Inhalt: Viele der bekanntesten Romantiker lebten und wirkten in der Rhein-Main-Region, andere bereisten sie. Doch die Romantik spielte hier eine unterschätze Rolle. Erstmals werden die Bezüge in einem Sammelband aufgedeckt. Hintergründe werden in 6 Essays detailliert beleuchtet, 21 Ortsartikel bieten lexikonartigen Überblick. Mit Karte, Zeittafel und Index.
In der Rhein-Main-Region lebten und wirkten einige der bekanntesten Romantiker wie Clemens und Bettine Brentano, Karoline von Günderrode, die Brüder Grimm, Friedrich und Dorothea Schlegel, Caroline Schlegel-Schelling, Sophie Mereau. Aus England und Frankreich kamen Lord Byron, Alexandre Dumas und Victor Hugo und ließen sich von der Gegend inspirieren; so fanden viele Orte an Rhein und Main Eingang in die Literatur. Dennoch spielte die Region für die Romantik eine bislang unterschätzte Rolle. Nun werden erstmals die Bezüge zwischen der Region und der Romantik in einem Sammelband detailliert aufgedeckt. Hintergründe werden in 6 Essays detailliert beleuchtet, 21 Ortsartikel bieten lexikonartigen Überblick, mit Karte, Zeittafel und Index. Vorgestellt werden in dieser reich bebilderten Topographie alle romantischen Orte von Marburg bis Heppenheim und Orte zwischen Koblenz und Aschaffenburg. Wie sich zeigt, ist die Rhein-Main-Region eine durch und durch von der Romantik geprägte Landschaft. Systematik: Pgq 3 Umfang: 279 S.; zahlr. Ill. (farbig) Standort: Pg q 3 ROM ISBN: 978-3-8053-4824-9
Inhalt: Ob er über große geschichtliche und politische Themen nachdenkt oder über ganz konkrete Fragen einfacher Leute - Lukas Bärfuss ist ein Autor und Denker von europäischem Format. Er schafft es, auch komplizierte Sachverhalte so zu erzählen, dass man seine scharfsinnigen Argumentationen nachvollziehen kann, dass man sich eingeladen fühlt, an seinen Gedankengängen teilzunehmen. Mit Überraschung, Staunen und immer mit Genuss und Gewinn. Sei es, wenn er über die Schweiz spricht oder über Erfahrungen in Afrika und Südamerika, ob er über Autoren von Goethe, Nietzsche und Tolstoi bis Nicolas Born nachdenkt oder über Ovid, Stendhal und Sakurai, immer erfährt man Erhellendes. Bärfuss schreibt über Religion und Glauben, über die Moral im Journalismus und über das Leben eines Vertreters für Geräteentkalker. Es zeigt sich, dass es keine kleinen oder großen Fragen gibt, stets ruft der Autor die großen Zusammenhänge und ethischen Dimensionen auf, macht sie sinnfällig sichtbar. Er hütet sich vor vorschnellen Antworten, und zuweilen ist die präzise Beschreibung eines Dilemmas gerade das Leistbare, das weiterbringt. Freude und Notwendigkeit können ganz nah beieinander liegen, oder auch himmelweit voneinander entfernt. Systematik: Roman / Erzählung Umfang: 294 S. Standort: BAE ISBN: 978-3-8353-3241-6
Inhalt: Wie lässt sich von Krieg und Gewalt erzählen? Warum lässt Gewalt die Betroffenen oft verstummen? Was bedeutet das für uns, die Verschonten? Carolin Emcke bereist seit Jahren von Krieg und Gewalt versehrte Länder. Immer wieder wird sie gebeten, die schrecklichen Erlebnisse der Menschen aufzuschreiben. Gibt es dabei Grenzen des Verstehens? Schwellen des Sagbaren? Welche Bedingungen muss eine Gesellschaft schaffen, damit die Opfer von Gewalt über das Erlittene sprechen können? Diesen Fragen stellt sich Carolin Emcke mit ihren Essays in der Überzeugung, dass es nicht nur möglich, sondern nötig ist, vom Leid anderer zu erzählen -- für die Opfer von Gewalt ebenso wie für die Gemeinschaft, in der wir leben wollen. Sie argumentiert gegen das "Unbeschreibliche" und für das Ethos der Empathie und des Erzählens.
