Inhalt: Fünf DJs/Musiker bei der Arbeit im Studio, im Club, auf der Bühne. Außerdem: Persönliche Reflektionen über ihren Werdegang und die weite Welt der elektronischen Musik. Dazwischen: Bilder von den Umgebungen der Studios, in denen die Musik entsteht, die die Nacht zum Tag macht. Das sind die Elemente, aus denen "Denk ich an Deutschland in der Nacht" besteht.
Regisseur Romuald Karmakar (u.a. "Manila", "Das Himmler-Projekt", "Between the Devil and the Wide Blue Sea") war in den frühen 1990er-Jahren mit der elektronischen Tanzmusik in Kontakt gekommen, nun nimmt er einen Werkfaden auf, der ihn seit der Jahrtausendwende beschäftigte und bislang zu den drei Dokumentationen "196BPM" (2002), "Between the Devil and the Wide Blue Sea" (2005) und "Villalobos" (2009) führte. Im vierten Teil seiner etwas anderen Langzeitbeobachtung widmet er sich der dokumentierenden Archivierung von DJ-Kultur auf der Basis seiner grundlegenden Sympathie.
Der FILMDIENST schrieb: "Mit großer Sympathie beobachtet er fünf in die Jahre gekommene Stars der Szene im Studio wie im Club, wobei jeder Musiker Raum für seine Sichtweise bekommt. Es gibt anekdotische Geschichten, lange sinnliche Beobachtungen vom Dancefloor, aber auch Aufnahmen der leeren Hallen, die im treibenden Fluss der Techno-Bilder für Momente der Ruhe sorgen. Am Rand deuten sich Änderungen an, da die Protagonisten nach 30 Jahren in der Szene langsam ihr Alter spüren."
Montage: Robert Thomann, Anne Fabini; Protagonist: Sonja Moonear, Roman Flügel, Ricardo Villalobos, David Moufang, Ata; Drehbuch: Romuald Karmakar; Regie: Romuald Karmakar; Produktion: Andro Steinborn; Kamera: Frank Griebe Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein Mönch entdeckt einen Fisch in einem Wasserreservoir in der Nähe eines Klosters. Er wird von dem Fisch besessen und versucht alles, um ihn zu fangen. Nach und nach wird die Geschichte immer symbolischer.
Produktion: Jacques-Rémy Girerd, Patrick Eveno; Montage: Hervé Guichard; Regie: Michael Dudok de Wit; Mitwirkende: Michael Dudok de Wit, Guy Delisle; Kamera: Patrick Tallaron; Musik: Serge Besset; Drehbuch: Michael Dudok de Wit Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Es ist Weihnachten und Marie bekommt einen Nussknacker geschenkt. Sie ist so aufgeregt, dass sie gar nicht schlafen kann. Und als die große Standuhr im Wohnzimmer Mitternacht schlägt, wird der Nussknacker plötzlich lebendig. Er verwandelt sich in einen edlen Prinzen und nimmt Marie mit in einen zauberhaften Winterwald. Systematik: C 5 Umfang: 1 CD Standort: C 5 SIM 15/153 ISBN: 978-3-8337-3149-5
Inhalt: Von Leipzig bis in die Harems Konstantinopels: Ein opulenter historischer Roman über die Welt und Weltpolitik des Barock und das abenteuerliche Leben des Johann Jacob Bach, Oboist des Königs von Schweden und älterer Bruder von Johann Sebastian Bach. Der frühe Tod der Eltern lässt Johann Jacob Bach mit seinem jungen genialischen Bruder Johann Sebastian als Waisen zurück. Gemeinsam wachsen sie auf und werden zusammenausgebildet. Schneller noch als alle anderen der weitverzweigten Musikerfamilie Bach sichert sich Johann Sebastian eine einträgliche Kantorenstelle ? Johann Jacob dagegen schert aus: Er zieht als wandernder Musikant durch die Lande, trifft Händel, Telemann und andere, wird Mitglied des Collegium Musicum in Leipzig. Bis ihn die weltpolitischen Umwälzungen erfassen, die damals ganz Europa erschüttern: Der tollkühne schwedische Abenteurerkönig Karl XII. erobert große Teile Mitteleuropas. Auch Sachsen ist besetzt ? und durch eine Fügung des Schicksals verschlägt es Johann Jacob als Regimentsmusiker in dessen Leibgarde.So gerät er mit auf dessen Russlandfeldzug, der nach sagenhaften Anfangserfolgen in russischen Weiten und Wintern scheitert und in der verheerenden Schlacht bei Poltawa endet, bei der die ausgehungerte schwedische Armee fast vollständig vernichtet wird und der verletzte König Karl und seine Leibgarde sich nur mit Müh und Not retten können ? in die Türkei, wo der macht- und mittellose Karl auf Vergeltung sinnt und seine Depressionen mit Musik zu heilen sucht; und wo der Musiker Johann Jacob Bach neue musikalische Welten entdeckt.Raffiniert mischt Olaf Schmidt Fakten und Fiktion. Geschichtliche Figuren und Ereignisse sind minutiös recherchiert, biografische Leerstellen werden fiktional gefüllt.Schmidt verarbeitet geschickt Zitate aus Literatur und anderem Schrifttum der Zeit in Passagen und Dialoge seines Romans. Umfang: 592 S. ISBN: 978-3-462-31969-9
Inhalt: Der "Ring des Nibelungen", dieser kühne Zyklus von vier abendfüllenden Musikdramen, beschäftigte den Textdichter und Komponisten von den ersten Plänen bis zur Vollendung über zwanzig Jahre lang. Neu an diesem Zyklus sind die Wortschöpfungen und Alliterationen bzw. Stabreime und auch das kompositorische Verfahren der Leitmotivik.Dieses Buch enthält das vollständige Textbuch des Rings mit den Leitmotiven für jedes der vier Werke. Zusätzlich findet der Leser am Rand neben dem Text das jeweils erklingende bzw. die jeweils erklingenden Leitmotive sowie Angaben über die Zeitdauer des Auftretens. So wird es möglich, auch ohne Studium der Partitur oder des Klavierauszugs jene Motive zu erfassen, die im Falle einer Übereinanderschichtung nicht eindeutig bestimmbar sind. Umfang: 392 S. ISBN: 978-3-7957-9164-3
Inhalt: Auf einen geflügelten Helm wird in dieser einzigartigen Produktion des Ring-Prologs "Das Rheingold" verzichtet, denn hier ist Wotan ein eiskalt berechnender Geschäftsmann, dessen Frau im Aufsichtsrat die Fäden in der Hand hält. Die Aufführung wurde 2002 live in der Staatsoper Stuttgart aufgezeichnet und von Joachim Schlömer inszeniert.
