Inhalt: Gewaltige Eisberge ziehen im Frühling an der Küste Neufundlands vorbei. Von Grönland aus treiben sie auf der sogenannten "Eisberg-Straße" nach Süden. Gefährliche Kolosse für Schiffe und Öl-Plattformen. Einige der Einwohner Neufundlands haben aus dem Naturschauspiel ein Geschäftsmodell entwickelt: Sie schleppen die kleineren Eisberge in den Hafen und schmelzen sie zum reinsten Trinkwasser, das es gibt.
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Die Titanic war ihr bekanntestes Opfer. Als sie 1912 vor der Küste Neufundlands einen Eisberg rammte und sank, rückte die kleine Insel erstmals in den Fokus der Öffentlichkeit. Damals wurde eine Aufklärungsstaffel gegründet, die Schiffe und nun auch die Bohrinseln vor drohender Gefahr warnt. Doch die Menschen erkannten auch den Nutzen der kalten Kolosse: Sie fischen sie ab und verarbeiten sie zu Trinkwasser. Dem reinsten Trinkwasser der Welt. 360° - GEO Reportage hat einen der wenigen noch arbeitenden Eisbergjäger begleitet.
Ed Kean ist unzufrieden. Sein altes Boot macht ihm Sorgen, es versagt immer wieder seinen Dienst. Dabei ist er gerade jetzt im Frühjahr auf den Kutter angewiesen. Denn nun macht Ed sein Hauptgeschäft. Er sucht nach kleineren Eisbergen, die vor der Küste Neufundlands vorbeidriften, fängt sie ein und baut sie quasi ab. Das aus ihnen entstehende Schmelzwasser verkauft er an Bier- und Wodkaproduzenten, die sich rühmen, die jeweils reinsten Produkte ihrer Art herzustellen. Ed ist einer der letzten seiner Zunft. Dabei war die Eisbergjagd ein lohnendes und vielversprechendes Geschäft, als der Kabeljau-Fischfang, bis dahin die Haupteinnahmequelle vieler Neufundländer, in den 1990er Jahren zum Erliegen kam. Heute ist Ed einer der wenigen, die weiterhin diesem Beruf nachgehen. Nachfolger hat er keinen. Zu mühselig, zu unberechenbar das Gewerbe. Lediglich sein Cousin interessiert sich für die Branche. Dabei ist das Geschäft nach wie vor erfolgreich. Bier und Wodka aus Eiswasser genießen eine hohe Popularität, sind Exportschlager und werden überall auf der Insel getrunken. Wie der Nachschub auf Dauer gesichert werden soll, ist fraglich. In diesem Jahr steht Ed jedenfalls bereit. Zumindest solange sein Boot mitmacht.
Kamera: Jochen Bartelt; Regie: Julien Hamelin; Montage: Oliver Walz; Musik: Markus Wegmann; Produktion: Susann Levenig, Kerstin Walz; Drehbuch: Julien Hamelin; Stimme: Max Volkert Martens Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Von Hamburg nach Turkmenistan: Der 13-jährige Robert darf in den Ferien seinen Vater besuchen, der als Ingenieur in der Wüste Karakum arbeitet. Am Flughafen holt ihn der Lastwagenfahrer Pjotr ab. Als Dritten hat Pjotr seinen Neffen Murad dabei, der zu einer entfernten Oase will. Doch manches geht schief auf dem Trip durch die Wüste, und der LKW bleibt in den Sanddünen liegen. Während Pjotr aufbricht, um die nächste Wasserstelle zu suchen, sind die Jungen in der glühenden Hitze auf sich selbst gestellt. Pjotr kehrt nicht zurück, und dem Segel-Fan Robert kommt die rettende Idee: Aus der Ladung des LKWs bauen sie einen Strandsegler - und schon bald beginnt eine abenteuerliche Segeltour durch die Wüste, bei der Murad und Robert von dem profitieren, was sie trotz aller kulturellen Gegensätze gemeinsam haben: Erfindungsgeist und eine gehörige Portion jugendliche Abenteuerlust.
Regisseur Arend Agthe (RETTET RAFFI!, FLUSSFAHRT MIT HUHN) hat seinen Familienabenteuerfilm im neuen Director's Cut digital überarbeitet und um 10 Minuten gekürzt - und damit noch mehr Tempo in die Geschichte voller Spannung, Action und eindringlicher Bilder der Landschaft Turkmenistans gebracht.
KARAKUM erhielt in der ursprünglichen Version 1994 den UNICEF-Preis beim Kinderfilmfest der "Berlinale" und 1995 den "Goldenen Spatz" des Deutschen Kinder-Film & Fernsehfestivals in Gera.
