Inhalt: Eine moderne Verfilmung des Roman-Klassikers "Maisie" von Henry James:
Die New Yorker Rocksängerin Susanna (Julianne Moore) und der Kunsthändler Beale (Steve Coogan) lassen sich scheiden. Während Beale eine Beziehung mit ihrem Kindermädchen Margo (Joanna Vanderham) beginnt, heiratet Susanna den jüngeren Barkeeper Lincoln (Alexander Skarsgård). Ihre gemeinsame Tochter Maisie hat von nun an vier Eltern und entdeckt, dass ihre neuen Erzieher viel mehr Zeit für sie haben. Besonders von Lincoln ist die Kleine begeistert, was Susanna jedoch ganz und gar nicht passt...
"Dass der Film immer wieder an die Stärke der Buchvorlage heranreicht, liegt nicht nur an der empathischen Regie um die Entwicklung eines von instabilen Systemen umgebenen Kindes und einer mehr als gelassenen Traumatisierung - fast schon beunruhigend luzid von Onata Aprile gespielt -, sondern vielleicht und vor allem an der eindrücklichen schauspielerischen Wucht von Julianne Moore. Wie Moore die Interpretation einer modernen, im Beruf verankerten Frau und alles andere als perfekten Mutter angeht, ist atemberaubend, wenn manchmal auch kaum zu ertragen." (arteschock)
"Diskret, aber ohne Zugeständnisse rühren die Regisseure Scott McGehee und David Siegel in einer kollektiven Wunde: dem leisen, aber fortwährenden Missbrauch, den Kinder erfahren, wenn sie zu Zeugen seelischer Gewalt zwischen Erwachsenen werden." (DANIEL KOTHENSCHULTE: Frankfurter Rundschau)
"Ohne Kindertränen über Kinderbäckchen kullern zu lassen, schaffen es die Regisseure und Drehbuchautorinnen, dass einem das Herz zu brechen droht, wenn Maisie den Mist ihrer Eltern klaglos wegsteckt, einfach weil sie nicht anders kann: Kinder sind auf ihre Eltern angewiesen, auch Maisie muss mit dem Jetsetter-Kunsthändler-Papa und der Rockstar-Tour-Mama auskommen." (JENNI ZYLKA: Spiegel online)
"Das Glück der großen Dinge ist ein Meisterwerk über das gemeine Erwachsenenleben aus der Sicht eines unverdorbenen sechsjährigen Kindes, dessen Sichtweise bei Henry James so erklärt wird: äMaisies Unschuld ist mit Wissen gesättigt." (HANS-ULRICH PÖNACK: Deutschlandradio Kultur)
Drehbuch: Carroll Cartwright, Nancy Doyne; Montage: Madeleine Gavin; Produktion: Daniel Crown, Daniela Taplin Lundberg, Charles Weinstock; Regie: David Siegel, Scott McGehee; Schauspieler: Diana García, Jesse Stone Spadaccini, Sadie Rae, Alexander Skarsgård, Joanna Vanderham, Julianne Moore, Onata Aprile, Steve Coogan; Vorlage: Henry James; Musik: Nick Urata; Kamera: Giles Nuttgens Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Da wo der Schwarzwald am dichtesten ist, lebt der Köhler Peter Munk. Als er die schöne Lisbeth heiraten will, wird ihm seine Armut schmerzlich bewusst und er bittet das Glasmännlein, den guten Geist des Waldes, um Hilfe. Die Wünsche des Köhlers werden erfüllt, doch ist er nicht in der Lage, seinen neuen Wohlstand zu bewahren. Nun ruft er den bösen Geist, den Holländer-Michel, herbei. Der verspricht ihm allen Reichtum, wenn Peter sein Herz gegen einen kalten Stein eintauscht. Peter ist einverstanden und wird von Stund an reicher und reicher - aber auch brutal und gemein. Sein Zorn richtet sich selbst gegen Lisbeth, als er von ihrer Mildtätigkeit gegenüber den Armen erfährt. Erst als alles schon zu spät erscheint, kommt er zur Besinnung. Noch einmal soll ihm das Glasmännlein helfen. Für Peter gibt es jedoch nur Hoffnung, wenn er sein wahres Herz von Michel zurückerhält. Peter muss eine List anwenden, um wieder der zu werden, der er einst war.
Die KinderFilmWelt schreibt: "Das kalte Herz" ist ein wirklich besonderer Märchenfilm. Obwohl er schon recht alt ist, kannst du hier tolle Tricktechnik und beeindruckende Kostüme und Masken entdecken. Dabei erzählt der Film die Geschichte eines einfachen Burschen, den Geld und Besitz alleine nicht glücklich machen. Aber sei gewarnt, der Film ist auch manchmal ziemlich düster und schaurig. Trotzdem ist dies ein Film, der schon viele Kinder begeistert hat und dich auch noch heute in seinen Bann ziehen kann.
Schauspieler: Hannsgeorg Laubenthal, Karl Hellmer, Lotte Loebinger, Lutz Moik, Paul Bildt, Hanna Rucker, Alexander Engel, Paul Esser; Regie: Paul Verhoeven; Montage: Lena Neumann; Musik: Herbert Trantow; Kamera: Bruno Mondi; Vorlage: Wilhelm Hauff; Drehbuch: Paul Verhoeven Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der junge Schwarzwald-Köhler Peter Munk sucht einen Weg, um reich zu werden. In seiner Verzweiflung lässt er sich auf einen Pakt mit dem diabolischen Holländer-Michel ein, der ihm anstelle seines Herzens einen Stein in die Brust setzt...
Diese Adaption von Johannes Naber ("Zeit der Kannibalen", ebenfalls bei filmfriend) ist ein bild- und klanggewaltiger, atmosphärisch stimmungsvoller Abenteuerfilm, der die "Gesetze" von Hauffs Märchen respektvoll (be-)achtet und dabei seine düster-fantastischen Seiten herausstellt. Zugleich ist er von einer außerordentlichen ethnografischen Genauigkeit: In den präzise nachgebildeten Kostümen, Masken, Tänzen und dörflichen Ritualen spiegeln sich sinnlich die ungehemmte Profitgier und der rücksichtlose Durchsetzungswille der Menschen.
Das Glasmännchen, ein uralter Waldgeist und der mystische Beschützer des Schwarzwalds, ist verbittert, weil die Menschen nicht mehr an ihn und seinesgleichen glauben. Das Leben im Einklang mit der Natur(magie) ist gestört, der Mensch hat Verstand und Herz gegen Reichtum, Gier und Macht eingetauscht und stellt sich gegen den Wald, den er nur als Ware ansieht und ihn rücksichtslos abholzt.
