Inhalt: Kernig und bodenständig kommen sie daher: Angela und Regina gelingt es immer wieder aufs Neue, sich unter ihren Kameraden Gehör zu verschaffen. Die beiden Feuerwehrfrauen nehmen uns mit in ihre Vereinsheime und zu nächtlichen Einsätzen im ländlichen Brandenburg. Für sie und ihre meist männlichen Kameraden aus der Region, ist die Freiwillige Feuerwehr der Lebensmittelpunkt: Eheschmiede, Familienersatz und Ort des sozialenLebens über Generationen hinweg. Mit hartem Witz und Leidenschaft beweisen sich die beiden Frauen in dem anspruchsvollen Ehrenamt - und stehen in einer scheinbaren Männerdomäne "ihren Mann".
Der Kurzfilm ist eine Produktion der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf (Potsdam-Babelsberg).
Produktion: Marie-Christine Ernst, Andrea Wohlfei, Britta Strampe, Holger Lochau; Montage: Irem Schwarz, Susanne Ocklitz; Musik: Henning Fuchs; Regie: Daniel Abma; Sound Design: Alexandra Praet; Kamera: Johanna Bergmann; Drehbuch: Daniel Abma Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Eine Stadt im Fieber - die Schicksalsjahre 1930 bis 1933. Berlin, März 1930: Mit der Amtsübernahme des Kanzlers Heinrich Brüning beginnt das letzte Kapitel der Weimarer Republik. In den kommenden drei Jahren wird Berlin in den Bürgerkrieg und schließlich ins 'Dritte Reich' taumeln. Als spannende Literatur liest man Peter Walthers Schilderung, und doch basiert alles auf historischen Tatsachen. Unerwartet führt er die Lebenswege seiner neun so unterschiedlichen Protagonisten auf dem Schauplatz eines politischen Kriminalfalls zusammen, der das Gesicht der Welt verändert hat. Mit pointierten, aussagestarken Porträts u. a. von Heinrich Brüning, Erik Jan Hanussen, Maud von Ossietzky, Ernst Thälmann und Dorothy Thompson. 'Berlin ist am Ende der Weimarer Republik Schauplatz eines politischen Dramas. Peter Walther zeichnet ein facettenreiches Bild dieser Jahre - so packend erzählt wie ein Roman.' LUTZ SEILER Umfang: 304 S. ISBN: 978-3-8412-1973-2
Inhalt: Anhand von zahlreichen Ausschnitten aus Philippe Schneiders Filmen erzählt Tom Alesch das Leben und die Karriere des luxemburgischen Filmemachers. Nachdem er über seine Anfänge im Leben berichtet hat, geht der Film auf seinen ersten großen Dokumentarfilm ("Pour la liberté", 1948) ein und beschreibt dann, wie Schneider sich in einem Land durchsetzte, in dem es damals keine Filmproduktion gab. Dank seines eigenen Studios, in dem er seine ganze Familie arbeiten ließ, wurde er zum quasi offiziellen Filmemacher des Großherzogtums und drehte eine Vielzahl von Touristenfilmen, einige Industriefilme und viele Werbespots. Als ehrgeizige und ambivalente Persönlichkeit konnte Schneider die Sympathien der Presse und der Regierenden gewinnen, scheiterte jedoch an seinem einzigen Spielfilm mit dem Titel "L'amour, oui! Mais..." (1970), über dessen Produktion ausführlich berichtet wird.
Am Ende seines Lebens konnte Schneider der neuen Konkurrenz durch junge, der luxemburgischen Gesellschaft gegenüber kritischere Filmemacher einerseits und dem Aufkommen des luxemburgischen Fernsehens andererseits nicht standhalten. Er starb enttäuscht nach dem Versuch, das Bild des märchenhaften Luxemburgs, das er sein Leben lang gefeiert hatte, ein letztes Mal wiederzubeleben.
Film aus dem CNA-Archiv.
Musik: Jeannot Sanavia; Montage: Misch Bervard; Protagonist: Philippe Schneider; Regie: Tom Alesch; Drehbuch: Tom Alesch; Produktion: Anne Schroeder Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ob "Herr der Ringe" oder "Harry Potter" - Fantasy boomt und begeistert Filmfreunde jeden Alters. Die Wartezeit bis zum nächsten Kino-Großereignis verkürzt dieses E-Book der Reihe Filmgenres: Es erinnert an die Klassiker des Genres (wie "Drei Nüsse für Aschenbrödel"), widmet sich aber ebenso den aktuellen Kassenmagneten. Das E-Book enthält die Texte der gleichnamigen UB-Ausgabe (ISBN: 978-3-15-018403-5). Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-15-960122-9
Inhalt: Im Jahr 1977 machten sich Ingemo Engström und Gerhard Theuring auf eine Reise durch Frankreich. Sie folgten der Fluchtbewegung der deutschen Emigration in Frankreich 1940/41, filmten die Orte, befragten Zeitzeugen, verknüpften die Zeiten. Der daraus entstandene Film FLUCHTWEG NACH MARSEILLE trägt den Untertitel "Bilder aus einem Arbeitsjournal (1977) zu dem Roman Transit (1941) von Anna Seghers". Co-Produziert vom WDR, wird er beim Filmfestival in Mannheim uraufgeführt und feiert Erfolge auf diversen internationalen Festivals. Begleitend konzipierten Theuring und Engström ein Heft der "Filmkritik", das den Film verlängert, ihn kommentiert, einen Einblick in die Recherche und Produktion erlaubt.
"Die Verbindung zu finden zwischen einer Arbeitssituation (1977) und einem Stoff (1941) war zugleich leicht und schwer. Der Schnittpunkt war schnell hergestellt in Gedanken. Die Recherchen, Überlegungen und Empfindungen, diesem gerecht zu werden, um so mehr stolpernd, wenn auch lustvoll. Den Stoff ernst nehmen hieß zuerst sich von ihm abwenden. Sich selber bewegen, eine eigene Wahl treffen. Lektüre als Zitat kennzeichnen, aber nichts mehr." (Ingemo Engström / Gerhard Theuring: Fluchtweg nach Marseille, Filmkritik 2/78, S. 68).
