Inhalt: Oleg Sentsov ist ein ukrainischer Filmemacher und Euromaidan-Aktivist. Er wurde auf der Krim geboren und ist in seiner Heimat sehr bekannt. Nach der russischen Annexion der Krim wurde er zu einem aktiven Gegner der Besatzung. Im Mai 2014 wurde er vom russischen Sicherheitsdienst verhaftet, wegen geplanter Terroranschläge angeklagt und nach Moskau transportiert. Nach über einem Jahr Haft wurde er zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt, obwohl die Zeugenaussagen unter Zwang gemacht wurden und die Beweise unzureichend waren. Sentsov bekannte sich nie schuldig.
Im Herbst 2019 wurde Sentsov nach anhaltenden internationalen Protesten und Unterstützung auch durch einige mutige Kulturschaffende in Russland aus russischer Lagerhaft entlassen. Nach der Ausweitung des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine trat er als Soldat in die Ukrainische Armee ein.
Asold Kurov, der mit dem hier vorliegenden Film den absurden Schauprozess gegen seinen ukrainischen Kollegen dokumentiert hatte, ist ein russischer Regisseur. Anfang März 2022 ist er aus Russland geflohen.
Kamera: Askold Kurov; Protagonist: Victor Yanukovich, Wim Wenders, Vladimir Putin, Oleg Sentsov; Regie: Askold Kurov; Montage: Michas Leszczysowski; Produktion: Max Tuula, Maria Gavrilova Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Horror des Ersten Weltkriegs (1914-1918) erschütterte ganz Europa und jeden einzelnen Menschen auf seine ganz eigene Weise. So wird auch die einigermaßen stabile Ordnung der Familie von Theodor Chindler, Geschichtsprofessor und Zentrumsabgeordneter, mit dem Kriegsausbruch zerstört. Theodor lebt mit seiner Frau Elisabeth und den Kindern Ernst, Karl, Margarete und Leopold im hessischen Neustadt. Für jedes Familienmitglied bedeuten die folgenden Jahre gravierende Veränderungen der persönlichen Existenz, der geistigen und politischen Haltungen, des Denkens und Fühlens. Auch in der Familie Chindler zeichnen sich die Fronten ab, die damals durch das deutsche Volk gingen.
Dem späteren "Lindenstraße"-Produzent Hans W. Geißendörfer gelang in acht einstündigen Folgen eine beeindruckend werkgetreue Verfilmung des komplexen Werks des Journalisten und Dramatikers Bernard von Brentano, das oft mit Thomas Manns Roman "Buddenbrooks" verglichen wird. Für damalige Verhältnisse galt die Produktion als sehr teuer und aufwändig: Allein 4000 Komparsen ließ Geißendörfer aufmarschieren, um diese ganz und gar nicht leichte Kost dem deutschen Fernsehpublikum in einer beeindruckenden Inszenierung näherzubringen. Dass dies so vortrefflich gelang, ist auch der Besetzung mit renommierten Charakterdarstellern zu verdanken, die den Mitgliedern dieser Familie so viele Nuancen verliehen - allen voran Hans Christian Blech und Katharina Thalbach.
"Der Reiz des Romans, so Geißendörfer, liegt für ihn in der Plastizität der Figuren, in der Familiensituation. Es sei eine Geschichte, die deutlich mache, dass die Ideale des Einzelnen innerhalb der Machtstrukturen zerrieben werden. Er habe mit seinem Film versucht, eine Teil deutscher Geschichte an Hand eines Familienschicksals zu illustrieren." (www.gff.film)
"Fixpunkt des bis in die Nebenrollen exzellent besetzten Teams aber ist die Maggie der Katherina Thalbach. Wie sie geradezu sichtbar ihr soziales Gewissen entdeckt und dann mit Kopf und Herz die bornierte Männerwelt der Genossen auf Trab und zum Nachdenken bringt, ist eine Sternstunde deutscher TV-Unterhaltung." (in: Der Spiegel, 1979)
Im hessischen Neustadt residiert der Zentrumsabgeordnete und Geschichtsprofessor Theodor Chindler standesgemäß mit seiner Familie. Er ist verheiratet mit Elisabeth, einer streng gläubigen Katholikin, mit der er vier Kinder gezeugt hat: Ernst, Karl. Margarete, genannt "Maggie" und Nesthäkchen Leopold.
Elisabeth Chindler überzeugt ihren widerstrebenden Gatten 1912, erneut den Einzug in den Reichstag anzustreben. Als im August 1914 der Erste Weltkrieg ausbricht, ist Chindler primär mit den eigenen, innerfamiliären Konflikten beschäftigt, und bleibt dem Waffengang gegenüber skeptisch. Seine Söhne Ernst und Karl widersprechen ihm und wollen so schnell wie möglich an die Front.
Montage: Jutta Brandstaedter, Ulrike Pahl; Schauspieler: Katharina Thalbach, Rosemarie Fendel, Hans Christian Blech; Produktion: Bernd Eichinger; Vorlage: Bernard von Brentano; Drehbuch: Hans W. Geißendörfer; Musik: Jürgen Knieper; Regie: Hans W. Geißendörfer; Kamera: Jaroslav Kucera Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Horror des Ersten Weltkriegs (1914-1918) erschütterte ganz Europa und jeden einzelnen Menschen auf seine ganz eigene Weise. So wird auch die einigermaßen stabile Ordnung der Familie von Theodor Chindler, Geschichtsprofessor und Zentrumsabgeordneter, mit dem Kriegsausbruch zerstört. Theodor lebt mit seiner Frau Elisabeth und den Kindern Ernst, Karl, Margarete und Leopold im hessischen Neustadt. Für jedes Familienmitglied bedeuten die folgenden Jahre gravierende Veränderungen der persönlichen Existenz, der geistigen und politischen Haltungen, des Denkens und Fühlens. Auch in der Familie Chindler zeichnen sich die Fronten ab, die damals durch das deutsche Volk gingen.
Dem späteren "Lindenstraße"-Produzent Hans W. Geißendörfer gelang in acht einstündigen Folgen eine beeindruckend werkgetreue Verfilmung des komplexen Werks des Journalisten und Dramatikers Bernard von Brentano, das oft mit Thomas Manns Roman "Buddenbrooks" verglichen wird. Für damalige Verhältnisse galt die Produktion als sehr teuer und aufwändig: Allein 4000 Komparsen ließ Geißendörfer aufmarschieren, um diese ganz und gar nicht leichte Kost dem deutschen Fernsehpublikum in einer beeindruckenden Inszenierung näherzubringen. Dass dies so vortrefflich gelang, ist auch der Besetzung mit renommierten Charakterdarstellern zu verdanken, die den Mitgliedern dieser Familie so viele Nuancen verliehen - allen voran Hans Christian Blech und Katharina Thalbach.
"Der Reiz des Romans, so Geißendörfer, liegt für ihn in der Plastizität der Figuren, in der Familiensituation. Es sei eine Geschichte, die deutlich mache, dass die Ideale des Einzelnen innerhalb der Machtstrukturen zerrieben werden. Er habe mit seinem Film versucht, eine Teil deutscher Geschichte an Hand eines Familienschicksals zu illustrieren." (www.gff.film)
"Fixpunkt des bis in die Nebenrollen exzellent besetzten Teams aber ist die Maggie der Katherina Thalbach. Wie sie geradezu sichtbar ihr soziales Gewissen entdeckt und dann mit Kopf und Herz die bornierte Männerwelt der Genossen auf Trab und zum Nachdenken bringt, ist eine Sternstunde deutscher TV-Unterhaltung." (in: Der Spiegel, 1979)
Theodor Chindler steht als überzeugter Gegner des U-Boot-Krieges, der von den kaiserlichen Militärs als Siegesrezept verordnet wird, im politischen Abseits. Seine Rede vor dem Reichstag 1916 führt endgültig zu seiner politischen Isolation innerhalb der Zentrums-Fraktion, die ihn beurlaubt. Frustriert kehrt der Abgeordnete nach Hause zu seiner Familie zurück, wo er erfahren muss, dass Tochter Margarete von der Polizei wegen sozialdemokratischer Proteste gemeinsam mit Clemens Koch vorübergehend festgenommen wurde. Maggies Bitte um Unterstützung, um sich in Berlin eine neue Existenz aufzubauen, weisen die Eltern zurück.
