Inhalt: In dieser Manga-Serie um eine mörderische Elite-Schule werden keine Gefangenen gemacht...
Der junge Durchschnittsschüler Makoto Naegi ist wahnsinnig glücklich, als er durch ein Lotterie-Los die Aufnahme in die Hope's Peak Academy gewinnt. In der renommierten Privatschule werden sonst nur die Besten der Besten akzeptiert: Super-Genies, Super-Athleten, Super-Idole bis hin zu Bandenführern und Computer-Nerds.
Doch Makotos Glück ist nur von kurzer Dauer, denn schon bald ist er Teil eines mörderischen Spiels: Zusammen mit 14 weiteren Student*innen wird er vom sadistischen Teddybären Monokuma, der sich als Direktor der Schule inszeniert, gefangen gehalten. Es gibt nur eine grausame Möglichkeit, der Situation zu entkommen: Man muss einen seiner Mitschüler töten und darf sich dabei nicht erwischen lassen - sonst ist man selbst dran. Sollte die restliche Schülerschaft den wahren Täter nicht ausmachen, muss sie wiederum sterben.
Die Serien-Adaption basiert auf der Visual Novel "Danganronpa: Trigger Happy Havoc" und ist wie so viele Anime-Produktionen nicht für Kinder gemacht. Angesiedelt zwischen den Genres Mystery, Horror und Thriller, erinnert die Grundkonstellation des wild zusammengewürfelten Haufens eingesperrter Menschen, die sich einem mörderischen Spiel unterwerfen müssen, bei dem man selbst oder die Mitspieler sterben, an den südkoreanischen Serien-Hit "Squid Game". Der internationale Erfolg der Serie überraschte die Macher, die die Videospiel-Adaption "Danganronpa - The Animation" eigentlich für das japanische Fernsehen konzipiert hatten. Mit der spannend kurzweiligen Serie konnten sie jedoch weltweit Fans hinzugewinnen.
Ein neuer Strafprozess steht an: Um den Mord aufzuklären, versammeln sich Monokuma und die Schüler im Gerichtssaal. Während die Eliteschüler über den Tathergang rätseln, fallen die Verdächtigungen dabei immer auf einen anderen Schüler. Als plötzlich ein unvorhergesehenes Geheimnis des Hauptverdächtigten ans Licht kommt, ändert sich die Situation schlagartig. Können sie dem Mörder auf die Schliche kommen?
Inhalt: In dieser Manga-Serie um eine mörderische Elite-Schule werden keine Gefangenen gemacht...
Der junge Durchschnittsschüler Makoto Naegi ist wahnsinnig glücklich, als er durch ein Lotterie-Los die Aufnahme in die Hope's Peak Academy gewinnt. In der renommierten Privatschule werden sonst nur die Besten der Besten akzeptiert: Super-Genies, Super-Athleten, Super-Idole bis hin zu Bandenführern und Computer-Nerds.
Doch Makotos Glück ist nur von kurzer Dauer, denn schon bald ist er Teil eines mörderischen Spiels: Zusammen mit 14 weiteren Student*innen wird er vom sadistischen Teddybären Monokuma, der sich als Direktor der Schule inszeniert, gefangen gehalten. Es gibt nur eine grausame Möglichkeit, der Situation zu entkommen: Man muss einen seiner Mitschüler töten und darf sich dabei nicht erwischen lassen - sonst ist man selbst dran. Sollte die restliche Schülerschaft den wahren Täter nicht ausmachen, muss sie wiederum sterben.
Die Serien-Adaption basiert auf der Visual Novel "Danganronpa: Trigger Happy Havoc" und ist wie so viele Anime-Produktionen nicht für Kinder gemacht. Angesiedelt zwischen den Genres Mystery, Horror und Thriller, erinnert die Grundkonstellation des wild zusammengewürfelten Haufens eingesperrter Menschen, die sich einem mörderischen Spiel unterwerfen müssen, bei dem man selbst oder die Mitspieler sterben, an den südkoreanischen Serien-Hit "Squid Game". Der internationale Erfolg der Serie überraschte die Macher, die die Videospiel-Adaption "Danganronpa - The Animation" eigentlich für das japanische Fernsehen konzipiert hatten. Mit der spannend kurzweiligen Serie konnten sie jedoch weltweit Fans hinzugewinnen.
Die Schüler sehen Aufnahmen von der Außenwelt - es herrscht Unruhe und die Menschen dort beten Monokuma an. In der Schule wird eine neue Regel eingeführt: Sollte einer der Schüler eine Falschaussage im Prozess machen, wird ein anderer grausam bestraft. Die Gruppe entscheidet sich einstimmig für eine Person. Wen trifft es?
Inhalt: Alles Schlechte kommt von oben: Schon lange vor "Independence Day" und "Moonfall" hat der deutsche Regisseur Roland Emmerich sein Faible für dramatische Sci-Fi-Actionfilme rund um eine bedrohte Erde unter Beweis gestellt.
In "Das Arche Noah Prinzip" folgen wir der Besatzung der euro-amerikanischen Raumstation Florida Arklab, die im Jahr 1997 annähernd 200 Kilometer über der Erde schwebt. Mithilfe einer neu entwickelten Strahlungstechnologie soll auf das Wettergeschehen der Erde Einfluss genommen werden - vordergründig, um dort klimabedingte Katastrophen zu verhindern. Als es zu einer Revolution in Saudi-Arabien kommt, droht plötzlich der Missbrauch der neuen Technologie als Kriegsinstrumentarium. Das US-amerikanische Militär übernimmt die Kontrolle über die zivile Station, was die Astronauten Hayes und Marek mit Sabotage-Akten zu verhindern versuchen. Sie befürchten zerstörerische Naturkatastrophen, sollte es zu einer Bestrahlung der anvisierten Regionen kommen...
Mit seiner inzwischen antiquiert wirkenden Technik beim Sci-Fi-Ausflug ins Jahr 1997 (!) sowie mit Richy Müller und Franz Buchrieser als beunruhigte Astronauten sorgt der 1982-84 gedrehte Film für allerhand Nostalgie-Flair. Wobei nicht verschwiegen werden soll, dass es sich bei "Das Arche Noah Prinzip" um Emmerichs Abschlussfilm an der HFF München handelt, für den er eine Million D-Mark auftrieb - als Produktionskosten für Diplomfilme waren damals um die 20.000 DM üblich! Gemessen an den immer noch bescheidenen Mitteln ist Emmerich, dem "Master of Disaster", ein technisch erstaunlicher Science-Fiction-Film gelungen. Durch die allgegenwärtige Beunruhigung eines bedrohlich aus den Fugen geratenen Welt-Klimas besitzt er zudem durchaus aktuelle Brisanz.
