Inhalt: Die Donau - ein wahrhaft europäischer Fluss. Mit ihren 2888 Kilometern vom Ursprung im Schwarzwald bis zur Mündung im Schwarzen Meer verbindet die Donau zehn Länder mit sehr unterschiedlichen Kulturen. Und damit ist sie nicht nur der zweitlängste europäische Fluss nach der Wolga, sondern auch der internationalste Fluss der Welt. Sie war und ist einer der wichtigsten Handelswege Europas und bildet die Lebensader für viele Menschen.
Auf ihrem Weg durchfließt sie spektakuläre Landschaften, von den Karstgebirgen der Schwäbischen Alb, über Auen- und Sumpflandschaften mit einzigartiger Flora und Fauna, bis zu den imposanten Canyons des Eisernen Tores in den südlichen Karpaten und schließlich dem weitreichenden Flussdelta der Mündung ins Schwarze Meer.
Nicht nur die Größe der Donau ist außergewöhnlich, sie hat auch einen eigenen Willen und fließt als einziger größerer Fluss in Europa von Westen nach Osten. Diese Filmreihe präsentiert Natur und Menschen entlang des Donaustroms und gibt Einblicke in verschiedene Lebenswelten, die vom Fluss geprägt sind.
Die Folge 2 erzählt Geschichten zwischen der Wachau in Österreich und Ungarn. Es geht um Schicksale, Historie, Natur, Tierschutz, Abenteuer und Kunst. Da ist zum Beispiel die Donauwirtin, die trotz vieler Überschwemmungen ihren Betrieb nicht aufgeben will. "Die Donau nimmt und die Donau gibt", sagt sie.
Friedhof der Namenlosen Von zwei Winzerbrüdern erfahren wir, wie die Donau das Aroma ihres Weins in der Wachau beeinflusst. Kurz hinter Wien liegt etwas versteckt am Donau-Ufer der "Friedhof der Namenlosen". Hier pflegt Josef Fuchs einen Friedhof für Wasserleichen und Selbstmörder. Die Au-Landschaften flussabwärts bieten der Europäischen Sumpfschildkröte ein Schutzgebiet. Von dort ist es nicht mehr weit bis zur slowakischen Grenze und nach Bratislava. 80 Meter über der Donau suchen Adrenalinsüchtige ihr ganz persönliches Abenteuer bei einem Rundgang um das Wahrzeichen der Stadt, das an ein Ufo erinnert.
Goldwaschen macht glücklich Immer weiter fließt die Donau und führt uns zu Janus, dem Goldgräber, der eine ganz eigene Methode hat, um nach Flussgold zu schürfen. Eine besondere Entdeckung haben Wissenschaftler vor 25 Jahren im ungarischen Vác gemacht: Sie stießen auf 265 Mumien aus dem 18.Jahrhundert, darunter viele Donauschwaben. Das barocke Städtchen Szentendre hat seit jeher viele Künstler angezogen. Wir schauen der Künstlerin Amarilla über die Schulter, die aus Farbklecksen eine fantastische Wasserlandschaft entstehen lässt.
Musik: Nils Kacirek, Milan Meyer-Kaya; Montage: Sebastian Böhm; Stimme: Anke Solveig Jeschke; Regie: Bärbel Jacks; Drehbuch: Bärbel Jacks; Kamera: Sven Kiesche Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Donau - ein wahrhaft europäischer Fluss. Mit ihren 2888 Kilometern vom Ursprung im Schwarzwald bis zur Mündung im Schwarzen Meer verbindet die Donau zehn Länder mit sehr unterschiedlichen Kulturen. Und damit ist sie nicht nur der zweitlängste europäische Fluss nach der Wolga, sondern auch der internationalste Fluss der Welt. Sie war und ist einer der wichtigsten Handelswege Europas und bildet die Lebensader für viele Menschen.
Auf ihrem Weg durchfließt sie spektakuläre Landschaften, von den Karstgebirgen der Schwäbischen Alb, über Auen- und Sumpflandschaften mit einzigartiger Flora und Fauna, bis zu den imposanten Canyons des Eisernen Tores in den südlichen Karpaten und schließlich dem weitreichenden Flussdelta der Mündung ins Schwarze Meer.
Nicht nur die Größe der Donau ist außergewöhnlich, sie hat auch einen eigenen Willen und fließt als einziger größerer Fluss in Europa von Westen nach Osten. Diese Filmreihe präsentiert Natur und Menschen entlang des Donaustroms und gibt Einblicke in verschiedene Lebenswelten, die vom Fluss geprägt sind.
In Teil 1 folgt der Film dem Fluss von der Quelle bis nach Linz in Oberösterreich. Schon an ihrem Ursprung gibt die Donau Rätsel auf: Bis heute kursieren in der Literatur mindestens zwei unterschiedliche Quellen.
Empfindliches Ökosystem Die junge Donau nimmt ihren Lauf durch das Karstgebirge der Schwäbischen Alb. In dem empfindlichen Ökosystem kontrolliert Oberförster Markus Ellinger die Freizeitsportler, denn es herrschen strikte Regeln am, im und auf dem Wasser. In Ulm treffen Moderne und Historie zusammen. Auf einer historischen "Ulmer Schachtel" - dem Bootstyp, mit dem viele Schwaben im 18. Jahrhundert gen Osten ausgewandert sind -, findet ein Mode-Fotoshooting statt.
Fischartenreichster Fluss Europas Vorbei an Regensburg und Passau überquert der Fluss die Grenze nach Österreich. In Engelhartszell will Fischbiologe Gerald Zauner den Menschen die Wasserwelt der Donau näherbringen. Die Donau ist der fischartenreichste Fluss Europas. Auch der Hausen, der größte aus der Familie der Störe, ist in der Donau heimisch. In der Schleuse Ottensheim-Wilhering hat die Schleusenwärterin Elisabeth Strauß Nachtdienst. Bis heute ist sie damit eine Ausnahme. Der Beruf ist noch immer eine Männerdomäne.
Im zukunftsorientierten oberösterreichischen Linz verschönert die Streetartistin SIUZ in der Donau-Hafengalerie eine öde Industriewand mit einer Seeschwalbe. Die Graffiti in der Hafengalerie sind Wind und Wetter ausgesetzt und nicht statisch. So wie die Donau, die immer weiter gen Osten fließt.
Musik: Milan Meyer-Kaya, Nils Kacirek; Kamera: Sven Kiesche; Regie: Bärbel Jacks; Stimme: Anke Solveig Jeschke; Montage: Sebastian Böhm; Drehbuch: Bärbel Jacks Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Donau - ein wahrhaft europäischer Fluss. Mit ihren 2888 Kilometern vom Ursprung im Schwarzwald bis zur Mündung im Schwarzen Meer verbindet die Donau zehn Länder mit sehr unterschiedlichen Kulturen. Und damit ist sie nicht nur der zweitlängste europäische Fluss nach der Wolga, sondern auch der internationalste Fluss der Welt. Sie war und ist einer der wichtigsten Handelswege Europas und bildet die Lebensader für viele Menschen.
Auf ihrem Weg durchfließt sie spektakuläre Landschaften, von den Karstgebirgen der Schwäbischen Alb, über Auen- und Sumpflandschaften mit einzigartiger Flora und Fauna, bis zu den imposanten Canyons des Eisernen Tores in den südlichen Karpaten und schließlich dem weitreichenden Flussdelta der Mündung ins Schwarze Meer.
Nicht nur die Größe der Donau ist außergewöhnlich, sie hat auch einen eigenen Willen und fließt als einziger größerer Fluss in Europa von Westen nach Osten. Diese Filmreihe präsentiert Natur und Menschen entlang des Donaustroms und gibt Einblicke in verschiedene Lebenswelten, die vom Fluss geprägt sind.
Im dritten Teil der Donaureihe folgen wir dem Strom von Budapest durch den Süden Ungarns, entlang der serbisch-kroatischen Grenze bis zur serbischen Hauptstadt Belgrad.
János Fazekas ist in Budapest Brückenwärter der über 170 Jahre alten Kettenbrücke. Und das schon in vierter Generation. Jeden Tag geht er auf Inspektion, um rostige Stellen zu entdecken. Tochter Anna will in seine Fußstapfen treten.
Auf den Spuren der Donauschwaben In Hajos, im Süden Ungarns, leben noch etliche Nachfahren der Donauschwaben. Stefan Knehr Junior möchte die schwäbische Sprache mit ihren 600 Sprichwörtern bewahren. Der Hobbywinzer befragt die Dorfbewohner, um ein "akkustisches Wörterbuch" aufzunehmen.
