Inhalt: "Beutolomäus und der wahre Weihnachtsmann" ist eine abenteuerliche Adventskalender-Serie für die ganze Familie, voller Spannung, Zauber und Fantasie. Man kann sie sich in einem Rutsch oder in größeren Häppchen oder als filmischen Adventskalender ansehen - und an jedem Dezember-Tag eine Folge "öffnen" - bis zum 24. Teil an Heiligabend.
Nach einer uralten Tradition wird alle hundert Jahre ein neuer Weihnachtsmann auserwählt, während sich der alte in seinen wohlverdienten Ruhestand begibt. Doch dieses Mal steht ein großes Unglück bevor, denn die Wahl wird durch den genialen Erfinder und Technik-Nerd Ruprecht manipuliert. Die ganze Weihnachtswelt ist davon überzeugt, dass Ruprecht der neue Weihnachtsmann ist. Bis auf einen: Beutolomäus.
Der lustige Geschenkesack und treueste Freund vom Weihnachtsmann spürt sofort, dass etwas nicht stimmt, und macht sich auf die Suche nach dem wahren Weihnachtsmann. Er findet ihn in dem Schornsteinfeger Sascha Claus, der jedoch erst von seiner neuen Bestimmung überzeugt werden muss, was gar nicht so einfach ist. Zum Glück ist Saschas achtjährige Nichte Paule an Beutolomäus' Seite. Zusammen setzen sie alles daran, Weihnachten zu retten. Eines ist klar: Sollte Ruprecht Weihnachtsmann bleiben, wird es bald kein Weihnachten mehr geben. Können sie es schaffen, Ruprecht außer Gefecht zu setzen und das Schlimmste zu verhindern?
Zum ersten Mal wird der liebenswerte Geschenkesack Beutolomäus komplett computeranimiert dargestellt und von Constantin von Jascheroff gesprochen.
Sascha Claus versteht immer noch nicht, warum Beutolomäus in ihm den wahren Weihnachtsmann sieht. Doch was Sascha unter dem Einfluss des Schuhzaubers erlebt hat, stimmt ihn nachdenklich. Beutolomäus wittert seine Chance. Mit Hilfe von Paule, der Nichte von Sascha, gibt er dem neuen Weihnachtsmann einen Nachhilfekurs in Sachen Weihnachten. Beutolomäus will Sascha mit in die Weihnachtswelt nehmen und ihn den Elfen vorstellen.
Schauspieler: Björn Harras, Mirko Lang, Cloé Heinrich, Inez Bjørg David, Anna Fischer, Simon Böer, Hark Bohm; Drehbuch: Alex Schmidt, Valentin Mereutza; Regie: Alex Schmidt; Musik: Felix Raffel; Stimme: Constantin von Jascheroff; Montage: Michael Timmers; Kamera: Felix Leiberg Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Chloe, eine junge Obdachlose in New York, traut ihren Augen nicht, als sie einen Mann wie von einem anderen Stern in den Straßen von New York sieht. Es ist Theo, ein aus der Arktis in die große Metropole angereister Inuit. Theo hat einen ganz besonderen Auftrag seiner Stammesältesten: Er soll die Mächtigen der Welt treffen, um die Menschheit zur Umkehr zu bewegen. Denn übermäßiger Konsum und haltlose Ausbeutung bedrohen die Erde und damit unser aller Leben. Chloe ist fasziniert von diesem weisen und mutigen Mann und beschließt, ihm zu helfen. Gemeinsam mit Monica, einer engagierten Star-Anwältin, treten sie die große Mission an, unsere Welt zu retten.
Es mutet wie ein Märchen an, und in der in der Tat hat der Film etwas Märchenhaftes, Idealisierendes, fast Plakatives. "Wären da nicht die kleinen, feinen Beobachtungen, wie der Inuk Theo die Großstadt erlebt und empfindet, oder die manchmal auch witzigen Missverständnisse zwischen den Menschen aus so unterschiedlichen Kulturen, der überraschende, tragische Schluss und vor allem die wunderbaren, überzeugenden Schauspieler. (...) Sie tragen wesentlich dazu bei, dass diese Geschichte in den Bann zieht und dabei gut unterhält." (kinofilmwwelt.de)
Kamera: Peter Zeitlinger, Luke Geissbuhler, Aaron Krummel; Drehbuch: Ezna Sands; Regie: Ezna Sands; Produktion: Monica Ord; Schauspieler: Christopher Backus, André de Shields, Theo Ikummaq, Dakota Johnson, Ashley Springer, Mira Sorvino; Montage: Victor Jory; Musik: The Newton Brothers; Protagonist: Larry King Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die verträumte Cleo fühlt sich ihrer Heimatstadt Berlin auf ganz besondere Weise verbunden. Ihr größter Wunsch ist es, die Zeit zurückzudrehen - mit Hilfe einer magischen Uhr, die von den legendären Gebrüdern Sass erbeutet wurde und seither verschollen ist. Die junge Frau hofft, mit ihr den frühen Tod ihrer Eltern verhindern zu können. Eines Tages begegnet sie dem Abenteurer Paul, der auf einem Hausboot lebt und eine Schatzkarte ersteigert hat. Gemeinsam begeben sie sich auf einen aufregenden Trip durch die pulsierende Großstadt, bei der Cleo nicht nur auf verrückte Typen und urbane Legenden trifft, sondern auch Paul langsam näher kommt. Angekommen im Untergrund Berlins, muss sich Cleo die wichtigste aller Fragen stellen: Soll sie die Zeit überhaupt zurückdrehen?
"Im Geiste verbrüdert mit Michel Gondry, feiert Schmitt das Kino als Fantasiemaschine. Hier verwandeln sich Gullydeckel in Plattenspieler, Wohnungen in Straßenbahnen, an deren Fenstern die Welt vorbeizieht, Graffitis werden lebendig, kurzum: Hier werden Bild- und Tonebene zur kreativen Spielwiese. Überdies spielt Schmitt in der Montage mit Rhythmus und Zeit. Letztere ist denn auch das eigentliche Thema der Geschichte. Denn die von Marleen Lohse gespielte Titelheldin wünscht sich nichts sehnlicher, als Vergangenes ungeschehen zu machen, nachdem die Mutter bei ihrer Geburt gestorben und der Vater bei einer von ihr initiierten Schatzsuche verunglückt ist.
Im Märchenmodus spürt »CLEO« nach der Seele der Hauptstadt. Neben den historischen Persönlichkeiten, die auftauchen, wird der Berliner Teufelsberg zur Metapher für den Umgang mit Geschichte. Denn der Schatz soll sich mittendrin befinden in diesem aus Trümmerteilen aus dem Zweiten Weltkrieg aufgeschütteten Berg, in dem eine alte Wehrtechnische Universität aus der NS-Zeit begraben liegt und auf dessen Gipfel die Ruine einer nach dem Krieg gebauten Abhöranlage steht." (epd FILM)
ACHTUNG: Wer "Cleo" mag, sollte unbedingt den YouTube-Clip "Wonderful Life" anschauen - gesungen und gespielt von Marleen Lohse!
