Inhalt: Jimmy bricht in Häuser ein, Fred knackt Autos und Merlin klaut in Restaurants. Die drei bulligen Pavian-Männchen sind die diebischen Clan-Chefs der berüchtigten Schmidt-Bande nahe Kapstadt in Südafrika. Die Affen plündern Taschen, dringen in Autos und Wohnhäuser ein oder wildern als gierige Allesfresser in Restaurants. Touristen und Anwohner des Tafelbergs werden beraubt und manchmal auch verletzt. Doch auch für Affen selbst ist der völlige Verlust ihrer Angst vor Menschen eine große Gefahr. Denn wenn sie Menschen gefährden, dürfen die Paviane trotz ihres strengen Schutz-Status getötet werden. Auch im Straßenverkehr kommen allzu furchtlose Affen immer wieder ums Leben. Ihre letzte Station ist dann der Labortisch von Esme Beamish von der örtlichen Pavian-Forschungsstation. Sie untersucht die Verletzungen der toten Tiere genau. Viele kennt sie, denn sie beforscht die Paviane und entwickelt Strategien, sie von den Menschen fernzuhalten. Die wichtigste Regel: Nicht füttern. Denn wer sein Essen teilt, den fürchten die Paviane bestimmt nicht mehr.
Eine weltweit einzigartigen Affenpolizei soll helfen, der Bärenpavian-Plage am Kap Herr zu werden. Die Verwaltung Kapstadts versucht, die Tiere kontrolliert von den Siedlungen fernzuhalten. Sechzig ausgewählte Männer treiben täglich die Paviane mit Schreien, Stöcken und Schreckschusspistolen in die Wildnis zurück.
Der Film ergründet Ursachen der tierischen Fehlprägung. Hautnah ist die Kamera dabei, wenn die cleveren Anführer der Affengang auf atemberaubende Raubzüge gehen und Chaos unter Touristen und Restaurantgästen stiften. Und er begleitet die Affenpolizei bei ihren schwierigen Bemühungen, aus den verfressenen Stadtaffen wieder wilde Paviane zu machen.
Produktion: Annette Scheurich; Kamera: Klaus Scheurich, Boas Schwarz; Drehbuch: Herbert Ostwald; Musik: Mark Joggerst; Montage: Stefan Kolbe; Regie: Herbert Ostwald Schlagworte:Abenteuer, Dokus, Natur, Wissen Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Affenstreiche" spielt um das Jahr 1900 und erzählt die Geschichte des Waisenjungen Wim, der unbedingt zur Schule gehen will, anstatt seine Zeit mit Zwangsarbeit in der städtischen Webfabrik zu verbringen. Durch seinen Einfallsreichtum und mit ein wenig Hilfe eines kleinen Affen findet er neue Freunde, eine lustige Schule und eine liebevolle Familie.
Aufgewachsen in einem Waisenheim, besteht das Leben des zehnjährigen Wim nur aus der Arbeit in einer Webfabrik zugunsten der Heimleiterin. Aber insgeheim hat Wim nur einen Traum: zur Schule gehen zu dürfen und die Wunder des Lebens kennenzulernen. Zusammen mit den anderen Kindern aus dem Waisenheim wartet er daher sehnsüchtig auf die Einführung eines Schulgesetzes, das es für Kinder von sechs bis zwölf Jahren zur Pflicht macht, in die Schule zu gehen. Aber das Schicksal meint es nicht gut mit ihm, und so sieht er seine einzige Chance in der Flucht. Auf seiner abenteuerlichen Reise trifft er auf einen Affen und begegnet einem Mädchen namens Jet, die beide schon bald seine Gefährten auf der turbulenten Reise werden. Zwischen Kühen und Schweinen finden Wim und sein Affe ein neues Zuhause im Stall von Jets Familie. Heimlich folgt Wim Jet jeden Tag zur Schule. Sein neues Leben auf Jets Farm ist voller Abenteuer, neuer Freundschaften, Entdeckungen und Gefahren und wenn es nach Wim ginge, könnte es immer so bleiben.
