Inhalt: Bintou ist 24 Jahre alt und hat in Burkina Faso gerade ihre Schneiderlehre beendet. Die gewitzte, solo-selbständige junge Frau aus schwierigen Verhältnissen kommt mit ihrem Einkommen gut über die Runden. Sie ist talentiert, fleißig - und näht viel für weiße Kundinnen. Die schätzen Bintous Arbeit: schnell, preiswert und richtig gut.
Auch oder gerade weil Bintou aus finanziellen Gründen nur wenig Schulbildung erhielt, möchte sie unbedingt etwas aus ihrem Leben machen. Während die Leute in ihrem Viertel schon fragen, wann sie endlich heiraten wird, träumt sie von einer internationalen Karriere nach dem Vorbild des Modeschöpfers Pathé'O, der wie Bintou ursprünglich aus Burkina Faso stammt und an der Elfenbeinküste und auch in Europa erfolgreich ist. Also filmt Bintou ihre neuesten Kreationen mit einer kleinen Kamera und sucht in einem Internetcafé Verbindungen mit dem Rest der Welt.
Und da ist auch noch Bintous sechsjährige Tochter. Um Bintou Ausbildung und Berufsstart zu ermöglichen, wurde die kleine Christiane bislang überwiegend in einem Heim betreut. Teils lebte sie hier gemeinsam mit Bintou, dann auch ohne sie. Doch nun kommt die Zeit, dass Christiane das Heim verlassen und bei Bintou leben soll. Diese Veränderung bringt das Lebensmodell der jungen Schneiderin durcheinander.
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BINTOU ist der Diplomfilm der 1984 geborenen Regisseurin und Journalistin Simone Catharina Gaul (u.a. ZEIT online). Ort der Handlung ist überwiegend die Hauptstadt von Burkina Faso, Ouagadougou. Einige Szenen spielen in Bintous Heimatdorf, das sie gelegentlich besucht.
Die an der Filmakademie Baden-Württemberg produzierte, mehrfach preisgekrönte Doku hatte beim renommierten Dokumentarfilmfestival HotDocs in Toronto Premiere. Mehr als zwei Dutzend Festivals auf 3 Kontinenten zeigten den Film - u.a. in London, Kyiv, Zanzibar, Kairo, Edinburgh, Indianapolis, Wisconsin und Milano.
Musik: Hannah von Hübbenet; Drehbuch: Simone Catharina Gaul; Montage: Jan Bihl; Kamera: Carina Neubohn; Sound Design: Dominik Leube; Regie: Simone Catharina Gaul; Produktion: Dominik Utz, Martin Schwimmer; Protagonist: Bintou Kagambega Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Amina, eine junge Frau (17) ist schwanger und hat Angst. Trost und Rat suchend, wendet sie sich an ältere Frauen - doch deren Geschichten bewirken genau das Gegenteil.
Signe Baumane (* 7.8.1964) ist eine lettische Animatorin, bildende Künstlerin, Illustratorin und Schriftstellerin, die derzeit in New York City lebt und arbeitet. Sie ist Mitglied der Academy of Motion Picture Arts and Sciences und war 2005 Fellow in Film der New York Foundation for the Arts. Hauptsächlich vermittelt Baumane ihre persönliche Erzählung über einen flachen, handgezeichneten 2D-Animationsstil mit Zellschatten. In ihren Spielfilmen "Rocks in My Pockets" und "My Love Affair With Marriage" kombiniert sie Pappmaché und Stop-Motion mit traditioneller Animation. Immer wieder greift sie mit Ironie und Humor schwierige Themen wie Sex, Schwangerschaft und Depression auf. Ihr Erzählstil verwendet visuelle Metaphern, um zu vermitteln, wie sich Menschen innerlich fühlen; ein Beispiel dafür ist ihr animierter Kurzfilm "Birth", in dem sie den Körper als Gefäß verwendet.
Inhalt: Im Jahr 2013, auf dem Höhepunkt der Nashornwilderei im südafrikanischen Kruger Nationalpark, wurde eine reine Fraueneinheit zum Schutz der Tiere gebildet. Die "Black Mambas" - das sind 45 einheimische Frauen. Jede Nacht patroullieren sie durch das Parkgelände im Nordosten Südafrikas.
Das weltberühmte Wildtier-Reservat gehört zu den beliebtesten Touristen-Attraktionen im ehemaligen Apartheid-Staat Südafrika. Seine Anfänge reichen bis in die tiefste Kolonialzeit im späten 19. Jahrhundert zurück. 1918 wurde der Nationalpark unter seinem heutigen Namen ausgerufen - von Weißen.
Die jungen (und eben schwarzen) Frauen der Black-Mamba-Einheit sind mit ihrem Job in einem Dilemma. Die Arbeit ermöglicht ihnen ein selbstbestimmtes Leben und einen Weg aus Armut und Arbeitslosigkeit.
Gleichzeitig entfernen sie sich mit ihrer Arbeit von den vorherrschenden Traditionen ihrer Familien und Freunde. So etwa sollen sie Umweltpatriotismus in ihre Heimatorte tragen. "Ihr seid immer Black Mambas," sagt ihr weißer Ausbilder. "Sogar in der Kirche!"
Doch die schwarze Herkunfts-Community der Frauen ist seit Gründung des Parks in tiefster Kolonialzeit von seiner Bewirtschaftung ausgeschlossen. Sie wurden und werden nicht einbezogen, sie profitieren nicht von ihm. Und auch 30 Jahre nach dem Ende der Apartheid sind sie arm geblieben.
"Nehmen wir an, Du hast einen Hund. Wenn Du ihm nichts zu fressen gibst, verlierst Du ihn in dem Moment, wo jemand anderes ihn füttert. Wenn Du am verhungern bist, und jemand mit viel Geld sagt Dir: Dort lässt sich mit Wilderei was verdienen - dann gehst Du hin." So bringt ein anonymer Wilderer seine Motivation auf den Punkt.
Der Dokumentarfilm von Regisseurin Lena Karbe zeigt die Alltagskasmpfe der Frauen mit weißen Vorgesetzten, fordernden Angehosrigen und "dem System Nationalpark".
Er erzählt von der Arbeit der "Black Mambas" in der es um den Schutz der letzten Nashörner und den Erhalt der Artenvielfalt in einer der faszinierendsten Landschaften Afrikas geht. Gleichzeitig rückt er das Schicksal der dort lebenden Menschen in den Blick und stellt unausweichliche Fragen.
Sound Design: Clemens Becker; Montage: Georg Michael Fischer; Musik: Rémi Alexandre; Produktion: Jan Vasak, Lena Karbe; Regie: Lena Karbe; Kamera: Mateusz Smolka; Drehbuch: Tristan Coloma, Lena Karbe Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Drei Figuren, drei verschiedene soziale Hintergründe und drei Schicksale, die sich an einer tragischen Kreuzung treffen. Porträt dreier verschiedener Welten, die im selben Raum koexistieren und sich nur unter dramatischen Umständen überschneiden können.