Drehbuch: Stefanie Ren, Erik Schmitt; Schauspieler: Max Mauff, Andrea Sawatzki, Marleen Lohse, Jean Pütz, Jeremy Mockridge, Heiko Pinkowski, Fabian Busch; Produktion: Fabian Gasmia, Till Nowak, Erik Schmitt; Montage: David J. Rauschning; Musik: Johannes Repka; Regie: Erik Schmitt; Kamera: Johannes Louis Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Hat jemand den neuen Kinofilm "Unheimlich perfekte Freunde" (2019) gesehen? Die Grundidee dieses tollen Kinderfilms gab es schon mal: im DEFA-Film "Das Schulgespenst" von Rolf Losansky. Carola Huflattich ist zehn Jahre alt und geht in die 4. Klasse. Sie ist nicht das, was man sich unter einem wohlerzogenen Mädchen vorstellt, sondern könnte glatt als eine Cousine von Pippi Langstrumpf durchgehen. Die Eltern Huflattich und auch die Lehrer haben ihre lieben Sorgen mit Carola. Sie wünschen sich, dass Carola doch mal etwas artiger sei. Ihre Mutter möchte, dass Carola auch einmal ein schönes Kleid anzieht. Doch von all dem möchte Carola nichts wissen. Ihre Noten sind nicht die besten, und nach einer 4 in Mathe kommt es zum Streit mit ihrer Mutter. Zum Glück hat Carola ihren besten Freund Willi, auch wenn selbst ihm Carolas Ideen manchmal etwas zu viel werden. Aber er sagt stets bereitwillig vor, wenn Carola mal wieder nicht weiß, was die Lehrerin von ihr will, und lässt sie bereitwillig Hausaufgaben abschreiben. Als Carola eines Tages im Unterricht kippelt, umkippt und den Stuhl zerstört, wird sie in den Keller geschickt, einen neuen zu holen. Im Keller ist es ganz schön gruselig, und so stellt sich Carola vor, dass dort ein Gespenst wäre, welches sie in die Tasche stecken würde. Wieder in ihrer Klasse, hört sie eine Stimme aus ihrer Hosentasche, genau von dort aus, wohin sie ihr erdachtes Gespenst gesteckt hatte.
Das Schulgespenst entpuppt sich als ehrgeizige Streberin, die den Erwachsenen gefallen will, hübsche Kleider mag und freiwillig auf Cola und fernsehen verzichtet. Kein Wunder, das Carola und ihr Gespenst in erbitterten Streit geraten. Dabei steht Willi seiner Freundin tapfer zur Seite. Aber er ist kein Retter in der Not - die Lösung ihres größtes Problems findet Carola am Ende selbst.
Drehbuch: Rolf Losansky, Peter Abraham; Schauspieler: Rolf Ludwig, Ricardo Roth, Karin Düwel, Nicole Lichtenheldt, Axel Wandtke; Vorlage: Peter Abraham; Kamera: Helmut Grewald; Regie: Rolf Losansky; Montage: Ilse Peters; Musik: Reinhard Lakomy Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der achtjährigen Meral fällt es nach dem Umzug in eine neue Stadt nicht leicht, Anschluss in der Schule zu finden. Bis sie Freundschaft mit einer Maus schließt, die schnell zum Schlüssel für neue Kontakte wird. Erst, als eine Eule sich den Mäuserich schnappt, beginnt die heile neue Welt zu wanken. Gemeinsam mit ihren neuen Freunden geht Meral auf eine Suche nach dem Nager, die am Ende vor allem eines zu Tage fördert: Die wahre Bedeutung von Freundschaft.
Die "KinderFilmWelt" schreibt: Meral tauft ihre Maus auf den Namen Piep-Piep. Doch geheim halten kann sie diese nicht. Erst entdeckt Jason, der mit einem gebrochenen Bein im Rollstuhl sitzt und Tierknochen aller Art sammelt, die Maus. Sofort droht er: Wenn Meral sich im Bus nicht zu ihm setzt, dann wird er sie verpetzen. Das wiederum gefällt Vito überhaupt nicht. Mit dem hat Meral nämlich erst einen ziemlich umfangreichen Freundschaftsvertrag geschlossen. Weil sie im Ferienheim in demselben Zimmer untergebracht sind, müssen sich die beiden Jungen und Meral trotzdem aufeinander einlassen. Und dann stößt bei einer Rettungsaktion der Maus im Speisesaal auch noch Desi dazu. Doch dann schnappt sich bei einem Ausflug im Wald eine große Eule den kleinen Mäuserich. Meral ist entsetzt und enttäuscht. Warum haben ihre neue Freunde ihr nicht gesagt, dass Piep-Piep in Gefahr ist? Alleine folgt sie der Spur der Eule. Ja, so läuft das im Tierreich. Die großen Tiere fressen die kleinen. Und die kleinen Tiere fressen die noch kleineren. Dass es für Piep-Piep kein Happy End gibt, darf ruhig verraten werden. Schließlich heißt der Film in den Niederlanden, wo er gedreht wurde, auch "Uilenbal". So wird das Gewölle bezeichnet, also die unverdauten Reste, die eine Eule von ihrer Beute wieder ausspuckt. Zugegeben, das klingt ein wenig eklig. Aber ansehen solltest du dir "Der Fall Mäuerich" trotzdem. Denn auch wenn der Verlust von Piep-Piep für Meral erst einmal schlimm ist, wendet sich für sie ausgerechnet dadurch doch alles zum Guten. Während der Suche nach der Maus lernen alle Kinder, was richtig gute Freunde ausmacht und dass man sich Freundschaften nicht mit Verträgen erkaufen kann. Besonders wird der Film, weil die Kinder dabei immer wieder anfangen zu singen. Das ist manchmal komisch und manchmal ernst. Vor allem aber wird dadurch sehr viel über die Kinder erzählt. Wenn man singt und tanzt, dann lässt sich manches vielleicht einfacher sagen. Ganz egal, ob man traurig oder glücklich ist.
Die BJF Clubfilmothek schreibt: Ein bewegender Film, der die Verlustängste und die Trauer der Kinder ernst nimmt und der zeigt, wie sie gemeinsam mit guten Freunden zu ihrer Lebensfreude zurückfinden. Es ist die große Kunst der Regisseurin Simone van Dusseldorp, wie sie die Gefühle von Entsetzen und Trauer der Kinder auffängt und zum Guten wendet. Im Original heißt der Film "Uilenbal", was das Gewölle bezeichnet, das Raubvögel wieder ausspucken, nachdem Sie ihre Beute verschlungen haben. Auf diese Weise finden Meral und ihre neuen Freunde die kleine Maus wieder und sie lernen dadurch den Kreislauf des Lebens zu verstehen.
