Inhalt: Der Dokumentarfilm "Ballett" beobachtet Unterrichtsstunden in einer Ballettschule. Zwischen dem Spaß am Tanz und der Disziplin und Ausdauer, die jede der Tänzerinnen aufbringt, zeigt der Film verschiedene Altersgruppen in ihrem Übungsprozess. Denn hinter der grazilen Perfektion auf der Theaterbühne steht ein langer und mühsamer Weg.
Sound Design: Luis Viktor Guldzynski; Drehbuch: David Starck; Montage: Luise Klepper; Kamera: Hovhannes Martirosyan; Regie: Maximilian Martin; Produktion: Vincent Edusei, Maximilian Petri; Musik: Luis Viktor Guldzynski Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Wahre Liebe hat keine Grenzen. Angetrieben von seiner Besessenheit für Klang, geht ein Mann in die Stadt, um den perfekten Beat zu finden, der das Herz der Frau, die er liebt, erobert.
Inhalt: Die kleinen Siedlungen Pierre Part und Belle River mit ihrem hohen Anteil französischsprachiger Bewohner liegen im Überschwemmungsgebiete des Mississippi und seiner Zuflüsse im US-Bundesstaat Louisiana. Napoleon Bonaparte verkaufte die einstige französische Kolonie 1803 an die Vereinigten Staaten. Heute bringt die Klimakrise existenzielle Bedrohungen für die Bewohner der sumpfigen Landschaft mit sich.
2019. Die Frühjahrsüberschwemmungen erreichen Rekordhöhen. Die Einwohner von Pierre-Part bereiten sich auf das Schlimmste vor. Wenn nicht ein Wunder geschieht, müssen die Behörden die Schleusen des Morganza-Überlaufs öffnen, um weiter südlich gelegenen Großstädte New Orleans und Bâton-Rouge zu schützen. Aber was wird dann aus Belle River und Pierre Part?
Die Ungewissheit ist groß. Das einzige, worauf sich die Protagonisten dieses Films verlassen können, ist ihre eigene Zähigkeit, die sich aus Glauben und Hoffnung speist.
Inhalt: Bedrohliche Wolken schieben sich über Berlin. Während die Bewohner ihrem absurden Alltag nachgehen, ist Kore die einzige, die den Druck der Schatten spürt. Sie flieht vor einer dunklen Erinnerung, die sie verfolgt. Als sich ein Bär aus seinem Zwinger befreit, verfällt die ganze Stadt in Panik. Kore muss ihre Angst überwinden, um sich und alle anderen zu retten.
Begründung der FBW-Jury (Prädikat "wertvoll"): "Für Erik Schmitt ist Berlin in diesem Film ein Gemütszustand. Der dort herrschenden Reizüberflutung gibt er eine Gestalt, indem er eine Vielzahl von zum Teil surrealen Episoden erzählt. Diese Zersplitterung ist sein Programm, und so kann man ihm kaum vorwerfen, dass sich "die Einzelelemente nicht zu einem Gesamtwerk verdichten lassen". Immerhin führt er seine beiden Haupterzählstränge zusammen, wenn er den Bären, der aus dem Zoo entflohen ist und die Stadt in Angst und Schrecken versetzt auf die Rundfunkmoderatorin Kore treffen lässt.
Den Berliner Bären tatsächlich auftreten zu lassen und dann auch noch einen Problembären aus ihm zu machen, ist eine grandiose Idee und mit Kore hat Schmitt auch eine für Berlin typische Hauptprotagonistin gefunden, die ständig am Rande zum Nervenzusammenbruch steht. Der Filmemacher erzählt davon, wie die Vergangenheit der Stadt das Leben in der Gegenwart beeinflusst (die Fliegerbombe, die einem Passanten in die Arme fällt), wie extrem und zugleich verschwommen die verschiedenen Lebensentwürfe dort sind (der Punk, der sich als Scharfschütze entpuppt) und wie Touristen die Stadt sehen (die Fremdenführerin auf dem Alexanderplatz, deren Gruppe nur daran interessiert ist, Selfies voneinander zu machen)."