Alles beginnt auf einer langen, verlassenen Straße. Ein fünfzigjähriges Paar fährt ein altes Auto. Ihr Schicksal ist mit dem der Figuren verknüpft, die aus unterschiedlichen sozialen Schichten stammen und in verschiedenen Verhältnissen leben, die von Armut bis zu Reichtum reichen, und die an verschiedenen Orten vorankommen, jede auf ihre Weise: Nour, die Tochter des Paares; Malek, ein wohlhabender Geschäftsmann und seine Frau India; der frühreife Marwan, der mit seiner alkoholkranken Mutter zusammenlebt, verloren, verzweifelt, gewalttätig und missbräuchlich... All diese Leben und andere, umgestürzt durch eine Kettenreaktion von Handlungen der anderen.
Inhalt: Welche soziale Verantwortung tragen Unternehmen für ihre Lieferkette? Welche Verantwortung haben Konsumenten? "Blutige Handys" stellt diese Frage am Beispiel der Telefone, die wir täglich benutzen.
Zuschauerhinweis: Der Film enthält eine drastische Beschreibung von Gewaltanwendung.
SYNOPSIS Mobiltelefone enthalten Minerale, die oft aus Minen im Osten Kongos stammen, in denen Kinderarbeit an der Tagesordnung ist.
Doch nicht nur das: Diese Minerale werde auch Konfliktminerale genannt. Denn der Erlös aus dem Export der Rohstoffe finanziert einen Bürgerkrieg, der nach Auffassung von Menschenrechtsorganisationen zu einem der blutigsten Konflikten seit dem zweiten Weltkrieg zählt: Bis zum Jahr 2010 kostete dieser Krieg 5 Millionen Menschen das Leben, 300.000 Frauen wurden vergewaltigt. Ohne die Profite aus dem Rohstoff-Verkauf könnten die bewaffneten Gruppen ihren Krieg nicht weiter finanzieren.
Fragt man die Mobilfunkkonzerne woher sie ihre Lieferungen erhalten, kann keiner garantieren, dass sie nicht Konfliktminerale aus dem Kongo beziehen. Die Dokumentation "Blood in the Mobile" zeigt die Verbindung zwischen unseren Mobiltelefonen und dem Bürgerkrieg im Kongo. Der Regisseur Frank Poulsen fährt persönlich in den Kongo und besichtigt die illegale Minenindustrie. Er bekommt Zugang zu der größten Zinnmine,von verschiedenen bewaffneten Gruppen kontrolliert, in denen Kinder Tage lang in dunklen, engen Tunneln die Mineralien ausgraben, die später in unseren Telefonen landen. Nach seinem Besuch in der Mine versucht Frank Poulsen mehrfach Verantwortliche bei Nokia zu kontaktieren - zum Zeitpunkt der Dreharbeiten größte Mobilfunkfirma der Welt. Werden sie künftig ohne Konfliktmineralien produzieren? Nokia kann es nicht garantieren.
Kamera: Adam Wallensten, Frank Piasechi Poulsen, Lars Skree; Stimme: Frank Piasechi Poulsen; Produktion: Christian Beetz; Regie: Frank Piasechi Poulsen; Musik: Kristian Eidnes Andersen; Montage: Mikael Ebbesen, Morten Højbjerg Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Boris Beckers 50. Lebensjahr blickt der Film auf das bisherige Leben eines der prominentesten deutschen Sportlers aller Zeiten zurück. 1985 entschied der damals 17-jährige Becker als bis dato jüngster Spieler aller Zeiten und erster Deutscher das Turniers von Wimbledon für sich. Im Laufe seiner Athlethen-Karriere gewann er insgesamt 64 Turniere, davon sechs Grand-Slam und drei Wimbledon-Turniere, sowie ein olympisches Herren-Doppel.
Der Film zeichnet den Aufstieg des "Jungen aus Leimen" zum Tennis-Superstar nach, gestützt auf zahlreiche unveröffentlichte private Foto- und Videoaufnahmen, vor allem aber auf Interviews mit seiner Familie und engen Freunden. Auskunft geben u.a. Beckers ältere Schwester, sein Trainer Günther Bosch, Manager Ion Tiriac, Becker selbst, seine erste Ehefrau Barbara Becker sowie Lilly Becker, Mutter seines jüngsten Sohnes Amadeus sowie zwei Jugendfreunde.
Der Film erzählt auch die Geschichte von Beckers Abschied vom Sport und wie es mit ihm nach dem Ende seiner Sportkarriere weiterging. Er arbeitete als Trainer, Kommentator und Geschäftsmann. Letzteres mit deutlich wenig glücklicher Hand als auf dem Tennisplatz. Im Sommer 2017, während der Dreharbeiten zum Film, berichten Zeitungen, Boris Becker sei bankrott. Boris Becker - eine Geschichte von Aufstieg und Fall? Wie lebt es sich dauerhaft im Rampenlicht?
Die Regisseure Hanns-Bruno Kammertöns und Michael Wech haben Boris Becker ein Jahr lang begleitet. Sie besuchten ihn in seiner Wahlheimat London und auf Reisen, z.B. nach Monte Carlo. Dorthin war Becker mit 16 Jahren von Leimen aus gezogen, um sich unter die Fittiche seines Managers Ion Tiriac zu begeben.
Im Jahr der Dreharbeiten lebt Becker mit Ehefrau Lilly und dem gemeinsamen Sohn Amadeus in einem Londoner Stadthaus unweit des Wimbledoner Centre Court. Drei weitere Söhne und eine Tochter aus früheren Beziehungen, die nicht mit im Haushalt leben, gehören ebenfalls zur Patchwork-Familie. Zu Beginn des Films arbeitet Becker noch als Trainer von Novak okovis, der gegenwärtigen Nummer 1 der Weltrangliste. Doch diese Arbeitsbeziehung geht bald in die Brüche. Und während der Dreharbeiten wird bekannt, dass Boris Becker in finanzielle Schwierigkeiten geraten ist.
Protagonist: Günther Bosch, Boris Becker; Regie: Michael Wech, Hanns-Bruno Kammertöns; Kamera: Sven Kiesche, Ilhan Coskun; Drehbuch: Hanns-Bruno Kammertöns; Produktion: Benjamin Seikel Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Mit BORN IN EVIN erzählt Regisseurin Maryam Zaree von ihrer Suche nach den gewaltvollen Umständen ihrer Geburt in einem der berüchtigtsten politischen Gefängnisse der Welt: Dem Teheraner Evin-Gefängnis.
1979 wurde im Iran der Schah und mit ihm die iranische Monarchie gestürzt. Maryams Eltern beteiligten sich an dieser Revolution. Sie hofften auf eine demokratische Entwicklung. Statt dessen riss der religiöse Führer Ayatollah Khomeini die Macht an sich und ließ zehntausende politische Gegner verhaften und ermorden.
Unter den Gefangenen waren auch die Eltern der Filmemacherin. Sie verbrachten Jahre ihres Lebens in Todesangst im Gefängnis. Immerhin überlebten sie - und konnten schließlich getrennt voneinander nach Deutschland fliehen. Maryams Mutter Nargess war 20 Jahre alt, als sie 1985 gemeinsam mit der damals zweijährigen Maryam Frankfurt am Main erreichte. Im September 2021 wurde Nargess Eskandari-Grünberg zur Bürgermeisterin und Integrationsdezernentin ihrer Wahlheimatstadt gewählt. Nach der Abwahl des Amtsinhabers Peter Feldmann ist sie seit dem 12.11.2022 bis zur Neuwahl kommissarisch Oberbürgermeisterin der Stadt.