"Das Rheingold" ist der Prolog zu Wagners Ring-Zyklus und eröffnet die reiche Welt der Götter, Zwerge, Riesen, Drachen und Menschen, in der die Geschichte spielt. Mit brillanter Orchestrierung und ausgeprägtem Sinn für Dramatik erzählt die Oper, wie die Rheintöchter den Ring verloren haben und er in die Hände von Alberich dem Nibelungen, Wotan, dem König der Götter, und Fafner, dem Riesen, gelangt. Jedes Mal, wenn er den Besitzer wechselt, belegt der Ring den Träger mit einem Fluch, ein Muster, das sich fortsetzt, bis er seinen rechtmäßigen Besitzern, den Rheintöchtern, zurückgegeben wird. "Schlömer gelingt es meisterhaft, das ständig wechselnde Beziehungsgeflecht der Figuren darzustellen. Und da die Bühne immer offen ist, werden die Zwischenspiele tatsächlich als rückblickend-antizipatorische Kommentare wahrgenommen und Musik und Szenerie interaktiv verknüpft... Gesang und Handlung passen perfekt zusammen...Dieses Rheingold hat eine unvergleichliche Qualität." (FAZ)
Protagonist: Lothar Zagrosek, Staatsorchester Stuttgart; Schauspieler: Motti Kastón, Robert Künzli, Roland Bracht, Wolfgang Probst, Michaela Schuster, Bernhard Schneider; Regie: Thorsten Fricke, János Darvas; Vorlage: Richard Wagner; Montage: Claudia Schreiber; Drehbuch: Sergio Morabito; Kamera: Georg Steinweh; Produktion: Dieter Schickling; Musik: Richard Wagner Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Auf den Prolog "Das Rheingold" folgt die erste der so genannten Nächte: "Die Walküre". Inszeniert wurde die Aufführung vom "Psychoanalysten" Christoph Nel, der mit zeitgemäßen Buhnenbildern, Situationen und Gesten die Charaktere samt ihrer Widersprüchlichkeiten und Konflikte aufdeckt, hervorragend unterstutzt durch einige der besten Wagner-Sänger unserer Zeit, darunter Angela Denoke in ihrem Debüt als Sieglinde.
"Die Walküre" setzt die Geschichte vom Gold der Rheintöchter, dem Ring der Macht und dem auf ihm lastenden Fluch fort. Die Handlung verlagert sich auf die Erde - wo Siegmund und Sieglinde, die sterblichen Kinder Wotans, eingeführt werden - und verfolgt das Scheitern von Wotans Hoffnungen, dass Siegmund sich als der Held erweisen wird, der die Götter rettet. Brünnhilde, die Walküre, die der Oper ihren Titel gibt, ist untrennbar mit Wotans Streben nach seiner Vision verbunden. "Dieser erste Akt ist einfach sensationell (...) er gewinnt eine mitreißende Dynamik, wobei jede neue interpretatorische Geste, jedes scheinbar skurrile Detail von der Inszenierung der Szenen und der Musik voll unterstützt wird..." (Opera News)
Schauspieler: Angela Denoke, Robert Gambill, Jan-Hendrik Rootering, Attila Jun, Renate Behle, Helene Ranada; Vorlage: Richard Wagner; Regie: János Darvas, Thorsten Fricke; Kamera: Georg Steinweh; Musik: Richard Wagner; Drehbuch: Juliane Votteler; Protagonist: Lothar Zagrosek, Staatsorchester Stuttgart; Montage: Claudia Schreiber; Produktion: Dieter Schickling Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In dieser Live-Aufnahme des dritten Teils der Tetralogie singen Jon Fredric West und Lisa Gasteen die Hauptrollen Siegfried und Brünnhilde. Jossi Wielers Regiearbeit wird ergänzt durch das Bühnenbild und Kostüme von Anna Viebrock. Die Produktion zeichnet eine noch nie dagewesene Suggestivkraft dieser düstersten aller Komödien aus, bei der dem Zuschauer das Lachen im Halse stecken bleibt. Gleichzeitig ist die einzige wahrhaft negativ besetzte Rolle der ganzen Oper die des Wanderers Wotan.
Im Mittelpunkt steht Siegfried, das Kind von Sieglinde und Siegmund. aufgewachsen in Freiheit, ohne gelernt zu haben, was Angst bedeutet. Während er darum kämpft, sein eigenes Schicksal zu gestalten, geht der schicksalhafte Besitz des Ringes auf ihn über. Er erwirbt das Schwert seines Vaters, tötet den Drachen Fafner und erweckt die schlafende Brünnhilde. Als sich ihm der Wanderer (Wotan in Verkleidung) in den Weg stellen will, stößt er ihn beiseite, zerbricht dabei seinen Speer und vernichtet damit seine Macht. "Jossi Wieler und Sergio Morabito gaben zusammen den lustigsten Siegfried, den ich je erlebt habe. Lisa Gasteens Stimme war lieblich und kommunikativ... Wolfgang Schöne gab einen wunderbaren Wanderer, während Heinz Göhrig einen sympathischeren Mimen als sonst schuf. Sein Gesang war ausgezeichnet." (Seattle Opera Magazin)
Musik: Richard Wagner; Schauspieler: Wolfgang Schöne, Heinz Göhrig, Helene Ranada, Attila Jun, Björn Waag, Jon Frederic West; Vorlage: Richard Wagner; Protagonist: Lothar Zagrosek, Staatsorchester Stuttgart; Regie: Sergio Morabito, Hans Hulscher; Drehbuch: Sergio Morabito; Produktion: Dieter Schickling; Kamera: Georg Steinweh; Montage: Claudia Schreiber Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Aufnahme bildet den vierten und letzten Teil von Wagners Meisterwerk, seinem epischen Ring-Zyklus. In der Stuttgarter Oper inszenierte der gefeierte Wagner-Interpret Peter Konwitschny eine revolutionäre "Götterdämmerung". Statt sich den weitverzweigten mythologischen Zusammenhängen zu widmen, konzentriert er sich auf die unmittelbaren Beweggründe, Gefühle und Triebe der Charaktere. Anstelle von Göttern, die in ihrer beeindruckenden Halle die Nacht erwarten, findet die Handlung auf der simplen Holzbühne einer fahrenden Theaterkompanie statt.