Die Donau als Kriegsschauplatz Der Kroatienkrieg spielte sich genau entlang der Donau ab. Die kroatische Stadt Vukovar stand 1991 im Mittelpunkt eines Martyriums, das über 80 Tage dauerte. Mehr als 1600 Zivilisten kamen dabei um. Darija Matkovis-Zivkovis möchte Vukovar wieder zu einer selbstbewussten Donaustadt machen. Die Opferrolle hinter sich lassen. In ihrem Friseurladen treffen Serbinnen und Kroatinnen aufeinander.
Partymetropole Belgrad Das Nachtleben im serbischen Belgrad spielt sich am Wasser ab. Entlang von Save und Donau liegen Partyboote, Cafés und Klubs. Nach dem Zerfall Jugoslawiens blühte das Ufer auf. Über 50 Boote haben inzwischen festgemacht. Für Sonja Pavlica ist es ihr zweites Zuhause. Sie ist angesagte DJane auf den Partybooten der Donau. Sieben Nächte die Woche Party auf dem Wasser - in Belgrad ist das möglich.
Musik: Milan Meyer-Kaya, Nils Kacirek; Drehbuch: Sebastian Lindemann; Stimme: Anke Solveig Jeschke; Regie: Sebastian Lindemann; Kamera: Axel Schneppat; Montage: Roland Possehl Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: So außergewöhnlich, hautnah und kontinuierlich wie kein anderes Medium zeigt dieser Film den gesamten Entstehungsprozess des Jahrhundertbauwerks 'Elbphilharmonie', von den ersten Planskizzen bis zur Fertigstellung. Exklusive Bilder offenbaren wie viel Detailverliebtheit, Ingenieurswissen und Wahnsinn in dem Gesamtkunstwerk Elbphilharmonie steckt und zeigen den immensen Aufwand, der für das optimale Klangerlebnis betrieben wurde, um einen der besten Konzertsäle der Welt in der Hamburger Hafencity entstehen zu lassen.
Protagonist: Pierre de Meuron, Alexander Gérard; Drehbuch: Judith Schaller, Thorsten Mack, Annette Schmaltz; Montage: Maike Ringel; Musik: Oliver Heuss; Regie: Annette Schmaltz Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Dokumentarfilm erzählt von einer Familie, die in der Wildnis im Norden Kanadas lebt. Die nächste Stadt ist zwar nicht allzu weit entfernt, aber doch weit genug, um sich fern der üblichen Zivilisation zu fühlen. Das Leben der Eltern und der beiden Töchter besteht aus einem festen Tagesprogramm: Man muss Wasser aus dem See schöpfen, die Hütte warm und sauber halten, Schießübungen auf Schneemänner absolvieren und sich um die Schlittenhunde kümmern. Mit acht von ihnen will die 15-jährige Tochter Annika an einem der härtesten Schlittenhunde-Rennen der Welt teilnehmen, das im 3.500 Kilometer entfernten Alaska stattfindet. Mit Unterstützung ihrer Familie bereitet sie sich und die Tiere auf den großen Tag vor.
"Wie kann man sich das Leben von Menschen vorstellen, die ein außergewöhnliches Verhältnis zur Natur haben und jenseits der Norm leben? Wie sieht der Alltag einer Familie aus, die sich auf einem wunderschönen Fleckchen Erde mitten in der Wildnis ein Zuhause geschaffen hat? Wie ist es wohl für Kinder, unter derart extremen Bedingungen aufzuwachsen? Wie kommt man ohne Freundinnen klar? Vor der spektakulären Kulisse des kanadischen Nordens erzählt dieser Dokumentarfilm von den Vor- und Nachteilen eines selbstständigen Lebens in der subarktischen Wildnis. Er zeigt, wie es der Familie gelingt, die Kinder auch ohne konventionellen Schulbesuch zu bilden und lässt die Zuschauer miterleben, wie diese Mädchen unter den hohen Anforderungen des Lebens in der Wildnis schon früh selbstständig und verantwortungsvoll werden." (Das Kinderkinobüro des JugendKulturService, Berlin)
Inhalt: Hitlers Pilot und ein amerikanischer Geschäftsmann, Soldaten der Wehrmacht und Kameraleute der Alliierten, sie alle hatten eine gemeinsame Passion, sie filmten Geschichte in Farbe. So haben einzigartige Dokumente die Zeit überdauert, Bilder von Naziterror und alliiertem Widerstand, Bilder vom Sterben an der Front und in der Heimat, Bilder von Verbrechen und Vergeltung, von Untergang und Neubeginn.
Deutsche Panzer rollen westwärts, im Krieg gegen Frankreich 1940. Aufnahmen, die nachgestellt wurden für den ersten Nazi-Dokumentarfilm in Farbe. Titel: "Artillerie greift ein". Nur eine einzige Kopie hat das Kriegsende überdauert, jahrzehntelang lag sie unbenutzt im Bundesfilmarchiv. Die Farbaufnahmen bringen den Krieg, der Generationen nur in Schwarz-Weiß bekannt war, auf einmal ganz nah. Und die Szenen aus dem Frankreichfeldzug sind nicht die einzigen Farbfilme aus dem Zweiten Weltkrieg.
Regie: Michael Kloft; Produktion: Michael Kloft; Montage: Monika Finneisen; Drehbuch: Michael Kloft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein Polit-Krimi aus der Entstehungszeit der Brandtschen Ostverträge: Der CSU-Politiker Leo Wagner stand im Verdacht, von der Stasi geschmiert worden zu sein, um das Misstrauensvotum gegen Willy Brandt zu torpedieren. Sein Fall weist Linien auf, die bis heute reichen...
Leo Wagner (1919-2006), Mitgründer der bayerischen CSU, gehörte lange zum Kreis der engsten Vertrauten von Franz-Josef Strauß. 1961 wurde der ehemalige Unteroffizier der Wehrmacht in den Bundestag gewählt und stieg schnell zum parlamentarischen Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe auf. Von seinen Pflichten an der politischen Front des Kalten Krieges entspannte er sich im Kölner Nachtleben mit jungen Frauen und altem Champagner. Seine Familie zu Hause in Günzburg diente bald nur noch als Fassade.
Der aufwändige Lebenswandel hatte seinen Preis. "Der schöne Leo" häufte persönliche Schulden an, verwickelte sich in dubiose Geschäfte und bot dem DDR-Auslands-Geheimdienst HVA ein willkommenes Einfallstor. Und das ausgerechnet zu einer Zeit, in der die Ostpolitik Willy Brandts Anfang der 1970er Jahre die parlamentarischen Fronten der Bonner Republik verhärtete.
Wer war Leo Wagner, was trieb ihn an? Welche Rolle spielte er beim gescheiterten Misstrauensvotum der CDU/CSU Fraktion gegen Willy Brandt? Welche Folgen hatte sein Handeln für seine Familie?
Diesen Frage geht der junge Regisseur Benedikt Schwarzer nach - der Leo Wagners Enkel ist. Seine Recherche legt die Hintergründe eines der größten Polit-Skandale der westdeutschen Nachkriegsgeschichte frei. Genau wie 1974 beim Sturz Willy Brandts infolge der Guillaume-Affaire hatte auch hier das DDR-Ministerium für Staatssicherheit die Hand im Spiel. Der Film ist zugleich die Aufarbeitung von Familiengeheimnissen aus einer Zeit, die von rigiden gesellschaftlichen Normen geprägt war. Er bietet Einblicke in die Widersprüche einer Generation, die im Nationalsozialismus erwachsen wurde und nach Beteiligung am deutschen Angriffskrieg nahtlos im Modus des Kalten Krieges zwischen Ost und West operierte.
"Der Film nimmt sich Zeit und führt mit Archivmaterial in die Bundesrepublik inmitten des Kalten Krieges. Die Fassaden einer behaupteten bürgerlichen Anständigkeit sind - inklusive Prostitution - intakt. Die feinen Herren im 'Chez nous' sind alle verheiratet, dem Chauffeur stecken sie als Parteispende Geld zu. (...) 1980 ist Wagner in Bonn wegen Betrugs vor Gericht, in seinem Verteidigungsschreiben behauptet er, Ruth sei nicht seine leibliche Tochter. Ihr Sohn nimmt die Fährte auf, und das Ergebnis der Recherche - es sei hier nicht verraten - gehört ins Lehrbuch für Kriegskinder und -enkel. So reiht sich Schwarzer ein in ein Genre, das uns mit Regina Schillings 'Kulenkampffs Schuhe' oder Sebastian Heinzels 'Der Krieg in mir' herausragende Beiträge bescherte." (Hannes Hintermeier, F.A.Z. online)
Protagonist: Ruth Schwarzer, Richard Thiel, Alfred Sauter, Hans Korneli, Benedikt Schwarzer; Musik: Michael Lauterbach, Alexander Maschke; Drehbuch: Benedikt Schwarzer; Kamera: Laura Kansy, Julian Krubasik, Fabio Stoll, Lars Barthel; Produktion: Carl-Ludwig Rettinger; Regie: Benedikt Schwarzer; Montage: Natascha Cartolaro Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Orgel ist eines der ältesten und herrlichsten Musikinstrumente, die dem Menschen bekannt ist. Seit dem frühen fünfzehnten Jahrhundert ist ihre Geschichte eng mit dem religiösen Umfeld verbunden, in dem sie entstanden ist. In den sieben Episoden besichtigen wir Kirchen in Italien, Spanien, Frankreich, Holland, Deutschland und der Schweiz und betrachten die Arbeit der großen Orgelbauer Europas. Führende Organisten demonstrieren die großartige Bandbreite und Schönheit des Klangs dieses komplexen Instruments, von Kompositionen aus dem 16. Jahrhundert bis zu zeitgenössischen Meisterwerken, darunter Werke von de Cabézon, Frescobaldi, Couperin, Sweelinck, Buxtehude, Bach, Widor und Messiaen.
