Inhalt: Seit Jahren schon treffen sich die beiden Teenager Andrzej und Michal in den Sommerferien, wenn sie mit ihren Familien in dem kleinen polnischen Ferienort Siemiany den Urlaub verbringen. In all den Jahren ist die Freundschaft zwischen den beiden beständig gewachsen. In diesem Jahr aber stellt sich etwas Neues zwischen den Jungen ein: Die Langeweile des Landlebens und das Gefühl der Zusammengehörigkeit verleihen ihrer Freundschaft eine neue Dimension sexuell aufgeladener Intimität.
Schauspieler: Aleksandra Radawanska, Kamil Grenda, Michal Wlodarczyk, Damian Ul, Joanna Opozda; Drehbuch: Philip James McGoldrick; Musik: Raf Keunen; Regie: Philip James McGoldrick; Produktion: Ben Vandendaele, Sieber Marly, Philip James McGoldrick Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Jurgen Vanderspek ist ein Oberstufenschüler. Er liebt es, Anekdoten über seine sexuellen Eskapaden zu erzählen, aber eigentlich ist er noch Jungfrau. Als Cissy an einem betrunkenen Abend in seinem Bett landet, bekommt Jurgen viel mehr, als er erwartet hat.
Regie: Leander Hanssen; Schauspieler: Geert Vaes, Jelle De Beule, Dennis Vansant, Benjamin Tonon, François Beukelaers, Joke de Bruyn; Produktion: Leander Hanssen; Drehbuch: Leander Hanssen Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Im paläolithischen Dschungel stellt sich ein schelmischer kleiner Affe einem gefährlichen Raubtier und vielen anderen Gefahren. Ein Epilog, der Jahrtausende später spielt, erinnert uns daran, dass die Zivilisation nicht immer auf allzu gutem Grund aufgebaut wurde...
Der Comic-Star und Filmemacher Winshluss hat seinen eigenen gleichnamigen Comic zusammen mit Nicolas Pawlowski adaptiert. Das Ergebnis ist ein urkomischer Kurzfilm mit grimmigem, schwarzem Humor. Der größte Teil des Films ist schwarz-weiß und ohne Dialoge, erst in den letzten Minuten, die inhaltlich und auch erzählrhythmisch von einer neuen Figur bestimmt werden, wird gesprochen.
Dieses filmische Kleinod präsentieren wir im Original. So gibt es zum Ende des Films, der zunächst völlig ohne Worte auskommt, einige französische Stimmen. Aber keine Sorge: Die wenigen Dialoge lassen sich leicht erschließen und trüben nicht den hintergründigen Spaß an diesem Film!
Montage: Stéphane Roche, François Nabos, Nazim Meslem; Musik: Olivier Perrault, Olivier Bernet; Regie: Vincent "Winshluss" Paronnaud, Nicolas Pawlowski; Produktion: Marc Jousset; Drehbuch: Vincent "Winshluss" Paronnaud; Vorlage: Vincent "Winshluss" Paronnaud; Sound Design: Denis Vautrin Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Kurzfilm "so leise so laut" begleitet die vierjährige Maja durch ihren Alltag. Ihr Leben besteht neben dem täglichen Spielen, Malen und Krabbeln auch aus Frühförderungsbesuchen und Krankenhausaufenthalten, denn Maja leidet an einer Krebserkrankung und hat zudem eine seltene Genveränderung.
Um den Menschen hinter der Diagnose kennen zu lernen, rückt der Film ihre körperlichen Merkmale immer mehr aus dem Fokus und widmet sich stattdessen den kleinen Momenten in Majas Leben. Dabei bleibt der beobachtende Film stets auf ihrer Augenhöhe und bekommt so einen intimen Einblick, wie familiäre Liebe, Verständnis und Geduld das Leben eines Kindes prägen können.
Der Kurzfilm ist eine Produktion der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf (Potsdam-Babelsberg).
Inhalt: Die Kamera kreist in einer Wohnung, die Fenster sind verhängt. Das scheinbar normale Leben einer Familie wird von Bombeneinschlägen draußen und angespannten Nerven drinnen immer wieder jäh zerrissen. Alltag im Ausnahmezustand.