Schauspieler: Hiba Ghafry, Matheu Hinzen, Jashayra Oehlers, Mimoun Oaïssa, Felix van de Weerdt, Bob Fosko, Mariana Aparicio Torres; Montage: Peter Alderliesten; Kamera: Ton Peters; Regie: Simone van Dusseldorp; Drehbuch: Simone van Dusseldorp; Musik: Kees van der Vooren; Produktion: Joost de Vries, Leontine Petit Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Was gibt es Spannenderes als eine knifflige Schnitzeljagd?! Die mutige Mari und ihre drei Freunde Olav, Sadu und Anton sind echte Schatzsucher. Als "Geheimbund von Suppenstadt" lösen sie immer wieder ausgeklügelte Rätsel, die Maris Großvater ihnen stellt. Dann wartet ein neuer, mysteriöser Fall auf sie. Doch diesmal ist es kein Spiel!
Die "KinderFilmWelt" schreibt weiter: "Auf einem Sommerfest vergiftet ein geheimnisvoller Maskenmann die meisten Erwachsenen von Suppenstadt. Sie benehmen sich nun wie kleine, ungezogene Kinder - düsen mit dem Skateboard durch die Stadt, spielen Fangen, werfen Wasserbomben und albern herum. Eigentlich hört sich das ja erstmal ganz lustig an. Aber wer will schon für immer seine Eltern ins Bett bringen und für sie Süßigkeiten einkaufen gehen? Mari und ihre Freunde vom Geheimbund jedenfalls nicht. Mit Hilfe eines alten Notizbuchs machen sich die vier Hobby-Detektive auf die abenteuerliche Suche nach dem Gegenmittel. Dafür haben sie nur 48 Stunden Zeit und auf die Unterstützung der Erwachsenen können sie dabei nicht zählen. Die Hinweise aus dem Notizbuch führen Mari und ihre Freunde auf eine packende Schnitzeljagd durch die ganze Stadt - sogar auf den Friedhof und in unterirdische Geheimgänge. Dabei müssen sie sich auch noch den furchteinflößenden Maskenmann vom Leib halten. Das ist manchmal ganz schön schaurig gruselig.
Urteil der FBW-Jugend Filmjury (Auszug): "Die Kamera folgt dem Geheimbund bei ihrer Jagd auf Schritt und Tritt. Der Schnitt ist dabei etwas Schwindel erregend. So wirkt die Szenerie am Anfang eher chaotisch. Es bleibt auch gemütlich chaotisch, wie bei Maris Opa, der zu Mari eine sehr enge Beziehung hat und für Mari und ihre Freunde immer für Abenteuer sorgt, bis er selber Opfer der Krankheit wird. Bis zu einem turbulenten Ende bauen sich die Wellen auf - bei der jede Sekunde über die Zukunft ihrer Stadt entscheiden kann. Wir finden es toll, wie sich die Charaktere im Laufe der Zeit entwickeln. Olav, der sich anfangs gerne heraushält, wird zu einem wichtigen Teil der Bande und ergreift selbst die Initiative."
Drehbuch: Mihkel Ulman, Christian Gamst Miller-Harris; Schauspieler: Mirtel Pohla, Olivia Viikant, Hugo Soosaar, Evelin Võigemast, Tiit Lilleorg, Karl Jakob Vibur, Ott Aardam, Arabella Antons; Regie: Margus Paju; Kamera: Meelis Veeremets; Montage: Marion Koppel, Harri Ylönen; Vorlage: Mika Keränen; Musik: Liina Kullerkupp Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der junge, selbstbewusste Schäfer Konrad hat sich auf den Weg gemacht, um die Hasen des Königs zu hüten. Und so um die Hand der schönen, allseits begehrten Prinzessin Adelheid anzuhalten. Alle Ermahnungen der Küchenmagd Anne nutzen nichts: Konrad stellt sich den vielen Aufgaben des Königs und seiner hartherziger Tochter. Zwar hilft Konrad eine Zauberflöte, aber mehr und mehr erkennt er den wahren Charakter der Prinzessin. Bevor er sich für den richtigen Weg entscheidet, bestraft er die Habgier des Königshofes ...
"Der Hasenhüter" ist ein Märchenfilm-Klassiker, hergestellt von der DEFA im Auftrag des Fernsehen der DDR. Von Siegfried Hönicke bebildert und Jürgen Wilbrandt musikalisch unterlegt, entstand eine nostalgische Verfilmung des antifeudalen Märchens "Der Hasenhüter und die Königstochter" von Ludwig Bechstein (1801-1860).
Drehbuch: Margot Beichler, Ursula Schmenger; Schauspieler: Doris Thalmer, Jan Spitzer, Johannes Wieke, Erik Veldre, Jörg Knochée, Erik S. Klein, Jaroslava Schallerová; Regie: Ursula Schmenger; Musik: Jürgen Wilbrandt; Vorlage: Ludwig Bechstein; Montage: Karin Kusche, Hildegard Conrad; Kamera: Siegfried Hönicke Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Frankreich in den 1960er-Jahren: Der kleine Nick soll in der Schule einen Aufsatz darüber schreiben, was er später einmal werden möchte. Doch er findet keine Antwort, denn schließlich soll alles genauso bleiben, wie es ist: Nicks Vater verdient das Geld, während seine Mutter den Haushalt regelt und den Sohn mit viel Liebe umsorgt. Nicks heile Welt gerät jedoch ins Wanken, als Papa und Mama plötzlich nicht mehr streiten. Anstatt sich darüber zu freuen, vermutet Nick, dass ein kleiner Bruder unterwegs ist und er selbst - da er dann ja nicht mehr gebraucht würde - als ausgesetztes Kind im Wald endet. Gemeinsam mit seinen Schulfreunden unternimmt er eine Reihe chaotischer Gegenmaßnahmen...
"Der kleine Nick" beruht auf dem berühmten Kinderbuch von René Goscinny und Jean-Jacques Sempé. Von 1959 bis 1965 veröffentlichte das Duo etwa 160 Geschichten des kleinen Nick, die kurz darauf in Buchform erschienen. Nicks Abenteuer wurden in mehr als 30 Sprachen übersetzt und erschienen in einer weltweiten Gesamtauflage von 12 Millionen Exemplaren. Damit dürfte der kleine Nick der mit Abstand bekannteste Grundschüler der Welt sein. Konsequent aus der Perspektive von Nick erzählt, mit einem hochkarätigen Schauspielerensemble, liebevollen Charakterzeichnungen und stimmiger Ausstattung glückte eine ebenso amüsante wie eigenständige Verfilmung des Kinderbuchklassikers. In Frankreich avancierte sie mit 5,5 Millionen Zuschauern zum erfolgreichsten Film des Jahres 2009.