Urteil der FBW-Jugendfilm Jury (Auszug): "Wir geben dem Abenteuerfilm 3 Sterne, weil er kurzweilig anzusehen ist und mit passender Musik eine interessante Geschichte in einer faszinierenden Landschaft erzählt. Allerdings merkt man dem Film von 1993 die damalige Kameratechnik und Umsetzung an. Wegen der Überarbeitung des Tons und der neuen Digitalisierung wirkt der Film aber nicht alt." (Das komplette Urteil ist nachlesen unter www.jugend-filmjury.com/film/karakum_ein_abenteuer_in_der_wueste)
Schauspieler: Murad Orazov, Max Kullmann, Pjotr Olev, Martin Semmelrogge, Neithardt Riedel; Musik: Martin Cyrus, Matthias Raue; Kamera: Michael Wiesweg; Drehbuch: Uzmaan Saparov, Arend Agthe; Produktion: Ottokar Runze; Regie: Uzmaan Saparov, Arend Agthe; Montage: Ursula Höf Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Hunderttausende sind unterwegs, um eines der größten Straßenfeste der Welt zu feiern. Einheimische und Fremde taumeln im Karneval in einen kollektiven Rausch. Für einige ist es mehr als nur ein flüchtiges Vergnügen. Karneval! Wir sind positiv bekloppt zeigt die Menschen hinter den Kulissen, ohne deren Leidenschaft im Karneval nichts läuft. Für sie ist Karneval kein Probelauf für das Leben, sondern das Leben selbst. Mit allen Höhen und Tiefen. 365 Tage im Jahr. Pünktlich am Aschermittwoch beginnt Biggi, die 82jährige "Mutter der Mariechen", mit der Arbeit an den neuen Choreographien. Die Wirte der Kultkneipe "Weißer Holunder" gehen in die letzte Saison. Nachwuchsbüttenredner Tobias muss sich vor der Auswahlkommission beweisen. Und Helmut verkauft auch im Hochsommer die aktuellste Karnevalsmode. Der Karneval macht aus ihnen Helden für den Augenblick. Nach dem Kinoerfolg "Kinshasa Symphony" der neue Dokumentarfilm von Claus Wischmann.
Inhalt: Der Berliner Journalist Jürgen Graf, einer der Reporter der ersten Stunde des RIAS, war oft dabei, wenn prominente Besucher Berlin besuchten. In diesem unterhaltsamen Film nimmt er sich die Freiheit, fernab der allseits bekannten Sehenswürdigkeiten, das "echte" Berlin zu zeigen. Ein Bummel durch Dörfer und alte Siedlungskerne zeigt bäuerliches Leben einer Millionenstadt und Oasen, die den Besuchern "entzückte Bewunderung" entlocken. Spandau verzaubert durch seine alten Gässchen, windschiefen Häuser und spreewaldähnlichen Flussarme. Berlin beherbergt die meisten Kirchen: "Die Großstadt fragt nicht nach der Konfession, sie toleriert." Der Zweite Weltkrieg brachte der Stadt den Titel der "meist bombardierten Stadt" und die Berliner Mauer bietet "ein schauriges Panorama", mit dem die Berliner leben müssen ohne darüber zu verzweifeln. Aber auch die schönen Dinge wie der Wassersport, Kunstgenuss in den Museen Dahlem, ein Besuch der Trabrennbahn sowie die Lebensgewohnheiten der Alliierten Schutzmächte werden gezeigt.
Drehbuch: Jürgen Graf; Regie: Jochen Severin; Kamera: A. v. Rauthenfeld Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Was verbindet Immobilien-Tycoon Donald Trump und die Heinz Tomatenketchup-Dynastie? Ihre Vorfahren stammen aus Kallstadt, einem kleinen, beschaulichen Winzerdorf in der Pfalz. Diese geballte Unternehmerlust muss in den Genen stecken! Regisseurin Simone Wendel - ebenfalls Kallstadterin - geht der Sache auf den Grund. Sie bekommt sogar Donald Trump vor die Kamera, der sich tatsächlich Zeit nimmt, mit ihr über seine deutschen Wurzeln zu sprechen. Ebenso wie die Kallstadter, die schon wissen, warum Trump und Heinz in Amerika so gut angekommen sind. Ihr sehr aktives Dorfleben - mehr Vereinsmitglieder als Einwohner - gerät mächtig durcheinander, als sie überraschend eine Einladung nach New York erhalten. Sie sollen an der deutsch-amerikanischen Steuben-Parade teilnehmen. Mitten während der Weinernte! Aber wie die Kallstadter so sind, wird nicht lang gefackelt und gleich noch ein Besuch bei den fernen Verwandten organisiert. Und so geht's zusätzlich zu den Heinz-Werken nach Pittsburgh und weil's gerade so schön ist auch an die Niagarafälle.
