Inhalt: An der Bushaltestelle "Johanniskirche" im Bonner Stadtteil Pennenfeld treffen jeden Mittag nach Schulschluss 1500 Schülerinnen und Schüler von fünf verschiedenen Schulen aufeinander: Hauptschüler, Realschüler und Gymnasiasten. Was woanders vielleicht nur zu den üblichen Pöbeleien unter Gleichaltrigen führt, spitzt sich hier extrem zu. Gegenseitige Rüpeleien bis hin zu Schlägereien mit Polizeieinsatz sind die Folge. 2009 kommt es zu derart extremen Vorfällen, dass allen klar wird: so kann es nicht weitergehen. Ein schulübergreifendes Sportfest, "Pennenfeld United" wird von den Schülervertretern der Schulen ins Leben gerufen.
Hosna und Nabiel Hakim sind in Deutschland geboren, ihre Familie kommt aus Afghanistan. Die Geschwister, sie passen so recht in keine Schublade: Muslime aber liberal. Gymnasium statt Hauptschule.
Hosna will später Politikerin werden und bringt sich aktiv in die Streitschlichtaktionen ein. Sie hilft beim Sportfest mit. Nabiel sieht das Ganze etwas kritischer, er ist skeptisch, ob das alles wirklich so funktioniert.
Entstanden im Rahmen des dok you-Wettbewerbs.
Produktion: Meike Martens, Janna Velber; Montage: Gesa Hollerbach; Regie: Corinna C. Poetter; Drehbuch: Corinna C. Poetter; Musik: Peter Aufderhaar; Kamera: Henning Drechsler Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Corona-Pandemie hat die Gesellschaft abrupt verändert - und ihre Folgen werden lange nachwirken. Zu Beginn beherrschte die Expertise der Virologie die öffentliche Debatte. Angesichts der Tragweite der Veränderungen ist jedoch klar, dass auch sozial- und kulturwissenschaftliche Sichtweisen auf die Pandemie unverzichtbar sind, denn: Die Corona-Krise ist eine gesellschaftliche Krise. Jenseits von Ansteckungs- und Mortalitätsraten hat sie tief greifende Auswirkungen auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt und das alltägliche Leben der Menschen.Die Beiträge vermessen die Situation inmitten der »Corona-Gesellschaft« und zeigen Perspektiven für die Zeit nach der Krise auf. Damit bieten sie der Öffentlichkeit Orientierung und ermöglichen den Wissenschaften einen ersten Austausch. Denn zur kollektiven Bewältigung der Pandemie ist nicht nur eine kritische Analyse der Lage nötig, sondern auch das Kultivieren eines Zukunftshorizonts mit Möglichkeitssinn.Mit Beiträgen von Frank Adloff, Thomas Alkemeyer/Bernd Bröskamp, Andrea Baier/Christa Müller, Katharina Block, Ingolfur Blühdorn, Sascha Dickel, Klaus Dörre, Frank Eckardt, Angelika Epple, Petra Gehring, Ulrike Guérot, Silke Helfrich, Anna Henkel, Christine Hentschel, Stefan Hirschauer, Gabriele Klein/Katharina Liebsch, Hubert Knoblauch/Martina Löw, Elke Krasny, Stephan Lessenich, Susanne Lettow, Gesa Lindemann, Antonio Lucci, Fred Luks, Katharina Manderscheid, Jürgen Manemann, Jürgen Martschukat, Franz Mauelshagen, Herfried Münkler, Sven Opitz, Andreas Reckwitz, Eleonora Rohland, Simon Scharf, Frank Schulz-Nieswandt, Sarah Speck, Cornelia Springer, Rudolf Stichweh, Andreas Weber, Gabriele Winker und Lars Winterberg. Umfang: 432 S. ISBN: 978-3-7328-5432-5
Inhalt: Spannender Lesestoff von der ersten bis zur letzten Seite. Das motiviert: ein ganzes Buch auf Deutsch lesen, alles verstehen und dabei glänzend unterhalten werden. Die DaF-Lektüren spielen an realen Orten und führen die Leser/-innen in Städte und Regionen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Und mit Worterklärungen, Illustrationen, landeskundlichen Infos, Rätseln und Aufgaben sind die Bände weit mehr als "nur" Lektüre. Da ist für alle etwas dabei. Ob Lernkrimi oder Soap, ob für Anfänger/-innen oder Fortgeschrittene - die Lektüren gibt es auf dem Niveau A1/A2 oder A2/B1. Sie sorgen für Abwechslung im Kurs und liefern kurzweiligen Lesestoff für daheim oder unterwegs. Passende Hörbücher stehen als Download im MP3-Format bereit. Umfang: 56 S. ISBN: 978-3-06-121025-0
Inhalt: Bestsellerautor, TTIP-Aktivist und Anwalt der Bürger Thilo Bode über die neue Macht der Konzerne: Wie sie den Staat als Geisel nehmen und uns beherrschen.Internationale Konzerne hinterziehen Steuern, schädigen die Umwelt, verstoßen gegen Menschenrechte und diktieren den Politikern die Gesetzesvorlagen. Und das oft ganz legal. Doch damit nicht genug: Sie werden immer dreister, nutzen die Freiräume und Schlupflöcher immer hemmungsloser, eine neue Qualität der Ausbeutung ist erreicht.In seinem neuen Buch zeigt Thilo Bode erstmals das ganze Bild dieser neuen Diktatur der Konzerne, in deren Würgegriff wir Bürger immer stärker geraten. Anhand zahlreicher Beispiele erklärt der unabhängige und leidenschaftliche »Anwalt der Bürger« anschaulich die Zusammenhänge und stellt klar: Die Macht der Konzerne lässt sich brechen ? wir können unsere Souveränität zurückerobern! Umfang: 240 S. ISBN: 978-3-10-490687-4
Inhalt: Der Gerichtspsychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor über eines der brennendsten Themen unserer ZeitDer Hass, oft auch als Gegenpol der Liebe bezeichnet, ist die destruktivste und bedrohlichste aller Emotionen des Menschen ? und gehört doch zu unserer psychischen Grundausstattung. Er kann sich äußern in verbalen Attacken, persönlichen oder gesellschaftlichen Konflikten, am intensivsten in Verbrechen und Krieg. Heute erreicht dieses Gefühl durch Hass im Netz, Radikalisierung der Sprache, Extremismus und Fanatismus neue Dimensionen.Professor Reinhard Haller, bekannter Gerichtspsychiater und Bestsellerautor, hat hunderte von Straftätern untersucht, darunter Sexualmörder, Serienkiller, Amokläufer und Terroristen. So bekam er einzigartige Einblick in die dunkelsten Bereiche unserer Psyche.In diesem Buch ergründet er, wie Hass entsteht, wie er sich äußern und wie er überwunden werden kann. Dabei bezieht er neueste wissenschaftliche Erkenntnisse aus Genetik, Hirnforschung, Psychologie und Soziologie ebenso mit ein wie Beispiele aus seiner psychiatrischen Praxis. Er geht Fragen nach wie: Können wir alle Hass empfinden? Wer ist für Hassbotschaften besonders anfällig? Welchen Einfluss haben Erziehung, soziales Umfeld, Ideologien? Wie wird Hass gesät und geschürt?Professor Haller leuchtet jedoch nicht nur die Hintergründe der dunklen Leidenschaft hell aus, sondern gibt auch Hinweise, wie wir ihre Impulse beherrschen und so verhindern können, dass sich ein Klima des Hasses ausbreitet. Umfang: 240 S. ISBN: 978-3-8338-8457-3
Inhalt: Eine einsame, obdachlose Frau im Schneeregen einer menschenleeren Stadt. Sie sehnt sich in ihren Fantasiewelten zurück in die Zeit der Wärme und Geborgenheit, einer für immer entschwundenen glücklichen Vergangenheit. In Mülltonnen findet sie ein Paar Schlittschuhe und tanzt mit ihnen auf dem Eis eines zugefrorenen Flusses. Dann bemerkt sie die roten Fischchen unter dem Eis. Und da sind sie wieder, die Bilder der glücklichen Vergangenheit. Die Frau folgt diesen Bildern unter dem Eis und findet, was sie lange vermisst...
