Inhalt: 24H Europe - We are the future" ist eine 24-stündige Expedition auf den europäischen Kontinent und zu den Menschen, die seine Zukunft sind. Ein Tag im europäischen Universum, erzählt durch die Augen von jungen Menschen an ganz verschiedenen Orten auf dem gesamten Kontinent.
60 Protagonisten aus 26 Ländern im geographischen Europa und mit den verschiedensten Hintergründen nehmen uns mit in ihren Alltag, in ihre Welt, erzählen uns von ihren Träumen und Lebensrealitäten. Ein einzigartiges Zeitdokument, ein Manifest für die Zukunft - erzählt in Echtzeit, 24 Stunden lang, von sechs Uhr morgens bis sechs Uhr morgens am nächsten Tag. Von Sofia über Toulouse, nach Barcelona, Almeria, Belgrad, Zürich, Lesbos, Helsinki, Magnitogorsk, Odelzhausen, Namur, Tallin, Sarajevo, Kautokeino und Warschau bis hin zu den Westfjorden auf Island - ein Tag lang wird der Zuschauer mitgenommen in die Lebenswelten junger Protagonisten in allen Ecken des Kontinents. Sie sind religiös, alternativ, weltoffen, nationalistisch, heimatverbunden, privilegiert oder benachteiligt. Sie sind AussteigerInnen, LandwirtInnen, FischerInnen, SoftwareentwicklerInnen, Tuk-Tuk-FahrerInnen, KickboxerInnen, ÄrztInnen, LehrerInnen, StudentInnen und Auszubildende, KrankenpflegerInnen, DJs, KünstlerInnen, NaturfotografInnen, Geschäftsleute oder Arbeitslose. Sie gehören Minderheiten an, kämpfen an der Front, sind politisch engagiert, sprechen mehrere Sprachen, leben in abgeschiedenen Dörfern und Großstädten, sind in Europa aufgewachsen, nach Europa geflohen, setzen sich für Frauenrechte ein. Vor welchen Herausforderungen stehen sie? Was sind ihre Träume und Ängste? Und wie sehen sie die Zukunft Europas?
21 Uhr mitteleuropäischer Zeit. Es ist Freitagabend. Endlich Wochenende!
Die Isländerin Katla hat heute abend einen Auftritt mit ihrer Band. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin ist sie "Between the Mountains". Die beiden haben die Schule noch nicht abgeschlossen, füllen aber schon große Säle. Der heutige Auftritt ist klein und besonders und findet ganz in der Nähe ihres Wohnortes statt.
Student Sandor hat tagsüber einen Ferienjob auf der Baustelle und ist jetzt zurück in seinem Dorf Szalmatercs. Seine Freundin Jenny wohnt nebenan und kommt ihn besuchen.
In der Stahlstadt Magnitogorsk am Ural ist es bereits Mitternacht. Nastja Videeva hat heute die Prüfung zur Friseurin abgelegt. Sie bewundert Präsident Putin. Und sie möchte gern in Magnitogorsk bleiben. Im Stahlwerk würde sie bestimmt Arbeit finden. Doch ihre Mutter, selbst noch recht jung, rät ihr vehement ab: Die Umweltverschmutzung werde jedes Jahr schlimmer, jeder zweite hat Krebs. Geh weg, Töchterchen, ist ihre Botschaft. Woanders kannst Du ein besseres Leben finden.
Montage: Annette Muff, Naaman Bishara; Drehbuch: Volker Heise, Britt Beyer; Regie: Vassili Silovic, Britt Beyer; Produktion: Thomas Kufus, Pierre-Olivier Bardet; Musik: Bernd Jestram Schlagworte:Alltag, Biografie, Dokus, Gesellschaft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 24H Europe - We are the future" ist eine 24-stündige Expedition auf den europäischen Kontinent und zu den Menschen, die seine Zukunft sind. Ein Tag im europäischen Universum, erzählt durch die Augen von jungen Menschen an ganz verschiedenen Orten auf dem gesamten Kontinent.
60 Protagonisten aus 26 Ländern im geographischen Europa und mit den verschiedensten Hintergründen nehmen uns mit in ihren Alltag, in ihre Welt, erzählen uns von ihren Träumen und Lebensrealitäten. Ein einzigartiges Zeitdokument, ein Manifest für die Zukunft - erzählt in Echtzeit, 24 Stunden lang, von sechs Uhr morgens bis sechs Uhr morgens am nächsten Tag. Von Sofia über Toulouse, nach Barcelona, Almeria, Belgrad, Zürich, Lesbos, Helsinki, Magnitogorsk, Odelzhausen, Namur, Tallin, Sarajevo, Kautokeino und Warschau bis hin zu den Westfjorden auf Island - ein Tag lang wird der Zuschauer mitgenommen in die Lebenswelten junger Protagonisten in allen Ecken des Kontinents. Sie sind religiös, alternativ, weltoffen, nationalistisch, heimatverbunden, privilegiert oder benachteiligt. Sie sind AussteigerInnen, LandwirtInnen, FischerInnen, SoftwareentwicklerInnen, Tuk-Tuk-FahrerInnen, KickboxerInnen, ÄrztInnen, LehrerInnen, StudentInnen und Auszubildende, KrankenpflegerInnen, DJs, KünstlerInnen, NaturfotografInnen, Geschäftsleute oder Arbeitslose. Sie gehören Minderheiten an, kämpfen an der Front, sind politisch engagiert, sprechen mehrere Sprachen, leben in abgeschiedenen Dörfern und Großstädten, sind in Europa aufgewachsen, nach Europa geflohen, setzen sich für Frauenrechte ein. Vor welchen Herausforderungen stehen sie? Was sind ihre Träume und Ängste? Und wie sehen sie die Zukunft Europas?
Amerigo aus Triest, Hauptstadt der Region Friaul-Julisch Venetien im Nordosten Italiens, ist Vegetarier, Tierschützer und rechter Nationalist. Er organisiert Hilfe für Bedürftige. Auch für ein Rentner-Ehepaar. Der Mann war früher Hafenarbeiter, die Frau bezieht Invalidenrentner. Ihre gemeinsamen Bar-Bezüge summieren sich auf 580 Euro. Ginge es nach ihnen, würde Italien aus der EU austreten. Früher, als es noch die Lira gab, hatten sie ein bescheidenes Auskommen. Außerdem fürchtet sich das Paar vor zu vielen afrikanischen Migranten. Auch Amerigo sieht in den Migranten die größte Gefahr.
Die 6. Episode von "24 Stunden Europa" kreist um Extreme. Und um Religion. Ibrahim, der in Frankreich als Medikamentenfahrer den Mindestlohn bezieht, ist strenggläubiger Muslim und bezeichnet sich als Salafist. Er hat entschiden, im Film mitzuwirken. Seine Frau, Mutter und Schwester dürfen aber nicht gefilmt werden - nicht weil sie das entschieden haben, sondern weil Ibrahim es so will.
Im belgischen Namur bereitet sich Nikola auf seine Weihe zum Priester vor, die am Nachmittag stattfinden wird. Früher war er Soldat. Er glaubt, dass beide Berufe eine Gemeinsamkeit aufweisen: Als Soldat hat er sein Leben, auch ganz im physischen Sinn, der Mission der Armee gewidmet. Als katholischer Prister will er nun seine ganze Existenz der Seelsorge und dem Dienst an Gott und der Kirche widmen.
Produktion: Thomas Kufus, Pierre-Olivier Bardet; Drehbuch: Britt Beyer, Volker Heise; Regie: Britt Beyer, Vassili Silovic; Montage: Naaman Bishara, Annette Muff; Musik: Bernd Jestram Schlagworte:Alltag, Biografie, Dokus, Gesellschaft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 24H Europe - We are the future" ist eine 24-stündige Expedition auf den europäischen Kontinent und zu den Menschen, die seine Zukunft sind. Ein Tag im europäischen Universum, erzählt durch die Augen von jungen Menschen an ganz verschiedenen Orten auf dem gesamten Kontinent.
60 Protagonisten aus 26 Ländern im geographischen Europa und mit den verschiedensten Hintergründen nehmen uns mit in ihren Alltag, in ihre Welt, erzählen uns von ihren Träumen und Lebensrealitäten. Ein einzigartiges Zeitdokument, ein Manifest für die Zukunft - erzählt in Echtzeit, 24 Stunden lang, von sechs Uhr morgens bis sechs Uhr morgens am nächsten Tag. Von Sofia über Toulouse, nach Barcelona, Almeria, Belgrad, Zürich, Lesbos, Helsinki, Magnitogorsk, Odelzhausen, Namur, Tallin, Sarajevo, Kautokeino und Warschau bis hin zu den Westfjorden auf Island - ein Tag lang wird der Zuschauer mitgenommen in die Lebenswelten junger Protagonisten in allen Ecken des Kontinents. Sie sind religiös, alternativ, weltoffen, nationalistisch, heimatverbunden, privilegiert oder benachteiligt. Sie sind AussteigerInnen, LandwirtInnen, FischerInnen, SoftwareentwicklerInnen, Tuk-Tuk-FahrerInnen, KickboxerInnen, ÄrztInnen, LehrerInnen, StudentInnen und Auszubildende, KrankenpflegerInnen, DJs, KünstlerInnen, NaturfotografInnen, Geschäftsleute oder Arbeitslose. Sie gehören Minderheiten an, kämpfen an der Front, sind politisch engagiert, sprechen mehrere Sprachen, leben in abgeschiedenen Dörfern und Großstädten, sind in Europa aufgewachsen, nach Europa geflohen, setzen sich für Frauenrechte ein. Vor welchen Herausforderungen stehen sie? Was sind ihre Träume und Ängste? Und wie sehen sie die Zukunft Europas?