Regie: Simone Wendel; Kamera: Tom Schneider; Drehbuch: Simone Wendel, Mario Conte; Produktion: Thomas Hofmann, Simone Wendel, Mario Conte; Protagonist: Veronika Schramm; Montage: Mario Conte Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Jahrmarkt von Sonepur in Indien hat begonnen! Bunte Menschenmassen durchschneiden die staubige, klebrige Luft, während der ekstatische Klang von Trommeln den Raum erfüllt. Ein Ereignis wie kein anderes, ein Karneval des magischen Realismus, bevölkert von exotischen Tänzern, Exorzisten, Stuntmen und Elefantenbändigern. "Rollt auf, rollt auf, unser Zirkus kommt zu euch!", ruft eine piepsige Stimme aus den Lautsprechern. Bereiten Sie sich auf eine Reizüberflutung vor.
Inhalt: Der Jahrmarkt von Sonepur in Indien hat begonnen! Bunte Menschenmassen durchschneiden die staubige, klebrige Luft, während der ekstatische Klang von Trommeln den Raum erfüllt. Ein Ereignis wie kein anderes, ein Karneval des magischen Realismus, bevölkert von exotischen Tänzern, Exorzisten, Stuntmen und Elefantenbändigern. "Rollt auf, rollt auf, unser Zirkus kommt zu euch!", ruft eine piepsige Stimme aus den Lautsprechern. Bereiten Sie sich auf eine Reizüberflutung vor.
Inhalt: "In Kirgistan habe ich meine Mission gefunden, sagt Jacqueline Ripart. Die französische Pferde-Expertin wird von ihren kirgisischen Partnern zärtlich "Jacqueline Edgi" genannt - große Schwester Jacqueline.
Ripart will das kirgisische "Urpferd" wiederfinden, das nahezu ausgestorbene Steppenpferd der Nomaden. Um die letzten Exemplare der kleinen, zähen Rasse finden, mit der Dschingis Khan einst Zentralasien eroberte, ist sie oft tagelang im Jeep unterwegs. Denn sie hofft, dass in abgelegenen Regionen weit oben im Tien-Shan-Gebirge noch einzelne Tiere der Art überlebt haben.
Die Bewohner der ehemaligen Sowjetrepublik Kirgistan verstehen sich als Nachfahren des großen Mongolenfürsten. Sie behaupten von sich, ihre Söhne könnten reiten, bevor sie laufen lernen. Kein Wunder. Denn über 3000 Jahre lang züchteten sie Pferde - in ihrer Genügsamkeit an die rauen Bedingungen des Nomadenlebens ideal angepasst.
Aber siebzig Jahre Kommunismus haben tiefe Spuren in der kulturellen Identität des zentralasiatischen Landes hinterlassen. Unter den Sowjets konnte das zierliche Kirgisenpferd nicht einmal mehr als Fleischlieferant bestehen. Es wurde mit größeren russischen Rassen zu produktivem Schlachtfleisch "verzüchtet". Pferderennen und Reiterspiele, seit jeher Brauch bei kirgisischen Geburten und Hochzeiten, wurden ebenso abgeschafft wie die umherziehenden Barden und ihre typische Musik.
Anfang der 1990er Jahre war der Spuk vorbei. Die Marx- und Lenindenkmäler stürzten, die Kolchosen wurden wieder abgeschafft. Viele Kirgisen bemühen sich nun, an die alten Nomadentraditionen anzuknüpfen.
Der Film begleitet Pferde-Expertin Ripart bei ihren Bemühungen, die Zucht des kirgisischen "Urpferdes" neu zu beleben. Damit Stuten und Hengste wieder zusammenfinden, veranstaltet sie am Issyk-Kul, einem der höchsten und schönsten Bergseen der Welt, alljährlich ein großes Reiterfestival. Berittene Bogenschützen, Bänkelsänger und die Jagd mit Adlern und Hunden gehören ebenso zum Programm wie der Ringkampf auf Pferden und Ausdauerrennen über Stock und Stein. Regisseur Thomas Wartmann dokumentiert die Vorbereitungen zum Festival 2006 und porträtiert den jungen Pferdetrainer Odiz. An ihm und seinem zweijährigen Kirgisenhengst "Prix" hängen die Hoffnungen seines ganzen Dorfes.