Maryam Zarees Eltern sprachen nie über die Zeit von Verfolgung und Gefängnis. Nach jahrzehntelangem Schweigen fragt die Tochter nach den Umständen ihrer Geburt und ihrer ersten Lebenszeit. Sie trifft andere Überlebende und sucht nach weiteren Kindern, die in Evin geboren wurden. Sie will wissen: Welche Folgen haben Verfolgung und Gewalt? Was passiert mit einer Gesellschaft, in der die Verantwortlichen für brutale Taten bis heute an der Macht sind? Was bedeutet es, wenn die Opfer des Regimes selbst im Exil nicht wagen, ihre Geschichte zu erzählen? Welche Auswirkungen wird es haben, wenn sie als Tochter versucht, das kollektive Schweigen zu brechen?
Das Private ist politisch und das Politische privat - mit dieser Überzeugung arbeitet sich Maryam Zaree durch das Dickicht des Verdrängten.
Der Film wurde 2019 auf der 69. Berlinale uraufgeführt und erhielt dort den Kompass-Perspektive-Preis als Bester Film. Auf diese erste Auszeichnung folgten weitere sowie Kino-Vorführungen in über 40 Ländern.
Produktion: Ira Tondowski, Alex Tondowski; Kamera: Siri Klug; Drehbuch: Maryam Zaree; Montage: Dieter Pichler; Protagonist: Maryam Zaree, Shadi Amin, Nargess Eskandari-Grünberg, Sima Boulanger, Kasra Zareh; Sound Design: Rudolf Gottsberger; Regie: Maryam Zaree Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der zwölfjährige Niklas liebt sein Dorf Borschemich am Niederrhein - und seinen Opa, auf dessen nahe gelegenem Bauernhof er einen großen Teil seiner Freizeit verbringt. Seitdem er denken kann, hilft Niklas seinem Opa bei der Arbeit auf den Feldern und mit den Tieren. Besonders interessieren ihn die Maschinen und der Trecker, auf dem er alleine herumfahren darf.
Doch die Idylle ist in Gefahr: In einem Jahr soll ganz Borschemich dem Erdboden gleich gemacht werden, weil unter dem Dorf Braunkohle liegt. Zusammen mit der Kirche, der alten Wasserburg und der Linde, die viele hundert Jahre alt ist, werden dann auch Niklas' Wohnhaus und der Bauernhof abgebaggert und in ein riesiges gähnendes Loch verwandelt.
Wir begleiten Niklas während seiner letzten Besuche auf dem Bauernhof und während des Umzugs in das neue Haus der Familie in einem Neubaugebiet namens "Borschemich neu". Der Film entstand im Rahmen des dok you-Wettbewerbs.
Kamera: Paul Pieck; Montage: Felix Bach; Regie: Christine Uschy Wernke; Drehbuch: Christine Uschy Wernke; Musik: Christina Zenk; Produktion: Meike Martens, Janna Velber Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Das harte Gesetz der Straße regiert in South Boston. Diebstahl, Raubüberfälle, Drogenhandel, Schutzgelderpressung sind der Alltag, in den die Kumpel Paulie (Ethan Hawke) und Brian (Mark Ruffalo) von Kindheit an hinein wachsen. Aus kleinen Gefälligkeiten für den lokalen Boss werden immer größere "Jobs", bis die erwachsenen Kleinganoven schließlich für fünf Jahre hinter Gittern landen. Nach ihrer Entlassung will Paulie einen großen Coup durchziehen, der ihnen genug Geld verschafft, um endlich aus dem Sumpf ihres Viertels und ihres Lebens rauszukommen. Aber dafür braucht er die Hilfe seines besten Kumpels. Brian muss sich entscheiden...
Das Gangster-Drama basiert auf den Lebenserinnerungen des Schauspielers Brian Goodman, der hier sein Regiedebüt gibt und, quasi als Form eigener Vergangenheitsbewältigung, den Part des Gangsterbosses Pat Kelly übernimmt. Während Paulie (Ethan Hawke) seine Frustration über ein Leben ohne Zukunft durch Aggression kompensiert, sucht Mark Ruffalo als Alter Ego des Regisseurs Zuflucht bei den Drogen, was seine Ehe mit Stacy (brillant: Amanda Peet) auf die Probe stellt.
"Brian Goodman (...) hat in der harten, düsteren Gangsterstory eigene Erfahrungen verarbeitet. Das gibt dem Film einen melancholischen, harten Realitätsbezug. Vermutlich liegt es daran, dass der Schauspieler so hervorragende Darsteller dafür gewinnen konnte, an seinem ersten Film als Regisseur mitzuarbeiten. Er schafft eine Atmosphäre der täglichen Gewalt, die ihren eigenen Gesetzen gehorcht und daher fast etwas wie Sicherheit bietet. Darin bewegen sich Mark Ruffalo und Ethan Hawke mit überzeugender Sicherheit. (...) Ein Gangsterfilm, der seine Figuren ernst nimmt. Das gibt es nicht allzu oft." (Kino Film Welt)
Schauspieler: Amanda Peet, Donnie Wahlberg, Brian Goodman, Mark Ruffalo, Edward Lynch, Ethan Hawke, Angela Featherstone, Will Lyman; Regie: Brian Goodman; Produktion: Rod Lurie, Bob Yari, Marc Frydman; Drehbuch: Paul T. Murray, Donnie Wahlberg, Brian Goodman; Kamera: Christopher Norr; Montage: Robert Hoffman Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Wie verwandelt man Wasser in Geld? Es gibt eine Firma, die das Rezept genau kennt: Nestlé. Dieser Konzern dominiert den globalen Handel mit abgepacktem Trinkwasser. Der Schweizer Journalist Res Gehriger macht sich auf, einen Blick hinter die Kulissen des Milliardengeschäfts zu werfen. Nestlé blockt ab. Es sei der falsche Film zur falschen Zeit, heisst es in der Konzernzentrale. Doch der Journalist lässt sich nicht abwimmeln. Er bricht auf zu einer Entdeckungsreise, recherchiert in den USA, in Nigeria und in Pakistan. Die Expedition in die Welt des Flaschenwassers verdichtet sich zu einem Bild über die Denkweisen und Strategien des mächtigsten Lebensmittelkonzerns der Welt. Während die Weltbevölkerung rasant wächst, wird sauberes Wasser immer mehr zur Mangelware. Bottled Life dokumentiert das boomende Geschäft mit dem Trinkwasser in der Flasche und fokussiert dabei ganz auf den Leader der Branche: auf den Schweizer Nestlé-Konzern. Nestlé besitzt weltweit über 70 verschiedene Wassermarken. Zu den bekanntesten gehören Perrier, San Pellegrino und Vittel, in der Schweiz auch Henniez. Allein mit abgepacktem Wasser setzt Nestlé jährlich rund 10 Milliarden Franken um. Trotzdem ist Wasser eine Sparte, über die man bei Nestlé nicht gerne spricht. Das muss der Schweizer Journalist Res Gehriger erfahren. Die Nestlé-Manager verweigern Interviews. Aber Gehriger lässt nicht locker. Auf einer Recherche-Reise erfährt er, wie konfliktgeladen das Geschäft mit dem Trinkwasser ist.