12 Uhr mitteleuropäischer Zeit. In London beruft sich Tennislegende Boris Becker während des Insolvenzverfahrens gegen ihn auf diplomatische Immunität. In Zürich liegt Toni nach einer durchtanzten Nacht noch im Bett. In Polen sind die lesbischen Aktivistinnen Marta und Natalia unterwegs zum Zahnarzt. Und Katja aus Kyiv kehrt von einer Exkursion aus der Sperrzone von Tschernobyl zurück.
Auf Lesbos fährt der Lehrer Yannis in einen Kindergarten in einem Flüchtlingslager. Auch Bilal floh einst übers Mittelmeer. Jetzt lebt er in München und macht eine Ausbildung zum Dachdecker.
Regie: Vassili Silovic, Britt Beyer; Drehbuch: Volker Heise, Britt Beyer; Musik: Bernd Jestram; Montage: Annette Muff, Naaman Bishara; Produktion: Thomas Kufus, Pierre-Olivier Bardet Schlagworte:Alltag, Biografie, Dokus, Gesellschaft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 24H Europe - We are the future" ist eine 24-stündige Expedition auf den europäischen Kontinent und zu den Menschen, die seine Zukunft sind. Ein Tag im europäischen Universum, erzählt durch die Augen von jungen Menschen an ganz verschiedenen Orten auf dem gesamten Kontinent.
60 Protagonisten aus 26 Ländern im geographischen Europa und mit den verschiedensten Hintergründen nehmen uns mit in ihren Alltag, in ihre Welt, erzählen uns von ihren Träumen und Lebensrealitäten. Ein einzigartiges Zeitdokument, ein Manifest für die Zukunft - erzählt in Echtzeit, 24 Stunden lang, von sechs Uhr morgens bis sechs Uhr morgens am nächsten Tag. Von Sofia über Toulouse, nach Barcelona, Almeria, Belgrad, Zürich, Lesbos, Helsinki, Magnitogorsk, Odelzhausen, Namur, Tallin, Sarajevo, Kautokeino und Warschau bis hin zu den Westfjorden auf Island - ein Tag lang wird der Zuschauer mitgenommen in die Lebenswelten junger Protagonisten in allen Ecken des Kontinents. Sie sind religiös, alternativ, weltoffen, nationalistisch, heimatverbunden, privilegiert oder benachteiligt. Sie sind AussteigerInnen, LandwirtInnen, FischerInnen, SoftwareentwicklerInnen, Tuk-Tuk-FahrerInnen, KickboxerInnen, ÄrztInnen, LehrerInnen, StudentInnen und Auszubildende, KrankenpflegerInnen, DJs, KünstlerInnen, NaturfotografInnen, Geschäftsleute oder Arbeitslose. Sie gehören Minderheiten an, kämpfen an der Front, sind politisch engagiert, sprechen mehrere Sprachen, leben in abgeschiedenen Dörfern und Großstädten, sind in Europa aufgewachsen, nach Europa geflohen, setzen sich für Frauenrechte ein. Vor welchen Herausforderungen stehen sie? Was sind ihre Träume und Ängste? Und wie sehen sie die Zukunft Europas?
7 Uhr. Nastia Videva in Magnitogorsk hat einen aufregenden Tag vor sich. Sie möchte heute ihre Prüfung zur Friseurin bestehen.
In Athen erholt sich der 21jährige Yorgos vom Frühsport. Er wohnt noch zu Hause, verdient ab und zu etwas Geld mit Gelegenheitsarbeiten und träumt von einer Karriere als Profi-Kickboxer.
In Utrecht leben Ruben (26), seine Frau Bente (25) und ihre einjährige Tochter in einem Wohprojekt, das Alte und Junge zusammenbringt. Die Senioren brauchen Gesellschaft, die Jungen bezahlbaren Wohnraum. Bevor er zur Arbeit aufbricht, besucht er den 91jährigen Ari Nagel. Geboren 1927, war er am Ende des 2. Weltkriegs gerade 18 Jahre alt.
Seitdem ist Frieden in den Niederlanden, nicht aber in Wolnowacha in der Ostukraine. Der 24jährige Aleksandr befehligt ein Bataillon der ukrainischen Armee mit über 500 Soldaten.
Regie: Britt Beyer, Vassili Silovic; Musik: Bernd Jestram; Produktion: Thomas Kufus, Pierre-Olivier Bardet; Drehbuch: Britt Beyer, Volker Heise; Montage: Naaman Bishara, Annette Muff Schlagworte:Alltag, Biografie, Dokus, Gesellschaft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 24H Europe - We are the future" ist eine 24-stündige Expedition auf den europäischen Kontinent und zu den Menschen, die seine Zukunft sind. Ein Tag im europäischen Universum, erzählt durch die Augen von jungen Menschen an ganz verschiedenen Orten auf dem gesamten Kontinent.
60 Protagonisten aus 26 Ländern im geographischen Europa und mit den verschiedensten Hintergründen nehmen uns mit in ihren Alltag, in ihre Welt, erzählen uns von ihren Träumen und Lebensrealitäten. Ein einzigartiges Zeitdokument, ein Manifest für die Zukunft - erzählt in Echtzeit, 24 Stunden lang, von sechs Uhr morgens bis sechs Uhr morgens am nächsten Tag. Von Sofia über Toulouse, nach Barcelona, Almeria, Belgrad, Zürich, Lesbos, Helsinki, Magnitogorsk, Odelzhausen, Namur, Tallin, Sarajevo, Kautokeino und Warschau bis hin zu den Westfjorden auf Island - ein Tag lang wird der Zuschauer mitgenommen in die Lebenswelten junger Protagonisten in allen Ecken des Kontinents. Sie sind religiös, alternativ, weltoffen, nationalistisch, heimatverbunden, privilegiert oder benachteiligt. Sie sind AussteigerInnen, LandwirtInnen, FischerInnen, SoftwareentwicklerInnen, Tuk-Tuk-FahrerInnen, KickboxerInnen, ÄrztInnen, LehrerInnen, StudentInnen und Auszubildende, KrankenpflegerInnen, DJs, KünstlerInnen, NaturfotografInnen, Geschäftsleute oder Arbeitslose. Sie gehören Minderheiten an, kämpfen an der Front, sind politisch engagiert, sprechen mehrere Sprachen, leben in abgeschiedenen Dörfern und Großstädten, sind in Europa aufgewachsen, nach Europa geflohen, setzen sich für Frauenrechte ein. Vor welchen Herausforderungen stehen sie? Was sind ihre Träume und Ängste? Und wie sehen sie die Zukunft Europas?
Lysann und Helena treten gemeinsam unter dem Bühnen-Namen "Hoax" auf. Heute singen sie auf einer Speed-Dating-Single-Party in der estnischen Hauptstadt Tallinn.
In Berlin ist es jetzt 2 Uhr. Die Kunden von Roxy, dem Erotik-Model vom Berliner Stadtrand, bezahlen für ein virtuelles erotisches Stelldichein mit virtuellem Geld. Etliche von ihnen sind verheiratet und chatten mit Roxy, wenn ihre Ehefrauen längst zu Bett gegangen sind.
Ann-Katharina, Angehörige der Sámi-Volksgruppe in Norwegen, bereitet mit einer Freundin die Markierung weiterer Rentier-Kälber auf die Markierung vor. Es ist kurz vor Mittsommernacht und taghell im norwegischen Hohen Norden. Die Rentier-Haltung ist ein wichtiger Bestandteil der samischen Identität. Selbst Ann-Katharinas Sohn, der gerade so laufen kann, hat schon seine eigenen Tiere.
Montage: Annette Muff, Naaman Bishara; Regie: Vassili Silovic, Britt Beyer; Musik: Bernd Jestram; Produktion: Thomas Kufus, Pierre-Olivier Bardet; Drehbuch: Britt Beyer, Volker Heise Schlagworte:Alltag, Biografie, Dokus, Gesellschaft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 24H Europe - We are the future" ist eine 24-stündige Expedition auf den europäischen Kontinent und zu den Menschen, die seine Zukunft sind. Ein Tag im europäischen Universum, erzählt durch die Augen von jungen Menschen an ganz verschiedenen Orten auf dem gesamten Kontinent.