Schauspieler: Marleen Lohse, Mex Schlüpfer, Maxim Mehmet, Folke Renken, Lucie Aron, Timo Jacobs, Tino Mewes, Anna Brüggemann; Drehbuch: Folke Renken, Erik Schmitt, Marleen Lohse; Produktion: Till Nowak, Henning Kamm, Fabian Gasmia; Musik: Johannes Repka; Regie: Erik Schmitt, Joya Thome; Kamera: Johannes Louis; Montage: David J. Rauschning Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein Mann geht auf Reisen. Er packt seine Sachen, offensichtlich will er alles mitnehmen und auf nichts verzichten, Das führt an Grenzen. Eine Lehrstunde über die Last des Lebens.
Film aus der Kurzfilm-Kollektion "Alles bewegt sich!" (siehe auch unter KIDS)
Montage: Daniel Greaves; Kamera: Daniel Greaves; Regie: Daniel Greaves; Produktion: Daniel Greaves; Drehbuch: Daniel Greaves Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Amina, eine junge Frau (17) ist schwanger und hat Angst. Trost und Rat suchend, wendet sie sich an ältere Frauen - doch deren Geschichten bewirken genau das Gegenteil.
Signe Baumane (* 7.8.1964) ist eine lettische Animatorin, bildende Künstlerin, Illustratorin und Schriftstellerin, die derzeit in New York City lebt und arbeitet. Sie ist Mitglied der Academy of Motion Picture Arts and Sciences und war 2005 Fellow in Film der New York Foundation for the Arts. Hauptsächlich vermittelt Baumane ihre persönliche Erzählung über einen flachen, handgezeichneten 2D-Animationsstil mit Zellschatten. In ihren Spielfilmen "Rocks in My Pockets" und "My Love Affair With Marriage" kombiniert sie Pappmaché und Stop-Motion mit traditioneller Animation. Immer wieder greift sie mit Ironie und Humor schwierige Themen wie Sex, Schwangerschaft und Depression auf. Ihr Erzählstil verwendet visuelle Metaphern, um zu vermitteln, wie sich Menschen innerlich fühlen; ein Beispiel dafür ist ihr animierter Kurzfilm "Birth", in dem sie den Körper als Gefäß verwendet.
Inhalt: Lucie macht sich nach einer Vergewaltigung auf die Suche nach ihrem Angreifer. Nach und nach folgt sie dem animalischen Instinkt, der in ihr erwacht. Sie beschließt, sich leiten zu lassen und ihren Instinkten zu vertrauen.
Inhalt: Eine Wiese, ein Fußball. Getrocknete Würstchen und ein dreckig aussehender Hund. Und Danny, der die Fäuste seines Vaters ein für alle Mal zurückschlagen muss.
Inhalt: EIn betörend schöner Jazz-Film, reich an warmen (Klang-)Farben, ein melancholisches Filmgedicht, cool, urban, magisch.
Es ist Nacht in Amsterdam, Grachten, Hotels und Restaurants erstrahlen im abendlichen Glanz. Einsam flaniert ein Mann durch die Straßen, nimmt auf einer Bank am Wasser Platz, spielt auf seiner Trompete eine zärtliche Melodie. Sketches in Blue Minor. Dann geschieht es. Der Trompeter löst sich auf, er besteigt eine Leiter und verschwindet durch ein Fenster im Himmel.
Aus diesem Stimmungsbild lugt die Realität hervor. Plakate werben für Filme, die einst in Amsterdam in den Kinos liefen: Miyazakis "Mein Nachbar Totoro", "Cinema Paradiso", "Im Rausch der Tiefe - The Big Blue" verweisen auf das Jahr 1988, in dem Jazz-Legende Chet Baker ein letztes Mal durch Europa tourte. Einst war der Trompeten-Virtuose und Sänger ein Pop-Idol wie James Dean, dann zehrten ihn Drogen auf, ließen ihn vorschnell altern. Was blieb, waren sein eleganter Ton und seine Ausdruckskraft, die ihn zu einem der bedeutendsten Jazzmusiker des 20. Jahrhunderts machten. "Alles Überflüssige ist entfernt", sagte Pianist Michael Naura über Bakers Musik. "Wir stehen vor makellosen Linien."
