Inhalt: Der Teenager Flament steckt bei einem Musikfestival in einer Toilettenkabine fest und wird bei einem schweren Sturm tödlich verletzt. Noch nicht bereit zu sterben, kämpft er verzweifelt gegen Zeit und Raum.
Inhalt: Das kleinste Unternehmen ist die Familie. Was wäre, wenn man diesen Betrieb nur unter wirtschaftlichen Aspekten betrachtete? Was wäre, wenn die Familie plötzlich ihre Mitglieder entlässt, um effektiver wirtschaften zu können? (Quelle: Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung)
Der amüsante und zugleich erhellend erschreckende Kurzfilm war Teil der Kurzfilmrolle "Mach doch, was du willst", die das Ergebnis eines 2006 ausgeschriebenen Wettbewerbs von Kulturstiftung des Bundes, Hamburger KurzFilmAgentur und ZDF/arte war. Auf die Frage nach der Zukunft unserer Arbeitswelt galt es mit originellen Ideen und Visionen zu antworten. Das Spektrum der Einsendungen reichte von Ist-Zustands-Beschreibungen über Gegenentwurfs-Dokumentationen bis zu fiktionalen Zukunftsprognosen. "Outsourcing" von Markus Dietrich und Hanna Reifgerst etwa überträgt die Auslagerung von Produktionsschritten auf das "kleinste Unternehmen": die Familie.
Drehbuch: Hanna Reifgerst, Markus Dietrich; Schauspieler: Tom Siegert, Annekathrin Wittig, Gesa Badenhorst, Frank Röth, Shirin Kühn; Kamera: Urs Zimmermann; Montage: Wolfgang Bauer; Musik: Philipp E. Kümpel; Regie: Markus Dietrich Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Pallasstraße, Berlin-Schöneberg. 2000 Organismen in 514 Wohnzellen formen ein Korallenriff aus Beton und Stahl. Porträt einer unsichtbaren Stadt.
Spielerisch-kombinatorische Bestandsaufnahme des Gebäudekomplexes Pallasseum in Berlin-Schöneberg, das die Vision eines unaufgeregten Nebeneinanders urbaner Lebenswelten entwirft. In dem zwölfgeschossigen Betonriegel, 1977 nach einem Entwurf von Jürgen Sawade erbaut, befinden sich 514 Wohnungen, fast 2000 Menschen unterschiedlicher Nationalität wohnen hier. Im Berliner Volksmund wurde das Gebäude von Anbeginn als "Sozialpalast" diffamiert. "Pallasseum - Unsichtbare Stadt" ist der Versuch, dem räumlichen und sozialen Ensemble unbelastet näherzukommen. Die Bildfläche ist horizontal in drei Felder geteilt, die Leinwand erscheint wie ein Triptychon. Räumliche Trennungen werden überwunden und fügen sich zu einer eigenen Kinoästhetik.
Einerseits entsteht so ein konzentriertes Geflecht aus Nachbarschaften und Echos, andererseits formen sich Skizzen tatsächlicher und möglicher Erzählungen. Wenn Geschichten das tragende Fundament eines jeden Ortes bilden, dann stellen Orte wiederum Möglichkeitsräume für Geschichten dar. Wie werden Biografien, die darin verwickelt sind, von baulich-urbanen Kräften geformt, und wie wirken sie umgekehrt auf diese zurück? (Quelle: 66. Internationale Filmfestspiele Berlin, Katalog)
Der Kurzfilm ist eine Produktion der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf (Potsdam-Babelsberg).