Die Orgel ist eines der ältesten und herrlichsten Musikinstrumente, die dem Menschen bekannt ist. Seit dem frühen fünfzehnten Jahrhundert ist ihre Geschichte eng mit dem religiösen Umfeld verbunden, in dem sie entstanden ist. In den sieben Episoden besichtigen wir Kirchen in Italien, Spanien, Frankreich, Holland, Deutschland und der Schweiz und betrachten die Arbeit der großen Orgelbauer Europas. Führende Organisten demonstrieren die großartige Bandbreite und Schönheit des Klangs dieses komplexen Instruments, von Kompositionen aus dem 16. Jahrhundert bis zu zeitgenössischen Meisterwerken, darunter Werke von de Cabézon, Frescobaldi, Couperin, Sweelinck, Buxtehude, Bach, Widor und Messiaen.
Inhalt: Die Orgel ist eines der ältesten und herrlichsten Musikinstrumente, die dem Menschen bekannt ist. Seit dem frühen fünfzehnten Jahrhundert ist ihre Geschichte eng mit dem religiösen Umfeld verbunden, in dem sie entstanden ist. In den sieben Episoden besichtigen wir Kirchen in Italien, Spanien, Frankreich, Holland, Deutschland und der Schweiz und betrachten die Arbeit der großen Orgelbauer Europas. Führende Organisten demonstrieren die großartige Bandbreite und Schönheit des Klangs dieses komplexen Instruments, von Kompositionen aus dem 16. Jahrhundert bis zu zeitgenössischen Meisterwerken, darunter Werke von de Cabézon, Frescobaldi, Couperin, Sweelinck, Buxtehude, Bach, Widor und Messiaen.
Die Orgel ist eines der ältesten und herrlichsten Musikinstrumente, die dem Menschen bekannt ist. Seit dem frühen fünfzehnten Jahrhundert ist ihre Geschichte eng mit dem religiösen Umfeld verbunden, in dem sie entstanden ist. In den sieben Episoden besichtigen wir Kirchen in Italien, Spanien, Frankreich, Holland, Deutschland und der Schweiz und betrachten die Arbeit der großen Orgelbauer Europas. Führende Organisten demonstrieren die großartige Bandbreite und Schönheit des Klangs dieses komplexen Instruments, von Kompositionen aus dem 16. Jahrhundert bis zu zeitgenössischen Meisterwerken, darunter Werke von de Cabézon, Frescobaldi, Couperin, Sweelinck, Buxtehude, Bach, Widor und Messiaen.
Inhalt: Die Orgel ist eines der ältesten und herrlichsten Musikinstrumente, die dem Menschen bekannt ist. Seit dem frühen fünfzehnten Jahrhundert ist ihre Geschichte eng mit dem religiösen Umfeld verbunden, in dem sie entstanden ist. In den sieben Episoden besichtigen wir Kirchen in Italien, Spanien, Frankreich, Holland, Deutschland und der Schweiz und betrachten die Arbeit der großen Orgelbauer Europas. Führende Organisten demonstrieren die großartige Bandbreite und Schönheit des Klangs dieses komplexen Instruments, von Kompositionen aus dem 16. Jahrhundert bis zu zeitgenössischen Meisterwerken, darunter Werke von de Cabézon, Frescobaldi, Couperin, Sweelinck, Buxtehude, Bach, Widor und Messiaen.
Die Orgel ist eines der ältesten und herrlichsten Musikinstrumente, die dem Menschen bekannt ist. Seit dem frühen fünfzehnten Jahrhundert ist ihre Geschichte eng mit dem religiösen Umfeld verbunden, in dem sie entstanden ist. In den sieben Episoden besichtigen wir Kirchen in Italien, Spanien, Frankreich, Holland, Deutschland und der Schweiz und betrachten die Arbeit der großen Orgelbauer Europas. Führende Organisten demonstrieren die großartige Bandbreite und Schönheit des Klangs dieses komplexen Instruments, von Kompositionen aus dem 16. Jahrhundert bis zu zeitgenössischen Meisterwerken, darunter Werke von de Cabézon, Frescobaldi, Couperin, Sweelinck, Buxtehude, Bach, Widor und Messiaen.
Inhalt: Die Orgel ist eines der ältesten und herrlichsten Musikinstrumente, die dem Menschen bekannt ist. Seit dem frühen fünfzehnten Jahrhundert ist ihre Geschichte eng mit dem religiösen Umfeld verbunden, in dem sie entstanden ist. In den sieben Episoden besichtigen wir Kirchen in Italien, Spanien, Frankreich, Holland, Deutschland und der Schweiz und betrachten die Arbeit der großen Orgelbauer Europas. Führende Organisten demonstrieren die großartige Bandbreite und Schönheit des Klangs dieses komplexen Instruments, von Kompositionen aus dem 16. Jahrhundert bis zu zeitgenössischen Meisterwerken, darunter Werke von de Cabézon, Frescobaldi, Couperin, Sweelinck, Buxtehude, Bach, Widor und Messiaen.
Die Orgel ist eines der ältesten und herrlichsten Musikinstrumente, die dem Menschen bekannt ist. Seit dem frühen fünfzehnten Jahrhundert ist ihre Geschichte eng mit dem religiösen Umfeld verbunden, in dem sie entstanden ist. In den sieben Episoden besichtigen wir Kirchen in Italien, Spanien, Frankreich, Holland, Deutschland und der Schweiz und betrachten die Arbeit der großen Orgelbauer Europas. Führende Organisten demonstrieren die großartige Bandbreite und Schönheit des Klangs dieses komplexen Instruments, von Kompositionen aus dem 16. Jahrhundert bis zu zeitgenössischen Meisterwerken, darunter Werke von de Cabézon, Frescobaldi, Couperin, Sweelinck, Buxtehude, Bach, Widor und Messiaen.
Inhalt: In der Wüste Gobi, tief in der Mongolei, bringt ein Kamel ein Junges zur Welt. Aber die geschwächte Mutter verstößt ihr Junges, das ohne die nahrhafte Muttermilch gleichwohl keine Überlebenschance hat. Um das kleine Kamel zu retten, besinnen sich die Nomaden eines alten, mystischen Brauchs: Mit seiner poetischen Musik soll ein Geigenspieler die Kamelmutter zu Tränen rühren und damit ihr Herz erweichen.
Schauspieler: Janchiv Ayurzana, Zeveljamz Nyam, Ikhbayar Amgaabazar, Odgerel Ayusch, Chimed Ohin, Amgaabazar Gonson; Montage: Anja Pohl; Produktion: Tobias Siebert; Regie: Luigi Falorni, Byambasuren Davaa; Kamera: Sebastian Grundt, Luigi Falorni; Drehbuch: Luigi Falorni, Byambasuren Davaa Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Geschichte der NS-Verbrecher, die Todeslager und Deportationen organisierten, Kriegsverbrechen und Massenmorde begingen und niemals Reue zeigten.
Autor Michael Kloft befragt Zeitzeugen, sucht Originalschauplätze auf und erzählt mit Hilfe von seltenem, zum Teil vorher unveröffentlichtem Archivmaterial.
Unter den Zeitzeugen des Films ist die 1967 geborene Politikwissenschaftlerin Katrin Himmler. Ihr Großvater Ernst Himmler war einer der beiden Brüder von "Reichsführers SS" Heinrich Himmler. Die Großnichte des SS-Führers hat sich intensiv sowohl persönlich als auch wissenschaftlich mit der Rolle ihrer nationalsozialistischen Vorfahren auseinandergesetzt. In ihrem Buch "Die Brüder Himmler. Eine deutsche Familiengeschichte" stellt sie die die bis dahin vorherrschende Ansicht in Frage, ihr Großvater sowie Heinrich Himmlers anderer Bruder, Gebhard Ludwig Himmler, seien unpolitische Technokraten gewesen.