Regie: Roland Emmerich; Montage: Tomy Wigand; Schauspieler: Nikolas Lansky, Matthias Fuchs, Aviva Joel, Richy Müller, Franz Buchrieser; Kamera: Egon Werdin; Produktion: Peter Zenk, Hans Weth, Wolfgang Längsfeld; Drehbuch: Roland Emmerich; Musik: Hubert Bartholomae Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In einer kleinen lateinamerikanischen Stadt begegnen sich Daniel (Juan José Mosalini), ein Bandoneonspieler und Toni (Angel del Villar), ein Boxer. Beide sollen beim anstehenden Volksfest in der Provinzstadt auftreten, die unter Befehl des Leutnant Suarez (Hanns Zischler) steht. Toni verliebt sich während des Aufenthaltes in die Tochter eines mächtigen Rechtsanwalts und bemüht sich, die Liebe geheim zu halten. Daniel kommt mit Leuten aus dem Ort in Kontakt, die ihm von Unterdrückung und Gewalttaten der Militärjunta berichten. Als eine Zivilstreife ihn um ein Autogramm bittet, weigert sich Daniel, dieses zu geben und ein Streit entbrennt. Toni mischt sich in die Auseinandersetzung ein und verletzt sich dabei an der Hand. Keine gute Voraussetzung für seinen bevorstehenden Boxkampf mit einem Offizier des Militärs. Der Musiker Daniel Galvan wird von Juan José Mosalini verkörpert, einem bekannten argentinischen Bandonenespieler. Der Film Das Autogramm thematisiert Unterdrückungspolitik und die Auswirkungen von Widerstand in faschistoiden Systemen auf eigentlich unpolitische Menschen.
Schauspieler: Ángel del Villar, Anna Larreta, Hanns Zischler, Nikolaus Dutsch, Juan José Mosalini, Georges Géret; Produktion: Joachim von Vietinghoff, Jürgen Haase; Regie: Peter Lilienthal; Drehbuch: Peter Lilienthal; Kamera: Michael Ballhaus; Montage: Siegrun Jäger Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der verwitwete Kinderbuchautor Charles Thénier (Michel Duchaussoy) lebt zurückgezogen mit seinem 9-jährigen Sohn Martin. Dieser wird plötzlich von einem Auto überfahren und stirbt - der Fahrer flüchtet unerkannt. Die Ermittler der Polizei legen den Fall bald zu den Akten, doch Charles glaubt, im Unfallwagen die Fernsehschauspielerin Hélène Lanson (Caroline Cellier) erkannt zu haben. Unter falschem Namen macht er ihre Bekanntschaft. Hélène verliebt sich in ihn und eine Reihe von unheilvollen Verwicklungen nimmt ihren Lauf - einem dramatischen Ende entgegen.
Schauspieler: Marc di Napoli, Caroline Cellier, Michel Duchaussoy, Jean Yanne; Produktion: André Génovès; Montage: Jacques Gaillard; Kamera: Jean Rabier; Musik: Pierre Jansen; Drehbuch: Claude Chabrol, Paul Gégauff; Regie: Claude Chabrol; Vorlage: Nicholas Blake Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein riesiger Seemann bekommt von einem kleinen Mädchen ein Herbstblatt geschenkt. Es erinnert ihn an sein Zuhause. Wie lange ist es her, dass er dort war? Er läuft los, um seine alten Eltern zu treffen. Was wird er finden?
Inhalt: Florenz im 14. Jahrhundert - die Pest ist ausgebrochen. Zehn junge Erwachsene - drei Jungs, sieben Mädchen - beschließen, dem Schwarzen Tod zu entfliehen und ziehen auf ein komfortables Landgut. Um sich von der tödlichen Gefahr durch die Seuche abzulenken und die Zeit totzuschlagen, soll jeder aus der Gruppe eine unterschiedliche Geschichte erzählen, die alle nur eine Gemeinsamkeit haben: Liebe.
Die berühmten "Filmbrüder" Paolo (geb. 1931) und Vittorio (1929-2018) Taviani adaptierten Giovanni Boccaccios berühmte Novellensammlung aus dem 14. Jahrhundert, Die Rahmengeschichte des "Dekameron" handelt von sieben jungen Frauen und drei Männern, die 1348 vor der Pest in einem Landhaus Schutz vor der in Florenz wütenden Pest suchen. Fünf der zehn "Dekameron"-Novellen werden von den beiden toskanischen Brüder neu interpretiert. Auf die Frage, was die Pest heute sei, antworteten sie der italienischen Zeitung "Corriere della Sera": "Die Pest ist heute die Finanz, die die Wirtschaft regelt, die Pest ist die 40-Prozent-Jugendarbeitslosigkeit."
Produktion: Donatella Palermo, Luigi Musini; Regie: Paolo Taviani, Vittorio Taviani; Vorlage: Giovanni Boccaccio; Schauspieler: Vittoria Puccini, Jasmine Trinca, Kim Rossi Stuart, Carolina Crescentini, Flavio Parenti, Paola Cortellesi, Lello Arena; Drehbuch: Paolo Taviani, Vittorio Taviani; Montage: Roberto Perpignani; Kamera: Simone Zampagni; Musik: Carmelo Travia, Giuliano Taviani Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Gestern stand er am Rande des Abgrunds, heute ist er einen Schritt weiter: Brenner (Josef Hader) kehrt nach Graz zurück, in die Stadt seiner Jugend. In der Konfrontation mit seinen Jugendfreunden, seiner Jugendliebe und seiner großen Jugendsünde, kommt es zu Morden und einem verhängnisvollen Kopfschuss. Als Brenner aus dem Koma erwacht, macht er sich auf die Suche nach seinem Mörder - obwohl alle behaupten, er sei es selbst gewesen... Am Anfang war Brenner am Ende, aber am Ende könnte er vor einem neuen Anfang stehen.
DAS EWIGE LEBEN ist die kongeniale Verfilmung eines schwarz-humorigen Kriminalromans von Wolf Haas. Es ist die nach KOMM, SÜSSER TOD (2000), SILENTIUM! (2004) und DER KNOCHENMANN (2009) bereits vierte Verfilmung einer seiner populären Brenner-Romane. Der Film wurde als Bester Kinofilm mit dem Österreichischen Filmpreis Romy ausgezeichnet. An der Seite von Josef Hader spielen in der Krimikomödie der Deutsche Filmpreis-Gewinner Tobias Moretti (DAS FINSTERE TAL), Nora von Waldstätten (DIE WOLKEN VON SILS MARIA) und die österreichische Kabarett-Institution Roland Düringer (HINTERHOLZ 8).