Wasserkrieg in den USA Um Wasser zu verkaufen, muss man es zuerst besitzen. In weiten Teilen der USA, dem wichtigsten Absatzmarkt für Nestlés Wassersparte, gilt das "Recht der stärksten Pumpe": Wer Land besitzt oder gepachtet hat, darf auf seinem Grundstück soviel Wasser pumpen, wie er will - ohne Rücksicht auf seine Nachbarn. Im ländlichen US-Bundesstaat Maine hat Nestlé eine ganze Reihe von Quellgebieten aufgekauft. Dort schöpft der Konzern jährlich mehrere Millionen Kubikmeter Wasser ab und transportiert sie mit Tanklastwagen zu seinen Abfüllfabriken. In den Dörfer Fryeburg, Newfield und Shapleigh erlebt der Schweizer Journalist, wie Nestlé den lokalen Widerstand gegen die massive Wasserentnahme bekämpft: mit einem Heer von Anwälten, Lobbyisten und PR-Beratern. Nestlés Expansionsstrategie "Bottled Life" wirft ein Schlaglicht auf Nestlés Expansionsstrategie im globalen Wassermarkt. Während der Konzern in den USA und in Europa vor allem Quellwasser mit Herkunftsbezeichnung verkauft, hat er für die Schwellen- und Entwicklungsländer ein anderes Konzept: Dort gibt es "Nestlé Pure Life", gereinigtes Grundwasser, angereichert mit einem Mineralienmix nach Nestlé-Rezept. Pure Life war Peter Brabecks Idee. Der Nestlé-Stratege lancierte das Produkt 1998. Heute ist Pure Life bereits das meistverkaufte Flaschenwasser der Welt.
Pakistan als Testmarkt Der Schweizer Journalist reist nach Pakistan, das Nestlé als Testmarkt diente. Während Nestlé ihm den Zutritt zur Pure-Life-Produktion verweigert, lehrt Gehriger die Situation der Menschen kennen, die im Dorf ausserhalb des Fabrikzauns leben. Hier ist der Grundwasserspiegel rapid gefallen und das Wasser aus den Brunnen der Einheimischen zur übelriechenden Brühe verkommen. "Nestlé Pure Life" ist ein cleveres Business-Modell, gerade in den Ländern des Südens. Dort, wo die öffentliche Wasserversorgung versagt, stellt Flaschenwasser eine zwar kostspielige, aber sichere Alternative dar. In Lagos zum Beispiel, der Megacity Nigerias, hat Wasser immer einen Preis. Der Film zeigt, dass die Vision einer Stadt, in der alle für Wasser zahlen müssen, hier bereits Realität geworden ist. Die Familien in den Slums von Lagos wenden die Hälfte ihres Budgets dafür auf, Wasser in Kanistern zu kaufen. Die Oberschicht trinkt Pure Life.
Schönfärbereien ums Wasser Nestlé legt grossen Wert auf Imagepflege. Wenn es um Wasser geht, prägt vor allem Peter Brabeck das Bild des Konzerns. Schon als CEO, verstärkt aber nach seinem Wechsel ins Präsidium 2008, entwickelte er eine Kommunikationsstrategie, die mit Begriffen wie "Corporate Social Responsibility" (unternehmerische Sozialverantwortung) oder "Creating Shared Value" (gemeinsame Werte schaffen) operiert. Ist das gelebte Firmenphilosophie? Beim Überprüfen dieser Frage kommt Journalist Gehriger zu ernüchternden Einsichten. Am Schluss bleibt ihm das Bild eines Konzerns, der sich weltweit Rechte an Wasserquellen sichert, um den Wassermarkt der Zukunft zu dominieren.
Inhalt: "Erzähl mir eine Geschichte!" Nehmen Sie ein Buch, bieten Sie es einem Kleinkind an, und die Magie wirkt: Das Baby nimmt das Buch wie ein Spielzeug wahr, das seinen eigenen Geruch, sein eigenes Volumen, seine eigenen Farben hat.... Die erzählte Geschichte verwandelt sich in einen Moment des Vergnügens, einen Moment der Zärtlichkeit, einen neuen Beziehungsraum, in dem man mit dem Bild und der Erzählung spielt und die Freude an Wörtern und der Sprache entdeckt. Dieser Film versucht, in zahlreichen Initiativen - von der Säuglingsberatung bis zur Kinderkrippe, vom Elternhaus bis zum Kindergarten - den Geschmack und die Freude der Kleinen an Büchern zu zeigen. Er weckt die Lust am Erzählen und erklärt auf einfache Weise den längerfristigen Nutzen, Kinder mit Büchern vertraut zu machen.
Drehbuch: Isabelle Willems; Kamera: Ella Van Den Hove; Musik: Marc Keyaert; Regie: Isabelle Willems; Produktion: Marianne Osteaux; Montage: Rudi Maerten Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Aus dem einfachen Grundnahrungsmittel Brot ist ein Markenprodukt mit immer mehr Sorten und Anbietern geworden. Der Film BROT bietet authentische Eindrücke in die heutige Welt des Brotes. Wir begegnen kleinen Handwerksbäckern wie auch Konzernchefs, die sich beruflich dem täglichen Brot verschrieben haben und stellen die Frage: Wie sehen sie die Zukunft unseres Brotes? Und: Was essen wir da eigentlich?
Drehbuch: Harald Friedl; Musik: Gerald Schuller; Produktion: Carl-Ludwig Rettinger, Constantin Wulff, Johannes Rosenberger, Johannes Holzhausen; Kamera: Helmut Wimmer; Montage: Martin Kayser-Landwehr; Protagonist: Hans-Jochen Holthausen, Karl de Smedt, Walter Öfferl, Joëlle Rüegg; Regie: Harald Friedl Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Auf dem Rückweg vom Manöver zur Kaserne bleibt der Rekrut Paul unbemerkt an einer Raststätte zurück. Die Kompanie fährt ab und Paul nach Hause, in den Bungalow seiner abwesenden Eltern. Sein "Heimaturlaub" wird schnell kompliziert: Die Bundeswehr sucht ihn, seine Freundin Kerstin macht mit ihm Schluss und unerwartet taucht sein älterer Bruder Max mit seiner dänischen Freundin Lene auf. Am Ort der Kindheit setzen wie in einem Reflex alte Rollenmuster wieder ein: Max fühlt sich als großer Bruder verantwortlich für Paul. Der weicht aus und sucht nur eine Chance, dem Älteren eins auszuwischen. Dazwischen steht Lene, vermittelnd und nicht ohne Sympathie für Pauls Aufsässigkeit. Der Bruderkonflikt wird bald zur Konkurrenz um eine Frau.