Produktion: Philipp Rappsilber, Karla Stöhr; Kamera: Falco Seliger; Montage: Max Andereya; Regie: Manuel Inacker; Drehbuch: Manuel Inacker Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In einer kleinen Stadt leben Menschen, die nichts fühlen. Keine Fröhlichkeit, keine Traurigkeit. Sie sind einfach nur da. Nur Paolo ist anders. Er erfreut sich an der Natur, an seiner Katze, die ihn überall hin begleitet, an seinen Büchern, an der Welt. Und manchmal weint er vor Glück. Seine Tränen fallen auf den Boden und lassen wunderschöne Blumen erblühen. Als die Stadtbewohner eines Tages entdecken, welche Schönheit aus Paolos Tränen entsteht, sind auch sie zum allerersten Mal erfüllt von Glück. Sie wollen mehr davon und lassen Paolo nicht mehr in Ruhe. Bis dieser ganz erschöpft ist und beschließt, dass sich etwas ändern muss.
Eine überaus liebevolle Mischanimation zwischen Knetfiguren und gemalter Hintergrund-Collage. "Die Botschaft, dass Gefühle gut und wichtig sind und dass Fröhlichkeit und Traurigkeit das Leben erst lebenswert machen, wird auf sensible und symbolische Weise vermittelt und ist schon für die Jüngsten eine nachhaltige Lektion. Die sorgfältig komponierte Musik untermalt die Szenerie, stilistisch ist der Film ein liebevoller Mix aus handgemalter Kulisse und geformten Puppen, die im besten Sinne an die Tradition früherer Kinderfilme erinnern. Ein Kurzfilm über das Glück, der selbst beim Zuschauen glücklich macht." (FBW)
Musik: Peter Bräker; Montage: Manuel Schroeder, Tom Mußmacher; Vorlage: Sandra Luchsinger; Sound Design: Peter Bräker; Regie: Manuel Schroeder, Thorsten Drössler; Drehbuch: Thorsten Drössler; Kamera: Jan Sobotka, Jarolsav Fiser Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Auf dem 160 Hektar großen Gelände des ehemaligen Schlossparks Friedrichsfelde entstand mit tatkräftiger Unterstützung der Bevölkerung in den 1950er-Jahren der Tierpark Berlin. Im Jahr 1980 sind es mehr als 7.800 Tiere aus allen Erdteilen, die hier leben. Der Film beschreibt die Gründung, den Aufbau und die Versorgung der Tiere in dem weitläufigen Park. Produziert in den DEFA-Studios für Dokumentarfilme (Gruppe Berlin) im Auftrag der Berlin INFORMATION, hat er zwar in erster Linie werbenden Charakter, unterhält aber dank der klugen, musikalisch-akustischen Gestaltung: Die stimmige Filmkomposition wird durch Tiergeräusche und großstädtische Alltagsgeräusche ergänzt, um das vermeintlich real gewordene Miteinander von Natur und urbanem Raum zu idyllisieren.
Montage: Angelika Arnold; Drehbuch: Volker Steinkopff, Manfred Wolff; Kamera: Bernhard Zoepffel, Manred Köhler, Erhard Stiefel; Stimme: Fritz-Jochen Kopka; Produktion: Lieselotte Dejak; Musik: Kurt Zander; Regie: Manfred Wolf Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Passion fatale", ein Liebesdrama in einem Akt, eine Collage über Liebe, Eifersucht und Tod,. Der Film ist eine moderne Improvisation zu klassischen Themen des frühen Films, aufgebaut auf ironischen und nostalgischen Zitaten aus Filmen des Anfangs des 20. Jahrhunderts.
"Passion fatale" ist ein Sandanimationsfilm. Seine Akteure sind schwarz-weiße Schatten aus Kohlstaub und Salz. Die Beschaffenheit von Kohlstaub und Salz gibt das Flimmern alter Schwarz-Weiß-Streifen sehr gut wieder. Die Figuren befinden sich in einer Collagen-Welt, die aus alten Fotos und originalen Gegenständen der Wende vom 19. aufs 20. Jahrhundert besteht.
