Stadt. Jim Hollander lebt als Pressefotograf der European Press Agency in Jerusalem. Ruth Bach ist noch rüstig. Doch sie benötigt Hilfe im Alltag. Die leistet Mariebelle, die wie viele Altenpflegerinnen in Israel Philippina ist.
Montage: Tal Hake, Annette Muff, Naaman Bishara; Drehbuch: Volker Heise; Musik: Ronald Lippok, Bernd Jestram; Produktion: Thomas Kufus; Regie: Volker Heise Schlagworte:Dokus, Gesellschaft, Historie Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
5 Uhr, 9 Uhr. Es regnet. Für Juden und Moslems kommt die Zeit der Gebete.
Gleich werden die Tore der Grabeskirche wieder geöffnet. Weil sich Christen jahrhundertelang gestritten haben, wer Herr über die Kirche ist, verwahrt eine muslimische Familie die Schlüssel.
Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Grabeskirche tatsächlich auf dem Felsen von Golgatha steht. Golgatha heißt Schädelstätte und war der Ort, an dem Kreuzigungen stattfanden. Ob sich auch das Grab Jesu hier befand, lässt sich nicht belegen.
Gläubige Muslime beten fünf Mal am Tag. Jetzt ist die Stunde des Morgengebetes. Auch für die Schüler einer Jeschiwa, wie jüdische religiöse Hochschulen genannt werden. Hier widmen sich meist männliche Schüler dem Studium der Tora und des Talmud.
Der 42jährige Ofer Yagan ist verheiratet und Vater von sieben Kindern. Seine Schicht bei der Jerusalemer Müllabfuhr beginnt um 6 Uhr. Bevor er zur Arbeit aufbricht, räumt er im Wohnzimmer der Familie auf, was seine Kinder am Abend zuvor hinterlassen haben,denn er mag keine Unordnung. Er bereitet für jedes Kind auch eine Tüte mit Obst vor.
Musik: Bernd Jestram, Ronald Lippok; Regie: Volker Heise; Montage: Tal Hake, Annette Muff, Naaman Bishara; Drehbuch: Volker Heise; Produktion: Thomas Kufus Schlagworte:Dokus, Gesellschaft, Historie Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Mitten im algerischen Teil der Sahara leben seit fast 50 Jahren rund 200.000 Menschen in Lagern für Geflüchtete. Es sind Sahrauis. Ihre eigentliche Heimat ist die Westsahara, mit einem Küstenstreifen zum Atlantik hin. Doch die Westsahara wurde 1976 von Marokko annektiert. Seither leben die Sahrauis im algerischen Exil ein permanent provisorisches Lagerleben.
Dieser Film erzählt vom Alltag der Vertriebenen und von ihrer Hoffnung, eines Tages in ihre Heimat zurückzukehren.
HINTERGRUND Das Gebiet Westsahara mit seiner rund 1000 Kilometer langen Atlantik-Küste liegt im Nordwesten des afrikanischen Kontinents, südlich von Marokko und nördlich von Mauretanien. Etwas weiter nordwestlich, im Atlantik, befinden sich mit den spanischen Kanaren bei Europäern beliebte Urlaubs-Inseln. Auch im Westsahara-Gebiet entwickelt die Annexionsmacht Marokko mittlerweile touristische Ziele und bemüht sich um Gäste aus Europa. Das Schicksal der Sahrauis dagegen ist weitgehend vergessen.
Bevor Marokko das Land 1976 annektierte, hielt Spanien die Westsahara besetzt. Nach dem Tod Francos am 20. November 1975 gab Spanien das Gebiet auf marokkanischen Druck hin auf. Am 26. Februar 1976 stimmte auch eine Versammlung saharauischer Stammesfürsten der Aufteilung der Westsahara zwischen Marokko und Mauretanien zu. Doch dagegen wandte sich die bewaffnete sahrauische Befreiungsfront "Frente Polisario". Sie rief am 27. Februar 1976 die Demokratische Arabische Republik Sahara aus. Mauretanien zog sich aus dem Gebiet zurück; Marokko blieb.
Weder die marokkanische Annexionen noch die Ansprüche der Demokratischen Arabischen Republik Sahara auf das Gebiet der Westsahara wurde von den Vereinten Nationen anerkannt.
Nach der Annexion kämpften Mitglieder der Frente Polisario gegen die marokkanische Besatzung. 1991 wurde auf Vermittlung der UNO eine Waffenstillstandsvereinbarung zwischen den Parteien geschlossen. Die Sahrauis sollten in einem Referendum über ihre Zukunft und die weitere Nutzung ihrer Heimat entscheiden. Doch dazu ist es bis heute nicht gekommen.
Der 27. Februar ist der Nationalfeiertag der Westsahara, und so heißt auch das Lager, in dem der Film spielt.
In Tableaus erzählt der Film vom Lagerleben der Sahrauris und den Schwierigkeiten einer temporären Existenz in einem Exil, welches bis zum heutigen Tag den Widerstand gegen die Annexion symbolisiert und schlussendlich zur Heimat wider Willen wurde.
Zugleich schildert er die Sehnsucht nach dem verlorenen Land, welches viele der Sahrauis zwar nur aus Erzählungen kennen, aber trotzdem ihr Zuhause nennen.