"Carolin Emcke (...) arbeitet mit einer gedanklichen und sprachlichen Präzision, die ihresgleichen sucht, und einem intellektuellen Mut, der bewundernswert ist." Heribert Prantl
Der Band enthält außer dem eigens für diesen Band verfassten Essay "Weil es sagbar ist: Über Zeugenschaft und Gerechtigkeit" auch folgende schon einmal veröffentlichten Texte:
"Anatomie der Folter", erschienen in: Le Monde Diplomatique 12. August 2005 "Das Leid der Anderen", erschienen in: DIE ZEIT, 17. Dezember 2008 "Liberaler Rassismus", erschienen in: DIE ZEIT, 25. Februar 2010 "Der verdoppelte Hass der modernen Islamfeindlichkeit", erschienen in: "Deutsche Zustände - Bd.9", hrsg. von Wilhelm Heitmeyer, Berlin 2011 "Heimat - das Heimatland der Phantasie", Vortrag auf einer Tagung von Bündnis 90/Die Grünen am 22. Juni 2009 "Über das Reisen 1 - 3", drei Essays für das Nachtstudio des Bayerischen Rundfunk. Systematik: Gcx Umfang: 220 S. Standort: Gc x EMC ISBN: 978-3-10-017019-4
Inhalt: Fünfzehn Jahre nach seinem frühen Tod ist es an der Zeit, den ganzen Thomas Kling zu entdecken. Den provokant-feinnervigen Thomas Kling solcher Gegenwartsklassiker wie der Gedichtbände geschmacksverstärker und Fernhandel. Den Traditionsvermittler und furchtlosen Polemiker Thomas Kling in der poetologischen Selbstverortung Itinerar und in der grundlegenden Aufsatzsammlung Botenstoffe. Aber auch einen Thomas Kling, für den von Beginn an die Nähe zur bildenden Kunst Anlass zum Schreiben bietet, der Kinokritiken für die Tagespresse aus dem Ärmel schüttelt, der Landschaften vom Vinschgau bis zum Niederrhein durchdringt und sich in Rezensionen so akribisch wie begeistert mit der europäischen Literatur von Petrarca bis Inger Christensen auseinandersetzt. Ein Werk von atemberaubender Schönheit und Beobachtungsgabe, beseelt von einem wilden Humor.
Die vierbändige Ausgabe der Werke vereint auf rund 2000 Seiten den Textbestand sämtlicher Bücher und bibliophiler Editionen, die der 2005 mit 47 Jahren verstorbene große deutsche Dichter publiziert hat, dazu zahlreiche weitgehend unbekannte Gedichte und Essays seit 1977 sowie eine Auswahl bislang unveröffentlichter, aus dem Thomas Kling Archiv geborgener Arbeiten. Systematik: Pcm 8 Umfang: 912 S. Standort: o KLI ISBN: 978-3-518-42955-6
Warum schreiben, warum malen, warum fotografieren? Warum lesen, warum Gemälde betrachten, warum in Galerien gehen? Kann es dabei um etwas anderes gehen als um die großen Fragen des Lebens? Und was hat diese Auseinandersetzung mit dem alltäglichen Leben zu tun?