60 Protagonisten aus 26 Ländern im geographischen Europa und mit den verschiedensten Hintergründen nehmen uns mit in ihren Alltag, in ihre Welt, erzählen uns von ihren Träumen und Lebensrealitäten. Ein einzigartiges Zeitdokument, ein Manifest für die Zukunft - erzählt in Echtzeit, 24 Stunden lang, von sechs Uhr morgens bis sechs Uhr morgens am nächsten Tag. Von Sofia über Toulouse, nach Barcelona, Almeria, Belgrad, Zürich, Lesbos, Helsinki, Magnitogorsk, Odelzhausen, Namur, Tallin, Sarajevo, Kautokeino und Warschau bis hin zu den Westfjorden auf Island - ein Tag lang wird der Zuschauer mitgenommen in die Lebenswelten junger Protagonisten in allen Ecken des Kontinents. Sie sind religiös, alternativ, weltoffen, nationalistisch, heimatverbunden, privilegiert oder benachteiligt. Sie sind AussteigerInnen, LandwirtInnen, FischerInnen, SoftwareentwicklerInnen, Tuk-Tuk-FahrerInnen, KickboxerInnen, ÄrztInnen, LehrerInnen, StudentInnen und Auszubildende, KrankenpflegerInnen, DJs, KünstlerInnen, NaturfotografInnen, Geschäftsleute oder Arbeitslose. Sie gehören Minderheiten an, kämpfen an der Front, sind politisch engagiert, sprechen mehrere Sprachen, leben in abgeschiedenen Dörfern und Großstädten, sind in Europa aufgewachsen, nach Europa geflohen, setzen sich für Frauenrechte ein. Vor welchen Herausforderungen stehen sie? Was sind ihre Träume und Ängste? Und wie sehen sie die Zukunft Europas?
In der estnischen Hauptstadt Tallinn steigt eine Singleparty. Das Duo Helena und Lysann hat hier einen musikalischen Auftritt, haben aber ein wichtiges Utensil vergessen.
Im ungarischen 500-Seelen-Dorf Szalmatercz ist der Student Sandor mit einem Freund auf Streife für die örtliche Bürgerwehr. Die nächtlichen Rundgänge sollen Kriminalität verhindern. Sandor ist der einzige Rom in der Bürgerwehr.
Katla Vigdís und Ásrós Helga von der isländischen Band "Between Mountains" spielen ihren letzten Song. Loviisa und Raquel haben in der Nähe von Helsinki ein kleines Ferienhaus für sich. Heute wollen sie die Nacht durchmachen.
Ann-Katharina und ihre Familie treiben Rentiere in eine Koppel. Sie sollen markiert werden. Im Land der Sami ist es um diese Jahreszeit auch jetzt noch hell. Selbst Ann-Katharinas kleiner Sohn ist noch wach.
Produktion: Pierre-Olivier Bardet, Thomas Kufus; Musik: Bernd Jestram; Drehbuch: Britt Beyer, Volker Heise; Regie: Britt Beyer, Vassili Silovic; Montage: Annette Muff, Naaman Bishara Schlagworte:Alltag, Biografie, Dokus, Gesellschaft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 24H Europe - We are the future" ist eine 24-stündige Expedition auf den europäischen Kontinent und zu den Menschen, die seine Zukunft sind. Ein Tag im europäischen Universum, erzählt durch die Augen von jungen Menschen an ganz verschiedenen Orten auf dem gesamten Kontinent.
60 Protagonisten aus 26 Ländern im geographischen Europa und mit den verschiedensten Hintergründen nehmen uns mit in ihren Alltag, in ihre Welt, erzählen uns von ihren Träumen und Lebensrealitäten. Ein einzigartiges Zeitdokument, ein Manifest für die Zukunft - erzählt in Echtzeit, 24 Stunden lang, von sechs Uhr morgens bis sechs Uhr morgens am nächsten Tag. Von Sofia über Toulouse, nach Barcelona, Almeria, Belgrad, Zürich, Lesbos, Helsinki, Magnitogorsk, Odelzhausen, Namur, Tallin, Sarajevo, Kautokeino und Warschau bis hin zu den Westfjorden auf Island - ein Tag lang wird der Zuschauer mitgenommen in die Lebenswelten junger Protagonisten in allen Ecken des Kontinents. Sie sind religiös, alternativ, weltoffen, nationalistisch, heimatverbunden, privilegiert oder benachteiligt. Sie sind AussteigerInnen, LandwirtInnen, FischerInnen, SoftwareentwicklerInnen, Tuk-Tuk-FahrerInnen, KickboxerInnen, ÄrztInnen, LehrerInnen, StudentInnen und Auszubildende, KrankenpflegerInnen, DJs, KünstlerInnen, NaturfotografInnen, Geschäftsleute oder Arbeitslose. Sie gehören Minderheiten an, kämpfen an der Front, sind politisch engagiert, sprechen mehrere Sprachen, leben in abgeschiedenen Dörfern und Großstädten, sind in Europa aufgewachsen, nach Europa geflohen, setzen sich für Frauenrechte ein. Vor welchen Herausforderungen stehen sie? Was sind ihre Träume und Ängste? Und wie sehen sie die Zukunft Europas?
Um 3 Uhr morgens Mitteleuropäischer Zeit ist die Arbeit mit den Rentieren in Finnmarksvidda beendet. Die Familie der Sámin Ann-Katharina schläft, sie ist als letzte wach und möchte die Ruhe genießen. Sie geht mit einer Wurfbox an den Seen zum Fischen. Dabei erzählt sie von ihren Sorgen: Eine Stromleitung wird die Sommerweiden der Rentiere in zwei Stücke schneiden. Ann-Katharina befürchtet, dass dadurch die Ruhe gestört wird, die die Tiere brauchen, um sich wohlzufühlen. Bauten und Zäune dezimieren die Weidefläche zusätzlich.
Der Rotterdamer Hafen ist rund um die Uhr in Betrieb. Die 27-jährige Elin arbeitet hier als Water Clerk, was in etwa so viel heißt wie Angestellte zu Wasser. Sie vermittelt zwischen Schiffsbesatzung und Festland. An Bord eines Tankers bespricht sie mit dem Kapitän die Zeitabläufe des kurzen Hafenstopps seines Schiffes.
Für manche Nachtschwärmer neigt sich die Nacht dem Ende zu. Zeit, in aller Kürze noch ein paar tiefgehende Fragen zu erörtern. Was macht die Liebe? Wie steht es um Europa?
Drehbuch: Volker Heise, Britt Beyer; Regie: Vassili Silovic, Britt Beyer; Montage: Annette Muff, Naaman Bishara; Musik: Bernd Jestram; Produktion: Pierre-Olivier Bardet, Thomas Kufus Schlagworte:Alltag, Biografie, Dokus, Gesellschaft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 24H Europe - We are the future" ist eine 24-stündige Expedition auf den europäischen Kontinent und zu den Menschen, die seine Zukunft sind. Ein Tag im europäischen Universum, erzählt durch die Augen von jungen Menschen an ganz verschiedenen Orten auf dem gesamten Kontinent.
60 Protagonisten aus 26 Ländern im geographischen Europa und mit den verschiedensten Hintergründen nehmen uns mit in ihren Alltag, in ihre Welt, erzählen uns von ihren Träumen und Lebensrealitäten. Ein einzigartiges Zeitdokument, ein Manifest für die Zukunft - erzählt in Echtzeit, 24 Stunden lang, von sechs Uhr morgens bis sechs Uhr morgens am nächsten Tag. Von Sofia über Toulouse, nach Barcelona, Almeria, Belgrad, Zürich, Lesbos, Helsinki, Magnitogorsk, Odelzhausen, Namur, Tallin, Sarajevo, Kautokeino und Warschau bis hin zu den Westfjorden auf Island - ein Tag lang wird der Zuschauer mitgenommen in die Lebenswelten junger Protagonisten in allen Ecken des Kontinents. Sie sind religiös, alternativ, weltoffen, nationalistisch, heimatverbunden, privilegiert oder benachteiligt. Sie sind AussteigerInnen, LandwirtInnen, FischerInnen, SoftwareentwicklerInnen, Tuk-Tuk-FahrerInnen, KickboxerInnen, ÄrztInnen, LehrerInnen, StudentInnen und Auszubildende, KrankenpflegerInnen, DJs, KünstlerInnen, NaturfotografInnen, Geschäftsleute oder Arbeitslose. Sie gehören Minderheiten an, kämpfen an der Front, sind politisch engagiert, sprechen mehrere Sprachen, leben in abgeschiedenen Dörfern und Großstädten, sind in Europa aufgewachsen, nach Europa geflohen, setzen sich für Frauenrechte ein. Vor welchen Herausforderungen stehen sie? Was sind ihre Träume und Ängste? Und wie sehen sie die Zukunft Europas?
Rangerin Lilja sorgt im Vatnajökull National Park dafür, dass Touristen an der zweitbeliebtesten Natursehenswürdigkeit Islands den Ort nicht vermüllen. Der Nationalpark erstreckt sich um den größten Gletscher Europas - der gleichzeitig der am schnellsten schrumpfende Gletscher Islands ist. Rund 400 Mete verliert er Jahr um Jahr durch Schmelze und Eis-Abbrüche.
Im finnischen Iivantiira lebt der Naturfotograf Ville in großer Einsamkeit. In den Wäldern der Gegend gibt es mehr Bären als Menschen, außerdem Luchse, Elche und viele Vögel. Ville hat viel Platz und eine große Hütte ganz für sich.
