Inhalt: Seit einem Jahr sind Aurélie, die schöne Köchin aus dem «Le Temps des Cerises», und André, der Lektor und Bestsellerautor, ein Paar. Nun kommt der Valentinstag - das perfekte Datum für einen Heiratsantrag. Doch ehe André die Frage der Fragen stellen kann, geschieht etwas Unerwartetes: Aurélies kleines Restaurant bekommt einen Michelin-Stern - und die junge Köchin schwelgt im Glück. Bis sie erfährt, dass die Vergabe nur eine Verwechslung war. Ein arroganter Sternekoch aus Vétheuil führt ein Restaurant gleichen Namens und verspottet sie ob ihrer Naivität am Telefon. Doch als sie Jean-Marie Marronnier kurze Zeit später persönlich trifft, ist Aurélie ziemlich fasziniert von dem kultivierten Mann mit den blauen Augen. Aurélie beschließt, einen Kochkurs bei dem Sternekoch zu machen, und der vom Erfolg und von den Frauen verwöhnte André erfährt zum ersten Mal in seinem Leben, was das Wort Eifersucht bedeutet ... Systematik: Roman / Erzählung Umfang: 416 S. Standort: BAR ISBN: 978-3-463-00016-9
Inhalt: Eine Frau aus bescheidenen Verhältnissen kann schließlich ein Restaurant in Bordeaux eröffnen und wird mit einem Stern ausgezeichnet. Welche Künste hat sie in der Küche gelernt und neu interpretiert? Wie ist sie also zur berühmten Chefköchin geworden? In diesem Roman von Marie NDiaye, der überragenden Stilistin, werden solche Fragen gestellt, beantwortet - und damit zurückgewiesen. NDiaye nimmt den Leser mit auf eine biographische Erkundungsreise, die sich - aufgrund der Sprache, der rhythmischen Satzgebilde, dem Ausgreifen in alle Bedeutungsnuancen, der Verzögerung im Erzählablauf und durch die alles umfassende Bewegung der Sprache - in ein Erlebnis verwandelt.
Der Erzähler, langjähriger Mitarbeiter der Chefin und ihr in (vergeblicher) Liebe verbunden, berichtet von ihrem Leben - ihrem Charakter, ihren Lieben, ihrer Ausbildung, der Kunst der Kochkomposition, dem privaten wie öffentlichen Umgang -, indem er potentielle Fragen und Erwartungen der Leser aufgreift, sie beantwortet und zugleich ins Leere laufen lässt: Sie verlangen danach, unbeantwortet zu bleiben.
Der Kunst der Marie NDiaye verdankt sich eine neuartige Form der Antibiographie, einer Biographie, die demonstriert, dass nur dann Wahrheit erreicht wird, wenn die Geheimnisse nicht ausgeplaudert, sondern Satz für Satz, Abschnitt für Abschnitt verheimlicht werden. Eine Biographie als Geheimnis hinter der Biographie - das macht die überragende Leistung des neuen Romans von Marie NDiaye aus. Systematik: Roman / Erzählung Umfang: 332 S. Standort: NDI ISBN: 978-3-518-42767-5
Inhalt: Irma, 40, hat aus dem Gasthaus »Zum Hirschen« die beliebte vegetarische »Aubergine« gemacht. Die kreative Inhaberin beschäftigt eine bunte Truppe: eine 17-jährige Schulverweigerin als Mädchen für alles; eine tratschfreudige Hilfsköchin; einen Ex-Weltenbummler als Kellner und Manager. Und den 80-jährigen »Gemüsemann«, der beim Gemüseschnippeln hilft und angeblich fast taub ist. Und wie in jeder engen Gemeinschaft herrschen nicht nur positive Vibes, sondern gibt es einige Turbulenzen. Systematik: Roman / Erzählung Umfang: 304 S. Standort: NOL ISBN: 978-3-257-07277-8
Inhalt: "Lost in Translation" an der Ostsee. Rensen, ein verschlafenes Dorf an der Ostsee: zur Küste hin flach, vereinzelte Feldeichen, Dornenhecken und hier und da ein Herrenhaus, alleinstehende Höfe, klinkergemauert, mit halbrunden Scheunentoren. 740 Einwohner, Bäckerei, Postamt mit Schreibwarenverkauf, eine Sparkassenfiliale und das Gasthaus Pit's Schollenkutter , wo die Wirtin Herta Mölders ganzjährig Bier und Schnaps ausschenkt Hier, in der tiefsten deutschen Provinz, will sich der Keramikkünstler Ernst Liesgang nach einigen Lehrjahren in Fernost Ende der achtziger Jahre niederlassen, um sich im Hof des alten Pfarrhauses einen original japanischen Anagama-Brennofen errichten zu lassen. Durch einen mehr als glücklichen Zufall ist es Liesgang gelungen, keinen geringeren als Tatsuo Yamashiro, einen der erfahrensten und angesehensten Ofensetzer seines Landes, für diese Aufgabe zu gewinnen. Mit einem ganzen Tross japanischer Helfer samt Verwandtschaft trifft Herr Yamashiro im Frühling 1989 in Rensen ein. Schon nach kurzer Zeit prallen die beiden grundverschiedenen Kulturen auf eine gleichermaßen komische wie anrührende Weise aufeinander. Liesgangs Freunde, die das Projekt auf deutscher Seite begleiten, sehen sich nicht anders als die Bewohner des Ortes, die das Geschehen abwechselnd amüsiert und befremdet verfolgen einem ebenso irritierenden wie faszinierenden Kunst- und Lebensverständnis gegenüber. Den japanischen Besuchern ergeht es umgekehrt kaum anders. Allen voran Herrn Yamashiro, der sehr zur Enttäuschung seiner eigens mitgereisten japanischen Köchin in Rensen seine Liebe zu Mettbrötchen, Frikadellen, Schnitzeln, Kartoffeln und klarem Schnaps entdeckt Ähnlich wie schon Christoph Peters Romanerfolg "Mitsukos Restaurant" ist "Herr Yamashiro bevorzugt Kartoffeln" wieder eine federleichte Komödie über die Begegnung zweier Welten und Kulturen, wie sie gegensätzlicher nicht sein könnten. Es ist ein heiter-tiefsinniges Buch über die besondere Magie, die entsteht, wenn sich Menschen einem scheinbar unmöglichen gemeinsamen Projekt verschreiben. Und es ist ein Roman über das Allzu-Menschliche und das Göttliche von Kunst: über ihren Leichtsinn und ihren Hochmut, über ihren Ernst und ihr Wagnis, über ihre Beschränktheit und Vergeblichkeit und über ihre wahre Größe. Systematik: Roman / Erzählung Umfang: 223 S. Standort: PET ISBN: 978-3-630-87411-1
Inhalt: Alles, was Salma möchte, ist, dass Mama mal wieder lächelt. Zwischen Sprachunterricht, Vorstellungsgesprächen und der Sehnsucht nach Papa in Syrien scheint sie immer beschäftigt oder traurig zu sein. Systematik: 1 Umfang: 50 S. Standort: 1 RAM ISBN: 978-3-944666-77-8
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