"Der erste Spielfilm von Ulrich Köhler reiht sich in die Staffel jüngerer deutscher Arbeiten ein, die mit minimalistischen Mitteln, leise und unter weitgehendem Verzicht auf äußere Handlung das Lebensgefühl junger Deutscher am Beginn des neuen Jahrtausends zu beleuchten versuchen. In diesem Bemühen ist "Bungalow" mit Arbeiten von Henner Winckler ("Klassenfahrt") oder Thomas Arslan ("Der schöne Tag") verwandt, mit Angela Schanelec oder Valeska Grisebach. Es sind seismografische Filme für ein aufgeschlossenes, aufmerksames Publikum, das sich Zeit nimmt für die Wahrheit hinter den Oberflächenreizen." (Ralf Schenk in FILMDIENST)
"Ulrich Köhlers phänomenaler Erstling 'Bungalow' lässt sich zudem als kongenialer Kommentar zu den hedonistischen Spät-1990ern lesen. In jenem wiedervereinigten Deutschland war es schlichtweg sehr schwer geworden angesichts wachsenden Wohlstands und politisch weitgehend gesicherter Verhältnisse noch irgendwo anzuecken oder auf gravierende Widerstände zu stoßen: ennui und ein seltsamer Weltschmerz machen sich breit, der Blick richtet sich ins Leere und im Hintergrund blubbern betont coole Technoklänge aus dem Lautsprecher. Wer selbst in dieser Zeit groß geworden ist, kann sich mit jenem Antihelden Paul mehr als nur einmal identifizieren. Und wer Bungalow heute zum ersten Mal sieht, wird eine Bundesrepublik erleben, die es so schon längst nicht mehr gibt." (Simon Hauck, KINOZEIT)
Inhalt: Bukuru und Butoyi sind Zwillinge. Butoyi ist eine brillante Schülerin. Doch während ihre Brüder zur Schule gehen, muss sie ihrer Mutter bei den täglichen Aufgaben helfen...
Unter seiner bunten und fröhlichen Ästhetik spricht dieser von 12 Mädchen in Burundi gemachte Kurzfilm schwierige Themen an, die sich eher an Teenager richten. Die unterschiedliche Behandlung von Mädchen und Jungen wird gut dargestellt, indem ein Bruder und eine Schwester, die bisher alles gemeinsam gemacht haben, unterschiedliche Aktivitäten unternehmen müssen. Auch die Gewalt gegen Frauen wird durch Vergewaltigung und eine ungewollte Schwangerschaft thematisiert.
Regie: Adelphine Hatangimana, Jeannette Irakoze, Claudine Mpwenimana, Ruth Nduwimana, Nesta Nimfasha, Gracienne Ndericimpaye, Ange Izerimana, Sophia Ndayishimiye, Délice Hacimana, Médiatrice Niyirema, Elizabeth Mpawenimana, Rose Tangishaka; Drehbuch: Louise-Marie Colon, Simon Medard; Musik: Yoya; Montage: Simon Medard Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Eine Künstlerin, eine Frau, eine Schauspielerin und ... schwanger zu sein. Ist das eine gute oder schlechte Nachricht? Eine heikle Frage, denn die Zahl der Freiberufler nimmt heutzutage ständig zu. Die Antwort auf diese Frage steht im Zentrum einer prekären Realität, die in diesem Dokumentarfilm ans Licht kommt. Die Schauspielerinnen und Künstlerinnen sind der Ausgangspunkt, um über den Platz der Frau und die Mutterschaft in der heutigen Welt zu sprechen.
Inhalt: Mitten in der bayerischen Bergidylle treffen Einheimische, Touristen und Flüchtlinge an einem einzigartigen Ort zusammen, dem "Café Waldluft", einem ausgemustertem Ausflugshotel in Berchtesgaden. Wo früher überfüllte Busse Touristen aus aller Welt absetzten, leben heute Flüchtlinge aus aller Herren Länder unter einem Dach. Inmitten des Postkartenpanoramas versuchen sie sich an einem Leben fernab von Krieg und Konflikt.
Die Wirtin des "Café Waldluft", Flora Kurz, stammt selbst nicht aus dem Berchtesgadener Land, sondern aus Österreich. Köchin Maria lebte bis zum Fall der Mauer im Osten Deutschland. Auch sie ist nach Bayern gekommen um zu bleiben. Und die aktuellen Bewohner der Gästezimmer im Café Waldluft kommen aus Afghanistan, Syrien, den Ländern Afrikas. Sie finden Deutschland schön - aber auch fremd. Eine große Familie in Afghanistan, erzählt einer, habe zehn, elf Kinder. In Deutschland seien ja drei schon viel. Er hofft, dass er bleiben kann und eine Frau findet, mit der er ein kleines Haus bewohnen kann, das groß genug ist für eine Großfamilie - nach deutscher Art.
Vor allem ist "interessant, was eigentlich passiert, wenn die überforderten Neuankömmlinge mit den Alteingesessenen zusammenkommen oder auch mit den noch immer nach Berchtesgaden reisenden Touristen. Manchmal ist das Ergebnis fast schon lustig, manchmal eher bewegend, zumindest aber informativ. Nein, die Welt wird Koßmehl hiermit sicher nicht verändern, will es auch gar nicht. Vielmehr zeigt der fein beobachtete, unaufgeregte Dokumentarfilm, dass sich die Welt bereits verändert hat. Und dass das vielleicht nicht das Verkehrteste ist." (Oliver Armknecht, auf: Film-Rezensionen.de)
Inhalt: Am Anfang stand ein schmales Schulheft. Anstelle von Vokabeln füllten sich seine karierten Seiten mit den mutigen Zeugenaussagen von 300 zentralafrikanischen Frauen, Mädchen und Männern. Sie offenbaren, was ihnen im Oktober 2002 im Zuge kriegerischer Auseinandersetzungen von kongolesischen Söldnern angetan worden war. Das Heft ist ihr selbst gefertigtes Beweisstück, um die an ihnen verübten Vergewaltigungen zur Anklage zu bringen. CAHIER AFRICAIN ist eine Langzeitbeobachtung und begleitet seine Protagonisten aus dem Dorf PK 12 seit 2008: Amzine, eine junge Muslima, hat als Folge der Vergewaltigungen ein Kind zur Welt gebracht. Der Blick auf ihre heute 12-jährige Tochter Fane erinnert sie täglich an das dem Heft anvertraute Leid. Arlette, ein christliches Mädchen, litt jahrelang an einer nicht heilen wollenden Schussverletzung am Knie. Nach einer erfolgreichen OP in Berlin hegt sie Hoffnung auf ein schmerzfreies Leben. Aber inmitten der Versuche den schwierigen Alltag mit Zuversicht zu meistern - und während in Den Haag noch die juristische Aufarbeitung der letzten Kriegsverbrechen in Gange ist - bricht in der Zentralafrikanischen Republik der nächste Krieg aus. Amzine, Fane und Arlette werden erneut in einen Strudel von Gewalt, Tod oder Vertreibung gerissen. An ihrer Seite erlebt der Film den Zusammenbruch von Ordnung und Zivilisation in einem von Bürgerkrieg und Putsch zerrissenen Land.