Schauspieler: Arjan Ederveen, Isis Cornelissen, Tygo Bussemakers, Guus Dam, Loek Peters, Dick Carlier; Regie: Johan Nijenhuis; Montage: Jasper Quispel, Bas Icke; Produktion: Johan Nijenhuis, Klaas de Jong; Drehbuch: Lars Boom, Maarten Lebens; Kamera: Maarten van Keller Schlagworte:Abenteuer, Alltag, Familie, Kids Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die 27-jährige Géraldine, Zeichnerin von Kindergeschichten, landet im Senegal bei ihren Eltern, die als Apotheker in einem kleinen Dorf mitten im Busch arbeiten. Sie bringt ihnen Medikamente und erspart ihnen so eine lange und teure Reise. Vor Ort trifft sie auf ihre ältere Schwester Alice, die sie als Kind gequält hat. Von Groll geplagt, muss Géraldine wieder mit Alice zusammenkommen, die sie seit zwölf Jahren nicht mehr gesehen hat. Während sich die Eltern auf ihre Arbeit konzentrieren und ihre Töchter zur Seite schieben, entdeckt Géraldine die afrikanische Seele, Magie, Glauben und Bräuche - und nutzt sie, um nach und nach ihre Situation als Jüngste umzukehren und die Oberhand über Alice zu gewinnen...
Mit ihrem ersten Spielfilm verschiebt Regisseurin Stéphanie Girerd die vertrauten Muster eines typisch französischen Familiendramas in einen afrikanischen Kontext. Dabei stellt sie zwei grundlegend andere Lebensweisen gegenüber, zwei gegensätzliche Arten, das Leben und seine Probleme anzugehen. Tradition und mündliche Überlieferung reiben sich am geschriebenen Wort und jenen französischen Märchen, die Géraldine illustriert.
"Ich hatte schon lange am Thema Familie als dem ersten Ort des Lebens, der Erfahrung, aber auch der negativen, menschlichen Beziehungen gearbeitet", erklärt die Regisseurin. Im Senegal habe sie "eine Kultur entdeckt, die mich sehr interessiert hat, insbesondere die Rituale, die Begleitrituale, die Rituale zur Weitergabe von Erinnerungen und die Heilungsrituale. Ich dachte mir, dass es in Afrika andere Lösungen für Neurosen gibt als die, die wir gewohnt sind, und dass es dort gar nicht so schlecht funktioniert, um Probleme zu lösen!"
"Africaine" verdichtet sich gelegentlich zu einem fantastischen Film, in dem Schattenspiele und wiederkehrende Szenen den seelischen Zustand der beiden Schwestern atmosphärisch spiegeln. Abwechselnd erscheint jede ihnen in den Augen der anderen als Monster. Indem sich der Film dem Raum für magische Suggestionen und tiefe, unerklärbare Geheimnisse öffnet, nähert er sich der Tradition des fantastischen Kinos à la Jacques Tourneur ("Katzenmenschen", "Ich folgte einem Zombie").
Regie: Stéphanie Girerd; Musik: Stéphane Palcossian; Montage: Marie-Pierre Frappier; Schauspieler: Eric Savin, Anna Mihalcea, Nina Meurisse, Caroline Baehr; Kamera: Rémi Mazet; Drehbuch: Stéphanie Girerd Schlagworte:Drama, Familie, Filme & Serien, Land & Leute Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Kent, Mitte der 1950er-Jahre. Die wohlsituierte Diplomatengattin Clarissa Hailsham-Brown hat sich gemeinsam mit ihrem Mann und dessen Tochter aus erster Ehe in einem schönen Landhaus günstig eingemietet. Eines Abends taucht plötzlich ein unheimlicher Besucher auf. Es handelt sich um Oliver Costello, den Ehemann der geschiedenen Frau von Mr. Hailsham-Brown. Der Mann stellt unverschämte, erpresserische Forderungen und verlässt das Haus. Nachts dringt er jedoch nochmals in den Salon ein. Er scheint irgendetwas zu suchen. Als Clarissa wenig später das Wohnzimmer betritt, findet sie Costellos Leiche - erschlagen. Sie beschließt, den Toten verschwinden zu lassen, doch plötzlich erscheint die Polizei, die ein Unbekannter verständigt hat ...
Schauspieler: John Barcroft, Elizabeth Spriggs, Robert Flemyng, Thorley Walters, David Yelland, Jonathan Newth, Holly Aird, Penelope Keith; Produktion: Cedric Messin; Montage: Howard Billingham; Vorlage: Agatha Christie; Musik: Norman Kay; Regie: Basil Coleman Schlagworte:Buchverfilmung, Filme & Serien, Krimi, Mystery Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein altenglischer Landsitz: Clarissa Hailsham-Brown findet beim Betreten des Wohnzimmers eine Leiche. Eine absolute Katastrophe, zumal ihr Ehemann Henry, ein erfolgreicher Diplomat, abends einen wichtigen Politiker eingeladen hat. Clarissa beschließt, die Leiche fortzuschaffen. Bleibt die Frage: Wer ist der Tote? Und wer ist der Mörder?
