Inhalt: Antigone - Der Theaterfilm zu Bodo Wartkes zweiter Adaption einer griechischen Tragödie - Mehr als eine Theateraufzeichnung!
Die thebanische Bürgerin Antigone übt zivilen Ungehorsam gegen ihren Staat. Dieser Theaterfilm zeigt die Geschichte von Ödipus' ältester Tochter in der Fassung von Bodo Wartke. Der Klavierkabarettist und seine langjährige Bühnenpartnerin Melanie Haupt verkörpern darin alle 22 Rollen in fliegendem Wechsel. In ihrer virtuosen Darstellung erzählen sie mit allem Respekt und doch humorvoll vom Widerstand Antigones. Theater und Film gehen hier eine völlig neue Verbindung ein, die der Aktualität des antiken Stoffs eine ungeahnte Zugänglichkeit und Tiefe verleihen.
In brillanten Bildern und filmisch inszeniert präsentiert diese Aufzeichnung einen einzigartigen Theaterabend. Kluger Lichteinsatz und ein unaufgeregtes Bühnenbild schaffen Raum für die Tragödie, in der Bodo Wartke und Melanie Haupt mit eindrucksvoller Darbietung glänzen.
Produktion: Bodo Wartke, Sven Schütze; Regie: Michael Vogelmann, Sven Schütze; Schauspieler: Bodo Wartke, Melanie Haupt; Vorlage: Sophocles Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Nachdem in seinem Heimatdorf ein kleines Mädchen bestialisch ermordet wurde, reist der Polizist Martens nach Berlin, um dem Serienkiller Gabriel Engel ein Geständnis zu entlocken. Doch Engel, der von dem erfahrenen Kommissar Seiler gefasst wurde, verstrickt den Provinzbeamten in ein aufreibendes Psycho-Duell um Lüge und Wahrheit, Gut und Böse. Dabei zeigt sich immer deutlicher, dass die Spuren des wahren Täters in eine neue, völlig unerwartete Richtung weisen.
"Antikörper" ist ein Zitat von Dostojewski vorangestellt: "Wenn es keinen Gott gibt, dann ist alles erlaubt." Ist der Film ein existenzieller, gar metaphysischer Thriller? Er beginnt sehr spannend, düster und höchst suggestiv, aber auch ausgesprochen "kompromisslos": Hier zeigt jemand, das er das Kinogenre Thriller ernstnimmt und konsequent durchbuchstabiert.
"Wir sind alle Monster", weiß der fatalistische Gabriel Engel, "die Missgeburten Gottes." Drastisch und ordinär, schamlos und "entgrenzt" aus allen verbindlichen Gesetzen menschlichen Zusammenlebens, lebt er seine eigenen Vorstellungen und Exzesse aus, wobei er durchaus ein feines Gespür für die Haltlosigkeit des ungefestigten Polizisten Martens hat. Vor allem in den Szenen, in denen noch alles in der Schwebe ist, noch nicht alle Wendungen krimikonform erklärt und aufgelöst sind, gelingt es dem Film suggestiv, die Ambivalenz des menschlichen Daseins einzubeziehen und dem Zuschauer den Boden unter den Füßen zu entziehen. Das "diabolische" Spiel von André Hennicke als Serienkiller forciert eindrucksvoll das provokante Außerkraftsetzen von Normen: Was ist gut, was böse? Was ist "unanständig", was erlaubt und sanktioniert?
"Trotz einiger blutiger Bilder hält sich die Unappetitlichkeit in Grenzen. Auf Tötungs- oder Folterszenen hat Alvart verzichtet. Kein Wunder: Die Beschreibungen sind schon ekelhaft genug. Mancher Übergang ist von mitunter mutwilliger Verspieltheit, die Metropole angemessen düster. Doch es sind die Darsteller, die den Film tragen: weil gerade Möhring überzeugend vermittelt, wie sich der Mörder im Kopf des Katholiken immer mehr breit macht." (tittelbach.tv)
Schauspieler: Ulrike Krumbiegel, Laura Alberta Szalski, Jürgen Schornagel, Gudrun Ritter, Hauke Diekamp, Norman Reedus, André Hennicke, Heinz Hoenig, Nina Proll, Wotan Wilke Möhring; Kamera: Hagen Bogdanski; Drehbuch: Christian Alvart; Vorlage: Jean van Hamme; Regie: Christian Alvart; Produktion: Boris Schönfelder; Sound Design: Jerome Burkhard; Montage: Philipp Stahl; Musik: Michl Britsch Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Acht Menschen (Brigitte Böttrich, Matthias Lier, Oliver Törner, Natalia Rudziewicz, Andreas Bichler, Alexandra Finder, Milena Dreißig und Frank Jacobsen) kommen auf einem Gehöft mitten im Nirgendwo zusammen, um gemeinsam ein Fest zu feiern. Es sind die Familienangehörigen und engsten Vertrauten von Anton, der vor einigen Jahren aus seinem Leben floh, alle Kontakte abbrach und nun unverhofft zu seinem 30. Geburtstag eingeladen hat. In freudiger Erwartung auf den verlorenen Sohn versuchen die Zurückgebliebenen, die Geister der Vergangenheit schlafen zu lassen. Doch je mehr Zeit vergeht und je aussichtsloser es scheint, dass Anton noch auftauchen wird, desto frustrierter und aggressiver werden die Wartenden. Gefangen in der Pampa, brennen nach und nach alle Sicherungen durch und so wird Antons Fest schließlich zur großen Familienschlacht...