Der Kontrast zwischen Iivantiira und Moskau könnte nicht größer sein. 12 Millionen Menschen leben im Großraum Moskau. Auch Nikolai, ein junger Arzt, der sich mit seiner Mutter eine Wohnung teilt, die ebenfalls Ärztin ist. Eine eigene Wohnung kann Nikolai sich nicht leisten. Bei einer Fahrt mit der Moskauer Metro sieht er mehr Menschen als Naturfotograf Ville in Iivantiira im ganzen Jahr.
Valeri aus dem rumänischen Dorf Berende ist der einzige junge Mensch in seinem Dorf. Er träumt davon, Taxifahrer in Rumäniens Hauptstadt Sofia zu werden. Jana Trebova aus der tschechischen Kleinstadt Ceská Trebová möchte in die Fußstapfen ihres Vaters treten und Dirigentin werden.
Montage: Naaman Bishara, Annette Muff; Regie: Vassili Silovic, Britt Beyer; Musik: Bernd Jestram; Produktion: Pierre-Olivier Bardet, Thomas Kufus; Drehbuch: Volker Heise, Britt Beyer Schlagworte:Alltag, Biografie, Dokus, Gesellschaft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 24H Europe - We are the future" ist eine 24-stündige Expedition auf den europäischen Kontinent und zu den Menschen, die seine Zukunft sind. Ein Tag im europäischen Universum, erzählt durch die Augen von jungen Menschen an ganz verschiedenen Orten auf dem gesamten Kontinent.
60 Protagonisten aus 26 Ländern im geographischen Europa und mit den verschiedensten Hintergründen nehmen uns mit in ihren Alltag, in ihre Welt, erzählen uns von ihren Träumen und Lebensrealitäten. Ein einzigartiges Zeitdokument, ein Manifest für die Zukunft - erzählt in Echtzeit, 24 Stunden lang, von sechs Uhr morgens bis sechs Uhr morgens am nächsten Tag. Von Sofia über Toulouse, nach Barcelona, Almeria, Belgrad, Zürich, Lesbos, Helsinki, Magnitogorsk, Odelzhausen, Namur, Tallin, Sarajevo, Kautokeino und Warschau bis hin zu den Westfjorden auf Island - ein Tag lang wird der Zuschauer mitgenommen in die Lebenswelten junger Protagonisten in allen Ecken des Kontinents. Sie sind religiös, alternativ, weltoffen, nationalistisch, heimatverbunden, privilegiert oder benachteiligt. Sie sind AussteigerInnen, LandwirtInnen, FischerInnen, SoftwareentwicklerInnen, Tuk-Tuk-FahrerInnen, KickboxerInnen, ÄrztInnen, LehrerInnen, StudentInnen und Auszubildende, KrankenpflegerInnen, DJs, KünstlerInnen, NaturfotografInnen, Geschäftsleute oder Arbeitslose. Sie gehören Minderheiten an, kämpfen an der Front, sind politisch engagiert, sprechen mehrere Sprachen, leben in abgeschiedenen Dörfern und Großstädten, sind in Europa aufgewachsen, nach Europa geflohen, setzen sich für Frauenrechte ein. Vor welchen Herausforderungen stehen sie? Was sind ihre Träume und Ängste? Und wie sehen sie die Zukunft Europas?
20 Uhr. Der Spenglerlehrling Bilal, Geflüchteter aus Nigeria, steigt in Odelzhausen im Großraum München ins Auto seines Nachbarn. Der fährt ihn in den Nachbarort Sulzemoos zum Training. Bilal ist der Star von SV Sulzemoos. In Lissabon fährt Joana noch immer Touristen mit ihrem Tuktuk durch das Stadtzentrum. Der Job ist ein Notnagel für die Tourismus-Expertin. Er hilft ihr, gerade so über die Runden zu kommen. Amerigo gehört in Triest einer rechtsextremen Partei an. Er führ eine von ihm gegründete Bürgerwehr an und lehnt Ausländer, queere Menschen und die EU ab. Die Bürgerwehr richtet sich explizit gegen angebliche Ausländerkriminalität. Astrid war in Norwegen dabei, als ein Rechtsextremist im Sommer-Jugendcamp der Sozialdemokratischen Partei 69 Jugendliche tötete.
Die Globalisierung prägt im Jahr 2018 das Leben aller Bewohner*innen Europas. Die Ressourcen werden knapper, der Klimawandel wird nicht konsequent genug bekämpft. Die Finanzkrise von 2008 sind in manchen Teilen des Kontinents noch immer nicht überwunden. Politische Extreme nehmen wieder zu.
Drehbuch: Britt Beyer, Volker Heise; Regie: Britt Beyer, Vassili Silovic; Produktion: Thomas Kufus, Pierre-Olivier Bardet; Montage: Naaman Bishara, Annette Muff; Musik: Bernd Jestram Schlagworte:Alltag, Biografie, Dokus, Gesellschaft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 24H Europe - We are the future" ist eine 24-stündige Expedition auf den europäischen Kontinent und zu den Menschen, die seine Zukunft sind. Ein Tag im europäischen Universum, erzählt durch die Augen von jungen Menschen an ganz verschiedenen Orten auf dem gesamten Kontinent.
60 Protagonisten aus 26 Ländern im geographischen Europa und mit den verschiedensten Hintergründen nehmen uns mit in ihren Alltag, in ihre Welt, erzählen uns von ihren Träumen und Lebensrealitäten. Ein einzigartiges Zeitdokument, ein Manifest für die Zukunft - erzählt in Echtzeit, 24 Stunden lang, von sechs Uhr morgens bis sechs Uhr morgens am nächsten Tag. Von Sofia über Toulouse, nach Barcelona, Almeria, Belgrad, Zürich, Lesbos, Helsinki, Magnitogorsk, Odelzhausen, Namur, Tallin, Sarajevo, Kautokeino und Warschau bis hin zu den Westfjorden auf Island - ein Tag lang wird der Zuschauer mitgenommen in die Lebenswelten junger Protagonisten in allen Ecken des Kontinents. Sie sind religiös, alternativ, weltoffen, nationalistisch, heimatverbunden, privilegiert oder benachteiligt. Sie sind AussteigerInnen, LandwirtInnen, FischerInnen, SoftwareentwicklerInnen, Tuk-Tuk-FahrerInnen, KickboxerInnen, ÄrztInnen, LehrerInnen, StudentInnen und Auszubildende, KrankenpflegerInnen, DJs, KünstlerInnen, NaturfotografInnen, Geschäftsleute oder Arbeitslose. Sie gehören Minderheiten an, kämpfen an der Front, sind politisch engagiert, sprechen mehrere Sprachen, leben in abgeschiedenen Dörfern und Großstädten, sind in Europa aufgewachsen, nach Europa geflohen, setzen sich für Frauenrechte ein. Vor welchen Herausforderungen stehen sie? Was sind ihre Träume und Ängste? Und wie sehen sie die Zukunft Europas?
9 Uhr.
Die 26jährige Ärztin Verica Markovic wird heute nach Deutschland aufbrechen. Sie hat im ostbayerischen Schwandorf eine Stelle gefunden. Dass sie Serbien verlässt, liegt nicht daran, dass sie in Deutschland mehr Geld verdienen wird als in ihrer Heimat, sondern mit mangelnden Entwicklungschancen für eine junge Frau in einer immer noch patriarchal geprägten Gesellschaft.
Romana, ebenfalls 26 Jahre alt, pflegt im österreichischen St. Völt an der Gölsen eine betagte Dame.
Die Sea Watch wartet darauf, von den italienischen Behörden einen Hafen zugewiesen zu bekommen, um gerettete Geflüchtete an Land zu bringen. Währenddessen absolviert der französische Frontex-Polizist Jérémy eine Weiterbildung zum Thema Passfälschung.
Drehbuch: Britt Beyer, Volker Heise; Produktion: Thomas Kufus, Pierre-Olivier Bardet; Montage: Annette Muff, Naaman Bishara; Musik: Bernd Jestram; Regie: Britt Beyer, Vassili Silovic Schlagworte:Alltag, Biografie, Dokus, Gesellschaft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 24H Europe - We are the future" ist eine 24-stündige Expedition auf den europäischen Kontinent und zu den Menschen, die seine Zukunft sind. Ein Tag im europäischen Universum, erzählt durch die Augen von jungen Menschen an ganz verschiedenen Orten auf dem gesamten Kontinent.
60 Protagonisten aus 26 Ländern im geographischen Europa und mit den verschiedensten Hintergründen nehmen uns mit in ihren Alltag, in ihre Welt, erzählen uns von ihren Träumen und Lebensrealitäten. Ein einzigartiges Zeitdokument, ein Manifest für die Zukunft - erzählt in Echtzeit, 24 Stunden lang, von sechs Uhr morgens bis sechs Uhr morgens am nächsten Tag. Von Sofia über Toulouse, nach Barcelona, Almeria, Belgrad, Zürich, Lesbos, Helsinki, Magnitogorsk, Odelzhausen, Namur, Tallin, Sarajevo, Kautokeino und Warschau bis hin zu den Westfjorden auf Island - ein Tag lang wird der Zuschauer mitgenommen in die Lebenswelten junger Protagonisten in allen Ecken des Kontinents. Sie sind religiös, alternativ, weltoffen, nationalistisch, heimatverbunden, privilegiert oder benachteiligt. Sie sind AussteigerInnen, LandwirtInnen, FischerInnen, SoftwareentwicklerInnen, Tuk-Tuk-FahrerInnen, KickboxerInnen, ÄrztInnen, LehrerInnen, StudentInnen und Auszubildende, KrankenpflegerInnen, DJs, KünstlerInnen, NaturfotografInnen, Geschäftsleute oder Arbeitslose. Sie gehören Minderheiten an, kämpfen an der Front, sind politisch engagiert, sprechen mehrere Sprachen, leben in abgeschiedenen Dörfern und Großstädten, sind in Europa aufgewachsen, nach Europa geflohen, setzen sich für Frauenrechte ein. Vor welchen Herausforderungen stehen sie? Was sind ihre Träume und Ängste? Und wie sehen sie die Zukunft Europas?