"Verfilmung eines Agatha-Christie-Romans um den Mord auf einem altenglischen Landsitz. Eine jener trocken-humorigen Komödien, in denen gutsituierte Gentlemen eine Leiche aus dem Zimmer schaffen und hinterher gemütlich ein Sandwich kauen. Noblesse oblige..." (Lexikon des Internationalen Films)
Regie: Godfrey Grayson; Schauspieler: Ronald Howard, Glynis Johns, John Justin, Wendy Turner, Basil Dignam, Cicely Courtneidge, Peter Butterworth, Jack Hulbert; Produktion: Edward J. Danziger, Harry Lee Danziger; Drehbuch: Albert G. Miller, Eldon Howard; Montage: Bill Lewthwaite; Vorlage: Agatha Christie; Musik: Tony Crombie; Kamera: James Wilson Schlagworte:Buchverfilmung, Filme & Serien, Krimi, Mystery Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Viele berühmte Opernstars von heute haben eine dunkle Hautfarbe. Doch es ist noch nicht so lange her, dass selbst die bekanntesten von ihnen schamlos offen diskriminiert wurden.
Zu den Pionier*innen, die nach dem 2. Weltkrieg in den USA und Europa die Opernbühnen eroberten, gehörte die im Mai 2023 verstorbene Grace Bumbry, die 1961 als erste schwarze Sängerin in Bayreuth auftrat, ebenso wie Jessye Norman (1945-2019) und Kathleen Battle, die jeweils fünf Grammys gewannen, sowie der jamaikanisch-britische Tenor Willard White - ein Meisterschüler von Maria Callas.
Die Filmerzählung beginnt mit einer der größten Stimmen des 20. Jahrhunderts: Marian Anderson, unter anderem berühmt für ihre Darbietung des "Ave Maria". Wochenschauaufnahmen erinnern an ihr legendäres Konzert, das 1939 am Lincoln Memorial in Washington, D.C., unter freiem Himmel 75.000 Zuhörer*innen anzog. First Lady Eleanor Roosevelt persönlich hatte Marian Anderson zu diesem Konzert ermutigt - nachdem die non-profit-Vereinigung Daughters of the American Revolution ihr einen Auftritt in der Constitution Hall verweigert hatten.
Doch die Tradition schwarzer Opernsängerinnen reicht bis in den USA bis ins 19. Jahrhundert zurück. Der Name der ersten großen schwarzen Diva war Sissieretta Jones. Sie trat vor vier amerikanischen Präsidenten auf, begeisterte Kritiker und Publikum gleichermaßen und war so erfolgreich, dass bei einem Konzert in New Jersey 1.000 Besucher abgewiesen werden mussten.
Ein weiterer früher Wegbereiter war Paul Robeson (1898 - 1976), dessen beeindruckende Karriere sowohl sportliche, als auch akademische und schließlich Bühnenerfolge umfasste. Er gehörte ab 1915 zu den ersten afro-amerikanischen Studenten der prestigeträchtigen Rutgers University und prägte die als Harlem Renaissance bekannte Blüte afro-amerikanischer Kunst im New York der 1920er Jahre mit. Robesons sozialistische Überzeugungen und Reisen in die Sowjetunion, wo er politisch instrumentalisiert wurde, brachten ihn in den USA zusätzlich in Konflikte und machten ihn nach dem Zweiten Weltkrieg zur Zielscheibe der Aktivitäten von Joseph McCarthy.
Die dicht und nuancenreich erzählte Dokumentation ist eine Begegnung mit herausragenden Künstlerpersönlichkeiten, die sich trotz aller Hindernisse die Lust am Leben, eine tiefe Menschlichkeit und nicht zuletzt Humor bewahrt haben. Historische Aufnahmen mit Leontyne Price, Simon Estes, Grace Bumbry, Reri Grist und vielen anderen geben einen umfassenden Einblick in dieses wichtige und widersprüchliche Kapitel der Operngeschichte.