Schauspieler: Tobias Moretti, Christopher Schärf, Nora Waldstätten, Josef Hader, Margarethe Tiesel, Roland Düringer; Produktion: Kurt Stocker, Danny Krausz; Drehbuch: Josef Hader, Wolfgang Murnberger, Wolf Haas; Regie: Wolfgang Murnberger; Vorlage: Wolf Haas; Musik: Sofa Surfers; Kamera: Peter von Haller; Montage: Evi Romen; Stimme: Hermes Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Katha ist sich sicher: Sie will Jana heiraten und ein Kind mit ihr. Doch für ihren Junggesellinnenabschied hat sich ihr Sandkastenfreund Charly was ganz Besonderes ausgedacht: Ein Wochenende. Zu fünft. Auf einem Floß. Mit dabei sind: Ihr kleiner Bruder Tobi, ihr "neuer" bester Freund Ken und Momo, der zukünftige Samenspender: Das kann nicht gut gehen.
Das Floß! - eine improvisierte Tragikomödie auf dem Wasser.
Kamera: Dominik Berg; Musik: Dominik Berg, Lukas Berg; Produktion: Julia Becker, Julia C. Kaiser; Schauspieler: Till Butterbach, Christian Natter, Nina Bernards, Rhon Diels, Anna König, Jakob Renger, Julia Becker; Montage: Nicole Weber; Regie: Julia C. Kaiser; Drehbuch: Julia C. Kaiser Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Berliner Journalistin Lydia lebt in einer Beziehung mit dem Autor Karl-Heinz. Eines Tages trennt sich Lydia von Karl-Heinz. Kurz darauf nimmt sie die hübsche Sarah als Mitbewohnerin in ihre Wohnung auf, in die Karl-Heinz sich prompt verliebt. Auf einer Party lernt Lydia Walter kennen. Gemeinsam unternehmen die vier einen Ausflug aufs Land. Lydia gefällt die Idylle so sehr, dass sie den Bauernhof spontan für eine Weile gegen ihre Stadtwohnung eintauschen will. Nachdem die anderen drei wieder abgereist sind, erhält Lydia eines Nachts unerwarteten Besuch. Marquard Bohm steht mit einem Kreuz vor ihrer Tür - er glänzt in dem Film mit einem der wunderlichsten Gastauftritte der deutschen Filmgeschichte. Rudolf Thomes spielerische Komödie Das Geheimnis erzählt von Beziehungen und erklärt ganz nebenbei das Geheimnis des Universums.
Schauspieler: Marquard Bohm, Johannes Herrschmann, Wolfgang Böhmer, Adriana Altaras, Idil Üner, Christiane Radlach; Produktion: Rudolf Thome; Regie: Rudolf Thome; Montage: Bernd Euscher; Musik: Uli Beckerhoff; Kamera: Reinhold Vorschneider; Drehbuch: Rudolf Thome Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Dort, wo unsere Geschichte spielt, wissen nur die Hühner, was Stress bedeutet. Ansonsten geht es auf dem Lande ruhig zu, und so ist es kein Wunder, dass die jährliche "Hengst-Auktion" den Höhepunkt des kulturellen Lebens bildet - eine Veranstaltung, bei der die meistbietenden Damen ein Rendezvous mit den ansehnlichsten Jungbauern ersteigern können. Die Rösser, um die es hier geht, können arm und sexy sein wie Ökobauer Toon oder reich und schlapp wie Fredo, der erste Hähnchenzüchter am Orte. Zeremonienmeister ist der Geschäftsmann Heini, ein Typ, der schmieriger ist als ein frischer Kuhfladen und dessen Machenschaften genauso riechen. In Floris, Fanny und Rita finden unsere Jungs die passenden Mädchen. Doch ehe sie am Ende zusammen in die untergehende Sonne reiten können, macht Toon noch eine Bank und einen Supermarkt leer - was eine Lawine immer verrückterer Situationen auslöst: Bestechung, Verfolgungsjagden, wildes Rumgeballer und, als Krönung, eine misslungene Haarverpflanzung... Mit trockenem Witz gewährt diese turbulente Komödie einen liebenswerten, leicht ironischen Blick auf das Landleben. Mit dabei sind einige der deutschen Topschauspieler unserer Zeit: Moritz Bleibtreu (Lola rennt), Meret Becker (Comedian Harmonists), Armin Rohde (Kleine Haie), Heike Makatsch (Männerpension), Dietmar Bär und Catrin Striebeck.
Schauspieler: Meret Becker, Gustav-Peter Wöhler, Armin Rohde, Heike Makatsch, Catrin Striebeck, Dietmar Bär, Moritz Bleibtreu; Produktion: Reinhold Elschot, Jan Hinter; Musik: Karl Michael Witzel, Johannes Eichenauer; Regie: Lars Becker; Drehbuch: Lars Becker; Kamera: Wedigo von Schultzendorff; Sound Design: Thilo Krüger; Montage: Oliver Gieth Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Prokurist Henri Rainier (Jean-Louis Trintignant) arbeitet seit vielen Jahren bei einer Pariser Bank. Als er einem Kunden namens Claude Chevalier d'Aven (Claude Brasseur) etwas leichtfertig einen hohen Kredit gewährt, ist dies der Auslöser für einen großen Finanzskandal, denn Claude ist ein Betrüger und zahlreiche Bankkunden kommen dadurch um ihr Geld. Die Bankleitung hat für den irreparablen Schaden bald einen Schuldigen gefunden: den Prokuristen Henri Rainier. Dieser kämpft gegen seine Entlassung und versucht die Hintergründe aufzuklären ...
Regie: Christian de Chalonge; Schauspieler: Claude Brasseur, Jean-Louis Trintignant, Jean Leuvrais, Gérard Séty, Michel Serrault, François Perrot, Catherine Deneuve; Drehbuch: Christian de Chalonge; Vorlage: Nancy Markham; Produktion: Henri Lassa; Montage: Jean Ravel; Musik: Patrice Mestral Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Tonny (Ulrich Thomsen) hat gerade eine Haftstrafe wegen Gewalttätigkeit verbüßt. Da er Besserung geschworen hat, kann er nun endlich für ein paar Stunden seine Kinder sehen. Bei einem gemeinsamen Kinobesuch erlebt er jedoch eine böse Überraschung: Statt in "Harry Potter" landet er in dem neuen Film des weltbekannten und von der Kritik gefeierten Arthaus-Regisseurs Claus Volter (Nikolaj Lie Kaas). Die Kinder verlassen traumatisiert das Kino und Tonny gerät außer sich vor Wut: Gänzlich die Kontrolle verliert er, als er dem Regisseur über den Weg läuft und sich das Ganze zur fixen Idee entwickelt. Eine abenteuerliche Verknüpfung ungünstiger Umstände führt schließlich dazu, dass sich Action-Fan Tonny in der Rolle des Kreativ-Direktors bei Claus Volters' neuem Film wiederfindet. Ein explosives Vorhaben, wie sich schnell herausstellt...