Kamera: Max Sänger; Regie: Marie-Thérèse Jakoubek; Drehbuch: Marie-Thérèse Jakoubek; Produktion: Marie-Thérèse Jakoubek; Montage: Marie-Thérèse Jakoubek; Sound Design: Ole Sünderhauf Schlagworte:Alltag, Dokus, Gesellschaft, Politik Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Was guckst du?!" - "Verpiss dich, du Neger!" - "Mach dich weg, du Polacke!" Serge und Filip haben es nicht immer leicht. Mit ihren elf Jahren stecken sie öfter mal Provokationen und Beleidigungen der größeren Jungs ein.... Der kleine Filip hat keine Wahl als davon zu laufen oder vielleicht seinen großen Bruder um Hilfe zu bitten. Sein Freund Serge ist zwar groß und stark für sein Alter, aber er will seiner Mutter keinen Ärger machen. Und die Ratschläge der Erwachsenen - Der Klügere gibt nach - helfen nicht wirklich. Zum Glück gibt es Fußball und natürlich ihre Freundschaft.
Inhalt: In dem kleinen Königreich Escampette lebt der Geschichtenerzähler Bonifacio eine Liebesgeschichte mit der Königin Héloïse.
Während er ihr gerade einen Heiratsantrag gemacht hat, kommt in den Sommerferien ihre Tochter: Prinzessin Molly, begleitet von ihren besten Freunden! Und trotz des Rates der Königin beschließen sie naiv, ihr Zelt am Ufer des Sees, am Fuße des Heiligen Berges, aufzuschlagen...
Regie: Pierre-Luc Granjon, Antoine Lanciaux; Schauspieler: Sarah Bazri, Jean-Pierre Yvars, Christian Taponard, Albert Payne, Bernard Bouillon; Drehbuch: Pierre-Luc Granjon, Antoine Lanciaux, Pascal Le Nôtre; Kamera: Sara Sponga Schlagworte:Abenteuer, Animation, Kids Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Doris und Karin arbeiten in Erbendorf/Oberpfalz am Band einer Porzellanmanufaktur. Sie gehören dem Betrieb seit 37 und 32 Jahren an. Früher waren sie zwei von 3000. Seit den 1990er Jahren ist die Belegschaft auf 500 Beschäftigte geschrumpft.
In einem Tontagebau im Westerwald fördern drei Baggerfahrer heute in einer Woche so viel keramische Erde wie früher 50 Grubenarbeiter in einem ganzen Jahr. Das Dorf, in dem sie leben, wird zweimal täglich von einem Bus angesteuert. Vor 20 Jahren gab es noch ein Lädchen, heute gar nichts mehr. Hier "kannst' gar nix mehr machen," erzählen die Männer. "Nur noch Autofahren und in d'Kirch gehen."
Der Inhaber einer Keramikmanufaktur bei Heidelberg ist 77 Jahre alt. Von einst 30 Beschäftigten sind noch 5 übrig. Der Betrieb, in dem die Keramik von Hand entsteht und verziert wird, ist einer der letzten seiner Art in Deutschland. Die traditionellen Namens-Tassen des Betriebs sind auf lokalen Märkten sehr beliebt, obwohl sie viel teurer sind als von weit her importierte Massenware.
Der Film begleitet die Arbeiter*innen der drei Betriebe im Verlauf eines Jahres. Sie leben auf dem Land und üben seit Jahrzehnten die gleichen Tätigkeiten aus. Diese Art von Beschäftigung ist im Verschwinden begriffen, denn die Produkte, die hier entstehen, kommen heute überwiegend aus Billiglohnländern.
In der Porzellanfabrik der Fließbandarbeiterinnen findet eine Modernisierung statt. Eine neue Zeitrechnung beginnt: Arbeiter werden durch Roboter ersetzt und perfekte, weiße Tassen rollen ohne den Menschen über das Fließband.
Sound Design: Rebekka Kaufmann; Regie: Christiane Schaefer; Montage: Marcus Zaiser; Drehbuch: Christiane Schaefer Schlagworte:Alltag, Dokus, Gesellschaft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Dokumentarfilm 305 Bellechasse ist ein Tor zum Reichtum des kreativen Lebens von Künstlern, die ihre Ateliers in dieser ehemaligen Nudelfabrik eingerichtet haben. An der Schnittstelle zwischen den Vierteln Petite-Patrie, Mile End und Little Italy gelegen, hat sich dieses Gebäude im Laufe der Zeit zu einem Zufluchtsort für talentierte und renommierte Künstler und zu einem der verborgenen Schätze der zeitgenössischen Malerei in Montreal entwickelt. Im vergangenen Oktober verkaufte die Familie Schiff, der das Gebäude seit 70 Jahren gehörte, das Gebäude an Mondev Real Estate. Nun ist die Anwesenheit des Künstlers in der 305 in Gefahr. Wir hoffen, dass dieser Dokumentarfilm die Frage aufwirft, wie wichtig es ist, kreativen Raum in unseren Städten zu erhalten.