Produktion: Linda Dedkova; Drehbuch: Frank Hoffmann, John Kolya Reichart; Schauspieler: Oliver Törner, Milena Dreißig, Frank Jacobsen, Brigitte Böttrich, Andreas Bichler, Matthias Lier, Natalia Rudziewicz, Alexandra Finder; Kamera: Dominik Berg; Regie: John Kolya Reichart; Montage: Elisa Purfürst Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Vor ca. 30.000 Jahren lebt AO in einem Clan der Neandertaler. Als er eines Tages nach der Jagd zu den seinen zurückkehrt, findet er sie ermordet. Seine Familie ist ausgelöscht worden. Damit ist AOs Schicksal besiegelt - er ist der letzte Neandertaler. Völlig auf sich allein gestellt, macht er sich auf die beschwerliche Reise in den Süden. Er will an seinen Geburtsort zurückkehren. Doch auf seinem Weg durch die unbarmherzige Wildnis gerät AO in die Fänge von Kannibalen. Als ihm die Flucht gelingt, rettet er auch der schönen Aki das Leben, einer Menschenfrau, die sich von dem wilden Neandertaler seltsam angezogen fühlt. Während sich die beiden Wesen am Anfang völlig fremd sind, vereint sie doch eine tiefe Verbundenheit mit der Natur - und die Sorge um Akis Baby. Es beginnt eine einzigartige Liebe über alle Grenzen hinweg und das Paar erlebt im steinzeitlichen Europa das Abenteuer seines Lebens...
Schauspieler: Helmi Dridi, Simon Paul Sutton, Aruna Shields, Sara Malaterre, Yavor Veselinov, Ilian Ivanov, Vesela Kazakova; Drehbuch: Jacques Malaterre; Kamera: Sabine Lancelin; Vorlage: Marc Klapczynski; Regie: Jacques Malaterre; Musik: Armand Amar Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Jedes Jahr, wenn der chilenische Dichter und Politiker Pablo Neruda (Roberto Parada) sein Sommerdomizil auf der Isla Negra bezieht, hat der Briefträger Mario (Oscar Castro) erstaunlich viel Post für ihn. Täglich erhält der Dichter Post aus aller Welt. Eines Tages ist Mario auf die Hilfe seines berühmten Freundes angewiesen. Mit Hilfe von Nerudas Liebesgeschichten will er das Herz der schönen Beatriz (Marcela Osorio) erobern. Beatriz verliebt sich in Mario, ihre Mutter (Naldy Hernandez) jedoch kennt den Autor der Gedichte und macht ihm große Vorwürfe. Trotz allem entschließen sich die beiden Verliebten, zu heiraten und eine Familie zu gründen. Bevor Neruda als chilenischer Botschafter nach Paris fliegt, nimmt er als Trauzeuge an der Hochzeit teil. Während Nerudas Abwesenheit kommt es in Chile zu einem Militärputsch. Neruda kehrt schwer krank auf die Insel zurück und wird in seinem Haus vom Militär bewacht. Kurze Zeit später wird auch Mario verhaftet und aus seinem Familienglück gerissen... Ardiente Paciencia wurde 15 Jahre später unter dem Titel "Il Postino" neu verfilmt und gewann einen Oscar.
Produktion: Henrique Espírito Santo, Joachim von Vietinghoff; Schauspieler: Oscar Castro, Miguel Viqueira, Marcela Osorio, Naldy Hernandez, Roberto Parada; Kamera: Joao Abel-Aboim; Montage: Agape von Dorstewitz; Vorlage: Antonio Skármeta; Regie: Antonio Skármeta; Musik: Roberto Lecaros Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Eine kurdische Frau wird zu sechs Jahren Hausarrest verurteilt. Ihr älterer Sohn ist hin- und hergerissen zwischen Gehorsam und Rebellion. Wie weit ist er bereit zu gehen, um sie zu schützen? Basierend auf einer wahren Geschichte.
Schauspieler: Adnan Devran, Aziz Çapkurt, Sebiha Bozan, Bülent Keser; Sound Design: Clemens Becker; Kamera: Yunus Roy Imer; Regie: Tuna Kaptan; Produktion: Tuna Kaptan; Drehbuch: Tuna Kaptan; Montage: Sophie Oldenbourg Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Im Jahr 2035 regieren Pharmakonzerne die Welt. Knapp ein Drittel der Bevölkerung ist arbeitslos. Menschen verkaufen ihren Körper zu Testzwecken an die Pharmaindustrie, die gefährliche Medikamente für die wenigen Wohlhabenden entwickelt. Ares (Ola Rapace) ist professioneller Cage-Fighter. Er versucht, sich und die Kinder seiner Schwester mit der Kohle aus diesen Showkämpfen zu ernähren. Um fit zu bleiben, verkauft auch er seinen Körper. Er soll ein neuartiges Medikament an sich testen. Es soll ihn unbesiegbar machen. Aber zu welchem Preis? Dann passiert etwas, was die neue Weltordnung erschüttern wird, denn eigentlich sollte er sterben...