Regie: Jan Schmidt-Garre, Marieke Schroeder; Protagonist: Marian Anderson, Reri Grist, Paul Robeson, Bobby McFerrin, Grace Bumbry; Montage: Gaby Kull-Neujahr; Kamera: Wedigo von Schultzendorff Schlagworte:Dokus, Historie, Musik Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Auf dass man tausend Jahr, nachdem wir starben, sehe, wie schön Ihr wart..." (Michelangelo)
Seit Jahrtausenden wird der menschliche Körper abgebildet, gezeichnet und geformt, in Marmor und Stein gehauen und in Bronze gegossen. Der Versuch, ihn für eine kleine Ewigkeit festzuhalten, aber auch, ihn zu verstehen. Die Abbildung des Menschen gehört zu den ersten Dokumenten der Selbstwahrnehmung und Selbstvergewisserung und bildet auch die Anfänge des künstlerischen Ausdrucks.
AKT wagt sich heran an den nackten Körper und die fragile Seele in ihm. Der Film nähert sich den Menschen wie Skulpturen und er zeigt sie in ihrem Glanz, ihrer Trauer, ihrer Sehnsucht, Ohnmacht und Freude.
Im Dokumentarfilm von Mario Schneider wird dabei die Kunst zum Ausgangspunkt einer Erkundung nicht nur der Bilder, sondern der Kunst zu leben. Eine der Frauen, die für die Kunst anderer nackt Modell steht, ist selbst Kunststudentin. Ihr Thema: Die Spannung zwischen dem Gehaltenwerden und dem Festhalten. Was ist Umarmung, was schon Umklammerung? Familie, Bindung, Liebe und Gewalt: Auch die anderen drei Aktmodelle, aus deren Leben der Film erzählt, ringen mit diesen Themen.
Der Film wurde auf DOK Leipzig 2015 im Deutschen Wettbewerb uraufgeführt.
Protagonist: Maximilian Kranz, Gabriela Hamm, Jens-Paul Wollenberg, Uta Pilling, Jens Ederer, Anette Kufner; Produktion: Christoph Kukula; Regie: Mario Schneider; Montage: Gudrun Steinbrück, Mario Schneider; Musik: Mario Schneider, Cornelius Renz; Kamera: Friede Clausz, Mario Schneider; Drehbuch: Mario Schneider Schlagworte:Dokus, Gesellschaft, Historie, Kunst Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Informativer Kurzfilm über die "Aktion Storch", die am 26. Oktober 1945 begann.
"50.000 kommen aufs Land", titelt eine Berliner Zeitung im Oktober 1945. Die Briten haben beschlossen, Kinder aus ihrem Sektor in Berlin in ihre Zone in Westdeutschland zu evakuieren. Dort sollen sich die vier bis 14-Jährigen erholen. Denn nach der Schlacht um die Reichshauptstadt leben die Bewohner in Not. Wie in ganz Europa herrscht in Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg Hunger. Dort müssen Hunderttausende von Flüchtlingen, Vertriebenen, Zwangsarbeitern und KZ-Überlebende zusätzlich zur einheimischen Bevölkerung ernährt werden.
Im Britischen Unterhaus berichtet der Abgeordnete Norman Dodds am 26. Oktober 1945 über einen Berlin-Besuch zwei Wochen zuvor. Er fordert, sich um die Kinder in der Ruinenstadt zu kümmern. Sie seien für den von Deutschen angezettelten Krieg nicht verantwortlich: "These children in Berlin are not German children; they are purely and simply children." Am selben Tag, an dem Dodds seine Rede hält, starten die britischen Besatzer die "Aktion Storch". Sie soll "Zehntausende Berliner Kinder vor Leiden und Gefahren des Großstadtwinters retten", wie die "Welt im Film" später meldet.
1.277 Kinder verlassen in einem ersten Konvoi Berlin. Die Teilnahme ist freiwillig und viele Eltern sind misstrauisch, sie erinnern sich noch zu gut an die "Kinderlandverschickung" (KLV) im Zweiten Weltkrieg. Es gibt Gerüchte, die Kinder würden von den Briten gestohlen und in KZs gesteckt.
Um die Sorgen zu zerstreuen, wirbt die britische Militärregierung mit Plakaten für ihre Aktion: "Seit Tagen gehen den Eltern begeisterte Briefe der kleinen Erholungsreisenden zu!" Die Berichte klängen geradezu märchenhaft. "Eltern, nun wird es aber auch für Euch, die Ihr erst diese Berichte abwarten wolltet, Zeit, Eure Kinder anzumelden."