8 Uhr. Vuk geht in Belgrad zur Schule. Nur vier seiner Mitschüler finden, Serbien solle der Europäischen Union nicht beitreten. Vuk gehört zu den 10 Schülern, die keine Meinung dazu haben.
Die ukrainische Radio-Ökologin Katya aus Kyiv arbeitet in der Sperrzone von Tschernobyl. Sie darf höchstens vier Tage hier verbringen, andernfalls wird die Strahlung zu hoch. In Tschernobyl steht 2018 auch noch das vielleicht letzte Lenindenkmal der Ukraine. Fast überall sonst wurden Lenin abgebaut. "Geschichte wird immer neu geschrieben," sagt Katya. "Je nachdem, wer welchen Nutzen davon hat."
Der 30-jährige Ibrahim fährt im französischen Toulouse Medikamententransporte. Als gläubiger Muslim ist er bemüht, die vorgeschriebenen Gebete in seinen Arbeitstag einzubauen.
Drehbuch: Volker Heise, Britt Beyer; Regie: Britt Beyer, Vassili Silovic; Montage: Naaman Bishara, Annette Muff; Produktion: Pierre-Olivier Bardet, Thomas Kufus; Musik: Bernd Jestram Schlagworte:Alltag, Biografie, Dokus, Gesellschaft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 24H Europe - We are the future" ist eine 24-stündige Expedition auf den europäischen Kontinent und zu den Menschen, die seine Zukunft sind. Ein Tag im europäischen Universum, erzählt durch die Augen von jungen Menschen an ganz verschiedenen Orten auf dem gesamten Kontinent.
60 Protagonisten aus 26 Ländern im geographischen Europa und mit den verschiedensten Hintergründen nehmen uns mit in ihren Alltag, in ihre Welt, erzählen uns von ihren Träumen und Lebensrealitäten. Ein einzigartiges Zeitdokument, ein Manifest für die Zukunft - erzählt in Echtzeit, 24 Stunden lang, von sechs Uhr morgens bis sechs Uhr morgens am nächsten Tag. Von Sofia über Toulouse, nach Barcelona, Almeria, Belgrad, Zürich, Lesbos, Helsinki, Magnitogorsk, Odelzhausen, Namur, Tallin, Sarajevo, Kautokeino und Warschau bis hin zu den Westfjorden auf Island - ein Tag lang wird der Zuschauer mitgenommen in die Lebenswelten junger Protagonisten in allen Ecken des Kontinents. Sie sind religiös, alternativ, weltoffen, nationalistisch, heimatverbunden, privilegiert oder benachteiligt. Sie sind AussteigerInnen, LandwirtInnen, FischerInnen, SoftwareentwicklerInnen, Tuk-Tuk-FahrerInnen, KickboxerInnen, ÄrztInnen, LehrerInnen, StudentInnen und Auszubildende, KrankenpflegerInnen, DJs, KünstlerInnen, NaturfotografInnen, Geschäftsleute oder Arbeitslose. Sie gehören Minderheiten an, kämpfen an der Front, sind politisch engagiert, sprechen mehrere Sprachen, leben in abgeschiedenen Dörfern und Großstädten, sind in Europa aufgewachsen, nach Europa geflohen, setzen sich für Frauenrechte ein. Vor welchen Herausforderungen stehen sie? Was sind ihre Träume und Ängste? Und wie sehen sie die Zukunft Europas?
13 Uhr Mitteleuropäischer Zeit am 18. Juni 2018. Stephen Hawking wird in London in der Westminster Abbey bestattet. Die Asche des Astrophysikers wird neben den Gräbern von Isaac Newton und Charles Darwin beigesetzt.
Zum Zeitpunkt der Dreharbeiten ist die Europäische Union von einst sechs auf 28 Länder angewachsen. Sieben Länder streben eine Mitgliedschaft in der Europäischen Union an. Eins will wieder raus: Großbritannien.
In North Berwick sind die Krabben- und Hummerkörbe von Fischer Sam Lowe voll. Sam war sieben Stunden auf See.
Carolina ist aus London war seit 6 Uhr morgens unterwegs. Jetzt ist sie zum Wochenend-Besuch in ihrer italienischen Heimat angekommen. In Pianella in den Abruzzen betreibt ihre Familie eine Pasta-Manufaktur.
Auf Island bereitet eine junge Musikerin ihren Auftritt vor. Für Sandor in Ungarn haben die Semesterferien begonnen. Zeit zum Geld verdienen, denn seine Familie ist arm und das Studium teuer. Ein Bauleiter holt den jungen Rom vom Bahnhof ab, denn Sandor wird auf dem Bau arbeiten.
Montage: Naaman Bishara, Annette Muff; Drehbuch: Britt Beyer, Volker Heise; Produktion: Thomas Kufus, Pierre-Olivier Bardet; Musik: Bernd Jestram; Regie: Vassili Silovic, Britt Beyer Schlagworte:Alltag, Biografie, Dokus, Gesellschaft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
An diesem Vormittag im April kontrollieren die israelischen Polizisten Hagar und Ariel in den Straßen der Altstadt von Jerusalem. Sie sollen Gefahren erkennen, bevor etwas geschieht.
Eine Gruppe deutscher Pilger hat gut gefrühstückt und wappnet sich für den anstrengenden Marsch durch eine Stadt der Treppen, Mauern und Hügel. Die Geschichte atmet hier auf jedem Meter, auch in Yad Vashem. Eine junge Israelin muss einen Stapel Papiere archivieren. Papiere mit Namen von Menschen, deren Leben ausgelöscht wurde.
Nord-östlich der Altstadt von Jerusalem liegt ein Ort, den nie ein Reisender zu Gesicht bekommt: das Flüchtlingscamp Shuafat. Auch das ist Jerusalem.
Israel und Palästina sind das Zentrum des Nahost-Konflikts. Und im Zentrum des Zentrums liegen Jerusalem und der Tempelberg. Im 1. Jahrhundert wurde der jüdische Tempel von den Römern zerstört. Geblieben ist nur die Klagemauer - heute eine Heilige Stätte für Juden.
Muslime nenne den Tempelberg Al-Haram al-Scharif (Das edle Heiligtum). Von hier aus soll Mohammed in den Himmel geritten sein. Der Tempelberg mit Al-Aksa-Moschee und dem Felsendom wird von einer islamischen Stiftung verwaltet. Nach Mekka und Medina sind diese Stätten die höchsten Heiligtümer der Muslime.
Montage: Naaman Bishara, Annette Muff, Tal Hake; Drehbuch: Volker Heise; Produktion: Thomas Kufus; Musik: Ronald Lippok, Bernd Jestram; Regie: Volker Heise Schlagworte:Dokus, Gesellschaft, Historie Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
20 Uhr. In Westjerusalem beginnt das Nachtleben. In den Restaurants ist es schwer, einen Platz zu finden. Einen Parkplatz zu ergattern, ist fast unmöglich.
Im Osten der Stadt dagegen wird es still. Die Souvenirshops leeren sich, die Heiligen Stätten schließen.
Der ultraorthodoxe Comedian Yizrael Campbell hat einen Auftritt. Die alleinerziehende Mutter Moran Mizrahi hofft auf Entspannung nach einem anstrengenden Tag. Sie möchte auf einen Cocktail in eine Bar. In der Al Aqsa Moschee wird gebetet. Nur muslimische Gläubige dürfen dieses Heiligtum betreten.
Produktion: Thomas Kufus; Musik: Bernd Jestram, Ronald Lippok; Montage: Tal Hake, Annette Muff, Naaman Bishara; Drehbuch: Volker Heise; Regie: Volker Heise Schlagworte:Dokus, Gesellschaft, Historie Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
3 Uhr morgens. Die meisten Bewohner von Jerusalem schlafen. Ein palästinensisches Mädchen träumt von Blumen, Pflanzen und Bäumen.
Auf ihrer Geburtsstation hat Hebamme Yana Glazer einem Mädchen auf die Welt geholfen. Unterdessen leeren sich die Bars von Westjerusalem, Stühle werden gestapelt. Die Straßenbahnen stehen in den Depots, an den Checkpoints ist es still.
Wassim Razzouk bringt nach einem Ausflug nach Ramallah noch sein Motorrad ins Trockene. Tagsüber betreibt er ein Tattoo-Studio.
Die äthiopisch-orthodoxen Christen sind die älteste schwarze Gemeinde in Jerusalem. Sie glauben, dass sie Nachfahren von König Salomo und der Königin von Saba sind. In der Jerusalemer Kirche dieser Konfession beten äthiopisch-orthodoxen Mönche und Nonnen von 2 Uhr morgens an bis zum Sonnenaufgang.