Musik: Jürgen Knieper; Montage: Ulrike Pahl, Jutta Brandstaedter; Vorlage: Bernard von Brentano; Kamera: Jaroslav Kucera; Schauspieler: Rosemarie Fendel, Hans Christian Blech, Katharina Thalbach; Drehbuch: Hans W. Geißendörfer; Regie: Hans W. Geißendörfer; Produktion: Bernd Eichinger Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Horror des Ersten Weltkriegs (1914-1918) erschütterte ganz Europa und jeden einzelnen Menschen auf seine ganz eigene Weise. So wird auch die einigermaßen stabile Ordnung der Familie von Theodor Chindler, Geschichtsprofessor und Zentrumsabgeordneter, mit dem Kriegsausbruch zerstört. Theodor lebt mit seiner Frau Elisabeth und den Kindern Ernst, Karl, Margarete und Leopold im hessischen Neustadt. Für jedes Familienmitglied bedeuten die folgenden Jahre gravierende Veränderungen der persönlichen Existenz, der geistigen und politischen Haltungen, des Denkens und Fühlens. Auch in der Familie Chindler zeichnen sich die Fronten ab, die damals durch das deutsche Volk gingen.
Dem späteren "Lindenstraße"-Produzent Hans W. Geißendörfer gelang in acht einstündigen Folgen eine beeindruckend werkgetreue Verfilmung des komplexen Werks des Journalisten und Dramatikers Bernard von Brentano, das oft mit Thomas Manns Roman "Buddenbrooks" verglichen wird. Für damalige Verhältnisse galt die Produktion als sehr teuer und aufwändig: Allein 4000 Komparsen ließ Geißendörfer aufmarschieren, um diese ganz und gar nicht leichte Kost dem deutschen Fernsehpublikum in einer beeindruckenden Inszenierung näherzubringen. Dass dies so vortrefflich gelang, ist auch der Besetzung mit renommierten Charakterdarstellern zu verdanken, die den Mitgliedern dieser Familie so viele Nuancen verliehen - allen voran Hans Christian Blech und Katharina Thalbach.
"Der Reiz des Romans, so Geißendörfer, liegt für ihn in der Plastizität der Figuren, in der Familiensituation. Es sei eine Geschichte, die deutlich mache, dass die Ideale des Einzelnen innerhalb der Machtstrukturen zerrieben werden. Er habe mit seinem Film versucht, eine Teil deutscher Geschichte an Hand eines Familienschicksals zu illustrieren." (www.gff.film)
"Fixpunkt des bis in die Nebenrollen exzellent besetzten Teams aber ist die Maggie der Katherina Thalbach. Wie sie geradezu sichtbar ihr soziales Gewissen entdeckt und dann mit Kopf und Herz die bornierte Männerwelt der Genossen auf Trab und zum Nachdenken bringt, ist eine Sternstunde deutscher TV-Unterhaltung." (in: Der Spiegel, 1979)
Der Gymnasiast Leopold hat, sehr zum Unmut seiner stockkonservativen Eltern, zu seinem homosexuellen Klassenkameraden Balthasar Vierling Freundschaft geschlossen. Die Eltern versuchen, die beiden Halbwüchsigen auseinanderzubringen, indem sie Leopold zu seinem im russischen Wilna stationierten Bruder Karl schicken. Der noch immer kriegsbegeisterte Karl soll aus dem weichen Leopold einen "ganzen Mann" machen - wofür Karl sogar eine Prostituierte engagiert. In der Zwischenzeit erwirbt sich der zurückgelassene Balthasar das Vertrauen des Sozialdemokraten und aus dem Krieg verwundet heimgekehrten Clemens Koch, in den sich ausgerechnet Margarete Chindler verliebt hat.
Produktion: Bernd Eichinger; Schauspieler: Katharina Thalbach, Rosemarie Fendel, Hans Christian Blech; Regie: Hans W. Geißendörfer; Montage: Ulrike Pahl, Jutta Brandstaedter; Drehbuch: Hans W. Geißendörfer; Vorlage: Bernard von Brentano; Musik: Jürgen Knieper; Kamera: Jaroslav Kucera Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Horror des Ersten Weltkriegs (1914-1918) erschütterte ganz Europa und jeden einzelnen Menschen auf seine ganz eigene Weise. So wird auch die einigermaßen stabile Ordnung der Familie von Theodor Chindler, Geschichtsprofessor und Zentrumsabgeordneter, mit dem Kriegsausbruch zerstört. Theodor lebt mit seiner Frau Elisabeth und den Kindern Ernst, Karl, Margarete und Leopold im hessischen Neustadt. Für jedes Familienmitglied bedeuten die folgenden Jahre gravierende Veränderungen der persönlichen Existenz, der geistigen und politischen Haltungen, des Denkens und Fühlens. Auch in der Familie Chindler zeichnen sich die Fronten ab, die damals durch das deutsche Volk gingen.
Dem späteren "Lindenstraße"-Produzent Hans W. Geißendörfer gelang in acht einstündigen Folgen eine beeindruckend werkgetreue Verfilmung des komplexen Werks des Journalisten und Dramatikers Bernard von Brentano, das oft mit Thomas Manns Roman "Buddenbrooks" verglichen wird. Für damalige Verhältnisse galt die Produktion als sehr teuer und aufwändig: Allein 4000 Komparsen ließ Geißendörfer aufmarschieren, um diese ganz und gar nicht leichte Kost dem deutschen Fernsehpublikum in einer beeindruckenden Inszenierung näherzubringen. Dass dies so vortrefflich gelang, ist auch der Besetzung mit renommierten Charakterdarstellern zu verdanken, die den Mitgliedern dieser Familie so viele Nuancen verliehen - allen voran Hans Christian Blech und Katharina Thalbach.
"Der Reiz des Romans, so Geißendörfer, liegt für ihn in der Plastizität der Figuren, in der Familiensituation. Es sei eine Geschichte, die deutlich mache, dass die Ideale des Einzelnen innerhalb der Machtstrukturen zerrieben werden. Er habe mit seinem Film versucht, eine Teil deutscher Geschichte an Hand eines Familienschicksals zu illustrieren." (www.gff.film)
"Fixpunkt des bis in die Nebenrollen exzellent besetzten Teams aber ist die Maggie der Katherina Thalbach. Wie sie geradezu sichtbar ihr soziales Gewissen entdeckt und dann mit Kopf und Herz die bornierte Männerwelt der Genossen auf Trab und zum Nachdenken bringt, ist eine Sternstunde deutscher TV-Unterhaltung." (in: Der Spiegel, 1979)
Mit dem Fortschreiten des Krieges wird die Lage nicht nur an der Front, sondern auch im Deutschen Reich selbst immer verzweifelter. Hunger breitet sich daheim angesichts der britischen Kontinentalblockade aus. Selbst die bislang wohlhabenden Chindlers müssen sich nun massiv einschränken. In Frankreich haben die Amerikaner auf Seiten der Briten und Franzosen eingegriffen und pressen nun massiv gegen deutsche Stellungen. Mit einem Generalstreik wollen Maggie und Clemens die deutsche Staats- und Heeresführung dazu zwingen, um einen Frieden zu ersuchen.
Schauspieler: Katharina Thalbach, Hans Christian Blech, Rosemarie Fendel; Produktion: Bernd Eichinger; Musik: Jürgen Knieper; Regie: Hans W. Geißendörfer; Vorlage: Bernard von Brentano; Montage: Jutta Brandstaedter, Ulrike Pahl; Kamera: Jaroslav Kucera; Drehbuch: Hans W. Geißendörfer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Horror des Ersten Weltkriegs (1914-1918) erschütterte ganz Europa und jeden einzelnen Menschen auf seine ganz eigene Weise. So wird auch die einigermaßen stabile Ordnung der Familie von Theodor Chindler, Geschichtsprofessor und Zentrumsabgeordneter, mit dem Kriegsausbruch zerstört. Theodor lebt mit seiner Frau Elisabeth und den Kindern Ernst, Karl, Margarete und Leopold im hessischen Neustadt. Für jedes Familienmitglied bedeuten die folgenden Jahre gravierende Veränderungen der persönlichen Existenz, der geistigen und politischen Haltungen, des Denkens und Fühlens. Auch in der Familie Chindler zeichnen sich die Fronten ab, die damals durch das deutsche Volk gingen.
Dem späteren "Lindenstraße"-Produzent Hans W. Geißendörfer gelang in acht einstündigen Folgen eine beeindruckend werkgetreue Verfilmung des komplexen Werks des Journalisten und Dramatikers Bernard von Brentano, das oft mit Thomas Manns Roman "Buddenbrooks" verglichen wird. Für damalige Verhältnisse galt die Produktion als sehr teuer und aufwändig: Allein 4000 Komparsen ließ Geißendörfer aufmarschieren, um diese ganz und gar nicht leichte Kost dem deutschen Fernsehpublikum in einer beeindruckenden Inszenierung näherzubringen. Dass dies so vortrefflich gelang, ist auch der Besetzung mit renommierten Charakterdarstellern zu verdanken, die den Mitgliedern dieser Familie so viele Nuancen verliehen - allen voran Hans Christian Blech und Katharina Thalbach.