Regisseurin Rand Abou Fakher über die Dreharbeiten: "Ich wollte eine Familie casten, die während des Bürgerkriegs in Syrien lebte. Die weiß, wie es ist, in dieser Situation zu sein, die weiß, wie der Krieg das Aussehen ihrer Familie verändert hat, die weiß, wie sie auf natürliche Weise reagieren kann, so wie sie das vorher gelebt hat. Und vor allem, die eine gemeinsame Geschichte hat, da die Erzählung meines Films in der inneren Bewegung der Figuren verkörpert ist, und das kann stärker sein, wenn sie eine Familie sind. Ich habe viel Zeit damit verbracht, ihnen zuzuhören, wie sie sich daran erinnern, was sie in Syrien erlebt haben, und mir die kleinen und großen Anekdoten zu erzählen. Und ich war wirklich fasziniert davon, wie ehrlich sie waren.
Ich versuchte, Dinge über ihre individuelle Persönlichkeit herauszufinden, indem ich sie beobachtete und auch konkrete Fragen stellte mit der Absicht, in ihnen ein bestimmtes Gefühl des Nachdenkens auszulösen. Und alle ihre Reaktionen wurden in meinem Notizbuch festgehalten. So konnte ich nach einiger Zeit verstehen, wie jeder von ihnen auf Dinge oder Andere reagieren konnte. Ich konnte verstehen, an welchen Stellen sie sich gegenseitig missverstehen. Ich habe ein paar Proben mit ihnen gemacht, aber ich weiß nicht, ob ich es eine Probe nennen kann, da es mehr eine Übung als eine Probe ist. Ich habe versucht, ihnen die Bedeutung der Improvisation in meinem Film verständlich zu machen. Natürlich mussten sie Charaktere und eine Geschichte verkörpern, die nicht die ihre ist. Aber sie taten es mit ihren eigenen Herzen und Persönlichkeiten.
Die Zeit, die ich mit ihnen verbrachte, und das Vertrauen, das sie mir entgegenbrachten, erlaubten es mir, weiter zu gehen und nach den reinen Emotionen in ihnen zu suchen. Während der Dreharbeiten lebten sie wirklich in der Vergangenheit. Sie waren in der Lage, eine Bindung wiederherzustellen, in der sie lebten. Auch wenn es eine erfundene Geschichte war. Aber sie konnten die Spannung, in der sie lebten, den Hunger und die Frustration, den Schmerz und die Angst hervorbringen. Als ob sie immer noch in Syrien wären. Und das fand ich bewundernswert. Sie gaben alles, was sie hatten." (Quelle: testkammer.com)
Inhalt: Ein Kurzfilm über eine Erzieherin in einer Jugendstrafanstalt, die sich aufmacht, die Misshandlung eines jungen Häftlings durch einen angestellten Wärter aufzudecken.
Schauspieler: Marcel Gonzalez, Frank Onana, Nora Alberdi Perez, Yassine Agezal; Regie: Hans Vannetelbosch; Drehbuch: Hans Vannetelbosch; Montage: Joris Vertenten; Kamera: Lino De Koninck; Sound Design: Lucas Colle; Produktion: Hans Vannetelbosch Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein junger Mann, der "Power Of Love" in Dauerschleife hört, bereitet sich darauf vor, sich selbst seinem Freund als Sexspielzeug zu schenken, als Geschenk zu ihrem 3. Jahrestag.
Inhalt: Sprechen wir von Bienen, denken die meisten Menschen an staatenbildende Honigbienen. Doch deren Verhalten ist eine Ausnahme in der Familie der Echten Bienen. Die meisten Bienen (rund 75%) sind Einzelgänger, auch Solitärbienen genannt. Weitere rund 15% nennt man Kuckucksbienen. Sie leben parasitär. Nur rund 10% leben wie die Honigbiene in Gemeinschaften.