Aus der Begründung der FBW-Jugend Filmjury: "Er erzählt eine aufregende Märchengeschichte, in der es um Liebe, Macht, Reichtum und dunkle Versuchungen geht. Es wird einem sehr deutlich gezeigt, dass Macht und Geld alleine nicht glücklich machen. Der Film überzeugt mit einer ausgezeichneten Besetzung mit vielen bekannten Schauspielern. Alle Rollen werden authentisch und überzeugend dargestellt. Besonders haben uns auch die aufwendige Ausstattung der Szenen und die passenden Kostüme und Kulissen beeindruckt. Die auffällige Musik und der Ton unterstreichen und betonen die Gefühle der Darsteller zusätzlich." (www.jugend-filmjury.com/film/das_kalte_herz)
Filmtipp! Mehr zum Schwarzwald gibt es bei filmfriend: "Der Schwarzwald - Wildnis mit Aussicht"
Musik: Oli Biehler; Schauspieler: Frederick Lau, Sebastian Blomberg, Roeland Wiesnekker, Moritz Bleibtreu, Milan Peschel, David Schütter, Henriette Confurius; Vorlage: Wilhelm Hauff; Drehbuch: Johannes Naber, Steffen Reuter; Kamera: Pascal Schmit; Regie: Johannes Naber; Produktion: Steffen Reuter, Christoph Fisser; Montage: Ben von Grafenstein Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Nach dem Mauerbau 1961 fühlten sich viele ostdeutsche Kulturschaffende ermutigt, den Alltag in der DDR realistisch darzustellen. Sie wollten damit ihren Beitrag für einen besseren Sozialismus leisten. Der Regisseur Kurt Maetzig, Mitbegründer des DDR-Filmstudios DEFA, wurde vom sowjetischen Staats-Chef Chruschtschow gar persönlich aufgefordert, in seiner Arbeit mutig zu sein. Maetzig wählte daraufhin ein in der DDR verbotenes Buch zur Vorlage für seinen Film "Das Kaninchen bin ich". Doch als der Film 1965 auf die Leinwand kam, war das kurze kulturelle Tauwetter schon wieder vorbei. In Moskau hatte nicht mehr Chruschtschow, sondern der Hardliner Breshnew das Sagen. Und in der DDR wurde fast ein ganzer Jahrgang von Filmproduktionen verboten - allen voran "Das Kaninchen bin ich". Erst im Zuge der Friedlichen Revolution kam der Film in die Kinos der DDR.
SYNOPSIS Mit 19 Jahren hat Maria Morzeck (Angelika Waller) schon ihre Träume verloren. Ihr Bruder Dieter ist unter Ausschluss der Öffentlichkeit wegen "staatsgefährdender Hetze" zu drei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Statt eines Slawistikstudiums ist für das junge Mädchen nun das Kellnern angesagt. Da begegnet ihr die erste große Liebe, Paul Deister, der Richter ihres Bruders. Trotz anfänglicher Bedenken entscheidet sich Maria für die Beziehung mit dem älteren und verheirateten Mann. Letztlich kann ihre Liebe wegen Pauls Karrieresucht und Doppelleben nicht bestehen. Als Marias Bruder Dieter nach seiner Haftentlassung von der verhängnisvollen Affäre erfährt, straft er Maria mit Schlägen. Doch sie findet schließlich die Kraft, sich gegen äußere Zwänge zu wehren und setzt ihren Weg allein fort - ohne Dieter und Paul. Für sie gibt es jetzt nur noch das eine Ziel, für ihren Studienplatz zu kämpfen.
Grundlage für den Film, der das Rechtswesen seiner Zeit kritisch betrachtete, war ein verbotener Roman von Manfred Bieler. Die Kinoversion ereilte das gleiche Schicksal wie das Buch, trotzdem wurde der Film ins Ausland verkauft. Im eigenen Land war eine Auswertung des Fils erst 1989/90 möglich, ein Vierteljahrhundert später. "Das Kaninchen bin ich" wurde von führenden Filmhistorikern und -journalisten im Verbund Deutscher Kinematheken als einer der 100 wichtigsten deutschen Filme aller Zeiten ausgewählt.
Drehbuch: Manfred Bieler, Kurt Maetzig; Schauspieler: Angelika Waller, Wolfgang Winkler, Alfred Müller, Willi Schrade, Rudolf Ulrich, Hans Hardt-Hardtloff, Ilse Voigt, Irma Münch, Annemarie Esper; Musik: Gerhard Rosenfeld, Reiner Bredemeyer; Regie: Kurt Maetzig; Vorlage: Manfred Bieler; Montage: Helga Krause Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Seit ihr Vater, ein Archäologe, bei einer Maya-Expedition in Mexiko ums Leben kam, ist die kleine Sally verstummt. Außerdem reagiert sie verstört (und für andere verstörend) auf die kleinsten Veränderungen in ihrer Umwelt. Mutter Ruth (Kathleen Turner), die nach dem Unfalltod mit ihren beiden Kindern in die USA zurückkehrt und in einen ruhigen Vorort zieht, ist beunruhigt. Vor allem als Sally beginnt, ein riesiges Kartenhaus aus Spielkarten, Fotografien und Postkarten in ihrem Kinderzimmer zu errichten...
Als der Kinderpsychiater Jake Beerlander (Tommy Lee Jones) die Sechsjährige kennenlernt, scheint die Diagnose klar: Autismus. Die Mutter hingegen macht die traumatische Verlust-Erfahrung für die Veränderungen verantwortlich. Dieses Kartenhaus, das die Architektin Ruth in einem Waldstück in Überlebensgröße nachbaut, scheint sinnbildlich für Sallys Innenleben zu stehen - und es dient der Mutter als wortwörtlicher Zugang zur verlorengegangenen Tochter.
Michael Lessac gelingt das Kunststück, eine auf dem Papier ziemlich überspannt anmutende Geschichte in eine Inszenierung zu gießen, die tatsächlich beides anspricht: Herz und Verstand. Gestützt von der großartigen Schauspielleistung von Kathleen Turner und der kleinen Schauspiel-Debütantin Asha Menina, entwickelt sich ein berührendes Mutter-Tochter-Drama, das sich um die Fragen nach kindlichen Traumata, familiären Ausnahmezuständen und dem Umgang der Erwachsenenwelt mit mental instabilen Kindern dreht, deren Lebenswelt aus den Fugen geraten ist.
