Inhalt: 1843 wird der junge Matrose Narcisse Pelletier von seinem Kapitän versehentlich an der australischen Ostküste zurückgelassen. Als man ihn nach siebzehn Jahren zufällig wiederfindet, lebt er inmitten eines Stamms von Jägern und Sammlern: Er ist nackt und tätowiert, spricht nur noch deren Sprache, hat seinen Namen vergessen. Was ist geschehen? Dieses Rätsel versucht der Entdecker Octave de Vallombrun zu ergründen und glaubt sich der Lösung schon ganz nah, als ihm der "weiße Wilde" in gebrochenem Französisch antwortet. Er bringt seinen verunglückten Landsmann nach Paris und macht es sich zur Aufgabe, ihn in sein altes Leben, zu seiner Familie zurückzuführen. Doch Narcisse Pelletier öffnet sich dem selbst-ernannten Retter nur widerwillig: Reden, so sagt er, ist wie Sterben. Packend und elegant, frei nach einer wahren Geschichte, vergleichbar mit Bruce Chatwins "Traumpfade", erzählt François Garde in seinem vielfach ausgezeichneten Debütroman von einem, der die sogenannte Zivilisation über alles stellt, und von einem, dessen Leben dreigeteilt wurde in ein Vorher, Während und Danach. Systematik: Roman / Erzählung Umfang: 317 S. Standort: GAR ISBN: 978-3-406-66304-8
Inhalt: Rüdiger Stolzenburg, 59 Jahre alt, hat seit 15 Jahren eine halbe Stelle als Dozent an einem kulturwissenschaftlichen Institut. Seine Aufstiegschancen tendieren gegen null, mit seinem Gehalt kommt er eher schlecht als recht über die Runden. Er ist ein prototypisches Mitglied des akademischen Prekariats. Dieser "Klasse" fehlt jede Zukunftshoffnung: Die selbst gesetzten Maßstäbe an die universitäre Lehre lassen sich nicht aufrecht erhalten; die eigene Forschung führt zu keinem greifbaren Resultat. Für das Spezialgebiet des Rüdiger Stolzenburg, den im 18. Jahrhundert in Wien lebenden Schauspieler, Librettisten und Kartografen Friedrich Wilhelm Weiskern, lassen sich weder Drittmittel noch Publikationsmöglichkeiten beschaffen. Und dann erweist sich das angeblich sensationelle neue Material aus dem Nachlaß von Weiskern auch noch als Fälschung. Seine Bemühungen, eine ihn ruinierende Steuernachforderung zu erfüllen, machen ihm endgültig deutlich: die Welt, die Wirtschaft, die Politik, die privaten Beziehungen alles ist prekär. Sie zerbrechen, sie setzen Gewalt frei, geben in großem Ausmaß den Schein für Sein aus. Christoph Hein hat mit Rüdiger Stolzenburg eine Figur geschaffen, in der sich prototypisch die Gefährdungen unserer Gesellschaft und unserer Zivilisation am Ende des ersten Jahrzehnts des zweiten Jahrtausends spiegeln. Christoph Hein ist damit der aktuelle, realistische, literarisch durchgeformte Gesellschaftsroman gelungen. Systematik: Roman / Erzählung Umfang: 318 S. Standort: HEI ISBN: 978-3-518-42241-0
Inhalt: Wie die klügsten Köpfe der Welt unsere Zukunft sehen Wie werden wir leben in zwanzig, sechzig, hundert Jahren? Star-Physiker Michio Kaku sagt der Menschheit eine rosige Zukunft voraus. Roboter werden uns die Alltagsarbeit abnehmen. Küchengeräte und andere Maschinen steuern wir mit der Kraft unserer Gedanken. Medizinische Nanobots werden aufmerksam durch unsere Blut- und Nervenbahnen eilen und sogar Krebs heilen. Zu lästigen Meetings schicken wir unser Hologramm an einen Konferenztisch mit virtuellen Menschen und solchen aus Fleisch und Blut. Informationen können direkt über die Retina ins Kleinhirn projiziert werden. Wir beherrschen auch das Wetter und Nationalstaaten spielen kaum noch eine Rolle. Trotzdem werden wir weiter reisen, uns treffen, Sport treiben und in die Kneipe gehen, weil Menschen nun mal so sind. Science-Fiction? Nein, seriöse Zukunftsforschung. Eingängig beschreibt Michio Kaku, wie der Weg in diese Zukunft aussieht denn vieles davon wird heute schon in Wissenschaft und Industrie vorbereitet. Kaku hat weltweit 300 Forscher von Rang befragt, wie die gesellschaftlich-technische Entwicklung ihrer Voraussicht nach verlaufen wird: von der Künstlichen Intelligenz bis zur Raumfahrt, von der Medizin und Biologie bis zur Nanotechnologie. Und er präsentiert seine Befunde überzeugend und mit leichter Hand. "Was für ein wunderbares Abenteuer ist dies, der Versuch, das Undenkbare zu denken." The New York Times Book Review "Eingängig, unterhaltend, inspirierend." New Scientist Systematik: Uck Umfang: 602 S.; Ill. Standort: Uc k KAK ISBN: 978-3-498-03559-4