Ein weiterer Protagonist ist der alte Abdillajan. Acht Kinder und sechzehn Enkelkinder hat er mit seiner Ehefrau Olga. Der ganze Hirtenclan, der den Sommer auf der Hochalm in der Jurte verbringt, lebt für den Pferdesport: Die Söhne spielen leidenschaftlich Kok-Buro, eine Art Pferdefußball, bei dem eine geköpfte Ziege die Rolle des Balls übernimmt. Und Tochter Asyyl, ist die Favoritin beim "Kiz Kumai", beim "Mädchen fangen". Den Männern, die versuchen, ihr im gestreckten Galopp einen Kuss aufzudrücken, wird sie wohl wieder auf dem schnellsten Rappen der Familie entkommen - nur um dann zu wenden und ihre Gegner mit der Reitpeitsche zu traktieren. So will es die Spielregel.
Zur Zeit der Entstehung des Filmes arbeitete Jacqueline Ripart schon sechs Jahre lang an ihrem Projekt zur Rettung des kirgisischen Pferdes. Korruption und bürokratische Willkür machten es ihr schwer in in einem komplizierten Land ohne nennenswerte Infrastruktur. Doch während ihres Aufenthaltes wird sie Zeugin einer kulturelle Renaissance. Natürlich kann das Rad der Geschichte nicht zurückgedreht werden. Es ist kaum anzunehmen, dass das alte Nomadenleben am Issyk-Kul neu entsteht. Wohl aber das Herzstück der kulturellen Identität: das Bewusstsein, ein Reitervolk zu sein.
Musik: Ludwig Eckmann, Winfried Zrenner; Sound Design: Hans R. Weiss; Produktion: Thomas Wartmann; Regie: Thomas Wartmann; Montage: Verena Schönauer; Drehbuch: Thomas Wartmann; Kamera: Alexander Hein Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Klassische Gartenmöbel selbst bauen" bietet Vorlagen und Bauanleitungen für rund 20 Stühle, Bänke und Tische, die ästhetisch ansprechend sind, stabil und immer praktisch. Die hier vorgestellten Formen haben sich über Jahrzehnte in Skandinavien und andernorts bewährt. Schritt für Schritt, mit Hilfe kurzgefaßter, präziser Bauanleitungen, maßstabgetreuer Risszeichnungen und informativen Fotos, gelingt der Bau, und der Garten wird durch die selbstgemachten Möbel noch schöner. Die deutsche Ausgabe ist gegenüber der schwedischen um einige Maßangaben und Materiallisten erweitert. Zum Autor: Peter Långberg, in Schweden als Buch und Zeitschriftenautor bekannt, befaßt sich seit Jahren mit der Restaurierung und dem Nachbau historischer Möbel und Häuser. Dies ist sein erstes Buch in deutscher Übersetzung.
Aus dem Schwed. übers. Systematik: Wom Umfang: 87 S. ; überw. Abb. (überw. farb.) Standort: Wo m LAN ISBN: 978-3-87870-998-5
Inhalt: Der vollständige Titel des Films, KlibberkleeschenSchuebermaischenallerherrgottsnational Kirmes, ist eine Zusammenfassung eines Dutzends luxemburgischer Feste und bezieht sich somit auf die Sitten und Gebräuche, öffentlichen Feste und Feiern, Volksversammlungen, die im Laufe der Zeit zu lokalen oder nationalen Traditionen geworden sind - kurz, auf die kollektiven kulturellen Manifestationen, die in einem nationalen 'Gedächtnis' verankert sind und die der Film beschreibt.
Dieser Film wurde 1987 von der AFO (Maisy Hausemer, Paul Scheuer, Georges Fautsch) für das Ministerium für Bildung und Jugend und das Ministerium für kulturelle Angelegenheiten produziert.
Film aus dem CNA-Archiv.
Kamera: Georges Fautsch; Drehbuch: Georges Fautsch, Paul Scheuer, Maisy Hausemer; Regie: Paul Scheuer, Georges Fautsch, Maisy Hausemer; Montage: Paul Scheuer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Nicht nur Ostdeutschen eröffnete der Mauerfall neue Welten. Auch für das Westberliner Paar Michael und Elke beginnt nach 1989 eine neue Zeit.
Michael ist im armen Berliner Wedding groß geworden. Zehn Jahre seines Lebens war er in Erziehungsheimen und im Knast. Dann lernte er Elke kennen. Er zog mit ihr nach Lehnsdorf in Brandenburg (bei Wiesenburg, Belzig), und sie bekamen kurz hintereinander sieben Kinder. Die Älteste ist 18, der Kleinste 8 Jahre alt und alle machen Sport. Viele Pokale zieren das Esszimmer. Rosa von Praunheim porträtiert eine glückliche Familie.