Die Sicht der Opfer wird vertreten durch Lucille Eichengreen. Sie nimmt es auf sich, zu den Stätten ihres Martyriums im ehemaligen Ghetto von Lodz und dem KZ Bergen-Belsen zurückzukehren.
Der berüchtigte SS-Arzt Josef Mengele gehörte zu den grausamsten Tätern der Nazidiktatur. 40 000 unschuldige Opfer schickte er ins Gas, benutzte Kinder für Menschenversuche. Nach dem Krieg gelang ihm die Flucht, er wurde weltweit verfolgt - aber nie gefasst. Die Dokumentation zeigt die Geschichte der NS-Verbrecher, die Todeslager und Deportationen organisierten, Kriegsverbrechen und Massenmorde begingen und niemals Reue zeigten.
Kamera: Jan Kerhart; Protagonist: Adolf Hitler, Heinrich Himmler, Hermann Göring, Adolf Eichmann; Regie: Michael Kloft; Produktion: Michael Kloft; Montage: Monika Finneisen Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Geschichte der NS-Verbrecher, die Todeslager und Deportationen organisierten, Kriegsverbrechen und Massenmorde begingen und niemals Reue zeigten.
Autor Michael Kloft befragt Zeitzeugen, sucht Originalschauplätze auf und erzählt mit Hilfe von seltenem, zum Teil vorher unveröffentlichtem Archivmaterial.
Unter den Zeitzeugen des Films ist die 1967 geborene Politikwissenschaftlerin Katrin Himmler. Ihr Großvater Ernst Himmler war einer der beiden Brüder von "Reichsführers SS" Heinrich Himmler. Die Großnichte des SS-Führers hat sich intensiv sowohl persönlich als auch wissenschaftlich mit der Rolle ihrer nationalsozialistischen Vorfahren auseinandergesetzt. In ihrem Buch "Die Brüder Himmler. Eine deutsche Familiengeschichte" stellt sie die die bis dahin vorherrschende Ansicht in Frage, ihr Großvater sowie Heinrich Himmlers anderer Bruder, Gebhard Ludwig Himmler, seien unpolitische Technokraten gewesen.
Die Sicht der Opfer wird vertreten durch Lucille Eichengreen. Sie nimmt es auf sich, zu den Stätten ihres Martyriums im ehemaligen Ghetto von Lodz und dem KZ Bergen-Belsen zurückzukehren.
Im Holocaust wurden mehr als sechs Millionen Menschen ermordet. Adolf Eichmann gilt als der berüchtigte Organisator des Holocaust. Er war jedoch nicht der einzige, dem schließlich der Prozess gemacht wurde. Die Dokumentation zeigt die Geschichte der NS-Verbrecher, die Todeslager und Deportationen organisierten, Kriegsverbrechen und Massenmorde begingen und niemals Reue zeigten.
Protagonist: Hermann Göring, Adolf Eichmann, Adolf Hitler, Heinrich Himmler; Kamera: Jan Kerhart; Regie: Michael Kloft; Montage: Monika Finneisen; Produktion: Michael Kloft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Geschichte der NS-Verbrecher, die Todeslager und Deportationen organisierten, Kriegsverbrechen und Massenmorde begingen und niemals Reue zeigten.
Autor Michael Kloft befragt Zeitzeugen, sucht Originalschauplätze auf und erzählt mit Hilfe von seltenem, zum Teil vorher unveröffentlichtem Archivmaterial.
Unter den Zeitzeugen des Films ist die 1967 geborene Politikwissenschaftlerin Katrin Himmler. Ihr Großvater Ernst Himmler war einer der beiden Brüder von "Reichsführers SS" Heinrich Himmler. Die Großnichte des SS-Führers hat sich intensiv sowohl persönlich als auch wissenschaftlich mit der Rolle ihrer nationalsozialistischen Vorfahren auseinandergesetzt. In ihrem Buch "Die Brüder Himmler. Eine deutsche Familiengeschichte" stellt sie die die bis dahin vorherrschende Ansicht in Frage, ihr Großvater sowie Heinrich Himmlers anderer Bruder, Gebhard Ludwig Himmler, seien unpolitische Technokraten gewesen.
Die Sicht der Opfer wird vertreten durch Lucille Eichengreen. Sie nimmt es auf sich, zu den Stätten ihres Martyriums im ehemaligen Ghetto von Lodz und dem KZ Bergen-Belsen zurückzukehren.
Heinrich Himmler organisierte für seinen Führer die brutale Verfolgung politischer Gegner in einem System von Konzentrationslagern. Der fanatische Nationalsozialist und Antisemit plante die Vernichtung der europäischen Juden. Im Holocaust wurden schließlich mehr als sechs Millionen Menschen ermordet. Die Dokumentation zeigt die Geschichte der NS-Verbrecher, die Todeslager und Deportationen organisierten, Kriegsverbrechen und Massenmorde begingen und niemals Reue zeigten.
Protagonist: Adolf Hitler, Adolf Eichmann, Hermann Göring, Heinrich Himmler; Kamera: Jan Kerhart; Produktion: Michael Kloft; Montage: Monika Finneisen; Regie: Michael Kloft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Geschichte der NS-Verbrecher, die Todeslager und Deportationen organisierten, Kriegsverbrechen und Massenmorde begingen und niemals Reue zeigten.
Autor Michael Kloft befragt Zeitzeugen, sucht Originalschauplätze auf und erzählt mit Hilfe von seltenem, zum Teil vorher unveröffentlichtem Archivmaterial.
Unter den Zeitzeugen des Films ist die 1967 geborene Politikwissenschaftlerin Katrin Himmler. Ihr Großvater Ernst Himmler war einer der beiden Brüder von "Reichsführers SS" Heinrich Himmler. Die Großnichte des SS-Führers hat sich intensiv sowohl persönlich als auch wissenschaftlich mit der Rolle ihrer nationalsozialistischen Vorfahren auseinandergesetzt. In ihrem Buch "Die Brüder Himmler. Eine deutsche Familiengeschichte" stellt sie die die bis dahin vorherrschende Ansicht in Frage, ihr Großvater sowie Heinrich Himmlers anderer Bruder, Gebhard Ludwig Himmler, seien unpolitische Technokraten gewesen.
Die Sicht der Opfer wird vertreten durch Lucille Eichengreen. Sie nimmt es auf sich, zu den Stätten ihres Martyriums im ehemaligen Ghetto von Lodz und dem KZ Bergen-Belsen zurückzukehren.
Der ehemalige SS-Hauptsturmführer Erich Priebke ist der Mitwirkung an besonders grausamen Morden angeklagt worden. Das Massaker in den ardeatinischen Höhlen, an dem er als Offizier beteiligt war, gilt als das schlimmste Kriegsverbrechen, das die Deutschen im besetzten Italien begangen haben.
Protagonist: Adolf Eichmann, Hermann Göring, Adolf Hitler, Heinrich Himmler; Regie: Michael Kloft; Kamera: Jan Kerhart; Montage: Monika Finneisen; Produktion: Michael Kloft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 2009 treten sie ihre erste Legislatur im deutschen Bundestag an: fünf junge Menschen aus fünf verschiedenen Parteien. Eine Physikerin aus Leipzig (SPD), eine Pianistin aus Ingolstadt (B90/Die Grünen), ein Architekt aus Forchheim (FDP), ein Rechtsanwalt aus Ludwigsburg (CDU) und ein Jurist aus Oberhausen (Die Linke). Daniela Kolbe möchte die Welt gern gerechter machen, Agnes Krumwiede kämpft für mehr Wertschätzung der Kultur in der Gesellschaft. Sebastian Körber setzt sich in seinem Wahlkreis für einen barrierefreien Bahnhof ein und Steffen Bilger will Bezirksvorsitzender der CDU Nordwürttemberg werden. Niema Movassat ist vor allem die außerparlamentarische Arbeit wichtig. So unterschiedlich ihr Umgang mit dem parlamentarischen System und ihrer Partei auch sein mag, alle Fünf eint eine Herausforderung: Sie haben vier Jahre Zeit, um sich und anderen zu beweisen, dass sie in der Politik etwas erreichen können. Und am Ende steht für alle die Frage: Wird man wiedergewählt?
Produktion: Ingo Fliess; Montage: Nancy Brandt, Mechthild Barth; Protagonist: Daniela Kolbe, Steffen Bilger, Sebastian Körber, Agnes Krumwiede; Kamera: Thomas Beckmann, Thomas Doberitzsch; Musik: Michael Edwards; Drehbuch: Nancy Brandt; Regie: Nancy Brandt Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Das Brüsseler Viertel Molenbeek gilt seit den Pariser Terror-Anschlägen als gefährliches Zentrum des Dschihadismus. Aber für Aatos, Amine und Flo bedeutet es Heimat. Sie sind sechs Jahre alt, und in Molenbeek lauschen sie den Spinnen, entdecken schwarze Löcher und streiten sich darüber, wie man einen fliegenden Teppich steuert. Gemeinsam suchen sie so nach den Antworten auf die großen Fragen des Lebens.