Schauspieler: Michael Horse, Kathleen Turner, Esther Rolle, Anne Pitoniak, Asha Menina, Park Overall, Tommy Lee Jones, Shiloh Strong; Montage: Walter Murch; Drehbuch: Robert Jay Litz, Michael Lessac; Kamera: Victor Hammer; Produktion: Dale Pollock, Wolfgang Glattes, Lianne Halfon; Regie: Michael Lessac; Musik: James Horner Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: DigiCat Verlag stellt Ihnen diese Sonderausgabe des Buches "Das Leben und der Tod des Königs Lear" von William Shakespeare vor. Jedes geschriebene Wort wird von DigiCat als etwas ganz Besonderes angesehen, denn ein Buch ist ein wichtiges Medium, das Weisheit und Wissen an die Menschheit weitergibt. Alle Bücher von DigiCat kommen in der Neuauflage in neuen und modernen Formaten. Außerdem sind Bücher von DigiCat als Printversion und E-Book erhältlich. Der Verlag DigiCat hofft, dass Sie dieses Werk mit der Anerkennung und Leidenschaft behandeln werden, die es als Klassiker der Weltliteratur auch verdient hat. Umfang: 175 S. EAN: 8596547078005
Inhalt: Frank, mathematisch begabt, FDJ-Sekretär der Schule und Sohn eines Betriebsdirektors, beginnt sich in der 10. Klasse für die Neue, Regine, zu interessieren. Er begegnet ihr mehrfach im Fahrstuhl des Hochhauses auf der Berliner Fischerinsel, wo auch seine Familie wohnt. Als sie, leistungsschwächste Schülerin, mehrere Tage fehlt, will er sich um sie kümmern und entdeckt, dass sie ihre Geschwister betreut. Ihre Mutter liegt im Krankenhaus, die vier verschiedenen Väter haben sich davongemacht. Er unterstützt sie und setzt sich für sie ein. Als sie Kindergärtnerin werden möchte, fordert er ein öffentliches Gespräch über Leistung und Eignung heraus. Dabei stößt er auf den energischen Widerstand der Direktorin und wird aus der FDJ ausgeschlossen was ihm Abitur und Studium unmöglich macht. Seine einflussreichen Eltern verschaffen ihm einen Platz in einer Spezialklasse an der Technischen Universität Dresden.
Kamera: Dieter Chill; Schauspieler: Alexandra Falkner, Diane Damerau, Barbara Sommer, Rolf Lukoschek, Stefanie Wegener, Henry Schroeder; Montage: Monika Schindler; Musik: Johannes Schlecht; Drehbuch: Gabriele Herzog; Regie: Herrmann Zschoche Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein Schicksalsschlag verändert das Leben von Julia Sandburg für immer: Ihre kleine Tochter Maggie verschwindet während eines Ausflugs mitten in Manhattan spurlos. 15 Jahre später hat Julia noch immer die Hoffnung nicht aufgegeben, dass Maggie am Leben ist. Eines Tages begegnet sie der jungen, mittellosen Louise, der sie sich auf ungewöhnliche Weise verbunden fühlt.
"Dicht gesponnenes Drama mit Thriller-Elementen, das sich ganz auf das psychologische Spannungsfeld der Handlung konzentriert. Hervorragend gespielt, mit einer Reihe überraschender Wendungen." (Lexikon des Internationalen Films)
Schauspieler: Alessandro Nivola, Keri Russell, Sigourney Weaver, Elias Koteas, David Rasche, Kate Bosworth; Drehbuch: David Auburn; Kamera: Stuart Dryburgh; Regie: David Auburn; Produktion: Bryan Furst, Chip Rosenbloom, Sean Furst; Montage: Kristina Boden; Musik: Theodore Shapiro Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Frankreich, 1941: Der 17-jährige Guy Môquet ist in der Bretagne in einem Straflager interniert, als in Nantes ein deutscher Offizier erschossen wird. Zur Vergeltung ordnet Hitler die Exekution von 150 französischen Geiseln an. Im Pariser Hauptquartier der deutschen Besatzer versuchen General von Stülpnagel und Ernst Jünger die drakonischen Hinrichtungen zu begrenzen. Wegen seiner Jugend hofft Guy verschont zu bleiben...
"Multiperspektivisch erzählter Film nach Protokollen des Schriftstellers Ernst Jünger und einer frühen Erzählung von Heinrich Böll, dessen Person auch im Film als junger Wehrmachtssoldat eine wesentliche Rolle einnimmt." (Lexikon des internationalen Films)
"'Das Meer am Morgen' ist ein Film, der beim Betrachten Beklommenheit hervorruft, die Exekutionen sind schwer zu ertragen, aber von enormer Wirkung. Minutiös hat Volker Schlöndorff die Ereignisse dieses 22. Oktober 1941 rekonstruiert und ein bewegendes historisches Drama über einen unfreiwilligen Nationalhelden, eine Hommage an die Résistance und eine nachdenkenswerte Auseinandersetzung mit Ernst Jünger geschaffen." (www.tittelbach.tv)
Produktion: Bruno Petit, Olivier Poubelle; Kamera: Lubomir Bakchev; Regie: Volker Schlöndorff; Schauspieler: Charlie Nelson, Marc Barbé, Jean-Pierre Darroussin, Jean-Marc Roulot, Ulrich Matthes, Philippe Résimont, Leo-Paul Salmain, Arielle Dombasle; Musik: Bruno Coulais; Drehbuch: Volker Schlöndorff; Montage: Susanne Hartmann Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein Paar liebt sich, und doch verläuft seine Beziehung inzwischen in allzu eingefahrenen Bahnen. Der Mann lässt sich auf eine Affäre mit einer Zufallsbekanntschaft ein, in der Hoffnung, dadurch neue Energie in sein Leben zu bringen. Doch seine bisherige Partnerin ist nicht bereit, die Beziehung so leicht aufzugeben. Sie freundet sich mit der neuen Frau an und zeigt ihrem Partner schließlich, dass Altes durchaus neu wirken kann.
Der Film bildet den Auftakt der Trilogie "Formen der Liebe", die mit "Der Philosoph" (1988) und "Sieben Frauen" (1989) vervollständigt wurde.
"Wie kaum ein anderer deutscher Regisseur hat sich Kinomagier Rudolf Thome in an die 30 Filmen seinem großen Thema, den Beziehungen zwischen Frau und Mann, verschrieben und diese auf immer neue Weise zu ergründen versucht. Hier trifft es ein Westberliner Pärchen, den Programmierer Franz und die Gärtnerin Maria, und es gibt erst mal Zoff, als sie nach dem gemeinsamen Urlaub nach Hause kommen und getrennte Wege gehen. Doch das Schicksal findet Mittel und Wege, das Paar wieder zusammenzubringen, und vielleicht spielen Bonsaibäumchen, Aquarien und ein Mikroskop dabei eine besondere Rolle. Wie eigentlich alles von Thome: ein Geschenk!" (Florian Widegger, zitiert nach filmarchiv.at )
Schauspieler: Ganeshi Becks, Vladimir Weigl, Alexander Malkowsky, Adriana Altaras, Malgorzata Gorol; Regie: Rudolf Thome; Kamera: Martin Schäfer; Drehbuch: Rudolf Thome; Musik: Hanno Rinné, Gabriele di Rosa; Produktion: Rudolf Thome; Montage: Dörte Völz-Mammarella Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Was würde Jesus im 21. Jahrhundert predigen? Wer wären seine Jünger? Und wie würden die Mächtigen unserer Zeit in Politik, Gesellschaft und Kirche reagieren auf die Provokationen eines einflussreichen Propheten und Sozialrevolutionären?
Regisseur Milo Rau (DAS KONGO TRIBUNAL) und sein Team begaben sich für die Dreharbeiten zu DAS NEUE EVANGELIUM in das süditalienische Matera. In dieser Stadt haben schon Pier Paolo Pasolini und Mel Gibson Filme über das Leben Jesu inszeniert. An den Ursprüngen des Evangeliums inszenierten sie die Geschichte zeitlos als Passionsspiel einer ganzen Zivilisation.