FBW-Jury-Begründung ("besonders wertvoll"): "Eine Collage über Liebe, Eifersucht und Tod, die an die Stummfilmzeit erinnert. Die Akteure sind schwarz-weiße Schatten aus Kohlenstaub. Die fast zu simpel wirkende Geschichte - betrogener Ehemann erwischt seine Frau mit ihrem Liebhaber, ein klassisches Thema des frühen Films, wird mittels dieser ungewöhnlichen Art der Animationstechnik - einer aufwändigen Multiplantechnik - stimmig umgesetzt. Nach alter Tradition werden Bildtafeln mit (modernen) Texten eingeblendet."
Produktion: Ralf Kukula; Musik: Franz Dartmann; Montage: Ralf Kukula; Kamera: Sergeji Maximovich; Drehbuch: Alla Surikova; Regie: Alla Surikova Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Yannis Mutter verspätet sich zu einem Vorsprechen für die Rolle der Viola, von Shakespeare. Als sie erfährt, dass ihr Sohn allein zu Hause ist, kämpft sie mit einer Reihe von Telefonanrufen darum, ihre wichtigsten Rollen im Leben unter einen Hut zu bringen - in einer einzigen langen Einstellung in der umstrittensten Gegend im Zentrum Athens: Die Patision Avenue.
Inhalt: Ein Mann, eine Katze. Wer wird den anderen zähmen? In diesem farbenfrohen Kurzfilm trifft ein Mann auf eine Katze, und die beiden lernen sich nach und nach kennen. Das Gedicht von Paul Éluard ist evokativ und wer mit Katzen zusammenlebt, wird sicherlich den einen oder anderen Aspekt ihrer Beziehung wiedererkennen.
Der Kurzfilm gehört zur Kollektion "En sortant de l'école", in der sich weitere Gedichte von anderen französischen Dichtern auf filmfriend entdecken lassen.
Hier das Gedicht von Paul Éluard, daran anschließend unsere Übersetzung ins Deutsche:
Chat
Pour ne poser qu'un doigt dessus Le chat est bien trop grosse bête. Sa queue rejoint sa tête, Il tourne dans ce cercle Et se répond à la caresse.
Mais, la nuit l'homme voit ses yeux dont la pâleur est le seul don. Ils sont trop gros pour qu'il les cache Et trop lourds pour le vent perdu du rêve.
Quand le chat danse C'est pour isoler sa prison Et quand il pense C'est jusqu'aux murs de ses yeux.
Paul Éluard (1895-1952) - Les animaux et leurs hommes, les hommes et leurs animaux (1920)
***
Katze
Um nur einen Finger darauf zu legen Ist die Katze ein viel zu großes Viech. Ihr Schwanz trifft ihren Kopf, Sie dreht sich in diesem Kreis Und antwortet sich dem Streicheln.
Aber nachts sieht der Mensch ihre Augen deren Blässe die einzige Gabe ist. Sie sind zu groß, um sie zu verstecken Und zu schwer für den verlorenen Wind des Traums.
Wenn die Katze tanzt Ist es, um ihr Gefängnis zu isolieren Und wenn sie denkt Ist es bis zu den Wänden ihrer Augen.
Vorlage: Paul Éluard; Regie: Johanna Huck Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein Haus, ein Garten, ein Wasserbecken: Eine junge Frau kehrt in das Haus ihrer Kindheit zurück und lässt ihre Erinnerungen wieder aufleben. So illustriert die junge Regisseurin das Gedicht von Paul Verlaine in einer tief rührenden Weise.
Der Kurzfilm gehört zur Kollektion "En sortant de l'école", in der sich weitere Gedichte von anderen französischen Dichtern auf filmfriend entdecken lassen.
Hier das Gedicht von Paul Verlaine, daran anschließend eine Übersetzung ins Deutsche von Richard Schaukal in einer Anthologie der besten Übertragungen der Gedichte von Paul Verlaine (herausgegeben von Stefan Zweig, Ausgabe 1907).