"... Ohnehin sind es die unterschiedlichen und ebenso schrägen wie einzigartigen Figuren, die Ares - Der letzte seiner Art ausmachen. Und obwohl das Tempo beständig eher niedrig ist, funktioniert die Story. Während der 80 Minuten Laufzeit kommt nur für diejenigen Langeweile auf, die einen pausenlosen Kampffilm erwarten. Das ist Ares nicht - und will er auch gar nicht sein. Er wirkt vielmehr aufgrund seiner konsequenten Linie, der düsteren Bilder und der melancholisch-bitteren Grundstimmung - gut gemacht, Jean-Patrick Benes." (blu-ray-rezensionen.net)
Schauspieler: Micha Lescot, Jo Prestia, Thierry Hancisse, Ruth Vega Fernandez, Éva Lallier, Pierre Perrier, Émilie Gavois-Kahn, Hélène Fillières, Élina Solomon, Yvon Martin, Ola Rapace, Louis-Do de Lencquesaing; Regie: Jean-Patrick Benes; Drehbuch: Allan Mauduit, Jean-Patrick Benes; Produktion: Matthieu Tarot, Sidonie Dumas; Kamera: Jérôme Alméras Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Oleg ist ein junger, talentierter Sanitäter. Seine Frau Katja arbeitet als Ärztin in der Notaufnahme des Krankenhaues. Sie liebt Oleg, kann es aber nicht ertragen, dass er sich mehr um seine Patienten als um sie kümmert. Sie möchte die Scheidung. Olegs neuer Chef ist ein kaltschnäuziger Manager, der die Effektivität der Notfallein-sätze steigern möchte und neue, strikte Regeln durchsetzen will. Was Oleg nicht im geringsten interessiert, da er Leben zu retten hat. Der unvermeidliche Ärger bei der Arbeit vermischt sich mit seiner persönlichen Lebenskrise, Zwischen Notrufen, Alkoholexzessen und der Suche nach dem Sinn des Lebens müssen Katja und Oleg herausfinden, was sie eigentlich noch verbindet.
Produktion: Sergey Selyanov, Ruben Dishdishyan; Schauspieler: Nadezhda Markina, Nikolay Shrayber, Yevgeni Syty, Irina Gorbacheva, Aleksandr Yatsenko; Regie: Boris Khlebnikov; Drehbuch: Boris Khlebnikov; Montage: Yuliya Batalova, Ivan Lebedev; Kamera: Alisher Khamidkhodzhaev Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Es ist Oktober, das Ende der Regenzeit in Fouta, einer abgelegenen Region im Norden Senegals. Astel (13) begleitet ihren Vater jeden Tag in den Busch. Gemeinsam kümmern sie sich um ihre Kuhherde. Doch eines Tages, mitten in der Wüste, wird der friedliche Alltag von Astel und ihrem Vater durch die Begegnung zwischen dem jungen Mädchen und einem Hirten gestört.
Inhalt: Ostukraine, 2025. Eine Wüste, die für menschliche Besiedlung ungeeignet ist. Wasser ist ein teures Gut, das mit Lastwagen transportiert wird. An der Grenze wird eine Mauer errichtet. Sergiy, ein ehemaliger Soldat, hat Schwierigkeiten, sich an seine neue Realität anzupassen. Als er Katya bei einer Mission der Schwarzen Tulpe kennenlernt, bei der es um die Exhumierung von Kriegsopfern geht, versuchen sie gemeinsam, zu einem normalen Leben zurückzukehren, in dem sie sich auch wieder verlieben dürfen.
Inhalt: Der 19-jährige Roman Kogler steht kurz vor seiner vorzeitigen Haftentlassung aus der Jugendstrafanstalt. Doch Roman hat schlechte Karten: Verschlossen, einzelgängerisch und ohne familiären Anschluss, scheint er für eine Sozialisierung unfähig. Ausgerechnet der Freigänger-Job bei einem Bestattungsunternehmen führt Roman zurück ins Leben - quasi über den Umweg Tod..
Das höchst beeindruckende Regiedebüt des Schauspielers Karl Markovics, "dem mit einem hervorragenden Laiendarsteller und einer Konzentration auf wenige Schauplätze das dichte und bewegende Porträt eines sozialen Außenseiters und seines Umfelds gelingt. Das wortkarge, dokumentarisch anmutende Sozialdrama beleuchtet unverstellt und lebensklug die Auseinandersetzung mit Schuld, Tod und Einsamkeit, findet aber auch zu hoffnungsvollen Akzenten." (Lexikon des Internationalen Films)
Kamera: Martin Gschlacht; Montage: Alarich Lenz; Schauspieler: Klaus Rott, Karin Lischka, Georg Veitl, Gerhard Liebmann, Luna Mijovis, Stefan Matousch, Thomas Schubert, Georg Friedrich; Produktion: Dieter Pochlatko; Drehbuch: Karl Markovics; Musik: Herbert Tucmandl; Regie: Karl Markovics Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Einen heißen Sommer haben sich Victor und seine Freunde anders vorgestellt: Ein gefährlicher Zwischenfall im lokalen Atomkraftwerk überrascht die Anwohner*innen und treibt sie zur Flucht. Durch eine Autopanne verpasst Victors Clique die Möglichkeit zur Evakuierung.
Ängstlich flüchten sich die fünf jungen Menschen in ein bereits verlassenes, mitten in der gefährdeten Zone stehendes Bauernhaus und verfolgen über die Medien, wie sich die Katastrophe entwickelt. Durch den drohende radioaktive Niederschlag scheint jede Entscheidung in den nächsten 24 Stunden zu einer Entscheidung über Leben und Tod zu werden.
Durch die bemerkenswert atmosphärische Kameraarbeit von Kameramann Simon Beaufils, der auch den Cannes-Gewinnerfilm "Anatomie eine Falls" bebilderte, schafft "Atomic Summer" ein wirklichkeitsnahes, hochspannendes Bedrohungsszenario. Die Risiken eines atomaren Zwischenfalls werden fühl- und greifbar, während sich auch die Gruppendynamik der eingesperrten jungen Menschen zu verselbständigen droht. Vier der sechs jungen Darsteller*innen absolvierten mit ihrer Rolle ihr Leinwanddebüt.