Aatos beneidet Amine um seinen muslimischen Glauben und ist auf der Suche nach seinen eigenen Göttern. Seine Klassenkameradin Flo dagegen ist überzeugt, dass jeder, der an einen Gott glaubt, eigentlich nur verrückt sein kann.
Als es einen terroristischen Bombenangriff in der Nähe gibt, macht sich die Gewalt der Erwachsenen auch in der verträumten Kinderwelt bemerkbar.
DIE GÖTTER VON MOLENBEEK ist ein einfühlsames Porträt kindlicher Freundschaft, Neugier und darüber, wie sich Kinder ihre Welt auch in chaotischen Zeiten bewahren. "Das Langfilmdebüt der finnischen Filmemacherin Reetta Huhtanen ist in jeder Hinsicht bemerkenswert. Es ist einer der wenigen aktuellen Filme, in denen die Kamera über einen längeren Zeitraum hinweg ohne Kommentare oder Interviews Kinder in ihrem Alltag beobachtet und sich nicht früher oder später das Gefühl einstellt, alles sei gar nicht authentisch und vielmehr inszeniert worden." (Holger Twele, Kinder und Jugend Film Portal)
Inhalt: Umweltschonende Elektroautos, nachhaltig produzierte Lebensmittel, faire Produktion: Hurra! Wenn wir den Konzernen Glauben schenken, können wir mit Kaufentscheidungen die Welt retten. Aber das ist eine populäre und gefährliche Lüge. Gemeinsam mit der Greenwashing-Expertin Kathrin Hartmann zeigt Regisseur Werner Boote ("Plastic Planet") in seinem Dokumentarfilm, wie wir uns dagegen wehren können.
"Filme wie dieser geraten leicht unter den Verdacht, ein äpreaching to the converted' zu betreiben. Wer, der nicht schon skeptisch gegenüber den »Greenwash«-Kampagnen der Konzerne ist, sieht sich einen Film mit dem Titel »DIE GRÜNE LÜGE« an, in dem eben dies anhand einer Reise durch die Welt von Produktion und Konsum »natürlicher« und »nachhaltiger« Dinge wie Palmöl oder Elektroautos belegt wird? (...) Eine ernüchternde Reise, eine Reise, die zornig macht. Und die zugleich optimistisch bleibt. Der Film enthält eine Reihe von Informationen, die im täglichen Nachrichtenfluss nicht vorkommen, vor allem aber vermittelt er, wie sich die Gefahren einer Produktion unter dem grüngewaschenen Image der Konzerne nicht allein in Zahlen und Untersuchungen wiedergeben lassen, sondern im Leben von wirklichen Menschen. Das ist es, was Filme können." (Georg Seeßlen in epd FILM)
Drehbuch: Werner Boote; Kamera: Mario Hötschl, Dominik Spritzendorfer; Montage: Gernot Grassl, Roland Buzzi; Regie: Werner Boote; Produktion: Erich Schindlecker, Markus Pauser; Musik: Marcus Nigsch Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Willkommen in Shanghai, der Hauptstadt des Kapitalismus! 1921 wurde hier die Kommunistische Partei Chinas gegründet. Mit dem Ende der Ära des Kalten Krieges zwischen Ost und West kehrte das große Geld mit aller Macht zurück. Seit den 1990er Jahre hat die Hafenmetropole einen beispiellosen Bauboom erlebt. In atemberaubenden Tempo schossen hunderte Hochhäuser in den Himmel und schufen eine der sich am schnellsten wandelnsten Skylines der Welt. Während Shanghai mit halsbrecherischer Geschwindigkeit in die Zukunft rast, fallen viele historische Schätze der Abrissbirne zum Opfer.
Während viele seiner Zeitgenossen stolz darauf sind, in die Zukunft zu investieren, setzt Herr Wong lieber auf die Vergangenheit. Seit er aus Kanada nach China zurückgekehrt ist, hat es sich der wohlhabende Geschäftsmann zur Aufgabe gemacht, jeden Cent, den er kriegen kann, für alte Häuser auszugeben: Villen, Brunnen und Tempel, die zu einem alten und verblassenden Shanghai gehören, für das sich niemand mehr zu interessieren scheint.
Wann immer er durch die Straßen Shanghais fährt, hält er die Augen offen und ist bereit, jedes Haus zu kaufen, das es wert ist, erhalten zu werden, bevor es mit dem Vorschlaghammer abgerissen wird.
Stein für Stein demontieren Wongs Arbeiter die alten Häuser und bringen alles auf ein großes Grundstück, das er eigens zu diesem Zweck gekauft hat: eine Art Nationalpark für gefährdete Gebäude zu errichten. Jeder Stein, den sie in seine Lagerhallen bringen, ist ein Baustein für Herrn Wongs Traum: Eine eigene Stadt, ein historisches Wunderland, in dem die Zeit stehen geblieben ist und das nur aus wiederaufgebauten, alten Häusern besteht - ein sicherer Hafen für verlorene Traditionen und alte Künste und eines Tages eine Plattform für den kulturellen Austausch zwischen chinesischen und ausländischen Künstlern, die dort leben. Die meisten seiner chinesischen Landsleute sind, gelinde gesagt, skeptisch. Stadtplaner und Investoren können nicht verstehen, was Herr Wong vorhat. Fast alle sehen in ihm eine Bedrohung für den Fortschritt und ein Hindernis für ihre Pläne. Jeden Tag macht er sich neue Feinde. Und jeden Tag muss er gegen eine Armee von Bürokraten kämpfen, die seinen Traum zerstören wollen.
Seine beste Waffe ist sein Reichtum: Er besticht Bezirksbeamte, damit sie ihm sagen, welches Viertel als nächstes abgerissen wird. Doch das reicht oft nicht aus. Mister Wong ist sowohl die menschliche und packende Geschichte eines ungewöhnlichen Mannes, der seine Vision gegen alle Widerstände verwirklicht, als auch ein aufschlussreiches Porträt der gespaltenen Seele des modernen China.
Produktion: Jutta Krug, Peter Bardehle, Paul Thiltges; Regie: Christian Schidlowski; Drehbuch: Christian Schidlowski; Protagonist: Jeffrey Wong; Sound Design: Angelo Dos Santos; Kamera: Grischa Schaufuss; Montage: Christian Schidlowski Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Wind pfeift scharf über das zugefrorene Watt, auf dem sich die Eisschollen gegeneinander auftürmen. Milchig-weißes Licht verzaubert die Landschaft in ein eisiges Stillleben. Außer dem Wind hört man keinen Laut. Die Menschen trotzen den eisigen Temperaturen in den wenigen urigen, reetgedeckten Häusern: Winter auf der Hallig Langeneß. Sie ist die größte der zehn Halligen mitten in der Nordsee. Meerumschlossen, einsam, aber auch sehr romantisch. Der Film besucht die Bewohner der Hallig während der letzten rauen Wintertage besucht und ein beeindruckendes Portrait von Menschen und Natur gezeichnet.
Johann Petersen, genannte Hanni, fährt bei gefühlten minus 17 Grad auf seiner Lore - einer kleinen Schmalspurbahn - mitten durch das Watt. Der Besitzer des einzigen Kaufmannsladens hat Ware vom Festland geholt, um die wenigen Menschen auf der Hallig versorgen zu können. Vorräte und alles Lebensnotwenige müssen die 110 Bewohner der Hallig Langeneß immer im Haus haben. Überschwemmungen und schwere Sturmfluten können das kleine Fleckchen Erde mitten in der Nordsee jederzeit von der Außenwelt abschneiden. Dann kommt keine Fähre mehr hierher durch, und auch die kleinen Loren können dann nicht mehr über die Schmalspurtrasse hinüber zum Festland. Die warme Stube bekommt in diesen Tagen eine ganz neue Bedeutung: Mit der Familie am Ofen sitzen und Geschichten aus vergangenen Tagen lauschen - etwa von den verheerenden Sturmfluten, die Land und Tiere, nicht selten ganze Häuser verschlungen haben. Seit Tagen schon sind Hanni und die anderen Bewohner damit beschäftigt, das große Biike-Fest vorzubereiten, bei dem mit einem riesigen Feuer am Meer der Winter ausgetrieben werden soll. Früher wurden mit diesem Feuer und ganz viel Grünkohl mit Speck auch die Walfänger verabschiedet, die nach dem langen Winter wieder aufs Meer hinauszogen. Mit dem Biikefest ist die lange, eisige Jahreszeit dann endlich vorbei - Hoffnung keimt überall, es riecht nach Frühling, Leben kehrt auf die Hallig zurück. Wir lebt es sich so isoliert, so angewiesen auf die Launen der Natur? Ohne die Möglichkeiten eines normalen Alltags mit Einkaufsmöglichkeiten, Ärzten, Kinobesuchen oder anderen Annehmlichkeiten. Wie verbringt Hanni mit seiner Familie den Winter, wie der 88 Jahre alte Jens Hansen oder der junge Krankenpfleger Patrick Andresen, der eigentlich vom Festland kommt?