Heidi Specogna wurde 2019 für ihr Gesamtwerk mit dem Konrad-Wolf-Preis der Berliner Akademie geehrt. Die Jury hob Specognas Beharrungsvermögen hervor. Er ermögliche ihr, "in außerordentlicher Weise die persönliche Geschichte ihrer Protagonisten vor dem politischen Hintergrund ihrer Länder - hauptsächlich Lateinamerika und Afrika - aufzufächern". Sie verstehe es besonders, die Schicksale der Frauen zu beleuchten, die von Kindheit an massenhaft Opfer oder Zeugen von Kriegsgräueln und Vergewaltigungen geworden sind.
Kamera: Johann Feindt; Musik: Peter Scherer; Drehbuch: Heidi Specogna; Montage: Kaya Inan; Produktion: Peter Spoerri, Stefan Tolz; Regie: Heidi Specogna Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Für die Engländer ist die französische Hafenstadt Calais das Tor zu Europa oder ein Ort, an dem man billigen Alkohol kaufen kann. Für Hunderte von Migranten ist sie das letzte Hindernis auf der verzweifelten Suche nach einem neuen Leben in England. In diesem intimen Film werden die Geschichten von Flüchtlingen, Migranten und englischen Auswanderern miteinander verwoben, um ein Bild vom Leben in einer flüchtigen Stadt zu zeichnen, in der die Bewohner von einem besseren Leben träumen. Nach seinem Film LIFT sucht Marc Isaacs weiterhin nach Orten, an denen die ganze Palette der Menschlichkeit zu finden ist.
Musik: Michel Duvoisin; Drehbuch: Marc Isaacs; Produktion: Marc Isaacs; Montage: David Charap; Sound Design: Marc Isaacs; Kamera: Marc Isaacs; Regie: Marc Isaacs Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Wild bedeutet, völlig frei zu sein", sagt Josephine Bacon. Wenn die Alten uns verlassen, geht eine Verbindung zur Vergangenheit verloren. Die Dichterin der Innu verkörpert diese Generation, die Zeugin einer bald vergangenen Epoche ist. Mit Charisma und Sensibilität führt Josephine Bacon einen Kampf gegen das Vergessen und das Verschwinden einer Sprache, einer Kultur und ihrer Traditionen. Auf den Spuren von Papakassik, dem Meister des Karibus, bietet JE M'APPELLE HUMAIN (Call me human) einen Ausflug in die Geschichte eines Volkes, das mehrere tausend Jahre alt ist, an der Seite einer freien Frau.
Musik: Alain Auger; Protagonist: Joséphine Bacon; Regie: Kim O'Bomsawin; Produktion: Andrée-Anne Frenette; Drehbuch: Kim O'Bomsawin; Sound Design: Jean-Philippe Goyette; Montage: Alexandre Lachance; Kamera: Michel Valiquette, Hugo Gendron Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Sechs Monate lang ist der Dokumentarfilmer Janus Metz einer Gruppe junger dänischer Soldaten im Afghanistan-Einsatz gefolgt. Die Kamera ist immer dabei: beim Abschied von Freunden und Familie, bei der Einweisung in Camp Armadillo, bei der ersten Patrouille, bei Begegnungen mit der Bevölkerung. Auch als eine Soldatengruppe plötzlich in ein Feuergefecht mit den Taliban gerät, ist Metz mit seinem hervorragenden Kameramann mitten im Geschehen. Die Bilder zeigen junge Männer, die sich verändern. Sie zeigen, wie sich Abenteuerlust in Härte, ja sogar Zynismus verwandelt, wie Tod und Verletzung sich auf die Soldaten auswirken und wie weit der Begriff "Friedenstruppe" von der afghanischen Wirklichkeit entfernt ist.
Produktion: Ronnie Fridthjof, Sara Stockmann; Musik: Uno Helmersson; Protagonist: Daniel 'Olby', Mads 'Mini', Kim 'Birkerod', Rasmus; Drehbuch: Kasper Torsting; Montage: Per K. Kirkegaard; Regie: Janus Metz Pedersen; Kamera: Lars Skree Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Als junger Mann wusste Carlos Saura, der legendäre spanische Filmemacher, noch nicht so recht, was er werden wollte: Motorradrennfahrer, Flamencotänzer oder Fotograf? 60 Jahre, 40 Filme und zahlreiche Filmpreise später zieht sich seine Leidenschaft für die Fotografie wie ein roter Faden durch sein Leben. Die Verleger Gerhard Steidl und Hans Meinke machten sich daran, das weitgehend unbekannte fotografische Werk von Carlos Saura in Form eines Buchs zu veröffentlichen. Sie entdecken eine frühe Phase in Sauras Fotografie, die das Spanien der 1950er-Jahre in einem neuen Licht erscheinen lässt: eindrucksvolle Schwarz-Weiß-Bilder von Landschaften, Dörfern, Kultur und den Menschen jener Zeit jenseits der Franco-Propaganda. Die Dokumentation zeigt, wie ein Fotobuch entsteht, und folgt einfach "echten Charakteren" bei der Arbeit.
Inhalt: Trotz ihres gemeinsamen Hintergrunds als junge Romafrauen in Madrid könnten Carmen und Lola unterschiedlicher nicht sein. Die 17-jährige Carmen hält nicht viel von Bildung und möchte nach ihrer anstehenden Hochzeit ein Leben als Hausfrau und Mutter führen; ganz so, wie es von ihrer Familie erwartet wird. Die kaum jüngere Lola hingegen hat ganz andere Pläne. Sie besucht die Schule und will studieren, um so aus dem traditionellen Leben einer Zigeunerfrau auszubrechen. Und Lola macht sich nichts aus Männern. Sie bevorzugt das weibliche Geschlecht, wenn auch aus Angst vor den Reaktionen ihrer konservativen Familie nur heimlich. Ihr Interesse gilt bald der hübschen Carmen, und obwohl diese mit Lolas Cousin verlobt ist, nutzt sie jede Gelegenheit, um ihr näherzukommen. Zwischen den beiden entwickelt sich eine intime Freundschaft, die sich bald in Liebe verwandelt. Doch Tradition und Familie stellen diese verbotene Liebe auf eine harte Probe, und die beiden jungen Frauen müssen eine schwere Entscheidung treffen.
Inhalt: Ein kleines Geschäft im Herzen von New Yorks Greenwich Village hat es geschafft, dem fortschreitenden Verdrängungsprozess zu widerstehen: Carmine Street Guitars.
Gitarrenmacher Rick Kelly und seine junge Auszubildende Cindy Hulej stellen maßgefertigte Gitarren aus ganz besonderem Holz her. Sie retten es aus alten Hotels, Bars, Kirchen und anderen alten Gebäuden in Manhattan. Keine anderen Gitarren klingen und sehen so aus wie Ricks Gitarren. Grund genug für Musiker wie Bob Dylan, Lou Reed und Patti Smith, diesen kleinen, ganz besonderen Laden in NYC zu besuchen. Denn: Die Schönheit jeder Gitarre und ihr reicher, tiefer Sound hängen auch mit dem Alter, der Geschichte und der Einzigartigkeit des Holzes selbst zusammen. Jede Gitarre hat ihre eigene New Yorker Geschichte. Und Ricks Laden ist voller Geschichten.