*** Von FLUCHTWEG NACH MARSEILLE handelt auch der erste Text in der Sammlung von "Falter"-Texten Hans Hurchs, die letztes Jahr erschienen ist. Der Artikel ist anlässlich der Vorführung des Films im Österreichischen Filmmuseum am 27. Mai 1978 entstanden. Er beginnt so:
"Dies ist das erste Mal, dass ich versuche, über einen Film zu schreiben, und ich weiß eigentlich nicht so recht, wie ich das machen soll. Eine systematische Filmkritik kann und will ich nicht liefern, denn ich glaube, dass ich so diesem Film nicht gerecht werden kann. Auch nur die Handlung des Films nachzuerzählen wäre zu kompliziert, und eigentlich gibt es auch keine durchgehende Handlung, sondern eher die Rekonstruktion des Fluchtwegs der Vertriebenen aus Nazideutschland in den rettenden Hafen Marseille. Dabei dient das Buch äTransit' von Anna Seghers als Filmgerüst."
Und er endet so:
"Und so fing ich an, in diesem Film selbst Bilder zusammenzusetzen und mir meine eigene Geschichte zu erfinden und so meine Produktivität zu befreien. Endlich einmal wurde ich nicht mehr zynisch mit Fertigteilen abgespeist, die mir keine Gelegenheit und Zeit zum Schauen und Denken lassen. Ich fühlte mich einfach auf eine sehr redliche Weise ernstgenommen, als Zuschauer und Mitproduzent des Films, und nicht als Konsument beliebiger Bilder verachtet. Das ist nicht alles von vornherein klar, wie in so vielen anderen (oft auch sogenannten fortschrittlichen) Filmen, wo dem Betrachter jedes Denken im wahrsten Sinne des Wortes abgenommen wird oder wie Engström/Theuring schreiben: äEs sind die Blinden, die das Ergebnis im Voraus wissen.' Wollte ich anfangen, einzelne Teile zu erzählen, wäre ich schon mitten im Film, aber vielleicht ist jemand neugierig geworden und will das alles selbst sehen." [Hans Hurch: Fluchtweg nach Marseille, in : Ders.: Vom Widerschein des Kinos. Texte aus dem Falter 1978-1991, hg. von Claus Philipp, Christian Reder, Armin Thurner, Wien: Falter 2017, S. 13-15: 14f.]
Stimme: Reinhardt Firchow; Regie: Gerhard Theuring, Ingemo Engström; Drehbuch: Gerhard Theuring, Ingemo Engström; Vorlage: Anna Seghers; Produktion: Gerhard Theuring, Ingemo Engström; Protagonist: Alfred Kantorowicz, Ruth Fabian, Peter Gingold; Montage: Heidi Murero; Mitwirkende: Ingemo Engström; Kamera: Axel Block Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Im Jahr 1977 machten sich Ingemo Engström und Gerhard Theuring auf eine Reise durch Frankreich. Sie folgten der Fluchtbewegung der deutschen Emigration in Frankreich 1940/41, filmten die Orte, befragten Zeitzeugen, verknüpften die Zeiten. Der daraus entstandene Film FLUCHTWEG NACH MARSEILLE trägt den Untertitel "Bilder aus einem Arbeitsjournal (1977) zu dem Roman Transit (1941) von Anna Seghers". Co-Produziert vom WDR, wird er beim Filmfestival in Mannheim uraufgeführt und feiert Erfolge auf diversen internationalen Festivals. Begleitend konzipierten Theuring und Engström ein Heft der "Filmkritik", das den Film verlängert, ihn kommentiert, einen Einblick in die Recherche und Produktion erlaubt.
"Die Verbindung zu finden zwischen einer Arbeitssituation (1977) und einem Stoff (1941) war zugleich leicht und schwer. Der Schnittpunkt war schnell hergestellt in Gedanken. Die Recherchen, Überlegungen und Empfindungen, diesem gerecht zu werden, um so mehr stolpernd, wenn auch lustvoll. Den Stoff ernst nehmen hieß zuerst sich von ihm abwenden. Sich selber bewegen, eine eigene Wahl treffen. Lektüre als Zitat kennzeichnen, aber nichts mehr." (Ingemo Engström / Gerhard Theuring: Fluchtweg nach Marseille, Filmkritik 2/78, S. 68).
*** Von FLUCHTWEG NACH MARSEILLE handelt auch der erste Text in der Sammlung von "Falter"-Texten Hans Hurchs, die letztes Jahr erschienen ist. Der Artikel ist anlässlich der Vorführung des Films im Österreichischen Filmmuseum am 27. Mai 1978 entstanden. Er beginnt so:
"Dies ist das erste Mal, dass ich versuche, über einen Film zu schreiben, und ich weiß eigentlich nicht so recht, wie ich das machen soll. Eine systematische Filmkritik kann und will ich nicht liefern, denn ich glaube, dass ich so diesem Film nicht gerecht werden kann. Auch nur die Handlung des Films nachzuerzählen wäre zu kompliziert, und eigentlich gibt es auch keine durchgehende Handlung, sondern eher die Rekonstruktion des Fluchtwegs der Vertriebenen aus Nazideutschland in den rettenden Hafen Marseille. Dabei dient das Buch äTransit' von Anna Seghers als Filmgerüst."