Die unaufgeregte Inszenierung von Gaël Lepingle, der vom Dokumentarfilm kommt, verhilft dem Katastrophenfilm zu einer Ernsthaftigkeit, die ihn zum Diskussionsbeitrag in der wieder auflebenden Debatte um Atomkraft in Zeiten der Energiekrise macht.
"Gaël Lépingle beschreibt mit großer Präzision durch die experimentellen Reaktionen seiner Figuren, die sich z.B. Strahlungsschutzvorkehrungen zusammenbasteln oder ein Mobiltelefon als Geigerzähler benutzen, die Realität eines solchen Ereignisses auf menschlicher Ebene, während er gleichzeitig das Leben der jungen Leute in der tiefsten ländlichen Provinz darstellt.
Von der Verleugnung bis zur Akzeptanz, von Individualismus, Solidarität und Egoismus, von der Angst und dem Abwarten bis hin zu den begrenzten Handlungsmöglichkeiten bietet der Film mit seinem wirksamen Minimalismus einen sehr vollständigen, zugleich dokumentarisch anmutenden und romantischen Überblick über eine außergewöhnliche Situation." (Fabien Lemercier, in: cineuropa.de)
Schauspieler: Shaïn Boumedine, Manon Valentin, Antoine Delahousse, Alexia Chardard, Carmen Kassovitz, Constantin Vidal, Jean-Marc Lombard, Théo Augier; Sound Design: Jérôme Petit; Kamera: Simon Beaufils; Drehbuch: Gaël Lépingle, Pierre Chosson; Musik: Thibaut Vuillermet, Thibault Deboaisne; Produktion: Nicolas Anthomé; Regie: Gaël Lépingle; Montage: Benoît Quinon Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Fernsehreporter Dan Geraldo (Alain Chabat) reist nach Palumbien, um dort als Erster den Häuptling des gefährlichen Paya-Stammes zu interviewen. Doch dann erwartet ihn eine ganz besondere Reise, und mit dem einfallsreichen Reiseführer Pablito (Jamel Debbouze) an seiner Seite gerät Dan in ein großes Abenteuer. Sie begegnen einem teuflischen Botaniker, hungrigen Piranhas, einem Diktator mit einem großen Geheimnis sowie den Hütern einer uralten Prophezeiung. Und dann bekommt Dan etwas noch nie zuvor Gesehenes vor seine Kamera: das legendäre Marsupilami, ein hochintelligentes Tier mit Superkräften!
Der lustvoll überdrehte Abenteuerfilm aus Frankreich mischt Real- und Computerszenen. Er entstand in Anlehnung an die berühmten französischen Comics "Spirou und Fantasio" von André Franquin (1924-1997). Darin tauchte das anarchische Fantasiewesen Marsupilami erstmals 1952 auf. Es gilt als äußerst selten, zugleich scheu und überaus wehrhaft. Dabei ist es schwierig zu beobachten - und noch schwerer zu fangen. Da seine Beliebtheit stetig wuchs, bekam es schließlich sogar seine eigene Comic-Reihe - und nun auch einen turbulenten Familienfilm.
Drehbuch: Alain Chabat, Jeremy Doner; Regie: Alain Chabat; Schauspieler: Jamel Debbouze, Alain Chabat, Géraldine Nakache, Lambert Wilson, Patrick Timsit, Aïssa Maïga, Fred Testot, Liya Kebede; Produktion: Amandine Billot, Christine Rouxel; Kamera: Laurent Dailland; Vorlage: André Franquin; Montage: Maryline Monthieux; Musik: Bruno Coulais Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Als seine Freundin Laura die Stadt für einige Tage aus geschäftlichen Gründen verlassen muss, nutzt Banker Karsten die sturmfreie Bude und schmeißt eine Party in der gemeinsamen Wohnung. Nach der feuchtfröhlichen Feier bleibt die attraktive Anna als letzter Gast in der Wohnung zurück - und bricht plötzlich zusammen. Panisch wählt Karsten nicht etwa den Notruf, sondern rennt zu Fuß zu nächsten Klinik, die jedoch nachts geschlossen hat. Als er zurückkommt, ist die junge Frau tot. Karsten gerät in eine Krise, die sich immer weiter verschlimmert, je skeptischer sein ganzes Umfeld auf die Geschichte reagiert. Denn während Freunde, Familie und Kollegen zunächst Mitleid mit dem Mann haben, dessen Party mit einem Todesfall endete, stellen sie zunehmend die unbequeme Frage: Ist wirklich alles so abgelaufen, wie Karsten es erzählt?
AUF EINMAL feierte im Panorama Special der Berlinale 2016 seine vielbeachtete Premiere.