Ende November 1945 endet die erste Phase der "Aktion Storch", in der die Kinder mit Bussen aus Berlin gebracht werden. Am Ende sind es 25.117 Kinder, die für gut fünf Monate aufs Land gebracht werden. Im April 1946 geht es wieder heim. "Körper und Nerven der Kinder sind ausgeruht und gekräftigt und widerstandsfähig für ein neues Leben in der Großstadt", heißt es in einem Filmbericht. Ihnen steht allerdings bereits weiteres Elend bevor: der Hungerwinter 1946/47 und die Berlin-Blockade 1948. Als die sowjetischen Besatzer die Stadt abriegeln, beleben die Briten die "Aktion Storch" noch einmal. Sie versorgen Berlin mit Nahrungsmitteln. Auf dem Rückflug nach Hamburg nehmen sie Kinder aus Berlin mit. (Quelle: WDR) Schlagworte:Alltag, Dokus, Gesellschaft, Kurzfilm, Politik Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Lucia lebt allein mit ihrem 17 Jahre alten Sohn Gabriel. Ihr Mann verließ sie, als ihre erste Tochter Anna vor 8 Jahren an Leukämie starb. Lucia arbeitet in einem Hospiz, wo sie sich mit dem pensionierten Professor Redetti (Paolo Bonacelli) und anderen Patienten anfreundet, die nichts von ihrer persönlichen Tragödie wissen und die für sie zu "Lehrern" werden. Mit der Zeit helfen sie ihr zu verstehen, wie man "das Unlebbare lebt". Vor allem Redetti spricht mit ihr über seine eigenen Erfahrungen und zeigt ihr, wie sie mit ihrer Angst umgehen kann. Gabriel, Lucias Sohn, verarbeitet sein Leid über den Verlust seiner Schwester, indem er eine furchtlose Lebensweise annimmt, um sich und seiner Mutter zu beweisen, dass zum Leben auch das Risiko des Sterbens gehört. Die Entscheidungen von Redetti und Gabriel überschneiden sich in Lucia und führen sie zu einem neuen Bewusstsein.
Regie: Rodolfo Bisatti; Drehbuch: Rodolfo Bisatti, Maurizio Pasetti, Laura Pellicciari; Musik: Sainkho Namtchylak; Montage: Rodolfo Bisatti; Kamera: Debora Vrizzi; Schauspieler: Laura Pellicciari, Paolo Bonacelli; Produktion: Laura Pellicciari Schlagworte:Drama, Filme & Serien Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Al Pacino verkörpert den Amerikanischen Traum: Der Sohn einer italienisch-amerikanischen Einwandererfamilie schaffte es von der New Yorker Bronx bis nach Hollywood.
Als Regisseur Francis Coppola den noch kaum bekannten Al Pacino für die Rolle des Michael Corleone in "Der Pate" vorschlug, musste er seinen Wunsch gegen die Widerstände der Produktion durchsetzen, die für die Rolle einen bereits etablierten Schauspieler verpflichten wollte. Doch Coppola hielt an seiner Wahl fest - und Al Pacino wurde für seine Arbeit mit einer Oscar-Nominierung als Bester Nebendarsteller des Jahres 1973 geehrt.
Seit diesem ersten großen Erfolg schuf Al Pacino zahlreiche weitere legendäre Leinwandhelden: Den Drogenbaron Tony Montana in SCARFACE, den New Yorker Cop Serpico im gleichnamigen Film, Bankräuber Sonny Wortzig in HUNDSTAGE, den blinden Colonel Frank Slade (DER DUFT DER FRAUEN). Pacino ist extrem wandelbar. Seine Figuren polarisieren, sind engstirnig und großmütig, verachtens- oder bewundernswert, tyrannisch und liebenswert zugleich. Al Pacino macht sich seine Rollen auf extreme Weise zu eigen. Seine totale Hingabe bringt ihm unter anderem einen sicheren kubanischen Akzent, vorübergehende Blindheit und jahrelange Schlafprobleme ein. Ein Leben für seine gebrochenen Figuren, das ihn selbst bricht. Nicht nur, dass er lange Zeit an Depressionen leidet, auch seine Beziehungsunfähigkeit nagt an ihm.