"Der Reiz des Romans, so Geißendörfer, liegt für ihn in der Plastizität der Figuren, in der Familiensituation. Es sei eine Geschichte, die deutlich mache, dass die Ideale des Einzelnen innerhalb der Machtstrukturen zerrieben werden. Er habe mit seinem Film versucht, eine Teil deutscher Geschichte an Hand eines Familienschicksals zu illustrieren." (www.gff.film)
"Fixpunkt des bis in die Nebenrollen exzellent besetzten Teams aber ist die Maggie der Katherina Thalbach. Wie sie geradezu sichtbar ihr soziales Gewissen entdeckt und dann mit Kopf und Herz die bornierte Männerwelt der Genossen auf Trab und zum Nachdenken bringt, ist eine Sternstunde deutscher TV-Unterhaltung." (in: Der Spiegel, 1979)
Deutschland 1918: Die Lage an der Westfront ist hoffnungslos, und im Reich rumort es überall. Die hungernde Bevölkerung ist kriegsmüde, und die Soldaten weigern sich immer häufiger, als sinnlos erachteten Befehlen zu folgen. Erstmals werden die Sozialdemokraten ins Regierungsboot geholt. Dies ist auch die Stunde des Theodor Chindler, dessen von Anbeginn kriegskritischer Haltung man sich jetzt wohlwollend erinnert. In Neustadt opponiert derweil ausgerechnet der "rote Richard" mit seinen Genossen gegen diese Administration. Margarete und ihr Lebensgefährte Clemens schließen sich den Aufständischen an, um ein großes Blutbad zu verhindern. Es kommt zur direkten Konfrontation mit der kaisertreuen Armee.
Schauspieler: Hans Christian Blech, Katharina Thalbach, Rosemarie Fendel; Montage: Jutta Brandstaedter, Ulrike Pahl; Regie: Hans W. Geißendörfer; Produktion: Bernd Eichinger; Musik: Jürgen Knieper; Kamera: Jaroslav Kucera; Vorlage: Bernard von Brentano; Drehbuch: Hans W. Geißendörfer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Horror des Ersten Weltkriegs (1914-1918) erschütterte ganz Europa und jeden einzelnen Menschen auf seine ganz eigene Weise. So wird auch die einigermaßen stabile Ordnung der Familie von Theodor Chindler, Geschichtsprofessor und Zentrumsabgeordneter, mit dem Kriegsausbruch zerstört. Theodor lebt mit seiner Frau Elisabeth und den Kindern Ernst, Karl, Margarete und Leopold im hessischen Neustadt. Für jedes Familienmitglied bedeuten die folgenden Jahre gravierende Veränderungen der persönlichen Existenz, der geistigen und politischen Haltungen, des Denkens und Fühlens. Auch in der Familie Chindler zeichnen sich die Fronten ab, die damals durch das deutsche Volk gingen.
Dem späteren "Lindenstraße"-Produzent Hans W. Geißendörfer gelang in acht einstündigen Folgen eine beeindruckend werkgetreue Verfilmung des komplexen Werks des Journalisten und Dramatikers Bernard von Brentano, das oft mit Thomas Manns Roman "Buddenbrooks" verglichen wird. Für damalige Verhältnisse galt die Produktion als sehr teuer und aufwändig: Allein 4000 Komparsen ließ Geißendörfer aufmarschieren, um diese ganz und gar nicht leichte Kost dem deutschen Fernsehpublikum in einer beeindruckenden Inszenierung näherzubringen. Dass dies so vortrefflich gelang, ist auch der Besetzung mit renommierten Charakterdarstellern zu verdanken, die den Mitgliedern dieser Familie so viele Nuancen verliehen - allen voran Hans Christian Blech und Katharina Thalbach.
"Der Reiz des Romans, so Geißendörfer, liegt für ihn in der Plastizität der Figuren, in der Familiensituation. Es sei eine Geschichte, die deutlich mache, dass die Ideale des Einzelnen innerhalb der Machtstrukturen zerrieben werden. Er habe mit seinem Film versucht, eine Teil deutscher Geschichte an Hand eines Familienschicksals zu illustrieren." (www.gff.film)
"Fixpunkt des bis in die Nebenrollen exzellent besetzten Teams aber ist die Maggie der Katherina Thalbach. Wie sie geradezu sichtbar ihr soziales Gewissen entdeckt und dann mit Kopf und Herz die bornierte Männerwelt der Genossen auf Trab und zum Nachdenken bringt, ist eine Sternstunde deutscher TV-Unterhaltung." (in: Der Spiegel, 1979)
Der Krieg und die einhergehenden schrecklichen Verluste haben Margarete die Augen für das menschliche Leid geöffnet. Ihre offen pro-sozialdemokratische Antikriegs-Haltung mündet immer häufiger in offenen Protest. Nach ihrer Gefängnishaft kehrt Maggie nicht mehr nach Hause zurück, sondern findet eine Bleibe bei politisch Gleichgesinnten, nämlich der ebenfalls sozialistischen Idealen nachhängenden Arbeiterfamilie Ritter in Berlin. Über die Ritters findet Margarete eine Stelle in einer Kleiderfabrik, in der auch der Bruder des von Maggie umschwärmten "Roten Richard" arbeitet.
Schauspieler: Rosemarie Fendel, Hans Christian Blech, Katharina Thalbach; Montage: Ulrike Pahl, Jutta Brandstaedter; Regie: Hans W. Geißendörfer; Produktion: Bernd Eichinger; Kamera: Jaroslav Kucera; Musik: Jürgen Knieper; Vorlage: Bernard von Brentano; Drehbuch: Hans W. Geißendörfer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Horror des Ersten Weltkriegs (1914-1918) erschütterte ganz Europa und jeden einzelnen Menschen auf seine ganz eigene Weise. So wird auch die einigermaßen stabile Ordnung der Familie von Theodor Chindler, Geschichtsprofessor und Zentrumsabgeordneter, mit dem Kriegsausbruch zerstört. Theodor lebt mit seiner Frau Elisabeth und den Kindern Ernst, Karl, Margarete und Leopold im hessischen Neustadt. Für jedes Familienmitglied bedeuten die folgenden Jahre gravierende Veränderungen der persönlichen Existenz, der geistigen und politischen Haltungen, des Denkens und Fühlens. Auch in der Familie Chindler zeichnen sich die Fronten ab, die damals durch das deutsche Volk gingen.
Dem späteren "Lindenstraße"-Produzent Hans W. Geißendörfer gelang in acht einstündigen Folgen eine beeindruckend werkgetreue Verfilmung des komplexen Werks des Journalisten und Dramatikers Bernard von Brentano, das oft mit Thomas Manns Roman "Buddenbrooks" verglichen wird. Für damalige Verhältnisse galt die Produktion als sehr teuer und aufwändig: Allein 4000 Komparsen ließ Geißendörfer aufmarschieren, um diese ganz und gar nicht leichte Kost dem deutschen Fernsehpublikum in einer beeindruckenden Inszenierung näherzubringen. Dass dies so vortrefflich gelang, ist auch der Besetzung mit renommierten Charakterdarstellern zu verdanken, die den Mitgliedern dieser Familie so viele Nuancen verliehen - allen voran Hans Christian Blech und Katharina Thalbach.
"Der Reiz des Romans, so Geißendörfer, liegt für ihn in der Plastizität der Figuren, in der Familiensituation. Es sei eine Geschichte, die deutlich mache, dass die Ideale des Einzelnen innerhalb der Machtstrukturen zerrieben werden. Er habe mit seinem Film versucht, eine Teil deutscher Geschichte an Hand eines Familienschicksals zu illustrieren." (www.gff.film)
"Fixpunkt des bis in die Nebenrollen exzellent besetzten Teams aber ist die Maggie der Katherina Thalbach. Wie sie geradezu sichtbar ihr soziales Gewissen entdeckt und dann mit Kopf und Herz die bornierte Männerwelt der Genossen auf Trab und zum Nachdenken bringt, ist eine Sternstunde deutscher TV-Unterhaltung." (in: Der Spiegel, 1979)
Die tief religiöse Elisabeth Chindler steht, angesichts Vierlings Selbstmord vor ihren Augen und der nachfolgenden Reaktion Leopolds, noch immer unter Schock. Ihr ältester Sohn Ernst wurde derweil als Ordonnanoffizier dem Stab vom Generalstabschef von Falkenhayn zugeteilt, dessen Fehlentscheidungen auf dem Schlachtfeld entsetzliche Folgen haben.