"Der beste deutsche Film der Berlinale" (Deutschlandfunk) "Mit Asli Özge beginnt ein anderes Kino" (Der Tagesspiegel) "Ein messerscharfer Psychothriller" (filmstarts.de)
Schauspieler: Luise Heyer, Julia Jentsch, Sebastian Hülk, Hanns Zischler, Lea Draeger, Natalia Belitski, Christoph Gawenda, Sascha Alexander Gersak; Regie: Asli Özge; Montage: Asli Özge, Muriel Breton; Drehbuch: Asli Özge; Produktion: Asli Özge; Kamera: Emre Erkmen Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Während seines Jurastudiums in Paris lernte Wolfgang Ramsbott den Tänzer und bildenden Künstler Harry Kramer kennen, mit dem er mehrere Experimentalfilme drehte, u.a. "Die Stadt", "Défense 58-24" und "Die Schleuse" (alle zu sehen bei filmfriend). Wie "Sackgasse" ist auch "Aufzeichnungen" eine fulminant gefilmte und montierte Großstadtimpression, unterlegt mit fetzigen Jazzrhythmen. (Quelle: Deutsches Historisches Museum/fl) Jazzrhythmen. (Quelle: Deutsches Historisches Museum/fl)
Regie: Wolfgang Ramsbott, Harry Kramer; Drehbuch: Harry Kramer; Produktion: Wolfgang Ramsbott; Montage: Wolfgang Ramsbott; Musik: Max Roach; Kamera: Wolfgang Ramsbott Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der intensive, bedrängende Kurzfilm ist durchaus schockierend. Er erzählt von "skandalösen Dingen", ohne jedoch selbst ein "Skandal" zu sein.
August ist ein unbekümmerter Junge, der gerne die Welt entdeckt, am liebsten mit seiner besten Freundin Lize, mit der er neugierig den Wald durchstreift. Dort treiben zwei ältere Jungen ihr Un-Wesen und drängen August eines Tages zu einer perfiden "Mutprobe", durch die nicht nur er seine kindliche Unschuld verliert: Auch Lize will ihn fortan nicht mehr sehen...
Schonungslos, ebenso mutig wie sensibel entwirft "August" ein Kindheitsporträt als Studie über Lieblosigkeit und (sexuelle) Gewalt, die neue Gewalt gebiert. Schockierender noch als die Gefühllosigkeit der älteren Kinder, die ihre Machtspiele an den Jüngeren erproben, erscheint die Gefühlskälte von Augusts Eltern, die als Schemen, nie aber als Individuen erscheinen. Streng und bar jeder Empathie fordert der Vater Augusts Gehorsam ein, erzieht ihn wortwörtlich zum (Über-)Lebenskampf in einer vermeintlich mitleidlosen Gesellschaft. Das eindringliche Schlussbild schmerzt und gräbt sich tief ins Gedächtnis ein: Gewalt erzeugt neue Gewalt, nicht nur im "Spiel" missbrauchter und missbrauchender Kinder, sondern auch in den schleichenden Prozessen einer fehlgeleiteten Erziehung.
Produktion: Bart van Langendonck, Xavier Rombaut; Schauspieler: Mo Bakker, Aagje Claes, Mil Sinaeve, Tyïan Govaert, Ruth Becquart; Regie: Jeroen Perceval; Drehbuch: Jeroen Perceval; Montage: Nico Leunen Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Paris, 1880. Der ebenso skandalträchtige wie erfolgreiche Bildhauer Auguste Rodin (Vincent Lindon) wähnt sich am Ziel seiner Träume. Mit 40 Jahren erhält er seinen ersten Staatsauftrag: "Das Höllentor" - inspiriert von Dantes "Göttlicher Komödie" - soll als Bronzeportal den Eingang des neuen Kunstgewerbemuseums im Pariser Louvre schmücken. Sechs Meter hoch und vier Meter breit, setzt sich das gigantische Hochrelief aus später so berühmten Einzelskulpturen wie "Der Denker" und "Der Kuss" zusammen - eine alles verschlingende Arbeit, die zu Rodins Lebenswerk wird.
Eine Phase manischen Schaffens beginnt, die durch Rodins Begegnung mit der hochtalentierten, 24 Jahre jüngeren Camille Claudel (Izïa Higelin) noch intensiver wird. Mehr als ein Jahrzehnt lang ist seine Schülerin auch seine Geliebte, eine Beziehung zwischen zwei Genies, die ebenso leidenschaftlich wie turbulent verläuft. Denn Camille ist eine emanzipierte Frau, Rodin handwerklich absolut ebenbürtig und - genau wie Rodin - ihrer Zeit weit voraus. Anerkennung für diese Qualitäten verwehrt das Genie ihr aber zeit seines Lebens. Dass sie ihn nicht nur mit seiner Lebensgefährtin, der Bauerntochter Rose Beuret (Séverine Caneele), teilen muss, sondern auch mit zahlreichen anderen Affären, führt schließlich zum Bruch.
Inspiriert von der Modernität seiner Geliebten, stürzt sich Rodin mit noch größerer Besessenheit in seine Arbeit, erlebt Triumphe und Niederlagen - und gilt mit 60 Jahren schließlich als wohl größter Bildhauer aller Zeiten, vergleichbar nur mit Michelangelo...
Jacques Doillons Film über Auguste Rodin (1840-1917), das französische Nationalheiligtum, entstand anlässlich des 100. Todestags des Künstlers und Wegbereiters der modernen Skulptur. Im Alter von 40 Jahren lernt Rodin seine Schülerin und langjährige Geliebte Camille Claudel (1864-1943) kennen. Der Film beschreibt die schwierige berufliche Beziehung sowie die unterschwellige Konkurrenz der beiden, ebenso Camille Claudels Forderung, Rodin nicht mit seinen Modellen und seiner alten Lebensgefährtin Rose Beuret teilen zu wollen. Zugleich werden ihre fachliche Expertise und ihr stilprägender Einfluss auf Rodins Werk eingearbeitet.