Drehbuch: Rosa von Praunheim; Regie: Rosa von Praunheim Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Jeder Jeck is anders!" Diese vielzitierte Lebensweisheit sagt mehr über Köln und die Kölner aus, als man vielleicht denkt. Zum einen verdeutlicht sie die hiesige Grundüberzeugung, dass in jedem Menschen ein Jeck steckt; eine Einschätzung, die generell eine nicht allzu bierernste Sicht auf das Leben mit sich bringt - auch außerhalb der hier geradezu lebenswichtigen Karnevalssaison. Darüber hinaus äußert sich in dieser Feststellung die Bereitschaft, jeden so sein zu lassen, wie er ist. Vielleicht liegt hierin das Geheimnis dieser weltoffenen und wandlungsfähigen Stadt, die seit vielen Jahrhunderten ein Dreh- und Angelpunkt nicht nur für die Wirtschaftswelt, sondern auch für die Kunstszene ist, und die sich nun zudem zu einer bedeutenden Musikstadt und zur Medienmetropole Deutschlands gemausert hat. Systematik: Cfq 13 Umfang: 264 S. : zahlr. Abb. u. Karten (farb.) + 1 Faltplan Standort: Cf q 13 Köln ISBN: 978-3-8297-1131-9
Inhalt: Kein Politikfeld ist den Bürgerinnen und Bürgern so nahe wie die kommunale Ebene. In der Europäischen Union (EU), im Bund und auf Landesebene wird die "große Politik" gemacht, in der Gemeinde hingegen wird sie konkret umgesetzt (und dort muss sie oft auch bezahlt werden). Die Beispiele sind zahlreich: ob Kinderbetreuung, Schulen, Wasser und Abwasser oder Wirtschaftsförderung. Dieser Band erläutert verständlich und nachvollziehbar die Grundlagen der Kommunalpolitik und zeigt auf, in welchem Ordnungs- und Handlungsrahmen Kommunalpolitik abläuft, wer Kommunalpolitik macht und wie sich Kommunalpolitik vor Ort auswirkt. Das übersichtliche Kompendium legt damit einen Grundstein für das Politikverständnis nicht nur in der Gemeinde. Umfang: 191 S. ISBN: 978-3-17-040966-8
Inhalt: Der Konferenzband diskutiert aus interdisziplinären Perspektiven das Kopftuch im Kontext von Verbotsdebatten im deutschsprachigen Raum und möglichen Konsequenzen für das gesellschaftliche Miteinander. Der Mehrwert dieser Publikation ergibt sich aus der Auseinandersetzung mit dem sonst populistisch und politisch ausgeschlachteten Thema des muslimischen Kopftuches und bietet anstelle dessen eine differenzierte und vor allem differenzierende Elaboration sowohl für die im Feld stehenden Lehrenden als auch für die interessierte Allgemeinheit. Umfang: 337 S. ISBN: 978-3-658-32897-9
Inhalt: Blumen bringen Farbe ins Leben und betören mit ihrem Duft unsere Sinne. Das Buch zeigt, wie Blumen zu jeder Jahreszeit, für viele Anlässe und Gelegenheiten effektvoll in Szene gesetzt werden können. Alle Dekorationen sind im Handumdrehen gemacht und garantiert ein echter Blickfang: Blumige Tischdekorationen, außergewöhnliche Geschenkideen, florale Arrangements und mehr. Genaue Anleitungen und Materialangaben machen das Nacharbeiten leicht. Außerdem gibt es Tipps zu Varianten und viele weitere interessante Informationen. Systematik: Xbo 6 Umfang: 136 S. ; überw. Abb. ; farb. Standort: Xb o 6 KRE ISBN: 978-3-7724-5520-9
Inhalt: Alle reden vom Problem des Rechtsextremismus bei Jugendlichen. Kaum aber über die möglichen Lösungsansätze. "Singen gegen Rechts" (S.I.GE.R) ist eine Initiative, ein engagierter Feldversuch. Sechs so genannte "rechts offene" Jugendliche nehmen an einer ganz besonderen Resozialisierungsmaßnahme teil. In einem dreitägigen, sozialpädagogisch betreuten Musikworkshop erarbeiten sich die jungen Menschen einen öffentlichen Auftritt. Das Problem ist: Ihr Chorleiter kommt aus Kamerun, ist ein Schwarzafrikaner.