Die letzte Oper des Ring-Zyklus erzählt die Geschichte, wie der Ring und sein Fluch den Untergang der Götter und ein tragisches Ende der Liebe von Siegfried und Brünnhilde herbeiführt. Als Brünnhildes Tod zu einem Akt der Erlösung für die Götter und alle Lebewesen wird, bricht eine neue Zeit der Hoffnung an. "Es ist sehr wahrscheinlich, dass der von Klaus Zehelein konzipierte Stuttgarter Ring in naher Zukunft ebenso als wagnerianischer Wendepunkt in Erinnerung bleiben wird wie der von Wieland Wagner in den 1950er-Jahren." (Opernmagazin)
Schauspieler: Hernan Iturralde, Janet Collins, Roland Bracht, Sue Patchell, Albert Bonnema, Lani Poulson; Produktion: Dieter Schickling; Montage: Claudia Schreiber; Drehbuch: Juliane Votteler, Werner Hintze; Musik: Richard Wagner; Regie: Hans Hulscher; Kamera: Georg Steinweh; Protagonist: Staatsorchester Stuttgart, Lothar Zagrosek; Vorlage: Richard Wagner Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Am 31.8.1928 wurde "Die Dreigroschenoper" von Bertolt Brecht (Text) und Kurt Weill (Musik) im Berliner Theater am Schiffbauerdamm uraufgeführt. Gut zwei Jahre später drehte G.W. Pabst diese Filmversion, um die es juristische Auseinandersetzungen mit dem Autor gab.
Macheath, genannt Mackie Messer, heiratet Polly, die Tochter des Londoner Bettlerkönigs Peachum. Dieser will seine Tochter nicht hergeben und erpresst den Polizeichef Tiger-Brown, seinen Schwiegersohn zu verhaften. Zwar wird Macheath von seiner eifersüchtigen Freundin Jenny verraten, doch am Ende erkennen Macheath, Peachum und Tiger-Brown, dass sie einander brauchen. Denn: "Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral."
"Die ersten Minuten sind stumm. Wir folgen Mackie (Rudolf Forster), dem Verbrecher-Gentleman, durch die dunklen (Atelier-)Gassen Londons, sehen, wie er sich von einer Hure einen Stock geben lässt, in dem allerdings ein Messer steckt. Er schaut sich um, hochmütig, gelassen. Er hört dem Bänkelsänger (Ernst Busch), der von seinen Missetaten singt, ohne Emotion zu. Die Kulisse das alt-Londoner Hafens (dafür wurde die Rückseite des Ateliers geöffnet) schreitet er ab, bis ihm Polly (Carola Neher) auffällt, die er mit den ersten Film-Worten: "Gestatten die Damen" anspricht. Dann nimmt er sie mit auf ein Tänzchen in einen nahegelegenen Amüsierschuppen, und beschließt, sie noch in derselben Nacht zu heiraten. Mackie als bourgeoiser Lackl? Genauso gibt sich Forster. Um ihn herum tiefes Dunkel, Nacht, aus dem sich Menschen, Häuser und Straßen herausschälen. Mackies Welt scheut das Licht. Eine ambivalent künstliche Kulisse, die André Andrejew als Phantasmagorie mit realistischen Einschiebseln gebaut hat. Fritz Arno Wagners Kamera vermeidet Großaufnahmen und wenn er sie doch nutzt, sind die Gesichter stumm (man beherrschte die Mikrophon-Technik noch nicht). Polly singt den Barbarasong (Kurt Weills fetzige Musik) im Hochzeitskleid! In einer vierminütigen Sequenz fährt die Kamera um Polly herum - sie beginnt mit der Seitenansicht in der nahen Aufnahme von Schulter und Kopf, fährt dann ein wenig um Polly herum, wechselt zwischen naher Aufnahme von seitlich vorne und abgesenkter Halbtotale, die dann die ganze Polly zeigt. Meisterhaft!" (filmportal.de)
G.W. Pabst inszenierte Brechts Theaterstück trotz eines Konflikts zwischen der Produktionsfirma und dem Autor. Brecht wurde zunächst für die Filmfassung verpflichtet, der jedoch in Abweichung vom Theaterstück schärfere antikapitalistische Haltungen ins Drehbuch schrieb und von der Produktion ausgeschlossen wurde. Aus der Handlung des Bühnenstücks und Brechts "Die Beule" genannten Aufzeichnungen für den Film entstand die romantisierende Verfilmung durch G.W. Pabst. Brecht und Weill strengten gegen sie einen Zivilprozess an, der in erster Instanz erfolglos blieb; schließlich einigten sich die Parteien in einem Vergleich. Die Auseinandersetzung fand damals wie heute große Beachtung; 2018 wurde sie unter dem Titel "Mackie Messer - Brechts Dreigroschenfilm" verfilmt.
Schauspieler: Lotte Lenya, Paul Kemp, Valeska Gert, Reinhold Schünzel, Rudolf Forster, Carola Neher, Fritz Rasp; Musik: Kurt Weill; Montage: Jean Oser; Kamera: Fritz Arno Wagner; Drehbuch: Ladislaus Vajda, Béla Balázs, Léo Lania; Sound Design: Adolf Jansen; Produktion: Seymour Nebenzahl; Vorlage: Bertolt Brecht; Regie: G.W. Pabst Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Vermutlich am 16. Dezember 1770 wurde er geboren, der Eintrag ins Taufregister datiert auf den 17.12.1770: Ludwig van Beethoven -- den manches Musikportal der Gegenwart für den heute noch am meisten gespielten klassischen Komponisten hält. Das 250. Jahr seit seiner Geburt wird ab Dezember 2019 in der Musikwelt groß gefeiert.