Auch auf den britischen Inseln ist das so. Hier durchstreift der Bienenforscher Patrick Saunders in der abgelegenen englischen Region Cornwall die blühenden Wiesen allein, auf der Suche nach Insekten und seinem eigenen Platz in der Unverbundenheit der Natur.
Zu Hause in seinem Arbeitszimmer benennt und katalogisiert Patrick seine Funde. Er arbeitet an den Grenzen der Wissenschaft für die Einzigartigkeit seiner Umgebung.
Kamera: Max Sänger; Montage: Max Sänger; Regie: Max Sänger; Produktion: Max Sänger; Drehbuch: Max Sänger Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Eine Wohnung, ein Bett, ein Grab. Als Peter seiner Frau Ellen eines Abends den Vorschlag einer Dreierbeziehung mit seiner Freundin Stella macht und zur Untermauerung aus Goethes Trauerspiel "Stella" zitiert, meint sie zunächst vorwurfsvoll, er wolle sich doch nicht etwa mit dem großen Dichter vergleichen. Dann aber lässt sie sich Stellas Telefonnummer geben, um sich mit ihr zu verabreden. Das wiederum behagt Peter nicht so recht...
"Eine charmante Geschichte, die schnell das selbstverliebte Spiel des Mannes offenlegt, der sich dann von seiner Frau aus Glatteis führen lässt. Schön stellt Thome dabei klar, dass das möglicherweise weitreichende Konsequenzen haben wird - sicher jedoch werden sie für den Mann unangenehmer sein als für beide beteiligten Frauen." (Doris Kuhn: Die Stärke der Frauen, in: Formen der Liebe. Die Filme von Rudolf Thome, Marburg 2010)
Von der FSK wurde STELLA seinerzeit abgelehnt, weil er "entsittlichend" wirke. Ein Vorwurf, den sich schon Goethe gefallen lassen musste.
Schauspieler: Les Olvedi, Lilith Ungerer; Drehbuch: Max Zihlmann, Rudolf Thome; Montage: Gisela Grischow; Produktion: Franz Seitz; Kamera: Hubertus Hagen, Horst Acher; Regie: Rudolf Thome Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Stralsundische Nachrichten" zeigt die Moden, Alltagsbegebenheiten und Bauten Stralsunds in den 70er Jahren. Diesen aktuellen Bildern von Stralsund werden Nachrichten, Zitate und geschichtliche Betrachtungen aus den letzten drei Jahrhunderten gegenübergestellt. Häufig ergeben sich Parallelen zwischen den Bildern von 1977 und den alten Zitaten, über die man mitunter schmunzeln kann. Ein buntes Portrait, das den Zeitgeist der 70er Jahre unterhaltsam widerspiegelt und dabei die Vergangenheit nicht vergisst.
Regie: Hanna Emuth; Drehbuch: Hanna Emuth; Kamera: Hans Borrmann; Montage: Ilse Streblow; Produktion: Helga Dommert Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Eine urbane Szenerie: Eine Frau denkt über die Herabsetzung des Wahlalters auf zehn Jahre nach, als sie an der Bushaltestelle auf zwei junge Männer aufmerksam wird, die offensichtlich beide an ihr interessiert zu sein scheinen. Sie schweift mit ihren Gedanken ab und beobachtet beide. Sie ist genervt vom männlichen Gehabe und der Oberflächlichkeit, fühlt sich aber zugleich geschmeichelt. Die beiden konkurrierenden Männer sehen die Frau als sexuelles Objekt und unterlaufen die weibliche Subjektivität. Einer der Männer nähert ihr sich und küsst sie kurz auf den Hals, bevor er in den wartenden Bus springt. Der andere Mann, der ebenfalls in den Bus gestiegen ist, steigt, kurz bevor der Bus abfährt, wieder aus. Daraufhin flüchtet die Frau in ein Taxi, um der Situation zu entkommen.
Der Kurzfilm ist ausschließlich mit einer subjektiven Kameraführung gedreht, der die Blicke von drei Individuen simuliert, die aufeinander reagieren. Im Off sind ihre Gedanken zu hören.
