Inhalt: Seit geraumer Zeit steht die Neugestaltung des Personengesellschaftsrechts im Fokus der rechtspolitischen Debatte. Der Reformbedarf ist äußerst vielgestaltig und erfordert daher eine breite Diskussion. Dies gilt besonders für das Recht der GbR, da sich hier Rechtspraxis und Gesetzeswortlaut am weitesten voneinander entfernt haben. Daher kommt es zu zahlreichen Schwierigkeiten, die bezüglich des Publizitätsdefizits am drängendsten sein dürften. Eine Lösung kann nur unter Beachtung der von K. Schmidt formulierten Prämisse ?Keine Publizität des Objekts ohne Publizität des Subjekts? erfolgreich sein. Dieser Anspruch zeigt die Bedeutung der Register für das Gesellschaftsrecht, da nur über sie eine Subjektpublizität außerhalb der Publizität der natürlichen Personen hergestellt werden kann. Die Arbeit soll die Diskussion über die Neugestaltung des Personengesellschaftsrechts im Hinblick auf die Schaffung eines GbR-Registers begleiten und einen praxistauglichen Lösungsvorschlag aufzeigen. Dabei kommt der Autor zu ähnlichen Schlussfolgerungen, wie der im November 2020 erschienene Referentenentwurf eines Gesetzes zur Modernisierung des Personengesellschaftsrechts. In entscheidenden Details werden jedoch abweichende Ansätze favorisiert. Umfang: 304 S. ISBN: 978-3-658-33719-3
Inhalt: Das Lehrbuch vermittelt grundlegende Kenntnisse und Kompetenzen im Bürgerlichen Recht. Nach einer Einführung in das Fach Recht werden die ersten drei Bücher des Bürgerlichen Gesetzbuches erläutert und abschließend einige Anmerkungen zum Zivilprozessrecht gegeben. Insgesamt stellt das Lehrbuch den relevanten Prüfungsstoff für Studierende der BWL im Bachelorstudium übersichtlich und praxisorientiert dar. Es eignet sich auch für Praktiker, die sich schnell einen Überblick über die behandelten Rechtsmaterien verschaffen wollen. Zahlreiche Beispiele und Fälle, teilweise aus der früheren Anwaltspraxis des Autors, verdeutlichen den Stoff. Kontrollfragen und Musterlösungen sowie Musterklausuren erleichtern das Selbststudium. Für die 4. Auflage wurden die Inhalte komplett überarbeitet. Hinzugefügt wurden einige neue Materien (z.B. Verbraucherverträge, Dienstvertrag, ungerechtfertigte Bereicherung), bestehende wurden aktualisiert und vielfach Überlegungen zu Rechtspositionen im Zeitalter der Digitalisierung eingearbeitet. Umfang: 212 S. ISBN: 978-3-662-46293-5
Inhalt: Zeugenaussagen sind oft unzuverlässige, aber dennoch unverzichtbare Beweismittel in Zivilprozessen. Zeugen auf ihre Aussage vorzubereiten, ist daher für Parteien aus vielen Gründen attraktiv. Oft wollen Zeugen auch auf ihre Aussage vorbereitet werden. Gleichzeitig haftet der Vorbereitung stets der Verdacht der unzulässigen Beeinflussung an. Dieses Spannungsfeld beleuchtet Steffen Lindemann aus Sicht des Zivilprozessrechts, des Strafrechts und des anwaltlichen Berufsrechts. Dabei wird deutlich, dass die gesetzlichen Vorgaben nur wenig Orientierung geben, wo die Grenzen zulässiger Zeugenvorbereitung vorlaufen, zugleich aber auch keine Form der Vorbereitung vorbehaltlos erlauben. Der Autor argumentiert daher gegen eine pauschale Bewertung bestimmter Methoden der Vorbereitung und für eine stärkere Berücksichtigung aussagepsychologischer Erkenntnisse, gerade auch durch Rechtsanwälte. Umfang: 290 S. ISBN: 978-3-658-32155-0