Der deutsch-afghanische Filmemacher Burhan Qurbani begleitet die Maßnahme und beobachtet die Konflikte. Die Filmarbeiten werden auch für ihn zu einem Test seiner eigenen Toleranz.
Inhalt: Die kroatische Adria gehört zu den noch wenig entdeckten Küstenlandschaften Europas. Auf 1800 Kilometern reihen sich rund 1200 Inseln aneinander, von denen nur 67 bewohnt sind. Charakteristisch ist ihre Vielfältigkeit: schroffe Felsriffe und sanfte Olivenhaine, karstige Gebirgszüge und ein äußerst mildes Klima. Die Reihe portraitiert Menschen, die den Herausforderungen ihrer Heimat am Meer selbstbewusst und engagiert begegnen.
Vorgestellt werden ein Farmer, der von der Milch seiner Eselinnen wohlhabend und glücklich wurde, die Benediktinerinnen von Zadar, die seit 1000 Jahren einen Kirchenschatz von unermesslichem Wert bewachen, der Tierschützer Emilio, der einen gestrandeten Schlangenadler zurück in die Freiheit entlässt und der alte Ciro, der über 350 Boote in seinem Leben baute, mit Augenmass und ganz ohne Computer.
Der Film zeigt das Labyrinth der Kornaten aus der Vogelperspektive. Die 149 Inseln sind die Gipfel eines versunkenen Gebirges. Sie tragen komische, teilweise skurrile Namen wie: "Oma", "Opa", aber auch "Grosse Schlampe" oder "Kleiner Weiberarsch". Der größte Teil des Archipels ist heute Nationalpark und ein Segler-Paradies.
Wie ein Keil durchdringt die Paklenica Schlucht das zum Meer abfallende Velebit Gebirge. An einem Steilhang entdeckt die Kamera eine Frau im Klettergurt. Die Choreografin Marija Szekic probt für "Little Tragedy," eine Schwindel erregende Performance, mit der sie sich für den Schutz der Vögel im Naturschutzgebiet einsetzt.
Krapanj ist Kroatiens kleinste besiedelte Insel und seit 300 Jahren das Zentrum der Schwammtaucherei. Früher gingen die Männer in der ganzen Adria auf Schwammsuche. Oft waren sie Monate unterwegs. Während des jugoslawischen Sozialismus beschäftigte ein eigenes Tauch-Unternehmen 60 Angestellte auf der Insel. Doch 1991 war nicht nur die jugoslawische Einheit und der Sozialismus am Ende, sondern auch die großangelegte Schwammtaucherei. Die verbliebenen Taucher arbeiten heute jeder für sich auf eigene Rechnung. Fotograf Stipe Surac dokumentiert ihre Arbeit.
Ante Mihic, ehemals Theologe, Journalist und Kellner, leitet auf der Insel Dugi Otok die "Bibliothek gegen die Dummheit", wie er sie nennt. Viel Abwechselung hat der verschlafene Ort Sali nicht zu bieten. Um so leidenschaftlicher setzen sich die Bewohner für den Erhalt ihrer Bräuche ein. Antes Videogruppe zeichnet ein Konzert der Eselsmusiker auf. Die Instrumentierung besteht aus Kuhhörnern, Rasseln und scheppernden Bügeleisen. Am Abend wird der Film beim Fest im Hafen gezeigt - große Unterhaltung für alle.
Musik: Nils Kacirek, Andreas Einhorn; Sound Design: Tomas Bastian; Produktion: Thomas Wartmann; Regie: Thomas Wartmann; Drehbuch: Thomas Wartmann; Kamera: Olaf Bitterhoff; Montage: Verena Schönauer; Stimme: Christian Baumann Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die kroatische Adria gehört zu den noch wenig entdeckten Küstenlandschaften Europas. Auf 1800 Kilometern reihen sich rund 1200 Inseln aneinander, von denen nur 67 bewohnt sind. Charakteristisch ist ihre Vielfältigkeit: schroffe Felsriffe und sanfte Olivenhaine, karstige Gebirgszüge und ein äußerst mildes Klima. Die Reihe portraitiert Menschen, die den Herausforderungen ihrer Heimat am Meer selbstbewusst und engagiert begegnen.
Split ist nach Zagreb die zweitgrößte Stadt Kroatiens und inoffizielle Hauptstadt von Dalmatien. Die Gründung der Stadt reicht in die Zeit der griechischen Kolonisation zurück. Der heutige Name leitet sich ab vom griechischen Wort für Höhle: Spalatos.
