Inhalt: Von Isfahan nach Heidelberg - Ein Mädchen erzählt von der Flucht.
Die kleine Mehrnousch, Tochter eines Chirurgen, erlebt mit ihren drei Geschwistern eine privilegierte Kindheit in der schönen Stadt Isfahan im Iran der 70er Jahre. Die Familie feiert wie die meisten die Vertreibung des Schahs als freudiges Ereignis - nicht ahnend, dass der neue Machthaber Ayatollah Chomeini in kürzester Zeit eine Willkürherrschaft errichten und sie aller Freiheit berauben wird. Mehrnousch erlebt mit Angst und Wut, wie die Unterdrückung Einzug in alle Lebensbereiche hält. Als ihr 14jähriger Bruder Mehrdad in Gefahr ist, in den Krieg geschickt zu werden, flieht die Familie über Istanbul und Ostberlin nach Westdeutschland. Hier beginnt eine Odyssee durch viele Flüchtlingsheime, ein Auf und Ab zwischen Hoffnung und Verzweiflung, bis die Familie in Heidelberg endlich eine neue Heimat findet. Mit poetischer Kraft erzählt Mehrnousch Zaeri-Esfahani ihre Geschichte vom fünften bis zum elften Lebensjahr. Sie erzählt von der Schönheit der Stadt Isfahan und dem glücklichen Familienleben, von den Qualen der Diktatur, von traurigen, aber manchmal auch heiteren Erlebnissen dieser Jahre. Vom Gefühl der Sprach- und Heimatlosigkeit und von der Freude des Ankommens.
Mit Illustrationen von Merhad Zaeri-Esfahani. Systematik: 5.2 Umfang: 145 S. Standort: 5.2 ZAE ISBN: 978-3-7795-0522-8
Inhalt: Das Meisterwerk von Serhij Zhadan, eine leidenschaftliche Liebeserklärung an seine multikulturelle Heimatstadt
"Auf der Straße werde wieder geschossen, sagte sie noch, der Krieg gehe weiter, und niemand habe die Absicht, sich zu ergeben." Romeo, zwanzig Jahre alt, ist zum Studium nach Charkiw gekommen. Staunend lauscht er den rhapsodischen Liebeserklärungen an die Stadt, mit denen seine Vermieterin ihn von täppischen Annäherungsversuchen abzubringen versucht. Ungläubig nimmt er ihre Sätze über den Krieg zur Kenntnis - wie auch wir, die Leser.
Schon in Die Erfindung des Jazz im Donbass hatte Zhadan seine beklemmende Hellsichtigkeit unter Beweis gestellt. Wer wollte, konnte Anzeichen für einen gewaltsamen Zerfall der Region herauslesen. In Mesopotamien porträtiert er ein modernes Babylon, seine Heimatstadt Charkiw, indem er von Menschen erzählt, die im "Zweistromland" leben: zwischen dem ukrainischen Dnjepr im Westen und dem russischen Don im Osten. Rebellen der Existenz, kämpfen Zhadans Helden, Marat, Romeo, Sonja, Ivan, Bob und wie sie alle heißen, gegen die drohende Verfinsterung ihres Lebens. Vor dem Hintergrund des Krieges, der bereits begonnen hat, ringen sie um den Sinn ihres Lebens, um ihre Liebe, um ein mutiges, freies Verhältnis zueinander, dem auch der Tod nichts anhaben soll. Systematik: Roman / Erzählung Umfang: 362 S. Standort: ZHA ISBN: 978-3-518-42504-6
Inhalt: "Die Fülle und die Unendlichkeit der Landschaft, die Farben bei Sonnenuntergang und der Duft, der die Nase bis zum jüngsten Tag versklavte, betäubten ihre Sinne": Stella, die in Afrika aufgewachsen ist und nach England fliehen musste, ist zurückgekehrt ins Hochland Kenias. Doch sie muss erkennen, dass das Afrika ihrer Sehnsucht Vergangenheit ist. Und immer deutlicher fühlt sie in sich die Liebe zu einem Mann in England, die sie längst verloren glaubte ... Das Porträt einer jungen Frau, die zwischen zwei Kulturen nach ihrer wahren Heimat sucht, ein Hörbuch voller subtiler Dramatik, von Figuren, die berühren und fesseln, und von afrikanischen Bilderwelten, die die Herzen der Menschen öffnen. Umfang: 290 Min. ISBN: 978-3-7844-9377-0
Schinderhannes und seine Bande oder Johann Bücklers und seiner Gesellen Merkwürdige Geschichten, Verbrechen, Verurtheilung und Hinrichtung Selbstverlag IG, Kelkheim (2006)
Standort: Db y 1 Schinderhannes
Inhalt: Der berühmt-berüchtigte Räuberhauptmann Johannes Bückler, genannt Schinderhannes, war ein Kind der Französischen Revolution, die unsere Heimat vor 200 Jahren gesellschaftlich auf den Kopf stellte. Sein Tod durch das Fallbeil am 21. November 1803 in Mainz bestimmt den Punkt in der Geschichte, in der Frankreich die linksrheinischen Gebiete für etliche Jahre fest unter ihre Kontrolle gebracht hatte und das Heilige Römische Reich Deutscher Nation kurz vor dem Zusammenbruch stand.
Zehn Jahre lang Krieg oder Kriegereien, Befreiung oder Besetzung, oft in monatlichem Wechsel, hatten seitdem in weiten Landstrichen am Rhein ihre Spuren hinterlassen. In dieser Zeit, in der Staat, Polizei und Rechtswesen ihre Legitimität einzubüßen drohten, konnten Vagabunden ihr Auskommen finden und fast unbehelligt durch die Lande ziehen. Bereits zu Lebzeiten des Räubers brachten geschäftstüchtige Schreiber angeblich wahrheitsgemäße Lebensgeschichten des Räubers in Druck. Aber erst die vorliegende ist eine wahrheitsgetreue Lebensgeschichte des Schinderhannes, die kurz nach seinem Todf 1804 über ihn erschien. Sie zeichnet sas Lebensbild des Schinderhannes nach den im Ermittlungsverfahren und dem Prozeß gewonnenen Informationen sachlich nach und bietet eine sichere Quelle für weitergehende Informationen und Forschung. Zudem ist sie ohne die Verzerrung der Geschichte, wie man sie in den folgenden 200 Jahren vornahm. Systematik: Dby 1 Umfang: 95 S. Standort: Db y 1 Schinderhannes
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