Begründung der FBW-Jury (Prädikat "besonders wertvoll"): "Ein weiteres kleines Meisterwerk aus der Dresdner Animationsfabrik, das seine Wurzeln in der Tradition der russischen Filmschule nicht verleugnet. Ästhetisch schön, ruhig und klar in bestechender Kohletechnik gezeichnet, wird die Geschichte einer alten wohnsitzlosen Frau erzählt, die in Träumen ihrer Jugendzeit nachtrauert. Die Welt der Fische wird für sie zum Symbol der Befreiung, ja der Erlösung aus ihrem armseligen Dasein. Ein Leben, das unaufdringlich und dramaturgisch geschickt mit der pulsierenden Welt in Form eines vorbeifahrenden Zuges kontrastiert wird. Formal sehr geschickt reduzieren sich die Zeichnungen auf eine Farbe, das düster-realistische und gleichzeitig melancholische Schwarz, wogegen die Fische im hoffnungsvollen Rot erscheinen. Der farbliche Kontrast zeigt eindrucksvoll, wie die Frau ihr altes Leben durch den Selbstmord im Wasser aufgeben und gleichzeitig in ein neues, farbiges Leben mit den Fischen hineingleiten will."
Montage: Stefan Urlaß; Drehbuch: Dimitri Popov; Mitwirkende: Tatjana Slavinska, Alla Surikova; Regie: Alla Surikova; Produktion: Grit Wisskirchen, Ralf Kukula; Musik: Georg Kolb Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Aus der Nacht dringt Motorengedröhn. Gleißendes Scheinwerferlicht durchschneidet die Dunkelheit, man erkennt die Umrisse eines Flughafens, eine Propeller-Passagiermaschine, die zur Landung ansetzt und schließlich ausrollt. Es wird in dieser Nacht das letzte Flugzeug sein, das in Berlin-Tempelhof ankommt, starten wird ebenfalls keines mehr: Es herrscht Nebel, die reinste Waschküche. "Bei der Suppe fliegen nicht mal die Russen", sagt jemand. Es ist das Jahr 1962. Für die Fluggäste in Will Trempers Spielfilm beginnt die "endlose Nacht".
Schon immer waren Flughäfen attraktive Schauplätze für Kinofilme, Geschichten über Ankommen und Abreisen, Aufbruch wie auch das Ausharren in Tatenlosigkeit. Ob Jacques Tatis feinsinnige Flughafen-Choreografie in "Playtime", Angela Schanelecs subtile Versuchsanordnung um Liebe und Abschied in "Orly" oder "Terminal", Steven Spielbergs hintergründige Fabel um Heimatlosigkeit und Verlorensein: Flughäfen werden zu Sinnbildern des Transits, jenes Zustands, der weder für den Beginn noch das Ziel der Reise steht.
Dabei nimmt Berlin-Tempelhof eine besondere Stellung ein. Das drittgrößte Gebäude der Welt, genutzt von 1923 bis 2008, bot in seiner monumentalen Architektur reichlich Raum für Filmkulissen und schrieb zugleich selbst Geschichte. Vom Nazi-Regime ausgebaut für ein massives Kriegsprogramm, wurde Tempelhof nach dem Krieg via Luftbrücke zum Symbol für die Verbindung West-Berlins mit der "freien Welt". Während noch die Rosinenbomber Berlin aus der Luft versorgten, wurde hier 1949 bereits der Luftbrückenfilm "The Big Lift" gedreht; im Jahr vor dem Bau der Berliner Mauer drehte Billy Wilder seine Komödie "Eins, zwei, drei" (1961), in der James Cagney aus einem Tempelhofer Coca-Cola-Automaten ausgerechnet eine Flasche Pepsi zieht (wobei Wilder angesichts der Aktualität die Flughafenhalle freilich in München nachbauen musste).
Dann entdeckte Will Tremper den Flughafen. Seinerzeit bekannt als Autor der Filme "Die Halbstarken" und "Nasser Asphalt", die Horst Buchholz zum Star machten (auch in Wilders "Eins, zwei, drei"), gilt Tremper heute als einer der ersten Vertreter des deutschen Autorenfilms. Zwischen dem 18.11.1962 und dem 31.1.1963 drehte er in Tempelhof in markantem Schwarz-weiß "Die endlose Nacht", der zu seinem größten Erfolg wurde. Es ist eine Episodengeschichte im Stil von Vicki Baums "Menschen im Hotel", hier quasi als "Menschen im Flughafen". Um die monumentale Warte- und Abfertigungshalle mit kühlen Marmorwänden, weiten Gängen, Fluren und Treppen scharen sich moderne Terminals, wabenartige Telefonzellen, gläserne Büros und Cafés als Spiegel menschlicher Befindlichkeiten: Orte der Kommunikation wie auch der Vereinsamung, der inneren Leere und Orientierungslosigkeit.
In dieser "endlosen" Nacht stecken die Reisenden hoffnungslos fest, aus ihrem Alltag gerissene Gestrandete, aufgeschreckt, verstört, panisch. Mal ist ihre Lage ausweglos, wie die des alternden Schauspielers (Fritz Rémond jr.), der die Rolle seines Lebens verpasst, oder die des kriminell gewordenen Jungunternehmers (Harald Leipnitz), dessen rettender Geschäftspartner ausbleibt. Mal sind es dramatische Liebes- und Ehekrisen, wobei gerade die Frauen bemerkenswert konturenreich gezeichnet werden: eine Ehefrau auf vergeblicher Flucht (Louise Martini), von den Männern lieb- und respektlos behandelte und instrumentalisierte Schönheiten, eine KLM-Angestellte (Alexandra Stewart), die illusionslos ein Leben mit einem reichen Farmer durchspielt, ein schönes, so unbedarftes wie mittelloses Starlett, das die hemmungslos gierigen Blicke der Männer auf sich zieht. Die junge Hannelore Elsner entwickelt daraus souverän eine tragische, beklemmende und tieftraurige Studie.