Produktion: Bernd Eichinger; Drehbuch: Hans W. Geißendörfer; Schauspieler: Hans Christian Blech, Rosemarie Fendel, Katharina Thalbach; Musik: Jürgen Knieper; Kamera: Jaroslav Kucera; Vorlage: Bernard von Brentano; Montage: Jutta Brandstaedter, Ulrike Pahl; Regie: Hans W. Geißendörfer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Horror des Ersten Weltkriegs (1914-1918) erschütterte ganz Europa und jeden einzelnen Menschen auf seine ganz eigene Weise. So wird auch die einigermaßen stabile Ordnung der Familie von Theodor Chindler, Geschichtsprofessor und Zentrumsabgeordneter, mit dem Kriegsausbruch zerstört. Theodor lebt mit seiner Frau Elisabeth und den Kindern Ernst, Karl, Margarete und Leopold im hessischen Neustadt. Für jedes Familienmitglied bedeuten die folgenden Jahre gravierende Veränderungen der persönlichen Existenz, der geistigen und politischen Haltungen, des Denkens und Fühlens. Auch in der Familie Chindler zeichnen sich die Fronten ab, die damals durch das deutsche Volk gingen.
Dem späteren "Lindenstraße"-Produzent Hans W. Geißendörfer gelang in acht einstündigen Folgen eine beeindruckend werkgetreue Verfilmung des komplexen Werks des Journalisten und Dramatikers Bernard von Brentano, das oft mit Thomas Manns Roman "Buddenbrooks" verglichen wird. Für damalige Verhältnisse galt die Produktion als sehr teuer und aufwändig: Allein 4000 Komparsen ließ Geißendörfer aufmarschieren, um diese ganz und gar nicht leichte Kost dem deutschen Fernsehpublikum in einer beeindruckenden Inszenierung näherzubringen. Dass dies so vortrefflich gelang, ist auch der Besetzung mit renommierten Charakterdarstellern zu verdanken, die den Mitgliedern dieser Familie so viele Nuancen verliehen - allen voran Hans Christian Blech und Katharina Thalbach.
"Der Reiz des Romans, so Geißendörfer, liegt für ihn in der Plastizität der Figuren, in der Familiensituation. Es sei eine Geschichte, die deutlich mache, dass die Ideale des Einzelnen innerhalb der Machtstrukturen zerrieben werden. Er habe mit seinem Film versucht, eine Teil deutscher Geschichte an Hand eines Familienschicksals zu illustrieren." (www.gff.film)
"Fixpunkt des bis in die Nebenrollen exzellent besetzten Teams aber ist die Maggie der Katherina Thalbach. Wie sie geradezu sichtbar ihr soziales Gewissen entdeckt und dann mit Kopf und Herz die bornierte Männerwelt der Genossen auf Trab und zum Nachdenken bringt, ist eine Sternstunde deutscher TV-Unterhaltung." (in: Der Spiegel, 1979)
Der Krieg tobt erst seit wenigen Wochen. Ernst und Karl sind ihrem Wunsch entsprechend an die Front versetzt worden und noch immer optimistisch. Margarete meldet sich als Freiwillige in einem Krankenhaus, wo sie als Pflegerin eingesetzt wird. Ihre Mutter ist davon alles andere als begeistert. Theodor Chindler macht aus seiner Skepsis gegenüber dem Krieg auch als Abgeordneter im Reichstag keinen Hehl, was ihm den Argwohn zahlreicher Kollegen einträgt. Auf der ersten Kriegsweihnacht daheim bei den Chindlers herrscht eine bedrückende Stimmung.
Vorlage: Bernard von Brentano; Schauspieler: Rosemarie Fendel, Hans Christian Blech, Katharina Thalbach; Montage: Jutta Brandstaedter, Ulrike Pahl; Kamera: Jaroslav Kucera; Musik: Jürgen Knieper; Regie: Hans W. Geißendörfer; Produktion: Bernd Eichinger; Drehbuch: Hans W. Geißendörfer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Nirgendwo kam der Zynismus der Nationalsozialisten deutlicher zum Ausdruck als in Theresienstadt. Die Weltöffentlichkeit und die zur Deportation bestimmten Juden wurden planmäßig über den Zweck der Einrichtung getäuscht. Bis heute hält sich das Bild des privilegierten «Altersghettos», in dem vor allem musiziert und gemalt wurde. Wolfgang Benz zeichnet in diesem Buch erstmals ein Bild von Theresienstadt, das der Realität zwischen Hoffnung und Vernichtung, zwischen Illusion und Untergang nahe kommt.Die Nationalsozialisten sind mit ihren Lügen über Theresienstadt nicht erfolglos geblieben: In der Literatur findet man immer wieder Hinweise darauf, dass hier die Lebensbedingungen besser waren als in anderen Lagern, dass die Kinder und Jugendlichen in den Genuss von Schulbildung gekommen seien, nirgendwo fehlt der Verweis auf das kulturelle Leben im Ghetto. Dies alles gab es, doch wird dabei ein entscheidender Teil der Wirklichkeit ausgeblendet. Denn Theresienstadt war in das Programm der «Endlösung» eingebunden und von Hunger, Elend und einer hohen Sterblichkeit geprägt. Das Ghetto war hoffnungslos überfüllt und immer wieder gingen Transporte in die Vernichtungslager im Osten. Insgesamt wurden 141.000 Juden, vor allem aus der Tschechoslowakei, Deutschland und Österreich, nach Theresienstadt deportiert, nur 23.000 von ihnen überlebten den Holocaust. Umfang: 281 S. ISBN: 978-3-406-64550-1
Inhalt: "Wer Vertreibung und Flucht nicht aus eigener Erfahrung kennt, beginnt in diesen Minuten, ihre Folgen ein wenig zu begreifen." (ZEIT.de)
Andriy Suleyman (20) hat eine ukrainische Mutter, einen kurdischen Vater und wurde im syrischen Al-Hasaka geboren. Im Jahr 2012 besuchte Andriy gerade die 9. Klasse, als seine Familie vor dem syrischen Bürgerkrieg fliehen musste. Gemeinsam zogen sie in die Heimat der Mutter: das ostukrainische Lyssytschansk, eine mit Stand Januar 2024 vom russischen Aggressor besetzte Stadt, die zur Zeit der Dreharbeiten rund 100.000 Einwohner zählte und im Norden der ukrainischen Oblast Luhansk liegt.
Kurz nachdem Andriy mit seinen Eltern ein neues Leben in der Ukraine begonnen hat, annektierte Russland die Krim, und auch in der neuen Heimat von Andriy breitet sich der von Russland angezettelten Krieg aus.
In Lyssytschansk sind nun regelmäßig Gefechtslärm und Explosionen zu hören. Die nahen Kämpfe beeinträchtigen die Versorgung der Region. Die Lebensbedingungen verschlechtern sich rapide. Im Schatten eines schier endlosen Stroms Verwundeter und Geflüchteter aus den aktiven Kampfzonen und paradierender Soldaten, versucht die Lyssitschansker Bevölkerung den Anschein eines normalen Lebens aufrechtzuerhalten.
Andriys Eltern müssen abwägen: Wie groß ist die Gefahr? Sollen sie erneut fliehen? Sie selbst entscheiden sich fürs Bleiben. Doch für ihren Sohn hoffen sie, dass er fortgeht und seine Ausbildung im Westen fortsetzt.
Aber Andriy entscheidet anders. Angesichts des allgegenwärtigen Leidens meldet er sich als Freiwilliger beim Internationalen Komitee vom Roten Kreuz. Bald möchte er seine Arbeit dort nicht mehr missen. Er ist hin- und hergerissen. Einerseits fühlt er sich gegenüber der Situation und den Menschen um ihn herum verpflichtet zu helfen. Doch wie gern würde er an einem friedlichen Ort leben!
Als Andriy zur Hochzeit seines Bruders nach Deutschland reist, kann er den Ort, den seine Verwandten als "gelobtes Land" bezeichnen, mit eigenen Augen sehen. Doch es zieht ihn zurück in das Land seiner Kindheit, nach Syrien.
Andriys größte Sehnsucht ist es, eine Heimat zu finden, in der er sich ganz selbstverständlich zu Hause fühlt. Er möchte die erschütternden Ereignisse in seiner Vergangenheit hinter sich lassen und einfach seinen Weg finden.