Produktion: Rene Ezra, Kim Magnusson; Regie: Tomas Villum Jensen; Schauspieler: Nicolaj Kopernikus, Mille Dinesen, Ulrich Thomsen, Jakob Cedergren, Nikolaj Lie Kaas, Peter Mygind, Kristian Halken; Drehbuch: Anders Thomas Jensen; Montage: Mogens Hagedorn; Kamera: Sebastian Blenkov; Musik: Jeppe Kaas Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Eine moderne Verfilmung des Roman-Klassikers "Maisie" von Henry James:
Die New Yorker Rocksängerin Susanna (Julianne Moore) und der Kunsthändler Beale (Steve Coogan) lassen sich scheiden. Während Beale eine Beziehung mit ihrem Kindermädchen Margo (Joanna Vanderham) beginnt, heiratet Susanna den jüngeren Barkeeper Lincoln (Alexander Skarsgård). Ihre gemeinsame Tochter Maisie hat von nun an vier Eltern und entdeckt, dass ihre neuen Erzieher viel mehr Zeit für sie haben. Besonders von Lincoln ist die Kleine begeistert, was Susanna jedoch ganz und gar nicht passt...
"Dass der Film immer wieder an die Stärke der Buchvorlage heranreicht, liegt nicht nur an der empathischen Regie um die Entwicklung eines von instabilen Systemen umgebenen Kindes und einer mehr als gelassenen Traumatisierung - fast schon beunruhigend luzid von Onata Aprile gespielt -, sondern vielleicht und vor allem an der eindrücklichen schauspielerischen Wucht von Julianne Moore. Wie Moore die Interpretation einer modernen, im Beruf verankerten Frau und alles andere als perfekten Mutter angeht, ist atemberaubend, wenn manchmal auch kaum zu ertragen." (arteschock)
"Diskret, aber ohne Zugeständnisse rühren die Regisseure Scott McGehee und David Siegel in einer kollektiven Wunde: dem leisen, aber fortwährenden Missbrauch, den Kinder erfahren, wenn sie zu Zeugen seelischer Gewalt zwischen Erwachsenen werden." (DANIEL KOTHENSCHULTE: Frankfurter Rundschau)
"Ohne Kindertränen über Kinderbäckchen kullern zu lassen, schaffen es die Regisseure und Drehbuchautorinnen, dass einem das Herz zu brechen droht, wenn Maisie den Mist ihrer Eltern klaglos wegsteckt, einfach weil sie nicht anders kann: Kinder sind auf ihre Eltern angewiesen, auch Maisie muss mit dem Jetsetter-Kunsthändler-Papa und der Rockstar-Tour-Mama auskommen." (JENNI ZYLKA: Spiegel online)
"Das Glück der großen Dinge ist ein Meisterwerk über das gemeine Erwachsenenleben aus der Sicht eines unverdorbenen sechsjährigen Kindes, dessen Sichtweise bei Henry James so erklärt wird: äMaisies Unschuld ist mit Wissen gesättigt." (HANS-ULRICH PÖNACK: Deutschlandradio Kultur)
Drehbuch: Carroll Cartwright, Nancy Doyne; Montage: Madeleine Gavin; Produktion: Daniel Crown, Daniela Taplin Lundberg, Charles Weinstock; Regie: David Siegel, Scott McGehee; Schauspieler: Diana García, Jesse Stone Spadaccini, Sadie Rae, Alexander Skarsgård, Joanna Vanderham, Julianne Moore, Onata Aprile, Steve Coogan; Vorlage: Henry James; Musik: Nick Urata; Kamera: Giles Nuttgens Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Fotograf Christian liebt zwei Frauen: einmal Isabel, eine Übersetzerin, und außerdem ihre Halbschwester Ariane, eine Gärtnerin. Sein Versuch, mit Isabel ein Leben aufzubauen und die Menage à trois zu beenden, wird von einer verzweifelt um ihn kämpfenden Ariane boykottiert. Für Ariane gibt es nur noch Christian und ihre Liebe zu ihm....
Abends, der Ausgang eines Parks. Christian hat Ariane von der Arbeit abgeholt, sie warten auf den Bus. Ariane spricht von ihrer Arbeit in der Gärtnerei und von ihrer Schwester Isabel. Christian hat sich in Isabel verliebt. Ariane spricht aus Furcht, von ihm verlassen zu werden. Christian ist Fotograf, ohne regelmäßiges Einkommen. Mittags isst er bei seinem Freund, der Maler ist, eine Frau und ein Kind hat, und ein Leben führt, das in seiner Selbstverständlichkeit von niemandem in Frage gestellt wird. Christian fragt Isabel, ob sie zu ihm ziehen will und er versucht, Ariane nicht mehr zu sehen. Alle drei denken, es sei nur eine Frage der Zeit, bis alles wieder einfach ist. Keiner der drei weiß jedoch, wie er mit dieser Zeit umgehen soll.
"Bist du glücklich?" Wiederholt stellt sich fast allen Protagonist*innen diese entscheidende Frage. Fernab der üblichen Dramatik von Dreiecksgeschichten inszeniert Angela Schanelec, Vertreterin der "Berliner Schule", Liebesverhältnisse in ihrer bangen Alltäglichkeit. Nebenher betreibt sie eine Erkundung des großstädtischen Raums. Ein beträchtlicher Teil des dialogreichen Films entstand auf den Straßen Berlins, im Lärm des Autoverkehrs und von Baustellen. Angela Schanelec: "Für mich war es klar, dass die Sprache in meinen Filmen künstlich und geschrieben ist, aber auf der anderen Seite war mir klar, dass ich den Raum nicht manipulieren wollte."
Weiter erzählt sie über ihren Film: "(...) Eine Sache bei diesem Film, die oft Thema war, war der Ton. Es gab viel Dialog, und die Szenen habe ich an Orten gedreht, an denen es extrem laut war. Es gab eine sehr, sehr lange Sequenz, zehn Seiten Dialog. Im Buch war das noch ein Abend, im Film spielt sie jetzt an drei Abenden. Das haben wir am Schloss Charlottenburg an dieser vierspurigen Straße gedreht. Ich war nicht gewillt, die Szenen an ruhige Orte zu legen, wo der Tonmann in aller Ruhe den Ton aufnehmen kann und keine Angst haben muss, dass ein Auto vorbeifährt. Beim Machen hieß es immer: Das geht nicht, wir verstehen nichts. Aber später stellte sich heraus, dass man es sehr wohl versteht.