Und er endet so:
"Und so fing ich an, in diesem Film selbst Bilder zusammenzusetzen und mir meine eigene Geschichte zu erfinden und so meine Produktivität zu befreien. Endlich einmal wurde ich nicht mehr zynisch mit Fertigteilen abgespeist, die mir keine Gelegenheit und Zeit zum Schauen und Denken lassen. Ich fühlte mich einfach auf eine sehr redliche Weise ernstgenommen, als Zuschauer und Mitproduzent des Films, und nicht als Konsument beliebiger Bilder verachtet. Das ist nicht alles von vornherein klar, wie in so vielen anderen (oft auch sogenannten fortschrittlichen) Filmen, wo dem Betrachter jedes Denken im wahrsten Sinne des Wortes abgenommen wird oder wie Engström/Theuring schreiben: äEs sind die Blinden, die das Ergebnis im Voraus wissen.' Wollte ich anfangen, einzelne Teile zu erzählen, wäre ich schon mitten im Film, aber vielleicht ist jemand neugierig geworden und will das alles selbst sehen." [Hans Hurch: Fluchtweg nach Marseille, in : Ders.: Vom Widerschein des Kinos. Texte aus dem Falter 1978-1991, hg. von Claus Philipp, Christian Reder, Armin Thurner, Wien: Falter 2017, S. 13-15: 14f.]
Montage: Heidi Murero; Drehbuch: Gerhard Theuring, Ingemo Engström; Vorlage: Anna Seghers; Stimme: Reinhardt Firchow; Produktion: Ingemo Engström, Gerhard Theuring; Regie: Gerhard Theuring, Ingemo Engström; Protagonist: Alfred Kantorowicz, Peter Gingold, Ruth Fabian; Kamera: Axel Block Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Mit dem mobilen Fotodrucker ist der Ausdruck direkt vom Handy, SD-Karten oder USB-Stick möglich. Die Ausdruckgröße erfolgt in Postkartengröße.
Für den Drucker ist eine Tintenpatrone (z.B. RP-108) notwendig.
840 g 178 x 135 x 60,5 mm Systematik: Bibliothek der Dinge Umfang: Fotodrucker + Papierkassette, Netzteil, Stromkabel, 2 Anleit Altersfreigabe: ab 16 Jahren Standort: Bibliothek der Dinge
Inhalt: Wie Sie mit Ihrem Smartphone bessere Fotos machen ? gut komponiert, richtig belichtet und perfekt bearbeitet ? lernen Sie mit diesem Buch. Sie brauchen nichts weiter als ein halbwegs aktuelles Smartphone (iOS oder Android), ein paar Apps ? und Freude am Fotografieren.Nach je einem Kapitel zu den Grundlagen und zur empfohlenen Ausrüstung steigen Sie direkt in die Praxis ein. Sie lernen, kreativ mit Licht, Schärfe, Bewegung und Bildkomposition zu arbeiten und machen erste Schritte in der Porträt-, Landschafts-, Architektur-, Makro-, und Eventfotografie. Sie erstellen Panoramafotos, spielen mit Spiegelungen und Doppelbelichtungen, versuchen sich in Schwarzweiß-Fotografie, probieren verschiedene Kamera-Apps aus und vieles andere mehr. Abschließend optimieren Sie Ihre Bilder auf dem Smartphone mit Snapseed und Adobe Lightroom CC und synchronisieren Ihre Bilder mit der Cloud und Ihrem PC. Umfang: 192 S. ISBN: 978-3-96088-620-4
Inhalt: Der kompakte Einstieg von Kamerakauf bis DunkelkammerWichtige Tipps für Kamera-/ObjektivkaufErklärt Filmentwicklung schnell und genauZeigt alle Schritte der DunkelkammerarbeitSchwarzweißfilme sind einfach und preiswert selbst zu entwickeln und eine kleine Dunkelkammer für eigene Vergrößerungen benötigt nicht viel Platz. Da das meiste Zubehör hierfür gebraucht verfügbar ist, hält sich auch der finanzielle Aufwand in Grenzen. Aber Second-Hand-Kameras und -Objektive wollen gut ausgewählt und auf ihre Funktionalität geprüft sein, die Filmentwicklung und das Vergrößern der Negative sind noch echtes Handwerk, das man am besten von Könnern der Zunft lernt. Zu ihnen gehört der Fotograf Rainer Wohlfahrt, der in diesem Buch kompakt und anschaulich erklärt, was Sie für den Einstieg in die analoge Schwarzweißfotografie wissen müssen. Zunächst zeigt Wohlfahrt, worauf Sie beim Kauf gebrauchter Kameras und Objektive achten müssen und welche Bedeutung die unterschiedlichen Filmformate Kleinbild-, Mittel- oder Großformat haben. Er bespricht die grundsätzlichen Eigenschaften von Schwarzweißfilmen und erläutert Schritt für Schritt die fachgerechte Entwicklung und anschließende Beurteilung der Negative. Zum Schluss zeigt Wohlfahrt in der Dunkelkammer, wie Sie beim Vergrößern durch die Abstimmung von Belichtungszeit und Kontrast zum perfekten Abzug Ihres Negativs kommen. Eine Einkaufsliste für Filmentwicklung und Dunkelkammer sowie eine Checkliste für den Kamerakauf runden das Buch ab. Umfang: 143 S. ISBN: 978-3-96910-138-4
Inhalt: Träume aus Seide. Hamburg, 1948: Obwohl es an allem mangelt, ist Paula fest entschlossen, die Schönheit in ihr Leben zurückzuholen - das Trümmergrau soll endlich Farbe weichen. Mit ihrem Gespür für Mode wird Paula die rechte Hand eines Strumpffabrikanten und kämpft gegen alle Hürden der Nachkriegszeit darum, den Frauen ihre heißbegehrten Nylons zu verschaffen. Schon bald erreicht sie viel - und kann dennoch nicht vergessen, dass sie im Krieg ihre große Liebe verloren hat. Dann begegnet sie einem britischen Offizier, doch der scheint nur die Geschäfte ihres Chefs kontrollieren zu wollen ... Eine junge Frau, die im Nachkriegsdeutschland die Welt der Mode neu erfindet. Der neue Roman von der Autorin des Nummer-1-Bestsellers 'Frida Kahlo und die Farben des Lebens'. Umfang: 384 S. ISBN: 978-3-8412-2568-9
Inhalt: "Fräulein Stinnes fährt um die Welt" erzählt eine der ungewöhnlichsten Abenteuergeschichten des 20. Jahrhunderts: die Weltreise der Industriellentochter Clärenore Stinnes, die als erste Frau die Erde mit einem Auto umrundete. 1927 startet sie ihre Expedition zusammen mit zwei Technikern und dem schwedischen Kameramann Carl-Axel Söderström. 48.000 Kilometer hat das Team vor sich.