Beethoven ist ein Mythos - und das war schon zu seinen Lebzeiten so. Trotz seiner bis heute ungebrochenen weltweit Popularität ist wenig über die erschütternden Umstände bekannt, unter denen seine Musik entstand. Beethoven ertaubte bereits im Alter von 31 Jahren. Kaum vorstellbar, dass er fast sein gesamtes Werk und die meisten seiner bahnbrechenden Kompositionen erst NACH Ausbruch seiner Krankheit komponierte.
Seine legendäre 9. Sinfonie entstand, als er bereits nichts und niemanden mehr hörte. Wie ist so etwas möglich? Ein tauber Klaviervirtuose? Ein Komponist, der sein eigenes Werk nicht hören kann? "Die Akte Beethoven" begibt sich auf die Spur eines der größten Rätsel der Musikgeschichte.
Montage: Christian Beetz, Johannes Nakajima; Schauspieler: Lars Eidinger, Pheline Roggan; Regie: Hedwig Schmutte, Ralf Pleger; Drehbuch: Hedwig Schmutte; Produktion: Christian Beetz; Kamera: Jürgen Rehberg Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Vision des Grafen Waldstein, dass der junge Beethoven in Wien »Mozarts Geist aus Haydns Händen« erhalten werde, ist ebenso berühmt wie bemerkenswert: Sie nimmt den heute selbstverständlichen Gedanken eines klassischen Dreigestirns vorweg, obwohl Beethoven bis dahin noch kaum Aufsehenerregendes komponiert hatte. Es ist bezeichnend, dass solch immense Erwartungen Beethoven nicht im Geringsten erschreckt haben; sein Auftritt in Wien, zunächst als glänzender Klaviervirtuose in Adelskreisen, war souverän von Anfang an und verriet eine Persönlichkeit, die trotz der Präsenz großer Vorgänger ihre ganz eigenen Ziele und Ideale verfolgte.
In mehrfacher Hinsicht zeugt auch Beethovens Erste Symphonie von diesem Selbstbewusstsein: Sie beginnt mit einer langsamen Einleitung, die vom ersten dissonanten Akkord bis zum Eintritt des Allegros die Grundtonart verschleiert - Beethoven wirbt nicht um Aufmerksamkeit, er setzt sie voraus. Das Allegro ist eine con brio, dessen Kopfthema, federnd und elektrisierend, sogleich den charakteristischen Beethoven-Ton anschlägt und überdies in seiner zielgerichteten Gestaltung und seinem geistreichen Spiel mit Einzelmotiven ahnen lässt, dass sich bei diesem Komponisten halbes Zuhören verbieten wird. Das Menuett, eigentlich ein Scherzo und alles andere als aristokratisch, ist geballte Energie, durch das einfache Motiv einer aufsteigenden Tonleiter in beharrlich jambischem Rhythmus von elementarer Wirkung. Von traditionellerem Zuschnitt sind das friedlich-anmutige Andante und das Finale, Beethovens erster und letzter ganz und gar rätselfreier symphonischer Kehraus. Witzig seine Einleitung: Nach einem pompösen Akkord erklimmen die Violinen schrittweise die Tonleiter, um sich befreit ins musikalische Vergnügen zu stürzen. Berlioz hat dieses Finale als »Kinderei« bezeichnet - leicht gesagt in Kenntnis der folgenden Symphonien. Denn mit der Ersten beginnt ja erst das Abenteuer.
Regie: Bob Coles; Protagonist: Claudio Abbado, Berliner Philharmoniker; Musik: Ludwig van Beethoven Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Im gewaltigen Schatten der »Eroica« erscheinen die eigenwilligen und neuartigen Züge der Zweiten Symphonie unbedeutend - die falsche Perspektive verstellt den Blick. Dabei ist der Schritt, den Beethoven von seiner Ersten zu seiner Zweiten Symphonie vollzogen hat, in Wahrheit enorm - nicht nur in der geweiteten Dimension der gesamten Anlage, sondern auch darin, wie er mit gewachsener Sicherheit diese Dimension ausfüllt.
So kündigt bereits die Einleitung einen neuen, würdevollen Ton an: Weiträumig fächert sie sich in ornamentale Figurationen auf, die durch einen dazwischenfahrenden d-Moll-Dreiklang unwirsch unterbrochen werden und sich dann nur noch unter strenger metrischer Kontrolle ausbreiten können; die verbleibenden Triller führen direkt zu der unscheinbaren kleinen Rollfigur, mit der in den Bässen das erste Allegro in vornehmer Zurückhaltung beginnt - sie ist motivische Keimzelle und treibende Kraft des Satzes.
Mitten im Scherzo begegnet sie uns wieder, hier leitet sie zurück zum Hauptthema, einem launigen Wechselspiel in Dynamik und Tonhöhe. Herzstück der Symphonie ist das melodiös ausschwingende und fein instrumentierte Larghetto, ein Dialog zwischen Streichern und Bläsern voller Innigkeit und Wärme, dessen kantable Themen durch betörende Girlanden und delikate Farbwechsel variiert und bereichert werden - Vorbote eines Andantes von Schubert. Das Finale, hochvirtuos, kostet das Spiel mit den drei Motiven des burlesken Hauptthemas aus, wirbelt sie durch und schichtet sie aufeinander - ein pointierter Satz im Buffo-Ton.
Musik: Ludwig van Beethoven; Regie: Bob Coles; Protagonist: Berliner Philharmoniker, Claudio Abbado Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Von der Ersten zur Zweiten Symphonie ist es ein Schritt, von der Zweiten zur Dritten ein gewaltiger Sprung. Sie ist, mit Ausnahme der Neunten, Beethovens längstes symphonisches Werk, und sie ist das erste, dem man eine über das Musikalische hinausweisende Bedeutung zusprach, das erste auch im so genannten heroischen Stil.