Chet Baker war 58 Jahre alt, als er in der Nacht vom 12. auf den 13. Mai 1988 in Amsterdam unter rätselhaften Umständen (angeblich aus dem Fenster seines Hotelzimmers) zu Tode stürzte. Über die genaueren Umstände ist nicht viel bekannt. Was bleibt, ist eine kleine, wehmütige Etüde: der magisch-melancholische Blick auf das, was passiert sein könnte.
Regie: Charlotte Dossogne, Simon Medard; Musik: Quentin Maquet; Montage: Simon Medard; Produktion: Jean-Luc Slock; Sound Design: David Nelissen; Mitwirkende: Charlotte Dossogne Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der böse Wolf ist hungrig und sucht nach frischem Fleisch. Er probiert das Gemüse, das die Schweine zubereitet haben, und empfindet dies als Offenbarung. Ein von Kindern im Alter von 6 bis 9 Jahren animierter Clip zu einem Lied der Bandits.
Produktion: Jean-Luc Slock, Collectif Camera-etc; Montage: Louise-Marie Colon; Regie: Siona Vidakovic, Louise-Marie Colon, Dominique van Hecke; Musik: Les Bandits; Drehbuch: 17 enfants de 6 à 9 ans Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Es war einmal eine kleine Brücke in der Nähe einer kleinen Stadt. Seitdem hat sich viel verändert, aber die Brücke erinnert sich an alte Zeiten und kann uns von ihnen erzählen.
Inhalt: Bukuru und Butoyi sind Zwillinge. Butoyi ist eine brillante Schülerin. Doch während ihre Brüder zur Schule gehen, muss sie ihrer Mutter bei den täglichen Aufgaben helfen...
Unter seiner bunten und fröhlichen Ästhetik spricht dieser von 12 Mädchen in Burundi gemachte Kurzfilm schwierige Themen an, die sich eher an Teenager richten. Die unterschiedliche Behandlung von Mädchen und Jungen wird gut dargestellt, indem ein Bruder und eine Schwester, die bisher alles gemeinsam gemacht haben, unterschiedliche Aktivitäten unternehmen müssen. Auch die Gewalt gegen Frauen wird durch Vergewaltigung und eine ungewollte Schwangerschaft thematisiert.
Regie: Adelphine Hatangimana, Jeannette Irakoze, Claudine Mpwenimana, Ruth Nduwimana, Nesta Nimfasha, Gracienne Ndericimpaye, Ange Izerimana, Sophia Ndayishimiye, Délice Hacimana, Médiatrice Niyirema, Elizabeth Mpawenimana, Rose Tangishaka; Drehbuch: Louise-Marie Colon, Simon Medard; Musik: Yoya; Montage: Simon Medard Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein einsamer Mann fährt zur Müllkippe, um nach verwertbaren Dingen zu suchen. Verdeckt unter viel Dreck findet er eine alte Schaufensterpuppe. Er nimmt sie mit zu seiner Hütte, wäscht und kleidet sie und macht mit ihr einen Fahrradausflug durch die Ölfelder. Als ihm eine Gruppe von Kindern hinterherläuft, stößt er gegen eine Schafherde. Die Puppe fällt in eine Ölpfütze und versinkt. Doch in diesem Moment begegnet er seiner wahren Liebe.