Das Amerika der Seele ist eine Sammlung von Texten, die einen weiten Bogen spannen: von der Gnade, die darin liegen kann, der Beerdigung des eigenen Vaters beizuwohnen, bis zur Bedeutung der Einsamkeit in den Bildern der US-amerikanischen Fotokünstlerin Francesca Woodman. Vom Massaker auf Utøya bis zu Knut Hamsuns missglücktem Meisterwerk "Mysterien". Systematik: Roman / Erzählung Umfang: 486 S. Standort: KNA ISBN: 978-3-630-87455-5
Inhalt: Als Monika Maron 2009 im Jubiläumsjahr der Mauerfalls mit dem Deutschen Nationalpreis ausgezeichnet wurde, musste das als politisches Signal verstanden werden. Geehrt wurde eine Autorin und Intellektuelle, die die deutsche Wiedervereinigung von Anfang an befürwortet, kritisch begleitet und kommentiert hat. Monika Maron lässt sich nicht vereinnahmen, sie erhebt Widerspruch und mischt sich ein, ist unbequem, wenn es sein muss. Der Band Zwei Brüder versammelt Monika Marons Essays und Reden zur deutschen Wiedervereinigung und deren Folgen, zur Befindlichkeit des geeinten Volkes, zu Fragen der gemeinsamen Vergangenheit und Zukunft von Ost und West.
Mit Fotografien von Jonas Maron. Systematik: Emp 83 Umfang: 208 S. Standort: Em p 83 MAR ISBN: 978-3-10-048834-3
Inhalt: In Eva Menasses Essays und Reden lassen sich das Temperament und die Formulierlust dieser Autorin noch einmal neu entdecken: in liebevoll-boshaften Langzeitbeobachtungen über Deutsche und Österreicher, in engagierten politischen Interventionen, aber auch in leidenschaftlichen Bekenntnissen zu Lieblingsschriftstellern wie Richard Yates, Alice Munro und Ulrich Becher. Besonderes Augenmerk gilt der öffentlichen Rolle des Schriftstellers, ein Feld, auf dem man in Deutschland nur alles falsch machen kann. Die Heinrich-Böll-Preisträgerin von 2013 versucht zu ergründen, was der Preispatron heute denken würde. Sie hadert mit Günter Grass und hält ihm doch eine Geburtstagsrede, sie preist Georg Kreislers Genie und dankt Imre Kertész für seine unerbittliche literarische Genauigkeit. Menasses pointierte und elegante Texte beziehen Stellung, sie sind ein Plädoyer gegen Lauheit - und ein Lektüregenuss. Systematik: Roman / Erzählung Umfang: 248 S. Standort: MEN ISBN: 978-3-462-04729-5
Inhalt: Im Zentrum dieses ungewöhnlichen Buchs steht das Tagebuch einer Moselreise, das Hanns-Josef Ortheil als Elfjähriger verfasst hat und das erkennen lässt, wie wichtig für den kleinen Jungen schon das Reisen, die Sprache und das Schreiben waren. Ergänzt wird dieses beeindruckende Dokument, das eine wichtige Weiterführung von Ortheils großem autobiographischen Roman »Die Erfindung des Lebens« (2009) darstellt, durch die Beschreibung derselben Reise, die der Autor Jahrzehnte später unternommen hat. Den Abschluss des Buchs macht eine Erzählung darüber, warum Ortheil in seinem Leben bestimmte Landschaften und Gegenden immer wieder aufsucht. Auf den Spuren der "Erfindung des Lebens" Im Zentrum dieses ungewöhnlichen Buchs steht das Tagebuch einer Moselreise, das Hanns-Josef Ortheil als Elfjähriger verfasst hat und das erkennen lässt, wie wichtig für den kleinen Jungen schon das Reisen, die Sprache und das Schreiben waren. Ergänzt wird dieses beeindruckende Dokument, das eine wichtige Weiterführung von Ortheils großem autobiographischen Roman "Die Erfindung des Lebens" (2009) darstellt, durch die Beschreibung derselben Reise, die der Autor Jahrzehnte später unternommen hat. Den Abschluss des Buchs macht eine Erzählung darüber, warum Ortheil in