Zusammen mit dem kamerunischen politischen Aktivisten Yvan Sagnet kreiert Rau eine biblische Geschichte, die aktueller nicht sein könnte. Aus dem Film heraus initiierten sie die politische Kampagne "Die Revolte der Würde", die für die Rechte von Migranten kämpft, die über das Mittelmeer nach Europa gekommen sind. Sie werden auf den Tomatenfeldern in Süditalien versklavt und leben in unter unmenschlichen Bedingungen in Ghettos.
So entsteht aus Aktionskunst, Politik, Film und Theater ein neues Evangelium für das 21. Jahrhundert. Ein Manifest der Solidarität mit den Ärmsten, eine Revolution für eine humanere Welt.
"Vor dem aquarellblauen Mittelmeerhintergrund gibt das besonders schöne Bilder. Generell leistet Thomas Eirich-Schneider markante Kameraarbeit. Eindrücklich, wie er in Großaufnahmen authentische, raue Gesichter einfängt, Menschenporträts von einer nachgerade biblischen Archaik. Gelegentliches Pathos ist als Kontrastmittel im Rechercherealismus keine Sünde, weder in der Bildsprache noch vermittels der Musik, die elegisch auffährt. Mozart, Wagner, Pergolesi, Bach." (Christine Dössel, Süddeutsche Zeitung)
Inhalt: Benjamin will mit seiner Musikkarriere endlich richtig durchstarten und gibt dafür seine Aufnahmen dem Rapper JJizzy. Doch zunächst muss Benjamin sich noch seinem Job als Weihnachtsmann in einem Einkaufszentrum widmen. Dort hört er zufällig, dass die alleinerziehende Mutter Nancy sich nichts sehnlicher wünscht als ein Kompliment von einem fremden Mann. Den Wunsch erfüllt Benjamin ihr gern, ahnt aber nicht, welch aberwitzige Verstrickungen er damit lostritt...
Schauspieler: Gabrielle Union, Faizon Love, Morris Chestnut, Jill Marie Jones, Queen Latifah, Charlie Murphy, Katt Williams, Malik Hammond, Rachel True; Montage: Paul Trejo; Drehbuch: Lance Rivera; Regie: Lance Rivera; Kamera: Teodoro Maniaci; Produktion: Queen Latifah Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Tommys Vater hat sein Leben nicht im Griff und erwartet von dem 19-jährigen Sohn mehr Halt, als dieser ihm geben kann, denn er hat selbst genug Sorgen. Julia (18) stammt aus einem begüterten Elternhaus, und so sind deren Eltern gar nicht einverstanden mit der Beziehung ihrer Tochter zu Tommy. Der Bäckerlehrling soll ihre schlaue Tochter nicht vom Studium abhalten.
Doch dann wird sie schwanger, und das junge Paar will nicht abtreiben. Tommy ist finanziell überfordert und folgt dem verlockenden Angebot eines ihm bekannten Dealers. Er soll die synthetische Droge Crystal Meth über die nahe Grenze zur Tschechischen Republik nach Deutschland schmuggeln. In Tschechien wird sie massenweise in kleinen Labors hergestellt. Das klingt leicht, aber Tommys Konfrontation mit dem organisierten Verbrechen gestaltet sich schwerer als er gedacht hatte. Er macht zwar schnelles Geld, doch der Romeo-und-Julia-Beziehung der beiden wird nach und nach auch jede Vertrauensgrundlage entzogen.
Schauspieler: Lou Strenger, Wolfgang Winkler, André Dyllong, Vincent Redetzki, Christine Hoppe, Yung Ngo; Regie: Robert Heber; Drehbuch: Robert Heber, André Dyllong; Produktion: Holger Lochau Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Kussforscher Fred erforscht im Institut für Biochemie in Berlin, was beim Küssen im Organismus des Menschen vor sich geht. Fred selbst ist Single und hat weder Frau noch Freundin, die er küssen könnte. Seine Frau hat sich gerade von ihm scheiden lassen. Eines Tages wird er im Schaufenster eines Antiquitätenladens von einem in vielen Farben schimmernden Tablett magisch angezogen. Nach dem Kauf des Tabletts lernt er plötzlich Luzie kennen, eine junge Schriftstellerin, die mit ihrer Freundin Sibil auf dem Land lebt.
Da sie bald keinen Unterhalt mehr von Ihren Ex-Mann bekommen wird, setzt Luzie alles daran, einen Beststeller zu verfassen. Thema: Die Seele des Mannes. Doch es kommt anders. Fred verliebt sich in Luzie und Sibil und beide lieben ihn. Schon bald entspinnt sich zwischen den Dreien eine eigentümliche Dreiecksbeziehung. Wird es ihnen gelingen, die Liebe, wie Sibil es sagt, neu zu erfinden?
Regie: Rudolf Thome; Schauspieler: Max Wagner, Seyneb Saleh, Peter Knaack, Isabell Hindersin, Katharina Lorenz, Hanns Zischler, Arnd Klawitter; Drehbuch: Rudolf Thome; Montage: Beatrice Babin; Musik: Katia Tchemberdji; Kamera: Ute Freund; Produktion: Rudolf Thome Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Maler Marquard von Pohlheim und die Malerin Maria Döbereiner sind Lebensgefährten und wohnen zusammen. Als Marquard einen wichtigen, hoch dotierten Preis von einer Bankstiftung verliehen bekommt, scheint seine künstlerische Schaffenskraft allmählich zu versiegen. Während Maria eine Serie von zehn Pferdebildern malt, die sich sehr gut verkaufen, begibt Marquard sich auf eine ziellose Suche. Er besucht seinen Freund, den Philosophen und Pferdezüchter Gregor, und schläft mit der zauberhaften Angie. Mit seiner Tochter Lucia unternimmt er schließlich eine Reise ans Meer, während der die beiden kein Wort sprechen wollen. Unterdessen erkennt Maria, dass ihre Liebe zu Marquard am Ende ist. Und Marquard selbst geht nach seiner Rückkehr noch einen Schritt weiter: Nach einem letzten Gemälde will er nicht mehr malen - und nicht mehr weiterleben.
Rudolf Thome im Sommer 2006: "Wenn ich vorher manchmal daran gedacht habe, mit 25 Spielfilmen könnte ich auch aufhören mit dem Filmemachen und mich als Rentner auf meinen Bauernhof zurückziehen, sind diese Gedanken nach nur zwei Szenen wie weggeblasen. (...) Heute haben wir wieder Zeit gehabt, Muster zu sehen. Unglaubliche Bilder, die sich ins Bewusstsein regelrecht einbrennen! Fred Kelemen macht aus jeder der Mini-Szenen des Drehbuchs immer wieder optische Dramen."