"Subjektitüde" ist Helke Sanders erster Film. Er entstand in ihrem ersten Studienjahr an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) im Seminar von Jirí Weiss. Das Thema war vorgegeben: "Boy meets Girl". Da Sander das Thema uninteressant fand, beschloss sie, sich mit der Problematik zu beschäftigen, wie Assoziationen entstehen und diese ohne filmische Klischees, wie beispielsweise Doppelbelichtungen, dargestellt werden können.
Sie entschied sich für eine subjektive Kameraführung, die jeweils den Blick und die Gedanken der Darsteller wiedergeben sollte. Allerdings hat sich beim Schnitt des Films die Frage nach der Motivation für einen Schnitt als problematisch herausgestellt. Aus Sanders Erläuterungen in den Produktionsunterlagen geht hervor, dass die weibliche Protagonistin deshalb zur Hauptfigur geworden ist, weil sie (aus drehbedingten Gründen) am wenigsten im Bild war und aus diesem Grund den größten Raum für Kommentare bot.
Der Film gilt als feministisches Werk, da die geschlechtsspezifischen Blicke und Gedanken als Wechselspiel sichtbar gemacht werden. Die Voice-over-Stimme der Frau spricht die Regisseurin selbst. Gedreht wurde im November 1966 an der Haltestelle Innsbrucker Platz in Berlin-Schöneberg. (Quelle: Deutsche Kinemathek)
Inhalt: Ein Mann baut um das Bett seiner Geliebten ein Arsenal an Mordinstrumenten auf während sie schläft. Alles hat den Anschein, als wolle er sie umbringen. Tatsächlich aber ist die komplizierte Kettenreaktion, die er aufbaut, dazu gedacht, es ihr zu erleichtern, morgens aus dem Bett zu kommen.
Film aus der Kollektion "Veit Helmer: Fantastische Kurzfilme" (siehe auch dort).
Kamera: Stefan von Borbély; Drehbuch: Veit Helmer; Schauspieler: Max Tidof, Yutah Lorenz; Musik: Niki Reiser; Regie: Veit Helmer; Montage: Jan Bennert; Produktion: Wolfgang Längsfeld, Veit Helmer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Wolfgang Ramsbotts erster Film für das Literarische Colloquium Berlin (LCB): "Technische Universität Berlin" ist eine Art Imagefilm für die Technische Universität Berlin, an der Walter Höllerer, Direktor des LCB, als Professor für Literaturwissenschaft lehrte. Doch der Experimentalfilmemacher Ramsbotts interessierte sich kaum für die Institution an sich: Seine Kamera ergötzte sich vielmehr an den ratternden, blinkenden und zischenden Maschinen. Als Leiter der Filmabteilung realisierte Ramsbott in den Folgejahren vor allem experimentelle Dokumentarfilme zu literarischen Themen.
Mit Musik u.a. des legendären Jazz-Schlagzeugers Art Blakey.
Die gleichnamige Langfassung des Films (FSK ab 6) ist acht Minuten länger.
Drehbuch: Friedrich Knilli; Schauspieler: Ward Swingle; Musik: Art Blakey, Ward Swingle; Produktion: Wolfgang Ramsbott; Stimme: Joachim Nottke; Kamera: Robert van Ackeren; Montage: Wolfgang Ramsbott; Regie: Wolfgang Ramsbott Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Wolfgang Ramsbotts erster Film für das Literarische Colloquium Berlin (LCB): "Technische Universität Berlin" ist eine Art Imagefilm für die Technische Universität Berlin, an der Walter Höllerer, Direktor des LCB, als Professor für Literaturwissenschaft lehrte. Doch der Experimentalfilmemacher Ramsbotts interessierte sich kaum für die Institution an sich: Seine Kamera ergötzte sich vielmehr an den ratternden, blinkenden und zischenden Maschinen. Als Leiter der Filmabteilung realisierte Ramsbott in den Folgejahren vor allem experimentelle Dokumentarfilme zu literarischen Themen.
Mit Musik u.a. des legendären Jazz-Schlagzeugers Art Blakey.