Der Ton entspricht dem Geist des Zeitalters: Er ist revolutionär von den ersten donnernden Akkorden an, ein endgültiger Abschied vom 18. Jahrhundert. Beethovens Widmung an Napoleon, die er nach dessen Kaiserkrönung in patriotischem Zorn zurücknahm, ist nur ein Indiz für Anliegen und Aussage des emphatischen Werks, ein anderes ist die Verwendung französischer Revolutionsmusik, die freilich mit höchstem symphonischem Anspruch zu verbinden war. Monumentalität und zugleich äußerste Differenzierung in sämtlichen Parametern kennzeichnen die »Eroica«, an der nichts gewöhnlich ist und die mit Recht die Zeitgenossen verwirrte, wenn nicht bestürzte.
Von bis dahin unerhörtem Ausmaß ist vor allem der Kopfsatz, der das eigentlich karge Material, ein Dreiklangmotiv, beständig neu verarbeitet, mit einer Fülle ergänzender Motive kombiniert und in mehreren großartigen Steigerungswellen motorisch nach vorn drängt. Dem in epischer Größe ergreifend dahinschreitenden Trauermarsch und dem rhythmisch prägnant-intrikaten Scherzo folgt mit dem Finale ein insofern äußerst ungewöhnlicher Variationssatz, als er mit zwei Themen arbeitet: mit der Melodie und der dazugehörigen Bassstimme. Beide entnahm Beethoven seiner früheren Prometheus-Musik - ein viel interpretierter Bezug auf den antiken Halbgott, Menschenfreund und »Kulturbringer«, der ebenso bedeutsam sein dürfte wie jene (wenn auch getilgte) Widmung an Napoleon.
Protagonist: Claudio Abbado, Berliner Philharmoniker; Musik: Ludwig van Beethoven; Regie: Bob Coles Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Eine »griechisch-schlanke Maid zwischen zwei Nordlandriesen« hat Robert Schumann die Vierte genannt, ein Bild, das gleichermaßen klassisches Ebenmaß und Verzicht auf heroische Kraftentfaltung beschreibt. Erstaunlich ist weniger, dass Beethoven für diese Symphonie seine Arbeit an einer anderen unterbrach - er schrieb sie nach den ersten beiden Sätzen seiner Fünften Symphonie als Auftragswerk -, sondern vielmehr, dass er sich offenbar mühelos von dem Monumentalstil dieser und der vorangegangenen Dritten lösen und mit der Vierten Symphonie ein Werk gänzlich anderen Charakters einschieben konnte.
Da Heiterkeit und Humoristik nach landläufiger Ansicht mit mangelnder Bedeutungsfülle einhergehen, und da außerdem, anders als die »Nordlandriesen«, die Vierte keine erkennbare außermusikalische Idee als Fluchtmöglichkeit anbietet, ist ihre Popularität begrenzt. Es versteht sich allerdings von selbst, dass Beethoven auch in einem grundsätzlich unbeschwerten Werk wie diesem sich nicht mit konfliktfreier Schönheit begnügte, sondern strukturelle Besonderheiten von äußerster Raffinesse erdacht hat, So ist gemeinsames Merkmal aller Sätze eine prononciert rhythmische Motivik mit einer Fülle scharf gestochener Akkorde und Staccato-Figuren, die noch die kleinste lyrische Linienbildung umso stärker hervortreten lassen.
Das beginnt in der traumverlorenen Einleitung mit der tastenden Geigenfigur, setzt sich fort im rastlos eilenden Allegro vivace und wird hörbar im Adagio, dessen Melodie erst durch ihren pointierten Gegenrhythmus ein fassliches Maß erhält. Das Scherzo ist, wie fast alle Scherzi Beethovens, durch eine rhythmisch-metrische Pointe - in diesem Fall die Zweierbrechung eines Dreiertaktes - geprägt; »Zermalmung des Taktes« nannte Berlioz das. Und die rasenden Streicherfiguren des Finalsatzes, hier in den Rang eines Hauptthemas erhoben, sind letztlich gar nicht mehr zu bremsen, weder durch Tutti-Schläge noch durch kurzatmige melodiöse Gebilde. Eine Symphonie kontrollierten Ungestüms.
Musik: Ludwig van Beethoven; Protagonist: Berliner Philharmoniker, Claudio Abbado; Regie: Bob Coles Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die 5. Sinfonie (c-Moll, Opus 67, Uraufführung am 22.12.1808) gehört zu Beethovens berühmtesten Werken und ist eines der populärsten Stücke der klassischen Musik. Sie ist auch unter der Bezeichnung "Schicksalssinfonie" bekannt. Die viersätzige Sinfonie wird vielfach mit dem prägnanten Anfangsmotiv identifiziert, mit den drei markanten Achteln auf G, denen in derselben Dynamik (fortissimo) ein langgezogenes Es folgt.
In der so genannten romantischen Beethoven-Rezeption, die bis ins 20. Jahrhundert reichte, wurde Beethovens "Fünfte" im Sinne eines Schicksalsdramas als eine musikalisch objektivierte Erzählung von Niederlage und Triumph, vom ewigen menschlichen Schicksalskampf, von Leid und Erlösung interpretiert. Ähnlich wie die 9. Sinfonie mit ihrer "Ode an die Freude" behandelt sie dieser Deutung zufolge mit ihrem per aspera ad astra, ihrem Weg durch Nacht zum Licht, von C-Moll nach C-Dur einen grundlegenden Gedanken der europäischen Kultur. Auch wenn diese Deutung in der heutigen Zeit manchmal als pathetisch angesehen wird, kann auf jeden Fall festgestellt werden, dass Beethovens Fünfte zusammen mit der 3. Sinfonie, in deren Paralleltonart sie steht, und mehr noch der 9. Sinfonie das sinfonische Schaffen des 19. Jahrhunderts maßgeblich beeinflusst hat.
"Der wunderbarste symphonische Zyklus des letzten Jahrzehnts. Die Beethoven-Sinfonien markieren den Höhepunkt von Abbados Beziehung zu den Berliner Philharmonikern und seiner 12-jährigen Tätigkeit als Chefdirigent. "Abbado lässt alle widersprüchlichen Elemente von Beethovens Kosmos los - nichts funktioniert mehr, die Musik droht endgültig zu explodieren, irgendwoher muss. ("La Repubblica")
Regie: Bob Coles; Protagonist: Claudio Abbado, Berliner Philharmoniker; Musik: Ludwig van Beethoven Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 mit dem Beinamen "Pastorale" entstand 1807/08 und besteht als einzige Sinfonie Beethovens aus fünf Sätzen. Als eines der wenigen Werke des Komponisten mit explizit programmatischem Gehalt wurde die Sinfonie am 22. Dezember 1808 im Theater an der Wien uraufgeführt.