Film aus der Kollektion "Veit Helmer: Fantastische Kurzfilme" (siehe auch dort)
Produktion: Veit Helmer; Kamera: Elman Aliev, Rasim Eyvazov, Rasim Nabiyev, Orhan Mammedov; Drehbuch: Veit Helmer, Studenten der T. Zhurgenov Kunsthochschule; Regie: Veit Helmer; Montage: Moritz Steinkohl Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Katze und Fledermaus sind die besten Freunde. Jeden Tag sehen sie schrecklich schlechtes Fernsehen, kommen auf schreckliche Ideen und handeln sich eine schreckliche Menge Ärger ein. Eine Geschichte, die schmerzlich komische Wahrheiten über die menschliche Natur enthüllt.
Inhalt: Centipede Sun konzentriert sich auf die Landschaft, den Protagonisten seines Werks. Die Landschaft des chilenischen Altiplano, Synonym für Abgeschiedenheit, bietet riesige "leere" Panoramen, in denen die uns bekannten Lebensformen abwesend zu sein scheinen. Vor diesem Hintergrund erweckt Grecu sein reiches Universum zum Leben.
Montage: Mihai Grecu; Drehbuch: Mihai Grecu; Produktion: Mihai Grecu; Regie: Mihai Grecu Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Chaja Florentin und Mimi Frons sind seit 83 Jahren beste Freundinnen. Geboren und aufgewachsen in Berlin, mussten sie mit ihren Familien 1934 vor den Nazis nach Palästina fliehen. In einem deutschstämmigen Café in Tel Aviv, in dem sie sich täglich treffen, erzählen sie von ihrer ambivalenten Beziehung zu Berlin.
Chaja und Mimi sind sogenannte Jeckes - wie die jüdischen Einwanderer nach Israel genannt wurden. Der Film wurde im langjährigen Treffpunkt der Jeckes aufgenommen: dem Café Mersand in Tel Aviv. Es war zeit ihres Lebens das Stammcafé der beiden mittlerweile verstorbenen Protagonistinnen. Das Café wurde 1958 vom deutschen Einwanderer Walter Mersand gegründet.
"Eric Esser entlockt den beiden bemerkenswerten Frauen anhand von Fotos aus dem Vorkriegs-Berlin einen Einblick in ihre Haltung gegenüber Deutschland, der Vergangenheit und der Vergebung. [...] Eine zarte und inspirierende Geschichte über Überleben, Heimat, Identität und das starke Band der Freundschaft." Begründung der Nominierung bei den Human Rights Film Awards, Dublin
Protagonist: Chaja Florentin, Mimi Frons; Kamera: Albrecht von Grünhagen; Produktion: Eric Esser; Montage: Ben Laser; Regie: Eric Esser; Sound Design: Ben Laser Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Briefwechsel zwischen einem Vater, der an die Front gegangen ist, und seinen Töchtern während des Ersten Weltkriegs...
Dieser Kurzfilm wurde von 13 Kindern der "Cinquième" (10-11 Jahre alt) der Bob-Dechamps-Schule in Fleurus gedreht und thematisiert das Leben an der Front und das Leben an der Heimatfront anhand von Briefen. Bombardierungen, Rationierung, aber auch Solidarität werden mithilfe einer Animation aus Papierschnitten dargestellt.
Inhalt: Die dänische Hauptstadt Kopenhagen beherbergt ein großes, wenn nicht das größte anarchistische Projekt Europas: den Freistaat Christiania. Er hat sich trotz vieler Schwierigkeiten immer wieder behauptet. Bis heute leben in Christiania Menschen sehr unterschiedlicher Herkunft und mit verschiedenen Muttersprachen in freier Assoziation zusammen. Der Film berichtet von einem mehrwöchigen Besuch im Frühjahr 1976.