Solche Momente zwischen hellsichtiger, mitunter schmerzhafter Schärfe, fellinesker Melancholie und galliger Satire machen "Die endlose Nacht" zum Meisterwerk. Ebenso zeigt der Film ein feines Gespür für zeitgeistige Befindlichkeiten, wobei es nicht nur um Geschlechter, sondern auch um das Fremde geht, um Ausländer und "Neger": "Jetzt winken die auch noch...", sagt jemand. Welch makabre Pointe: Heute leben in den Hangars des stillgelegten Tempelhofer Flughafens geflüchtete Menschen, in dünnwandigen Wohnwaben in der größten Flüchtlingsunterkunft Berlins. Karim Aïnouz drehte darüber den Dokumentarfilm "Zentralflughafen THF" (2018), und wieder ging es um das Ankommen, um Entwurzeltsein und das Dazwischen. (Autor: Horst Peter Koll)
Regie: Will Tremper; Schauspieler: Bruce Low, Louise Martini, Werner Peters, Karin Hübner, Harald Leipnitz, Paul Esser, Alexandra Stewart, Hannelore Elsner; Kamera: Hans Jura, Will Tremper; Produktion: Will Tremper, Wenzel Lüdecke, Hanns Eckelkamp; Musik: Peter Thomas; Drehbuch: Will Tremper; Montage: Susanne Paschen Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In diesem Buch analysiert Severin Fischer die Interaktionen und Wirkungszusammenhänge zwischen der Energie- und Klimapolitik Deutschlands und der EU in den Jahren 2007 bis 2015. Im Mittelpunkt stehen Europäisierungsprozesse bei der übergeordneten Strategieentwicklung und in den drei Politikteilbereichen Strommarkt und Infrastrukturentwicklung, Erneuerbare-Energien-Politik und Klimaschutz. Severin Fischer erläutert anhand von Prozessanalysen gleichermaßen die Entstehung des europäischen Rahmens für das deutsche Transformationsprojekt Energiewende, wie den deutschen Einfluss auf Entscheidungen in der EU Energie- und Klimapolitik. Umfang: 369 S. ISBN: 978-3-658-14624-5
Inhalt: Dreißig Jahre nach ihrer Gründung sind Die Grünen eine etablierte politische Kraft. Diese Situation erscheint uns heute selbstverständlich,tatsächlich ist sie jedoch das Ergebnis eines ebenso unwahrscheinlichen wie einschneidenden Wandels in der politischen Kultur. Dieser istmaßgeblich auf jene neue linke Bewegung zurückzuführen, die in den 1960er-Jahren in Gang kommt und zunächst als Studentenbewegungprominent wird. Andreas Pettenkofer zeigt, wie und warum das »grüne« Deutungsmuster in den Protestbewegungen der alten Bundesrepublik schrittweise entstand und wie daraus die Gründung einer neuen Partei denkbar und durchführbar wurde. Er führt damit exemplarisch vor, welche Möglichkeiten die Untersuchung sozialer Bewegungen für die Erklärung kulturellen Wandels bietet. Umfang: 383 S. ISBN: 978-3-593-41077-7
Inhalt: »Dieses Buch ist ein Weckruf. Aufrüttelnd, wie ein ?Mamaaaa? nachts um drei. Klug, wahr und dringend notwendig. Jede Frau sollte es lesen. Und danach an zwei Männer weitergeben. Mindestens!« (Marlene Hellene)Viele Frauen und vermutlich alle Mütter kennen den Mental Load. Er ist der treueste Begleiter ihres Alltags: Einkauf nicht vergessen! An den Kita-Ausflug denken! Den Kindergeburtstag planen! Weihnachtskarten schreiben! Mit jedem Kind wächst das Pensum ? und zugleich die Erschöpfung, denn die mentale Last findet selten ein Ende, ist oft ungesehen und immer unbezahlt. Es ist nicht leicht für Frauen, sich aus dieser Rolle zu befreien. Aber es muss sich etwas ändern! Den zu recht frustrierten Müttern gibt Mental-Load-Expertin Laura Fröhlich dieses Buch an die Hand: In ihrem wegweisenden Ratgeber schildert sie emotional und nahbar, wie es zur ungleichen Verteilung in unseren Familien kommt ? und wie wir gemeinsam mit dem Partner neue, faire Lösungen finden. Mit klugen Analysen und praktischen Tipps bringt sie Beziehungen wieder auf Augenhöhe. Umfang: 192 S. ISBN: 978-3-641-26332-4
Inhalt: "Hör auf zu träumen!", sagt die Mutter zu ihrer 25-jährigen Tochter Umay, als diese mit ihrem kleinen Sohn Cem vor der Berliner Wohnungstür ihrer Eltern steht. Umay ist aus einem unglücklichen Eheleben in Istanbul ausgebrochen und will zurück in Berlin ein selbstbestimmtes Leben führen. Sie weiß, dass sie ihren Eltern und Geschwistern damit viel zumutet, hofft aber, dass die liebevolle Verbundenheit stärker ist als alle gesellschaftlichen Zwänge. Doch schon bald erkennt sie, dass ihre Familie die traditionellen Konventionen nicht einfach über Bord werfen kann und an der Herausforderung zu zerbrechen droht.
Als die Familie beschließt, Cem zu seinem Vater in die Türkei zurückzuschicken, um den Ruf der Familie wieder herzustellen, flieht Umay erneut und bricht alle Brücken hinter sich ab. Umay verliebt sich in Stipe und baut für Cem und sich ein neues Leben auf. Als sie versucht, sich wieder mit ihrer Familie zu versöhnen, erkennt sie nicht, dass es bereits zu spät dafür ist...
Regisseurin, Produzentin und Drehbuchautorin Feo Aladag gelingt in ihrem atemberaubenden Kinodebüt DIE FREMDE ein vielschichtiges und ergreifendes Familienporträt.
"Sibel Kekilli (...) spielt die Umay überzeugend und mitreißend. Dass Umay trotz massiver Zurückweisung und körperlicher Gewalt immer wieder die Nähe ihrer Familie sucht, vermittelt Sibel Kekilli mit einer Intensität, die den Zuschauer das scheinbar irrationale Handeln der Hauptfigur schmerzhaft nachvollziehen lässt.
Dabei ist 'Die Fremde' so spannend und aufreibend wie ein Thriller. Fast wirkt es, als sei das Ende des Films, das stark auf Effekt setzt, dem geschuldet - in der Aussage bleibt es jedenfalls ambivalent. Aber eigentlich ist es doch ganz einfach, wie ein dem Presseheft vorangestelltes Zitat aus dem Theaterstück "Wegen der Ehre" der deutsch-türkischen Autorin Sema Meray illustriert: "Es gibt keinen Ehrenmord und keinen Eifersuchtsmord. Es gibt nur Mord." (Julia Teichmann, auf: filmdienst.de)
Inhalt: Gregor ist 18 Jahre alt, Schüler in einem Internat für Kinder wohlhabender Eltern und will so schnell wie möglich sein Abitur machen. Mit seinem besten Freund Arthur würde er durch dick und dünn gehen, doch irgendetwas stimmt nicht mit Arthur - sein Blick, der einen förmlich zu durchbohren scheint, seine neurotische Abneigung davor, fotografiert zu werden...