Mohammed und Fadi leben im Flüchtlingscamp Shuafat, das auch zu Jerusalem gehört. Zu dieser frühen Morgenstunde suchen sie den perfekten Sound für ihren neuesten Rap.
Montage: Naaman Bishara, Annette Muff, Tal Hake; Regie: Volker Heise; Produktion: Thomas Kufus; Musik: Bernd Jestram, Ronald Lippok; Drehbuch: Volker Heise Schlagworte:Dokus, Gesellschaft, Historie Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
Seit ihrer Gründung am 14. Februar 1949 dokumentierte der Fotograf David Rubinger die Arbeit des israelischen Parlamentes, der Knesset. Der 1924 in Wien geborene Fotograf zeigt dem Filmteam eine Ausstellung seiner Arbeiten in Räumen der Knesset. Rubinger entkam den Nationalsozialisten als Jugendlicher. Beide Eltern wurden in Konzentrationslager gesperrt, seine Mutter überlebte die Shoah nicht. 1942 stellte sich Rubinger in den Dienst der jüdischen Brigade der britischen Armee; 1946 ließ er sich in Jerusalem nieder. 2017, vier Jahre nach den Dreharbeiten, starb David Rubinger.
Giselle Cycowicz, geboren als Giselle Friedmann 1927 in Chust in der heutigen Ukraine, überlebte Auschwitz. Später studierte sie in den USA Psychologie. Nach dem Tod ihres Mannes wanderte sie 1992 nach Israel ein. Noch im Alter von 86 Jahren betreut sie andere Überlebende, die unter den Erinnerungen an die Shoah leiden.
Etwa ein Viertel der Bewohner Jerusalems sind streng orthodoxe Juden, die Charedim ("Gottesfürchtige") genannt werden. Sie prägen in Jerusalem ganze Stadtviertel. Die Charedim richten ihr Leben nach strengen religiösen Geboten aus, lehnen weltliches Wissen ab und folgen zumeist einem rabbinischen Lehrer. In vielen charedischen Familien sind es die Frauen, die das Einkommen sichern, während die Männer sich religiösen Studien widmen.
Der Film enthält auch einen kurzen historischen Abriss mit den wichtigsten Ereignissen des Nah-Ost-Konfliktes seit dem 6-Tage-Krieg von 1967.
Drehbuch: Volker Heise; Regie: Volker Heise; Musik: Bernd Jestram, Ronald Lippok; Montage: Naaman Bishara, Annette Muff, Tal Hake; Produktion: Thomas Kufus Schlagworte:Dokus, Gesellschaft, Historie Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
Zwölf Uhr mittags. Zeit für Gebete in Ost- und Westjerusalem und Zeit für Hummus, die Nationalspeise.
Die gebürtige Thüringerin Constanze Klatt ist bei ihrer palästinensischen Schwiegermutter, um ein gemeinsames Abendessen vorzubereiten, zu dem Gäste erwartet werden.
Pater Armando Pierucci gibt Nonnen vom Brigitten-Orden Gesangsunterricht. Eine Anwältin hilft einer jüdischen Israelin auf dem Weg zur Scheidung von ihrem Mann. Dass es in sozialen Netzwerken Bilder gibt, auf denen er knutschend mit einer neuen Freundin zu sehen ist, wird der Frau helfen.
In Jerusalem liegt immer ein Grund zum Streiten in der Luft. Politische und religiöse Konflikte, alltägliche Grenzfragen - es ist nie leicht die richtige Antwort zu finden. So manche Auseinandersetzung endet mit Verletzten, dann schickt die UN ihre neutralen Beobachter. Politischer Zündstoff, jahrtausendealte Traditionen und der beschwerliche, unplanbare Alltag: Auf dem Ölberg streitet eine jüdische Siedlerin mit einem Palästinenser, an der Klagemauer feiert ein 13-Jähriger seine Bar Mizwa und ein amerikanischer Fotograf jagt in der Altstadt einem chinesischen Filmstar hinterher. (Text: arte)
Produktion: Thomas Kufus; Musik: Bernd Jestram, Ronald Lippok; Montage: Tal Hake, Annette Muff, Naaman Bishara; Drehbuch: Volker Heise; Regie: Volker Heise Schlagworte:Dokus, Gesellschaft, Historie Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
13 Uhr in Jerusalem. Für die Muslime in Jerusalem ist es Zeit für das Mittagsgebet. Mit Zehen, Knien, Handflächen und der Stirn sollen die Gläubigen den Boden berühren, wenn sie ihr Gebet verrichten.
Auf der Via Dolorosa in der Jerusalemer Altstadt folgen christliche Pilger dem Leidensweg ihres Heilands.
Mit kleinen Fahrzeugen, die durch die engen Gassen der Altstadt passen, entsorgen palästinensische Arbeiter den Müll, den Touristen, Händler und Bewohner hinterlassen.
In palästinensischen Camps in der Nähe der Mauer um Jerusalem kommt es immer wieder zu Zusammenstößen von Demonstranten und israelischen Grenzposten. Zur Zeit der Dreharbeiten im April 2013 war dies südlich von Jerusalem der Fall, in der Nähe von Bethlehem. Bethlehem, das den Christen als Geburtsort Jesu heilig ist, liegt im Westjordanland, aber die Mauer um Jerusalem, die an etlichen Stellen weiter ausgreift als bis zur eigentlichen Jerusalemer Stadtgrenze, reicht bis direkt an Bethlehem heran.
Montage: Naaman Bishara, Tal Hake, Annette Muff; Musik: Bernd Jestram, Ronald Lippok; Regie: Volker Heise; Drehbuch: Volker Heise; Produktion: Thomas Kufus Schlagworte:Dokus, Gesellschaft, Historie Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
1 Uhr, 10 Grad.
Ruth Bach erinnert sich nicht daran, was sie nachts träumt.
Wassim Razzouk feiert mit seiner Freundin Geburtstag in einer Bar von Ramallah. Die Stadt liegt eine halbe Autostunde nördlich von der Jerusalemer Stadtgrenze im Westjordanland. Teile des Westjordanlandes, darunter Ramallah, stehen unter der Kontrolle der Palästinensischen Autonomiebehörde. Ramallah dient derzeit der Autonomiebehörde als de-facto-Hauptstadt, und hat sich zu einem beliebten Ausgeh-Ort für in Jerusalem lebende Palästinenser entwickelt. Wassim erinnert sich an seine Studienzeit zu Anfang/Mitte der 1990er Jahre. Damals gab es in Ramallah keine Bars für Männer und Frauen, sondern nur Schawarma-Buden. Und Coffeeshops, die ausschließlich Männer betreten durften. Wassim gefällt die Entwicklung, die das Nachtleben von Ramallah seither genommen hat.
In Jerusalem bemüht sich der jüdische Rentner Meir Brom bei der Telefon-Seelsorge, Probleme der Anrufer zu lösen. In einem Nachtclub von Westjerusalem legt DJ Omri H auf. Hebamme Yana Glazer bereitet für eine Schwangere kurz vor der Geburt eine Päridural-Anästhesie vor. Aron und Aron, zwei Rettungsassistenten, die in dieser Nacht Freiwilligen-Dienst leisten, essen gemeinsam. Sie sprechen über die Liebe. Einer von ihnen ist verheiratet, der andere noch auf der Suche nach der passenden Frau fürs Leben.
Ein palästinensischer Kunststudent einer israelischen Akademie feiert gemeinsam mit Kommilitonen. Manche sind Juden, manche Araber. Die Unterschiede zwischen ihnen sind manchmal schwer zu erkennen.
Produktion: Thomas Kufus; Montage: Annette Muff, Tal Hake, Naaman Bishara; Musik: Bernd Jestram, Ronald Lippok; Regie: Volker Heise; Drehbuch: Volker Heise Schlagworte:Dokus, Gesellschaft, Historie Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
15 Uhr, 13 Grad, teils sonnig, teils wolkig.
Niemand weiß, wie viele "Jeckes" in Jerusalem leben. So werden deutschsprachige Flüchtlinge genannt, die in den 1930er und 40er Jahren nach Palästina kamen, um der Verfolgung in Europa zu entgehen. Sie sollen auch in der größten Hitze noch Hut und Anzugjacke anbehalten haben, was ihnen, so sagt es zumindest die Legende, den Spitznamen "Jeckes" einbrachte. Sie gelten als pünktlich, korrekt, aber auch pedantisch.
Die 90jährige Ruth Bach bekommt Besuch von ihrem jüngeren Bruder. Genau wie sie wurde er noch in Deutschland geboren, in Halberstadt. Später zog die Familie nach Berlin. 1938 flohen die Eltern Bach mit den Kindern und der Großmutter vor der Verfolgung im nationalsozialistischen Deutschland. 1940 kamen sie in Jerusalem an.
Im Shuafat-Camp findet am Tag der Dreharbeiten eine Hochzeit statt. Nahe und entfernte Verwandte des Brautpaares sind eingeladen. Den ganzen Tag über kommen und gehen Gäste. Shuafat ist das einzige palästinensische Flüchtlingscamp in Jerusalem. König Hussein von Jordanien ließ es 1965 für Palästinenser errichten, die aus Jerusalem, Lydda, Jaffa und Ramleh geflohen waren. Damals als Provisorium gedacht, wird es bereits in vierter Generation bewohnt und ist zu einer Stadt in der Stadt geworden.