Kamera: Nelson Villamil; Protagonist: Eliza Griffiths, Alexis Lavoie, Nicolas Grenier, Sylvain Bouthillette, David Elliott, David Lafrance; Montage: Louis-Martin Paradis, Maxime-Claude L'Écuyer; Produktion: Maxime-Claude L'Écuyer; Regie: Maxime-Claude L'Écuyer; Drehbuch: Maxime-Claude L'Écuyer; Sound Design: Martin M. Messier Schlagworte:Dokus, Kunst Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Lionel hat seine Tochter allein aufgezogen. Jahrelang war sie das Zentrum seiner Existenz, nun wird sie erwachsen und er gewöhnt sich an den Gedanken, sie loszulassen. Dass Joséphine ihr eigenes Leben führen wird, ist ihm klar, doch er fürchtet die Veränderung. Auch für die junge Frau ist die Trennung von ihrem Vater nicht leicht. Sie fragt sich, ob sie jemals wieder einen Menschen in ihrem Leben treffen wird, der sie so liebt wie ihr Vater.
35 RUM nährt die Sehnsucht nach einem ruhenden Pol in den privaten Beziehungen, die stark machen für die Welt und ausstrahlen auf die Umgebung. 35 RUM bezaubert durch seine Nähe zu den Personen und der Teilhabe an ihren Beziehungen, die Claire Denis dem Zuschauer in bewundernswerter, poetischer Weise gewährt.
Drehbuch: Claire Denis, Jean-Pol Fargeau; Schauspieler: Alex Descas, Grégoire Colin, Mati Diop, Ingrid Caven, Nicole Dogué; Produktion: Bruno Pésery, Karl Baumgartner; Montage: Guy Lecorne; Kamera: Agnès Godard; Regie: Claire Denis Schlagworte:Drama, Filme & Serien Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Alle Bücher des Königreichs werden auf mysteriöse Weise geleert. Das führt dazu, dass sich der gute König Balthasar zu Tode langweilt und seine gesamte Bevölkerung in eine tiefe Depression stürzt. "Bonifazius, der Geschichtenerzähler, ist schon wieder schuld", warnt Poppety, der griesgrämige Igel. Aber wie kann er sich da so sicher sein?
Drehbuch: Pascal Le Nôtre, Pierre-Luc Granjon, Antoine Lanciaux; Regie: Pierre-Luc Granjon, Sara Sponga, Antoine Lanciaux; Schauspieler: Christian Taponard, Albert Payne, Sarah Bazri, Nathalie Fort, Bernard Bouillon Schlagworte:Abenteuer, Animation, Kids Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ob es vier Könige oder doch nur drei waren, die dem Christkind Geschenke brachten, ist nicht wirklich von Wichtigkeit, wenn man in der Adventszeit ganz andere Sorgen hat: Weil bei ihnen Zuhause die Familienkonflikte kurz vor Weihnachten eskalieren, werden vier Teenager über die Feiertage in eine Jugend-Psychiatrie gesteckt. Damit ist Weihnachten dann wohl gelaufen. Oder doch nicht? Die jungen Patienten haben, während außerhalb der Klinikmauern alle ihre besinnlichen Tage im Kreis der Lieben verbringen, nur sich selbst. Was anfangs eine explosive Mischung ist, wird durch einen äußerst unkonventionellen Psychiater allerdings in unvorhergesehene Bahnen gelenkt. Die Mädchen und Jungen öffnen sich einander und verbringen ein einzigartiges gemeinsames Weihnachten, das sie nicht so schnell wieder vergessen werden und das aus ihnen vielleicht doch noch die 4 Könige macht, die sie in ihrem Innern ohnehin schon sind.
Der SPIEGEL schrieb: "Viel mehr gibt das Drehbuch nicht preis von seinen verletzten Helden. So bekommt Theresa von Eltz die Freiheit, nicht alles psychologisieren und in Grund und Boden erklären zu müssen.Stattdessen erzählt sie eine in ihrer Einheit von Raum, Zeit und Handlung geradezu klassisch konstruierte Geschichte und verlegt sich ganz darauf zu beobachten. Sie begleitet die Figuren bei einem durch die Gruppendynamik in Gang gesetzten, sehr vorsichtigen Öffnungsprozess. Die Regisseurin reduziert sogar auf der Bild- und Tonebene noch zusätzlich, lässt im Kontrast zum grellen Krankenhauslicht viele Szenen im Dunkel eines angrenzenden Waldes oder in unbeleuchteten Zimmern spielen; die Gesichter der Darsteller sind dann kaum auszumachen. Und sie traut sich, ein Schweigen auszuhalten, das in jedem schlechteren Film mit endlosen Erklärungen oder einem gefühligen Score gefüllt worden wäre."
Schauspieler: Christoph Bantzer, Stephan Schad, Moritz Leu, Clemens Schick, Jella Haase, Paula Beer, Anneke Kim Sarnau, Jannis Niewöhner, Victoria Trauttmansdorff; Regie: Theresa von Eltz; Kamera: Kristian Leschner; Drehbuch: Esther Bernstorff, Theresa von Eltz; Musik: Marcel Noll, André Feldhaus; Montage: Anja Siemens Schlagworte:Drama, Filme & Serien Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Jesus geht für 40 Tage in die Wüste, um fastend und betend nach Erleuchtung zu suchen. Dort wird er heimgesucht vom Teufel, der sein Vertrauen in Gott erschüttern will. Nach langen Wanderungen findet Jesus Aufnahme bei einer Familie. Der Vater ist dabei, für die Familie in der Wüste ein Haus zu bauen; allerdings trüben Spannungen zwischen Vater und Sohn das Zusammenleben, weil der Junge davon träumt, die Wildnis zu verlassen. Jesus will der Familie helfen, indem er bei der Arbeit anpackt, ihre Sorgen und Wünsche hört und zwischen Vater und Sohn zu vermitteln versucht. Der Teufel macht daraus eine Bewährungsprobe, in der es nicht nur um das Schicksal der Familie, sondern auch um Jesus' Mission als Sohn Gottes geht.