****** Dieser bildgewaltige Film der jungen ukrainischen Regisseurin Alina Gorlova, von der auf unserer Plattform auch NO OBVIOUS SIGNS - OHNE SICHTBAREN ANZEICHEN verfügbar ist, wurde mit 9 internationalen Preisen ausgezeichnet, darunter der Newcomer Award auf einem der weltweit wichtigsten Festivals für Dokumentarfilm (IDFA Intern. Documentary Festival Amsterdam). In Deutschland gewann der Film beim goEast - Festival of Central- and Eastern European Film die Goldene Lilie für den besten Langfilm. Auf dem Prager One World International Human Rights Documentary Film Festival bekam der Film den Hauptpreis der Jury zugesprochen.
EPD FILM urteilte: "Das Zeitlose und Metaphorische dieses Films unterstreicht auch die großartige, nachgerade atemberaubende Schwarz-Weiß-Fotografie von Kameramann Vyacheslav Tsvetkov."
SPIELFILM.de bescheinigt der Regisseurine eine "kunstvolle wie poetische Herangehensweise, die voller Symbolhaftigkeit und kluger Metaphorik steckt."
Das Film-Branchenmagazin VARIETY beschreibt den Film so: "Ein mutiger und kompromissloser künstlerischer Versuch, die Konturen einer viel größeren Krankheit zu skizzieren, die vielleicht die Seelen unserer gesamten Spezies befallen hat: ein psychisches und philosophisches Vertriebensein, das Krieg nach sich zieht."
Inhalt: Bestimmt kennt Ihr die Geschichten von Tom Sawyer und Huckleberry Finn. Wenn nicht, müsst ihr diese beiden Lausebengel unbedingt kennen lernen! Die zwei mutigen Abenteurer werden Zeugen eines grausamen Ereignisses. Aus Angst schließen Tom und Hacke einen Pakt. Doch was passiert wenn einer sein Versprechen bricht? Toms Eltern sind tot, er wohnt mit seinem Cousin bei seiner aufopfernden Tante Polli. Als er sich gerade eine brandneue Schleuder bastelt, zerstört er Tante Pollis wertvolle Nähmaschine! Was für ein Unglück, denn das gute Stück sichert den Lebensunterhalt der dreiköpfigen Familie. Zu allem Unheil werden Tom und sein bester Freund Hacke auf dem Friedhof die einzigen Zeugen eines grausamen Mordes....
Die "KinderFilmWelt" schreibt: Dieser bayrische Kinderkrimi nach dem Kinderbuchklassiker 'Die Abenteuer des Tom Sawyer' von Mark Twain ist von der ersten bis zur letzten Minute unheimlich spannend. Die tollen Kostüme und Spielorte entführen dich in eine andere Zeit vor 64 Jahren - und zwar in Bayern, nicht in den Süden der USA. Neben der spannenden Abenteuergeschichte erfährst du also auch einiges über das Leben nach dem Zweiten Weltkrieg. Da der Film in Bayern spielt, wird hier auch nur Bayrisch gesprochen. Das macht den Film sehr glaubwürdig aber dadurch sind die Dialoge manchmal etwas schwer zu verstehen. Um die Filmhandlung dennoch mitzubekommen, solltest du also ganz genau hinhören. Es lohnt sich."
Vorlage: Mark Twain; Schauspieler: Franziska Weisz, Franz Buchrieser, Julia Forstner, Benedikt Weber, Fritz Karl, Xaver-Maria Brenner; Drehbuch: Rudolf Herfurtner; Musik: Martin Unterberger; Regie: Norbert Lechner; Produktion: Peter Rommel, Norbert Lechner; Kamera: Namche Okon; Montage: Manuela Kempf Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein Abenteuerfilm für Kinder, angesiedelt Im niederbayerischen Inntal: TONI GOLDWASCHER erzählt eine stimmungsvolle Geschichte, ein wenig in der Tradition von Mark Twains "Tom Sawyer".
Sie spielt ein paar Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg in einem kleinen Dorf. Hinter der Fassade einer heilen Welt gibt es alte, unausgesprochene Feindschaften und Rivalitäten. Held der Geschichte ist der zwölfjährige Toni, genannt Toni Goldwascher, der mit seiner Mutter Maria und seinem Hund Strupp im "Goldwascherhaus" außerhalb des Dorfs nahe am Fluss wohnt. Tonis Großvater hat hier früher tatsächlich Gold gewaschen, was im Dorf als der Versuch galt, ohne ehrliche Arbeit reich zu werden. Das ist lange her, doch das Haus gilt im Dorf immer noch als Schandfleck.
Toni ist ein Außenseiter ohne eigenes Zutun. Der Großbauernsohn Hans Beil drangsaliert ihn nicht nur mit seiner "Unterdörfler-Bande", er will ihm auch seine Goldbucht am Fluss streitig machen, dort wo Toni versucht, wie früher sein Großvater Gold zu waschen. Zwei Kinder aus dem örtlichen Waisenhaus, der Epileptiker Herbert und die stumme Elfie sind zwar auf Tonis Seite, aber viel ausrichten können sie auch nicht. Im Kaplan, der vorübergehend die Dorfgemeinde betreut und ihn gerne als Ministranten hätte, findet Toni einen heimlichen Mitstreiter. Der Konflikt schaukelt sich hoch, als Toni in der Bucht tatsächlich Gold findet! Voller Neid gehen auch Hans Beil und seine Bande auf Goldsuche ...
"Wieder einmal ein Film aus Bayern, der aus seiner Regionalität seine Kraft und Wirkung schöpft." (Filmbewertungsstelle Wiesbaden)
Musik: Martin Unterberger; Schauspieler: Maria Brendel, Florian Schlegl, Gabi Geist, Leopold Hornung, Lorenz Strasser, Emre Mutluer, Annemarie Lechner, Luis Huber; Regie: Norbert Lechner; Vorlage: Josef Einwanger; Produktion: Norbert Lechner; Montage: Norbert Lechner, Manuela Kempf; Kamera: Maximilian Plettau; Drehbuch: Rudolf Herfurtner Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Bestandsaufnahme des Konflikts in Tschetschenien, zusammengestellt von westlichen Journalisten, Wissenschaftlern und Ärzten, die in Tschetschenien die Folgen des Krieges unmittelbar erleben konnten.
Aus dem Franz. übers. Systematik: Elp 35 Umfang: 176 S. : Kt. Standort: El p 35 Tschetsch. ISBN: 978-3-7205-2526-8
Inhalt: Zwei feindliche Soldaten werden in einem Tunnel unter der Front des Ersten Weltkriegs eingesperrt. Sie teilen das gleiche Schicksal und brauchen einander, um zu überleben.
Musik: Joachim Brackx; Produktion: Raf Reyntjens, Peter de Maegd; Kamera: Gerd Schelfhout; Schauspieler: Matthias Schoenaerts, Peter Connelly, Roman Knizka, Thomas Janssens, John Flanders; Montage: Jan Hameeuw; Regie: Raf Reyntjens; Drehbuch: Raf Reyntjens Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Im Frühjahr 1945 wird Demmin, eine kleine Stadt in Mecklenburg-Vorpommern, zum Ort einer schrecklichen Tragödie: Während die Rote Armee heranrückt, nehmen sich hunderte Einwohner das Leben. Sie schneiden sich die Pulsadern auf, vergiften oder erschießen sich; Eltern töten erst ihre Kinder und dann sich selbst, ganze Familien gehen mit Steinen beschwert ins Wasser. Bis zum Ende der DDR wird über die konkreten Umstände des beispiellosen Massensuizids geschwiegen, die genauen Opferzahlen der kollektiven Hysterie sind bis heute nicht bekannt. Heute versuchen Neonazis die Leerstelle zu besetzen und für ihre Zwecke zu missbrauchen. An jedem 8. Mai, dem Tag des Endes des Zweiten Weltkriegs, vollzieht sich in Demmin ein gespenstisches Ritual: Neonazis marschieren schweigend durch die Straßen der Gemeinde, in der mehrere Hundertschaften der Polizei Stellung bezogen haben und versuchen, Gegendemonstranten von der Route fernzuhalten. An diesem angespannten Tag verdichten sich hier die Risse innerhalb der deutschen Gesellschaft aufs Äußerste. Mit ihrem "Trauermarsch" instrumentalisieren die Rechtsradikalen die Erinnerung an die furchtbare Tragödie.
In seinem Film ÜBER LEBEN IN DEMMIN geht Regisseur Martin Farkas den verborgenen Folgen der Ereignisse nach. Überlebende sprechen zum ersten Mal über die schrecklichen, lange verdrängten Erfahrungen ihrer Kindheit und Jugend. Farkas erkundet, welche Spuren die Traumatisierung und das Schweigen darüber bei den Nachgeborenen hinterlassen haben - und wie tief sie in unsere Gegenwart hineinwirken. Die Stadt wie er sie in diesem genau beobachteten, komplexen und aufrichtigen Film schildert, erscheint tief gespalten. Neben dem Wunsch nach Versöhnung und dem Willen zu einer ehrlichen Aufarbeitung stehen Hass und Feindseligkeit. So eröffnet der Film an diesem exemplarischen Ort einen neuen Blick auf den heutigen, weiterhin schwierigen Umgang der Deutschen mit ihrer Geschichte.