seinem Leben bestimmte Landschaften und Gegenden immer wieder aufsucht. In seinem im Herbst 2009 erschienenen autobiographischen Roman "Die Erfindung des Lebens" hat Hanns-Josef Ortheil die Geschichte eines in seinen ersten Kinderjahren stummen Kindes erzählt, das sich mit Hilfe der Musik, der Sprache und des Schreibens aus der frühkindlichen Isolation befreit. Mit der "Moselreise", der Mitschrift einer Wanderung, die er als Elfjähriger zusammen mit dem Vater gemacht hat, legt der Autor nun ein autobiographisches Dokument vor, das auf eindrucksvolle Weise erkennen lässt, wie der junge Ortheil durch seine danach früh erwachte Obsession für die Sprache und das Schreiben aus dem Stummsein in die Welt fand. Gespiegelt wird diese Mitschrift durch die Beschreibung derselben Reise Jahrzehnte später, und zum "Roman eines Kindes" wird sie durch eine dritte Erzählung, in der Ortheil versucht, zu den geheimen Hintergründen seiner manischen Faszination durch bestimmte Städte und Landschaften vorzudringen. So führt die Erzähltrias der "Moselreise" den grandiosen Künstlerroman "Die Erfindung des Lebens" fort und gibt faszinierende Einblicke in die Geheimnisse jener frühsten, familiären Bindungen, die einen Menschen lebenslang prägen. Systematik: Roman / Erzählung Umfang: 219 S. Standort: ORT ISBN: 978-3-630-87343-5
Inhalt: Zum zehnten Todestag des wichtigsten amerikanischen Autors seiner Generation erscheinen alle Essays in einem Band. Gerade die Essays und Reportagen sind für viele Kritiker und Leser Wallace' Königsdisziplin, und in dieser nach Themen geordneten Anthologie sind seine Beobachtungsschärfe und sprachliche Brillanz neu zu entdecken. Neben Romanen und Erzählungen hat David Foster Wallace immer auch Essays geschrieben, mal im Auftrag von Zeitschriften und Zeitungen, mal für Sammlungen. Zu den bekanntesten gehört sicherlich "Schrecklich amüsant - aber in Zukunft ohne mich", sein berühmter Text über die Reise auf einem Kreuzfahrtschiff, und "Das hier ist Wasser". Dieses monumentale Buch versammelt alle Sachtexte des großen amerikanischen Autors. Ulrich Blumenbach, der längst zur deutschen Stimme Wallace' geworden ist, hat die Essays in diesem finalen Band nach Themengebieten geordnet: Von Tennis über Ästhetik, Sprache & Literatur, Politik, Film & Fernsehen, die Unterhaltungsindustrie und Leben & Liebe reicht die Bandbreite. So ist Wallace in all seiner Brillanz in diesen höchst unterhaltsamen und klugen Texten aufs Neue zu entdecken und zu bewundern. Systematik: Roman / Erzählung Umfang: 1086 S. Standort: WAL ISBN: 978-3-462-04989-3
Inhalt: Liu Xiaobo ist nicht nur der prominenteste Systemkritiker Chinas, sondern einer der einflussreichsten Schriftsteller und Denker des Landes. Er ist eine Schlüsselfigur für die chinesische Demokratiebewegung. Umso erstaunlicher ist, dass bislang kaum etwas von ihm in einer westlichen Sprache zu lesen war.
Mit dieser Auswahl seiner wichtigsten Texte ist Liu Xiaobo als ein herausragender Autor, Denker und Lyriker für das deutsche Publikum zu entdecken. Seine Essays zur chinesischen Politik der Gegenwart, zu Kultur und Gesellschaft und zur Demokratiebewegung sowie seine Gedichte bestechen nicht nur durch Mut und Weitsicht, sondern auch durch glasklare Gedankenführung und geschliffene Sprache. Sie eröffnen uns einen neuen, bislang unbekannten Kosmos. Systematik: Pcm 8 Umfang: 500 S. Standort: Pc m 8 XIA ISBN: 978-3-10-092591-6
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