"Rudolf Thomes 25. abendfüllende Regiearbeit ist erneut eine Versuchsanordnung, die den Charakteren Gelegenheit gibt, sich mit ihrem Leben und ihren Erwartungen zu arrangieren und beides in Einklang zu bringen. In der Hauptrolle glaubhaft gespielt, lässt der Film reizvolle Interpretationen von Thomes Werk zu." (Lexikon des Internationalen Films)
Produktion: Rudolf Thome; Kamera: Fred Kelemen; Schauspieler: Hannelore Elsner, Anna Kubin, Guntram Brattia, Anne Lebinsky, Rufus Beck, Rudolf Thome, Katia Tchemberdji, Hansa Czypionka; Regie: Rudolf Thome, Serpil Turhan; Montage: Dörte Völz-Mammarella; Drehbuch: Rudolf Thome; Musik: Wolfgang Böhmer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Nicht mehr lange und Jenny (Adèle Haenel) kann eine prestigeträchtige Stelle antreten. Doch bis dahin verdingt sie sich noch übergangsweise als Vertretung in einer Hausarztpraxis für einen in Rente gegangenen Kollegen in der Stadt Seraing. Eines Abends, die Sprechstunde ist schon lange vorbei, klingelt es an der Tür, doch Jenny beschließt, der unbekannten Person nicht aufzumachen - wenn es wichtig wäre, hätte sie schon vehementer geklingelt sagt sie ihrem Praktikanten Julien (Olivier Bonnaud). Doch am nächsten Tag erwartet sie die Polizei, denn ganz in der Nähe wurde eine Frauenleiche gefunden. Die Bänder der Überwachungskameras zeigen, dass es sich bei dem Opfer um jene Person handelt, die zuvor vergeblich bei der Praxis geklingelt hat. Getrieben von Schuldgefühlen beginnt Jenny, eigene Nachforschungen anzustellen...
Gespielt wird Jenny von der jungen Schauspielerin Adèle Haenel ("Die Blumen von gestern"). Grandios, wie sie sich zurücknimmt, ihre Figur nie ins Übergroße stilisiert, vielmehr deren "aufrechten Gang" verdeutlicht. Das Sensationelle des Films liegt genau in dieser Unaufgeregtheit, in den kleinen, äußerlich undramatischen Gesten: Jennys Tränen, als sie von der Toten erfährt, ihr abgewandtes, aber befreites Lächeln, als ihr Praktikant doch nicht den Mut verliert, ihre zurückhaltende und doch zärtliche Umarmung ganz am Ende. Danach begleitet sie eine gebrechliche Patientin ins Behandlungszimmer, hinein in den Alltag, der mit Verständnis, Respekt und Einfühlungsvermögen gemeistert werden will. So bietet "Das unbekannte Mädchen" etwas ganz Besonderes: Kino als Instanz des Gewissens, mit klarem Blick für die Diagnose, aber auch mit Hoffnung auf Mitgefühl, Verständnis, Solidarität. Atmen, Leben.
Inhalt: Berlin, Ecke Schönhauser, Mitte der 1970er Jahre. Die Ehe von Max (Manfred Krug) und Wanda (Jutta Hoffmann) ist gescheitert. Ein Jahr nach seiner Scheidung will Max seine Ex-Frau zurückgewinnen und ihr beweisen, dass er ein Anderer geworden ist. Dazu gibt Max vor, unschuldig von der Polizei gesucht zu werden.
Er bittet Wanda, ihn zu verstecken - und sie geht darauf ein. Sie wehrt sich anfangs gegen Max' Annäherungsversuche, lässt sich aber beinahe verführen.
Als Wandas neuer Liebhaber Max bei der Polizei anzeigt, beendet sie die Liaison und kommt bei der Gelegenheit hinter den Schwindel. Um herauszufinden, ob es einen Neuanfang geben kann, lässt sie sich nichts anmerken.
Wanda ist seit der Trennung selbstsicherer und skeptischer geworden. Sie erkennt, dass sich Max auch jetzt nicht dafür interessiert, die Konflikte zwischen ihnen zu lösen. Wanda hat keine Lust mehr auf faule Kompromisse. Sie entscheidet sich für die endgültige Trennung.
Drehbuch: Jurek Becker, Frank Beyer; Schauspieler: Jarmila Karlovská, Manfred Krug, Marita Böhme, Dieter Mann, Alfred Müller, Martin Trettau, Jutta Hoffmann; Musik: Günther Fischer; Regie: Frank Beyer; Montage: Rita Hiller; Kamera: Jürgen Brauer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Aus den großen Ambitionen von Anna, als Violinistin musikalische Karriere zu machen, ist zwar nichts geworden, aber als Lehrerin an einem Musikgymnasium, mit einer halbwegs harmonischen Ehe, einem Liebhaber und einem wohlgeratenen Sohn hat sie sich in ihrem Leben gut eingerichtet. All das wird jedoch in Frage gestellt, als sie mit großem Ehrgeiz und zunehmender Obsession den in ihren Augen überaus talentierten 12-jährigen Alexander unter ihre Fittiche nimmt, um ihn auf eine Prüfung vorzubereiten. Immer mehr Zeit verbringt sie mit dem Jungen und beginnt für ihn ihre Familie zu vernachlässigen. Schon bald gerät durch die Verschiebung von Annas Prioritäten ihre Ehe in eine Krise, und auch zwischen Anna und ihrem Liebhaber, dem Cellisten Christian, kommt es zu immer größeren Spannungen, als sie scheinbar alles daransetzt, ihrem Schützling Alexander die Karriere zu ermöglichen, die ihr selbst verwehrt blieb. Am Tag der Prüfung kommt es dann zur Katastrophe...
"Im allerbesten Sinn ist 'Das Vorspiel' ein altmodischer Film: Klassische Musik, die mit sensibler Bildsprache von Judith Kaufmann eingefangenen unterdrückten Gefühle und das Böse unter der Maske bürgerlicher Disziplin lassen ein ums andere Mal gleichermaßen an auf die Musik gemünzte kunstreligiöse Emphasen im Gefolge der Romantik denken. (...) Es gibt Filme, da fragt man sich das: Wo liegen meine Sympathien? Meinetwegen auch: Mit wem identifiziere ich mich? Ina Weisses 'Das Vorspiel' ist auch darin einer der herausragenden deutschen Filme der letzten Jahre, dass er uns viele verschiedene Möglichkeiten eröffnet, uns selbst zu platzieren, und damit auch eine Perspektive auf ihn zu wählen." (Rüdiger Suchsland in artechock)
Schauspieler: Sophie Rois, Serafin Mishiev, Thomas Thieme, Nina Hoss, Ilja Monti, Thorsten Merten, Simon Abkarian, Ruth Bickelhaupt; Produktion: Jörg Trentmann, Pierre-Olivier Bardet, Felix von Boehm, Jan Krüger; Montage: Hansjörg Weißbrich; Kamera: Judith Kaufmann; Drehbuch: Ina Weisse, Daphne Charizan; Regie: Ina Weisse Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In einer kleinen griechischen Lagunenstadt fristen zwei Frauen ihr trostloses Leben und träumen davon, dem Kaff endlich zu entkommen. Elisabeth (Angeliki Papoulia) war eine ehrgeizige Polizistin, bevor sie aus Athen hierher versetzt wurde. Jetzt ist sie einsam, schlecht gelaunt und meist verkatert. Rita (Youla Boudali) ist die verschlossene, geheimnisvolle Schwester eines Schlagersängers, der in der örtlichen Disco auftritt.