Trotz seines frühen Erfolges in Hollywood ist er ein schüchterner Star. Die glitzernde Welt des Ruhms spricht ihn nicht an. Immer wieder zieht er sich zurück und schöpft neue Kraft aus dem Theater. Dort hat für ihn alles begonnen. Darin liegt für ihn der Zauber. Nur dort spürt er das pure Adrenalin, die schwindelerregende Höhe.
Doch so sehr er das Theater auch verehrt, er lebt immer in beiden Welten: auf der Bühne und vor der Kamera. In Martin Scorseses Gangsterepos THE IRISHMAN (2019) schlüpft er in die Rolle des skrupellosen Gewerkschaftsführers Jimmy Hoffa. Auch als fast 80jähriger verkörpert Pacino in diesem Film immer noch das Paradoxon der Macht wie kein anderer. Es ist eine Rückkehr zu seinen eigenen Wurzeln - der Welt des Michael Corleone.
Die vorliegende Dokumentation erzählt die Geschichte eines Künstlers, der auf dem Drahtseil balanciert und ständig zu fallen droht. Die Geschichte eines begnadeten Schauspielers, aber auch eines widerstrebenden Stars.
Protagonist: Marthe Keller, Al Pacino, Jerry Schatzberg; Drehbuch: Lukas Hoffmann; Produktion: Leopold Hoesch; Regie: Lukas Hoffmann Schlagworte:Biografie, Dokus Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Im Irland des 19. Jahrhunderts arbeitet der introvertierte Butler Albert Nobbs im Nobelhotel der sparsamen Mrs. Baker. Diese quartiert den Maler Hubert Page in Nobbs' Dachkammer ein - sehr zu dessen Schrecken. Denn seit Albert als 14-jährige Waise missbraucht wurde, trägt sie Männerkleider und schlägt sich als penibler, höchst zuverlässiger Diener durchs Leben. Dann fliegt Alberts Schattenexistenz auf - wegen eines Flohs, der sich in ihr Korsett verirrt hat. Kurz darauf gibt sich auch Page als Frau zu erkennen.
Der SPIEGEL schrieb: "'Albert Nobbs' ist ein Film über das traurige Leben eines Menschen, der zu lange zögert, sein Leben wirklich zu leben. (...) Ein Mensch ohne Persönlichkeit und ohne echte Eigenschaften (außer zwanghafter Sparsamkeit) ist natürlich keine ideale Hauptfigur für einen knapp zweistündigen Kinofilm und für jeden Schauspieler eine Einladung zum Scheitern. Als eine der besten Schauspielerinnen der Welt kommt Letzteres für Glenn Close ("Gefährliche Liebschaften") dennoch nicht in Frage. Sie hat die Rolle schon vor 30 Jahren auf der Bühne gespielt und seitdem dafür gekämpft, den Stoff ins Kino zu bringen. Am Ende hat sie am Drehbuch mitgeschrieben und mitproduziert - sie wusste, dass sie eine Galavorstellung abliefern würde. Und das tut sie auch. Close verkörpert diesen Albert Nobbs mit unbedingter Zurückhaltung. Es gibt keine dramatischen Zusammenbrüche, keine plötzlichen Wutanfälle, keine tränenreichen großen Reden, denn sie weiß, dass Nobbs niemals seine Contenance aufgeben würde. Stattdessen lässt Close das große Unglück dieses Mannes immer nur kurz hervor schimmern, heimlich fast, sodass es einen als Zuschauer umso mehr das Herz bricht."
Das u.a. mit Glenn Close, Antonia Campbell-Hughes, Mia Wasikowska, Janet McTeer, Brendan Gleeson und Jonathan Rhys Meyers brillant besetzte Drama wurde 2012 für drei "Oscars" nominiert: Beste Hauptdarstellerin - Glenn Close, Beste Nebendarstellerin - Janet McTeer, Bestes Make-up - Martial Corneville, Lynn Johnston und Matthew W. Mungle.
Kamera: Michael McDonough; Drehbuch: Gabriella Prekop, John Banville; Schauspieler: Maria Doyle Kennedy, Glenn Close, Pauline Collins, Mia Wasikowska, Mark Williams, Brendan Gleeson; Musik: Brian Byrne; Produktion: Bonnie Curtis, Glenn Close, Alan Moloney; Vorlage: George Moore; Regie: Rodrigo García; Montage: Steven Weisberg Schlagworte:Buchverfilmung, Drama, Filme & Serien, Historie Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Witzig, schlau und in punkto Verwandlung ein wahrer Großmeister - das ist Albert. Unermüdlich jagt er den Geheimnissen der Natur nach und erlebt dabei die tollsten Abenteuer.