Von Beginn an wird die wagemutige Weltumrundung von Problemen überschattet: Kriege, Überfälle, Motorschäden, Krankheiten. Nicht alle aus der Gruppe sind dem Druck gewachsen. Das Team zerfällt und schließlich bleibt einzig Kameramann Söderström an der Seite von Clärenore Stinnes übrig. Nach zwei Jahren werden sie ihre Reise beendet haben.
Das Film- und Fotomaterial, das Carl-Axel Söderström während der Expedition rund um den Globus aufgenommen hat, ist komplett erhalten und bildet das Herz des Films. Die Regisseurin Erica von Moeller ("Hannah") stellt den faszinierenden Originalbildern Spielfilm-Passagen an die Seite, in denen Schlüsselszenen der Reise nacherzählt werden. Clärenore Stinnes findet in Sandra Hüller ("Requiem", "Madonnen") ein kongeniales Alter Ego. Sandra Hüller und der dänische Schauspielstar Bjarne Henriksen ("Das Fest", "Kommissarin Lund") als schwedischer Kameramann Axel Söderström schaffen einen ebenbürtigen Erzählstrang bei dieser außergewöhnlichen Weltreise mit einem "Adler Standard 6"
Schauspieler: Li Hagman, Sandra Hüller, Stefan Rudolf, Bjarne Henriksen, Mark Zak, Martin Brambach, Andreas Schlager, Fang Yu, Robert Beyer; Drehbuch: Sönke Lars Neuwöhner; Kamera: Sophie Maintigneux; Musik: Andreas Schilling; Produktion: Bernd Wilting, Uli Veith; Regie: Erica von Moeller; Montage: Gesa Marten Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 1927. Von Berlin mit dem Auto um die Welt: über den Baikalsee, durch die Wüste Gobi und über die Anden. Eine Frau beweist, was sie kann. Clärenore Stinnes war die erste Frau, die mit dem Auto die Welt umrundete. Sie wuchs auf als eines von sieben Kindern und Tochter eines Großindustriellen. Schön früh interessierte sie sich für den Konzern, musste aber nach dem Tod des Vaters zugunsten ihrer Brüder darauf verzichten. Als sie 24 war, nahm sie zum ersten Mal an einem Autorennen teil und war schnell die erfolgreichste Rennfahrerin Europas. Als Clärenore Stinnes am 25. Mai 1927 in ihrem Auto aufbricht, die Welt zu umrunden, ahnt sie nicht, was sie erwarten wird. Was sie weiß ist, dass sie es der Welt zeigen will, dass auch eine Frau ein waghalsiges Abenteuer bestehen kann. Zusammen mit ihrem Hund, zwei Technikern, einem Fotografen und etwas Proviant macht sie sich auf entlang einer damals sehr gefährlichen Route durch Syrien, über den zugefrorenen Baikalsee, durch die Wüste Gobi und über die Anden, wo sie sich der größten Herausforderung ihres Lebens stellen wird. Und sie findet mehr als ein Abenteuer. Sie begegnet dem Mann, der sie nicht nur um die Welt, sondern sogar bis ans Ende ihres Lebens begleiten wird. Inspiriert von der beeindruckenden Lebensgeschichte der Clärenore Stinnes, eine Geschichte, die fasziniert und Mut macht. Eine Geschichte, die unbedingt gelesen werden sollte. Lassen Sie sich mitnehmen von der Frau, die mit dem Auto die Welt bereiste und am Ende die Liebe fand. 'Ein Buch über eine sehr beeindruckende Frau, deren Leben Mut macht, die eigenen Pläne zu verwirklichen.' freundin Umfang: 550 Min.
Inhalt: »Halten Sie sich für einen guten Freund? Sind Sie sich selber ein Freund?« Zwischen diesen beiden Fragestellungen liegen 23 Fragen zum Thema Freundschaft. Die Antworten bleiben den Leserinnen und Lesern überlassen. Dieser und zehn weitere Fragebogen umkreisen die Themen Ehe, Frauen, Hoffnung, Humor, Geld, Vatersein, Heimat, Eigentum, Tod, Erhaltung des Menschengeschlechts. Umfang: 93 S. ISBN: 978-3-518-74980-7
Inhalt: Showlegende, Sympathieträger, Fernsehshowentwickler ? wie kein anderer hat Frank Elstner die deutsche TV-Landschaft mit seinen Ideen und seinem Charisma bereichert. Als Moderator von bahnbrechenden Shows wie Verstehen Sie Spaß?, Die Montagsmaler oder Spiel ohne Grenzen hat er Fernsehgeschichte geschrieben und Generationen von Deutschen den Abend im Fernsehsessel versüßt. Der größte Coup gelang ihm mit der Erfindung von Wetten, dass..?, einer der erfolgreichsten Unterhaltungsshows weltweit. Was macht Elstners Lieblingswetten aus? Welche Spielshow wurde extra für ihn umbenannt? Weshalb flog er in seiner Jugend fast vom Internat? Das Leben des gebürtigen Linzers hält zahlreiche unvergessliche Anekdotenfür Sie bereit! Umfang: 96 S. ISBN: 978-3-7453-1362-8
Inhalt: Als Frank Sinatra am 14. Mai 1998 stirbt, verabschiedet sich das 20. Jahrhundert. Er hat einer Epoche seine Stimme gegeben. Seine Lieder sind für Millionen Menschen auf der ganzen Welt zum Soundtrack ihres Lebens geworden. Er verkörpert wie kein anderer Mensch vor oder nach ihm Amerika, das alte Amerika, das Land in dem Immigranten aus Europa ihr Glück gesucht haben.