Diese Langfassung des Films wurde nicht FSK-geprüft. Die gleichnamige Kurzfassung ist acht Minuten kürzer.
Regie: Wolfgang Ramsbott; Musik: Ward Swingle, Art Blakey; Produktion: Wolfgang Ramsbott; Kamera: Robert van Ackeren; Montage: Wolfgang Ramsbott; Drehbuch: Friedrich Knilli; Stimme: Joachim Nottke; Schauspieler: Ward Swingle Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Eigentlich sollte es eine Berichterstattung aus der (fiktiven) Reihe "Menschen unserer Stadt" werden. Kandidat der Woche war dieses Mal Volker Henk, der als städtischer "Automations-Telekommandeur" gewisse Abläufe in der Stadt regelt, von denen man als normaler Bürger ja oft gar keine Ahnung hat. Doch als das Arbeitsgerät von Henk, die FB-2000, illegal entwendet wird, droht Chaos.
Begründung der FBW-Jury (Prädikat "besonders wertvoll"): "(...) Volker Henk arbeitet in seiner unauffälligen Dienstkleidung seit Jahren bei der Stadt Berlin und regelt den urbanen Ablauf im Bereich Automation. Er präsentiert sich selbst dem Zuschauer und demonstriert an Beispielen, was ohne ihn nicht funktionieren würde. (...) Erik Schmitt gelingt eine kurzweilige, spritzige Komödie. Vielleicht geht der Betrachter aus dem Film mit der Überlegung: 'Schön, dass alles in der großen Stadt so funktioniert und ich mir nicht auch noch darum Sorgen oder Gedanken machen muss.' Die Jury befand: Schön, dass man für das urbane Leben Wichtiges so leicht und fröhlich auf der Leinwand erzählen kann!"
Drehbuch: Folke Renken, Erik Schmitt; Regie: Erik Schmitt; Kamera: Johannes Louis; Schauspieler: Stephan Müller, Maxim Mehmet, Folke Renken; Montage: David Hartmann; Musik: Johannes Repka, David Hartmann Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Das "Centrifuge Brain Project" dokumentiert ein wissenschaftliches Projekt aus den 1970er-Jahren. Dr. Laslowicz, einer der Gründer und ambitionierter Zentrifugal-Forscher, erklärt die Hintergründe der Experimente. Erläutert wird eine Reihe von Menschenversuchen, die anhand von riesigen Vergnügungspark-Karussells an Testpersonen durchgeführt wurden.
Und das soll man glauben? Als vermeintliche Dokumentation wirft der Kurzfilm einen augenzwinkernden Blick auf unsere Suche nach Glück und Freiheit. "Welch große Bedeutung das Forschungsprojekt für die Wissenschaft, aber auch für die Menschheit insgesamt besitze, wird dargelegt und zu sehen sind immer fantasievollere, sich schnell und absurd bewegende Karussell- und Fahraufbauten, die in hohem Tempo drehen, schleudern und auf und ab rasen. (...) Die gelungene Persiflage auf die Sinnhaftigkeit mancher Forschungsprojekte endet mit dem Satz, 'wir stellten fest, der Fehler liegt in der Erdanziehungskraft'. Aufbau, Tempo und Schnitt des Kurzfilms sind gut gewählt, das Tempo steigert sich mit der Anzahl der erwähnten und gezeigten Karussell-Maschinen, die zum Teil durch fantasievolle Ergänzungen noch absurder wirken, als sie es ohnehin schon sind. Die Erklärungen im Bild wirken suggestiv und kontrastieren hervorragend mit den Jahrmarktsbildern. Die Glaubwürdigkeit des inszenierten Berichts ist hervorragend, so dass der komische Effekt erst allmählich, dann aber umso stärker zur Wirkung kommt." (Jury-Begründung FBW "besonders wertvoll")
Regie: Till Nowak; Produktion: Till Nowak; Montage: Till Nowak; Musik: Moritz Friedrich; Schauspieler: Leslie Barany; Kamera: Ivan Robles Mendoza; Drehbuch: Till Nowak Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Stop-Motion-Animation über das Arrangieren von Ehen in den 1950/60er Jahren im ostpolnischen Grenzgebiet. Das Drehbuch basiert auf einem Teil des Tagebuchs von Mikolaj Smyk, dem Großvater des Regisseurs. Die in der Animation verwendeten biografischen Objekte wie ein authentisches Kopftuch, polnische und russische Bücher, die Kopie des Tagebuchs von Mikolaj Smyk und Fotografien tragen dazu bei, die Geschichte in ihrer ursprünglichen Umgebung zu verorten und die Atmosphäre der damaligen Zeit auszudrücken.