Als Vorläufer späterer Programmmusik hat Beethoven dieser Sinfonie die Eindrücke eines (Stadt-)Menschen in der Natur und pastoraler (= ländlicher) Umgebung zugrunde gelegt. Die fünf Sätze behandeln dabei verschiedene Situationen, die sich zu einem Gesamtwerk zusammenfügen. "Sinfonia caracteristica oder Erinnerung an das Landleben" und "Sinfonia pastorella" (mit dem Hinweis "wer auch nur je eine Idee vom landleben erhalten, kann sich ohne überschriften selbst denken, was der autor [will]") hieß die 6. Sinfonie in den ersten Skizzen; erst bei der Drucklegung nannte Beethoven sie "Pastoral-Sinfonie oder Erinnerungen an das Landleben".
Da Beethoven der musikalischen Darstellung eines außermusikalischen Inhalts im Sinne der Programmmusik kritisch gegenüberstand und zudem besorgt war, sein Werk könnte von Publikum und Kritik missverstanden werden, fügte er dieser Bezeichnung in Klammern Zusatz "Mehr Ausdruck der Empfindung als Malerei" hinzu und bestand auf wortgetreuer Wiedergabe dieser sorgfältig formulierten Bezeichnung auf dem Titelblatt der gedruckten Partitur (was bei der Erstausgabe 1809 allerdings missachtet wurde). "Man überlässt es dem Zuhörer, die Situationen auszufinden", so der Komponist. "Wer auch je nur eine Idee vom Landleben erhalten, kann sich ohne viele Überschriften selbst denken, was der Autor will."
Protagonist: Berliner Philharmoniker, Claudio Abbado; Regie: Bob Coles; Musik: Ludwig van Beethoven Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ludwig van Beethovens 7. Sinfonie in A-Dur op. 92 entstand in den Jahren 1811 bis 1812. Die autografe Partitur ist auf den 13.5.1812 datiert. Der Widmungsträger ist Moritz Reichsgraf von Fries.
Als Beethoven mit der Komposition der 7. Sinfonie begann, plante Napoleon seinen Feldzug gegen Russland. Nach der 3. Sinfonie, möglicherweise auch der 5., scheint die 7. Sinfonie eine weitere musikalische Auseinandersetzung Beethovens mit Napoleon und dessen Politik zu sein, dieses Mal im Kontext der europäischen Befreiungskriege von der jahrelangen napoleonischen Vorherrschaft. Beethovens Leben war zu dieser Zeit von einer sich verstärkenden Schwerhörigkeit geprägt, die ab 1819 "Konversationshefte" nötig machte, mit deren Hilfe sich Beethoven und seine Kommunikationspartner schriftlich verständigten. Die Uraufführung erfolgte am 8.12.1813.
"Der wunderbarste symphonische Zyklus des letzten Jahrzehnts. Die Beethoven-Sinfonien markieren den Höhepunkt von Abbados Beziehung zu den Berliner Philharmonikern und seiner 12-jährigen Tätigkeit als Chefdirigent. "Abbado lässt alle widersprüchlichen Elemente von Beethovens Kosmos los - nichts funktioniert mehr, die Musik droht endgültig zu explodieren, irgendwoher muss." (La Repubblica)
Protagonist: Berliner Philharmoniker, Claudio Abbado; Musik: Ludwig van Beethoven; Regie: Bob Coles Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Beethovens Sinfonie Nr. 8 in F-Dur, op. 93 entstand in den Jahren 1811 und 1812 und erschien unmittelbar nach der 7. Sinfonie. Ein direkt nach der siebten Sinfonie in Angriff genommenes Klavierkonzert-Projekt hatte Beethoven aufgegeben; Material aus diesem aufgegebenen Klavierkonzert floss in die 8. Sinfonie ein. Unter anderem während seines Kuraufenthaltes in Teplitz, wo er seinen berühmten, möglicherweise nie abgeschickten Brief an die Unsterbliche Geliebte schrieb, arbeitete Beethoven an der Sinfonie.
"Der wunderbarste symphonische Zyklus des letzten Jahrzehnts. Die Beethoven-Sinfonien markieren den Höhepunkt von Abbados Beziehung zu den Berliner Philharmonikern und seiner 12-jährigen Tätigkeit als Chefdirigent. "Abbado lässt alle widersprüchlichen Elemente von Beethovens Kosmos los - nichts funktioniert mehr, die Musik droht endgültig zu explodieren, irgendwoher muss." (La Repubblica)
Regie: Bob Coles; Protagonist: Berliner Philharmoniker, Claudio Abbado; Musik: Ludwig van Beethoven Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die 9. Sinfonie in d-Moll op. 125, uraufgeführt 1824, ist die letzte vollendete Sinfonie des Komponisten. Im Finalsatz der Sinfonie werden zusätzlich zum Orchester auch Gesangssolisten und ein gemischter Chor eingesetzt. Als Text wählte Beethoven das Gedicht "An die Freude" von Friedrich Schiller. Als erste so genannte Sinfoniekantate stellt das Werk eine Zäsur in der Musikgeschichte dar und beeinflusste folgende Generationen von Komponisten. Mit ihrer Aufführungsdauer sprengt die Sinfonie deutlich die damals üblichen Dimensionen und bereitete so den Boden für die zum Teil abendfüllenden Sinfonien der Romantik (Bruckner, Mahler). Heute ist "Beethovens Neunte" weltweit eines der populärsten Werke der klassischen Musik.
1972 wurde das Hauptthema des letzten Satzes vom Europarat zu seiner Hymne erklärt und 1985 von der Europäischen Gemeinschaft als offizielle Europahymne angenommen. In der Begründung heißt es, "sie versinnbildliche die Werte, die alle teilen, sowie die Einheit in der Vielfalt". Das in der Staatsbibliothek zu Berlin befindliche Autograf wurde in das Weltdokumentenerbe der UNESCO aufgenommen.