Die Dokumentation "Sinatra. Die Stimme Amerikas" erzählt die Geschichte des italienischen Einwandererkindes aus New Jersey, das sich nichts sehnlicher wünscht, als es auf der anderen Seite des Flusses, in New York, zu schaffen. "Sinatra wollte immer besser sein als die Einheimischen. Das war sein lebenslanges Streben", sagt Charles Aznavour über seinen Kollegen. Sein unbedingter Wille zum Erfolg treibt ihn an und überschattet zugleich sein Leben. Der "Entertainer des Jahrhunderts" ist ein einsamer und depressiver Mensch. Das versteckt er geschickt hinter der Fassade des Großmauls, Patriarchen und Liebhabers. Er scharrt zwar ein treues Gefolge um sich und hat unzählige Affären. Intime Beziehungen mit Menschen kann er dennoch nicht eingehen. Nur wenn er perfekt singt, ist er glücklich.
Knapp 70 Jahre steht er auf der Bühne, durchlebt auf ihr amerikanische Geschichte. Während des 2. Weltkriegs trösten seine Lieder die einsamen Frauen. Die Männer an der Front hassen ihn, weil er mit seiner weichen Stimme ihre Frauen verführt. Doch nach dem Krieg wollen sie so sein wie er: Cool, lässig und elegant, am besten mit einem Glas Whiskey in der Hand. Obwohl er selbst nicht im Krieg gekämpft hat, wird Sinatra so zum Prototyp des amerikanischen Mannes der Nachkriegsjahre. Doch der Geist, der sich 15 Jahre später während des Vietnam-Kriegs in Amerika breit macht, ist nicht mehr Sinatras Sache. Die Zeit des All-American-Man ist vorbei. Die jungen Leute hören lieber die Beatles oder Jimi Hendrix. Aber Sinatra gibt sich damit nicht zufrieden. Er arbeitet hart daran, vom Relikt zur lebenden Legende zu werden.
Die Dokumentation "Sinatra. Die Stimme Amerikas" ist das Porträt eines Künstlers mit epochaler Wucht. Bis heute bewegt und inspiriert er Menschen. Ein guter Grund zurückzublicken und zu ergründen, wie der Junge mit italienischen Wurzeln seinen Traum lebte und zur Stimme Amerikas wurde. Zur Stimme, die bis heute ihresgleichen sucht.
Drehbuch: Annette Baumeister; Montage: Sebastian Schmidt; Produktion: Lukas Hoffmann, Nadja Lischewski; Protagonist: Charles Aznavour, Tom Dreesen, James Kaplan, Bob Anderson, Frank Sinatra; Stimme: Philipp Moog; Regie: Annette Baumeister Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Sein Leben, sein Wirken und seine ersten 100 Tage im Amt Frank-Walter Steinmeier ist einer der einflussreichsten Sozialdemokraten der letzten zwei Jahrzehnte und gehört zu den beliebtesten Politikern des Landes. Wie gelang ihm der Aufstieg und welche Wirkung hat er in seinen jeweiligen Ämtern erzielt? Welche Rolle nimmt er als Bundespräsident ein? Die Jugend, das Studium, der Einstieg in die Politik, die verschiedenen Stationen als Kanzleramtschef, Außenminister, Kanzlerkandidat und wieder Außenminister: Auf der Basis sorgfältiger und umfassender Recherche und nach zahlreichen Gesprächen mit heute und damals führenden Akteuren verfolgt Sebastian Kohlmann den Weg des neuen Bundespräsidenten von der Kindheit in einem Dorf in Nordrhein-Westfalen an die Spitze des Staates. Umfang: 464 S. ISBN: 978-3-423-43295-5
Inhalt: Jorge Mario Bergoglio ist der neue Papst Franziskus. Doch wer ist dieser Mann, der sich in der Tradition des Franz von Assisi sieht, eines radikal der Armut verpflichteten Heiligen? Was steckt hinter dem Argentinier, der sich so betont bescheiden und demütig gibt? Was hat ihn geprägt? Wofür steht er als Geistlicher und was sind seine Ziele für das Pontifikat? Der renommierte Journalist Heiko Haupt liefert sowohl einen tiefgehenden Einblick in die Persönlichkeit von Jorge Mario Bergoglio als auch eine fundierte Auseinandersetzung mit seiner nicht unumstrittenen Vergangenheit während der argentinischen Militärjunta. Diese Biografie zeigt die ganzen Hintergründe über den Mann, auf dem die Hoffnungen von über einer Milliarde Katholiken ruhen. Umfang: 170 S. ISBN: 978-3-86413-401-2
Inhalt: Der Wahl des neuen Papstes ist eine Revolution, eine Umwälzung von gewaltiger Bedeutung, im Vatikan vorausgegangen, die ihren Schatten auf alle folgenden Ereignisse geworfen hat. Was hat Benedikt XVI. tatsächlich zum Rücktritt, zum ersten Rücktritt eines Papstes seit über 700 Jahren, bewogen? Andreas Englisch deckt die wirklichen Hintergründe auf und beschreibt, was hinter den Kulissen des Vatikans geschehen ist, wie sich im Konklave die Machtverhältnisse zugunsten des neuen Papstes verschoben haben, welche Fraktionen um welche Papabili zunächst noch zur Diskussion standen und was letztlich den Ausschlag gab. Er stellt den neuen Papst eingehend vor und gibt einen Ausblick darauf, ob und wie es ihm gelingen wird, die drängendsten Probleme der katholischen Kirche zu lösen und im Kirchenstaat Ordnung zu schaffen. Erweiterte Ausgabe von 2014 Umfang: 432 S. ISBN: 978-3-641-11909-6