Musik: Mathis Nitschke; Produktion: Annekatrin Hendel; Montage: Catrin Vogt, Jörg Hauschild; Regie: Martin Farkas; Kamera: Roman Schauerte; Drehbuch: Martin Farkas Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Nur wenige Stunden nach dem Beginn des russischen Großangriffs auf die Ukraine am 24. Februar 2022 formierte sich eine Gruppe ukrainischer Filmmacher zu einem virtuellen Filmkollektiv. Sie nannten sich "Kinodopomoha" - "Kino-Hilfe". Ihr Ziel: Das Unvorstellbare festzuhalten, das sich vor ihren Augen abspielte. "Wir sehen alles" wurde ihr Slogan, und es gelang ihnen, das Geschehen an vielen Brennpunkten des großflächigen Überfalls festzuhalten. Dieser Film, gedreht unter Lebensgefahr, ist das Ergebnis. Er zeigt in einer Folge in sich abgeschlossener Episoden Szenen aus den ersten Monaten des Krieges.
Da ist zum Beispiel Irpin - das kurz darauf zeitweilig von den russischen Angreifern besetzt wurde. Ein Team von "Kinodopomoha" hat die Evakuierung der Stadt dokumentiert, deren zerstörte Brücke traurige Berühmtheit erlangt hat. Um den Fluß dennoch zu überqueren, balancieren Mütter mit Kindern über Bretter, tragen Evakuierungshelfer Großmütter auf dem Rücken über den prekären Übergang. Einer der Helfer berichtet unter Tränen, dass die russischen Angreifer noch nicht einmal davor zurückschrecken, Kinder-Transporte zu beschießen.
Weitere Episoden des Films spielen in Kyiv, Kharkiv, Mykolajev, Zaporizhzhia (Saporischschja) und Dmytrivka. Oft wird in nächster Nähe geschossen. Neben unglaublicher Zerstörung wird der unbedingte Wille sichtbar, am Leben festzuhalten - und das Recht der Ukraine auf Selbstverteidigung gegen die Aggressoren wahrzunehmen.
"Overcoming the Darkness" ermöglicht Einblicke in die ukrainische Wirklichkeit in den die ersten Wochen des russischen Angriffskrieges. Die Filmemacher sind unmittelbar selbst betroffene Beobachter des Geschehens. Die Gefahr der Vernichtung ihres Landes, die sie dokumentieren, bedroht auch sie und ihre Familien. Ihr Film ist Ausdruck des Behauptungswillens der Menschen vor und hinter der Kamera, sich gegen den Versuch ihrer Vernichtung zu behaupten.
Inhalt: Über das Schicksal ganzer Völker, Staaten und deren Herrscher entschieden im Laufe der Geschichte in vielen Fällen die Waffen. Gewaltige Land- und Seestreitkräfte trafen aufeinander. Ein blutiges Ringen, das oft durch das Geschick großer Schlachtenlenker entschieden wurde. Die Originalschauplätze bedeutender Schlachten bilden den Hintergrund für eine historische Bestandsaufnahme. Aufwendige Animationenzeigen die Taktik, Strategie und Brillanz der Feldherrn, Generäle und Admiräle, von deren Entscheidungen Sieg oder Niederlage abhingen. ULYSSES S. GRANT Zu Beginn des Amerikanische Bürgerkrieges arbeitet Ulysses S. Grant noch in der Lederwarenhandlung seines Vaters. Viele Jahre später war der Oberbefehlshaber der Unions-Armeen. Und acht Jahre nach dem Sieg der Nord- über die Südstaaten der 18. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Die Schlacht von "Wilderness" war ein blutiges Gemetzel und endete ohne eigentlichen Sieger, ein taktisches Pat. Sie erwies sich jedoch als ein langfristig strategisch bedeutender Triumph, der am Ende zur Niederlage der Konföderierten und damit zum Ende des Bürgerkrieges führte. Umfang: 45 Min. ISBN: 978-3-8312-9502-9
Inhalt: Im Februar 2012 reisten die vielfach ausgezeichnete Kriegskorrespondentin Marie Colvin und der britische Fotograf Paul Conroy in das vom Krieg verwüstete Syrien. Sie wollten der Welt zeigen, unter welchem Leid die Zivilisten im belagerten Homs leben, im Dauerbeschuss durch die syrische Armee. Doch nur Paul Conroy kehrte lebend zurück. Marie Colvin wird am 22. Februar 2012 bei einem mutmaßlich gezielten Artillerieangriff auf das improvisierte Medienzentrum von Homs durch eine Granate getötet. Bei dem Angriff starb auch der Fotograf Rémi Ochlik. Paul Conroy entkam dem Tod um Haaresbreite und schwer verletzt.
Mit diesem Dokumentarfilm erzählt Conroy Marie Colvins Geschichte. Zeugnis ablegen, war das Credo der Reporterin. Folgerichtig handelt der Film auch von den Menschen in Bab al-Amr, dem am schlimmsten umkämpften Stadtteil von Homs. Ihr Leid wollte Colvin der Welt vor Augen halten: Frauen und Kinder, die bei Reis und wenig Wasser in einem völlig überfüllten Keller auf ein Ende des Beschusses hoffen. Der Film erzählt auch vom Feldarzt Dr. Mohammed Mohammed. Er versucht, Verwundeten zum Überleben zu verhelfen, am Ende auch Paul Conroy und einem Team französischer Journalisten.
Allein während der Zeit, in der Marie Colvin und Paul Conroy aus Homs berichteten, starben zahllose Unschuldige, vom Säugling bis zur Greisin, im unausgesetzten Bombenhagel des Assad-Regimes. Assad greift die die eigene Bevölkerung an, weil sie es gewagt hatte, sich gegen ihn zu erheben.
Als Zeuge daran erinnern, dass das syrische Regime Zivilisten jagte, ist zur Lebensmission des schwer verletzten und schwer traumatisierten Paul Conroy geworden, Homs war ein Zentrum des syrischen Ablegers des Arabischen Frühlings - und Assad nahm blutige Rache an der Stadt und ihren Menschen.
Die Perspektive der Teilnehmer des Arabischen Frühlings vertritt im Film Wa'el, der Colvin und Conroy als Übersetzer und Producer vor Ort zur Seite stand.
*** Der Film endet mit dem Tod von Marie Colvin und Rémy Ochlik. Nicht mehr erzählt wird, dass russische Kampfjets und Bomber entscheidend dafür sorgten, dass sich Lanzeit-Diktator Assad an der Macht halten konnte. Über den Zusammenhang von Syrien- und Ukrainekrieg äußerte der führende Osteuropa-Historiker Karl Schlögel am 27.2.2022, kurz nach dem Eindringen russischer Truppen in die Ukraine:
"Vor Kurzem las ich in einem Kommentar: Wenn ihr wissen wollt, was passieren wird, dann schaut nach Syrien. Geht nach Aleppo und seht, was die russische Luftwaffe dort gemacht hat. Dann wisst ihr, was mit der Ukraine geschehen wird. Ich kenne Kiew gut. Oben über dem Dnjepr stehen die historischen Bauten, das Höhlenkloster - ich konnte es mir nicht vorstellen. Die letzten Truppen, die Kiew, diese Bauten, das Höhlenkloster angegriffen haben, war die deutsche Wehrmacht."
Drehbuch: Chris Martin; Protagonist: Paul Conroy, Marie Colvin; Produktion: Michael Kronish, Tom Brisley, Danny Gabai; Regie: Chris Martin; Kamera: Steve Organ; Montage: Dudley Sargeant Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Das Afrika-Abenteuer des Christoph Schlingensief ist ein Moritat über einen schwulen UNO-General, dessen Frau ein Verhältnis mit einem Bischof hat und den Messias gebärt. Der steckt sich versehentlich eine Murmel in die Nase. Beim Versuch, sie wieder herauszuholen, kommt es zu einem Unglück.
Schlingensiefs prophetischer Ausblick auf das große Bundeswehrabenteuer im Kosovo 1999. Die ganze Wahrheit über Scharping, Clinton, Fischer und Milosevic. Vorgeführt an afrikanischen Verhältnissen.
