Inhalt: Als sie ihre Freundin Nicola einlädt, für eine dreiwöchige Krebstherapie bei ihr zu wohnen, ist Helen nicht bewusst, was es bedeutet einen sterbenden Menschen zu begleiten. In einer glasklaren Sprache, getragen von liebevollem Humor, erzählt Helen Garner vom Ringen um das Leben, um eine Freundschaft und einen würdevollen Tod. Auf Wunderheilung hofft Nicola vergebens - es ist Helen Garner die ein Wunder vollbringt: wir lesen eine tieftraurige Geschichte und fühlen uns bewegt, gestärkt, amüsiert und auf wundersame Weise versöhnt mit der gebrechlichen Einrichtung unserer Welt.An alles hat Helen gedacht. Das Bett ist auf Nord-Süd-Achse gebracht, dem positiven Energiefluss des Planeten folgend. Die Bettwäsche ist von einem Rosa, das auch bleicher Haut schmeichelt, der alte Teppich mit den gefährlichen Fußangeln ist ausgetauscht, eine vegetarische Suppe köchelt auf dem Herd. Für drei Wochen will Nicola bei ihrer Freundin in Melbourne wohnen, um sich einer alternativen Krebstherapie zu unterziehen; das Zimmer steht bereit. Und doch trifft es Helen unvorbereitet - wie desolat Nicolas Zustand ist, wie kräftezehrend ihre Pflege, wie barbarisch die Bedingungen jener obskuren Therapie, wie wundergläubig ihre todkranke Freundin ist und vor allem, mit welch hilflosem, unbändigen Zorn sie selbst auf all dies reagiert. Mit entwaffnender Wahrhaftigkeit beschreibt Helen Garner eine Situation, wie sie unerträglicher nicht sein könnte. Doch sie setzt der hoffnungslosen Überforderung, die das Leben oftmals für den Menschen bereit hält, ein Maß an kluger Menschlichkeit und beherztem Witz entgegen, die Das Zimmer zu einer bewegenden und tröstlichen, auf wunderbare Weise heiteren Lektüre machen. Schlagworte:Krankheit, Krebs, Roman, Sterbebegleitung Systematik: Roman / Erzählung Umfang: 173 S. Standort: GAR ISBN: 978-3-8270-0833-6
Inhalt: Das Zimmer steht bereit, in dem Helen ihre todkranke Freundin Nicola für drei Wochen aufnehmen wird. Doch sie ahnt nicht, was da auf sie zukommt. Nach erfolglos verlaufenem Krankenhausaufenthalt will sich Nicola einer alternativen Krebstherapie unterziehen. Sie begibt sich in eine Privatpraxis zur ambulanten Behandlung, die bei ihr verheerende Nebenwirkungen hervorruft. Während Helen sich aufopfernd der Pflege ihrer Freundin widmet, merkt sie, wie neben Mitleid, Liebe und Trauer ein anderes Gefühl in ihr aufsteigt: Wut auf die Scharlatane, aber auch Wut auf den Wunderglauben, der diesen Missbrauch zulässt. Schlagworte:BelletristischeDarstellung, Freundin, Krankheit, Pflege Umfang: 270 Min. ISBN: 978-3-8449-0358-4
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.238/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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