Da lernt der eher schüchtern-zurückhaltende Gregor die ebenso schöne wie geheimnisvolle Billie kennen. Sie ist verheiratet, lebt getrennt von ihrem Mann und hat einen kleinen Sohn. Gregor verliebt sich in sie und sucht Rat bei Arthur, der aber verstrickt sich nicht nur in immer neue Frauengeschichten, sondern auch in einen kleinen Wirtschaftskrimi. Dann verschwindet Billie überraschend, und als sie erst Monate später wieder auftaucht, hat das Wiedersehen für die grundverschiedenen Freunde fatale Folgen...
Junge Menschen, die Liebe und das Gefühl, dass es irgendwo einen Menschen gibt, der zu einem gehört oder genau zu einem passt: Regisseur Dominik Graf inszenierte eine subtile und (über-)sinnliche Liebesutopie. "Man ist sehr schlau und sehr 'alt' in dieser Zeit", sagt Graf, "und man ahnt, dass man diese Glückszustände vielleicht nie mehr so erleben wird."
"Die Freunde der Freunde" erzählt von Sinnsuche und höherer Verbundenheit, wobei der Film vor allem dank der vorzüglichen Darsteller*innen beeindruckt - allen voran Matthias Schweighöfer und Florian Stetter. Dabei verlangt er höchste Aufmerksamkeit: Man muss sich einfühlen in die Lebenssituation der jugendlichen Helden. "Henry-James-Geschichten haben immer diese Ungefährheit", betont Dominik Graf, "wenn man sie zu sehr ins Konkrete zerrt, geht das ganz dünne Porzellan kaputt, aus dem sie gemacht sind."
Der Film ist arm an äußerer Handlung, die Charaktere sind das Herzstück, nur über sie gelingt der Zugang zur Geschichte. Einiges belässt Graf bewusst im Ungewissen, so ist der Zuschauer gefordert, einige der ausgelegten Fäden selbst zu knüpfen. Inhaltlich wie visuell spielt Dominik Graf mit Erscheinungen und Visionen, Spiegelungen in Fensterscheiben und der Allgegenwart von Uhren. Die wilde Filmsprache mit fahriger Kamera und Jumpcuts fängt kongenial die Sprunghaftigkeit der Protagonisten in Sachen Liebe ein. (Graf drehte konzeptionell bewusst auf Mini DV und überspielte das Material dann später auf DigiBeta.)
Drehbuch: Dominik Graf; Schauspieler: Tabea Heynig, Jessica Schwarz, Peter Benedict, Sabine Timoteo, Florian Stetter, Dominik Graf, Matthias Schweighöfer, Tanja Schleiff; Produktion: Michael Hild; Montage: Christel Suckow; Vorlage: Henry James; Regie: Dominik Graf; Kamera: Hanno Lentz Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein Polit-Krimi aus der Entstehungszeit der Brandtschen Ostverträge: Der CSU-Politiker Leo Wagner stand im Verdacht, von der Stasi geschmiert worden zu sein, um das Misstrauensvotum gegen Willy Brandt zu torpedieren. Sein Fall weist Linien auf, die bis heute reichen...
Leo Wagner (1919-2006), Mitgründer der bayerischen CSU, gehörte lange zum Kreis der engsten Vertrauten von Franz-Josef Strauß. 1961 wurde der ehemalige Unteroffizier der Wehrmacht in den Bundestag gewählt und stieg schnell zum parlamentarischen Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe auf. Von seinen Pflichten an der politischen Front des Kalten Krieges entspannte er sich im Kölner Nachtleben mit jungen Frauen und altem Champagner. Seine Familie zu Hause in Günzburg diente bald nur noch als Fassade.
Der aufwändige Lebenswandel hatte seinen Preis. "Der schöne Leo" häufte persönliche Schulden an, verwickelte sich in dubiose Geschäfte und bot dem DDR-Auslands-Geheimdienst HVA ein willkommenes Einfallstor. Und das ausgerechnet zu einer Zeit, in der die Ostpolitik Willy Brandts Anfang der 1970er Jahre die parlamentarischen Fronten der Bonner Republik verhärtete.
Wer war Leo Wagner, was trieb ihn an? Welche Rolle spielte er beim gescheiterten Misstrauensvotum der CDU/CSU Fraktion gegen Willy Brandt? Welche Folgen hatte sein Handeln für seine Familie?
Diesen Frage geht der junge Regisseur Benedikt Schwarzer nach - der Leo Wagners Enkel ist. Seine Recherche legt die Hintergründe eines der größten Polit-Skandale der westdeutschen Nachkriegsgeschichte frei. Genau wie 1974 beim Sturz Willy Brandts infolge der Guillaume-Affaire hatte auch hier das DDR-Ministerium für Staatssicherheit die Hand im Spiel. Der Film ist zugleich die Aufarbeitung von Familiengeheimnissen aus einer Zeit, die von rigiden gesellschaftlichen Normen geprägt war. Er bietet Einblicke in die Widersprüche einer Generation, die im Nationalsozialismus erwachsen wurde und nach Beteiligung am deutschen Angriffskrieg nahtlos im Modus des Kalten Krieges zwischen Ost und West operierte.