Als Albert auf die Pizza wartet, versucht Zora ihn davon zu überzeugen, dass die Kommunikationsarten der Vergangenheit auch schon sehr effektiv waren. Gemeinsam malen sie sich aus, wie die damals funktionierten.
Inhalt: Witzig, schlau und in punkto Verwandlung ein wahrer Großmeister - das ist Albert. Unermüdlich jagt er den Geheimnissen der Natur nach und erlebt dabei die tollsten Abenteuer.
Albert hat strikte Vorstellungen davon, was Kunst ist. Doch dann nimmt seine Reise durch die Geschichte der Malerei eine surreale Wendung.
Inhalt: Witzig, schlau und in punkto Verwandlung ein wahrer Großmeister - das ist Albert. Unermüdlich jagt er den Geheimnissen der Natur nach und erlebt dabei die tollsten Abenteuer.
Albert und Eidechse genießen das Leben in der Wohnung. Umgeben von elektrischen Haushaltsgeräten schaltet Albert eines nach dem anderen an. Als er das elektrische Netz überlastet, springt eine Sicherung heraus.
Musik: Martin Gorenz; Produktion: Jürgen Egenolf; Drehbuch: Fiona Howe; Regie: Phil Kimmelman, Dietmar Kremer Schlagworte:Animation, Kids, Natur Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Witzig, schlau und in punkto Verwandlung ein wahrer Großmeister - das ist Albert. Unermüdlich jagt er den Geheimnissen der Natur nach und erlebt dabei die tollsten Abenteuer.
Albert meint, beim Sport geht es allein um den Sieg. Zora will ihn davon überzeugen, dass schon die Teilnahme am Wettbewerb Spaß macht.
Inhalt: Witzig, schlau und in punkto Verwandlung ein wahrer Großmeister - das ist Albert. Unermüdlich jagt er den Geheimnissen der Natur nach und erlebt dabei die tollsten Abenteuer.
Albert glaubt, das Rad hat die Menschheit erst richtig in Schwung gebracht. Zora stellt die Zeit zurück, um den Dingen einen anderen Dreh zu verleihen.
Inhalt: Witzig, schlau und in punkto Verwandlung ein wahrer Großmeister - das ist Albert. Unermüdlich jagt er den Geheimnissen der Natur nach und erlebt dabei die tollsten Abenteuer.
Alberts Neffe muss noch eine Menge lernen. Zora will ein paar Regeln aufstellen... von denen Albert nicht viel hält.
Inhalt: Witzig, schlau und in punkto Verwandlung ein wahrer Großmeister - das ist Albert. Unermüdlich jagt er den Geheimnissen der Natur nach und erlebt dabei die tollsten Abenteuer.
Das Ferienhaus wird unter einer Schneelawine begraben. Albert will Zora beweisen, dass er es mit eigenen Händen wieder aufbauen kann. Auf einer Zeitreise sieht er sich nach passendem Werkzeug um.
Inhalt: Witzig, schlau und in punkto Verwandlung ein wahrer Großmeister - das ist Albert. Unermüdlich jagt er den Geheimnissen der Natur nach und erlebt dabei die tollsten Abenteuer.
Albert glaubt, Kleider machen Leute, doch Zora beweist ihm, dass diese Meinung nicht mehr modern ist.
Inhalt: Witzig, schlau und in punkto Verwandlung ein wahrer Großmeister - das ist Albert. Unermüdlich jagt er den Geheimnissen der Natur nach und erlebt dabei die tollsten Abenteuer.
Albert sucht Ruhe auf dem Lande. Doch er findet den Lärm und Gestank eines großen landwirtschaftlichen Betriebes. Und wieso strotz der landwirtschaftlich genutzte Boden eigentlich nicht vor Lebewesen?
Musik: Martin Gorenz; Regie: Dietmar Kremer, Phil Kimmelman; Produktion: Jürgen Egenolf; Drehbuch: Fiona Howe Schlagworte:Animation, Kids, Natur Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Witzig, schlau und in punkto Verwandlung ein wahrer Großmeister - das ist Albert. Unermüdlich jagt er den Geheimnissen der Natur nach und erlebt dabei die tollsten Abenteuer.