Das Konzert zeigt eine Live-Aufnahme von Beethovens 9. Sinfonie aus der Berliner Philharmonie, gespielt von den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Maestro Claudio Abbado.
Mit der Serie Masters of Classical Music - Meister der Klassischen Musik - können die Zuhörerinnen und Zuhörer großartige musikalische Meisterwerke vom Barockzeitalter bis hin zur Gegenwart auf eine ganz neue Art und Weise erleben und genießen. Die vollständige Aufführung der einzelnen Werke wird jeweils von einem dokumentarischen Teil ergänzt. Diese Episode zeigt eine Live-Aufnahme von Beethovens 9. Sinfonie aus der Berliner Philharmonie, gespielt von den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Claudio Abbado.
Im dokumentarischen Begleitteil spricht der Musikwissenschaftler Wulf Konold über Beethovens Leben und die Umstände, unter denen die 9. Sinfonie komponiert wurde. Eine detaillierte Darstellung der ästhetischen und politischen Ideale des Komponisten, Zitate seiner Zeitgenossen und zahlreiche musikalische Beispiele bringen uns dieses herrliche Meisterwerk auf lebendige Art und Weise nahe.
Regie: Bob Coles; Protagonist: Claudio Abbado, Berliner Philharmoniker; Musik: Ludwig van Beethoven Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Einige gehen nur in die Oper, um den Chor singen zu hören! Auch für diese haben wir diese feine Sammlung herrlichster Chorperlen aus den berühmtesten Opern aller Zeiten ausgesucht. Hier läuft es einem kalt den Rücken runter - und nicht nur beim Gefangenenenchor oder beim Triumphmarsch!!! Wohlige Schauer garantiert!!! Umfang: 147 Min.
Inhalt: Musikphilosophie ist, wie Kunstphilosophie überhaupt, keine fest etablierte akademische Disziplin. Sie tritt sporadisch in Erscheinung, wenn es zu einschneidenden Veränderungen in der musikalischen Praxis kommt undes notwendig wird, den Begriff der Musik neu zu fassen. Dies war der Fall, als sich die Symphonie vor gut zweihundert Jahren als prägende musikalische Gattung etablierte, und dies geschah, als es vor gut einhundert Jahren zur Preisgabe der Tonalität kam. Das Ereignis, welches das philosophische Interesse heute auf die Musik lenkt, ist die digitale Revolution. Sie stellt die Idee der Neuen Musik und ihren genuinen Kunstanspruch in Frage. Umfang: 450 S. ISBN: 978-3-7957-9154-4
Inhalt: So außergewöhnlich, hautnah und kontinuierlich wie kein anderes Medium zeigt dieser Film den gesamten Entstehungsprozess des Jahrhundertbauwerks 'Elbphilharmonie', von den ersten Planskizzen bis zur Fertigstellung. Exklusive Bilder offenbaren wie viel Detailverliebtheit, Ingenieurswissen und Wahnsinn in dem Gesamtkunstwerk Elbphilharmonie steckt und zeigen den immensen Aufwand, der für das optimale Klangerlebnis betrieben wurde, um einen der besten Konzertsäle der Welt in der Hamburger Hafencity entstehen zu lassen.
Protagonist: Pierre de Meuron, Alexander Gérard; Drehbuch: Judith Schaller, Thorsten Mack, Annette Schmaltz; Montage: Maike Ringel; Musik: Oliver Heuss; Regie: Annette Schmaltz Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Orgel ist eines der ältesten und herrlichsten Musikinstrumente, die dem Menschen bekannt ist. Seit dem frühen fünfzehnten Jahrhundert ist ihre Geschichte eng mit dem religiösen Umfeld verbunden, in dem sie entstanden ist. In den sieben Episoden besichtigen wir Kirchen in Italien, Spanien, Frankreich, Holland, Deutschland und der Schweiz und betrachten die Arbeit der großen Orgelbauer Europas. Führende Organisten demonstrieren die großartige Bandbreite und Schönheit des Klangs dieses komplexen Instruments, von Kompositionen aus dem 16. Jahrhundert bis zu zeitgenössischen Meisterwerken, darunter Werke von de Cabézon, Frescobaldi, Couperin, Sweelinck, Buxtehude, Bach, Widor und Messiaen.
Die Orgel ist eines der ältesten und herrlichsten Musikinstrumente, die dem Menschen bekannt ist. Seit dem frühen fünfzehnten Jahrhundert ist ihre Geschichte eng mit dem religiösen Umfeld verbunden, in dem sie entstanden ist. In den sieben Episoden besichtigen wir Kirchen in Italien, Spanien, Frankreich, Holland, Deutschland und der Schweiz und betrachten die Arbeit der großen Orgelbauer Europas. Führende Organisten demonstrieren die großartige Bandbreite und Schönheit des Klangs dieses komplexen Instruments, von Kompositionen aus dem 16. Jahrhundert bis zu zeitgenössischen Meisterwerken, darunter Werke von de Cabézon, Frescobaldi, Couperin, Sweelinck, Buxtehude, Bach, Widor und Messiaen.
Inhalt: Die Orgel ist eines der ältesten und herrlichsten Musikinstrumente, die dem Menschen bekannt ist. Seit dem frühen fünfzehnten Jahrhundert ist ihre Geschichte eng mit dem religiösen Umfeld verbunden, in dem sie entstanden ist. In den sieben Episoden besichtigen wir Kirchen in Italien, Spanien, Frankreich, Holland, Deutschland und der Schweiz und betrachten die Arbeit der großen Orgelbauer Europas. Führende Organisten demonstrieren die großartige Bandbreite und Schönheit des Klangs dieses komplexen Instruments, von Kompositionen aus dem 16. Jahrhundert bis zu zeitgenössischen Meisterwerken, darunter Werke von de Cabézon, Frescobaldi, Couperin, Sweelinck, Buxtehude, Bach, Widor und Messiaen.