"Der Film nimmt sich Zeit und führt mit Archivmaterial in die Bundesrepublik inmitten des Kalten Krieges. Die Fassaden einer behaupteten bürgerlichen Anständigkeit sind - inklusive Prostitution - intakt. Die feinen Herren im 'Chez nous' sind alle verheiratet, dem Chauffeur stecken sie als Parteispende Geld zu. (...) 1980 ist Wagner in Bonn wegen Betrugs vor Gericht, in seinem Verteidigungsschreiben behauptet er, Ruth sei nicht seine leibliche Tochter. Ihr Sohn nimmt die Fährte auf, und das Ergebnis der Recherche - es sei hier nicht verraten - gehört ins Lehrbuch für Kriegskinder und -enkel. So reiht sich Schwarzer ein in ein Genre, das uns mit Regina Schillings 'Kulenkampffs Schuhe' oder Sebastian Heinzels 'Der Krieg in mir' herausragende Beiträge bescherte." (Hannes Hintermeier, F.A.Z. online)
Protagonist: Ruth Schwarzer, Richard Thiel, Alfred Sauter, Hans Korneli, Benedikt Schwarzer; Musik: Michael Lauterbach, Alexander Maschke; Drehbuch: Benedikt Schwarzer; Kamera: Laura Kansy, Julian Krubasik, Fabio Stoll, Lars Barthel; Produktion: Carl-Ludwig Rettinger; Regie: Benedikt Schwarzer; Montage: Natascha Cartolaro Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Das Mittel gegen die überall lockende Ablenkung: Gelassenheit entwickeln und gleichzeitig an den eigenen Zielen bleiben. Druck von außen und innen führt nicht zum Erfolg, sondern oft genug ins Gegenteil. Der bekannte Therapeut weiß, wie wichtig die Fähigkeit ist, eigene Ziele zu erkennen und zu verfolgen. Ein Buch, das Lust macht, diese Fähigkeit ins eigene Leben zu bringen: um wirklich kreativ und erfolgreich zu sein Umfang: 220 S. ISBN: 978-3-7325-1938-5
Die Geografie der Zukunft Wie der Kampf um Vorherrschaft im All unsere Welt verändern wird ; »Marshall erklärt meisterhaft, was man wissen muss un dtv Verlagsgesellschaft (2023)
Inhalt: Großmächte auf Konfrontationskurs: Wem gehört was im Weltraum?Spionagesatelliten in der Umlaufbahn des Mondes. Bodenschätze im Weltraum, wertvoller als das Bruttoinlandsprodukt der meisten Länder. Menschen auf dem Mars in den nächsten zehn Jahren. Das ist keine Science-Fiction, sondern Astropolitik. Der Mensch ist unterwegs ins All ? und wir nehmen unsere Machtkämpfe mit. Bald wird das Geschehen im Universum die Weltgeschichte genauso prägen wie die Berge, Flüsse und Meere auf der Erde.Politik-Experte Tim Marshall legt die geopolitischen Realitäten offen: Er zeigt, wie das Rennen um die besten Plätze im All aktuell aussieht, wie Russland, China und die USA vorangehen und welche strategischen Ziele dahinterstehen. Eine unverzichtbare Lektüre über Macht, Politik und die Zukunft der Menschheit.»Marshall begibt sich auf einen durch und durch unterhaltsamen, unglaublich nachdenklich machenden und technologisch schlüssigen Ritt durch das Terrain des Sonnensystems.«Everett Dolman, Professor of Comparative Military Studies and Strategy, US Air Force's Air Command and Staff College»Tim Marshall stellt erneut seine einzigartige Fähigkeit unter Beweis, wunderbar fesselnde Bücher zu schreiben, die man unbedingt lesen muss und die verblüffende Tatsachen ans Licht bringen.«Ian Goldin, Professor of Globalisation and Development, Universität Oxford Umfang: 320 S. ISBN: 978-3-423-44169-8
Die gereizte Frau Was unsere Gesellschaft mit meinen Wechseljahren zu tun hat - ?Die Periode ist politisch ? ihr Ausbleiben auch? Sheila d Goldmann (2022)
Inhalt: Die Periode ist politisch ? ihr Ausbleiben aber auch. Als Miriam Stein von Hitzewallungen, Schlafstörungen und weiteren unangenehmen Vorboten der Menopause überrascht wird, erkundet sie die ihr von der patriarchalen Gesellschaft zugedachte Stellung neu. Leicht gereizt stellt sie fest: Die sogenannten Wechseljahre sind das letzte Tabu der Frauengesundheit. Bis zum heutigen Tag bestimmen Mythen und Fehlinformationen den Diskurs: Das Klimakterium erscheint als peinliche Hormonmangel-Krankheit. Der unfruchtbar ? und somit unattraktiv ? gewordenen Frau wird geraten, sich neu zu erfinden. Ganz so, als sei während der hormonellen Umstellung ihre gesamte "alte" Identität verloren gegangen. Miriam Stein räumt mit alten Vorurteilen auf und holt das Thema aus dem gesellschaftlichen Abseits. In Die gereizte Frau verbindet sie unterhaltsam und klug persönliche Erfahrung mit feministischer Gesellschaftskritik. Ausgehend von häufigen klimakterischen Symptomen und den damit verbundenen misogynen Klischees und Behauptungen schreibt sie die Geschichte vom weiblichen Älterwerden neu. Eine wichtige Lektüre für jede Frau, die selbstbestimmt altern möchte. Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-641-28325-4
Inhalt: Die Alten werden immer älter - mit dem demographischen Wandel werden in den kommenden Jahren neue Fragen aufkommen: für einzelne Personen, für Institutionen und Professionen, für Politik und Gesellschaft. Die in diesem Buch vorgestellten verschiedenen Zugänge in der interdisziplinären Gerontologie tragen dazu bei, das Alter(n) vielschichtig und facettenreich als soziales, individuelles, kulturelles, biologisches und medizinisches Phänomen zu verstehen. Es wird deutlich: Abhängig von gesellschaftlichen, sozialen und individuellen Gegebenheiten ist die Lebensphase »Alter« gestaltungsoffen. Diese historisch neue Erfahrung eröffnet eine - herausfordernde - Zukunft der Vielfalt in einer Gesellschaft des langen Lebens. Umfang: 284 S. ISBN: 978-3-8394-3426-0
Inhalt: Die globale Wirtschaftselite gibt es nichtDie internationale Superelite, die die Fäden zieht und von den Großkonzernen aus die Welt regiert, gibt es nicht. Michael Hartmann entzaubert einen Mythos: Der Elitenforscher hat sich die 1000 größten Unternehmen der Welt über 20 Jahre hinweg angesehen, ebenso wie die weltweit 1000 reichsten Personen. Das Ergebnis: Wirtschaftseliten rekrutieren sich eher national, der globale Markt für Topmanager ist eine Legende. Stattdessen leben wir in einer zunehmend multipolaren Welt, in der die Interessen der Länder und Regionen auseinanderfallen. So ist China in puncto Internationalität das Schlusslicht, die Schweiz ein Vorreiter. Hartmann zeigt, dass die Sprache, kulturelle Traditionen, Ausbildungswege und nicht zuletzt die Steuerpolitik für diese Entwicklung verantwortlich sind. Umfang: 246 S. ISBN: 978-3-593-43465-0
Inhalt: Eine neue Frauengeneration ist in der Mitte des Lebens angekommen: Fünfzig sind nicht die neuen dreißig, fünfzig sind die neuen fünfzig! Ein wunderbarer Lebensabschnitt! Woher kommt dieses neue Selbstbewusstsein, was hat sich verändert, welche Erfahrungen haben diese Frauen gemacht, dass sie die gängigen Urteile über diese Lebensphase nicht mehr auf sich beziehen wollen? Diese Fragen stellt die bekannte Spiegel-Autorin Susanne Beyer sich selbst und Prominenten wie Claudia Schiffer, Christiane Paul und Katarina Barley, aber auch einer Oxforder Professorin, einer Pflegerin, einer ehemaligen Hausfrau. So entsteht eine positive Erzählung über die Lebensmitte aus weiblicher Sicht, die auch jüngeren Frauen Mut zum und Lust aufs Älterwerden macht. Umfang: 224 S. ISBN: 978-3-641-26741-4
Inhalt: Das Brüsseler Viertel Molenbeek gilt seit den Pariser Terror-Anschlägen als gefährliches Zentrum des Dschihadismus. Aber für Aatos, Amine und Flo bedeutet es Heimat. Sie sind sechs Jahre alt, und in Molenbeek lauschen sie den Spinnen, entdecken schwarze Löcher und streiten sich darüber, wie man einen fliegenden Teppich steuert. Gemeinsam suchen sie so nach den Antworten auf die großen Fragen des Lebens.