Après trois ans
Ayant poussé la porte étroite qui chancelle, Je me suis promené dans le petit jardin Qu'éclairait doucement le soleil du matin, Pailletant chaque fleur d'une humide étincelle.
Rien n'a changé. J'ai tout revu : l'humble tonnelle De vigne folle avec les chaises de rotin... Le jet d'eau fait toujours son murmure argentin Et le vieux tremble sa plainte sempiternelle.
Les roses comme avant palpitent ; comme avant, Les grands lys orgueilleux se balancent au vent, Chaque alouette qui va et vient m'est connue.
Même j'ai retrouvé debout la Velléda, Dont le plâtre s'écaille au bout de l'avenue, - Grêle, parmi l'odeur fade du réséda.
Paul Verlaine, Poèmes saturniens (1866)
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Drei Jahre später
Die Pforte stiess ich auf, die schwanke, schmale, und wandelte wie einst im kleinen Garten. Er stand voll Tau. Ich sah des Morgens zarten verschwiegnen Glanz in blasser Blumenschale.
Nichts ist mir neu, und wie zum ersten Male blick ich doch durch des Weines breiten Scharten ins Rund der Laube, wo die Stühle warten, und lausch dem plätschernden Fontänenstrahle.
Die Espe zittert noch, die Rosen wogen, die Lilien wiegen sich, vom Wind gebogen, die alten Lerchen schwirren aus und ein.
Und dort im Schattengange, Schlanke, nein! bist du's denn wirklich, träumende Velleda? Leis den Verfall umschmeichelt die Reseda...
Vorlage: Paul Verlaine; Regie: Nina Heckel; Musik: Pablo Pico Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Zur Hölle mit der Seele, ich lächle, du lächelst, er lächelt, die Maus wiederholt sich. Was ist zu tun, wenn die Melancholie zuschlägt? Eine moderne und sehr berührende Interpretation dieses zeitlosen Gedichts von Paul Verlaine über den berühmten Spleen.
Der Kurzfilm gehört zur Kollektion "En sortant de l'école", in der sich weitere Gedichte von anderen französischen Dichtern auf filmfriend entdecken lassen.
"Il pleure dans mon coeur"
Il pleure dans mon coeur Comme il pleut sur la ville ; Quelle est cette langueur Qui pénètre mon coeur ?
Ô bruit doux de la pluie Par terre et sur les toits ! Pour un coeur qui s'ennuie, Ô le chant de la pluie !
Il pleure sans raison Dans ce coeur qui s'écoeure. Quoi ! nulle trahison ?... Ce deuil est sans raison.
C'est bien la pire peine De ne savoir pourquoi Sans amour et sans haine Mon coeur a tant de peine !
Paul Verlaine (1844-1896), Romances sans paroles (1874)
***
Es regnet auf die Stadt...
Es regnet auf die Stadt, Es weint in meinem Herzen, Wie fühlt mein Herz sich matt, Dass es solch Sehnen hat!
Der Regen leise singet Auf all den grauen Dächern; Wie's meiner Seele klinget, Wenn leis der Regen singet!
Ich kenn' ihn nicht, den Grund, Dass es in meinem Herzen Zum Weinen krank und wund, Mein Leid ist ohne Grund.
O könnt' ich's doch erfassen, Warum mein armes Herz Ohne Lieb und Hassen So elend und verlassen!
Übertragung von Paul Wiegler, in Baudelaire - Verlaine. Gedichte., 1900
Inhalt: "Pawo" ist das magische Abenteuer einer kleinen Spielzeugfigur, die sich in einer sonderbaren Welt befindet. Dank eines seltsamen Begleiters wird sie sich ihrer Stärken und Fähigkeiten bewusst.