Geschichten, wie sie vielleicht nur bei einem radikal unmodernen Menschen zu finden sind. "Du baust, reparierst und verkaufst Gitarren - was kannst Du eigentlich nicht?," fragt ein Kunde. Ricks Antwort ist einfach: "Alles, was mit Computern zu tun hat." Likes auf Instagram? Interessieren ihn nicht. Rick hat kein Mobil- und schon gar kein Smartphone, Internet nur im Laden, aber nicht bei sich zu Hause. Und als Ricks Auszubildende Cindy ihn auffordert, doch nun endlich mal im 21. Jahrhundert anzukommen, fällt die Antwort des Meisters knapp aus. "Warum sollte ich?"
In Ricks Laden begegnen wir einer Vielzahl an exzellenten Musikern und Künstlern: Eszter Balint, Christine Bougie (Bahamas), Nels Cline (Wilco), Kirk Douglas (The Roots), Eleanor Friedberger, Bill Frisell, Dallas Good (The Sadies), Travis Good (The Sadies), Dave Hill, Jaime Hince (The Kills), Stewart Hurwood, Jim Jarmusch (Sqürl), Lenny Kaye (Patti Smith Band), Marc Ribot, Charlie Sexton (Bob Dylan Band).
Protagonist: Rick Kelly, Cindy Hulej, Jim Jarmusch, Kirk Douglas, Eszter Balint; Drehbuch: Len Blum; Produktion: Michael Hirsh, Ron Mann, Carter Logan; Regie: Ron Mann; Kamera: John Minh Tran, Becky Parsons Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Chandani aus Sri Lanka ist ein 17-jähriges Mädchen, dessen größter Traum es ist, einmal ein "Mahout", ein Elefantenführer zu werden. Sie wäre die erste weibliche "Mahout", denn dieser Job gilt als Männerberuf. Aber Chandani ist fest entschlossen zu lernen, wie man die grauen Riesen zähmt. Wird sie es schaffen?
Diese halbfiktionale Dokumentation ist ein Kinderfilm, wie man ihn nicht oft zu sehen bekommt: In wunderschönen Bildern und auf unterhaltsame Art und Weise erzählt er von der Welt der Elefanten in Sri Lanka, ihrer Aufzucht und Pflege, ihrer religiösen Bedeutung. Sie werden verehrt und als Haus- und Nutztiere gehalten, aber von den Bauern auch als Gefahr angesehen, weil sie Ernten und Siedlungen bedrohen. Die Zuschauer erfahren viel über das enge Verhältnis zwischen den grauen Riesen und den Menschen und lernen zum Beispiel, dass ein Elefant mehr als 100 sensible Stellen am Körper hat, an denen der Mahout ihnen mit Hand oder Stab Befehle geben kann.
Die "KinderFilmWelt" schreibt: "Der Film äChandani und ihr Elefant' ist ein schöner Dokumentarfilm für Kinder. Er nimmt dich mit auf eine Reise ins ferne Sri Lanka. In wirklich schönen und beeindruckenden Bildern erfährst Du viel über die Kultur und das Leben der Kinder dort. So begleitet der Film Chandani mit in die Schule und zeigt, was die Menschen in Sri Lanka essen. Doch im Mittelpunkt stehen natürlich die grauen Riesen und Chandani, die ihren Traum verfolgt. Dabei hat sie es gar nicht so leicht. Die anderen Elefantenführer machen sich darüber lustig, dass ausgerechnet ein Mädchen Elefantenführerin werden will, denn in Sri Lanka ist äMahot' ein reiner Männerberuf. Aber Chandani lässt sich nicht beirren und zeigt Mut, große Willensstärke und Ausdauer. Denn sie muss noch viel lernen, bevor sie ein echter Mahout wird. Neben der exotischen Kultur erfährst du in diesem Film viel über Elefanten und ihren Lebensraum. Außerdem kannst du ein wirklich starkes Mädchen kennen lernen, das sich nicht von ihrem Ziel abbringen lässt."
Produktion: Thomas Springer, Arne Birkenstock; Kamera: Marcus Winterbauer; Montage: Felix Bach, Timothy McLeish; Drehbuch: Arne Birkenstock; Regie: Arne Birkenstock; Musik: Joachim Dürbeck, René Dohmen Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Im Trockenwald des Nordwestens von Peru, am Fuße der Anden, in einer armen und trockenen Region, erhebt sich der Berg Chaparri. Eine bäuerliche Gemeinschaft von 500 Familien zähmt ihre uralte Furcht vor den Berggeistern und hat beschlossen, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen.
Nach Jahrzehnten der intensiven Abholzung und des Bergbaus erklärte sich die Gemeinschaft zur "ökologischen Gemeinschaft" und verwandelte ihre ehemaligen Jagdgebiete in ein Reservat, in dem bedrohte Tierarten wie der Andenbär geschützt und wieder angesiedelt werden.
Durch ihren Enthusiasmus, ihre Hartnäckigkeit und die zufällige Begegnung mit einem einheimischen Tierfotografen, der etwas Nützliches für die Natur tun wollte, gewannen die Comuneros die Unterstützung amerikanischer und europäischer Wissenschaftler und konnten sich gegen die großen Bergbauunternehmen durchsetzen, die immer noch nach ihrem Land streben.
Heute wird im Tiefland biologische Landwirtschaft betrieben, während das Hochland das Reservat beherbergt, dessen Einnahmen es den Comuneros ermöglichen, ihre Lebensbedingungen zu verbessern und hauptsächlich den Ausbau von Schulen und Gesundheitsdiensten in den Weilern zu finanzieren.
Da sie davon überzeugt sind, dass die Erhaltung der Umwelt die einzige tragfähige Zukunft für die Region - und für die Welt - ist, treffen sie immer wieder andere Gemeinden, manchmal während abenteuerlicher Bärenrettungen bis in die Anden des Amazonas, um sie dazu zu bewegen, ihrem Beispiel zu folgen, mit dem Ziel, einen großen biologischen Korridor zu schaffen, der vollständig von der lokalen Bevölkerung verwaltet wird.
Der Film folgt dem unglaublichen Epos dieser Bauern, die entschlossen sind, ihren Kindern eine bessere Welt zu hinterlassen und gleichzeitig die Geister des Chaparri-Berges zu besänftigen...
Montage: Nathalie Granger-Charles-Dominique, André Charles-Dominique; Regie: Nathalie Granger-Charles-Dominique, André Charles-Dominique; Drehbuch: André Charles-Dominique, Nathalie Granger-Charles-Dominique; Produktion: André Charles-Dominique, Nathalie Granger-Charles-Dominique; Kamera: Nathalie Granger-Charles-Dominique; Sound Design: André Charles-Dominique Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Formel-1-Hotels sind ultrabillige Einrichtungen, die in städtischen Randgebieten üblich sind: ein Low-Cost-Angebot, die Welt zu "bewohnen". Hinter den Zimmertüren legt die Uniformität des Raums, der auf ein funktionales Minimum reduziert ist, die Spannung frei, die jedem menschlichen Leben eigen ist: Sesshaftigkeit und Nomadentum, Exzess und Zurückhaltung, Routine und Überleben. Auch wenn die Hauptfigur von Chaumière ein formatiertes Hotel ist, lassen sich seine Bewohner nicht so leicht in eine Schublade stecken. Sie benutzen, zweckentfremden und bringen diesen Traum von einer Schlafmaschine zum Dysfunktionieren.