Die KinderFilmWelt schreibt: "Der Film hat einen ernsten Inhalt, ist aber unheimlich lustig erzählt. Er entführt dich in die Welt der 60er Jahre. Die Ausstattung des Films - so nennt man das Zubehör in einem Film wie Möbel und Kleidung - zeigt dir, wie die Kinder früher z.B. angezogen waren und zur Schule gegangen sind. Bleibt nur zu klären: Wird Nick erkennen, dass so ein kleines Geschwisterkind nicht der Untergang der Welt ist?"
Kamera: Denis Rouden; Schauspieler: Victor Carles, Vincent Claude, Benjamin Averty, Sandrine Kiberlain, Valérie Lemercier, Charles Vaillant, Kad Merad, Maxime Godart; Produktion: Marc Missonnier, Geneviève Lemal; Vorlage: René Goscinny; Drehbuch: Laurent Tirard; Montage: Valérie Deseine; Musik: Klaus Badelt; Regie: Laurent Tirard Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der zwölfjährige Spirou wird nach den Ferien auf eine Hotelpagenschule wechseln. Fast jeder in der Familie arbeitete bisher als Page, darunter auch Spirous Opa. Doch Spirou will lieber bei seinen Freunden in der alten Schule bleiben. Zumal er unsterblich in seine Klassenkameradin Suzette verliebt ist. Doch da seine Zukunft vorherbestimmt scheint, will er vor seiner Karriere als "Liftboy" zumindest noch ein großes Abenteuer erleben. Gemeinsam mit seinen Freunden plant er eine Reise in einem Moped mit Beiwagen - vom Südseestrand bis zum Orientexpress.
"Der kleine Spirou" (Le petit Spirou) ist die Hauptfigur einer von Tome und Janry 1987 entwickelten gleichnamigen Comic-Serie von Einseitern und sechsseitigen Episoden. Die Serie behandelt die Kindheit des bekannten Comichelden Spirou und dreht sich vor allem um die zentralen Themen, die Kinder beschäftigen. Ursprünglich waren die Gags in einem 1950er-Jahre-Ambiente angesiedelt, um den Bezug zum "großen" Spirou zu verdeutlichen. Durch ihren großen Erfolg verselbständigte sich die Serie jedoch und ist mittlerweile in der Gegenwart angekommen (Handys, aktuelle Mode usw.).
*** Die "KinderFilmWelt" schreibt: "Wenn dich Comics interessieren, dann kennst du die Helden äSpirou und Fantasio', in denen es um einen erwachsenen Hotelpagen geht, der etwas Besonderes ist. Im Film erfährst du nun, wie Spirou als 12Jähriger Junge vielleicht war. Er denkt viel nach über seine Familie, die Liebe zwischen Männern und Frauen, ist aber auch ein richtiger Lausejunge. So wechselt die Stimmung im Film zwischen ernsthaft und lustig, was die jungen Schauspieler ganz toll mit ihren Gesichtern und Worten ausdrücken. Viele Situationen siehst du direkt auf Augenhöhe mit den Darstellern, so dass du niemals verpasst, was Spirou oder einer anderen Person gerade wichtig ist. (...) Ganz viel Fantasie und tolle Einfälle machen die Weltreise zu einem wirklichen Abenteuer.
Das Urteil der FBW-Jugend Filmjury (Auszug): Der Film "ist die Realverfilmung des gleichnamigen Comics. Durch die knalligen Farben, das ausgefallene Setdesign und viele bildnerisch lustig umgesetzte comictypische Situationen ist dies auch gleich erkennbar. Während der Film am Anfang noch langsam erzählt wird, nimmt er mit der Zeit immer mehr Fahrt auf. Unterhaltsam und abenteuerlich zeigt er mit kreativen und romantischen Ideen eine spannende Weltreise des kleinen Abenteurers." (Das komplette Urteil lest Ihr unter www.jugend-filmjury.com/film/der_kleine_spirou)
Regie: Nicolas Bary; Drehbuch: Laurent Turner, Nicolas Bary; Musik: Rolfe Kent; Schauspieler: Lila Poulet-Berenfeld, Pierre Richard, Gwendal Malguid-Salvatore, Timothée Moffen, Mahé Laridan, Sacha Pinault; Kamera: Vincent Gallot; Vorlage: Philippe Tome, Janry; Produktion: Nicolas Bary; Montage: Véronique Lange Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Es war einmal ein sehr rührender, ein sehr liebenswerter Mann. Der lebte allein. Weil er Kinder so sehr mochte, wünschte er sich, selbst ein Kind zu haben. So versuchte er herauszukriegen, woher die Kinder kommen. Und lernte dabei viel. Unter anderem das Staunen.
Der Film von Ralf Kukula ist eine detailgetreue Umsetzung des gleichnamigen Kinderbuches. Für Kinder ist dieser Film genau richtig. Er stellt Fragen, die neugierig machen, beantworten will er sie nicht. Muss er auch nicht. Nichts in diesem Film wirkt überfrachtet oder überspitzt, es herrscht eine fast schon naive Natürlichkeit, die zusammen mit einer durchdachten Bildkomposition einfach nur ein stimmiges Bild ergibt. Kinder können darüber lachen und dann die passenden Fragen stellen. Und Erwachsene können schmunzeln und dann die Fragen beantworten. Aufklärung einmal anders! (FBW)
Aus der FBW-Jury-Begründung (Prädikat "wertvoll"): "Die formal einfach gehaltene Zwei-D-Animation über einen Mann, der sich ein Kind wünscht und glaubt, es vom Klapperstorch zu erhalten, ist liebevoll konzipiert und in sich stimmig gelöst. In der kleinen Geschichte um die Frage, woher die Kinder kommen, wird bewusst vereinfachend vorgegangen. (...) Die Frage, woher die Kinder kommen, altersgerecht zu beantworten, scheint die Intention dieses Films zu sein. Ob dies in der gedachten Altersgruppe auf dieser Ebene noch notwendig ist, erscheint fraglich. Und was da unter der Decke wirklich zwischen Mann und Frau passiert, wenn nur zwei Augenpaare in wechselnder Stellung gezeigt werden, wird damit nicht gelöst."
Vorlage: Maja Bohne, Thomas Rosenlöcher; Produktion: Grit Wisskirchen; Musik: Frieder Zimmermann; Montage: Stefan Urlaß; Drehbuch: Ralf Kukula; Regie: Ralf Kukula Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Kostja will endlich eine Freundin. Bella lebt seit sieben Jahren mit einem Mann zusammen. Daniel hat immer alles Mögliche am Laufen. Andreas hatte schon lange nichts mehr mit einem Mann. Fritz hat mehrere Töchter von mehreren Frauen, jetzt hat er nur noch sein Pferd Bubi. Der alte Doc ist schon ewig ein Einsiedler. Gräfin Charlotte lebt bei ihrem Onkel und lädt zum Fest. Es gibt Wildschwein.
Saskia und Ralf Walker untersuchen auf höchst erfrischende Art und Weise die private Intimsphäre. Mit ihrem Spielfilm ist ihnen eine ganz neue Art der Beziehungskomödie geglückt, hochoriginell und auf jeden Fall ganz anders.