Schauspieler: Kitten Natividad, Jones Muguse, Jonny Pfeifer, Wellington Jonga, Alexia Nkomo, Cathbert Mawere, Thomas Chibwe, Joachim Tomaschewsky, Udo Kier, Pretty Xaba; Montage: Andrea Schumacher; Musik: Biber Gullatz; Drehbuch: Christoph Schlingensief, Oskar Roehler; Kamera: Christoph Schlingensief; Regie: Christoph Schlingensief Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Veit Kolbe verbringt ein paar Monate am Mondsee, unter der Drachenwand, und trifft hier zwei junge Frauen. Doch Veit ist Soldat auf Urlaub, in Russland verwundet. Was Margot und Margarete mit ihm teilen, ist seine Hoffnung, dass irgendwann wieder das Leben beginnt. Es ist 1944, der Weltkrieg verloren, doch wie lang dauert er noch? Arno Geiger erzählt von Veits Alpträumen, vom "Brasilianer", der von der Rückkehr nach Rio de Janeiro träumt, von der seltsamen Normalität in diesem Dorf in Österreich ? und von der Liebe. Ein herausragender Roman über den einzelnen Menschen und die Macht der Geschichte, über das Persönlichste und den Krieg, über die Toten und die Überlebenden. Umfang: 480 S. ISBN: 978-3-446-25938-6
Inhalt: Loyalität, Liebe, Macht, Verrat, Krieg. Helgard Haug und Daniel Wetzel von Rimini Protokoll suchen in ihrer Feldstudie zu Schillers "Wallenstein" die überzeitlichen Konfliktfelder hinter dem Text, sie wenden Schiller auf die Gegenwart an. 2005 entsteht zunächst eine dokumentarische Inszenierung, die keine Schauspieler, sondern Menschen, die sich selbst spielen, zeigt. "Spezialisten des Alltags" aus Mannheim und Weimar, traten Schillers Wallenstein-Protagonisten mit ihrer Biografie entgegen. Zehn Menschen aus zwei Städten, die zu den gegensätzlichen ideologischen Blöcken entlang des Eisernen Vorhangs gehörten: Experten für Aufstieg und Fall im politischen Ränkespiel der Macht, Loyalität und Gehorsam oder eben auch das Individuum in rasanten politischen Umbruchphasen. Für ihr Konzept des Anti-Drama-Theater erhielten Haug, Kaegi, Wetzel alias das Rimini-Protokoll im November 2007 den Sonderpreis des Deutschen Theaterpreises DER FAUST, im April 2008 wurde ihnen in Thessaloniki der Europäische Theaterpreis in der Kategorie Neue Realitäten verliehen. Mit ihrer Wallenstein Inszenierung waren sie beim Berliner Theatertreffen, den Zürcher Festspielen, den Hamburger Autorentheater-Tagen und beim Festival Mettre en Scène in Rennes zu Gast.
Nun haben Helgard Haug und Daniel Wetzel mit diesen Experten der Wirklichkeit "Wallenstein" noch einmal für die Kamera inszeniert. Mit den Mitteln des Theaters ist eine ausgefallene Dokumentation geglückt, die "Wallenstein" in einer assoziativen Übertragung zum Kraftfeld außerhalb des Theaters macht. Diese Theater-Dokumentation ist mit ihren gleichsam lebenden Protokollen so dicht an der Wirklichkeit dran wie selten, weil die Protagonisten authentisch als sie selbst immer ein wenig auch die Wallensteins, Piccolominis und Gräfin Terzkys dieser Welt sind: treue Verräter, Strippenzieher und Opfer von Intrigen.
Produktion: Christian Beetz; Kamera: Philipp Weigold, Till Kind, Max Preiss; Musik: Daniel Psimenou; Regie: Daniel Wetzel, Helgard Haug; Montage: Stefanie Saghri Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Drei Mädchen sitzen im Gras, sie spucken Kirschkerne. "In der Ukraine schmecken sie besser", sagt eines der Kinder. Über das Telefon erzählt ihr Vater ihnen von den Raketenangriffen in der Heimat. Ihr neues Zuhause ist eine Unterkunft für Geflüchtete. Sie wurde in Gebäuden in der Stadt Schweinfurt eingerichtet, die einst der Wehrmacht als Kaserne diente. An den Wänden sind noch alte Malereien aus dem Zweiten Weltkrieg sichtbar. Draußen fahren sie Fahrrad und Roller, spielen Fußball. Auf der Bordsteinkante steht mit Straßenkreide geschrieben: "Putin, hör auf, Menschen umzubringen."
Die Gegenwart der geflüchteten ukrainischen Kinder verschränkt sich mit der Geschichte der Kaserne. Ein Moment zwischen Vergangenheit und Zukunft, Krieg und Stille, Aufbruch und Ankunft.
Der Film war für den ECFA Doc Award beim DOXS RUHR Festival 2023 nominiert.
Unbedingt empfehlenswert ist auch der DOXS RUHR Festival-Podcast: Bernd Sahling im Gespräch mit Mila Zhluktenko und Daniel Asadi Faezi. Link: https://www.doxs-ruhr.de/stories/podcasts
Musik: Anton Baibakov, Dewey Martino; Montage: Daniel Asadi Faezi, Mila Zhluktenko; Produktion: Daniel Asadi Faezi, Mila Zhluktenko; Drehbuch: Daniel Asadi Faezi, Mila Zhluktenko; Regie: Mila Zhluktenko, Daniel Asadi Faezi; Kamera: Tobias Blickle; Sound Design: Daniel Asadi Faezi Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Zusammen mit seiner Mutter (Monika Kwiatskowska) und seinem kleinen Bruder bewohnt Stefan (Józef Pawlowski) eine kleine Wohnung im von Deutschen besetzten Warschau. Er hat einen Job und verdient damit das Geld der Familie. Damit ist es aber vorbei, als er einer Freundin, die für den Widerstand kämpft, bei einem Waffentransport hilft und dabei auffliegt. Als Konsequenz wird er entlassen und steht arbeitslos da. Vor lauter Zorn und Verzweiflung schließt er sich letztlich dem Widerstand an, was seiner Muter überhaupt nicht gefällt.
Als der Warschauer Aufstand entfacht wird, kämpft Stefan mit seinen Freunden im Stadtzentrum gegen die Wehrmacht. Seite an Seite mit ihm steht Ala (Zofia Wichlacz), ein hübsches Mädchen, das sich in ihn verliebt hat. Die Rote Armee nähert sich aus dem Osten, aber in Warschau gehen Stefan, Ala und ihre Kameraden durch eine Hölle aus Blut und Gewalt, einer Übermacht gegenüber stehend.
Schauspieler: Antoni Królikowski, Józef Pawsowski, Anna Próchniak, Tomasz Schuchardt, Michas Zurawski, Filip Gursacz, Karolina Staniec, Jasmina Polak, Zofia Wichsacz, Michal Mikolajczak; Regie: Jan Komasa; Kamera: Marian Prokop; Drehbuch: Jan Komasa Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Waterloo ? keine andere Schlacht der Weltgeschichte ist so sprichwörtlich geworden wie jenes Debakel in einem Dorf südlich von Brüssel, das Napoleons Schicksal endgültig besiegelte. Zum 200. Jahrestag erzählt Johannes Willms noch einmal die Vorgeschichte und den dramatischen Verlauf der Schlacht. Lebendig und dicht geschrieben, ist sein Buch nicht nur für Liebhaber der Militärgeschichte eine mitreißende Lektüre. Lange Zeit schien Napoleon unbesiegbar zu sein. Doch im Juni 1815 kämpft der Kaiser um sein politisches Überleben. Von Elba zurückgekehrt, hat er sich in den berühmten ?100 Tagen? zwar erneut in Windeseile in Frankreich an die Macht gebracht, doch noch muss er die gegnerische Koalition zerschlagen und ihren Truppen eine empfindliche Niederlage beibringen. Im Lager seiner Feinde warten auch der britische Herzog von Wellington und der preußische Marschall Blücher auf ihre historische Stunde. Im Morgengrauen des 18. Juni ist es soweit. Napoleons letzte Schlacht beginnt. Umfang: 288 S. ISBN: 978-3-406-67660-4
Inhalt: WHERE THE WIND BLEW erzählt die Geschichte, wie die Supermächte des Kalten Krieges in ihrem Wettlauf um die Entwicklung immer tödlicherer Bomben vierzig Jahre lang Waffen entwickelten, die in der Lage waren, ganze Nationen auszulöschen, während sie ihre eigene verletzliche Bevölkerung im Namen der nationalen Sicherheit opferten. Anhand von Archivmaterial und Zeugenaussagen sowohl der Betroffenen als auch der Beteiligten an diesen eskalierenden Ereignissen zeigt "Where the Wind Blew" nicht nur, wie gewöhnliche Menschen in Unwissenheit leiden durften, sondern auch, wie sie sich mit persönlicher Stärke und Mut ihren Regierungen widersetzten. Sie trugen dazu bei, den Lauf der Geschichte zu verändern, indem sie sich zunächst auf nationaler und dann auf internationaler Ebene zusammentaten, um schließlich gegen Atomwaffentests zu triumphieren. Kasachstan war 1989 das erste Land, das sein Testgelände schloss und damit den Weg für ein internationales Teststopp-Abkommen ebnete. Mit diesem Sieg ist die Geschichte natürlich noch nicht zu Ende. Trotz der Verträge und Versprechen bauen die Supermächte (und einige Nicht-Supermächte) heute wieder ihre Atomwaffenarsenale auf. Angesichts der zunehmenden weltweiten Spannungen und der realen Befürchtung, dass Atomwaffen zunehmend instabilen Regimen und Gruppen zur Verfügung stehen, müssen wir mehr denn je an die Lehren aus der Geschichte erinnert werden. Wir mögen in Bezug auf Atomtests selbstgefällig geworden sein - aber die "Doomsday Clock", die uns vor der Bedrohung durch die globale nukleare Zerstörung warnt und uns dem Armageddon näher bringt, tickt unaufhörlich gegen Mitternacht.