Inhalt: 1000 places to see ? and die! Die gefährlichsten Reisen der Welt Indonesische Fähre gesunken. Peruanischer Bus stürzt Abhang hinab. Überfall auf afrikanischen Zug. Knappe Zeitungsmeldungen, die gerne überlesen werden. Der Reisejournalist Carl Hoffman machte sich auf zu einer gefährlichen Mission. Er umkreiste den Erdball in den gefährlichsten Fortbewegungsmitteln. Er reiste in die entlegensten Orte und in die Megacitys dieser Welt: von Havanna nach Bogotá in einem alten sowjetischen Flugzeug. Quer durch Indonesien und Bangladesch auf überfüllten Fähren, die jährlich 1.000 Reisende das Leben kosten. In Pendlerzügen durch Mumbai, in die sich so viele Menschen quetschen, dass tagtäglich dutzende darin umkommen. Und durch Afghanistan, als die Taliban das Land heimsuchten. Hoffman erlebte das Reisen dort, wo Fortbewegung kein Vergnügen, sondern notwendiges Übel ist. Er schreibt über berührende Schicksale, amüsante Missverständnisse, außergewöhnliche Menschen und über die Großzügigkeit mittelloser Fremder. Ein aufschlussreicher, urkomischer Blick auf unseren Planeten, auf dem Milliarden von Menschen ständig in Bewegung sind, um ihr Glück zu finden. Umfang: 261 S. ISBN: 978-3-641-06131-9
Inhalt: Rheinhessen - das meint sanfte Hügel, altes Rebland und namhafte Persönlichkeiten. Darunter befindet sich auch eine stattliche Reihe von Frauen mit teils bewundernswerten, teils bewegenden Schicksalen. So erzählt dieser Band in Einzelbeiträgen ungewöhnliche und aufregende, bisweilen auch typische, aber nicht minder spannende Lebensgeschichten zu Anna Seghers, Elisabeth Langgässer oder Ida Hahn-Hahn. Überrascht wird der Leser schließlich mit den Biografien von Frauen, die wieder ins Rampenlicht der Öffentlichkeit gerückt werden, wie die Schriftstellerin Kathinka Zitz-Halein, die Komponistin Johanna Senfter, die Politikerin Lucie Kölsch, die Keramikerin Maria Geisert, die Schauspielerin Sybille Schloß oder die Malerin Margit Manz, um nur einige zu nennen - sie alle waren "Kinder" ihrer Zeit und Protagonistinnen auf der Bühne der Geschichte. Sie alle nannten Rheinhessen ihre Heimat. Systematik: By Umfang: 122 S.; zahlr. Ill. (farbig) Standort: By KER ISBN: 978-3-945751-05-3
Inhalt: Mexiko erklärte ihr Werk zum Nationalerbe, die Frauenbewegung stilisierte sie zur Kultfigur, Künstler wie Picasso und Breton feierten ihr Talent: die Rede ist von Frida Kahlo. Mit 18 Jahren erlitt sie einen Unfall, der mit Schmerz, Operationen und Kinderlosigkeit ihr Leben nachhaltig prägte. Der Film führt nach Coyoacán, ins Blaue Haus - dem Ort ihrer Geburt und ihrer letzten Lebensjahre. Heute erinnert das Haus als Museum an die charismatische Künstlerin. Eindringliche Selbstporträts und ergreifende Bilderwelten erzählen über ihr Leben und Leid, ihre Gedanken und Gefühle, ihre aufreibende Liebe zu Diego Rivera und ihre tiefe Verwurzelung mit Mexiko.
Inhalt: Friedrich Hölderlin (1770?1843) war Dichten «in dürftiger Zeit» Schicksal und Beruf. Sein Ringen um eine dichterische Sprache, die kompromissloser Ausdruck einer «künftigen Revolution der Gesinnungen und Vorstellungsarten» sein wollte, wurde nur von wenigen seiner Zeitgenossen verstanden. Bis zur letzten Erschöpfung seiner Kräfte arbeitete er an Texten, die überkommene Denk- und Schreibmuster radikal aufbrachen. Die neuen Dimensionen dieses Dichtens haben sich in ihrer weitreichenden Konsequenz recht eigentlich erst in der jüngsten Moderne erschlossen.Das Bildmaterial der Printausgabe ist in diesem E-Book nicht enthalten. Umfang: 160 S. ISBN: 978-3-644-40095-5
Inhalt: Durch sein Mitwirken in der US-Kultserie FRIENDS erreichte der Schauspieler Matthew Perry Weltruhm. Erstmals erzählt er nun seine eigene außergewöhnliche Geschichte und spricht offen über private Suchtkämpfe und darüber, was sich tatsächlich hinter den Kulissen der erfolgreichsten Sitcom aller Zeiten abspielte. Der TV-Star gewährt tiefe Einblicke in seine langjährige Erkrankung und reflektiert gewohnt humorvoll und selbstkritisch, was die Süchte eines Mannes befeuert hat, dem es an nichts zu mangeln schien. Unerschrocken ehrlich, zutiefst bewegend und urkomisch. Umfang: 272 S. ISBN: 978-3-7517-2885-0
Inhalt: Filmbiografie, mit Unterstützung der DEFA an Originalschauplätzen in Leipzig und Dresden gedreht: Die Liebesgeschichte zwischen Clara Wieck und Robert Schumann, und die Geschichte von Claras Vater Friedrich Wieck, der erbittert gegen diese Liebe kämpft. Friedrich Wieck ist Instrumentenhändler, Klavierlehrer und Musikpädagoge in Leipzig, seine Tochter Clara ein hoch begabtes Wunderkind am Klavier. Einer seiner Schüler ist der junge Pianist und Komponist Robert Schumann, der Klaviervirtuose werden will, sich, da seine Hand erlahmt, aber auf die Komposition konzentrieren muss. Schumann verliebt sich in Clara, die Beiden wollen heiraten, müssen die Erlaubnis dazu aber erst gegen den Vater vor Gericht erstreiten. Ein Jahr nach der Hochzeit komponiert Schumann für Clara seine "Frühlingssinfonie".