Inhalt: Die Planung und Errichtung von Bauwerken ist ein haftungsträchtiges Abenteuer. Neue verbraucherschützende Normen erhöhen die rechtlichen Anforderungen an Architekten- und Ingenieurleistungen. Erwartungen zahlreicher Beteiligter mit z.T. konträren Interessen sind zu erfüllen: ein risikoreiches Unterfangen. Birgit Brixius zeigt auf, unter welchen Voraussetzungen, in welchem Umfang und wie lange Architekten und Ingenieure für eigene bzw. Leistungen Dritter haften. Kurz und leicht verständlich erläutert die Autorin anhand von Urteilen und Beispielen mit vertiefenden Literaturempfehlungen komplexe zivilrechtliche Haftungsfragen. Hierdurch erleichtert sie es Architekten und Ingenieuren, aber auch Bauherren, Haftungsfallen zu umgehen und einen reibungslosen Bauablauf zu gewährleisten. Die Autorin: Ass. iur. Birgit Brixius verfügt über fast zwei Jahrzehnte Erfahrung als Rechtsanwältin. Heute lehrt sie u.a. öffentliches und privates Baurecht für angehende Immobilienmanager an der IUBH, einer internationalen, staatlich anerkannten, privaten Hochschule, in Düsseldorf. Ihr Anliegen ist es, anspruchsvolles juristisches Fachwissen auch Nichtjuristen verständlich zu vermitteln. Umfang: 59 S. ISBN: 978-3-658-25718-7
Inhalt: Dieses Buch enthält die Grundlagen der ökonomischen Analyse des Rechts und ihrer Anwendung auf das deutsche Zivilrecht. Es ist eine umfassende Darstellung dieser Forschungsrichtung, in der die Normen und Regelungsprobleme mit den Mitteln der ökonomischen Theorie analysiert und bewertet werden. Wichtige Argumentationsfiguren der ökonomischen Analyse des Rechts werden in die zivilrechtliche Dogmatik eingebaut. Bei der Analyse rechtlicher Regeln des Gesetzesrechts und des Richterrechts wird gezeigt, inwieweit diesen ökonomische Kriterien zugrunde liegen und inwieweit derartige Kriterien für die Rechtsanwendung und Rechtsfortbildung fruchtbar gemacht werden können. Die 6. überarbeitete Auflage präsentiert in fast allen Kapiteln neue Ergebnisse der rechtsökonomischen Forschung. Die psychologische Verhaltensforschung hat mittlerweile Eingang in die Diskussion vieler Facetten des Zivilrechts gefunden. Einige vieldiskutierte empirische Forschungsergebnisse wie zu den Wirkungen des kontinentaleuropäischen Rechts im Verhältnis zum Common Law müssen heute - insbesondere im Gesellschaftsrecht - in neuem Licht gesehen werden. Solche Entwicklungen werden aufgegriffen und es wird untersucht, ob und inwieweit diese Forschungsergebnisse für die ökonomische Analyse des Zivilrechts von Bedeutung sind. Umfang: 826 S. ISBN: 978-3-662-46257-7
Inhalt: Es gibt eine Vorgeschichte des Ehebruchromans, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem gesamteuropäischen literarischen Paradigma wurde. Im Zuge der Französischen Revolution entsteht eine säkulare Ehegesetzgebung, die einen metaphorischen Überschuss produziert, der bis heute wirksam ist. Das Buch zeichnet rechtshistorisch und anhand kanonischer literarischer Texte von Rousseau über Goethe und Manzoni bis hin zu Hugo und Flaubert nach, wie die Ehe um 1800 zu einer Reflexionsfigur für den modernen Nationalstaat werden konnte. Dabei entstehen originelle Beiträge zur Philologie der einzelnen Texte. Zugleich werden Recht und Literatur für eine historische Semantik von Gesellschaft und Gemeinschaft fruchtbar gemacht. Umfang: 372 S. ISBN: 978-3-476-05658-0
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