Montage: Gregers Sall, Chris Wyatt; Musik: Nicholas Singer; Kamera: Richard Blanshard; Drehbuch: Lynette Singer; Produktion: André Singer; Stimme: Alice Arnold; Regie: André Singer; Sound Design: Paul Paragon Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Geschichte einer wunderbaren Rettung ? nach "Wunder" endlich ein neuer Roman der Bestseller-Autorin R.J. Palacio. 2023 im Kino! Sara verlebt eine glückliche Kindheit im Frankreich der 30er-Jahre ? bis die Nazis ihr Land besetzen. Eines kalten Tages im April 1943 muss das jüdische Mädchen vor den heranrückenden deutschen Soldaten fliehen und wird dabei von ihren Eltern getrennt. Ihr Mitschüler Julien, den Sara bisher stets wegen seiner Behinderung gehänselt hat, findet sie. Allen Gefahren zum Trotz, verstecken er und seine Familie Sara viele Monate lang. Doch die Handlanger der deutschen Besatzer kommen ihnen auf die Spur ... Eindrucksvoll erzählt R.J. Palacio eine Geschichte von Krieg und Liebe, vor allem aber von der Kraft der Menschlichkeit in düsteren Zeiten. Umfang: 288 S. ISBN: 978-3-446-27681-9
Inhalt: Inmitten der jordanischen Wüste steht das zweitgrößte Flüchtlingslager der Welt. Zaatari ist eine gigantische, provisorisch angelegte Containerstadt, bewohnt von 80.000 Syrern, die alles verloren haben. Aus einem staubigen Wüstenlandstrich und unter einem Durchlauf von bisher 500.000 schutzsuchenden syrischen Flüchtlingen entwickelte sich Zaatari zur derzeit viertgrößten Stadt in Jordanien. Der Dokumentarfilm ZAATARI - LEBEN IM NIRGENDWO wirft einen exklusiven Blick hinter die Kulissen der komplexesten Flüchtlingsoperation der Vereinten Nationen. Er zeigt das Leben der Flüchtlinge im Camp, die angesichts schwerster familiärer und materieller Verluste über sich hinauswachsen und außergewöhnliche Wege entwickeln, um für sich und ihre Familien ein neues Leben aus dem Nichts aufzubauen.
Montage: Joana Ventura, Markus Schmidt; Produktion: Fernando Sapelli; Drehbuch: Ricardo Vargas, Ana Cláudia Streva; Kamera: Thomas Keller; Musik: Diogo Pocas; Regie: Paschoal Samora Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: »So ist also die Frage beantwortet, ob man das aktuelle Chaos in der arabischen Welt in einem einzigen journalistischen Stück erfassen kann. Man kann. Scott Anderson kann es sogar grandios.« Die Zeit »Die hellsichtigste, kraftvollste und menschlichste Erklärung dessen, was in der Region passiert ist, die Sie jemals lesen werden.« The New York Times Magazine »Manchmal fließt die Geschichte der Menschheit bedächtig vor sich hin, manchmal bewegt sie sich sehr schnell.« Diesen Satz formulierte Muammar al-Gaddafi 2002 gegenüber Scott Anderson. Tatsächlich hat sich die Geschichte im Nahen Osten überschlagen, seit die USA 2003 im Irak einmarschiert sind: 2011 weckte der Arabische Frühling Hoffnungen, doch bald versanken Länder wie Syrien und der Irak im Chaos, von dem wiederum der Islamische Staat profitierte. Millionen Menschen flohen aus Syrien in Nachbarstaaten und nach Europa. Anhand der Erlebnisse von sechs Menschen schildert Anderson die Geschichte einer zerbrechenden Region. Er begleitet den jungen Iraker Wakaz, der sich vorübergehend dem IS anschließt, Laila, die Witwe eines prominenten ägyptischen Menschenrechtsanwalts, deren Sohn innerhalb kurzer Zeit von drei Regimes inhaftiert wird, und Majd, den seine Flucht von Homs über das Mittelmeer bis nach Dresden führt. Illustriert wird Andersons Großreportage mit Aufnahmen des renommierten Fotografen Paolo Pellegrin. Ein einmaliges zeitgeschichtliches Dokument. Umfang: 180 S. ISBN: 978-3-518-75468-9
Inhalt: Der zwölfjährige Ben und seine Familie müssen ihr Haus zu verlassen: Ihr Heimatdorf hat einem Braunkohletagebau zu weichen. Im Nachbarort finden sie ein neues Zuhause, in das sich Ben nur schwer einfindet, denn an der neuen Schule ist er der Außenseiter. Allein wenn er seiner großen Leidenschaft Fußball nachgeht, fühlt er sich wohl. Aber auch hier droht ihm Ungemach, denn Tariq kommt ins Team und stellt Ben auf dem Platz in den Schatten. Nach anfänglicher Ablehnung merken die beiden, dass sie mehr gemeinsam haben als sie denken: Tariq musste aus Syrien flüchten und hat ebenfalls seine Heimat verloren.
»Monika Plura fängt mit ihrer Kamera Gesichter und Szenen ein, die mehr über die beiden Jungen verraten als Dialoge es können, lässt insbesondere einige Fußballszenen in Zeitlupe laufen und erzeugt damit eine ungeheure Spannung. Einmal beobachtet sie, wie Tariq Bens Legobauten zertrümmert. Ben schaut völlig verstört zu. Schließlich sagt Tariq: 'So sieht es in Aleppo aus.' Szenen und Sätze erzielen ganz subtil ihre Wirkung auch bei jungen Zuschauern.« (Britta Schmeis, in: epd FILM)
»Sie erzählen nicht nur über Fußball, was sowieso viel zu selten im deutschen Film passiert. Sie erzählen nicht nur über deutsche Klassenzimmer. Nein, sie erzählen vor allem auch über Deutschland und die Welt, illuminieren Familienverhältnisse, erzählen ohne zu erklären, erzählen nebensächlich von Verlusten mit einer Leichtigkeit, die selten ist. Eine Leichtigkeit, die der ideale Türöffner ist, um unsere komplizierte Welt zu verstehen, in der, wenn wir einmal genau hinsehen, eigentlich jeder von uns auch ein Verlorener ist, der sich danach sehnt, seinem nächsten die Hand zu reichen.« (Axel Timo Purr, auf: artechock.de)
"Durch Tariq lenkt 'Zu weit weg' den Blick auf das Schicksal geflüchteter Kinder und Jugendlicher, auch wenn er nur andeutet, was der Junge vor und während seiner Flucht erlebt haben mag. Wichtiger aber ist dem Film, eine Geschichte über den Halt zu erzählen, den eine Freundschaft geben kann. Und dass Freunde nicht nur durch gemeinsame Erlebnisse zusammengeschweißt werden, sondern auch durch die Fähigkeit, einander zuzuhören und sich mal mit, mal ohne Worte zu verstehen." (KinderFilmWelt)
Schauspieler: Anna König, Yoran Leicher, Julia Hirt, Ben Nicolas Behrend, Anna Böttcher, Sobhi Awad, Mohamed Achour, Andreas Nickl; Musik: Leonard Petersen; Montage: Nicole Kortlüke; Kamera: Monika Plura; Produktion: Corinna C. Poetter; Drehbuch: Susanne Finken; Regie: Sarah Winkenstette Standort: Filmfriend Streamingdienst
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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