"So entsteht eine Erzählung von Konstanten und Variablen, in der alles zu allem werden kann. In solch einer Versuchsanordnung stört ein linearer Handlungsablauf. Die Betrachtung der Paare, der einzelnen Menschen erfolgt szenisch, ist auf den Moment fixiert und kann nicht auf eine bestimmte Entwicklung hin ausgerichtet werden. (...) Da es zwischen den einzelnen Szenen nicht immer einen nachvollziehbaren Zusammenhang gibt, bekommt der Film die Struktur einer Versuchsanordnung. Das alles macht es dem Zuschauer nicht leicht, denn auf die Fragen, die der Film stellen will, gibt es keine einfachen Antworten. Und doch bleiben bei aller Verwirrung, bei der Unsicherheit darüber, was in diesem Film eigentlich passiert, die drängenden Fragen nach der eigenen Identität, der Bedeutung von Partnerschaften und emotionalen Beziehungen. »Wir wissen weder, wer wir sind, noch wer wir waren, noch wer wir sein werden«, sagen Ralf und Saskia Walker, »manchmal haben wir uns versucht und müssen weitersuchen.« (Ulrich Sonnenschein, in: epd Film)
Drehbuch: Ralf Walker; Schauspieler: Jörg Janzer, Lars Rudolph, Devid Striesow, Franziska Petri, Ralf Walker, Arsenij Walker, Saskia Walker; Produktion: Saskia Walker; Kamera: Sebastian Fremder; Regie: Ralf Walker, Saskia Walker; Musik: Daniel Herskedal; Montage: Laia Prat; Sound Design: Julia Tielke Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Nader ist es gewohnt, Ohrfeigen zu bekommen, und doch weigert er sich, die Liebe aufzugeben. Das Problem ist, dass er sich der Schläge, die er sich selbst versetzt, nicht bewusst ist...
Ein weiterer, hintergründiger Kurzfilm des norwegischen Kollektivs Det Sporadiske Filmkollektivet. Das Kollektiv "hat 21 Mitglieder, und wir alle engagieren uns, weil wir mehr Zeit und Raum haben wollen, um unser Feld des Filmemachens zu erkunden. Regie, Foto, Schnitt, Schauspiel, Ton, Grading und Komposition; die wichtigsten Disziplinen sind alle vertreten. Indem wir neue Methoden und Ideen in einer ruhigen, intuitiven und offenen Atmosphäre ausprobieren, werden wir mutiger, sicherer und gewinnen hoffentlich ein besseres Verständnis für das Feld als Ganzes."
Regie: Det Sporadiske Filmkollektivet; Kamera: Det Sporadiske Filmkollektivet; Schauspieler: Det Sporadiske Filmkollektivet; Sound Design: Det Sporadiske Filmkollektivet; Musik: Det Sporadiske Filmkollektivet; Produktion: Det Sporadiske Filmkollektivet; Montage: Det Sporadiske Filmkollektivet; Drehbuch: Det Sporadiske Filmkollektivet Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Addams Family zieht in eine spießige Vorstadtidylle und beweist auf witzige und gewohnt haarsträubende Weise, dass sie noch immer die schrägste Sippe der gesamten Nachbarschaft ist. Mit ihrem morbiden Humor sorgen sie für unheimlich gute Unterhaltung!
FSK ab 6 Jahre Systematik: DVD Umfang: 1 DVD (Dauer ca. 85 Min.); farb. animiert Altersfreigabe: ab 6 Jahren Standort: DVD ADD EAN: 5053083201371
Inhalt: Die 58-jährige Annebärbel Buschhaus träumte als Kind von einer großen Karriere als Eiskunstläuferin. Auf Drängen ihrer dominanten Mutter Irene hat sie dann aber Medizin studiert. Auch wenn sie die Arztpraxis ihrer Mutter längst übernommen hat, ist sie nicht ihr eigener Herr, denn Irene hat noch immer heimlich das Sagen. Generell gibt sie ihrer Tochter das Gefühl, eine riesengroße Enttäuschung zu sein. Als sie dann auch noch zu Weihnachten von ihrem Ehemann wegen einer anderem Frau verlassen wird, reicht es Annebärbel endgültig.
Mit ihren bald 60 Jahren beschließt sie, von nun an ihren Traum zu leben. Sie zieht ihre Schlittschuhe an, begibt sich aufs Eis, und sofort ist die alte Leidenschaft wieder entfacht. In der Eissporthalle schließt sie eine generationsübergreifende Freundschaft zur Berliner Jugendmeisterin Jolina Kuhn und lernt sich durch die junge Frau selbst neu kennen.
"Die Anfängerin" ist der erste Spielfilm von Alexandra Sell (vgl. "Durchfahrtsland", ebenfalls bei filmfriend). Mit der Veröffentlichung des Buchs "Die Pirouettenkönigin" erregte Christine Stüber-Errath ihre Aufmerksamkeit. Im Spielfilm trifft nun Annebärbel auf dem Eis ihr einstiges Vorbild: Christine Errath, die einzige Berliner Eiskunstläuferin mit Weltmeistertitel! Es stellt sich heraus, dass die junge Christine Errath auf den von Annebärbels Mutter verschenkten Kufen der Tochter ihre Eiskunstlaufkarriere begann. Auch die Weltmeisterin ist über die Jahre älter geworden und erlebt mit den anderen Frauen das Hobby Eiskunstlauf als eine stärkende Freizeitbeschäftigung, die auch noch vor und während der Rentenzeit Körper, Geist und Seele wohltun und kräftigen kann.
"Die Geschichte einer späten Selbstfindung zeichnet das Porträt einer Frau, die sich erst jetzt aus dem Schatten ihrer dominanten Mutter zu lösen beginnt und in der Freundschaft mit einer jungen Leistungssportlerin auch Selbstmitleid und Langeweile hinter sich lässt. Der versöhnliche Sportfilm lebt von seinem lakonischen Humor, beherzten Darstellerinnen und Reminiszenzen an die ambivalente DDR-Sportgeschichte." (Lexikon des Internationalen Films)
Kamera: Kolja Raschke; Produktion: Martin Heisler, Katrin Schlösser, Joachim Ortmanns, Frank Evers; Schauspieler: Ulrike Krumbiegel, Annekathrin Bürger, Stephan Grossmann, Rainer Bock, Christine Stüber-Errath, Maria Rogozina, Tatja Seibt, Franziska Weisz; Drehbuch: Alexandra Sell; Musik: Can Erdogan, Daniel Sus; Montage: Vessela Martschewski, Alexandra Sell; Regie: Alexandra Sell Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Marie ist 13. Im Internat findet sie jeden Weg. Auch ohne den weißen Stock. Blindsein ist hier kein Problem. Wäre da nicht die geheime Sehnsucht nach der Welt der Sehenden. Aber für die Schritte jenseits der Geborgenheit braucht es Mut... Da begegnet sie Herbert. Er kann sehen - und sieht doch nichts. So sind "Guckis" eben! Aber Marie spürt, dass sich durch diese Begegnung alles verändern wird. Sie fühlt, dass sie plötzlich alles kann, sogar eine eigene Band gründen und bei einem TV-Wettbewerb mitmachen. "Die Blindgänger" werden es den "Guckis" schon zeigen...