Dass sich in Split bis heute das Flair römischer Architektur erleben lässt, verdankt die Stadt dem römischen Kaiser Diokletian. Als der 305 n. Chr. als einziger römischer Kaiser freiwillig aus dem Amt schied, wählte er sich Split zum Alterssitz und lebte standesgemäß in einem ausgedehnten Palastkomplex. Später stand die Stadt erst unter byzantinischer, dann venezianischer und später österreichisch-ungarischer Herrschaft. Doch zu allen Zeiten wurden der Diokletian-Palast nur behutsam verändert; bis heute bestimmt er den Grundriss der Altstadt. Seit 1979 ist dieser einzigartige Komplex mit seinen UNESCO-Weltkulturerbe.
In den verwinkelten Gassen unweit des Palastes proben die Frauen eines ganz besonderen Chores ihren nächsten Auftritt. Adela Zoric und ihre Freundinnen singen Klapa, einen polyphonen Gesang, der aus der Region um Split stammt.
Nur eine Bootsstunde von Split entfernt liegt die Insel Brac - einen Ort, dessen weißer, marmorähnlicher Kalkstein bei Bauleuten in der ganzen Welt berühmt ist. Denn das Weiße Haus in Washington und viele andere Repräsentationsbauten rund um den Globus wurden aus Bracer Stein gebaut. Auch heute noch wird er in über 20 Steinbrüchen abgebaut.
Der fünfzehnjährige Tonci Nizetic war schon immer von Steinen fasziniert: da liegt es nahe, dass er die berühmte Steinmetzschule der Insel besucht und später als Restaurator arbeiten möchte.
Weiter südlich in der Bucht vor Split sammelt der Künstler Zoran Tadic, was die Fischer tagtäglich als Abfall über Bord werfen: Gräten und Knochen. Tadic arbeitet ausschließlich mit organischem Material. In seinem Freiluft-Atelier fertigt er Skulpturen und Schmuck aus Tierschädeln, Fischwirbeln, Fell, Holz und Stein. So haucht er der scheinbar toten Materie neues "Leben" ein. Eine ungewöhnliche Kunst, die den Betrachter zunächst irritiert, aber dann in den Bann zieht.
Das Inselinnere von Hvar war lange geprägt vom Lavendelanbau - Hvar galt als "blaues Eiland". Doch durch die trockenen Sommer sind die Ernten immer wieder verbrannt - heute wird kaum noch Lavendel angebaut. Einst war das kleine Bergnest Velo Grablje der größte Lavendelölproduzent Europas - heute leben dort noch sechs Menschen. Der junge Grafiker Ivan Zaninovic versucht den Ort seiner Kindheit zu retten, indem er alte Gebäude renoviert und Feste organisiert, in der Hoffnung, dem Dorf so eine neue Zukunft zu geben.
Die Gewässer um Vis sind bekannt für großen Fischreichtum - Traditionsforscher Josko Bozanic untersucht die Schiffsbaukunst der Seefahrer in dem kleinen Ort Komiza. Bozanic baute eine Replika der Falkusa, dem traditionellen Boot der dalmatinischen Fischer. Die erste Ausfahrt im Frühjahr ist ein Abenteuer für die Crew, aber auch eine Belastungsprobe fürs Material.
Sound Design: Tomas Bastian; Musik: Andreas Einhorn, Nils Kacirek; Kamera: Marcus von Kleist; Regie: Kim Rigauer; Produktion: Thomas Wartmann; Stimme: Christian Baumann; Drehbuch: Kim Rigauer; Montage: Verena Schönauer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die kroatische Adria gehört zu den noch wenig entdeckten Küstenlandschaften Europas. Auf 1800 Kilometern reihen sich rund 1200 Inseln aneinander, von denen nur 67 bewohnt sind. Charakteristisch ist ihre Vielfältigkeit: schroffe Felsriffe und sanfte Olivenhaine, karstige Gebirgszüge und ein äußerst mildes Klima. Die Reihe portraitiert Menschen, die den Herausforderungen ihrer Heimat am Meer selbstbewusst und engagiert begegnen.
In Istrien trifft eine weit verästelte Küste auf das üppige Grün des Hinterlandes mit Zypressen, Lorbeer und Steineichen. Die fruchtbare Halbinsel war jahrhundertelang umkämpft. Viele Orte waren schon zur Römerzeit besiedelt, Städten wie Rovinj und Pula sieht man ihre venezianische Vergangenheit an. Noch heute sprechen viele Bewohner Istriens italienisch.
Die reichen Fischgründe der Adria sind nach wie vor eine wichtige Einnahmequelle für die einheimische Bevölkerung. David Skoko fährt seit seiner Kindheit mit seinem Vater hinaus aufs Meer. Aus dem täglichen Fang vor der südlichsten Spitze Istriens zaubert der junge Meisterkoch Fischgerichte, die internationales Aufsehen erregt haben.