Sound Design: Kai Hoffmann; Produktion: Kerstin Walz; Musik: Markus Wegmann; Montage: Lars Pienkoß; Regie: Carolin Reiter; Kamera: Jan Mammey; Drehbuch: Carolin Reiter Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Am 21. Februar 1992 beschloss der UN-Sicherheitsrat angesichts der bewaffneten Konflikte in Kroatien und Bosnien-Herzegowina die Friedensmission UNPROFOR. Internationale Truppen besetzten 1995 das Gebiet im heutigen Bosnien. Auf der Kampflinie zwischen Serbien und Bosnien richteten sie eine Freihandelszone ein, die Arizona-Markt genannt wurde. Dieser Ort wurde Umschlagplatz für Zwangsprostituierte. Junge Frauen wurden mit dem Versprechen nach legaler Arbeit im Westen aus umliegenden Ländern gelockt und auf dem Arizona-Markt zum Zwecke der Zwangsprostitution verkauft.
Im Kosovo und in Bosnien-Herzegowina entwickelte sich im Schatten der UN-Friedensmission das "Trafficking", der Verkauf von Frauen und Mädchen in die erzwungene Prostitution, zu einem lukrativen Wirtschaftszweig . Mitglieder internationaler, dort stationierter Truppen und (Hilfs-)Organisationen gehörten zu den finanzkräftigen Kunden.
Ohne die übliche Opfer- oder Täterperspektive konzentriert sich der Film auf die mediale Selbstinszenierung der Befragten: Wie will man darüber sprechen?
Der Film wurde 2004 mit einem Grimme-Preis ausgezeichnet. Auszug aus der Jury-Begründung: "Wenn Nato und UN in Kriege eingreifen, kommen deren Schutztruppen, um Demokratie und Menschenrechte durchzusetzen. Im Gefolge wird zugleich eine Missachtung der Menschenrechte in das jeweilige Land miteingeführt: nämlich der internationale Handel mit Frauen zur Prostitution ("Trafficking"). Damit beschäftigt sich der Film "Die Helfer und die Frauen".
Autorin Karin Jurschick hat sich hier eines im mehrfachen Sinne schwierigen Themas angenommen. Aufzuzeigen, wie die Helfer mit den hehren Absichten gegenüber schmutzigen Geschäften die Augen verschließen, erweist sich dabei als eine durchaus undankbare Aufgabe, um nicht zu sagen als eine "Mission impossible". Da nämlich von den betroffenen politischen Organisationen und militärischen Verbänden niemand das Problem zugibt, es im Gegenteil sogar weggeredet wird, hat die Autorin ihren Film als eine zähe, fast kriminalistische Indizienrecherche anlegen müssen. Die gesammelten Aussagen von Tätern und Opfern, von engagierten Frauen, die das Übel bekämpfen, und Militärs wie Politikern, die es leugnen, werden äußerst aufschlussreich gegenübergestellt. Dabei werden die Arroganz der (männlichen) Macht, Verlogenheit und geheuchelte Moral ebenso deutlich wie die Hilflosigkeit, Verzweiflung und Abhängigkeit der (weiblichen) Opfer.
Die Thematik des Films ist im Hinblick auf die Gepflogenheiten des dokumentarischen Genres in jeder Hinsicht unbequem. Dieser Umstand hätte die meisten Filmemacher sicher von vornherein von diesem Tabuthema abgehalten, denn es ist auch filmisch nicht gerade einfach umzusetzen. Und ein Sender, der eine solche Dokumentation in Auftrag gibt, findet sich in der Regel auch nicht ohne weiteres. Mit mondänen Hochglanzthemen lassen sich Geld und Quote jedenfalls wesentlich leichter verdienen.
Kamera: Rainer Komers, Karin Jurschick; Montage: Anke Schäfer, Bettina Böhler; Regie: Karin Jurschick; Produktion: Karin Jurschick; Drehbuch: Karin Jurschick Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Über 20.000 Jahre war die Chauvet-Höhle von einem Felssturz versiegelt - und mit ihr kristallverkrustete Innenräume von der Größe eines Fußballfelds, übersät mit den versteinerten Überresten riesiger eiszeitlicher Säugetiere. 1994 entdeckten Forscher die Grotten und fanden darin hunderte von unberührten Gemälden, deren spektakuläre Darstellungen über 30.000 Jahre alt sind (fast doppelt so alt wie frühere Entdeckungen). Sie stammen aus einer Zeit, als Neandertaler noch über die Erde streiften und Höhlenbären, Mammuts und Eiszeitlöwen die beherrschenden Spezies in Europa waren. Seither haben nur wenige Menschen Zugang zur Chauvet-Höhle erhalten, und so ist die wahre Dimension ihrer Schätze der Öffentlichkeit weithin entgangen - bis Werner Herzog die Räume betreten durfte. Mit seinen Aufnahmen fängt Herzog die Magie und Schönheit eines der ehrfurchtgebietendsten Orte auf Erden ein, während er auf seine unverwechselbare Art über dessen ursprüngliche Bewohner, die Geburt der Kunst und die merkwürdigen Menschen im Umfeld der Höhle philosophiert.
Der Film lief bei der Berlinale 2010 als Sondervorführung innerhalb des Wettbewerbs.
Protagonist: Jean-Michel Geneste, Jean Clottes, Dominique Baffier; Produktion: Erik Nelson, Julian Hobbs, Dave Harding, Adrienne Ciuffo; Stimme: Werner Herzog; Kamera: Peter Zeitlinger; Musik: Ernst Reijseger; Montage: Joe Bini; Regie: Werner Herzog Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Im westkanadischen British Columbia wächst unberührter borealer Wald. Er ist Teil eines grünen Bandes, das die Nordhalbkugel umspannt und für das Weltklima von ähnlich großer Bedeutung ist wie die tropischen Regenwälder. Viele der Bäume sind mehrere hundert Jahre alt. Und viele Regionen dieses veritablen Dschungels hat noch nie ein Mensch betreten. Ein Durchkommen auf dem Boden ist für Mensch und Maschine fast unmöglich. Unter dem Waldboden lagern Millionen Tonnen von Bodenschätzen wie Gold und Kohle. Eine Versuchung, die den Schutz dieser einmaligen Landschaft nicht leichter macht. Doch es ist traditionell vor allem die Forstwirtschaft, die mit den Schätzen des Nordwaldes GEld verdient.
Auch Carl March aus dem Städtchen Revelstoke ist Holzfäller. Um vier Uhr dreißig beginnt für ihn der Tag. Wer in den Rocky Mountains Bäume erntet, steht besser früh auf, denn während der Erntezeit klettern die Temperaturen hier schnell auf über 30 Grad. Eine Strapaze für die Arbeiter mit ihrer kiloschweren Ausrüstung. Hinzu kommt, dass sie auf Hängen arbeiten, deren Steigungen bis zu 40 Grad betragen.
Cal March und seine Arbeiter haben lange Zeit gut von der Holzwirtschaft gelebt: British Columbia galt lange als El Dorado der Holzfäller. Schneise um Schneise schlugen sie in den Urwald, holten die edlen Hölzer heraus, um damit die Bauwirtschaft oder die Papierindustrie zu beliefern. Die einseitige Ausrichtung der Wirtschaft auf die Ausbeutung der Wälder verursachte gewaltige Probleme. In den letzten Jahren haben Umweltschützer zusammen mit Regierungs- und Forstvertretern Programme erarbeitet, die den Holzfirmen strenge Auflagen erteilen. So müssen die Firmen nun für die Wiederaufforstung in ihrem Erntegebiet sorgen. Dieses Ökomanagement-System hat Modellcharakter.
Doch auch die Finanzkrise von 2008 und ihre Folgen haben die Waldwirtschaft gebeutelt, weil Absatzmärkte in den USA wegbrachen. Viele Betriebe mussten aufgeben. Das kleine Unternehmen von Cal March ist eines der letzten verbliebenen Holzfirmen in der Gegend.
Der Film macht die Veränderungen nachvollziehbar, mit denen die moderne Holzwirtschaft die Zukunft meistern will.