Die Regisseurin, Ewa Smyk, erklärt auf ihrer Website: "The Deal schildert meine persönliche Reise durch die Archive, wobei ich manchmal auf Gegenstände zurückgreife, mit denen ich bereits vertraut bin, und versuche, mich an die persönlichen Gefühle und Erinnerungen zu erinnern, die mit ihnen verbunden sind.
The Deal wurde auf über 30 Filmfestivals in der ganzen Welt gezeigt - darunter die Oscar-qualifizierenden Uppsala ISFF, DOK Leipzig, ISFF Curta Cinema, Cork IFF - und erhielt den Art Direction Prize beim Animage International Animation Festival of Pernambuco in Brasilien."
Kamera: Eva Smyk; Stimme: Eva Smyk; Montage: Eva Smyk; Regie: Eva Smyk; Musik: Tommaso Russo; Produktion: Eva Smyk; Drehbuch: Eva Smyk Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In einem Theatersaal versucht eine Lehrer-Eule, die Kindergartenaufführung zum Jahresende zu präsentieren. Zu seinem Pech verläuft der Abend nicht wie geplant, denn noch bevor sich der Vorhang öffnet, überschlagen sich die Ereignisse...
Mitwirkende: Clément Céard, Maxime Martin, Loïc Bruyère; Stimme: Franck Pitiot, Richard Darbois; Produktion: Reginald de Guillebon; Musik: Romain Trouillet; Sound Design: Pierre Sauze; Regie: Loïc Bruyère; Montage: Antoine Rodet; Kamera: Sara Sponga; Drehbuch: Loïc Bruyère Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 6qm auf Lebenszeit... The Labyrinth ist ein Animationsfilm mit experimenteller und dokumentarischer Dimension, inspiriert durch das Zeugnis eines Gefangenen. Neben dem Text finden Sie ein paar Bilder vom Making-Of.
Inhalt: Morgane Thibaut verfolgt den Alltag eines Züchters von Jagdhunden aus der Perspektive der Hunde. Er füttert sie, pflegt sie, geht mit ihnen spazieren und kennt sie alle beim Namen. Er führt sie auch zu Jagdausflügen zu Pferd, bei denen er dabei ist, um sie zu begleiten und zu beaufsichtigen.
Inhalt: Ein junger Russe reist nach Belgien, um sich seinen Jugendtraum zu erfüllen und Profi-Radfahrer zu werden. Sein Teamchef setzt ihn unter Druck, Dopingmittel zu nehmen. Langsam aber sicher verliert er den Bezug zur Realität und wird in die dunkle Seite des Sports hineingezogen.
Produktion: Kenneth Mercken, Philip James McGoldrick, Ben Vandendaele; Schauspieler: Aleksandr Lyapin, Aristhar Venes, Ryszek Turbiasz, Sam Louwyck, Georgi Ivanov; Regie: Kenneth Mercken; Montage: Ben Vandendaele; Drehbuch: Kenneth Mercken Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Leuchtturm-Mann setzt seine Größe und Stärke ein, um den Bewohnern des kleinen Fischerdorfs zu helfen - das ist sein ganzer Stolz. Als sich die Stadt jedoch über die analogen Wege des Riesen hinaus entwickelt und der Raum aufgrund des zunehmenden Bootsverkehrs und der Infrastruktur etwas enger wird, hat der Leuchtturmmann das Gefühl, dass er eher hinderlich als hilfreich ist.