"40 Tage in der Wüste" erzählt eine Geschichte über Väter und Söhne, "die auch in der Gegenwart funktionierte. Der Sohn träumt, wovon Teenager 2000 Jahre später noch träumen: seine Zeit nicht vergeuden, Spuren in der Welt hinterlassen. Und er ringt mit dem ewigen Zwiespalt, dem Vater einerseits den nötigen Respekt entgegenzubringen und sich anderseits von ihm zu emanzipieren. Ein Zwiespalt, den Jesus nur allzu gut kennt. Ob sich dessen himmlischer Vater mit seinen Forderungen an den Sohn ebenso schwertut wie der Vater des Jungen oder nur mit den Leben der Menschen spielt? Ein blasphemischer Gedanke, den der Teufel im nächtlichen Feuerschein ausspricht.
(Kameramann) Emmanuel Lubezki kleidet Gesichter und Landschaft in betörende Scope-Bilder und beweist damit ein weiteres Mal, warum er gegenwärtig zu den besten Vertretern seines Fachs zählt. Es ist ein unwirtlich-schöner Flecken Erde, an dem sich Leben und Tod die Hände reichen. Und es sind Gesichter, die vom entbehrungsreichen Alltag an diesem Ort ebenso viel erzählen wie von den Beziehungen der Menschen untereinander. Lubezkis entfesselte Kamera, die unter der Regie von Terrence Malick (The New World, Knight of Cups, u.a.), Alfonso Cuarón (Children of Men, Gravity, u.a.) und Alejandro González Iñarritu (Birdman, The Revenant) kaum einmal stillsteht, kommt an diesem Ort mit den Figuren zur Ruhe. In diese wunderbar kadrierten Einstellungen, die die Gesprächspartner perfekt auf die Bildebenen verteilen, können auch wir uns versenken." (Falk Straub, auf: kino-zeit.de)
Schauspieler: Ewan McGregor, Ciarán Hinds, Tye Sheridan, Ayelet Zurer, Susan Gray; Produktion: Bonnie Curtis; Kamera: Emmanuel Lubezki; Drehbuch: Rodrigo García; Regie: Rodrigo García; Montage: Matt Maddox Schlagworte:Abenteuer, Drama, Filme & Serien, Historie Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die fünf Freundinnen Marie (Anna König), Anna (Korinna Krauss), Stephanie (Julia Dietze), Nora (Kaya Marie Möller) und Ginette (Odine Johne), die sich bereits seit ihrer Jugendzeit kennen, verbringen wie jedes Jahr ein Wochenende in einem Häuschen in Südfrankreich. Doch so unbeschwert wie in den anderen Jahren verläuft der Kurzurlaub diesmal nicht. Nicht nur, dass die Spannungen unter den sehr unterschiedlichen Frauen immer deutlicher werden - während die eine freigeistig und selbstbestimmt ist, lebt eine andere ein streng reglementiertes Leben und legt kaum Gefühlsregungen an den Tag, wieder eine andere hat sich gerade von ihrem untreuen Mann getrennt und hat eine der Anwesenden als Ehebrecherin in Verdacht. Als dann auch noch ein Fremder in das Haus eindringt und die Frauen bedroht, spitzt sich die sowieso schon angespannte Situation lebensgefährlich zu...
Montage: Daniela Hoelzgen; Schauspieler: Anna König, Mickey Hardt, Odine Johne, Julia Dietze, Korinna Krauss, Stefano Cassetti, Kaya Marie Möller; Kamera: Clemens Baumeister; Drehbuch: Olaf Kraemer; Regie: Olaf Kraemer; Musik: Philipp F. Kölmel Schlagworte:Drama, Filme & Serien, Thriller Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Was ist graziöser als eine 5,80 Meter große Giraffe? Nichts! Einzige Ausnahme: eine ganz Giraffenherde beim heimlichen Sport!! So macht eine Giraffenherde eine ganze Reihe von akrobatischen Sprüngen in einem verlassenen olympischen Schwimmbecken. Das eigentliche Ende des Films spielt nach dem Abspann.
Ein weiteres Animationsmeisterwerk von Nicolas Deveaux ("7,3 Tonnen" & "1 Meter/Stunde")
Der französische Komponist Olivier Militon wurde im Jahr 2011 im Rahmen des Festivals Soundtrack Cologne in Köln mit dem "WDR Filmscore Award" ausgezeichnet. Dies gab im die Möglichkeit, die eindrucksvolle Filmmusik mit dem renommierten Rundfunkorchester des Westdeutschen Rundfunks einzuspielen.