Montage: Annette Muff, Tal Hake, Naaman Bishara; Musik: Bernd Jestram, Ronald Lippok; Regie: Volker Heise; Drehbuch: Volker Heise; Produktion: Thomas Kufus Schlagworte:Dokus, Gesellschaft, Historie Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
Wem gehört Falafel?
Darüber streiten sich Palästinenser, LIbanesen, Jordanier, Syrer, Israelis. Der Chefkoch eines Hotels in der Nähe der Altstadtmauern ist syrisch-orthodoxer Christ. Er spricht aramäisch, die Sprache Jesu und findet: Falafel gehört zu 100% in diese Region. Es gehört allen Völkern der Levante. Die Levante, das ist die Ostküste des Mittelmeeres und ihr Hinterland. Im Arabischen wird sie Asch-Scham genannt und entspricht ungefähr der Region zwischen Euphrat und Sinai in Vorderasien.
Jerusalem ist ein teures Pflaster. Jeder Quadratzentimeter ist heiß begehrt. Die Mieten sind hoch, und es wird fortwährend gebaut. Neben den dauerhaften Bewohnern von Jerusalem gibt es auch viele temporäre Bewohner, die Wohnungen suchen: Mitarbeiter der UNO, von Nichtregierungsorganisationen, Diplomaten und Korrespondenten aus aller Welt. Aus Protest gegen die hohen Mietkosten hat sich eine Bewegung formiert, die Häuser besetzt.
Musik: Ronald Lippok, Bernd Jestram; Montage: Tal Hake, Annette Muff, Naaman Bishara; Regie: Volker Heise; Drehbuch: Volker Heise; Produktion: Thomas Kufus Schlagworte:Dokus, Gesellschaft, Historie Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
Mitternacht. Die Temperatur beträgt 10 Grad Celsius.
Die aus Thüringen stammende Architektin Constanze Klatt lebt mit ihrem palästinensischen Ehemann in einem arabischen Viertel von Jerusalem. Sie erzählt von einem Albtraum: Es ist Sommer, und so heiß, wie es in Israel im Sommer eben ist. Aber plötzlich wird die Wasserversorgung unterbrochen. DIe Wasser-Reserven gehen schnell zur Neige. Alle haben Durst. Und große Angst.
In der Mitternachtsstunde machen sich die letzten Züge der einzigen Straßenbahnlinie der Stadt auf den Weg. Sie führt von Südwesten her durch Jerusalem, über die Jaffa Street und den Markt, dann nach Nordosten. Links und rechts liegen Cafés und Bars. Hier hat die Nacht erst angefangen.
Ein Grafitti-Künstler streift durch die Stadt und sucht nach einer geeigneten Stelle für ein neues Werk.
Der Rapper Muhammad Mughrabi lebt im Flüchtlingscamp Shuafat. Gemeinsam mit Freunden tafelt er nach Mitternacht trotz kühler Temperaturen kurzärmlig auf der Straße. Später möchte er noch zu einer Rap-Session ins Tonstudio.
Produktion: Thomas Kufus; Montage: Tal Hake, Naaman Bishara, Annette Muff; Musik: Ronald Lippok, Bernd Jestram; Drehbuch: Volker Heise; Regie: Volker Heise Schlagworte:Dokus, Gesellschaft, Historie Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
Jerusalem zieht viele Menschen an; viele lässt die Stadt nicht mehr los. Die Stadt ist voller Geschichte und Geschichten, und voller Gegensätze. Viele Spannungen der Gegenwart haben ihre Wurzeln weit zurück in der Geschichte.
"24 Stunden Jerusalem" folgt dem Tageslauf ganz normaler Menschen dieser besonderen Stadt an einem gewöhnlichen Arbeitstag im April des Jahres 2013. "24h Jerusalem" erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
FOLGE 1: Ein ganz normaler Arbeitstag in Jerusalem, April 2013, sechs Uhr morgens. Seit 10 Jahren ist die Stadt von einer Mauer umgeben, die an manchen Stellen bis zu 8 Meter hoch ist.
Wer in Jerusalem arbeitet, aber jenseits der Mauer lebt, hat schon zu dieser frühen Stunde einen beschwerlichen Weg hinter sich. Viele Einpendler in die Stadt sind Palästinenser, die innerhalb Jerusalems keinen Wohnsitz nehmen dürfen. Tagtäglich verbringen sie viel Zeit in den Warteschlangen der Checkpoints.
In der Altstadt ist zu dieser frühen Stunde vor allem die Müllabfuhr unterwegs. Ein Pater, der in der Grabeskirche die Orgel spielt, beginnt seinen Tag mit einer einsamen Messfeier. Einige jüdische Pilger sind schon zu dieser frühen Stunde unterwegs zur Klagemauer. Die Altstadt von Jerusalem beherbergt Heilige Stätten aller drei monotheistischen Weltreligionen - von Juden, Christen und Muslimen.
Constanze Klatt aus Thüringen hat beim Studium in Spanien Jamal kennengelernt. Jetzt leben sie als deutsch-palästinensisches Ehepaar in einem arabischen Viertel innerhalb der Mauer von Jerusalem. Wie jeden Morgen fällt Jamal und der gemeinsamen kleinen Tochter das frühe Aufstehen schwer.
Die Nachtschicht von Hebamme Yana Glazer neigt sich dem Ende zu. Sie verabreicht noch ein Wehenmittel an eine Schwangere, deren Kind nach 16 Stunden auf der Geburtsstation endlich auf die Welt kommen soll.
Musik: Bernd Jestram, Ronald Lippok; Montage: Naaman Bishara, Annette Muff, Tal Hake; Drehbuch: Volker Heise; Produktion: Thomas Kufus; Regie: Volker Heise Schlagworte:Dokus, Gesellschaft, Historie Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
7 Uhr morgens in Jerusalem. Die Hebamme Yana Glaser beendet ihre Schicht und macht sich auf nach Hause, in den Frühlingstag. Das Termometer zeigt eine Temperatur von um 10 Grad Celsius. Die Bewohner Jerusalems freuen sich auf wärmere Tage. Auch die vielen Familien, die um diese Zeit ihre Kinder in Kindergärten und Schulen bringen. Manche in jüdische, andere in christliche und wieder andere in muslimische Schulen.
Noch immer warten palästinensische Arbeiter aus der weiteren Umgebung an den Checkpoints der Mauer. Sie müssen zur Arbeit. Aber durch die Kontrollen zu kommen, kann manchmal zwei oder drei Stunden dauern.
Trotz kühler April-Temperaturen nimmt ein Anhänger der Lehren von Rabbi Nachman in einer heiligen Quelle ein Bad unter freiem Himmel. Das reinigt die Seele, findet Chaim, der als Friseur arbeitet.
Produktion: Thomas Kufus; Musik: Ronald Lippok, Bernd Jestram; Drehbuch: Volker Heise; Montage: Annette Muff, Tal Hake, Naaman Bishara; Regie: Volker Heise Schlagworte:Dokus, Gesellschaft, Historie Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
Um 19 Uhr steht an einem Apriltag in Jerusalem die Dämmerung kurz bevor.
Eine jüdisch-israelische Aktivistin, die die Aktivitäten der radikalen Siedler beobachtet, begibt sich zur Mauer. Damit, und dass sie von einem Filmteam begleitet wird, erregt sie den Argwohn der Polizei.
Die bekannte Schriftstellerin Zeruya Shalev wurde in einem Kibbuz geboren. Gegen Ende des 2jährigen Grundwehrdienstes, den Frauen in Israel leisten müssen, kam sie nach Jerusalem. Anschließend studierte sie hier. Die Stadt ist ihre Heimat geworden. Im Januar 2004 wurde sie beim Anschlag eines Selbstmordattentäters auf den Linienbus Nummer 19 erheblich verletzt.
Der Anwalt Shlomo Lecker vertritt Beduinen vor israelischen Gerichten. Fast immer geht es in diesen Fällen um Land und Boden für seine Klienten.
Musik: Bernd Jestram, Ronald Lippok; Montage: Annette Muff, Tal Hake, Naaman Bishara; Produktion: Thomas Kufus; Regie: Volker Heise; Drehbuch: Volker Heise Schlagworte:Dokus, Gesellschaft, Historie Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
14 Uhr in der heiligen Stadt. Ein ganz normaler Frühlingsnachmittag in Jerusalem. Wie kaum andere Stadt der Welt ist Jerusalem voller Gegensätze. Doch in diesen vielen gegensätzlichen Geschichten lässt sich eine Gemeinsamkeit finden: Flucht und Vertreibung haben im Leben vieler Bewohner der Stadt eine große Rolle gespielt.
Im Frühjahr feiern jüdische Israelis den Tag der Unabhängigkeit, um an die Staatsgründung im Jahr 1948 zu erinnern. An die Gefallenen der Kriege, die kurz vor Staatsgründung und seither stattfanden, wird ebenfalls erinnert. Palästinenser erinnern mit ihrem "Tag der Gefangenen" an Häftlinge in israelischen Gefängnissen. Ein israelischer Geheimdienst-Chef sagte einmal: "Die Helden der einen sind die Terroristen der Anderen."