Sein plötzlicher Tod erschüttert die Stadt und stellt das soziale Gefüge in Frage. Elisabeth wird mit der Aufklärung des Falls beauftragt, und je weiter sie mit ihren Ermittlungen kommt, desto mehr Geheimnisse treten aus dem Sumpf der Kleinstadt zu Tage.
"Von einem Wunder ist die Gegend im neuen Drama von Syllas Tzoumerkas (»A Blast«), neben Yorgos Lanthimos einer der Hauptvertreter der »New Weird Wave« des griechischen Kinos, weit entfernt. In mal sozialrealistischen, mal albtraumhaften Bildern verknüpft er die Geschichte zweier Frauen zu einer Neuinterpretation der griechischen Tragödie, die in ihrer unerbittlichen Konsequenz und Härte bisweilen den Atem stocken lässt."
"Tzoumerkas verweigert sich einer glatten Bildsprache, er verbindet David Lynchs Ästhetik mit der klassischen Tragödie, »TRUE DETECTIVE« und Altes Testament zu einem ebenso sperrigen wie nervenaufreibendem Kunstthriller mit symbolträchtigen Anspielungen und Deutungsebenen, angesiedelt an einem gottverlassenen Ort, in dem Moral und Gesetz keinen Wert mehr haben. Jeder wurschtelt sich hier durch und keiner ist glücklich in dieser männlich dominierten Zwangsgesellschaft, die nicht zuletzt für das von Krisen geschüttelte Griechenland steht. In diesem Sumpf versuchen sich die beiden Frauen aus einem scheinbar aussichtslosen Dasein zu kämpfen. Doch nur wenn sie sich gegenseitig retten, haben sie letztlich eine Chance, ihrer Einsamkeit zu entkommen. Das immerhin ist der kleine Hoffnungsschimmer, den Tzoumerkas seinen Figuren und uns in diesem gnadenlos nihilistischen, vor Wut berstenden Provinzalbtraum gönnt." (Quelle: epd FILM)
Hinweis: Tzoumerkas Film "A Blast" ist ebenfalls bei filmfriend zu sehen!
Drehbuch: Youla Boudali, Syllas Tzoumerkas; Schauspieler: Thanasis Dovris, Youla Boudali, Hristos Passalis, Michalis Kimonas, Laertis Malkotsis, Argyris Xafis, Christian Culbida, Maria Filini, Angeliki Papoulia; Kamera: Petrus Sjövik; Regie: Syllas Tzoumerkas; Montage: Andreas Wodraschke; Produktion: Maria Drandaki; Sound Design: Marco Vermaas; Musik: Jean-Paul Wall Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Es beginnt mit einem Neugeborenen in einem Kohlkopfbeet am Rande der Großstadt. Danach ist alles möglich in diesem Film, selbst das Unmögliche. "So ist das Leben, und so ist das Leben nicht", sagt Regisseur Vittorio de Sica: Der Traum von Gerechtigkeit in den Märchen der Wirklichkeit.
Eines Tages, als sie gerade in ihrem Gemüsebeet weilt, findet Signora Lolotta zwischen zwei Kohlköpfen ein Baby. Da sich die leiblichen Eltern nicht melden, zieht die rüstige Dame das Kind, das sie Totò nennt, selbst auf. Bis sie irgendwann stirbt und der Knabe in die Obhut des Staates und in ein Waisenhaus kommt. Als er 18 Jahre alt ist, sucht der gutmütige, aber naive Totò Arbeit - vergeblich. Bald landet er wieder am Stadtrand unter Obdachlosen und macht sich dort wegen seiner Liebenswürdigkeit und positiven Einstellung viele Freunde. Schließlich kämpft das Organisationstalent mit Hilfe der Bewohner und einer magischen Taube, die ihm seine verstorbene Adoptivmutter schickt, erfolgreich gegen den Abriss des Viertels...
Neben "Fahrraddiebe" (ebenfalls bei filmfriend!) und "Umberto D." gehört "Das Wunder von Mailand" zu den bekanntesten Werken des italienischen Regisseurs und Schauspielers Vittorio De Sica. "De Sica hatte eine so lange und facettenreiche Karriere, dass es nur logisch erscheint, dem harschen Neorealismus von 'Fahrraddiebe' ein liebliches Fantasy-Märchen folgen zu lassen. Auch 'Wunder von Mailand' besitzt tatsächlich ein neorealistisches Fundament, doch erzählt wird die eigentlich traurige bis dramatische Geschichte mit leichtem Ton und verschmitztem Humor. Man meint, Einflüsse von Jacques Tati zu erkennen, und wenn dann De Sica noch ganz große Gefühle auspackt, immer unterfüttert mit sanfter Bitterkeit und Wehmut, ist auch Frank Capras 'Ist das Leben nicht schön?' nicht weit. (...)
Nicht von ungefähr hat dann auch Totó Ähnlichkeit mit Chaplins Tramp, der bereits ganz am Anfang, als 'Es war einmal...' eingeblendet wird, eine sowohl märchenhafte als auch religiöse Haube aufbekommt. Baby Totó wird in einem Kohlbeet ausgesetzt, die Leute in der Slumsiedlung scharen sich sofort um ihn, den charismatischen, reinen Anführer, und die magische Taube kommt vom Geist seiner Ziehmutter. Dank dieser Fantasy-Elemente genießt De Sica eine enorme erzählerische Freiheit, die selbst das fast schon freche deus-ex-machina-Ende erlaubt und auch sentimentale Anflüge nicht sentimental erscheinen lässt.
Man kann 'Wunder von Mailand' auf keinen Fall böse sein, dazu ist die Art, wie die Geschichte erzählt wird, einfach zu warmherzig, zu charmant, zu menschlich. Der Film strahlt eine gewinnende Art aus, begleitet von einem beschwingten Jazz-Score (von Alessandro Cicognini), und wenn dann noch der Tati-eske Humor hinzukommt, vor allem in der Darstellung der dezent bizarren Slumbewohner, schleicht sich das entspannte Lächeln von ganz alleine ins Gesicht. Trostlosigkeit wurde selten so schön dargestellt wie hier." (Martin Beck, auf: kino-zeit.de)
Montage: Eraldo Da Roma; Schauspieler: Guglielmo Barnabò, Brunella Bovo, Anna Carena, Paolo Stoppa, Francesco Golisano, Emma Gramatica; Produktion: Vittorio De Sica; Vorlage: Cesare Zavattini; Kamera: G.R. Aldo; Regie: Vittorio De Sica; Drehbuch: Vittorio De Sica, Cesare Zavattini; Musik: Alessandro Cicognini; Sound Design: Bruno Brunacci Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Charly ist nicht nur ein Einzelkind, sondern auch ein Einzelgänger und dazu ein echter Träumer. Während in der Nachbarschaft die Kinder mit ihren Eltern Weihnachten feiern, wartet er mit seiner Mutter auf den Vater, einen Flugzeugingenieur bei den Streitkräften. Der kommt erst nachts nach Hause und schenkt dem enttäuschten Sohn statt des gewünschten Fahrrades ein selbst gebasteltes Flugzeug. Wenige Wochen später verunglückt der Vater und stirbt. Charly reagiert scheinbar ungerührt und verdrängt die Realität. Erst als das Flugzeug magische Kräfte entwickelt, von selbst fliegt und immer wieder zu ihm zurückkehrt, glaubt er an ein Zeichen seines Vaters...