Regie: Nicolas Deveaux; Drehbuch: Nicolas Deveaux; Musik: Olivier Militon Schlagworte:Animation, Filme & Serien, Kids, Kurzfilm Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der abschließende Teil von Rudolf Thomes Trilogie "Formen der Liebe" (frühere Teile: "Das Mikroskop" und "Der Philosoph"):
Der Tod seines Vaters veranlasst den Weltenbummler Hans Hummel zur Heimkehr nach Berlin, um sein Erbe anzutreten. Der alte Herr hat seinem Sohn nicht nur ein Millionenvermögen hinterlassen, sondern auch ein Rätsel aufgegeben. Darin spielen ein Koffer, ein Computer und die Nachbarsfrauen eine große Rolle: Großmutter, Mutter und vier bindungswillige, hübsche Töchter bemühen sich um Hans im Glück. Hans liebt aber die fünfte Tochter, Johanna, die sich zugleich als die weiseste von ihnen herausstellt. Doch Johanna will keinen Millionär heiraten.
Auf seine unnachahmliche Weise erzählt der Autorenfilmer Rudolf Thome eine moderne Version des Märchens von Hans im Glück. Johannes Herrschmann verleiht dem verlorenen Sohn sympathische Züge.
Musik: Wolfgang Böhmer; Schauspieler: Susanne Jansen, Alexandra Schnaubelt, Johanna Danubius, Adriana Altaras, Irene Rindje, Johannes Herrschmann, Margarete Raspé, Elisabeth Zündel, Jan Tillmann Schade; Montage: Inge Schneider, Dörte Völz-Mammarella; Kamera: Martin Gressmann; Drehbuch: Rudolf Thome; Regie: Rudolf Thome Schlagworte:Drama, Filme & Serien, Komödie, Liebe Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein französischer General und sein Adjutant verirren sich, in Italien zur Zeit der napoleonischen Kriege hinter den feindlichen Linien, nachdem sie von ihrer Einheit getrennt werden. Dort begegnet ihnen die selbstbewusste italienische Grafentochter Charlotta, die dem Charme der Franzosen erliegt...
Produktion: Mireille de Tissot; Schauspieler: Sylvie Bréal, Guy Bedos, Jean Marais, Philippe Lemaire, Marilù Tolo, Sydney Chaplin; Regie: Bernard Borderie; Drehbuch: Mireille de Tissot, Gerald Devriès, Bernard Borderie; Montage: Borys Lewin Schlagworte:Abenteuer, Action, Filme & Serien, Klassiker, Liebe Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Eine Stadt feiert Geburtstag. Die filmische Collage zeigt Momentaufnahmen einer Metropole, die aus dem Fundus eines reichen und vielfältigen Kulturlebens schöpfen kann. Erlebnisse und Eindrücke eines Jubiläumsjahres mit vielen Höhepunkten u.a. dem Besuch namhafter Politiker und Künstler, der Tour de France, dem Turnfest, Einweihung des Kammermusiksaales der Philharmonie. Auch der Ostteil der Stadt wird mit seinen Feierlichkeiten gezeigt. Originalzitate verschiedener Persönlichkeiten aus Politik betonen immer wieder die Einheit Berlins und nicht die Teilung. So auch die legendäre Aussage des damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan vor dem Brandenburger Tor: "Mr. Gorbatschow, open this gate. Mr. Gorbatschow, tear down this wall!". Der Film endet mit Ausschnitten der Geburtstagsshow und musikalischen Zeitreise durch die Stadtgeschichte am Fuße der Siegessäule.
Inhalt: Ein warmherziges, dennoch formal radikales Filmportrait in Schwarzweiß und Farbe über Edgar Reitz in der Begegnung mit einer jungen Filmemacherin. Im Austausch der Generationen trifft der Mitunterzeichner des berühmten Oberhausener Manifestes und Wegbereiter des "Neuen Deutschen Films" auf eine Nachwuchsregisseurin. Der Film greift Fragen nach persönlicher Biografie bis zum Kinosterben auf und wird zur Liebeserklärung an das Filmemachen an sich.
Protagonist: Anna Hepp, Edgar Reitz; Drehbuch: Anna Hepp; Kamera: Oliver Freuwörth, Christian Scholz, Eli Roland Sachs; Produktion: Anna Hepp; Montage: Julia Suermondt; Regie: Anna Hepp Schlagworte:Biografie, Dokus Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Computeringenieur Jack wird vom Generalstab zu John ins Kontrollzentrum "818" geschickt, um die Aufgabe zu übernehmen, die John seit Jahren erfüllt. Unter der strengen Aufsicht seines neuen Vormunds lernt Jack den Umgang mit einem Computersystem, das über eine unvorstellbare Macht verfügt. Allerdings muss Jack bald feststellen, dass John ihm nicht alles erzählt hat.
Film aus dem CNA-Archiv.