Musik: Felix Mendelssohn-Bartholdy, Robert Schumann; Regie: Peter Schamoni; Schauspieler: Rolf Hoppe, Bernhard Wicki, Margit Geissler, Inge Marschall, Nastassja Kinski, Edda Seippel, André Heller, Herbert Grönemeyer; Kamera: Gérard Vandenberg; Drehbuch: Peter Schamoni; Montage: Elfi Tillack; Produktion: Peter Schamoni Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Literaturnobelpreisträger Gabriel García Márquez, auch Gabo genannt, gehört zu den bekanntesten Schriftstellern weltweit und ist in seiner Heimat Kolumbien ein Nationalheld. Insbesondere durch sein Werk "Die Liebe in den Zeiten der Cholera" gelangte er zu Weltruhm. Juan Gabriel Vásquez, Schriftsteller und Verehrer von García Márquez, begibt sich auf die Spuren von Gabos Leben.
Protagonist: Xavi Ayén, Juan Gabriel Vásquez, Carmen Balcells, Bill Clinton, Jon Lee Anderson; Drehbuch: Justin Webster; Musik: Laro Basterrechea; Regie: Justin Webster; Produktion: Christian Beetz; Montage: Judit Méndez Puig; Kamera: Lucas Gath Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Gather ist ein intimes Porträt einer wachsenden Bewegung indigener Amerikaner, die sich ihre spirituelle und kulturelle Identität zurückerobern wollen, indem sie die Souveränität über ihre angestammten Nahrungsmittelsysteme erlangen und gleichzeitig gegen das historische Trauma kämpfen, das der jahrhundertelange Völkermord mit sich brachte. Die Dokumentation begleitet dabei vier Mitgliedern von unterschiedlichen Stämmen und verwebt persönliche Geschichten mit historischem Archivmaterial.
"[...]. Ein Indigener Koch startet ein ehrgeiziges Projekt, um traditionelle Essgewohnheiten im Apache-Reservat wiederzubeleben; in South Dakota beweist eine auf einer Büffelranch aufgewachsene Highschool-Schülerin der Lakota durch ihre Leidenschaft für die Wissenschaft die Indigene Weisheit ihres Stammes; eine Gruppe junger Männer vom Stamm der Yurok in Nordkalifornien kämpft darum, den Lebensraum ihres heiligen Lachses und die eigene Kultur zu erhalten. All diese Geschichten zeigen, wie das Wiederherstellen alter Ernährungsgewohnheiten für Native Americans zur Möglichkeit wird, die Gesundheit und Vitalität der eigenen Communitys zu stärken" (Haus der Kulturen der Welt).
"Rawal covers a substantial amount of ground and deftly balances the dense material without losing sight of the mission driving the bigger story: Healing from generational trauma sometimes starts with just one person" (THE NEW YORK TIMES).
Produktion: Sterlin Harjo, Tanya Meillier, Sanjay Rawal; Montage: Alex Meillier; Kamera: Renan Öztürk; Musik: Michael A. Levine; Regie: Sanjay Rawal Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Seit 25 Jahren beschäftigt sich die US-amerikanische Fotografin und Filmemacherin Lauren Greenfield in ihren Arbeiten mit Geld, Reichtum und Menschen, die im Überfluss leben oder leben wollen. Mit der Wahl Donald Trumps zum amerikanischen Präsidenten gewann ihre Arbeit neue Brisanz.
Greenfield ist überzeugt, dass sich in Trumps Präsidentschaft ein Kulturwandel in den USA offenbart. "In gewisser Weise hat seine Wahl bestätigt, was ich die beiden Jahrzehnte zuvor in meinen Bildern dokumentiert habe. Er ist im Grunde die Apotheose der "Generation Wealth" und ein Ausdruck dieser Werte."
Laura Greenfield begann nach ihrem Studium der visuellen Anthropologie, mit ihrer Kamera zu erforschen, was der Amerikanische Traum in ihrer Zeit bedeutet. Sie fokussierte ihre Arbeit dabei besonders auf Porträts von Menschen, deren Materialismus schier grenzenlos geworden ist: "Wenn viel gut ist, dann ist mehr besser", bemerkt eine Protagonistin.
In ihrem dicht, unterhaltsam und mit viel Empathie erzählten gesellschaftlichen Tiefenbohrung fragt Greenfield: Was treibt Menschen zu Gier, Geltungssucht und Schönheitswahn? Wo, wann und warum kippt der natürliche Wunsch, dazuzugehören, ins Wahnhafte?
Keineswegs alle Protagonisten des Films wurden mit einem silbernen Löffel im Mund geboren. in einer von Materialismus geprägten Welt treibt das verzweifelte Streben nach materiellem Erfolg manche dazu, dass sie sich für Statussymbole so verschulden und nur noch im Auto leben können.
Greenfield zeigt die USA als ein Epizentrum unkontrollierter Gier. Sie taucht in die Welt von Schönheitswettbewerben ein, in denen schon kleine Mädchen im Kindergartenalter eine Obsession für Aussehen und Kleidung entwickeln. Sie spricht mit dem ehemaligen Hedgefonds-Manager Florian Homm aus Hessen, der auf der "Most wanted"-Liste des FBI stand. Greenfield zeigt Studenten, Alleinerziehende und Familien, die sich für den Erwerb von Luxusgegenständen hoch verschulden. In ihrem dicht, aber dennoch ruhig erzähltem Film zeigt sie auch die internationale Komponente des Phänomens. Sie nimmt uns mit in die Häuser neureicher russischer Oligarchen und chinesischer Aufsteiger, die sich mit der Anhäufung von Luxusgegenständen den Status einer Geld-Aristokratie erwerben möchten. Auch die Operationssäle von Schönheitschirurgen, wo Frauen dünnere, jüngere und bessere Versionen von sich erschaffen möchten, fehlen nicht.