Ja, manchmal braucht es nicht viel, damit eine kleine Heldin ganz groß wird. Mit ihr begeben wir uns auf eine Reise in die Welt der Strichfiguren. In der kann sich ein gruseliges Monster von einer Sekunde auf die andere in einen Panda verwandeln und im nächsten Moment in einen riesigen Luftballon. Dass man sich vor diesen schrägen Vögeln und eigentlich auch vor sonst nichts auf der Welt fürchten muss, wenn man nur ein bisschen Tapferkeit beweist, lehrt uns PAWO (tibetisch für mutig/tapfer sein).
Aus der Begründung der FBW-Jury (Prädikat "besonders wertvoll"): "Kein Geschöpf tritt mutig ins Leben, ob Mensch oder Tier, Erfahrungen sind wichtig und notwendig. Der Zeichentrickfilm (...) stellt uns ein kleines Mädchen vor, das auf schnellen Brettern in die Welt saust. Mit einfachem, doch gekonntem Strich beschreibt der Film die Metaphern der Kindheit. Das Leben ist Abenteuer und will bewältigt werden. Auf ihrem Weg begegnen der kleinen Abenteuerin allerlei Gestalten, darunter große, kleine, Vertrauen erweckende, aber auch erschreckende. Sie muss sich wehren, muss Selbstbewusstsein gewinnen, muss mutig sein, um zu bestehen. Der Film zeigt alle diese Verwandlungen mit der Technik des einfachen Strichs, alles was neu entsteht, kommt aus dem Vorhandenen. Die Kreation der Figuren folgt der Tradition scheinbarer Einfachheit und schafft dabei einen eigenen Kosmos. (...) Ein fantasievoller, kurzer Zeichentrickfilm für Kinder, der mit seiner klassischen Technik, die an 'La Linea' erinnert, einen Gegenentwurf zu schneller, farbiger, überwältigender Animation darstellt."
Film aus der Kurzfilm-Kollektion "Alles bewegt sich!" (siehe auch unter KIDS)
Inhalt: "Meine Liebe, können wir das Vergebliche mit dem Angenehmen verbinden, bevor es zu einer Haut aus Sorgen wird?" 2018 signiert der Sänger, Komponist, Stylist und Regisseur (u. a.) Baloji diesen 9-minütigen Song, zu dem er auch ein Musikvideo veröffentlicht. Besondere Aufmerksamkeit wird den Hintergründen gewidmet: Vor Pflanzenkulissen, zwischen verschiedenen Objekten, unter Farbexplosionen, versteckt hinter Masken, scheinen die Protagonisten sich zeitweise abzulösen oder zu verschmelzen.
Regie: Baloji; Schauspieler: Belly Bekanga, Baloji; Kamera: Joachim Philippe; Montage: Bruno Tracq Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Was passiert, wenn man bedingungslos ehrlich ist? Gibt es so etwas überhaupt? Im Rahmen dieser Fragestellung sind wir mit vier jungen Menschen an verschiedene Schauplätze der Natur gefahren und haben versucht, hinter die Fassade zu blicken, die ein Jeder aufrecht erhalten möchte. Herausgekommen ist ein Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt einer Generation an der Schwelle zum Erwachsensein.
Inhalt: Schwindelerregender Aufstieg vierer inkompetenter Mitarbeiter in einer Schwimmringfabrik! Alle wollen hinter dem großen Schreibtisch sitzen, und dank ihres umfangreichen Wissens aus einschlägigen Wirtschaftsratgebern wird es einer vielleicht schaffen....
Der hintergründige Kurzfilm von Kathrin Albers handelt von einem Krokodil, einer Maus, einer Katze und einem Elefanten, die alle versuchen, auf der Karriereleiter aufzusteigen, indem sie all das widersprüchliche Wissen nutzen, das sie aus verschiedenen Management-Bestsellern gelernt haben. Krokodil, Katze und Elefant sind eigentlich ganz nett, obwohl das Krokodil gerne Babys frisst. Die Maus ist wirklich gemein. Aber: Wer ist am gemeinsten?