Albert und Zora wollen wissen, wie die Menschen die entferntesten Winkel der Erde bevölkerten. Haben sie sich an die Natur angepasst, oder haben sie die Natur bezwungen?
Inhalt: Witzig, schlau und in punkto Verwandlung ein wahrer Großmeister - das ist Albert. Unermüdlich jagt er den Geheimnissen der Natur nach und erlebt dabei die tollsten Abenteuer.
Zora findet es merkwürdig, dass die Menschen manche Tiere als Haustiere halten und andere essen. Albert macht eine Zeitreise um herauszufinden, wie es dazu kam.
Inhalt: Witzig, schlau und in punkto Verwandlung ein wahrer Großmeister - das ist Albert. Unermüdlich jagt er den Geheimnissen der Natur nach und erlebt dabei die tollsten Abenteuer.
Albert's kleiner Neffe Hermann bekommt die intensivste Sprachlektion der Welt.
Inhalt: Witzig, schlau und in punkto Verwandlung ein wahrer Großmeister - das ist Albert. Unermüdlich jagt er den Geheimnissen der Natur nach und erlebt dabei die tollsten Abenteuer.
Albert bleibt mit seinem Auto stecken. Es ist Nacht und niemand weit und breit. Im Finsteren wird Albert von einer Fledermaus entdeckt, die durch Hören "sieht". Wie ist das möglich? Alberts Neugierde ist sofort geweckt.
Regie: Phil Kimmelman, Dietmar Kremer; Drehbuch: Fiona Howe; Produktion: Jürgen Egenolf; Musik: Martin Gorenz Schlagworte:Animation, Kids, Natur Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Witzig, schlau und in punkto Verwandlung ein wahrer Großmeister - das ist Albert. Unermüdlich jagt er den Geheimnissen der Natur nach und erlebt dabei die tollsten Abenteuer.
Zora behauptet, Dinosaurier hatten "Herzen aus Gold", aber Albert ist sicher: Das waren Macho-Monster!
Inhalt: Witzig, schlau und in punkto Verwandlung ein wahrer Großmeister - das ist Albert. Unermüdlich jagt er den Geheimnissen der Natur nach und erlebt dabei die tollsten Abenteuer.
Albert schaukelt sanft in seiner Hängematte mitten im Wald. Plötzlich wird er von einem Eichhörnchen gestört, das ihm etwas Wichtiges berichten will: Am Waldrand sind Bulldozer dabei, die Bäume zu fällen.
Regie: Dietmar Kremer, Phil Kimmelman; Musik: Martin Gorenz; Produktion: Jürgen Egenolf; Drehbuch: Fiona Howe Schlagworte:Animation, Kids, Natur Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Witzig, schlau und in punkto Verwandlung ein wahrer Großmeister - das ist Albert. Unermüdlich jagt er den Geheimnissen der Natur nach und erlebt dabei die tollsten Abenteuer.
Ein starker Wellengang wirft Albert aus seinem Boot. Glücklicherweise schwimmt ein Delphin vorbei und rettet Albert - mit der Warnung, die Kräfte des Meeres nicht zu unterschätzen. Alberts Neugierde ist geweckt.
Regie: Dietmar Kremer, Phil Kimmelman; Produktion: Jürgen Egenolf; Drehbuch: Fiona Howe; Musik: Martin Gorenz Schlagworte:Animation, Kids, Natur Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Witzig, schlau und in punkto Verwandlung ein wahrer Großmeister - das ist Albert. Unermüdlich jagt er den Geheimnissen der Natur nach und erlebt dabei die tollsten Abenteuer.
Albert wundert sich, wie viel Abfall innerhalb kurzer Zeit anfällt. Schnell weg in die Mülltonne, den Rest erledigt die Müllabfuhr. Doch was wird eigentlich aus dem Müll den wir Tag für Tag wegwerfen?
Regie: Phil Kimmelman, Dietmar Kremer; Produktion: Jürgen Egenolf; Musik: Martin Gorenz; Drehbuch: Fiona Howe Schlagworte:Animation, Kids, Natur Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Witzig, schlau und in punkto Verwandlung ein wahrer Großmeister - das ist Albert. Unermüdlich jagt er den Geheimnissen der Natur nach und erlebt dabei die tollsten Abenteuer.
Albert will die Sterne erforschen, doch Zora meint, er solle erst einmal unseren eigenen Planeten kennen lernen.
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