Musik: Gabriel Yared; Produktion: Marc Missonnier; Schauspieler: Isabelle Carré, Vincent Lindon, Roméo Botzaris, Nicolas Briançon; Kamera: Michel Amathieu; Vorlage: Magda Seron, Denis Lapière; Regie: Cédric Kahn; Montage: Noëlle Boisson; Drehbuch: Ismaël Ferroukhi Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Noch während des Purim-Festes, als die Hitlerjugend schon antisemitische Parolen durch die Straßen ruft, glaubt Rabbi Singer, dass er und seine Familie in Deutschland sicher seien. Einige Jahre später verweigern die Deutschen seinem Sohn David den Zutritt zur Schule. Antisemitische Demonstrationen, brennende Synagogen und schließlich die Deportation der Eltern beweisen es:Der Holocaust kennt kein Erbarmen. Nun fürchtet der junge David um sein Leben; sucht in allgegenwärtiger Angst vor der Entdeckung einen Weg, Deutschland zu verlassen. Unter falschem Namen und ohne Judenstern bekommt er Arbeit bei einem deutschen Fabrikanten in Berlin. Ihm vertraut sich David an und erhält einen gefälschten Pass, der zur ersehnten Flucht verhilft. Der Film gewann bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin 1979 als bester Film den Goldenen Bären.
Schauspieler: Gustav Rudolf Sellner, Mario Fischel, Eva Mattes, Walter Taub, Irena Vrkljan, Dominique Horwitz; Montage: Siegrun Jäger; Vorlage: Joel König; Drehbuch: Jurek Becker, Ulla Ziemann, Peter Lilienthal; Regie: Peter Lilienthal; Produktion: Joachim von Vietinghoff; Musik: Wojciech Kilar Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Inspiriert von Anton Tschechows 'Die Möwe' und angesiedelt im dörflichen Neuengland der 1980er Jahre, wird von einem Familienzusammentreffen zwischen Fest und Katastrophe erzählt. Ein alternder Filmstar und ihr Liebhaber treffen im Anwesen der Diva auf deren kranken Bruder und ihren Künstlersohn. Als sich die exzentrische Familie und ihre Pfleger versammeln, stürzen haltlose Begehrlichkeiten die Familie ins Chaos und ein desaströser Schicksalsschlag führt in der ohnehin schon dysfunktionalen Familie zu weiteren Brüchen.
Vorlage: Anton Chekhov; Regie: Christian Camargo; Schauspieler: Jean Reno, Mark Rylance, Christian Camargo, Katie Holmes, Ben Whishaw, Allison Janney, William Hurt, Cherry Jones, Michael Nyqvist; Drehbuch: Christian Camargo; Kamera: Steve Cosens; Produktion: Barbara Romer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 100.000 Pfund in 24 Stunden - das ist die schier unmögliche Aufgabe, vor die der Londoner Ex-Gauner Nick gestellt wird, als der Kredithai Thigo (US-Rapper '50 Cent') extra aus den USA angereist kommt, um an Nick ein Exempel zu statuieren. Dabei hatte der Ex-Häftling sein Gaunerdasein unlängst an den Nagel gehängt, um in London ein eigenes Reisebüro zu betreiben. Doch statt behaglicher Reisetipps gibt es jetzt eine Hetzjagd durch Londons Unterwelt, in der Nick und sein Kumpel Bing versuchen, irgendwie an Geld zu kommen - mit illegalen Faustkämpfen, Wettmanipulation und sogar einem Raubüberfall
"Dead Man Walking" nennt man in US-Amerika den letzten Gang eines Todeskandidaten zu seiner Hinrichtungsstelle. Ein toter Mann, der noch rennt, ist Nick auf jeden Fall für Mr. Thigo. Der droht, die geliebte, an den Rollstuhl gebundene Mutter des Schuldners über die Klinge springen zu lassen, sollte Nick nicht rechtzeitig mit dem Geld auftauchen. Alex de Rakoffs Actioner begibt sich mit althergebrachten, aber bewährten Zutaten auf die Spuren von Guy Ritchies Gangster-Komödien: knallharte Action, ein aufgemotzter Soundtrack und abgebrühte Dialoge, vorgetragen von einem durchschlagskräftigen Cast.
Regie: Alex de Rakoff; Produktion: Tamer Hassan, Alan Latham, Pikki Fearon; Schauspieler: Danny Dyer, Brenda Blethyn, Monet Mazur, Tamer Hassan, 50 Cent, Phil Davis, Clive Russell, Ashley Walters, Robbie Gee, Blake Ritson; Musik: Mark Sayfritz; Montage: Alan Strachan; Kamera: Ali Asad; Drehbuch: John Luton, Alex de Rakoff Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ruby Dennis (Joe Pesci) lebt am Rand von New York und glaubt fest ans große Geld und große Glück. Er besitzt eine Bowlingbahn, die er "Ruby's Palace" nennt und performt dort als Barsänger. Seine Schwester Paula (Karen Ludwig), die ihn unterstützt, muss sich auch noch um ihren Sohn Raymond kümmern, der den Goldkettendiebstahl für sich entdeckt hat. Dann soll "Ruby's Palace" abgerissen und als Baugrund genutzt werden. Während seine Inneneinrichtung langsam davongetragen wird, ist Ruby mehr an seiner Karriere als Sänger interessiert. Während seine Felle davonschwimmen, glaubt er weiter fest an seinen Traum und an einen Ausweg.
Schauspieler: Ed O'Ross, Joe Pesci, Ivy Ray Browning, Frank Vincent, Larry Rapp, Gene Ruffini, Joseph Rigano, Richard S. Castellano, Karen Ludwig; Musik: Claus Bantzer; Kamera: Michael Ballhaus; Regie: Peter Lilienthal; Produktion: Joachim von Vietinghoff; Protagonist: Tony Martin; Drehbuch: Sam Koperwas Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Geschichte eines Jägersohns, der mit einem Geweih geboren wurde, und darüber, wie jeder Mensch das tötet, was er liebt.