"Auguste Rodin" ist ein "Atelierfilm in den gedeckten, weichen Farben von Ton und Haut. Der Schauplatz konzentriert sich weitgehend auf den Arbeitsraum, und selbst in den wenigen Außenraumszenen bleibt der Ton intim, eng mit dem künstlerischen Prozess verbunden. Beispielhaft eine Szene, in der Rodin mit Rose spazieren geht und immer wieder Bäume ertastet, so, als übe er sich im Begreifen von Form, Oberfläche und Volumen. Eher selten dringt das, was sich heute 'Kunstbetrieb' nennt, in den abgeschlossenen Künstlerkosmos. Dafür ist der Schock umso größer, wenn sich der Künstler einmal mit konventionellen Erwartungen an Schönheit konfrontiert sieht." (Esther Buss, auf: filmdienst.de)
Produktion: Kristina Larsen; Schauspieler: Olivier Cadiot, Bernard Verley, Anders Danielsen Lie, Izïa Higelin, Maxence Tual, Laurent Poitrenaux, Arthur Nauzyciel, Vincent Lindon, Séverine Caneele; Montage: Frédéric Fichefet; Kamera: Christophe Beaucarne; Musik: Philippe Sarde; Regie: Jacques Doillon; Drehbuch: Jacques Doillon Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Mary (Marcia Gay Harden) leidet an Schizophrenie. Nur wenn sie ihrem Hobby, dem Malen, nachgeht, hört sie keine Stimmen. Die Stimmen in ihrem Kopf wirken sich zunehmend auch auf ihr Familienleben aus. Bei einer von Marys Wutattacken eskaliert die Situation und sie verletzt im Affekt ihren kleinen Sohn. Vor versammelter Nachbarschaft wird Mary von der Polizei abgeführt und in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Marys Mann und Sohn müssen von nun an vorerst ohne sie den Alltag meistern und lernen dabei mit Marys Krankheit umzugehen... Das Drama berührt, vor allem durch die authentische Schauspielleistung der Oscar Gewinnerin Marcia Gay Harden als Mary. Ohne sich stereotyper Klischees zu bedienen, wird das Thema Schizophrenie und dessen Folgen auf das soziale Umfeld verständnisvoll umgesetzt.
Schauspieler: Julie Upton, Marcus Johns, Devon Gearhart, Marcia Gay Harden, Griffin Miner, Antony del Rio, Joe Pantoliano; Produktion: Joe Pantoliano; Drehbuch: Joseph Greco; Regie: Joseph Greco Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ausgerechnet Sibirien! - Matthias Bleuel, pedantischer Logistiker des Modeversandhandels Fengler aus Leverkusen, lebt seit der Scheidung von seiner Frau Ilka allein in seinem spießigen Reihenhäuschen. Da beauftragt ihn sein russlandsentimentaler Chef Fengler, in eine winzige Verkaufsstelle des Unternehmens in Südsibirien zu reisen. Das hat Bleuel gerade noch gefehlt! Mit dickem Daunenmantel, Pfefferspray und Desinfektionsmittel bewaffnet, erwartet Bleuel Eis, Schnee und Gefahr. Schon als sein Anschlussflug in Novosibirsk ohne Begründung gestrichen wird, ist Bleuel aufgeschmissen und völlig überfordert von der fremden Kultur und Sprache. Zum Glück hilft ihm sein alter Schulfreund Holger aus der Patsche.
Am Ziel seiner Reise angekommen, ist nichts so wie erwartet. Und nicht nur der junge Dolmetscher Artjom gibt ihm schnell zu verstehen, dass die Uhren in Kemerovo anders ticken. Wie sehr, begreift Bleuel, als er sich bei einem Konzert auf den ersten Blick in die schorische Sängerin Sajana verliebt. Ihre Stimme berührt ihn in seinem Innersten, weckt ihn wie aus einem tiefen Schlaf. Bleuel beschließt, Sajana in ihr abgelegenes Heimatdorf hinterher zu reisen. Was als Geschäftsreise anfing, wird das größte Abenteuer, das Bleuel bisher erlebt hat...
Drehbuch: Minu Barati, Michael Ebmeyer, Ralf Huettner; Montage: Horst Reiter; Produktion: Skady Lis, Sergey Selyanov, Minu Barati; Schauspieler: Joachim Król, Armin Rohde, Yulya Men, Svetlana Tsvichenko, Vladimir Burlakov, Katja Riemann; Regie: Ralf Huettner Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Kosovo, in den 1990er-Jahren: Gezim verkauft Zigaretten auf der Straße und versucht, sich irgendwie über Wasser zu halten, sein zehnjähriger Sohn Nori hilft ihm dabei. Aber Gezim will so nicht weitermachen, er will raus dem Kosovo, ohne seinen Sohn, der auf der Flucht nach Deutschland nur eine zusätzliche Belastung bedeuten würde. Nori jedoch will nicht zurückbleiben, stur heftet sich der Junge an den Vater. Bei einem Unfall wird Nori verletzt, der Vater bringt ihn ins Krankenhaus und lässt ihn dort allein zurück. Nori ist enttäuscht und wütend und nimmt sich heimlich, was er braucht, um dem Vater hinterher reisen zu können. Gemeinsam mit anderen Flüchtlingen überquert Nori in einem Schlauchboot das Adriatische Meer und trifft in Deutschland schließlich wieder auf den Vater...