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"Die Zukunft von Christiania ist unsicher," konstatiert der Film von 1976. Doch auch mehr als über 50 Jahre nach seiner Gründung gibt es diesen Tummelplatz für Pioniere und Freigeister immer noch. Wie schon zur Zeit dieser Filmaufnahmen zieht er Besucher von Kopenhagen magisch an. "Rund 1.000 Menschen leben in Christiania und jedes Jahr besuchen mehr als eine halbe Million die Freistadt," heißt es bei Visit Denmark. Dass die staatskritischen Freigeister von Christiania im 21. Jahrhundert für ihre Sicherheit jedoch existenziell auf die Polizei angewiesen sein würden, hätte sich wohl keiner vorstellen können, die Filmemacher Klaus Stanjek vor einem halben Jahrhundert filmte. Doch der geduldete Handel mit Mariuhana und Haschisch in Christianias Pusher-Street hat über die Jahrzehnte kriminelle Banden auf den Plan gerufen, die zu mehreren Morden führten und den Frieden des berühmten Alternativ-Viertels bedrohen.
An derlei Verwicklungen war 1971, im Gründungsjahr von Christiania, nicht zu denken. Damals wurde das Areal, das zuvor als Militäranlage mit Kasernen und Depots gedient hatte, vom dänischen Verteidigungsministerium verwaltet und gehörte dem dänischen Staat. Ausgerechnet hier wagte nun ein bunter Haufen von Hausbesetzer*innen ein herrschaftsfreies Leben ohne Immobilieneigentum. Sie teilten ihr "Staatsgebiet" in 13 Bezirke ein, die sich jeweils selbst verwalteten. Die drei i-Punkte im Wort Christiania avancierten zum Emblem: drei gelbe Punkte auf orangerotem Grund sind die Flagge von Christiania. Der Legende verdankt sich die Farbwahl dem Umstand, dass die Besetzer eine größere Anzahl Farbeimer mit gelbem und orangen Inhalt fanden.
Von Anfang an sahen sich die Christianiter Versuchen ausgesetzt, ihr Experiment zu beenden. Vierzig Jahre lang lebte die offene Gemeinschaft im rechtlichem Schwebezustand der Duldung. Anfang der 2010er drängte der dänische Staat endültig auf Normalisierung. Areal und Gebäude standen zum Verkauf - entweder durch die Freistaatler selbst oder durch Dritte. Die Gemeinschaft entschied sich für Selbstkauf und brachte das Geld unter anderem durch die Ausgabe von "Volksaktien" auf. Immobiles Privateigentum Einzener ist in Christiania jedoch weiterhin nicht möglich. Rechtlicher Eigentümer ist seit dem Kauf eine non-Profit-Organisation.
Drehbuch: Klaus Stanjek, Burkhard Lorenz, Roland Oettl; Montage: Burkhard Lorenz, Klaus Stanjek, Roland Oettl; Kamera: Burkhard Lorenz, Roland Oettl, Klaus Stanjek; Regie: Klaus Stanjek, Roland Oettl, Burkhard Lorenz; Produktion: Roland Oettl, Klaus Stanjek, Burkhard Lorenz Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein kleiner Junge folgt seinem älteren Bruder auf eine frühmorgendliche Expedition: Dies ist die Geschichte, die das Gedicht von Claude Roy (1915-1997) illustriert. In Roys Gedicht geht es um den Sommer in warmen Ländern und wie er die Natur beeinflusst.
Der Kurzfilm gehört zur Kollektion "En sortant de l'école", in der sich weitere Gedichte von anderen französischen Dichtern auf filmfriend entdecken lassen.
Hier das Gedicht von Claude Roy, daran anschließend unsere Übersetzung ins Deutsche:
L'eau discrète
Une eau glacée qui coule On l'entend sans la voir (La pensée de l'été qui chantonne sous l'herbe) Les toutes petites abeilles noires leur bourdon continu (Le rêve que le soleil fait à bouche fermée)
À onze heures en août le monde est transparent Il sera brûlant après la méridienne Une très modeste éternité baigne de clarté vive l'eau qui court les abeilles le soleil triomphant
Une éphémère éternité qui nous habite toi et moi Elle fondra dans le jour comme le sucre dans l'eau comme le temps dans le temps
Claude Roy, in: A la lisière du temps, 1985
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Das diskrete Wasser
Ein eiskaltes Wasser, das fließt Man hört es, ohne es zu sehen (Der Gedanke des Sommers, der unter dem Gras summt) Die winzigen schwarzen Bienen, ihr stetiges Dröhnen (Der Traum, der die Sonne mit geschlossenem Mund hat)
Um 11 Uhr im August ist die Welt wasserklar Nach der Mittagsstunde wird sie glühend sein Eine zutiefst bescheidene Ewigkeit benetzt mit greller Helligkeit das schnell fließende Wasser die Bienen die triumphierende Sonne
Eine vergängliche Ewigkeit, die dich und mich beherrscht Sie wird im Tag schmelzen wie der Zucker im Wasser wie die Zeit in der Zeit
Inhalt: Zwei alte Freunde, die mit ihrer Katze in einer schmuddeligen Wohnung leben, erleben die perkussive und rasende Atmosphäre des Boogie-Woogie ihrer Jugend noch einmal.