Für mich gehörte das zum Drehen dazu. Der künstliche, der hergestellte Raum war immer ein Punkt, der für mich gegen das Theater sprach. Für mich war es klar, dass die Sprache in meinen Filmen künstlich und geschrieben ist, aber auf der anderen Seite war mir klar, dass ich den Raum nicht manipulieren wollte. Es ging mir darum, was mit dieser geschriebenen Sprache und diesen künstlichen Figuren entsteht, die nicht dasitzen und improvisieren, sondern die ich da hingesetzt habe und die sagen, was ich aufgeschrieben habe. Das tun sie aber in einem Raum, in dem sich alles andere so bewegt, wie es sich auch sonst bewegen würde. Mich interessierte, was entsteht, wenn man auf der Straße dreht, und was entsteht, wenn man die Straße nicht absperrt und die Bewegungen, die da sonst auch von Passanten und Autos stattfinden, eben im Bild hat. Für mich bedingte sich das. Das gehörte zusammen. Genauso ernst wie mir diese geschriebenen Dialogsätze waren, genauso ernst waren mir die Autos. Ich sah keinen Grund, es voneinander zu trennen." (Auszug aus einem Gespräch zwischen Angela Schanelec und Michael Baute: "Berliner Schule" an der dffb 1984-95)
Schauspieler: Michael Maertens, Wolfgang Michael, Katharina Linder, Angela Schanelec, Anna Bolk; Drehbuch: Angela Schanelec; Kamera: Reinhold Vorschneider; Montage: Angela Schanelec; Regie: Angela Schanelec; Produktion: Gudrun Ruzicková-Steiner Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Marcel hat es nicht leicht in der Schule: Als grünes Schaf wird er häufig ausgegrenzt und mit Vorurteilen konfrontiert. Doch seine Familie gibt ihm Halt!
Der kurze, vielfach ausgezeichnete Animationsfilm-Klassiker von Carsten Strauch spricht auf hinreißende, ebenso hintergründige wie liebenswert komische Weise wichtige soziale Themen an. Herrlich dialektgefärbt erzählt, beleuchtet er in kurzen Interview-Ausschnitten den Alltag der Patchwork-Familie El Sapo und zeigt die Schwierigkeiten eines partnerschaftlichen Zusammenlebens zwischen Fröschen und Schafen.
"Flüssig erzählt, steuert die umwerfend komische Geschichte treffsicher ihre Pointen an, die in hoher Frequenz aufeinander folgen. Seine Figuren wirken mit minimalem Bewegungsaufwand fast statisch, aber wenn die Mutter im Gruppenbild auf hessisch zu Protokoll gibt: 'Wenn der Papa quakt, werd' ich zum Tier', die Tochter peinlich berührt mit 'Mamaa?!?' einschreitet und der Papa tatsächlich quakt, gibt's für die im Salsa-Rhythmus beschwingte Komödie im Comic-Stil kein Halten mehr. Besser geht's nicht." (Aus der Jury-Begründung FBW "besonders wertvoll")
Inhalt: Da wo der Schwarzwald am dichtesten ist, lebt der Köhler Peter Munk. Als er die schöne Lisbeth heiraten will, wird ihm seine Armut schmerzlich bewusst und er bittet das Glasmännlein, den guten Geist des Waldes, um Hilfe. Die Wünsche des Köhlers werden erfüllt, doch ist er nicht in der Lage, seinen neuen Wohlstand zu bewahren. Nun ruft er den bösen Geist, den Holländer-Michel, herbei. Der verspricht ihm allen Reichtum, wenn Peter sein Herz gegen einen kalten Stein eintauscht. Peter ist einverstanden und wird von Stund an reicher und reicher - aber auch brutal und gemein. Sein Zorn richtet sich selbst gegen Lisbeth, als er von ihrer Mildtätigkeit gegenüber den Armen erfährt. Erst als alles schon zu spät erscheint, kommt er zur Besinnung. Noch einmal soll ihm das Glasmännlein helfen. Für Peter gibt es jedoch nur Hoffnung, wenn er sein wahres Herz von Michel zurückerhält. Peter muss eine List anwenden, um wieder der zu werden, der er einst war.
Die KinderFilmWelt schreibt: "Das kalte Herz" ist ein wirklich besonderer Märchenfilm. Obwohl er schon recht alt ist, kannst du hier tolle Tricktechnik und beeindruckende Kostüme und Masken entdecken. Dabei erzählt der Film die Geschichte eines einfachen Burschen, den Geld und Besitz alleine nicht glücklich machen. Aber sei gewarnt, der Film ist auch manchmal ziemlich düster und schaurig. Trotzdem ist dies ein Film, der schon viele Kinder begeistert hat und dich auch noch heute in seinen Bann ziehen kann.
Schauspieler: Hannsgeorg Laubenthal, Karl Hellmer, Lotte Loebinger, Lutz Moik, Paul Bildt, Hanna Rucker, Alexander Engel, Paul Esser; Regie: Paul Verhoeven; Montage: Lena Neumann; Musik: Herbert Trantow; Kamera: Bruno Mondi; Vorlage: Wilhelm Hauff; Drehbuch: Paul Verhoeven Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der junge Schwarzwald-Köhler Peter Munk sucht einen Weg, um reich zu werden. In seiner Verzweiflung lässt er sich auf einen Pakt mit dem diabolischen Holländer-Michel ein, der ihm anstelle seines Herzens einen Stein in die Brust setzt...
Diese Adaption von Johannes Naber ("Zeit der Kannibalen", ebenfalls bei filmfriend) ist ein bild- und klanggewaltiger, atmosphärisch stimmungsvoller Abenteuerfilm, der die "Gesetze" von Hauffs Märchen respektvoll (be-)achtet und dabei seine düster-fantastischen Seiten herausstellt. Zugleich ist er von einer außerordentlichen ethnografischen Genauigkeit: In den präzise nachgebildeten Kostümen, Masken, Tänzen und dörflichen Ritualen spiegeln sich sinnlich die ungehemmte Profitgier und der rücksichtlose Durchsetzungswille der Menschen.
Das Glasmännchen, ein uralter Waldgeist und der mystische Beschützer des Schwarzwalds, ist verbittert, weil die Menschen nicht mehr an ihn und seinesgleichen glauben. Das Leben im Einklang mit der Natur(magie) ist gestört, der Mensch hat Verstand und Herz gegen Reichtum, Gier und Macht eingetauscht und stellt sich gegen den Wald, den er nur als Ware ansieht und ihn rücksichtslos abholzt.