"Herausragender Film über die Welt sehbehinderter Teenager, der nicht in Mitleid schwelgt, sondern eine frische, mit selbstironischem Humor erzählte Geschichte zweier Teenager bietet, die mit Leidenschaft und Mut ihren eigenen Weg gehen." (Lexikon des Internationalen Films)
Schauspieler: Christine Hoppe, Ricarda Ramünke, Dominique Horwitz, Dieter Mann, Dieter Montag, Oleg Rabcuk, Dennis Ritter, Maria Rother; Regie: Bernd Sahling; Drehbuch: Bernd Sahling, Helmut Dziuba; Montage: Karola Mittelstädt; Kamera: Peter Ziesche; Musik: Christian Steyer; Produktion: Ingelore König Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die besten Detektivwitze und Scherzfragen der drei ??? für die tägliche Dosis Humor in einem Band: Justus' Schlaumeierwitze, Peters Sportwitze, Bobs Reporterwitze und viele mehr. Einfach zum Schlapplachen - und natürlich zum Weitererzählen. Systematik: 4.1 Umfang: 288 S., m. zahlr. Illustr. Standort: 4.1 DRE ISBN: 978-3-440-15937-8
Inhalt: "Die Mauer muss weg!" Nach einem Unfall ist Katharina Wendt, Kanzlerin mit ostdeutschen Wurzeln, mental wieder auf dem Stand von 1989. Damit an der Spitze der Republik kein Vakuum entsteht, müssen Vizekanzler Kahnitz (Thomas Thieme) und Kanzlergatte Helmuth (Ulrich Noethen) sich etwas einfallen lassen. Der russische Wundercoach Dr. Ivantschuk (Sascha Alexander Gersak) soll das Kanzlerinnengedächtnis möglichst schnell reaktivieren. Zunächst ohne Erfolg: Wendt erwacht jeden Morgen mit dem Ruf "Die Mauer muss weg!" und mischt den Polit-Betrieb mit ihrer neuen, unbedarften Art mächtig auf...
Schauspieler: Iris Berben, Sascha Alexander Gersak, Thomas Thieme, Ulrich Noethen; Musik: Annette Focks; Produktion: Valentin Holch, Kerstin Ramcke; Regie: Markus Imboden; Montage: Ursula Höf; Drehbuch: Martin Rauhaus; Kamera: Filip Zumbrunn; Vorlage: Katharina Münk Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die drei Geschwister Bárbara, Javi und Charlie führen ein Leben in Saus und Braus. Ihr Vater ist der erfolgreiche Geschäftsmann Germán Noble. Er bringt reichlich Geld nach Hause, so dass seine Kinder es nur noch ausgeben müssen. Als Germán begreift, dass die Kids ausschließlich von seinem Geld leben, nicht arbeiten gehen und sich auf seinem Verdienst ausruhen, beschließt er, ihnen ihre materiellen Besitze wegzunehmen und sie somit zur selbständigen Arbeit zu zwingen. Sie ziehen in das freistehende, brüchige Haus des Großvaters und begeben sich auf Pfade, die sie noch nie beschritten haben: Die Jobsuche. Turbulente Abenteuer warten auf die drei verwöhnten erwachsenen Kinder und auch der Vater muss lernen, dass er mehr Zeit als Geschäftsmann denn als Vater verbracht hat.
"Eine dynamische Komödie mit wunderbaren Schauspielern und witzigen Dialogen, die als Satire auf eine dekadente Oberschicht nie ideologisch oder bissig wird, sondern eher aus konservativer Sicht die ehrliche Arbeit und das familiäre Miteinander gegen den neureichen Standesdünkel propagiert." (Lexikon des Internationalen Films)
"Ist doch schön, auch mal nicht nach einem Film noch stundenlang darüber grübeln zu müssen, sondern ihn nach dem Anschauen gleich wieder aus dem Hirn verbannen zu können und sich seinem eigenen Leben zu widmen. Aber vielleicht bleibt trotzdem ein Stückchen der Moral zurück und dankt seinen Eltern vielleicht einmal öfter, was sie für einen getan haben - oder andersherum: entschuldigt sich bei den Kindern, die man eventuell vernachlässigt hat?" (latin-mag.com)
"Nosotros Los Nobles", wie der Film in Mexiko ursprünglich heißt, ist einer der erfolgreichsten mexikanischen Filme in Lateinamerika der letzten Zeit. Ein Familienfilm, von filmfriend empfohlen ab 12 Jahren.
Schauspieler: Karla Souza, Luis Gerardo Méndez, Gonzalo Vega, Juan Pablo Gil, Gary Alazraki; Drehbuch: Adrian Zurita, Gary Alazraki, Patricio Saiz; Kamera: José Casillas; Musik: Benjamín Shwartz; Regie: Gary Alazraki; Montage: Jorge García; Produktion: Leonardo Zimbrón Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Herr Karpf muss los, aber er fühlt sich nicht wohl. Bestimmt ist es etwas Ernstes. "Angefangen hat es im Knochen meines Daumens. Und dann im Zeigefinger. Am nächsten Tag an der anderen Hand genauso. Darauf im Ellenbogen und im rechten Knie. Also bin ich zum Arzt gegangen und habe mich untersuchen lassen. Er sagt, ich habe die besten Werte seit über 15 Jahren. Also frage ich mich, was das sein kann...."
Inhalt: John Edge, ein abgebrannter Schriftsteller mit Schreibblockade findet in einem geheimnisvollen Brief eine Schatzkarte. Ist dies seine große Chance...?
Ein Kurzfilm, der speziell für Smartphone-Nutzer geschaffen wurde - keine schlechte Idee, die sich Erik Schmitt da vorgenommen hat. Und noch schöner, dass er diese Miniatur im Stile eines Film noir gedreht hat - hier freilich ironisch zugespitzt und überhöht, dass dem Zuschauer unweigerlich Carl Reiners Noir-Parodie Dead Men Don't Wear Plaid in den Sinn kommt. Doch DIE SANTA MARIA spielt nicht nur mit Versatzstücken von Filmgenres, sondern sprengt auch in anderer Hinsicht bisherige Denkmuster und Formate - und insbesondere in Bezug auf letzteres ist dies ganz wörtlich zu nehmen: So suggeriert der gewählte Bildausschnitt zunächst einen "herkömmlichen" Film im Breitwandformat, doch diese Illusion wird schnell aufgelöst, sodass der Film von nun an im Hochformat zu betrachten ist.