Montage: Matt Walton; Regie: Matt Walton; Drehbuch: Matt Walton; Musik: Matt Walton; Produktion: Matt Walton; Kamera: Matt Walton Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Max ist ein Bauer aus dem Hochjura. Er lebt auf einem abgelegenen Bauernhof in La Côte-aux-Fées. Es ist Winter, die Zeit dehnt sich und öffnet eine Bresche für die Phantasie.
Inhalt: Nachdem er in eine Schlägerei verwickelt wurde, muss Vahid eine Niere verkaufen, um einer langen Gefängnisstrafe zu entgehen. Während er auf den rettenden Anruf des Käufers wartet, entsteht in ihm der Wunsch nach einem besseren Leben.
Der Kurzfilm ist eine Produktion der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf (Potsdam-Babelsberg).
Produktion: Milena Schäpers; Montage: Martin Herold; Regie: Julian Dieterich; Kamera: Leander Ott Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Basierend auf dem gleichnamigen Buch. Der Kurzfilm, zeigt, dass der Krieg kein Herz hat und keine Sprache versteht, obwohl er jeden betrifft und Narben hinterlässt. Aber wenn man gemeinsam eine Maschine aus Licht baut und lernt, trotz allem zu singen, dann können auch die schwächsten Geschöpfe überleben und sogar gewinnen.
Stimmen zur Bilderbuchvorlage:
"Die universelle Geschichte hebt geschickt hervor, wie wichtig es ist, dass jeder Einzelne seinen Teil zum Kampf gegen die Dunkelheit beiträgt. Der beschreibende, lyrische Text stellt die Auswirkungen des Krieges realistisch dar, und die visuelle Gegenüberstellung einer phantasievollen, hellen, farbenfrohen Welt und ihrer vom Krieg zerstörten Folgen ist stark. Collage-Elemente vermitteln Zerbrechlichkeit und Widerstandsfähigkeit auf überraschende und doch eindringliche Weise... Eine meisterhaft gestaltete Geschichte, die die Kraft der Menschlichkeit inmitten der lebensverändernden Tragödie des Krieges erkennt." -STARRED REVIEW, Kirkus Reviews
"Halten Sie sich an diese radikale Idee: 'Die Wahrheit ist, dass selbst der kleinste Lichtstrahl beginnt, die Dunkelheit zu vertreiben.' Drei Freunde, Danko, Fabian und Zirka, lieben die Stadt Rondo, die sie ihr Zuhause nennen. Es ist ein idyllischer Ort, berühmt für sein Gewächshaus und die singenden Blumen, die darin wachsen... Die Illustrationen in Mischtechnik sind wie Diagramme und Karten über die Seiten verteilt und verleihen dieser fantastischen, allegorischen Geschichte eine ruhige Sensibilität. Dann kommt der Krieg, und die Seiten werden dunkel, als Rondos Schönheit zerstört wird. Es gibt weder eine Erklärung für den Krieg, noch werden Schuldige oder Gründe genannt, obwohl eine wütende Faust und erkennbare Kriegsmaschinerie dem Krieg eine deutlich menschliche Aura verleihen. Den drei Freunden gelingt es, Rondo zu retten, indem sie ihre einzigartigen Fähigkeiten vereinen, und trotz einiger irreparabler Schäden wird der Frieden wiederhergestellt. Dieses schöne Buch hat viele Ebenen, die Erwachsene mit jungen Lesern auspacken können." -Booklist
"Wie der Krieg Rondo veränderte, ein Bilderbuch der ukrainischen Künstler Romana Romanyshyn und Andriy Lesiv, fängt die unerbittliche Zerstörungskraft des Krieges ein, wie sie ein junger Mensch erlebt... Romanyshyn und Lesiv setzen eine charmante Kombination aus Zeichnung und Collage ein, indem sie Diagramme aus Botaniklehrbüchern und alten Zeitungen einkleben. Das Arrangement wirkt zerbrechlich und verstreut, ebenso wie die drei Hauptfiguren, die ihre idyllische Stadt und ihr berühmtestes Merkmal lieben: singende Blumen. Der Krieg löscht alles aus und sät ein Dickicht, das die Sonne verdunkelt... Die Seiten des Buches, die anfangs in zartem Grün und Senfgelb schattiert sind, nehmen die Farbe von blauen Flecken, Obsidianschwarz und Purpurgrau an. Danko, Fabian und Zirka weichen ausgeschnittenen Bomben und Panzern aus. Dann muss das Licht die Dunkelheit besiegen... Rondo kehrt zurück, aber seine berühmten bunten Blumen sind durch roten Mohn ersetzt worden... Es spricht so genau die Perspektive eines jungen Menschen an, der die Wirren des Krieges erlebt hat." -New York Times
Inhalt: Erfahrungen aus dem Krieg Russlands gegen die Ukraine und seine Folgen in Form von PTSD ( Posttraumatische Belastungsstörung). Ein Animationsfilm über das Überleben des Grauens und die Heimkehr. Erstmaliger Einsatz von neuronaler Netzwerkanimation in einem Kurzfilm zusammen mit klassischer Animation.