Produktion: Céline Loiseau, Cyril Bibas, Michel Steyaert; Montage: Rudy Maerten, Marie Cordenier; Regie: Emmanuel Marre; Sound Design: David Vranken; Kamera: Vincent Pinckaers, Pierre Choqueux; Drehbuch: Emmanuel Marre Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Sabine leitet einen Friseursalon im Brüsseler Stadtteil Matongé. Und sie ist eine Illegale. Sie stammt ursprünglich aus Kamerun und kam über Vermittlungsagenturen für Haushaltshilfen in den Libanon, wo sie de facto versklavt wurde. Heute helfen sich Sabine und eine Handvoll Kolleginnen in einem winzigen, nur 8 Quadratmeter großen Salon gegenseitig. Die Frauen arbeiten täglich 13 bis 14 Stunden. Ihr Leben als Illegale ist von ständiger Furcht geprägt. Was, wenn die Polizei zur Kontrolle kommt?
Inhalt: Die Russische Föderation im Jahr 2013: Unter Vladimir Putin tritt ein Gesetz in Kraft, das die aktive Bekämpfung der LGBT Community zur Staatsraison erhebt. Es verbietet die "Förderung nicht-traditioneller sexueller Beziehungen zu Minderjährigen". LGBT-Jugendliche sind unter diesem "Schwulenpropaganda"-Gesetz noch weniger gegen Beleidigungen, Einschüchterungen und tätliche Angriffe auf Leib und Leben geschützt. Sie sind vogelfrei, werden als krank, sündhaft und abnorm abgestempelt. Psychologen, Lehrer und sogar Eltern können zu Geldstrafen oder Gefängnisstrafen verurteilt werden, wenn sie die "nichttraditionelle" Orientierung der jungen Leute unterstützen.
Das Gesetz ist autoritärer Populismus russischer Prägung und findet breite Zustimmung in der Gesellschaft: LGBT-feindliche Ressentiments sind in der sozial ausgesprochen konservativen russischen Bevölkerung tief verankert. Minderheitenschutz findet nicht statt. Nicht zufällig ist "Gayropa" eine weit verbreitete Schmähung der antiwestlichen Propaganda der staatlich gelenkten russischen Medien.
Der Film dokumentiert ein Projekt, in dem fünfundvierzig russische Teenager ihre Geschichten in anonymen Interviews und Videotagebüchern mitteilen. Ihre Zeugenaussagen wurden online als "Projekt Children 404" gesammelt, benannt nach der weithin bekannten Internet-Fehlermeldung "Fehler 404 - Seite nicht gefunden".
Der Gründer der Selbsthilfegruppe kämpft innerhalb der russischen Gesellschaft darum, den Opfern des von der Regierung geschürten Hasses öffentliche Aufmerksamkeit und Mitgefühl zu verschaffen. Der Aktivist Pascha dagegen beschließt, seine Heimat in Richtung Kanada zu verlassen. Er möchte einen Freund finden und ein normales Leben führen.
Montage: Pavel Loparev, Askold Kurov, Lena Rem; Produktion: Pavel Loparev, Askold Kurov; Musik: Sorin Apostol; Regie: Pavel Loparev, Askold Kurov; Kamera: Pavel Loparev, Askold Kurov Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Kunming, die Hauptstadt der chinesischen Provinz Yunnan, ist eine pulsierende Metropole mit sieben Millionen Einwohnern. Ein Schmelztiegel verschiedener Kulturen. Nirgendwo sonst im Land kommen so viele verschiedene Stämme und ethnische Minderheiten zusammen. Jahrhundertelang lebten sie verteilt in Chinas ursprünglichster, "wildester" Provinz - auf ihren bis zu 3.000 Meter hohen Bergen und in abgelegenen Tälern. Die junge Generation muss den Spagat zwischen den traditionellen und den modernen Welten meistern - was erstaunlich gut gelingt.
Die 25jährige Meiyun ist in Kunming zu Hause. Sie ist eine moderne, hübsche Frau. Doch sie findet keinen passenden Partner. Im China des 21. Jahrhunderts ist dies ein weit verbreitetes Problem. Keine Zeit, zu viel Stress, der Job hat Vorrang und frisst das Privatleben auf. Auf Meiyung lastet Druck. Denn sie entstammt dem Bergvolk der Hani - einer ethnischen Minderheit, in der eine frühe Verheiratung der Mädchen integraler Bestandteil der Ttradition ist.
Meiyuns Eltern erwarten, dass sie bald einen passenden Bräutigam findet. Die Mutter hat sogar schon das Brautkleid fertig genäht.
Eine der wenigen Möglichkeiten, potentielle Partner kennenzulernen, bietet das jährliche Kuzhazha-Fest, zu dem Meiyun zurück in ihre traditionsbehaftete Heimatstadt reist.
Mehr und mehr zieht es die jungen Generationen in die große Stadt, weil dort mehr Geld zu verdienen ist. So auch die 25jährige Meiyun vom Stamm der Hani. Auf den Märkten der Hauptstadt kauft sie Silberschmuck verschiedener Stämme - um diesen später per Internet weiter zu verkaufen. Damit kann sie ihre Familie finanziell unterstützen und sich ein Apartment leisten, das sie sich allerdings mit zwei anderen jungen Frauen und deren Kindern teilt. Meiyun lebt gut. Doch dass ein Ehemann auf sich warten lässt, haftet ihr in den Augen ihrer Eltern und ihres Stammes als Makel an.
Zum alljährlichen Kuzhazha-Fest will sie ihre Familie besuchen, wohlwissend, dass von ihr erwartet wird, dabei auch einen Blick auf die jungen Männer der Hani zu werfen. Über zunehmend holprige Straßen geht es über mehrere hundert Kilometer in die unwegsamen Berge am Südufer des Roten Flusses, in denen ihr Stamm zuhause ist.
Wird Meiyun mit ihrer Mission Erfolg haben und den Traum der Eltern von einer baldigen Heirat verwirklichen können? Oder ist sie doch schon zu sehr Stadtmensch geworden?
Musik: Markus Wegmann; Kamera: J. Michael Schumacher; Montage: Nina Schumacher; Produktion: Susann Levenig, Kerstin Walz; Regie: J. Michael Schumacher; Stimme: Féodor Atkine, Frédérique Tirmont, Max Volkert Martens; Drehbuch: J. Michael Schumacher Standort: Filmfriend Streamingdienst
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.236/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 18.05.2024, 14:08 Uhr. 8.541 Zugriffe im Mai 2024. Insgesamt 816.229 Zugriffe seit April 2013
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