Aus der Begründung der FBW-Jugend Filmjury: "Er erzählt eine aufregende Märchengeschichte, in der es um Liebe, Macht, Reichtum und dunkle Versuchungen geht. Es wird einem sehr deutlich gezeigt, dass Macht und Geld alleine nicht glücklich machen. Der Film überzeugt mit einer ausgezeichneten Besetzung mit vielen bekannten Schauspielern. Alle Rollen werden authentisch und überzeugend dargestellt. Besonders haben uns auch die aufwendige Ausstattung der Szenen und die passenden Kostüme und Kulissen beeindruckt. Die auffällige Musik und der Ton unterstreichen und betonen die Gefühle der Darsteller zusätzlich." (www.jugend-filmjury.com/film/das_kalte_herz)
Filmtipp! Mehr zum Schwarzwald gibt es bei filmfriend: "Der Schwarzwald - Wildnis mit Aussicht"
Musik: Oli Biehler; Schauspieler: Frederick Lau, Sebastian Blomberg, Roeland Wiesnekker, Moritz Bleibtreu, Milan Peschel, David Schütter, Henriette Confurius; Vorlage: Wilhelm Hauff; Drehbuch: Johannes Naber, Steffen Reuter; Kamera: Pascal Schmit; Regie: Johannes Naber; Produktion: Steffen Reuter, Christoph Fisser; Montage: Ben von Grafenstein Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Nach dem Mauerbau 1961 fühlten sich viele ostdeutsche Kulturschaffende ermutigt, den Alltag in der DDR realistisch darzustellen. Sie wollten damit ihren Beitrag für einen besseren Sozialismus leisten. Der Regisseur Kurt Maetzig, Mitbegründer des DDR-Filmstudios DEFA, wurde vom sowjetischen Staats-Chef Chruschtschow gar persönlich aufgefordert, in seiner Arbeit mutig zu sein. Maetzig wählte daraufhin ein in der DDR verbotenes Buch zur Vorlage für seinen Film "Das Kaninchen bin ich". Doch als der Film 1965 auf die Leinwand kam, war das kurze kulturelle Tauwetter schon wieder vorbei. In Moskau hatte nicht mehr Chruschtschow, sondern der Hardliner Breshnew das Sagen. Und in der DDR wurde fast ein ganzer Jahrgang von Filmproduktionen verboten - allen voran "Das Kaninchen bin ich". Erst im Zuge der Friedlichen Revolution kam der Film in die Kinos der DDR.
SYNOPSIS Mit 19 Jahren hat Maria Morzeck (Angelika Waller) schon ihre Träume verloren. Ihr Bruder Dieter ist unter Ausschluss der Öffentlichkeit wegen "staatsgefährdender Hetze" zu drei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Statt eines Slawistikstudiums ist für das junge Mädchen nun das Kellnern angesagt. Da begegnet ihr die erste große Liebe, Paul Deister, der Richter ihres Bruders. Trotz anfänglicher Bedenken entscheidet sich Maria für die Beziehung mit dem älteren und verheirateten Mann. Letztlich kann ihre Liebe wegen Pauls Karrieresucht und Doppelleben nicht bestehen. Als Marias Bruder Dieter nach seiner Haftentlassung von der verhängnisvollen Affäre erfährt, straft er Maria mit Schlägen. Doch sie findet schließlich die Kraft, sich gegen äußere Zwänge zu wehren und setzt ihren Weg allein fort - ohne Dieter und Paul. Für sie gibt es jetzt nur noch das eine Ziel, für ihren Studienplatz zu kämpfen.
Grundlage für den Film, der das Rechtswesen seiner Zeit kritisch betrachtete, war ein verbotener Roman von Manfred Bieler. Die Kinoversion ereilte das gleiche Schicksal wie das Buch, trotzdem wurde der Film ins Ausland verkauft. Im eigenen Land war eine Auswertung des Fils erst 1989/90 möglich, ein Vierteljahrhundert später. "Das Kaninchen bin ich" wurde von führenden Filmhistorikern und -journalisten im Verbund Deutscher Kinematheken als einer der 100 wichtigsten deutschen Filme aller Zeiten ausgewählt.
Drehbuch: Manfred Bieler, Kurt Maetzig; Schauspieler: Angelika Waller, Wolfgang Winkler, Alfred Müller, Willi Schrade, Rudolf Ulrich, Hans Hardt-Hardtloff, Ilse Voigt, Irma Münch, Annemarie Esper; Musik: Gerhard Rosenfeld, Reiner Bredemeyer; Regie: Kurt Maetzig; Vorlage: Manfred Bieler; Montage: Helga Krause Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Seit ihr Vater, ein Archäologe, bei einer Maya-Expedition in Mexiko ums Leben kam, ist die kleine Sally verstummt. Außerdem reagiert sie verstört (und für andere verstörend) auf die kleinsten Veränderungen in ihrer Umwelt. Mutter Ruth (Kathleen Turner), die nach dem Unfalltod mit ihren beiden Kindern in die USA zurückkehrt und in einen ruhigen Vorort zieht, ist beunruhigt. Vor allem als Sally beginnt, ein riesiges Kartenhaus aus Spielkarten, Fotografien und Postkarten in ihrem Kinderzimmer zu errichten...
Als der Kinderpsychiater Jake Beerlander (Tommy Lee Jones) die Sechsjährige kennenlernt, scheint die Diagnose klar: Autismus. Die Mutter hingegen macht die traumatische Verlust-Erfahrung für die Veränderungen verantwortlich. Dieses Kartenhaus, das die Architektin Ruth in einem Waldstück in Überlebensgröße nachbaut, scheint sinnbildlich für Sallys Innenleben zu stehen - und es dient der Mutter als wortwörtlicher Zugang zur verlorengegangenen Tochter.
Michael Lessac gelingt das Kunststück, eine auf dem Papier ziemlich überspannt anmutende Geschichte in eine Inszenierung zu gießen, die tatsächlich beides anspricht: Herz und Verstand. Gestützt von der großartigen Schauspielleistung von Kathleen Turner und der kleinen Schauspiel-Debütantin Asha Menina, entwickelt sich ein berührendes Mutter-Tochter-Drama, das sich um die Fragen nach kindlichen Traumata, familiären Ausnahmezuständen und dem Umgang der Erwachsenenwelt mit mental instabilen Kindern dreht, deren Lebenswelt aus den Fugen geraten ist.
Schauspieler: Michael Horse, Kathleen Turner, Esther Rolle, Anne Pitoniak, Asha Menina, Park Overall, Tommy Lee Jones, Shiloh Strong; Montage: Walter Murch; Drehbuch: Robert Jay Litz, Michael Lessac; Kamera: Victor Hammer; Produktion: Dale Pollock, Wolfgang Glattes, Lianne Halfon; Regie: Michael Lessac; Musik: James Horner Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Immer, wenn ein Afghane einen Bruder tötet, wird ein neuer Stern geboren. Bald wird die Nacht so hell sein wie der Tag... Eines Tages werden wir zusammen in die Nacht reisen und dem Tag sein Licht zurückbringen."
Der raue, abgelegene Nordosten Afghanistans ist eine Hochgebirgslandschaft mit Gipfeln bis zu 7.500 Metern. Es ist das Grenzgebiet zu Tadschikistan, Pakistan und China. In dieser Region verdienen sich nomadisch lebende Kinderbanden etwas Geld mit den Überbleibseln der vielen Kriege, unter denen ihr Land seit langer Zeit zu leiden hatte. Sie sammeln alle Arten von Metallresten, um sie zu verkaufen. Eine Gruppe von Kutschi-Kindern lebt in einem Minenfeld in der Nähe des Flugplatzes Bagram in Afghanistan. Sie graben Antipersonenminen aus und verkaufen den Sprengstoff an Kinderarbeiter, die Lapislazuli in einer Mine abbauen. Der Weg der blauen Edelsteine führt durch ein von Kindersoldaten kontrolliertes Gebiet nach Tadschikistan und China. Wenn sie im täglichen Wahnsinn Afghanistans keine eigenen Mini-Kriege führen, fliehen die Kinder in ihren persönlichen Fantasien und Träumen davon, während die amerikanischen Soldaten ihren Rückzug planen...