"Visar Morina gelingt (...) Bemerkenswertes: Über Atmosphäre und sehr prägnante Bilder, gespiegelt in der Mimik seines starken kleinen Hauptdarstellers, erzählt er seine Geschichte auf mehreren Ebenen zugleich: So konkret sich die schwierige Vater-Sohn-Beziehung entfaltet und entwickelt, mit Momenten blanker Wut bis inniger Zärtlichkeit, so allgemeingültig erscheint die Schilderung der unerträglichen Zustände im Heimatland und der Flucht nach Deutschland. Kosovo vor 20 Jahren kann für so manches Land stehen, aus dem heute Migranten aufbrechen, das Deutschland der Flüchtlingsheime und der Bürokratie ist ebenfalls in so geschickten Skizzen eingefangen, dass es vollkommen zeitlos wirkt. Der Kristallisationspunkt all dieser Motive ist das Gefühl der Ohnmacht angesichts übermächtiger Umstände - verkörpert in dem kleinen Jungen, der mit all seiner Kraft gegen sie ankämpft. Dass der Film dabei in aller Stille einen so beachtlichen Sog entwickelt, das verdankt er seiner undramatischen und vor allem gänzlich unsentimentalen Haltung." (epd Film)
Schauspieler: Adriana Matoshi, Xhevdet Jashari, Astrit Kabashi, Enver Petrovci, Val Maloku; Produktion: Nicole Gerhards; Musik: Benedikt Schiefer; Kamera: Matteo Cocco; Montage: Stefan Stabenow; Regie: Visar Morina; Drehbuch: Visar Morina Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Nachdem ihre Frauen beide bei einem Unfall gestorben sind, ziehen die beiden Freunde Frank (Filip Peeters) und Paul (Lars Rudolph) zusammen. Gemeinsam ziehen die beiden Männer, die unter anderem als Kleinkriminelle ihr Geld verdienen, Franks Tochter Lilli groß. 13 Jahre später: Die jugendliche Lilli (Alice Dwyer) bringt den jungen Tommy (Hamid Bundu) mit nach Hause, was jedoch ihrem Vater Frank missfällt - er verbietet ihr den weiteren Umgang mit ihm. Aus Rache Frank gegenüber verführt die rebellische Lilli ihren Zweitvater Paul. Als das junge Mädchen schwanger wird, hält Frank automatisch Tommy für den Vater. Grund genug für Frank, eine folgenschwere Tat zu begehen...
Schauspieler: Alice Dwyer, Hamid Bundu, Micha Hulshof, Lars Rudolph, Irina Platon, Christian Grashof, Filip Peeters; Produktion: Frank Kaminski, Gerhard Schmidt; Drehbuch: David Hamblyn, Wolfgang Kohlhaase; Regie: Philipp Stölzl; Kamera: Michael Mieke; Musik: Ingo Ludwig Frenzel; Montage: Sven Budelmann Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ruth ist 35 Jahre alt, alleinstehend und kinderlos. Immer noch wohnt sie bei ihrem Vater und arbeitet als Kassiererin im Supermarkt. Während ihre Freundinnen von der High School schon verheiratet sind und Familien gründen, macht Ruth, so oft es geht, Party und wacht jeden Morgen verkatert auf. Als sie alkoholisiert die Baby-Party einer Bekannten crasht, wollen selbst Ruths zwei beste Freundinnen nichts mehr mit ihr zu tun haben. Da wird durch ein Missverständnis das Gerücht gestreut, Ruth sei schwanger, und plötzlich sind Freunde und Familie wieder Feuer und Flamme für die Verbannte.
Ruth entschließt, den Irrtum erstmal nicht aufzuklären, schließlich gibt es dafür noch genug Zeit. Doch je länger Ruths Geflunker andauert, desto schwieriger wird es, das Lügennetz aufrecht zu erhalten. Zumal ihm mit neun Monaten eine natürliche Zeitgrenze gesetzt ist!
Mit Dialogwitz und absurder Situationskomik bringt die Komödie weibliche Stereotypen gegeneinander in Stellung, um sie dann allmählich aufzubrechen. "Getragen vom stacheligen Charme der Hauptdarstellerin, appelliert sie daran, sich nicht von Rollenerwartungen an sich selbst und andere einengen und behindern zu lassen." (filmdienst)
Regie: Jacob Tierney; Kamera: Steve Cosens; Schauspieler: Sonja Bennett, Denise Jones, Laura Harris, Chance Hurstfield, James Caan, Carrie Ruscheinsky; Drehbuch: Sonja Bennett; Produktion: Kevin Eastwood, Dylan Thomas Collingwood; Montage: Brendan Woollard; Musik: James Jandrisch Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die junge Alex ist vom modernen Leben gelangweilt. Da wird sie von Bacchus in eine bunte und geheimnisvolle Welt gelockt, um ihre tiefsten Sehnsüchte zu erkunden.
Regie: Rikke Alma Krogshave Planeta; Drehbuch: Rikke Alma Krogshave Planeta Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Roberto ist frisch geschieden und wohnt wieder bei seinem Vater Samuel in dessen Zwei-Zimmer-Wohnung in Tel Aviv. Beide lieben den brasilianischen Fußball, der Mannschaft ihres Heimatlandes. Robertos elfjähriger Sohn Itay findet Fußball total langweilig und hat auch keine Lust auf seinen Vater und den Großvater. Als Samuel erfährt, dass er nicht mehr lange leben wird, kratzt er seine Ersparnisse zusammen und setzt sich mit seinem Sohn und seinem Enkel in einen Flieger nach Brasilien - wo gerade die Fußballweltmeisterschaft stattfindet. Sein Traum: noch einmal zum Endspiel in den Tempel des Fußballs, dem Maracanã-Stadion. Ein wilder Trip in einem Wohnmobil beginnt, der jeden von ihnen verändert.