Inhalt: Im Jahr 2080 erzählen zwei ehemalige Schüler der Haminde-Schule in Belgien, wie sie und ihre Freunde neues Leben in die Gegend brachten, indem sie das Geld abschafften...
Regie: Simon Medard, Zoé Borbé, Dominique van Hecke; Montage: Zoé Borbé; Sound Design: David Nelissen; Produktion: Jean-Luc Slock Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Vier Freundinnen sitzen in einem Riesenrad. In der Enge der Gondel kommt das Gespräch zum stocken. Als auch das Riesenrad plötzlich anhält, macht eine von ihnen den anderen ein Geständnis.
«Three Centimetres» von Lara Zeidan ist ein flüchtiger Blick. Ein Blick in ein Universum, das sich in wenigen Minuten auftut. Ein Blick in eine Freundschaft, in einen unbeschwert-beschwerten Moment. Es sind vier junge Frauen, ihnen liegt die Welt zu Füssen, sie sind jung und frei, und sie sind es dennoch nicht: nicht frei, nicht immer. (...) Die rasante und dynamische Kameraführung unterstützt das Riesenrad der Gefühle, die sich hier innert kurzer Zeit abwechseln. «Three Centimetres» ist ein junger, frischer Film aus dem Libanon. Der Film schafft es, in wenigen Minuten sehr vielschichtig zu sein. Er gibt einen Einblick in ein Land mit 18 verschiedenen Religionsgemeinschaften, ein Land mit dem ewigen Trauma eines Bürgerkriegs. Ein Land, in dem LGBT-Rechte ihre ersten Schritte machen, wo ein zarter, hoffnungsvoller kultureller Umbruch geschieht, wo nicht nur Homosexualität ein Tabu ist, sondern Sexualität grundsätzlich. Wo am Straßenrand Marienstatuen stehen und der Muezzin-Ruf zu hören ist und nachts die wildesten Partys gefeiert werden. «Three Centimetres» gibt uns aber nicht nur einen Einblick in vier junge Leben in einem Land voller Widersprüche, sondern hält uns vielleicht auch unsere eigenen Vorurteile vor. Dieser Kurzfilm hat die Jury gepackt wegen dem Dazwischen: zwischen Himmel und Erde, zwischen den Möglichkeiten, zwischen Worten und Menschen und nicht ausgesprochenen Gedanken. Zwischen Angst und Mut und Hoffnung, auf der Kippe - in diesem Augenblick im freien Fall, mit diesem Gefühl in der Magengegend, wenn alles noch ungewiss ist. (Quelle: Kurzfilm-Jury, pink apple)
Inhalt: Zwei tollkühne Rettungsflieger sind die Besten und Abgeklärtesten in ihrer verschneiten Region. Bereit für ihren neuen Einsatz, befreien sie einen allzu sorglosen Skifahrer. Trotz ihrer Professionalität und ihrer Entschlossenheit wird es nicht wie geplant laufen...
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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