"Das Land der Erleuchteten" ist der erste lange Dokumentarfilm des jungen, engagierten Regisseurs Pieter-Jan De Pue. Er entstand über einen Zeitraum von sieben Jahren, gedreht wurde auf 16-mm-Film. Nahtlos verschmilzt in dem Film die dokumentarische Beobachtung mit der fiktionalen Erzählung - die harsche Realität, die den Alltag der Kinder prägt, mit ihren Wünschen, Träumen und Hoffnungen. Der Regisseur erschafft eine hybride Erzählform, in der er immer wieder die Grenzen des dokumentarischen Genres auslotet und erschafft einen bildgewaltigen Film von magischer Intensität.
Drehbuch: David Dusa, Pieter-Jan de Pue; Protagonist: Noor, Khyrgyz Baj, Zulfu, Gholam Nasir; Regie: Pieter-Jan de Pue; Produktion: Bart van Langendonck, Christian Beetz; Montage: David Dusa, Stijn Deconinck; Kamera: Pieter-Jan de Pue; Musik: Denis Clohessy Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Dieses einzigartige Projekt stellt die Arbeit und den Austausch mit Menschen mit Behinderung in den Vordergrund. Nach 6-monatiger Recherche-Arbeit, in Einzel- und Gruppengesprächen, wurde der Film im Sommer 2015 gedreht. Dabei haben sich die Filmemacher mit den Grenzen von Wahrnehmung auseinandergesetzt und die Frage gestellt, welche Form ein inklusiver Film haben könnte.
Montage: René Jeuckens; Kamera: Nils Dziurdzia, Ellen Trenn; Musik: Annika Boos; Produktion: René Jeuckens, Grischa Windus; Regie: Peter Wallgram; Drehbuch: Peter Wallgram Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Frank, mathematisch begabt, FDJ-Sekretär der Schule und Sohn eines Betriebsdirektors, beginnt sich in der 10. Klasse für die Neue, Regine, zu interessieren. Er begegnet ihr mehrfach im Fahrstuhl des Hochhauses auf der Berliner Fischerinsel, wo auch seine Familie wohnt. Als sie, leistungsschwächste Schülerin, mehrere Tage fehlt, will er sich um sie kümmern und entdeckt, dass sie ihre Geschwister betreut. Ihre Mutter liegt im Krankenhaus, die vier verschiedenen Väter haben sich davongemacht. Er unterstützt sie und setzt sich für sie ein. Als sie Kindergärtnerin werden möchte, fordert er ein öffentliches Gespräch über Leistung und Eignung heraus. Dabei stößt er auf den energischen Widerstand der Direktorin und wird aus der FDJ ausgeschlossen was ihm Abitur und Studium unmöglich macht. Seine einflussreichen Eltern verschaffen ihm einen Platz in einer Spezialklasse an der Technischen Universität Dresden.
Kamera: Dieter Chill; Schauspieler: Alexandra Falkner, Diane Damerau, Barbara Sommer, Rolf Lukoschek, Stefanie Wegener, Henry Schroeder; Montage: Monika Schindler; Musik: Johannes Schlecht; Drehbuch: Gabriele Herzog; Regie: Herrmann Zschoche Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein Schicksalsschlag verändert das Leben von Julia Sandburg für immer: Ihre kleine Tochter Maggie verschwindet während eines Ausflugs mitten in Manhattan spurlos. 15 Jahre später hat Julia noch immer die Hoffnung nicht aufgegeben, dass Maggie am Leben ist. Eines Tages begegnet sie der jungen, mittellosen Louise, der sie sich auf ungewöhnliche Weise verbunden fühlt.
"Dicht gesponnenes Drama mit Thriller-Elementen, das sich ganz auf das psychologische Spannungsfeld der Handlung konzentriert. Hervorragend gespielt, mit einer Reihe überraschender Wendungen." (Lexikon des Internationalen Films)
Schauspieler: Alessandro Nivola, Keri Russell, Sigourney Weaver, Elias Koteas, David Rasche, Kate Bosworth; Drehbuch: David Auburn; Kamera: Stuart Dryburgh; Regie: David Auburn; Produktion: Bryan Furst, Chip Rosenbloom, Sean Furst; Montage: Kristina Boden; Musik: Theodore Shapiro Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Frankreich, 1941: Der 17-jährige Guy Môquet ist in der Bretagne in einem Straflager interniert, als in Nantes ein deutscher Offizier erschossen wird. Zur Vergeltung ordnet Hitler die Exekution von 150 französischen Geiseln an. Im Pariser Hauptquartier der deutschen Besatzer versuchen General von Stülpnagel und Ernst Jünger die drakonischen Hinrichtungen zu begrenzen. Wegen seiner Jugend hofft Guy verschont zu bleiben...
"Multiperspektivisch erzählter Film nach Protokollen des Schriftstellers Ernst Jünger und einer frühen Erzählung von Heinrich Böll, dessen Person auch im Film als junger Wehrmachtssoldat eine wesentliche Rolle einnimmt." (Lexikon des internationalen Films)
"'Das Meer am Morgen' ist ein Film, der beim Betrachten Beklommenheit hervorruft, die Exekutionen sind schwer zu ertragen, aber von enormer Wirkung. Minutiös hat Volker Schlöndorff die Ereignisse dieses 22. Oktober 1941 rekonstruiert und ein bewegendes historisches Drama über einen unfreiwilligen Nationalhelden, eine Hommage an die Résistance und eine nachdenkenswerte Auseinandersetzung mit Ernst Jünger geschaffen." (www.tittelbach.tv)
Produktion: Bruno Petit, Olivier Poubelle; Kamera: Lubomir Bakchev; Regie: Volker Schlöndorff; Schauspieler: Charlie Nelson, Marc Barbé, Jean-Pierre Darroussin, Jean-Marc Roulot, Ulrich Matthes, Philippe Résimont, Leo-Paul Salmain, Arielle Dombasle; Musik: Bruno Coulais; Drehbuch: Volker Schlöndorff; Montage: Susanne Hartmann Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein Paar liebt sich, und doch verläuft seine Beziehung inzwischen in allzu eingefahrenen Bahnen. Der Mann lässt sich auf eine Affäre mit einer Zufallsbekanntschaft ein, in der Hoffnung, dadurch neue Energie in sein Leben zu bringen. Doch seine bisherige Partnerin ist nicht bereit, die Beziehung so leicht aufzugeben. Sie freundet sich mit der neuen Frau an und zeigt ihrem Partner schließlich, dass Altes durchaus neu wirken kann.