Schauspieler: Steve Karier, Max Thommes; Drehbuch: Claude Lahr, Mathieu Caboche; Regie: Claude Lahr; Sound Design: Arnaud Mellet; Musik: André Dziezuk; Kamera: Nikos Welter Schlagworte:Filme & Serien, Kurzfilm, Science Fiction Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "89 Millimeter" zeigt ein Belarus, das es in der Gegenwart von 2020/21 nicht mehr gibt. Anfang der 2000er Jahre reiste der junge Filmhochschul-Absolvent Sebastian Heinzel in das Land, das seit der Osterweiterung von 2004 an der östlichen EU-Außengrenze liegt. Kurz nach der Jahrtausendwende dokumentierte Heinzel das Lebensgefühl junger Erwachsener unter Lukaschenka. Der Titel seines Films, "89 Millimeter", verweist auf den Unterschied der Eisenbahn-Gleisspurweiten zwischen Westeuropa und Belarus. Es klingt nach keinem großen Abstand. Dennoch markiert die Spurweite die Grenze zu einer anderen Welt.
Als der Film gedreht wurde, war Alexander Lukaschenka knapp 10 Jahre an der Macht. Der 1994 zunächst legitim gewählte Präsident hatte sein Land zu dieser Zeit längst in die letzte Diktatur Europas verwandelt. Zwei Jahre nach seiner Wahl hatte Lukaschenka das Parlament entmachtet. 1999/2000 verschwanden vier Oppositionspolitiker spurlos; sie gelten als tot.
Der Westen von Belarus grenzt an Polen, Litauen und Lettland. Als Heinzel nach Belarus reiste, interessierten sich nur wenige Westeuropäer für Belarus. Bis heute ist den meisten Mitteleuropäern nicht geläufig, dass die deutsche Wehrmacht im 2. Weltkrieg in Belarus besonders grausam wütete; etwa ein Viertel der Bevölkerung überlebte den Krieg nicht.
Im belarussischen Nationalstaat, der am 1.1. 1992 aus dem Zerfall der Sowjetunion hervorgegangen war, schien die sowjetische Mentalität gut konserviert. Infolge des Reaktorunfalls im ukrainischen Tschernobyl, nahe der belarussischen Grenze, hatte sich zivilgesellschaftliche Kräfte zur Selbsthilfe zusammengefunden. Sie waren zu schwach, um eine Mehrheit gegen Lukaschenkas diktatorische Transformation zu mobilisieren. Gleichzeitig gelang es dem Präsidenten, wirtschaftlich stabile Verhältnisse zu schaffen. Er versorgte die Bevölkerung mit grundlegenden Gütern. Das sicherte seine Macht; der Diktator und sein Volk richteten sich miteinander ein.
89 Millimeter dokumentiert schier aussichtslosen Protest schwacher Oppositioneller in dieser Zeit. Ohne freie Medien und bürgerliche Freiheiten wie Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit erreichten diese kleinen und kleinsten oppositionellen Kreise keine kritische Masse. Wer sich an den diktatorischen Verhältnissen allzu sehr rieb, dem blieb die Möglichkeit zum Exil. Im Unterschied zur Sowjet-Zeit steht es den Bürgern frei zu gehen. Die 22jährige Tänzerin und Theatermacherin Olga sagt im Film: "Wenn nichts Dramatisches passiert, zum Beispiel, dass ich mich verliebe, werde ich das Land verlassen." Alexander, Mitglied der Oppositionsgruppe Bison, hisst unterdessen trotzig die von Lukaschenka verbotene weiß-rot-weiße Flagge. Ab dem August 2020 wurden eben diese rot-weiß-roten Farben zu DEM Symbol der Anti-Lukaschenka-Massenproteste. Wer im Belarus des Jahres 2021 rot-weiß-rot trägt oder zeigt, muss damit rechnen, dass staatliche Kräfte auch mit brutaler körperlicher Gewalt bis zum Mord reagieren.
Alexander wagte Anfang des Jahrtausends Widerstand, als die Mehrheit seiner Landsleute vor allem in Ruhe gelassen werden wollte. Trotz der scheinbaren Aussichtlosigkeit protestierte er immer wieder. Seine Begründung: Er wolle die Voraussetzungen schaffen, dass sein Land in der Welt respektiert wird. Der 24jährige Soldat Igor dagegen ist regimetreu, Er "will sich in Politik nicht einmischen, sondern nur von ihr profitieren." Igor versteht nicht, warum Belarus eine Diktatur sein soll. "Ich denke, was ich sage und ich sage, was ich denke," gibt er zu Protokoll.
Beginnend im Jahr 2020, 16 Jahre nach Veröffentlichung von "89 Millimenter", ist die scheinbar unerschütterliche Stabilität des Lukaschenka-Regimes unwiederbringlich Geschichte. Viele Beobachter führen den Wandel auf Lukaschenkas Leugung der Corona-Pandemie zurück. Er tat die Krankheit als harmlos ab. Doch durch die Berichte von Exil-Belarussen und das Internet verbreiteten sich in Belarus Nachrichten aus dem Ausland. Viele Belarussen lebten während der Corona-Pandemie im Gefühl, Lukaschenka setze sie der Gefahr schutzlos aus. In der Folge versagten die erprobten Mechanismen antidemokratischen Machterhalts. Hunderttausende Belarussen gingen infolge einer dreist gefälschten Wahl ab August 2020 monatelang auf die Straße. Von Anfang an antwortete das Regime Lukaschenka mit Brutalität. 2021 verdankt der taumelnde Präsident seine Macht vor allem der Unterstützung durch Russland.