Erik Schmitt spielt mit genau dieser Formatverschiebung, greift sie immer wieder auf, variiert sie und findet dabei stets Bildlösungen, die gemeinsam mit dem lakonischen Off-Erzähler eine äußerst unterhaltsame Atmosphäre schaffen, von der man sich trotz der (bewussten) Baukastenartigkeit des Plots gerne in den Bann ziehen lässt. Ein schneller und spritziger Spaß fürs Zwischendurchschauen und vielleicht ein Modell dafür, wie sich Erzählformen in der Zukunft des Immer-und-Überall-Sehens verändern werden - jedenfalls ein durchaus gelungenes Experiment, das Spaß macht. (FBW-Jury-Begründung "besonders wertvoll")
Schauspieler: Fabian Busch, Marleen Lohse, Beate Maes, Maxim Mehmet, Folke Renken; Regie: Erik Schmitt; Montage: Steffen Hand; Stimme: Folke Renken, Erik Hansen; Musik: Felix Raffel; Drehbuch: Erik Schmitt, Folke Renken; Produktion: Fabian Gasmia; Kamera: Johannes Louis Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein Zeichentrickfilm nach der gleichnamigen Geschichte aus dem Kinderbuch "Lola rast" von Wilfried von Bredow und Anke Kuhl. Der unheilvolle Verlauf der Putzsucht eines kleinen Mädchens in Struwwelpeter-Manier.
FBW-Begründung (Prädikat "wertvoll"): "Nach dem Kinderbuch 'Lola rast' von Wilfried von Bredow entstand schlüssig wie schön gezeichnet und animiert ganz im 'Struwwelpeter'-Stil die Geschichte der kleinen Anna-Lena und ihrem Drang nach immer größerer Schönheit und perfekten, modischen Äußerem. Ein gelungener Einfall ist, die sehr moralische und mit erhobenem Zeigefinger erzählte Geschichte als Parabel für den Schönheitswahn unserer Zeit mit Rap-Reimen umzusetzen."
Kamera: Jan Mildner, Francie Nippe; Produktion: Grit Wisskirchen; Regie: Ralf Kukula; Vorlage: Wilfried von Bredow, Anke Kuhl; Drehbuch: Ralf Kukula; Montage: Stefan Urlaß; Mitwirkende: Leonore Poth Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Beverly Hills wird die Leiche der 17-jährigen Lu gefunden, welche auf mysteriöse Weise ums Leben kam. Der Detektiv Ben nimmt die Ermittlungen auf und stellt anhand ihres Tagebuches schnell fest, dass das Mordopfer keineswegs so unschuldig war, wie es schien....
Der Filmjournalist Ekkehard Knörer schrieb, rückblickend über Stellenwert und Ästhetik des Films: Michael Pfleghar hat als Regisseur von "Wünsch dir was" oder "Klimbim" subversive Bomben im Fernsehen platziert, zu Zeiten, in denen Dieter Hallervorden in Sachen Humor das deutsche Maß aller Dinge war. Seine Karriere aber begann er mit einem Spielfilm, dem nur noch zwei, leider ganz erfolglose, folgen sollten - und der doch, womöglich, der erstaunlichste deutsche Film der 60er-Jahre ist, ein Werk aus dem Geist der Neuen Frankfurter Schule (zu der es vermutlich keine direkte Verbindung gibt), gegen das deren spätere Otto-Sprösslinge alt aussehen. Erst Helge Schneider hat Ähnliches gewagt.
Mit dem Furor eines auf lustvolle Zertrümmerung zielenden Regietheater-Regisseurs und beträchtlichem formalen Erfindungsreichtum (...) fährt Pfleghar hinein in die Vorlage (von Curt Goetz), nimmt jede Menge ihrer Plot-Elemente als Geiseln und führt sie als höchst absurde Versatzstücke vor. Operiert die urdeutschen Schauspieler (und Nicht-Schauspieler) Heidelinde Weis, Klausjürgen Wussow, Horst Frank und Wolfgang Neuss mitten hinein in kalifornische Landschaften und Straßenzüge und Swimmingpools, mitnichten aber in der Absicht, sie wie dort hingehörig aussehen zu lassen, sondern in der, jeden, noch den schrägsten Verfremdungseffekt, mitzunehmen und das ganze eher zur Allegorie der kompletten Fremdheit von Hollywood und 60er-Jahre-Deutschland auszubuchstabieren. Zur Freude am Spiel mit der Vorlage kommt die Lust an der Auflösung aller Sinnstrukturen. Logik steht während der Ermittlungen in dem Kriminalfall, um den es sich recht eigentlich handelt, nie zur Debatte (...)
Knörer schrieb dies auf "Jump Cut", seinem Internet-Magazin für Film & Kritik, das es leider nicht mehr gibt. Dafür aber ist inzwischen alles "neuer, schöner, größer" bei Knörers Nachfolgeprojekt "Cargo. Film/Medien/Kultur". Der Besuch lohnt sich: www.cargo-film.de
Drehbuch: Hansjürgen Pohland, Michael Pfleghar, Peter Laregh; Kamera: Ernst Wild; Schauspieler: Heidelinde Weis, Wolfgang Neuss, Horst Frank, Ernst Fritz Fürbringer, Bruno Dietrich, Peter Schütte, Klausjürgen Wussow; Montage: Margot von Schlieffen; Vorlage: Curt Goetz; Musik: Heinz Kiessling; Produktion: Hansjürgen Pohland; Regie: Michael Pfleghar Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Auf der Polizeistation zu später Stunde: Hauptkommissar Buron befindet sich mitten in einem Verhör mit Fugain, den er eines Mordes verdächtigt. Während Buron die Befragung unbedingt zu Ende führen möchte, zeigt sich Fugain wenig amüsiert - er ist hungrig und hat keine Lust, die Nacht im Polizeirevier zu verbringen. Doch der Kommissar lässt nicht locker und fordert von Fugain eine Erklärung, wieso dieser in der Tatnacht ganze sieben Mal seine Wohnung verlassen hat. Als Buron kurz das Büro verlässt, bittet er seinen tollpatschigen Kollegen Philippe, ein Auge auf den Verdächtigen zu werfen - doch dann überschlagen sich die Ereignisse.
Dass DIE WACHE trotz nur weniger Szenenwechsel beste Unterhaltung bietet, ist vor allem dem brillanten Tête-à-Tête zwischen Kommissar Buron und Fugain geschuldet. Während Benoît Poelvoorde den hemdsärmeligen Ermittler mit fragwürdigen Methoden gibt, mimt Gregoire Ludig den entgeisterten Tatverdächtigen, der dem Kommissar eine abstruse Story nach der anderen auftischt. Immer wieder werden zudem herrlich absurde Szenen eingestreut: Highlights sind zum Beispiel, als Buron sich eine Zigarette anzündet und der Rauch aus einem Loch in seiner Brust steigt, oder als Fugain eine Auster mitsamt der Schale isst.