Aatos beneidet Amine um seinen muslimischen Glauben und ist auf der Suche nach seinen eigenen Göttern. Seine Klassenkameradin Flo dagegen ist überzeugt, dass jeder, der an einen Gott glaubt, eigentlich nur verrückt sein kann.
Als es einen terroristischen Bombenangriff in der Nähe gibt, macht sich die Gewalt der Erwachsenen auch in der verträumten Kinderwelt bemerkbar.
DIE GÖTTER VON MOLENBEEK ist ein einfühlsames Porträt kindlicher Freundschaft, Neugier und darüber, wie sich Kinder ihre Welt auch in chaotischen Zeiten bewahren. "Das Langfilmdebüt der finnischen Filmemacherin Reetta Huhtanen ist in jeder Hinsicht bemerkenswert. Es ist einer der wenigen aktuellen Filme, in denen die Kamera über einen längeren Zeitraum hinweg ohne Kommentare oder Interviews Kinder in ihrem Alltag beobachtet und sich nicht früher oder später das Gefühl einstellt, alles sei gar nicht authentisch und vielmehr inszeniert worden." (Holger Twele, Kinder und Jugend Film Portal)
Inhalt: Umweltschonende Elektroautos, nachhaltig produzierte Lebensmittel, faire Produktion: Hurra! Wenn wir den Konzernen Glauben schenken, können wir mit Kaufentscheidungen die Welt retten. Aber das ist eine populäre und gefährliche Lüge. Gemeinsam mit der Greenwashing-Expertin Kathrin Hartmann zeigt Regisseur Werner Boote ("Plastic Planet") in seinem Dokumentarfilm, wie wir uns dagegen wehren können.
"Filme wie dieser geraten leicht unter den Verdacht, ein äpreaching to the converted' zu betreiben. Wer, der nicht schon skeptisch gegenüber den »Greenwash«-Kampagnen der Konzerne ist, sieht sich einen Film mit dem Titel »DIE GRÜNE LÜGE« an, in dem eben dies anhand einer Reise durch die Welt von Produktion und Konsum »natürlicher« und »nachhaltiger« Dinge wie Palmöl oder Elektroautos belegt wird? (...) Eine ernüchternde Reise, eine Reise, die zornig macht. Und die zugleich optimistisch bleibt. Der Film enthält eine Reihe von Informationen, die im täglichen Nachrichtenfluss nicht vorkommen, vor allem aber vermittelt er, wie sich die Gefahren einer Produktion unter dem grüngewaschenen Image der Konzerne nicht allein in Zahlen und Untersuchungen wiedergeben lassen, sondern im Leben von wirklichen Menschen. Das ist es, was Filme können." (Georg Seeßlen in epd FILM)
Drehbuch: Werner Boote; Kamera: Mario Hötschl, Dominik Spritzendorfer; Montage: Gernot Grassl, Roland Buzzi; Regie: Werner Boote; Produktion: Erich Schindlecker, Markus Pauser; Musik: Marcus Nigsch Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In einer Zeit, in der die politische Landschaft im Umbruch ist und die Volksparteien zerfallen, werden ausgerechnet die Grünen zum Hort der Stabilität, staatstragend und seriös. Habeck und Baerbock sind die Stars der deutschen Politik und versprechen, Antworten auf die Megafragen des 21. Jahrhunderts zu geben. Sogar das Kanzleramt ist in Reichweite. Aber funktionieren ihre Konzepte? Retten sie wirklich die Welt? Die Antworten von Grünen-Kenner Schulte sind erstaunlich: Die Parteispitze gibt sich zwar kämpferisch und radikal, in Wirklichkeit aber achtet sie sorgfältig darauf, ihr Klientel nicht zu überfordern. Und das sind längst nicht mehr die Latzhosen oder Wollpullis tragenden Hardcore-Ökos, sondern wir alle.Dieses Buch liefert eine Bestandsaufnahme des grünen Erfolges, nah dran, präzise und unterhaltsam. Der Grünenkenner Ulrich Schulte schreibt nicht nur über die Partei und ihr erfolgreiches Personal, sondern auch über die bürgerlichen Milieus, die sie wählen. Er hält den Grünen, aber auch ihren Wählerinnen und Wählern einen Spiegel vor ? und konfrontiert sie mit ihren Widersprüchen. Umfang: 240 S. ISBN: 978-3-644-00902-8
Inhalt: Willkommen in Shanghai, der Hauptstadt des Kapitalismus! 1921 wurde hier die Kommunistische Partei Chinas gegründet. Mit dem Ende der Ära des Kalten Krieges zwischen Ost und West kehrte das große Geld mit aller Macht zurück. Seit den 1990er Jahre hat die Hafenmetropole einen beispiellosen Bauboom erlebt. In atemberaubenden Tempo schossen hunderte Hochhäuser in den Himmel und schufen eine der sich am schnellsten wandelnsten Skylines der Welt. Während Shanghai mit halsbrecherischer Geschwindigkeit in die Zukunft rast, fallen viele historische Schätze der Abrissbirne zum Opfer.
Während viele seiner Zeitgenossen stolz darauf sind, in die Zukunft zu investieren, setzt Herr Wong lieber auf die Vergangenheit. Seit er aus Kanada nach China zurückgekehrt ist, hat es sich der wohlhabende Geschäftsmann zur Aufgabe gemacht, jeden Cent, den er kriegen kann, für alte Häuser auszugeben: Villen, Brunnen und Tempel, die zu einem alten und verblassenden Shanghai gehören, für das sich niemand mehr zu interessieren scheint.
Wann immer er durch die Straßen Shanghais fährt, hält er die Augen offen und ist bereit, jedes Haus zu kaufen, das es wert ist, erhalten zu werden, bevor es mit dem Vorschlaghammer abgerissen wird.
Stein für Stein demontieren Wongs Arbeiter die alten Häuser und bringen alles auf ein großes Grundstück, das er eigens zu diesem Zweck gekauft hat: eine Art Nationalpark für gefährdete Gebäude zu errichten. Jeder Stein, den sie in seine Lagerhallen bringen, ist ein Baustein für Herrn Wongs Traum: Eine eigene Stadt, ein historisches Wunderland, in dem die Zeit stehen geblieben ist und das nur aus wiederaufgebauten, alten Häusern besteht - ein sicherer Hafen für verlorene Traditionen und alte Künste und eines Tages eine Plattform für den kulturellen Austausch zwischen chinesischen und ausländischen Künstlern, die dort leben. Die meisten seiner chinesischen Landsleute sind, gelinde gesagt, skeptisch. Stadtplaner und Investoren können nicht verstehen, was Herr Wong vorhat. Fast alle sehen in ihm eine Bedrohung für den Fortschritt und ein Hindernis für ihre Pläne. Jeden Tag macht er sich neue Feinde. Und jeden Tag muss er gegen eine Armee von Bürokraten kämpfen, die seinen Traum zerstören wollen.
Seine beste Waffe ist sein Reichtum: Er besticht Bezirksbeamte, damit sie ihm sagen, welches Viertel als nächstes abgerissen wird. Doch das reicht oft nicht aus. Mister Wong ist sowohl die menschliche und packende Geschichte eines ungewöhnlichen Mannes, der seine Vision gegen alle Widerstände verwirklicht, als auch ein aufschlussreiches Porträt der gespaltenen Seele des modernen China.