"89 Millimeter" ist das unschätzbare Dokument einer Epoche, deren Untergang sich in der Gegenwart von 2020/21 nur noch durch massenhaft angewandte rohe Gewalt und ein Autokraten-Bündnis der Angst hinausschieben lässt.
Montage: Lena Rem; Drehbuch: Sebastian Heinzel; Regie: Sebastian Heinzel; Kamera: Eugen Schlegel; Stimme: Roman Knizka Schlagworte:Dokus, Gesellschaft, Politik Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Maria Speth ("Herr Bachmann und seine Klasse", 2021) porträtiert in diesem Film mehrere Jugendliche, die sehr früh - oft schon im Alter von 11, 12 oder 13 Jahren - entschieden haben, von zu Hause wegzugehen und für eine bestimmte Zeit oder dauerhaft auf der Straße zu leben: Sunny, Toni, Krümel, JJ, Stöpsel, Soja und Za - allesamt Menschen, von denen jeder einzelne mittlerweile auch schon neun Leben gelebt haben könnte, einschließlich der seelischen und körperlichen Beschädigungen.
Doch trotz dieser Zerstörungen gibt es bei ihnen eine enorme Kraft, Talente und Fähigkeiten zu entdecken. Dieser Reichtum an persönlichen Möglichkeiten steht im Mittelpunkt des Films. Die Lebensumstände der Jugendlichen auf der Straße werden deshalb auch nicht dokumentiert, sie werden von ihnen in freier Wahl erzählt. Oder auch nicht. So kommen sehr persönliche, mitreißende und berührende Zeugnisse zustande. Um den Fokus auf ihre Persönlichkeiten zu legen, erzählen sie vor neutralem Hintergrund im Studio von ihren Leben. Einige haben ihre Musikinstrumente mitgebracht und spielen spontan, andere zeigen Fotos, wieder andere künstlerische Arbeiten. So entstehen filmische Porträts wie in einer Ausstellung, einem Kunstraum. Vorurteile und Klischeevorstellungen über "Penner" und "Punks" lösen sich auf. Die Jugendlichen werden in ihrer bewundernswerten Einmaligkeit erkennbar. Und sie werden zu Stars - zu Recht.
"Speths Film handelt von Niederlagen, aber auch von kleinen Triumphen. Sei es im Privaten, in der Familie mit fünf Kindern, die sich dem Zuschauer im Gruppenbild vorstellt. Oder in der Musik. Za spielt auf dem Cello seelenvoll Tschaikowsky. Toni & Les Petits Hotz jazzen zusammen mit Krümel à la Django Reinhardt. Da wird die Kraft von Menschen erfahrbar, die das Leben scheinbar als Verlierer abgeschrieben hat." (epd FILM)
Produktion: Maria Speth; Regie: Maria Speth; Montage: Maria Speth; Drehbuch: Maria Speth; Kamera: Reinhold Vorschneider Schlagworte:Biografie, Dokus, Gesellschaft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: April 1940. Die deutsche Wehrmacht zieht Truppen an der deutsch-dänischen Grenze zusammen. In Dänemark häufen sich die Gerüchte über eine bevorstehende deutsche Mobilmachung, doch die dänische Armee hat den Befehl passiv zu bleiben, um den großen Nachbarn nicht zu provozieren. Leutnant Sand ist mit seinem Zug unerfahrener Soldaten 10 Kilometer vor der Grenze stationiert. Seinen Männern musste er erzählen, sie seien auf einer Routineübung. Am Abend des 8. April schickt er sie in voller Kampfmontur ins Bett. Noch in dieser Nacht beginnt die Wehrmacht um 4:15 mit der Invasion. Leutnant Sand erhält den Auftrag, die deutschen Truppen aufzuhalten bis Verstärkung eintritt. Eine unmögliche Mission beginnt...
Von den Oscar®-nominierten Produzenten von "A War" und dem Autor von "Die Jagd" kommt ein packender Kriegsfilm über ein bisher kaum beachtetes Kapitel des zweiten Weltkriegs. Mit Pilou Asbæk als Leutnant Sand - bekannt als Euron Graufreund in Game of Thrones.
Schauspieler: Mathias Lundkvist, Elliott Crosset Hove, Joachim Fjelstrup, Gustav Dyekjær Giese, Ari Alexander, Pilou Asbæk, Lars Mikkelsen, Jannik Lorenzen, Martin Greis-Rosenthal; Produktion: Tomas Radoor, Rene Ezra; Kamera: Philippe Kress; Regie: Roni Ezra; Musik: Jonas Struck; Drehbuch: Tobias Lindholm; Montage: Peter Brandt Schlagworte:Action, Drama, Filme & Serien, Historie, Krieg Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Maria rast in ihrem donnernden Geländewagen über eine Autobahn irgendwo in Griechenland. Sie ist allein. Hinter ihr liegen eine Insel in Flammen und ein Koffer voller Geld. Vor ihr, die hoffnungslose Weite der Straße. Nichts kann ihre wilde, immer schneller werdende Fahrt stoppen. Erst gestern war sie noch fürsorgliche Mutter, liebende Ehefrau und verantwortungsbewusste Tochter. Doch heute hat sie genug: Sie hat den Entschluss gefasst, alles, worum sie gekämpft hat, aus ihrem Leben zu verbannen. Marias dramatische Geschichte, ihr Weg bis zum Ausbruch aus ihrem bisherigen Leben wird durch Fragmente der Gegenwart erzählt, die eng mit ihrer Vergangenheit verwoben sind und zugleich ein schillerndes und auch sehr verstörendes Bild des gegenwärtigen Griechenlands zeichnen. Marias Leben wird von der permanenten Dominanz ihrer Familie bestimmt. Dahinter verbergen sich eine funktionalisierte und seelenlose Sexualität, lebenslange Lügen und finanzielle Schulden, die nur durch ein Feuer, einen kriminellen Akt freigelegt werden können.