Die Orgel ist eines der ältesten und herrlichsten Musikinstrumente, die dem Menschen bekannt ist. Seit dem frühen fünfzehnten Jahrhundert ist ihre Geschichte eng mit dem religiösen Umfeld verbunden, in dem sie entstanden ist. In den sieben Episoden besichtigen wir Kirchen in Italien, Spanien, Frankreich, Holland, Deutschland und der Schweiz und betrachten die Arbeit der großen Orgelbauer Europas. Führende Organisten demonstrieren die großartige Bandbreite und Schönheit des Klangs dieses komplexen Instruments, von Kompositionen aus dem 16. Jahrhundert bis zu zeitgenössischen Meisterwerken, darunter Werke von de Cabézon, Frescobaldi, Couperin, Sweelinck, Buxtehude, Bach, Widor und Messiaen.
Inhalt: Die Orgel ist eines der ältesten und herrlichsten Musikinstrumente, die dem Menschen bekannt ist. Seit dem frühen fünfzehnten Jahrhundert ist ihre Geschichte eng mit dem religiösen Umfeld verbunden, in dem sie entstanden ist. In den sieben Episoden besichtigen wir Kirchen in Italien, Spanien, Frankreich, Holland, Deutschland und der Schweiz und betrachten die Arbeit der großen Orgelbauer Europas. Führende Organisten demonstrieren die großartige Bandbreite und Schönheit des Klangs dieses komplexen Instruments, von Kompositionen aus dem 16. Jahrhundert bis zu zeitgenössischen Meisterwerken, darunter Werke von de Cabézon, Frescobaldi, Couperin, Sweelinck, Buxtehude, Bach, Widor und Messiaen.
Die Orgel ist eines der ältesten und herrlichsten Musikinstrumente, die dem Menschen bekannt ist. Seit dem frühen fünfzehnten Jahrhundert ist ihre Geschichte eng mit dem religiösen Umfeld verbunden, in dem sie entstanden ist. In den sieben Episoden besichtigen wir Kirchen in Italien, Spanien, Frankreich, Holland, Deutschland und der Schweiz und betrachten die Arbeit der großen Orgelbauer Europas. Führende Organisten demonstrieren die großartige Bandbreite und Schönheit des Klangs dieses komplexen Instruments, von Kompositionen aus dem 16. Jahrhundert bis zu zeitgenössischen Meisterwerken, darunter Werke von de Cabézon, Frescobaldi, Couperin, Sweelinck, Buxtehude, Bach, Widor und Messiaen.
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Die Orgel ist eines der ältesten und herrlichsten Musikinstrumente, die dem Menschen bekannt ist. Seit dem frühen fünfzehnten Jahrhundert ist ihre Geschichte eng mit dem religiösen Umfeld verbunden, in dem sie entstanden ist. In den sieben Episoden besichtigen wir Kirchen in Italien, Spanien, Frankreich, Holland, Deutschland und der Schweiz und betrachten die Arbeit der großen Orgelbauer Europas. Führende Organisten demonstrieren die großartige Bandbreite und Schönheit des Klangs dieses komplexen Instruments, von Kompositionen aus dem 16. Jahrhundert bis zu zeitgenössischen Meisterwerken, darunter Werke von de Cabézon, Frescobaldi, Couperin, Sweelinck, Buxtehude, Bach, Widor und Messiaen.
Die großen Komponisten I (Band Bd. 2) Von Schubert bis Mahler Kurzbiografien und Essays zu einigen der bekanntesten Komponisten des 19. Jahrhunderts Standort: Sy GRO Bd. 2
Die großen Komponisten II (Band Bd. 4) Von Vivaldi bis Beethoven Kurzbiografien und Essays zu einigen der bekanntesten Komponisten des 18. Jahrhunderts Standort: Sy GRO Bd. 4
Inhalt: Kein anderes Land brachte in den vergangenen 100 Jahren so viele Klaviervirtuosen hervor wie Russland. Mit Elena Kolesnitschenko, Irina Tschistjakowa, Dmitri Krutogolovy und Nikita Mndoyants porträtiert dieser Film junge Musiker, die schon in Kindertagen musikalische Höchstleistungen erbrachten und die Welt als "Wunderkinder" in Staunen versetzten. In den 1990er Jahren waren sie als künstlerisch Hochbegabte in die Pianoklasse der Zentralen Musikschule in Moskau aufgenommen worden. Das bedeutete auch: Die Hoffnung ihrer Familien lagen auf ihnen, denn wer es in die internationale Welt der Musik schaffte, der konnte dem Chaos und Elend entfliehen, die weite Teile der russischen Gesellschaft nach dem Ende der Sowjetunion prägten.
DIE KONKURRENTEN zeigt junge Musiker, die das Drama erleben, das vielen Kinderstars an der Schwelle zum Erwachsensein widerfährt: Als Kinder besaßen sie im gnadenlos harten internationalen Musikmarkt ein Alleinstellungsmerkmal: den Kontrast zwischen zarter Erscheinung und frühreifer Exzellenz. Als junge Erwachsene wächst dann die Zahl ihrer Konkurrenten auf den Bühnen dieser Welt exponential. Der Druck ist immens. Um sich durchzusetzen, müssen sie perfekte Leistungen bringen, Höchstpreise bei Wettbewerben erhaschen, auch möglichst gut aussehen -- und viel Glück haben.
DIE KONKURRENTEN erzählt eine universelle Geschichte über Erfolg und Scheitern in der global durchkommerzialisierten Welt der klassischen Musik. Sehr nah an den vier Protagonisten, mit bewegenden Rückblenden aus dem Film RUSSLANDS WUNDERKINDER, der die Musiker:innen als Kinder begleitet hatte. Es entsteht eine menschliche Studie über das Erwachsenwerden unter den Zwängen eines gnadenlosen Konkurrenzkampfs.
Produktion: Wolfgang Bergmann; Protagonist: Enrique Bátiz, Dmitri Krutogolovy, Andrej Ovchinnikov, Irina Tschistjakowa, Michael Russ, Nikita Mndoyants, Elena Kolesnitschenko; Montage: Kawe Vakil; Kamera: Maxim Tarasjugin, Dieter Stürmer; Regie: Irene Langemann; Drehbuch: Irene Langemann Standort: Filmfriend Streamingdienst
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 29.03.2024, 13:08 Uhr. 9.918 Zugriffe im Maerz 2024. Insgesamt 760.871 Zugriffe seit April 2013
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