Wie man unsere Zivilisation wieder aufbaut, wenn man sich mit seiner Zeitmaschine verfahren hat Der Survival-Guide zur Neuerfindung der Welt EMF, München (2020)
Standort: Ua NOR
Inhalt: Zeitmaschine kaputt? Kein Problem! Was tun, wenn die eigene Zeitmaschine mitten im Nirgendwo den Geist aufgibt? Erstens: dieses Anleitungsbuch zur Hand nehmen. Zweitens: die Zivilisation, die man zurückgelassen hat, ganz einfach wieder neu aufbauen! Dieser durch und durch praktische Ratgeber bietet dem gestrandeten Zeitreisenden eine komplette und unterhaltsame Übersicht zur Erschließung aller Errungenschaften unserer hoch industrialisierten Welt, von der Erfindung des Rades bis zum modernen Computer. Ein Must-have für jeden Zeitreisenden! Systematik: Ua Umfang: 448 S. Standort: Ua NOR ISBN: 978-3-7459-0168-9
Inhalt: Die Geschichte der Menschheit eine ewige Abfolge von Krieg, Genozid, Mord, Folter und Vergewaltigung. Und es wird immer schlimmer. Denken wir. Doch ist das richtig? In einem wahren Opus Magnum, einer groß angelegten Gesamtgeschichte unserer Zivilisation, untersucht der weltbekannte Evolutionspsychologe Steven Pinker die Entwicklung der Gewalt von der Urzeit bis heute und in allen ihren individuellen und kollektiven Formen. Unter Rückgriff auf eine Fülle von wissenschaftlichen Belegen beweist er anschaulich und überzeugend, dass die Menschheit dazulernt und Gewalt immer weniger als Option wahrgenommen wird. Pinkers Darstellung verändert radikal den Blick auf die Welt und uns Menschen. Und sie macht Hoffnung und Mut. Systematik: Gcl Umfang: 1312 S. Standort: Gc l PIN ISBN: 978-3-10-061604-3
Inhalt: Thomas von Steinaecker schreibt einen atemberaubenden Roman über die Zukunft unserer Gegenwart: literarisch virtuos, philosophisch radikal und zutiefst berührend. Er möchte ein guter Mensch sein. Aber Heinz lebt in einer Welt, die Menschlichkeit nicht mehr zulässt. Deutschland ist verseucht und verwüstet, Mutanten streifen umher, am Himmel kreisen außer Kontrolle geratene Drohnen. Zusammen mit seinem besten Freund, einem elektrischen Wüstenfuchs, dem Fennek, wächst Heinz in einer kleinen Gruppe Überlebender in den Bergen auf. Er nimmt sich vor, die verlorene Zivilisation zu bewahren, sammelt vergessene Wörter und schreibt die Geschichte der letzten Menschen. Doch was nützen Heinz Wissen und Kunst jetzt noch? Da gibt es plötzlich das Gerücht, weit im Westen existiere ein Flüchtlingslager. Und die Gruppe bricht auf zu einem mörderischen Marsch ins vermeintliche Paradies ... Systematik: Roman / Erzählung Umfang: 408 S. Standort: STE ISBN: 978-3-10-001460-3
Inhalt: Selbst im Verhältnis zur Geschichte seiner eigenen Existenz auf Erden ist die Geschichte des menschlichen Fortschritts kurz. Und sie könnte schon bald zu Ende sein. Wie gingen Aufstieg und Fall bedeutender Zivilisationen vorsich, was können, ja müssen wir daraus lernen? Ronald Wright gibt in seinem ebenso kurzweiligen wie nachdenklichen Durchgang durch unsere Gattungsgeschichte Antworten auf diese Fragen. "Der große Vorteil, den wir haben, unsere beste Chance, ist unser Wissen um die vergangenen Gesellschaften. Wir können sehen, wie und warum sie gescheitert sind. Homo sapiens hat die Informationen, sich selbst als das zu erkennen, was er ist: ein eiszeitlicher Jäger, stehen geblieben auf halbem Weg zur Intelligenz, gescheit, aber nur selten weise." Systematik: Ee Umfang: 200 S. Standort: Ee WRI ISBN: 978-3-498-07356-5
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