Ebenso brutal wie ehrlich folgt A BLAST kompromisslos seiner Antiheldin, während sie verzweifelt versucht, ihr Leben zurück zu erobern, das ihr von einer überpräsenten Mutter, einer einfältigen, aber fordernden Schwester, einem immerzu abwesenden Ehemann und einem feindseligen Land genommen wurde. In dieser griechischen Gegenwartsgeschichte, die aktueller ist denn je, gehen das Absurde und Tragische zwischen den Menschen Hand in Hand und eine kaum sichtbare Zartheit und Sehnsucht versteckt sich hinter der schrecklichen Realität.
Inhalt: Francisca ist eine junge Portugiesin, die seit einem Jahr in Brasilien lebt. Auf Geheiß ihrer Mutter nimmt sie Teresa, eine Mitbürgerin, zu der sie den Kontakt verloren hat, bei sich zu Hause auf. Während Teresa begeistert Belo Horizonte entdeckt, wo sie sich niederlassen will, um der Krise in ihrem Heimatland zu entkommen, beschließt Francisca, nach Lissabon zurückzukehren. Der Film folgt den Abenteuern der beiden Frauen in der Stadt und der tiefen Freundschaft, die zwischen ihnen entsteht, und zwingt sie, sich mit widersprüchlichen Wünschen auseinanderzusetzen: dem Willen, in ein unbekanntes Land aufzubrechen, und der unerbittlichen Sehnsucht nach der Heimat.
Drehbuch: Thais Fujinaga, João Dumans, Marília Rocha; Regie: Marília Rocha; Schauspieler: Francisca Manuel, Paulo Nazareth, Elizabete Francisca, Wanderson dos Santos; Kamera: Ivo Lopes Araújo; Montage: Francisco Moreira; Sound Design: Carlos Abreu, Tiago Matos; Produktion: João Matos, Luana Melgaço Schlagworte:Drama, Filme & Serien Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In der Landschaft, die hinter dem Fenster eines Autos vorbeizieht, erscheint ein Hand-Charakter. Er rennt, springt, spielt mit der Landschaft. Aber als er von einem zweiten Hand-Charakter begleitet wird, wird es für diesen lustigen Superhelden kompliziert. Manchmal Rivalen, manchmal Komplizen, diese beiden haben eine ziemlich seltsame Beziehung...
Der französische Originaltitel "A deux doigts", wortwörtlich "mit zwei Fingern", heißt "einer Sache ganz nahe sein".
Inhalt: Als die Studentin Li Jiumei ihren zukünftigen Mann Huang Tao kennenlernt, ist sie jung und glücklich. Ihre Tochter Huang Xiaoyu ist noch nicht geboren, und die Geheimnisse der Familie sind noch hinter verschlossenen Türen innerhalb des Hauses verborgen. Erst als Huang Xiaoyu bereits ein junges Mädchen ist, beschleicht Li Jiumei ein Verdacht. Sie tritt die Tür ein, hinter der sie ihren Ehemann mit einem jungen Mann erwischt. Huang Xiaoyu ist inzwischen schwanger, lebt in den USA und kommt wenig später mit ihrem Freund zu Besuch. Neben Bitterkeit und Hass haben sich im Haus mittlerweile auch die Lehren einer ominösen Sekte breitgemacht.
In ihrem komplexen Drama verknüpft die chinesische Regisseurin Xiang Zi die Erzählstränge einer Familiengeschichte, die sich auf mehreren Zeitebenen gleichzeitig abspielt. Nach und nach entspinnt sich in sorgfältig zentrierten, manchmal surrealen Bildern die Chronik eines Schweigens, das wesentlich größere Dimensionen hat, als man zu Beginn vermuten mag. Es geht um unterdrücktes Begehren, um die gesellschaftliche Bedeutung von Ehen und um die Kälte zwischen den Wänden des Hauses einer wohlhabenden chinesischen Familie.
Produktion: Lisa Zi Xiang, Jose Val Bal; Schauspieler: Wu Renyuan, Zhang Xinyue, Thomas Fiquet, Nan Ji, Naren Hua; Regie: Lisa Zi Xiang; Kamera: Jose Val Bal; Drehbuch: Lisa Zi Xiang; Montage: Lisa Zi Xiang; Musik: J. García Escudero Schlagworte:Drama, Familie, Filme & Serien, LSBTIQ* Standort: Filmfriend Streamingdienst
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 20.04.2024, 11:02 Uhr. 12.378 Zugriffe im April 2024. Insgesamt 774.061 Zugriffe seit April 2013
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