In die Abgeschiedenheit des Ucka-Gebirges, das an der Ostseite Istriens hoch über dem Meer aufragt, hat sich der Künstler Mirko Zrinscak zurückgezogen. Er macht aus Eichenstämmen atemberaubend filigrane Skulpturen.
Nur einen Steinwurf entfernt liegt das alte Seebad Opatija. Adlige und Bohémiens lernten bereits im neunzehnten Jahrhundert das milde Klima und das mediterrane Flair der kroatischen Küste schätzen. Prächtige Villen, luxuriöse Hotels und die zwölf Kilometer lange Uferpromenade aus der Zeit der Belle Epoque erzählen von einer mondänen Vergangenheit, und den aktuellen Anstrengungen dieses glanzvolle Erbe vor dem Verfall zu retten.
Direkt vor Opatija beginnt das einzigartige Insellabyrinth Kroatiens mit seinen unzähligen zerklüftete Buchten und Wasserstraßen. Schiffe sind hier unverzichtbares Transportmittel und die kroatische Marine braucht ständig Nachwuchs. Helena Bagaric ist siebzehn und eines der wenigen Mädchen, die sich auf der ältesten Kadettenschule des Landes in Bakar zur Kapitänin ausbilden lassen.
In der Kvarner Bucht, rund um das Archipel der großen Inseln Cres und Losinj, gibt es abseits der touristischen Anziehungspunkte eine Welt zu entdecken, in der die Menschen vor Hektik und Stress gefeit zu sein scheinen. So hat die Blumeninsel Ilovik nur knapp hundert Einwohner. Sie leben autofrei. Die Bewohner, wie die junge Bürgermeisterin Jadranka Matas, sind stolze Improvisationskünstler, denen das Leben in der Abgeschiedenheit viel abverlangt, aber auch eine grosse Freiheit und Unabhängigkeit schenkt.
Produktion: Thomas Wartmann; Stimme: Christian Baumann; Drehbuch: Christian Stiefenhofer; Sound Design: Tomas Bastian; Regie: Christian Stiefenhofer; Musik: Andreas Einhorn, Nils Kacirek; Kamera: Johannes Kaltenhauser; Montage: Elke Steinhardt Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Stadt Bingen, Stadt Ingelheim, Gemeinde Budenheim, Verbandsgemeinden Gau-Algesheim, Heidesheim, Rhein-Nahe, Sprendlingen-Gensingen. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Systematik: Drl Umfang: 650 S.; zahlr. Abb. Standort: Dr l KUL ISBN: 978-3-88462-231-5
Inhalt: Ein faszinierendes Porträt der spanischen Sängerin María Mérida, geboren am 5.6.1925 in Valverde auf der Kanareninsel El Hierro. "La Perla del Mar" kombiniert Konzertausschnitte, Interviews, historisches Material sowie stimmungsreiche Impressionen aus El Hierro zur empathischen Hommage auf eine der repräsentativsten Stimmen der kanarischen Musik.
Regisseur Joachim Jung: " María ist die Stimme der Kanarischen Inseln. Im Alter von 86 Jahren ist sie eine Naturgewalt und tritt mit Jazzmusikern auf, die halb so alt sind wie sie. Was hält ihre Energie in Gang? Warum füllen sich unsere Augen jedes Mal mit Tränen, wenn wir ihre dramatische Altstimme hören? Marías Stimme stimmt mit dem Wind, mit dem Nebel, mit dem Meer ein, während wir beginnen, das Geheimnis des Lebens zu verstehen."
María Mérida war die erste kanarische Sängerin, die ein Album aufnahm, und stand unter anderem mit Montserrat Caballé, Plácido Domingo und Alfredo Kraus auf der Bühne. Sie starb am 4. Januar 2022 im Alter von 96 Jahren in Candelaria, Teneriffa.
Drehbuch: Joachim Jung; Kamera: Joachim Jung; Produktion: Joachim Jung; Protagonist: María Mérida; Regie: Joachim Jung Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Dieser Band vermittelt einen Eindruck, was in 186 Tagen an Veranstaltungen, Beiträgen und Impressionen für die Besucher und die Bewohner von Trier unvergessen bleibt und was nach der Landesgartenschau vom "Neuen Petrisberg" dauerhaft erlebbar sein wird. Systematik: Dxl 1 Umfang: 96 S.; zahlr. Ill. (farbig) Standort: Dx l 1 Trier ISBN: 978-3-935281-33-1
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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