Jim Lacy, ehemaliger Wirtschaftsstudent und Animationskünstler, nimmt in seiner aufwändigen Knetanimation eine Reihe von Wirtschaftstheorien unter die Lupe, die sich mit den Gesetzen des Arbeitsmarkts auseinandersetzen. Jim Lacy und Kathrin Albers sind die kreativen Köpfe des Animationsstudios "Stoptrick" in Hamburg. Seit 2001 drehen sie preisgekrönte Kurzfilme, Trailer, animierte Titel, Musikvideos und Werbefilme. So auch den pointenreichen Kurzfilm "Peters Prinzip", der mit wunderbar schwarzem Humor aufwartet.
Mitwirkende: Kathrin Albers; Sound Design: Pierre Brand; Produktion: Kathrin Albers, Jim Lacy; Drehbuch: Jim Lacy; Regie: Jim Lacy, Kathrin Albers; Kamera: Jim Lacy Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein Kind kommt aus dem Zentrum eines großen Waldes und beobachtet von einer Mauer aus die Menschen, die auf einem Bürgersteig gehen. Am Ende des Tages geht es lächelnd nach Hause. Es hat eine ganz eigene Sicht auf seine Beobachtungen von der Mauer aus.
Inhalt: Wir träumen vom Strand; Nelson träumt davon, ihm zu entfliehen. Wir wollen in den Urlaub fahren; Nelson will nur arbeiten. Während wir schlafen, ist er wach. Tagsüber wandelt er unter uns. Und doch bleibt Nelson unbemerkt...
Regisseur Alexandre Beaumont-Vachon ist ein québecischer Filmemacher aus Saint-Félicien. Während einer 18-monatigen Solo-Reise durch Lateinamerika beschloss er 2018 einen Dokumentarfilm über die Arbeitsbedingungen von Haitianern in der Dominikanischen Republik - Playeros: Strandarbeiter - zu drehen und damit soziale Ungerechtigkeit und die Folgen von Massentourismus sichtbar zu machen. "Playeros: Beach Workers" ist sein Abschlussprojekt (Spira.quebec).
"[...] Beaumont-Vachon succeeds in capturing a very specific reality that is, unfortunately, one of many examples of globalization, capitalism and institutional racism. This documentary takes on a tinge of bitter universality without falling into misery porn, leaving us stunned with the soundness of its message" (Morgane Ferrero - Tënk).
Inhalt: Barbara Kuhn- Poesie, Zitate, Kurzgeschichten- Gedanken der Poesie, selbst aus jüngeren Jahren(1976), Zitate aus ihren Büchern oder die haarsträubenden, witzigen Kurzgeschichten einer Mutter, mit ihren vier Kindern, sollen die Leser verzaubern, zum Schmunzeln oder zum Nachdenken bringen. Umfang: 22 S. ISBN: 978-3-7487-6149-5
Inhalt: Im äußersten Norden Kanadas, nur 800 Kilometer vom Nordpol entfernt, liegt eine der unwirtlichsten Regionen der Erde: Ellesmere Island. Hier leben Polarwölfe - deren Leben der Film in bislang nie erreichter Unmittelbarkeit zeigt.
Das Rudel, dem der Film folgt, ist mit 14 Mitgliedern ein recht großer Familienverband. Wissenschaftler haben ihm einen Namen gegeben: Eureka-Rudel. Die Wölfin Snow White und ihr Mann Alpha führen ihn an. Polarwolfs-Paare bleiben ein Leben lang zusammen, und diese bereits älteren Leitwölfe sind über die Jahre zu einem eingespielten Team geworden. Einmal mehr führen sie ihr Rudel durch den acht Monate dauernden arktischen Winter. Vier Monate davon herrscht Polarnacht.
