Inhalt: Anknüpfend an seine Weltgeschichte der Umwelt "Natur und Macht" rückt der Historiker nun der Geschichtslosigkeit lokaler und globaler ökologischer Bewegungen zu Leibe. Anknüpfend an seine Weltgeschichte der Umwelt "Natur und Macht" (ID-G 42/02; zuerst 2000) rückt J. Radkau, Historiker Uni Bielefeld (zuletzt "Max Weber", BA 1/06), nun der Geschichtslosigkeit lokaler und globaler ökologischer Bewegungen zu Leibe. Dem "Informationsdilemma" - Bürgerbewegungen und NGOs besitzen meist keine geordneten Archive - begegnet er u.a. mit intensiver Nutzung von Interviews und Zeitungsartikeln. Orientierung bieten in den mäandernden Strömungen sowie ihrer Institutionalisierung und Bürokratisierung 3 "Zeitfenster" (Die lange Jahrhundertwende von Naturschutz und Lebensreform; Die Jahre der "ökologischen Revolution"; Die Umweltkonjunktur von Tschernobyl bis Rio, 1986-1992). Thematisiert sind in der brillant geschriebenen Ökologiegeschichte Waldsterben, Dioxinskandal, Staudammprojekte und, ganz zentral, die Anti-AKW-Initiativen wie auch der Ökofeminismus und seine Heldinnen (u.a. USA, Japan, China, Kenia, Indien). Mit Fukushima erhält der Band ungeahnte Aktualität. Systematik: Uas Umfang: 782 S. : Ill. Standort: Ua s RAD ISBN: 978-3-406-61372-2
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