Ein junger Schulabbrecher im palästinensischen Flüchtlingscamp Shuafat trifft sich mit Freunden.
Ein Bruder erinnert im Haus seiner Eltern an seine Schwester, die bei einem Anschlag der Al-Aqsa-Brigaden am 9.März 2002 um Leben kam.
UN-Officer Christoph von Toggenburg untersucht gewaltsame Zusammenstöße in Flüchtlingslagern. Heute ist er nach Aida gerufen worden, ein Camp bei Bethlehem und in unmittelbarer Nachbarschaft der Mauer, die Jerusalem vom Westjordanland trennt.
Noch immer leben viele Überlebende der Shoah in Jerusalem. Mit dem Alter kommen verdrängte Erinnerungen zurück. Palästinenser erinnern sich an den Tag, an dem sie ihre Häuser verlassen mussten. In der Wüste vor der Stadt kämpfen Beduinen um ihr Recht, bleiben zu dürfen. Jerusalem, dieser magische Schmelztiegel - vieles verbindet die Menschen, aber noch mehr trennt sie. Die Mauer schlängelt sich massiv durch die Stadt und prägt das Bild. Seit sie steht, gibt es weniger Terroranschläge. Und die Menschen fragen: Wegen der Mauer oder trotz der Mauer?
Musik: Bernd Jestram, Ronald Lippok; Produktion: Thomas Kufus; Montage: Annette Muff, Naaman Bishara, Tal Hake; Regie: Volker Heise; Drehbuch: Volker Heise Schlagworte:Dokus, Gesellschaft, Historie Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
In dieser Folge trifft eine Anwältin, die jüdische Ehefrauen in Scheidungsangelegenheiten vertritt, den Minister für religiöse Angelegenheiten. Sie möchte ihn für Reformen gewinnen. Denn eine nach jüdischem Recht getraute Ehefrau kann sich nur dann von ihrem Mann scheiden lassen, wenn dieser zustimmt. In bestimmten Fällen können die Männer in Haft genommen werden. Bis eine Scheidung vollzogen ist, kann sehr viel Zeit ins Land gehen. Alle Ehen in Israel werden nach religiösem Recht geschlossen. Imame verheiraten muslimische Paare, christliche Geistliche die Christen, und alle jüdischen Ehen schließen Rabbiner.
Jerusalem wurde 1948 eine geteilte Stadt. Der Westen gehörte zu Israel, der Osten zu Jordanien. Nach dem 6-Tage-Krieg hat Israel den Ostteil besetzt und später ganz Jerusalem zur seiner Hauptstadt erklärt. Nach Bombenanschlägen und Attentaten während der 2. Intifada ließ die israelische Regierung ab 2003 einen Sicherheitszaun bauen. Er riegelt das Westjordanland und den Gaza-Streifen von Israel ab. In Jerusalem hat der Zaun die Form einer hohen Mauer. Teilweise folgt sie der Stadtgrenze, teilweise führt sie tief ins Westjordanland.
Einige arabische Viertel von Jerusalem liegen, von der Stadt aus gesehen, hinter der Mauer. Wer auf die andere Seite will, muss einen Checkpoint passieren.
Montage: Tal Hake, Naaman Bishara, Annette Muff; Musik: Ronald Lippok, Bernd Jestram; Produktion: Thomas Kufus; Regie: Volker Heise; Drehbuch: Volker Heise Schlagworte:Dokus, Gesellschaft, Historie Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
Kurz nach 21 Uhr klopft der Herr über die Schlüssel zur Grabeskirche ungeduldig an die Tür. Wer hier noch herauswill, muss nun gehen. Wer dem Klopfen nicht folgt, muss in der Kirche bleiben - bis zum nächsten Morgen um 5 Uhr. Aber warum teilen sich seit über 800 Jahren zwei muslimische Familie die Schlüsselgewalt über die Kirche?
Ein Rettungssanitäter beginnt seine Schicht in einem Rettungswagen des Magen David Adom - einer Rettungsgesellschaft analog zum Roten Kreuz oder dem Roten Halbmond. Magen David Adom heißt Roter Schild Davids. 2006 wurde diese nationale israelische Hilfsgesellschaft nach langen Verhandlungen durch das Internationale Komitee vom Rorten Kreuz als Partner anerkannt.
Musik: Ronald Lippok, Bernd Jestram; Regie: Volker Heise; Montage: Annette Muff, Naaman Bishara, Tal Hake; Produktion: Thomas Kufus; Drehbuch: Volker Heise Schlagworte:Dokus, Gesellschaft, Historie Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
2 Uhr, 10 Grad.
Zwei Rettungssanitäter haben eine ruhige Nacht.
Motorrad-Fan Wassim Razzouk war mit seiner Freundin in einer Bar von Ramallah. Jetzt macht sich das Paar auf den Weg zurück nach Jerusalem.
Hebamme Yana Glazer bereitet die erste Geburt der Nacht vor.
Im palästinensischen Shuafat-Camp leben Familien schon seit 3 Generationen, eine 4. Generation wird nach und nach geboren. Das Camp gehört zu Jerusalem, liegt aber außerhalb der Mauer. Die Gassen sind eng. Die Häuser wurden einst als einstöckige Provisorien gebaut, dann immer weiter aufgestockt. Sie sind schlecht gegen Schall isoliert. Wer hier nachts lärmt, reißt viele Nachbarn aus dem Schlaf. Zurückgekehrt von einer Hochzeit, erzählt Khaled Esheikh, Teilnehmer der 1. Intifada, was ihn bedrückt.
Ebenfalls im Shuafat-Camp beginnt Rapper Muhammad Mughrabi mit zwei Freunden im Studio auf dem Gelände eines Jugendzentrums eine Session.
Eine Nonne der äthiopisch-orthodoxen Kirche beginnt ihr Gebet, dass bis nach dem Sonnenaufgang dauern wird.
Drehbuch: Volker Heise; Montage: Tal Hake, Annette Muff, Naaman Bishara; Musik: Ronald Lippok, Bernd Jestram; Regie: Volker Heise; Produktion: Thomas Kufus Schlagworte:Dokus, Gesellschaft, Historie Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Jerusalem ist jeder Stein Geschichte und jede Geschichte führt zurück durch die Jahrhunderte. Die Heilige Stadt ist die Wiege der drei großen monotheistischen Religionen und das spirituelle Zentrum für jährlich Hunderttausende Pilger aus aller Welt. Doch von den Touristen wird oft übersehen: Jerusalem ist umkämpft, die politischen Frontlinien laufen mitten durch die Stadt. Für Israel ist sie die unteilbare Hauptstadt, für die Palästinenser eine besetzte Stadt - und für Europäer eine ferne, in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassende Welt.
24h Jerusalem erzählt die Heilige Stadt durch die Augen der Menschen, die in ihr leben und die in ihre Widersprüche verstrickt sind: Juden, Muslime und Christen, Israelis, Palästinenser und Ausländer, Frauen und Männer, Immigranten und Alteingesessene, Gläubige und Atheisten, Nachteulen und Frühaufsteher. 70 Filmteams begleiteten rund 90 Protagonisten mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten bei der Arbeit und in der Freizeit, in enge Wohnungen und großzügige Villen, in Tempeln, Moscheen und Kirchen, in israelischen Siedlungen und palästinensischen Flüchtlingscamps.
4 Uhr, 9 Grad. Wer zur Frühschicht muss, hört demnächst den Wecker klingeln. Die kleine Lina und ihre Eltern, ein palästinensisch-deutsches Architektenpaar, schlafen noch fest.
Auch am Gilo Checkpoint ist zu um diese Stunde alles still. Es ist die Ruhe vor dem Sturm. Diese Passage durch die Mauer um Jerusalem ist der Hauptzugang für alle, die aus Richtung Bethlehem kommend nach Jerusalem wollen. Der Zugang liegt an einer Hauptroute für Pilger und Touristen. Deshalb wird dieser Übergang auch "Bethlehem Checkpoint" genannt. Über ihn gelangen auch an jedem Tag auch Tausende palästinensischer Arbeiter nach Jerusalem. Sie kommen als Einpendler aus dem Westjordanland. Aus Angst vor Anschlägen werden sie streng kontrolliert und müssen stundenlange Wartezeiten in Kauf nehmen - und das jeden Tag. Für Nicht-Palästinenser geht die Passage sehr viel schneller.
Im palästinensischen Flüchtlingslager Shuafat bereitet sich ein Muezzin mit einem Gebet auf den Tag vor. Im Verlauf dieser Stunde wird er die muslimischen Gläubigen zum Morgengebet rufen.
Ein jüdischer Rettungssanitäter erzählt von den Unterschieden zwischen den streng jüdisch-orthodoxen Vierteln Jerusalems und den gemischten Vierteln, in denen jeder auf seine Art glücklich werden kann.
Montage: Naaman Bishara, Annette Muff, Tal Hake; Produktion: Thomas Kufus; Musik: Ronald Lippok, Bernd Jestram; Regie: Volker Heise; Drehbuch: Volker Heise Schlagworte:Dokus, Gesellschaft, Historie Standort: Filmfriend Streamingdienst
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