Es ist eine Stärke dieses Naturfilms, dass er zwar mit Namen für die Tiere operiert, das Leben der Tiere aber nicht vermenschlicht. Vielmehr zeigt er die harten natürlichen Bedingungen des Überlebens der Tiere, ihre Nahrungsnetze und Revierabgrenzungen. Dringt ein fremder Wolf in das Revier des Eureka-Rudels ein, oder lässt sich gar mit seiner Familie hier nieder, schweben er und vor allem seine Welpen in Todesgefahr. Gelingt es einem Rudel nicht, seinen Bau zu verteidigen, wird der Nachwuchs zur Beute der anderen.
Außer den Polarwölfen hat sich eine erstaunliche Vielfalt von Tieren an die Extrembedingungen von Ellesmere Island angepasst: Auch Moschus-Ochsen, Polarfüchse und -hasen, Lemminge, Schnee-Eulen, Falken-Raubmöwen und sogar Insekten bevölkern die Insel. Die Raupen der arktischen Motte gefrieren im Winter, ohne abzusterben. In diesem Zustand können sie bis zu minus 70 Grad Kälte sie abwettern.
Während die Tiere auf Ellesmere an die polare Kälte sehr gut angepasst sind, erschweren die Veränderungen des Klimawandels ihre Nahrungssuche. Höhere Temperaturen führen zu massiveren Schneedecken, deren Durchdringung mehr Energie kostet. An der Oberfläche aufgetauter Schnee gefriert zu Eis und lässt sich nur noch schwer durchbrechen.
Der alles verbindende rote Faden des Films ist der Kampf des Eureka-Rudels ums Überleben und der enorme Einsatz des gesamten Rudels für die Aufzucht der Welpen im Verlauf eines Winters bis in den Juni des Folgejahres. Ein intimes Porträt einer Tierart, die bisher kaum gefilmt werden konnte.
Sehen Sie auch Teil 2 dieser Mini-Serie: Polarwölfe - Familienbande: die nächste Generation.
Produktion: Alain Lusignan; Drehbuch: Oliver Goetzl; Kamera: Ivo Nörenberg; Musik: Jörg-Magnus Pfeil, Siggi Müller; Montage: Oliver Goetzl; Regie: Oliver Goetzl Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Im äußersten Norden Kanadas liegt eine der unwirtlichsten Regionen der Erde: Ellesmere Island. Knapp 800 Kilometer vom Nordpol entfernt, ist die Insel die Heimat von Polarwölfen.
Im zweiten Teil der Dokumentation ist der kurze arktische Sommer angebrochen. Die Welpen von Snow White sind inzwischen ordentlich gewachsen und können ihre Höhle endlich verlassen. Das hat Snow White auch einer er vor kurzer Zeit zum Rudel gestoßenen einsamen Wölfin zu verdanken: Blackspot. Diese kümmert sich ähnlich aufmerksam um die fremden Welpen wie die leibliche Mutter. Sie säugt den eigentlich fremden Nachwuchs sogar - ein Verhalten, das zuvor noch nie dokumentiert werden konnte und selbst Wissenschaftler erstaunt.
Ellesmere Island ist eine der nördlichsten Landflächen der Welt. Zu den erstaunlichen Lebewesen, die hier leben, gehören im Sommer auch eine Vogelart aus der Familie der Schnepfenvögel: die Knutts, auch Knuttstrandläufer genannt. Eine Besonderheit der Art ist, dass die weiblichen Tiere ihr Gelege wenige Tage vor dem Schlupf der Jungen verlässt. Dann übernimmt das Männchen die Brutpflege. Vor Anbruch des arktischen Winters verlassen die Knutts Ellesmere Island - und fliegen bis zu 5000 Kilometer weit in ihr Winterquartier. Nonstop!
Drehbuch: Oliver Goetzl; Musik: Jörg-Magnus Pfeil, Siggi Müller; Montage: Oliver Goetzl; Produktion: Alain Lusignan; Regie: Oliver Goetzl; Kamera: Ivo Nörenberg Standort: Filmfriend Streamingdienst
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