Ein zärtlicher musikalischer Kurzfilm voller Rhythmus! Neben dem Text finden Sie ein paar Bilder vom Making-Of.
Inhalt: Gehen oder bleiben? Anhand ihrer Antworten auf diese Frage erzählen Einwohner von Ouagadougou von ihren Träumen, in den Westen zu gehen, andere von ihrem Wunsch, in der Heimat zu bleiben.
Inhalt: In der Familie Schwein wurde die Landwirtschaft vom Vater an den Sohn weitergegeben. Jungen und Mädchen haben ihre eigenen spezifischen Aufgaben. In diesem Sommer kommt Cousin Bert in den Ferien auf den Hof...
Dieser Film wurde von Kindern im Alter von 6 bis 9 Jahren während eines Ferienkurses zum Thema "Gender" in Zusammenarbeit mit dem Festival Contre/Bandes gedreht.
Inhalt: Jeden Morgen fährt Cécile mit dem Auto zu ihrer Visite als Krankenschwester auf dem Land um Bordeaux. Mit einer Präsenz, die zugleich distanziert und beruhigend ist, behandelt, verbindet, wäscht, beruhigt, kämmt, kleidet, schrubbt, wischt, sticht, untersucht, beobachtet sie ihre Patienten. Und sie hört zu: auf ihre Gedanken, ihre Schmerzen, ihre Geschichten über Vergangenheit und Gegenwart. Die trivialsten und intimsten Pflegegesten werden so selbstverständlich wie ein Friseurbesuch. Sie plaudern über dies und das, über ernste und weniger ernste Dinge, sie scherzen, während sie ihnen den Rücken, die Achselhöhlen, Gesäß, Bauch und alles andere wäscht. Für die meisten von ihnen wird sie an diesem Tag der einzige Besucher sein.
Kamera: Alice Khol; Montage: Alice Khol, Léna Noiset ; Regie: Alice Khol Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Frühjahr 2017, während der französischen Präsidentschaftswahlen. Pierre, 25 Jahre alt und Stipendiat an einer renommierten Pariser Schule, wohnt bei Francine, die 75 Jahre alt, behindert und an den Rollstuhl gefesselt ist. Beide sind ratlos und desorientiert und beobachten das Wahlgeschehen. Ihre politischen Ansichten und sozialen Hintergründe sind gegensätzlich, aber sie vertrauen sich trotzdem. Während sie auf das Wahlergebnis warten, versucht Pierre, sich um Francines Körper zu kümmern, während Francine versucht, Pierres Ressentiments zu heilen.
Emmanuel Marre verwischt die Grenzen zwischen Realität und Fiktion, indem er seine eigene Mutter, Francine Atoch, einem Schauspieler, Pierre Nisse, gegenüberstellt, wobei beide die Dialoge improvisieren. Dieser bewegende Film handelt vom Leben der Menschen, von Einsamkeit und Zuneigung in einem komplexen Kontext.