GENERATION WEALTH ist dabei keinesfalls eine abschätzige Zusammenschau von Menschen, deren wichtigstes Hobby das Konsumieren ist. Der Film bezieht einen Teil seiner Stärke daraus, dass Greenfield nicht distanziert beoabachtet, sondern sich selbst zur Teilnehmerin macht. Von Anfang an legt die Filmemacherin ihre ganz persönlichen Zugänge zum Thema offen, die in ihre College-Jahre zurück reichen. Sie beleuchtet die Anfänge ihrer Arbeit am Beginn der 1990er Jahre. Sie kehrt zu Menschen zurück, die sie damals fotografierte und erzählt, was sie in dem ´Vierteljahrhundert danach erlebt haben. Im Zwiegespräch mit ihrer akademisch erfolgreichen Mutter fragt Greenfield auch, was Erfolg in ihrer eigenen Familie bedeutet - und ob ihr Blick auf diese Phänomene nicht längst zur Obsession geworden ist.
GENERATION WEALTH feierte 2018 Premiere beim renommierten Filmfest von Sundance (USA). Die Europa-Premiere fand auf der Berlinale 2018 statt. Der Film ist ein wichtiger Beitrag zur Debatte, wie wir leben und leben wollen und wovon wir uns blenden lassen.
Zur Ergänzung dieses Films empfiehlt die Redaktion George Packers "Die Abwicklung: Eine innere Geschichte des neuen Amerika". Originaltitel: The Unwinding.
Kamera: Lars Skree, Lauren Greenfield, Robert Chappell; Protagonist: Kim Kardashian, Jaqueline Siegel, Lauren Greenfield, Bret Easton Ellis; Produktion: Wallis Annenberg, Lauren Greenfield, Frank Evers; Montage: Dan Marks, Victor Livingston; Drehbuch: Lauren Greenfield; Musik: Jeff Beal; Regie: Lauren Greenfield Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Gerhard Schröder war der letzte Kanzler der SPD. In seiner Partei war er stets umstritten. Für die einen war er ein Ego-Spieler und Karrierist, für die anderen war er ein begnadeter Wahlkämpfer und erfolgreicher Modernisierer. Unbestritten ist, dass seine Popularität entscheidend dazu beitrug, für die SPD 1998 die Macht zu erobern. Doch was blieb von dem Rot-Grünen Projekt, das 2005 so abrupt endete? Die Agenda-Reformen, die Energiewende? Die Identitätskrise der SPD? Seit Gerhard Schröders Niederlage 2005 gegen Angela Merkel ging es mit der Partei bergab, das Label "Volkspartei" scheint nicht länger zu gelten. Welche Verantwortung trägt der bislang letzte SPD-Kanzler für diesen Abstieg? Wie kam es überhaupt zu dem beispiellosen Reformprogramm Agenda 2010?
Torsten Körners Porträt geht diesen Fragen nach und taucht dabei tief in die Biographie von Gerhard Schröder, aber auch in die rot-grüne Regierungszeit von 1998 bis 2005 ein. So entsteht einerseits ein eindrucksvolles Politikerporträt und zugleich eine sozialdemokratische Familiengeschichte, in der sich die Akteure bis heute nichts schenken. Die Interviewpartner sind hochrangig: Sigmar Gabriel, Oskar Lafontaine, Franz Müntefering, Gesine Schwan, Renate Künast, Joschka Fischer, Jürgen Trittin, Otto Schily, Martin Schulz, Markus Lüpertz, Hubert Védrine, Jonathan Powell, Gerhard Schröder, Soyeon Schröder-Kim.
Montage: Martin Schröder; Kamera: Johannes Imdahl, Jean Schablin; Musik: Stefan Ziethen; Regie: Torsten Körner; Protagonist: Joschka Fischer, Renate Künast, Franz Müntefering, Gerhard Schröder, Oskar Lafontaine, Sigmar Gabriel; Drehbuch: Torsten Körner; Produktion: Rebecca Zelt, Nadja Lischewski Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Wolfgang Leppmann entwirft das facettenreiche Porträt einer der bedeutendsten und umstrittensten Gestalten der deutschen Literatur. Geboren 1862 als Gastwirtssohn, wird Gerhart Hauptmann mit Theaterstücken wie »Die Weber« als Begründer des Naturalismus gefeiert und erhält 1912 den Nobelpreis. In der Weimarer Republik einer der Wunschkandidaten für das Amt des Reichspräsidenten, läßt er sich nach 1933 als kulturelles Aushängeschild von den Nationalsozialisten benützen und wird nach 1945 von den neuen Machthabern in der damaligen sowjetischen Besatzungszone hofiert.(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.) Umfang: 416 S. ISBN: 978-3-10-561127-2
Inhalt: Annita Malavasi war 22 Jahre alt, als deutsche Truppen 1943 das bis dato verbündete Italien besetzten. Als Partisanin "Laila" überbrachte sie Informationen, transportierte Waffen, bewegte sich mit und zwischen den kämpfenden Einheiten und nahm selbst an Gefechten teil. Über ein Jahr war sie in den Bergen des Apennin und kämpfte gegen die deutschen Besatzer, gleichzeitig musste sie sich gegenüber den Männern in den Bergdörfern behaupten. Gegen Kriegsende gehörte Laila zu den wenigen weiblichen Kommandierenden im italienischen Widerstand.
Der Film erzählt die Geschichte einer lebenslangen Emanzipation, die mit dem Befreiungskampf gegen den Faschismus begann. Laila und zwei ihrer Genossinnen, Gina "Sonia" Moncigoli und Pierina "Iva" Bonilauri, berichten von ihrer Zeit in der Resistenza und ihrer Bedeutung für sie und viele andere Frauen.
Mitwirkende: Michael Scheunemann, Patricia Fürst, Heike Herzog; Sound Design: Michael Scheunemann, Colja Krugmann, Raimund von Scheibner; Montage: Luca Reale; Produktion: Eric Esser; Kamera: Colja Krugmann; Regie: Eric Esser Standort: Filmfriend Streamingdienst
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