Produktion: Jutta Krug, Peter Bardehle, Paul Thiltges; Regie: Christian Schidlowski; Drehbuch: Christian Schidlowski; Protagonist: Jeffrey Wong; Sound Design: Angelo Dos Santos; Kamera: Grischa Schaufuss; Montage: Christian Schidlowski Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Am 21. Februar 1992 beschloss der UN-Sicherheitsrat angesichts der bewaffneten Konflikte in Kroatien und Bosnien-Herzegowina die Friedensmission UNPROFOR. Internationale Truppen besetzten 1995 das Gebiet im heutigen Bosnien. Auf der Kampflinie zwischen Serbien und Bosnien richteten sie eine Freihandelszone ein, die Arizona-Markt genannt wurde. Dieser Ort wurde Umschlagplatz für Zwangsprostituierte. Junge Frauen wurden mit dem Versprechen nach legaler Arbeit im Westen aus umliegenden Ländern gelockt und auf dem Arizona-Markt zum Zwecke der Zwangsprostitution verkauft.
Im Kosovo und in Bosnien-Herzegowina entwickelte sich im Schatten der UN-Friedensmission das "Trafficking", der Verkauf von Frauen und Mädchen in die erzwungene Prostitution, zu einem lukrativen Wirtschaftszweig . Mitglieder internationaler, dort stationierter Truppen und (Hilfs-)Organisationen gehörten zu den finanzkräftigen Kunden.
Ohne die übliche Opfer- oder Täterperspektive konzentriert sich der Film auf die mediale Selbstinszenierung der Befragten: Wie will man darüber sprechen?
Der Film wurde 2004 mit einem Grimme-Preis ausgezeichnet. Auszug aus der Jury-Begründung: "Wenn Nato und UN in Kriege eingreifen, kommen deren Schutztruppen, um Demokratie und Menschenrechte durchzusetzen. Im Gefolge wird zugleich eine Missachtung der Menschenrechte in das jeweilige Land miteingeführt: nämlich der internationale Handel mit Frauen zur Prostitution ("Trafficking"). Damit beschäftigt sich der Film "Die Helfer und die Frauen".
Autorin Karin Jurschick hat sich hier eines im mehrfachen Sinne schwierigen Themas angenommen. Aufzuzeigen, wie die Helfer mit den hehren Absichten gegenüber schmutzigen Geschäften die Augen verschließen, erweist sich dabei als eine durchaus undankbare Aufgabe, um nicht zu sagen als eine "Mission impossible". Da nämlich von den betroffenen politischen Organisationen und militärischen Verbänden niemand das Problem zugibt, es im Gegenteil sogar weggeredet wird, hat die Autorin ihren Film als eine zähe, fast kriminalistische Indizienrecherche anlegen müssen. Die gesammelten Aussagen von Tätern und Opfern, von engagierten Frauen, die das Übel bekämpfen, und Militärs wie Politikern, die es leugnen, werden äußerst aufschlussreich gegenübergestellt. Dabei werden die Arroganz der (männlichen) Macht, Verlogenheit und geheuchelte Moral ebenso deutlich wie die Hilflosigkeit, Verzweiflung und Abhängigkeit der (weiblichen) Opfer.
Die Thematik des Films ist im Hinblick auf die Gepflogenheiten des dokumentarischen Genres in jeder Hinsicht unbequem. Dieser Umstand hätte die meisten Filmemacher sicher von vornherein von diesem Tabuthema abgehalten, denn es ist auch filmisch nicht gerade einfach umzusetzen. Und ein Sender, der eine solche Dokumentation in Auftrag gibt, findet sich in der Regel auch nicht ohne weiteres. Mit mondänen Hochglanzthemen lassen sich Geld und Quote jedenfalls wesentlich leichter verdienen.
Kamera: Rainer Komers, Karin Jurschick; Montage: Anke Schäfer, Bettina Böhler; Regie: Karin Jurschick; Produktion: Karin Jurschick; Drehbuch: Karin Jurschick Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Über 20.000 Jahre war die Chauvet-Höhle von einem Felssturz versiegelt - und mit ihr kristallverkrustete Innenräume von der Größe eines Fußballfelds, übersät mit den versteinerten Überresten riesiger eiszeitlicher Säugetiere. 1994 entdeckten Forscher die Grotten und fanden darin hunderte von unberührten Gemälden, deren spektakuläre Darstellungen über 30.000 Jahre alt sind (fast doppelt so alt wie frühere Entdeckungen). Sie stammen aus einer Zeit, als Neandertaler noch über die Erde streiften und Höhlenbären, Mammuts und Eiszeitlöwen die beherrschenden Spezies in Europa waren. Seither haben nur wenige Menschen Zugang zur Chauvet-Höhle erhalten, und so ist die wahre Dimension ihrer Schätze der Öffentlichkeit weithin entgangen - bis Werner Herzog die Räume betreten durfte. Mit seinen Aufnahmen fängt Herzog die Magie und Schönheit eines der ehrfurchtgebietendsten Orte auf Erden ein, während er auf seine unverwechselbare Art über dessen ursprüngliche Bewohner, die Geburt der Kunst und die merkwürdigen Menschen im Umfeld der Höhle philosophiert.
Der Film lief bei der Berlinale 2010 als Sondervorführung innerhalb des Wettbewerbs.
Protagonist: Jean-Michel Geneste, Jean Clottes, Dominique Baffier; Produktion: Erik Nelson, Julian Hobbs, Dave Harding, Adrienne Ciuffo; Stimme: Werner Herzog; Kamera: Peter Zeitlinger; Musik: Ernst Reijseger; Montage: Joe Bini; Regie: Werner Herzog Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Mitten in der Tundra, in Russlands hohem Norden, leben Hirten und Rentiere in einer viele tausend Jahre fortwährenden Symbiose. Doch dieses einzigartige kulturelle Erbe russisch-samischer Rentierzucht droht von der Karte zu verschwinden. Längst haben internationale Rohstoffkonzerne die Weidegründe der Tundra im Visier.
Im abgelegenen Dorf Krasnotschelje, nördlich des Polarkreises, lebt Sascha mit ihrem Mann Wowa und der kleinen Uljana. Wowa, der mit seiner samischen Familie von ihrem angestammten Land vertrieben wurde, verdingt sich manchmal als Rentier-Hirte in Norwegen. Sascha bleibt in der Russländischen Föderation. Sie ist Abgeordnete des neu gegründeten Parlaments der Samen. Politik und Familie in Einklang zu bringen ist auch hier nicht einfach. Sascha sitzt ganz buchstäblich mit Kleinkind im Parlament. Hier fordert sie ihre samischen Parlamentskollegen eindringlich auf, die katastrophalen Lage der Rentierzucht zu verbessern - denn ginge die Zucht bankrott, stirbt ihr Dorf. Wenn Mama im Parlament eine Rede hält, läuft die noch nicht 2jährige Uljana durch die Stuhlreihen. Sitzt die Mama wieder, beschäftigt sie nebenher noch die Kleine. "Mit der samischen Politik befassen sich mehr die Frauen," erklärt Sascha. Sie selbst engagiert sich aus einem einfachen Grund: "Weil es für mich und die Zukunft meiner Familie wichtig ist." Sascha großer Traum ist es, dass Uljana einmal eine eigene Rentierherde besitzen wird.