Kamera: Frank Mirbach; Produktion: Hanno Gerken, Kerstin Walz; Drehbuch: Michael Hänel, Frank Mirbach; Montage: Markus Belde, Ramin Sabeti; Regie: Frank Mirbach, Michael Hänel; Musik: Markus Wegmann; Stimme: Max Volkert Martens Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Mitten in der Tundra, in Russlands hohem Norden, leben Hirten und Rentiere in einer viele tausend Jahre fortwährenden Symbiose. Doch dieses einzigartige kulturelle Erbe russisch-samischer Rentierzucht droht von der Karte zu verschwinden. Längst haben internationale Rohstoffkonzerne die Weidegründe der Tundra im Visier.
Im abgelegenen Dorf Krasnotschelje, nördlich des Polarkreises, lebt Sascha mit ihrem Mann Wowa und der kleinen Uljana. Wowa, der mit seiner samischen Familie von ihrem angestammten Land vertrieben wurde, verdingt sich manchmal als Rentier-Hirte in Norwegen. Sascha bleibt in der Russländischen Föderation. Sie ist Abgeordnete des neu gegründeten Parlaments der Samen. Politik und Familie in Einklang zu bringen ist auch hier nicht einfach. Sascha sitzt ganz buchstäblich mit Kleinkind im Parlament. Hier fordert sie ihre samischen Parlamentskollegen eindringlich auf, die katastrophalen Lage der Rentierzucht zu verbessern - denn ginge die Zucht bankrott, stirbt ihr Dorf. Wenn Mama im Parlament eine Rede hält, läuft die noch nicht 2jährige Uljana durch die Stuhlreihen. Sitzt die Mama wieder, beschäftigt sie nebenher noch die Kleine. "Mit der samischen Politik befassen sich mehr die Frauen," erklärt Sascha. Sie selbst engagiert sich aus einem einfachen Grund: "Weil es für mich und die Zukunft meiner Familie wichtig ist." Sascha großer Traum ist es, dass Uljana einmal eine eigene Rentierherde besitzen wird.
Von Sascha Dorf aus führen keine Straßenverbindungen hinaus. Im Sommer sind Hubschrauber die einzige Verbindung zur Außenwelt, im Winter fahren die Dorfbewohner mit Schneemobile über die zugefrorenen Seen. Soweit es geht, versorgen sich die Dorfbewohner selbst, etwa durch Gemüseanbau im Sommer.
Regisseur René Harder teilte über ein Jahr hinweg das Leben der Rentierzüchter. Nah an den Menschen und in beeindruckenden Naturaufnahmen dokumentiert er das Leben und den Überlebenskampf eines Volkes in der heutigen Zeit.
Der Film wurde auf dem 66. Festival del film Locarno im Rahmen der "Semaine de la Critique" 2013 uraufgeführt. Die Kuratoren würdigten den Film wie folgt: "In persönlichen Porträts und grossartigen Naturaufnahmen dokumentiert 'Die Hüter der Tundra' die übermächtigen Wirtschaftsinteressen in einer globalisierten Welt und steht für das Schicksal aller indigenen Völker, die durch Rohstoffabbau bedrängt, bedroht und schliesslich zum Verschwinden gebracht werden."
Musik: Martin Tingvall; Montage: Anika Simon; Produktion: Carl-Ludwig Rettinger, Karl Emil Rikardsen; Regie: René Harder; Kamera: Dan Jåma; Drehbuch: René Harder Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Inselgruppe Südgeorgien liegt im südlichen Atlantik, zwischen den Südspitzen Südamerikas und Südafrikas, nur 1000 Kilometer nördlich des Südpols. Was hier aus dem Meer ragt, sind die Gipfel eines unterseeischen Gebirges - 3.000 Meter hohe Bergrücken, umtost von den Stürmen der Antarktischen See. Mehr als die Hälfte Südgeorgiens liegt unter Eis; vor der Küste treiben Eisberge.
Im September neigt sich in Südgeorgien der Winter dem Ende zu. Eine Kolonie von Königspinguinküken sucht Schutz vor Temperaturen unter minus 15 Grad und eisigem Schneetreiben. Eng zusammenstehend und von braunem Flaum bedeckt warten sie auf die Rückkehr ihrer Eltern, denn die Fischgründe der Pinguine liegen weit entfernt. Erst mit etwa 18 Monaten beginnt der Nachwuchs der Königspinguine selbst mit der Jagd.
Auch Esels- und Goldschopf-Pinguine bevölkern die "Stadt der Pinguine" in Südgeorgien.
Ein malerisch gestrandetes altes Walfangschiff dient einer heimischen Vogelart als Brutplatz. Es erinnert an die Zeit, in der Menschen die Natur der Gegend rücksichtslos ausbeuteten. Der Tran massenhaft abgeschlachteter Wale war das Schmiermittel der industriellen Revolution, außerdem schleppten die Menschen Haustiere und Ratten auf die Insel ein. Heute sind die Wale streng geschützt. Der alte Waltrawler dient ist das Relikt dieser Epoche Südgeorgien-Schaben als Basisstation. Die Vögel leben das gesamte Jahr über auf der Inselgruppe und paaren sich in Eis und Schnee. Ihre Jungen werden schnell flügge. Auch See-Elefanten und antarktische Seebären leben in Südgeorgien. Und Raubmöwen - die stets auf der Lauer sind, schwache Pinguinküken oder Pinguin-Eier zu erbeuten.
Menschen erscheinen diese Bedingungen unwirtlich und lebensfeindlich. Tatsächlich lebt hier keine dauerhaft ansässige Zivilbevölkerung. Nur rund 20 Menschen leben hier, immer vorübergehend: Es sind Wissenschaftler, die unter anderem die Nahrungsnetze der Region erforschen, und Entsandte der britischen Regierung, die die Inselgruppe verwaltet.
Doch für an Kälte angepasste Lebewesen ist Südgeorgien ein Paradies. Die Gewässer der Inselgruppe sind artenreich, im Sommer gelangen mit der Meeresströmung zahlreiche Fische, Tintenfische und andere Meerestiere bis dicht vor die Küste.
Übrigens: Südgeorgien steht zwar unter britischer Verwaltung, wird aber von Argentinien beansprucht - genau wie die rund 1400 km weiter westlich gelegenen Falklandinseln. Südwestlich der Inselgruppe liegt heißt das Polarmeer Schottische See. Auch das ist ein Erbe des Zeitalters der Entdeckungen. Captain James Cook entdeckte die Inselgruppe 1775 für die englische Krone. Der Name Südgeorgien leitet sich vom englischen König George III. ab.
Kamera: Roland Gockel; Produktion: Britta Kiesewetter; Musik: Klaus Hillebrecht; Drehbuch: Roland Gockel, Rosie Koch; Regie: Roland Gockel, Rosie Koch Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Gran Canaria, die drittgrößte Insel der Kanaren, bietet für jeden Gast etwas: urbanes Flair in der Hauptstadt Las Palmas, wunderschöne Sandstrände im Süden und verträumte Dörfer mit einer wilden Bergwelt im Landesinneren.
Drei Millionen Menschen machen jedes Jahr Urlaub auf Gran Canaria, allein Maspalomas hält hunderttausend Betten für die Besucher parat. Dennoch findet man im Süden und im Inselinneren immer noch verträumte Dörfer in abgelegenen Tälern, das unbekannte Gran Canaria. In Maspalomas brüten in der Charca, einem erst vor kurzem angelegten Süßwassertümpel, inzwischen wieder seltene Wasservögel. Der Film begleitet den Leiter der Umweltbehörde von Gran Canaria dabei, wie er früh morgens am Rande der Charca in Tarnkleidung Teichhühner fotografiert. Das ist sein Hobby. Seine große Sorge aber gilt den zunehmenden Stürmen, die dafür sorgen, dass immer mehr Dünensand ins Meer getragen wird. Was kann getan werden, um die Dünen von Maspalomas zu retten?
Am Stadtstrand von Las Palmas, in Las Canteras, trainiert regelmäßig eine der besten Lucha-Canaria-Kämpferinnen der Kanaren. Sie schafft es, sogar einen 110-Kilo-Mann aufs Kreuz zu legen.
In der Altstadt von Las Palmas, in La Vegueta, hat die junge preisgekrönte Modedesignerin Aurelia Gil ihr Atelier.
Im verträumten Dorf Tejeda verrät die Zuckerbäckerin Rosa Marí Medina Vega das Rezept für ihre berühmte Mandeltorte, und in Galdár erzählt eine Archäologin, woran die Ureinwohner, die Guanchen, einst glaubten.