Der Film bildet den Auftakt der Trilogie "Formen der Liebe", die mit "Der Philosoph" (1988) und "Sieben Frauen" (1989) vervollständigt wurde.
"Wie kaum ein anderer deutscher Regisseur hat sich Kinomagier Rudolf Thome in an die 30 Filmen seinem großen Thema, den Beziehungen zwischen Frau und Mann, verschrieben und diese auf immer neue Weise zu ergründen versucht. Hier trifft es ein Westberliner Pärchen, den Programmierer Franz und die Gärtnerin Maria, und es gibt erst mal Zoff, als sie nach dem gemeinsamen Urlaub nach Hause kommen und getrennte Wege gehen. Doch das Schicksal findet Mittel und Wege, das Paar wieder zusammenzubringen, und vielleicht spielen Bonsaibäumchen, Aquarien und ein Mikroskop dabei eine besondere Rolle. Wie eigentlich alles von Thome: ein Geschenk!" (Florian Widegger, zitiert nach filmarchiv.at )
Schauspieler: Ganeshi Becks, Vladimir Weigl, Alexander Malkowsky, Adriana Altaras, Malgorzata Gorol; Regie: Rudolf Thome; Kamera: Martin Schäfer; Drehbuch: Rudolf Thome; Musik: Hanno Rinné, Gabriele di Rosa; Produktion: Rudolf Thome; Montage: Dörte Völz-Mammarella Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Was würde Jesus im 21. Jahrhundert predigen? Wer wären seine Jünger? Und wie würden die Mächtigen unserer Zeit in Politik, Gesellschaft und Kirche reagieren auf die Provokationen eines einflussreichen Propheten und Sozialrevolutionären?
Regisseur Milo Rau (DAS KONGO TRIBUNAL) und sein Team begaben sich für die Dreharbeiten zu DAS NEUE EVANGELIUM in das süditalienische Matera. In dieser Stadt haben schon Pier Paolo Pasolini und Mel Gibson Filme über das Leben Jesu inszeniert. An den Ursprüngen des Evangeliums inszenierten sie die Geschichte zeitlos als Passionsspiel einer ganzen Zivilisation.
Zusammen mit dem kamerunischen politischen Aktivisten Yvan Sagnet kreiert Rau eine biblische Geschichte, die aktueller nicht sein könnte. Aus dem Film heraus initiierten sie die politische Kampagne "Die Revolte der Würde", die für die Rechte von Migranten kämpft, die über das Mittelmeer nach Europa gekommen sind. Sie werden auf den Tomatenfeldern in Süditalien versklavt und leben in unter unmenschlichen Bedingungen in Ghettos.
So entsteht aus Aktionskunst, Politik, Film und Theater ein neues Evangelium für das 21. Jahrhundert. Ein Manifest der Solidarität mit den Ärmsten, eine Revolution für eine humanere Welt.
"Vor dem aquarellblauen Mittelmeerhintergrund gibt das besonders schöne Bilder. Generell leistet Thomas Eirich-Schneider markante Kameraarbeit. Eindrücklich, wie er in Großaufnahmen authentische, raue Gesichter einfängt, Menschenporträts von einer nachgerade biblischen Archaik. Gelegentliches Pathos ist als Kontrastmittel im Rechercherealismus keine Sünde, weder in der Bildsprache noch vermittels der Musik, die elegisch auffährt. Mozart, Wagner, Pergolesi, Bach." (Christine Dössel, Süddeutsche Zeitung)
Inhalt: Stellen Sie sich eine Welt vor, in der Sie von einer Band winziger Musiker begleitet werden, die den Soundtrack zu Ihrem Leben spielen und Ihre Gefühle, Ängste und Hoffnungen übermitteln. In dieser Welt lebt der ältere Vernon, ein einsamer Mann, dessen lähmende Schüchternheit dazu führt, dass seine Orchestermusiker schrecklich verstimmt auftreten. Als Vernon und seine kleine Band sich in ihre neue Nachbarin und ihr klassisches Ensemble verlieben, bietet sich ihnen die vielleicht letzte Chance auf Glück: Die Chance, einen Akkord zu treffen und in Harmonie zu spielen. Aber zuerst müssen sie ihr Lampenfieber überwinden.
Montage: Mikey Hill; Drehbuch: Jennifer Smith, Mikey Hill; Mitwirkende: Mikey Hill, Peter Lowe, Andrew Bowler; Produktion: Melanie Brunt; Sound Design: Doron Kipen, Markus Kellow; Regie: Mikey Hill; Musik: Jamie Messenger Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Benjamin will mit seiner Musikkarriere endlich richtig durchstarten und gibt dafür seine Aufnahmen dem Rapper JJizzy. Doch zunächst muss Benjamin sich noch seinem Job als Weihnachtsmann in einem Einkaufszentrum widmen. Dort hört er zufällig, dass die alleinerziehende Mutter Nancy sich nichts sehnlicher wünscht als ein Kompliment von einem fremden Mann. Den Wunsch erfüllt Benjamin ihr gern, ahnt aber nicht, welch aberwitzige Verstrickungen er damit lostritt...
Schauspieler: Gabrielle Union, Faizon Love, Morris Chestnut, Jill Marie Jones, Queen Latifah, Charlie Murphy, Katt Williams, Malik Hammond, Rachel True; Montage: Paul Trejo; Drehbuch: Lance Rivera; Regie: Lance Rivera; Kamera: Teodoro Maniaci; Produktion: Queen Latifah Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Tommys Vater hat sein Leben nicht im Griff und erwartet von dem 19-jährigen Sohn mehr Halt, als dieser ihm geben kann, denn er hat selbst genug Sorgen. Julia (18) stammt aus einem begüterten Elternhaus, und so sind deren Eltern gar nicht einverstanden mit der Beziehung ihrer Tochter zu Tommy. Der Bäckerlehrling soll ihre schlaue Tochter nicht vom Studium abhalten.
Doch dann wird sie schwanger, und das junge Paar will nicht abtreiben. Tommy ist finanziell überfordert und folgt dem verlockenden Angebot eines ihm bekannten Dealers. Er soll die synthetische Droge Crystal Meth über die nahe Grenze zur Tschechischen Republik nach Deutschland schmuggeln. In Tschechien wird sie massenweise in kleinen Labors hergestellt. Das klingt leicht, aber Tommys Konfrontation mit dem organisierten Verbrechen gestaltet sich schwerer als er gedacht hatte. Er macht zwar schnelles Geld, doch der Romeo-und-Julia-Beziehung der beiden wird nach und nach auch jede Vertrauensgrundlage entzogen.
Schauspieler: Lou Strenger, Wolfgang Winkler, André Dyllong, Vincent Redetzki, Christine Hoppe, Yung Ngo; Regie: Robert Heber; Drehbuch: Robert Heber, André Dyllong; Produktion: Holger Lochau Standort: Filmfriend Streamingdienst
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