Montage: Nicolas Rumpl; Drehbuch: Emmanuel Marre; Protagonist: Pierre Nisse, Francine Atoch; Regie: Emmanuel Marre Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein Wolfskind, eine Katze, ein Engel. Der im Stil des Holzschnitts animierte Film erzählt die Geschichte von Däwit, der vor der Gewalt des Vaters gerettet wird und weit ab unter Wölfen aufwächst. Nach einer rätselhaften Reise voller Entbehrungen auf der Suche nach seiner eigenen Identität, findet er Frieden in der Vergebung.
"Däwit" ist der Debütfilm von David Jansen nach Abschluss seines Studiums an der KHM (Kunsthochschule für Medien, Köln). Der Schwarz-Weiß-Film ist ein in 2D computer- animierter Kurzfilm, angelehnt und inspiriert u.a. durch den Stil der Holzschnitte von Frans Masereel. Realisiert wurde er von einem vierköpfigen Team. Mehr als 11.000 Einzelbilder wurden digital per Hand gezeichnet!
Produktion: Fabian Driehorst; Regie: David Jansen; Montage: David Jansen; Sound Design: Markus Zilz; Mitwirkende: Sophie Biesenbach, David Jansen; Musik: Markus Zilz; Drehbuch: Sophie Biesenbach, David Jansen Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Stellen Sie sich eine Welt vor, in der Sie von einer Band winziger Musiker begleitet werden, die den Soundtrack zu Ihrem Leben spielen und Ihre Gefühle, Ängste und Hoffnungen übermitteln. In dieser Welt lebt der ältere Vernon, ein einsamer Mann, dessen lähmende Schüchternheit dazu führt, dass seine Orchestermusiker schrecklich verstimmt auftreten. Als Vernon und seine kleine Band sich in ihre neue Nachbarin und ihr klassisches Ensemble verlieben, bietet sich ihnen die vielleicht letzte Chance auf Glück: Die Chance, einen Akkord zu treffen und in Harmonie zu spielen. Aber zuerst müssen sie ihr Lampenfieber überwinden.
Montage: Mikey Hill; Drehbuch: Jennifer Smith, Mikey Hill; Mitwirkende: Mikey Hill, Peter Lowe, Andrew Bowler; Produktion: Melanie Brunt; Sound Design: Doron Kipen, Markus Kellow; Regie: Mikey Hill; Musik: Jamie Messenger Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Welt, wie wir sie kennen, hat aufgehört zu existieren. Der letzte lebende Mann tut weiterhin das Einzige, was er kennt: Er säubert einen Militärkomplex. Als er jedoch einen Camcorder entdeckt, macht er es sich zur Aufgabe, der Menschheit ein letztes Vermächtnis zu hinterlassen.
Film aus dem CNA-Archiv.
Musik: Tom Winandy; Kamera: Serge Benassutti; Schauspieler: Marc Sascha Migge, Luc Spada; Sound Design: Tom Winandy; Produktion: Stéphane Caboche, Anne Schroeder; Regie: Yasin Özen; Drehbuch: Steve Hoegener Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Eine einsame pummelige Meerjungfrau späht durch Wasserrohre Menschen aus, in dem sie magische Kräfte nutzt. Eines Tages verliebt sie sich in einen Mann. Geblendet von ihrer Leidenschaft dringt sie in seine Wohnung ein, um ihr brennendes Verlangen zu stillen.
Mitwirkende: Anna Dudko; Produktion: Olena Golubeva; Drehbuch: Anna Dudko; Regie: Anna Dudko; Montage: Anna Dudko; Sound Design: Oleksandr Shatkivskyi Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Geschichte eines Jägersohns, der mit einem Geweih geboren wurde, und darüber, wie jeder Mensch das tötet, was er liebt.
Stimme: Kristijan Ugrina, Doris aris-Kukuljica, Dario Sabljis, Fran Dobris; Drehbuch: Katarzyna Gondek; Produktion: Ben Vandendaele; Montage: Jaroslaw Piekarski; Schauspieler: Janusz Chabior, Katarzyna Sobiszewska, Mieszko Czachor, Andrzej Adamczak, Eryk Maj; Regie: Katarzyna Gondek Standort: Filmfriend Streamingdienst
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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