La Gomera ist die kleine Schwester von Gran Canaria. Wer hier lebt und arbeitet, hat sich für ein Leben in Muße entschieden. So wie der Schuhmacher Domingo, der aus einem Hobby seinen Beruf machte. Der Film zeigt, wie Kinder die gomerische Pfeifsprache El Silbo erlernen. Er stellt den zauberhaften Nationalpark Garajonay vor und den besten Koch der Insel, der ein ganzes Menü aus Bananen zaubert. Der Film erklärt, wie Palmhonig ökologisch korrekt hergestellt wird, und warum man bei seiner Herstellung schwindelfrei sein muss.
Drehbuch: Sigrid Faltin; Musik: Andreas Einhorn, Nils Kacirek; Sound Design: Tomas Bastian; Kamera: Ingo Behring; Produktion: Thomas Wartmann; Montage: Verena Schönauer; Regie: Sigrid Faltin; Stimme: Christian Baumann Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Auf Lanzarote haben unzählige Vulkanausbrüche eine bizarre Mondlandschaft geformt. Es regnet fast nie. Aufgrund der Trockenheit kommen Bäume natürlicherweise kaum vor. Bevor für Touristen an den Küsten alles zugebaut wurde, mutete es auf der Insel vielerorts an wie in der Sahara.
Lanzarote ist ein Laboratorium für Methoden der Süsswassergewinnung. Dem karstigen, trockenen Boden Nahrung abzugewinnen, ist eine große Herausforderung für die Bewohner. Trotzdem gelingt es ihnen, sogar Wein zu produzieren. Im Schutze tausender kleiner Mulden, die als Wasserspeicher wirken, ziehen sie Rebstöcke. Das poröse Vulkangestein saugt wie ein Schwamm Tau auf.
Wie in der Sahara nutzte man in der Landwirtschaft auf Lanzarote früher Kamele als Lastentiere. Sindo Morales hat als Kind mit den Tieren auf dem Feld gearbeitet. Heute züchtet er sie. Jeden Morgen führt er dreißig bis vierzig Kamele quer durch die Vulkanlandschaft zu den "Feuerbergen", wo sie auf ihren Höckern Touristen durch den Nationalpark befördern.
Lanzarote, die "schwarze Perle" im Atlantik, ist Einheimischen wie Besuchern eine Quelle der Inspiration. Der lanzarotenische Künstler und Architekt César Manrique verwirklichte auf "seiner" Insel zukunftsweisende Projekte wie das Aussichtsrestaurant Mirador del Rio, bei dem Landschaft und Gebäude ineinanderzufließen scheinen. Aus der einzigartigen vulkanischen Erde, die er auf Streifzügen in die Berge sammelt, stellt der Töpfer Aquilino Rodriguez seinen eigenen Ton her. So enthält jedes Objekt aus seinem Ofen ein Stück Lanzarote.
Nur 15 Kilometer südlich von Lanzarote liegt Fuerteventura, Anziehungspunkt für Wassersportler aus aller Welt, die vor allem an den unzähligen kleinen Buchten der Nordküste ideale Bedingungen finden. Hier hat der Surfer Luis de Dios seine Heimat gefunden, auf Fuerteventura wurde aus seinem Sport eine Art zu Leben. Um sein Paradies zu erhalten, befreit Luis die Strände, an denen er surft, regelmäßig vom Müll - und macht daraus Kunst.
Den scheinbar nie abflauenden Wind, den die Surfer so lieben, nutzen die Bewohner Fuerteventuras seit langem: Hunderte von Windmühlen zeugen davon, doch nur drei sind heute noch in Betrieb. Die Mühle von Tiscamanita ist seit 18 Jahren in der Obhut von Jorge Padilla. Jeden Morgen setzt er die Segel des "widerspenstigen Tieres", wie er seine Windmühle nennt. Denn die Inselbewohner dürfen sich von ihm laut Gesetz jederzeit ihr Getreide kostenlos mahlen lassen.
Die vielen Brauntöne der Insel erinnern aus der Ferne an eine nordafrikanische Wüstenlandschaft. Tatsächlich gibt es hier kilometerlange Sandgebiete, wie die Wanderdüne El Jable, deren Erhalt jedoch gefährdet ist. Die junge Umweltwissenschaftlerin Yanira Arocha hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Düne zu retten, um ein einzigartiges Stück Fuerteventura für zukünftige Generationen zu bewahren.
Musik: Nils Kacirek, Andreas Einhorn; Produktion: Thomas Wartmann; Sound Design: Bastian Seidel, Tomas Bastian; Regie: Christian Schidlowski; Kamera: Sascha Kellersohn; Drehbuch: Christian Schidlowski; Stimme: Christian Baumann; Montage: Christian Schidlowski Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die kanarischen Gewässer werden von mehr Walarten durchzogen als jede andere Region der Weltmeere. "Wale sind ein Naturwunder. Wir müssen ihnen helfen zu überleben, das sind wir ihnen schuldig", erzählt die Meeresbiologin Natacha Aguilar de Soto. Sie hat sich auf die Kommunikation der Meeressäuger spezialisiert und forscht am liebsten in kanarischen Gewässern. Ihr jüngster Auftrag führt sie vor die Küste von El Hierro.
El Hierro ist die kleinste Insel der Kanaren. Bis zur Entdeckung Amerikas galt sie als das westliche Ende der Welt. In einer von Menschen weitgehend unberührten Natur konnten die Rieseneidechsen bis heute überleben. Juan Pedro hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, sie zu hegen und zu pflegen. Er ist ein stolzer Herreño, groß und kräftig, einst Meister im kanarischen Ringkampf. Auch den "Salto del Pastor" beherrscht er noch, den Sprung mit Hilfe eines langen Stabs, mit dem die Hirten sich früher mühelos durch das felsige Gelände bewegten.
Auf Teneriffa, der größten Insel des Archipels, erhebt sich Spaniens höchster Berg, der gut 3700 Meter hohe Pico del Teide. Die Ureinwohner wagten nicht, ihn zu betreten. Die Geologin Gladys Rodriguez weiß, was die Guanchen derart mit Ehrfurcht erfüllte: Der mächtige Vulkankegel ragt bis in die Wolken, oft auch darüber hinaus. Auf den steilen Kraterwänden und Geröllfeldern scheint alles Leben erloschen. Für die Vulkanologin ist der vielgestaltige Teide "ein einzigartiges Freiluftlaboratorium".
Gemeinsam mit seinem Pendant auf La Palma, dem 2426 Meter hohe Roque de Los Muchachos, dient der Teide als Standort für die Europäische Nordsternwarte. Auch der Forschungskomplex auf La Palma liegt inmitten einer unwirklichen Kraterlandschaft. Er verfügt über ein gutes Dutzend Teleskope, darunter das größte Spiegelteleskop der Welt. Hier oben, wo die Gespräche um Dunkle Materie, ferne Galaxien und die Geburt von Sternen kreisen, glaubt man sich auf einen fremden Planeten versetzt.
La Palma trägt den Beinamen "La Isla Bonita", die schöne Insel. Dieser Schönheit kann sich auch Victoria Torres nicht entziehen. Nach langen Auslandsaufenthalten hat sie sich ihrer Wurzeln besonnen und erfüllt sich hier einen Traum. Sie bewirtschaftet alte Weinberge wieder und erntet Malvasier-Trauben. Der schwere, honigsüße Weißwein war lange Zeit das wichtigste Exportprodukt der Insel. Die vulkanischen Böden sorgen für das Aroma der Trauben, daher entwickeln die Weine eine einzigartige Charakteristik.
Montage: Verena Schönauer; Kamera: Alexander Hein; Musik: Nils Kacirek, Andreas Einhorn; Produktion: Thomas Wartmann; Stimme: Christian Baumann; Drehbuch: Lisa Eder-Held; Regie: Lisa Eder-Held; Sound Design: Tomas Bastian Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Rückblick auf 18 Jahre Leben der Heranwachsenden in Golzow, einer Generation, der der Frieden bewahrt blieb. Der Film zeigt die unterschiedlichen Lebenswege im Beruf und im privaten Leben.
Montage: Charlotte Beck; Drehbuch: Winfried Junge, Hans-Eberhard Leupold; Mitwirkende: Uwe Kant, Manfred Wolf, Eckhard Trümpler, Barbara Jung, Andreas Voigt, Manfred Uschmann, F.B. Romanowski; Sound Design: R. Rolke, Manfred Zilinski, Peter Sosna, Hans-Jürgen Mittag, Heinz Dieter, Karl-Heinz Schmischke, H. Heinke, Jochen Huschenbett, I. Schernikau; Musik: Gerhard Rosenfeld; Produktion: H. Pukara, Charlotte Galow; Kamera: Hans-Eberhard Leupold, Christian Lehmann; Regie: Winfried Junge; Stimme: Uwe Kant Standort: Filmfriend Streamingdienst
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