Stimme: Kristijan Ugrina, Doris aris-Kukuljica, Dario Sabljis, Fran Dobris; Drehbuch: Katarzyna Gondek; Produktion: Ben Vandendaele; Montage: Jaroslaw Piekarski; Schauspieler: Janusz Chabior, Katarzyna Sobiszewska, Mieszko Czachor, Andrzej Adamczak, Eryk Maj; Regie: Katarzyna Gondek Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Film erzählt die Geschichte der Nazi-Besetzung des Großherzogtums aus einer luxemburgischen Perspektive, in einem kleinen Dorf im Norden des Landes. Die Bauern Mill und Välten haben sich geschworen, immer füreinander da zu sein. Doch die Liebe zu Josette wird sie trennen und die deutsche Besatzung wird ihr Leben auf den Kopf stellen. Konfiszierungen und Demütigungen, die drohende Zwangsrekrutierung, die Kollaboration einiger Dorfbewohner, der Tod von nahestehenden Personen und Deportationen dringen in ihre Welt ein.
Film aus dem CNA-Archiv.
Musik: Gasty Meyer; Regie: Gast Rollinger, Menn Bodson, Marc Olinger; Kamera: Gast Rollinger; Sound Design: Jean-Louis Brassens, Jean Veiler; Schauspieler: Pit Bertemes, André Jung, Josy Braun, Ali Bintz, Steve Karier, Jean Clerf; Montage: Jos Rossler; Drehbuch: Henri Losch; Produktion: Henri Losch Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Christine und Stefan lieben sich in Baden-Baden, in Barcelona und auf der Hippie-Insel Ibiza. Sie lieben sich nach den Gesetzen der "amour fou", jener Leidenschaft, die die Intensität eines ewigen Rausches hat. Sie versuchen, sich von allen moralischen Fesseln zu befreien, um das absolute Glück zu finden. Doch ihre Liebe steht unter einem gesellschaftlichen Tabu: Christine und Stefan sind Geschwister, die sich wegen ihrer geschiedenen Eltern erst als 20-Jährige kennenlernen.
Der Film konfrontiert standesbewusste Bürger mit bohèmehaften Existenzen. Christine lebt mit ihrem aus Deutschland emigrierten Vater in Barcelona. Jeder hat sich auf seine Weise den Gesetzen der Gesellschaft und ihrer zwielichtig schimmernden Moral angepasst. Schonungslos werden die verklemmten Perversitäten einer antiquierten Bourgeoisie gezeigt, einer Gesellschaft, in der sich jeder wohlsituierte Familienvater selbstverständlich eine Geliebte hält oder regelmäßig ein Bordell besucht. Stefan und Christine aber leben ihre große Leidenschaft - gegen alle Konventionen.
"Deine Zärtlichkeiten" ist ein großer Film von intensiver Spannung, mit attraktiven Schauplätzen und hervorragenden Darstellern, getragen von einer brillanten, zeitgemäßen, temperamentvollen Filmsprache. "Nicht als tragische und lebendige seelische Randsituation geschildert, sondern eher aus der Distanz, als kühles, melancholisches literarisches Modell. Besonders bemerkenswert ist die perfekte Farbaufnahmetechnik." (Evangelischer Filmbeobachter1969):
Drehbuch: Esteban López, Herbert Vesely; Vorlage: Esteban López; Regie: Peter Schamoni, Herbert Vesely; Kamera: Michael Ballhaus; Musik: Roland Kovac; Schauspieler: Bernhard Wicki, Ulli Lommel, Heinz Meier, Charlotte Kerr, Doris Kunstmann, Irene Söderberg, Maria Schamoni; Montage: Heidi Genée; Produktion: Peter Schamoni Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Alice arbeitet in einem Callcenter in der Peripherie von Zürich. Sie verkauft Internet- und Krankenkassenangebote an Unbekannte am anderen Ende der Leitung. Nach der Arbeit geht sie durch die Stadt, in welcher alles reibungslos zu funktionieren scheint. Inspiriert von ihrem Job ruft sie alleinstehende Grossmütter an und täuscht ihnen vor, sie sei ihre Enkelin in Geldnot. Während sie mit diesem Trick schnell ein Vermögen verdient, erkundet der Film Orte und Menschen in Zürich, welche alle auf seltsame Weise mit der Tat von Alice in Verbindung stehen.
Silvia Hallensleben schrieb in "epd Film": .... Dabei ist der Spielort Zürich in den abstrahierten Stadtansichten nur indirekt zu erkennen. Und die häufigen Totalen auf städtische Parklandschaften wirken flach wie Fototapeten, genau wie die Gespräche der Menschen, die immer wieder in der Nennung von Zahlenreihen münden. Ergänzender humoristischer Running Gag ist das Nicht-mehr-Erinnern-Können der Titel gesehener Filme und gehörter Songs, die den Verlust des kulturellen Gedächtnisses signalisieren. Auch der Titel des Films zitiert einen Liedtitel des in der Schweiz legendären, 1972 früh verstorbenen Liedermachers Mani Matter. Der ist nicht das einzige Element, das den mit wunderbar stoisch agierenden Darstellern semi-dokumentarisch inszenierten Film in einen spezifisch schweizerischen Kontext stellt, an anderer Stelle gibt es einen Monteur, der in der Bank eine Schweizer Fahne anbringen will. Höchst erfolgreich war Schäublins überzeugende Bestandsaufnahme gesellschaftlicher Rat- und Beziehungslosigkeit aber auch auf internationaler Ebene. Als global gültiges Motto dürfte dabei der Satz eines der den Betrugsfall bearbeitenden Polizisten gelten: »Ich sehe zwar, wo wir sind, aber irgendwie kann ich die Route nicht eingeben«.
Inhalt: Der Jugendliche Peter Naumann (Peter Reusse) ist enttäuscht, enttäuscht von allen Erwachsenen. Kurz vor dem Abitur wird er aufgrund seines Aufsatzes zum Thema "Die Republik braucht dich, du brauchst die Republik" von der Schule verbannt, da seine Denkweise nicht mit den gewünschten Normen und Werten übereinstimmt. Peter ist ein manchmal trotziger Revolutionär, ein freier Denker, der sich gegen die Vertreter des Staates auflehnt. Als er Anne begegnet und lieben lernt, gerät er erneut in einen Konflikt mit dem System. Denn Annes Vater, ein eingefleischter Sozialist, kommt nicht mit Peters jugendlich-radikaler Denkweise klar und legt ihm viele Steine in den Weg. Doch Peter kämpft für seine Ideale. Anne unterstützt ihn gegen ihren eigenen Vater und kämpft für ihre Liebe. Am Rande seiner Kräfte stellt Peter immer noch seinen unumstößlichen Willen unter Beweis und gibt dem Film mit den Worten "Denk bloß nicht, ich heule" eine hartnäckig-bittere Note.
Schauspieler: Helga Göring, Harry Hindemith, Anne-Kathrein Kretzschmar, Hans Hardt-Hardtloff, Fred Delmare, Peter Reusse, Herbert Köfer, Jutta Hoffmann; Kamera: Günter Ost; Regie: Frank Vogel; Montage: Helga Krause; Drehbuch: Manfred Freitag Standort: Filmfriend Streamingdienst
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 26.04.2024, 12:02 Uhr. 43.886 Zugriffe im April 2024. Insgesamt 805.569 Zugriffe seit April 2013
Mobil - Impressum - Datenschutz - CO2-Neutral