BACK TO MARACANÃ ist ein wunderbar leichtes Road Movie zwischen Kulturen und Generationen. Sensibel und humorvoll erzählt der Film von den großen Themen des Lebens: Familie, Heimat, Fußball und Essen. Eine aufregende und anrührende Reise zwischen Campingplätzen, Grillfesten, Ticketbüros und Stadien - nicht nur für Fußball-Fans.
Inhalt: Kongo, ein am Leben zerbrochener Apokalyptiker, driftet einsam durch die Brachen der Stadt und verkündet Verderben, Ende und Untergang. Strasser kehrt auf der Suche nach einer neuen Bleibe zu seiner Frau Luna zurück, die im Drogenrausch alten Lebensträumen nachhängt. Der halbherzige Versuch einer Versöhnung endet im Fiasko. Strasser verliert den Verstand und beginnt mit Leichenteilen zu handeln, die er als Schweinefleisch deklariert...
Mit einer eigensinnigen Mischung von Grauen und Komik erzählt BACK TO NOTHING die Moritat einer Gruppe von urbanen Nomaden auf der Flucht vor den Abrissbaggern.
Schauspieler: Timo Jacobs, Birol Ünel, Meret Becker, Milton Welsh; Regie: Miron Zownir; Kamera: Philipp Koepsell; Produktion: Nico Anfuso; Montage: Philipp Koepsell; Drehbuch: Miron Zownir Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Irgendwo in einer weit entfernten Galaxie schafft ein Wissenschaftler die Gesetze des Universums, um das Gleichgewicht zwischen Glück und Pech zu halten.
Musik: Richard Liégeois; Montage: Corentin Capelle; Sound Design: Maxime Bya; Kamera: Agnès Walpen; Schauspieler: Stéphane Delvigne; Regie: Corentin Capelle, Samuel Gillard; Produktion: Corentin Capelle, Bénédicte Lescalier, Véronique Duys; Drehbuch: Samuel Gillard, Corentin Capelle Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Lucien ist Landwirt und lebt zusammen mit seiner Frau fernab der Gesellschaft. Als er mit seinem Traktor auf dem Feld fährt, hat er einen Unfall.
Regie: Thijs de Block; Schauspieler: Rudi Delhem, Deedee Dalle, Bo de Laere, Tom de Hoog; Drehbuch: Thijs de Block; Produktion: Thijs de Block Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: US-Remake des Film-Hits BARFUSS von Til Schweiger.
Womanizer Jay ist das schwarze Schaf einer reichen Familie aus dem Süden der USA. Er trifft zufällig auf Daisy, eine junge Patientin der Psychiatrie, die ihr gesamtes Leben in Isolation aufgewachsen ist. Etwas an diesem naiven, seltsamen, aber hübschen und lebensfrohen Mädchen zieht Jay an. Um seiner Familie etwas zu beweisen, nimmt Jay sie mit nach Hause zur Hochzeit seines Bruders. Dort überzeugt Daisy die Familie mit ihrem ungezwungenen und aufrichtigen Charme. Zwischen Jay und Daisy bahnt sich eine unmögliche Liebe an...
Schauspieler: J. K. Simmons, Ann Mahoney, Evan Rachel Wood, Julie Ann Doan, Andrea Moore, Kate Burton, David Jensen, Scott Speedman, Treat Williams, Ian Nelson, Thomas Francis Murphy; Drehbuch: Stephen Zotnowski; Produktion: David Scharf, Lisa Demetree; Kamera: Alexander Gruszynski; Montage: Tara Timpone; Regie: Andrew Fleming Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Yun-ju (Lee Sung-jae) arbeitet unregelmäßig als Dozent, hat aber keine feste Anstellung. Seine Frau ist dagegen schwanger und verdient nebenbei noch Geld. Sie lässt ihren Mann immer wieder spüren, dass sie diejenige ist, die zu Hause das Sagen hat. Yun-ju versucht ohne Erfolg Geld zusammenzubekommen, um den Dekan zu bestechen, damit er endlich als Professor arbeiten kann. Er fühlt sich mies, und als ihn in dem Apartmentkomplex in dem er wohnt, dann auch noch das Kläffen eines Hundes nervt, brennt bei ihm eine Sicherung durch. Er schnappt sich den Hund und sperrt ihn im Keller in einen Schrank ein. Kurz darauf muss er allerdings feststellen, dass der Hund nicht derjenige war, der ihn in den Wahnsinn getrieben hat. Aber für eine Rettung ist es schon zu spät, da der Hausmeister ihn zu Hundesuppe verarbeitet hat ...
"Barking Dogs Don't Bite" war der erste abendfüllende Film von Bong Joon-ho, der bis dahin Kurzfilme gedreht hatte. Der Film erntete viel positive Resonanz auf internationalen Festival, war bislang aber hierzulande lediglich als DVD-Bonusmaterial erhältlich. "Dabei sind in der Komödie schon viele der Elemente zu finden, die Bong später zu einem so großen Star werden ließen. Abenteuer gibt es hier keine, auch keine fantastischen Elemente. Dafür aber jede Menge verschrobener Figuren und eine Stimmung, die zwischen lustig und düster schwankt." (www.film-rezensionen.de)
Drehbuch: Ji-ho Song, Derek Son Tae-woong, Bong Joon-ho; Schauspieler: Byun Hee-Bong, Roe-ha Kim, Ho-jung Kim, Bae Doona, Sung-Jae Lee, Su-hee Go; Kamera: Yong-kyou Cho; Montage: Eun Soo Lee; Produktion: Min-hwan Cho; Regie: Bong Joon-ho Standort: Filmfriend Streamingdienst
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