DIE ZEIT: "Die Wache" lebt, wie immer bei Dupieux, auch vom Style und von der Ausstattung des Films. Die strahlt die Erotik von Aktenschränken aus, von einsamen Kleiderständern und Schreibtischleuchten in Eisgrau. In dieser Kulisse sitzen die zwei Kontrahenten nachts vor einer Schreibmaschine und spielen sich gereizte Höflichkeiten zu wie bei einem Tennismatch. (...) was ihren Symbolgehalt angeht, sind Dupieuxs Werke ungemein offen. Man darf auch sagen: angenehm leer. "Die Wache" einfach als herrlichen Blödsinn gelten zu lassen, ist absolut in Ordnung. Im Zweifelsfall ist der Verstand nur der Faktor, der alles kaputt macht. Das hat Dupieux selbst mittlerweile oft genug betont. Trotzdem funktioniert seine Strategie, zu viel Sinnkonstruktion mit Absurdität zu unterlaufen, wie ein vielfältiger und wahnsinnig unterhaltsamer Augenöffner. "Die Wache" ist auch eine Form von Metakino. Nichts gilt. Alles wird möglich.
Schauspieler: Benoît Poelvoorde, Grégoire Ludig, Philippe Duquesne, Marc Fraize, Orelsan, Anaïs Demoustier; Montage: Quentin Dupieux; Regie: Quentin Dupieux; Drehbuch: Quentin Dupieux; Produktion: Thomas Verhaeghe; Musik: David 'Tahiti Boy' Sztanke; Kamera: Quentin Dupieux Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Winzlinge sind zurück! Nach dem Erfolg ihres Films "Die Winzlinge - Operation Zuckerdose" sind die winzigen Helden nun auf großer Mission in der Karibik, wo spannende Überraschungen auf sie warten.
Bei einem heimlichen Ausflug in die Kastanienfabrik seines Dorfes landet ein unerschrockener junger Marienkäfer versehentlich in einer Pappschachtel und wird in die Karibik verschifft. Ohne zu zögern, begibt sich sein Papa auf eine abenteuerliche Reise, um den geliebten Nachwuchs zu finden. Endlich wieder vereint, stehen sie vor einer weiteren Herausforderung: Die Heimat ihrer neuen karibischen Marienkäferfreunde ist in Gefahr, von einer großen Baufirma zerstört zu werden. Zum Glück kann unser Held auf seine tierischen Freunde zählen, allen voran die schwarze Ameise und die clevere Spinne, die aus der Heimat zu Hilfe eilen. Gemeinsam entwickeln sie einen ausgeklügelten Plan, um das idyllische Paradies zu retten.
"Welch wunderbar bizarren Momente entstehen können, wenn man Insekten nicht nur genau zuschaut, sondern sie ein ganzes Stück vermenschlicht, das haben Hélène Giraud und Thomas Szabo mit ihren Minifilmen unter dem Titel 'Minuscule' schon seit Jahren unter Beweis gestellt - spontane Wettrennen zwischen Fliege und Käfer, die atemberaubende Spannung beim Kampf um eine kleine Beere, die auf dem Wasser eines Swimming-Pools treibt (...) Ästhetisch ist 'Die Winzlinge - Abenteuer in der Karibik' ein Genuss: Die zumeist nur leicht comichaft überzeichneten Insekten sind in größtenteils in der Realität gemachte Naturaufnahmen hineinkopiert; dadurch wirken die Bilder auch insgesamt echter. Hinzu kommen stellenweise sehr trockener Humor und witzige Einfälle: Wenn Käfer und Fliegen so richtig flott durch den Wald rauschen, dann knattern sie wie frisierte Motorräder - um dann entweder quietschend zu bremsen oder mit dem Geräusch einer strapazierten Metallfeder im Spinnennetz zu landen." (kino-zeit.de)
"Die Landschaftsaufnahmen sind echt, die Insekten aber entstanden am Computer. Wenn du bereits die gleichnamige Fernsehserie oder den ersten Kinofilm 'Die Winzlinge - Operation Zuckerdose' gesehen hast, dann weißt du, wie komisch und niedlich diese Mischung aus Real- und Trickfilm ist. Wer hätte gedacht, dass ein Marienkäfer, eine Ameise und eine Spinne so knuddelige Helden sein können, denen man gerne folgt? Dass sie kein Wort sprechen, macht überhaupt nichts. Durch ihre Bewegungen und die Töne, die sie von sich geben, erzählen sie dir alles, was du wissen musst." (KinderFilmWelt)
Regie: Hélène Giraud, Thomas Szabo; Drehbuch: Hélène Giraud, Thomas Szabo; Sound Design: Yann Lacan; Musik: Mathieu Lamboley; Montage: Benjamin Massoubre, Valerie Chappellet; Kamera: Dominique Fausset; Produktion: Philippe Delarue Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die berüchtigten Aktivisten The Yes Men (Mike Bonanno und Andy Bichlbaum) inszenieren seit 20 Jahren unterhaltsame und provokative Aktionen, um die internationale Aufmerksamkeit auf Verbrechen zu lenken. Verbrechen durch Konzerne gegen die Menschlichkeit und die Umwelt. Bewaffnet mit Secondhand-Anzügen und wenig Schamgefühl infiltrieren sich die Revolutionäre in Business-Events und Regierungsfunktionen, um auf die negativen Folgen der Globalisierung und der Geiz-ist-geil-Kultur hinzuweisen.
Im dritten Teil der Trilogie (nach "Die Yes Men" und "Die Yes Men regeln die Welt") sind die beiden Männer nun Mitte 40, und ihre Mid-Life-Crisis bringt sie beinahe dazu, ihre Aktivisten-Karriere endgültig zu beenden - obwohl sie gerade dabei sind, die größte Herausforderung ihres Lebens vorzubereiten: den Klimawandel. Anders als die beiden ersten Folgen ist dieser Teil eher eine Charakterstudie als eine unterhaltsame Dokumentation ihrer letzten Interventionen. Der Film zeigt, wer die Menschen hinter den Shows sind und vermittelt die hoffnungsvolle Botschaft, dass Veränderungen möglich sind, wenn man für sie kämpft.
Produktion: Christian Beetz, Laura Nix; Montage: Geraud Brisson, Claire L. Chandler; Drehbuch: Mike Bonanno, Laura Nix, Andy Bichlbaum; Musik: Joe Wong, Didier Leplae; Regie: Mike Bonanno, Andy Bichlbaum, Laura Nix; Kamera: Laura Nix, Raul Barcelona, Martin Boudot; Protagonist: Mike Bonanno, Andy Bichlbaum Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Das Museum ist in Aufruhr, denn ein Künstler bereitet sich darauf vor, sein letztes Werk zu präsentieren, und sinnt auf Rache... Dieser gemeinsame Film wurde von Jugendlichen zwischen 13 und 16 Jahren während eines Ferienkurses in den Studios von Camera-etc in Lüttich gedreht.
Regie: Siona Vidakovic, Simon Medard; Montage: Simon Medard; Produktion: Jean-Luc Slock Standort: Filmfriend Streamingdienst
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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