Von Sascha Dorf aus führen keine Straßenverbindungen hinaus. Im Sommer sind Hubschrauber die einzige Verbindung zur Außenwelt, im Winter fahren die Dorfbewohner mit Schneemobile über die zugefrorenen Seen. Soweit es geht, versorgen sich die Dorfbewohner selbst, etwa durch Gemüseanbau im Sommer.
Regisseur René Harder teilte über ein Jahr hinweg das Leben der Rentierzüchter. Nah an den Menschen und in beeindruckenden Naturaufnahmen dokumentiert er das Leben und den Überlebenskampf eines Volkes in der heutigen Zeit.
Der Film wurde auf dem 66. Festival del film Locarno im Rahmen der "Semaine de la Critique" 2013 uraufgeführt. Die Kuratoren würdigten den Film wie folgt: "In persönlichen Porträts und grossartigen Naturaufnahmen dokumentiert 'Die Hüter der Tundra' die übermächtigen Wirtschaftsinteressen in einer globalisierten Welt und steht für das Schicksal aller indigenen Völker, die durch Rohstoffabbau bedrängt, bedroht und schliesslich zum Verschwinden gebracht werden."
Musik: Martin Tingvall; Montage: Anika Simon; Produktion: Carl-Ludwig Rettinger, Karl Emil Rikardsen; Regie: René Harder; Kamera: Dan Jåma; Drehbuch: René Harder Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Inklusive Schulen entwickeln - wie geht das? Dieser Band definiert Mindestanforderungen, die bei Schulentwicklungen mit der Zielperspektive Inklusion zu beachten sind und erläutert praxisnah Ziele und Strategien der Umsetzung: Von der Klärung struktureller Voraussetzungen, dem Aufbau Regionaler Bildungslandschaften, über die Gestaltung eines inklusiven Unterrichts und prozessbegleitender Diagnostik bis hin zu Fragen institutioneller Übergänge, Konzepten für die Aus- und Weiterbildung und der Beratung. Zudem werden bereits erprobte Schulentwicklungsinstrumente vorgestellt und erläutert. Unter Beteiligung namhafter AutorInnen aus der Integrations- und Inklusionsforschung werden hiermit mustergültige Leitlinien für die Entwicklung inklusiver Schulen vorgelegt. Umfang: 240 S. ISBN: 978-3-17-023982-1
Inhalt: Gute Unterhaltung garantiert. Die junge DaF-Bibliothek richtet sich an jugendliche Leser/-innen mit Deutschkenntnissen auf den Niveaustufen A1 bis B1. Die Lektüren sorgen nicht nur für Abwechslung im Unterricht, sie liefern auch kurzweiligen Lesestoff für zu Hause oder unterwegs. Themen wie Schule, Familie, Hobbys, Freunde und neue Medien vermitteln den Lernenden einen Einblick in den Alltag deutscher Jugendlicher. Viele Illustrationen und Fotos. Auch als Hörbuch im MP3-Format erhältlich. Mit Worterklärungen, Bildern, landeskundlichen Informationen, Rätseln und Aufgaben. Handlungsschauplätze, verschiedene Städte und Regionen in Deutschland, Österreich und der Schweiz Umfang: 59 S. ISBN: 978-3-06-121032-8
Inhalt: Die drei Geschwister Bárbara, Javi und Charlie führen ein Leben in Saus und Braus. Ihr Vater ist der erfolgreiche Geschäftsmann Germán Noble. Er bringt reichlich Geld nach Hause, so dass seine Kinder es nur noch ausgeben müssen. Als Germán begreift, dass die Kids ausschließlich von seinem Geld leben, nicht arbeiten gehen und sich auf seinem Verdienst ausruhen, beschließt er, ihnen ihre materiellen Besitze wegzunehmen und sie somit zur selbständigen Arbeit zu zwingen. Sie ziehen in das freistehende, brüchige Haus des Großvaters und begeben sich auf Pfade, die sie noch nie beschritten haben: Die Jobsuche. Turbulente Abenteuer warten auf die drei verwöhnten erwachsenen Kinder und auch der Vater muss lernen, dass er mehr Zeit als Geschäftsmann denn als Vater verbracht hat.
"Eine dynamische Komödie mit wunderbaren Schauspielern und witzigen Dialogen, die als Satire auf eine dekadente Oberschicht nie ideologisch oder bissig wird, sondern eher aus konservativer Sicht die ehrliche Arbeit und das familiäre Miteinander gegen den neureichen Standesdünkel propagiert." (Lexikon des Internationalen Films)
"Ist doch schön, auch mal nicht nach einem Film noch stundenlang darüber grübeln zu müssen, sondern ihn nach dem Anschauen gleich wieder aus dem Hirn verbannen zu können und sich seinem eigenen Leben zu widmen. Aber vielleicht bleibt trotzdem ein Stückchen der Moral zurück und dankt seinen Eltern vielleicht einmal öfter, was sie für einen getan haben - oder andersherum: entschuldigt sich bei den Kindern, die man eventuell vernachlässigt hat?" (latin-mag.com)
"Nosotros Los Nobles", wie der Film in Mexiko ursprünglich heißt, ist einer der erfolgreichsten mexikanischen Filme in Lateinamerika der letzten Zeit. Ein Familienfilm, von filmfriend empfohlen ab 12 Jahren.
Schauspieler: Karla Souza, Luis Gerardo Méndez, Gonzalo Vega, Juan Pablo Gil, Gary Alazraki; Drehbuch: Adrian Zurita, Gary Alazraki, Patricio Saiz; Kamera: José Casillas; Musik: Benjamín Shwartz; Regie: Gary Alazraki; Montage: Jorge García; Produktion: Leonardo Zimbrón Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Rückblick auf 18 Jahre Leben der Heranwachsenden in Golzow, einer Generation, der der Frieden bewahrt blieb. Der Film zeigt die unterschiedlichen Lebenswege im Beruf und im privaten Leben.
Montage: Charlotte Beck; Drehbuch: Winfried Junge, Hans-Eberhard Leupold; Mitwirkende: Uwe Kant, Manfred Wolf, Eckhard Trümpler, Barbara Jung, Andreas Voigt, Manfred Uschmann, F.B. Romanowski; Sound Design: R. Rolke, Manfred Zilinski, Peter Sosna, Hans-Jürgen Mittag, Heinz Dieter, Karl-Heinz Schmischke, H. Heinke, Jochen Huschenbett, I. Schernikau; Musik: Gerhard Rosenfeld; Produktion: H. Pukara, Charlotte Galow; Kamera: Hans-Eberhard Leupold, Christian Lehmann; Regie: Winfried Junge; Stimme: Uwe Kant Standort: Filmfriend Streamingdienst
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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