Inhalt: So außergewöhnlich, hautnah und kontinuierlich wie kein anderes Medium zeigt dieser Film den gesamten Entstehungsprozess des Jahrhundertbauwerks 'Elbphilharmonie', von den ersten Planskizzen bis zur Fertigstellung. Exklusive Bilder offenbaren wie viel Detailverliebtheit, Ingenieurswissen und Wahnsinn in dem Gesamtkunstwerk Elbphilharmonie steckt und zeigen den immensen Aufwand, der für das optimale Klangerlebnis betrieben wurde, um einen der besten Konzertsäle der Welt in der Hamburger Hafencity entstehen zu lassen.
Protagonist: Pierre de Meuron, Alexander Gérard; Drehbuch: Judith Schaller, Thorsten Mack, Annette Schmaltz; Montage: Maike Ringel; Musik: Oliver Heuss; Regie: Annette Schmaltz Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Orgel ist eines der ältesten und herrlichsten Musikinstrumente, die dem Menschen bekannt ist. Seit dem frühen fünfzehnten Jahrhundert ist ihre Geschichte eng mit dem religiösen Umfeld verbunden, in dem sie entstanden ist. In den sieben Episoden besichtigen wir Kirchen in Italien, Spanien, Frankreich, Holland, Deutschland und der Schweiz und betrachten die Arbeit der großen Orgelbauer Europas. Führende Organisten demonstrieren die großartige Bandbreite und Schönheit des Klangs dieses komplexen Instruments, von Kompositionen aus dem 16. Jahrhundert bis zu zeitgenössischen Meisterwerken, darunter Werke von de Cabézon, Frescobaldi, Couperin, Sweelinck, Buxtehude, Bach, Widor und Messiaen.
Die Orgel ist eines der ältesten und herrlichsten Musikinstrumente, die dem Menschen bekannt ist. Seit dem frühen fünfzehnten Jahrhundert ist ihre Geschichte eng mit dem religiösen Umfeld verbunden, in dem sie entstanden ist. In den sieben Episoden besichtigen wir Kirchen in Italien, Spanien, Frankreich, Holland, Deutschland und der Schweiz und betrachten die Arbeit der großen Orgelbauer Europas. Führende Organisten demonstrieren die großartige Bandbreite und Schönheit des Klangs dieses komplexen Instruments, von Kompositionen aus dem 16. Jahrhundert bis zu zeitgenössischen Meisterwerken, darunter Werke von de Cabézon, Frescobaldi, Couperin, Sweelinck, Buxtehude, Bach, Widor und Messiaen.
Inhalt: Die Orgel ist eines der ältesten und herrlichsten Musikinstrumente, die dem Menschen bekannt ist. Seit dem frühen fünfzehnten Jahrhundert ist ihre Geschichte eng mit dem religiösen Umfeld verbunden, in dem sie entstanden ist. In den sieben Episoden besichtigen wir Kirchen in Italien, Spanien, Frankreich, Holland, Deutschland und der Schweiz und betrachten die Arbeit der großen Orgelbauer Europas. Führende Organisten demonstrieren die großartige Bandbreite und Schönheit des Klangs dieses komplexen Instruments, von Kompositionen aus dem 16. Jahrhundert bis zu zeitgenössischen Meisterwerken, darunter Werke von de Cabézon, Frescobaldi, Couperin, Sweelinck, Buxtehude, Bach, Widor und Messiaen.
Die Orgel ist eines der ältesten und herrlichsten Musikinstrumente, die dem Menschen bekannt ist. Seit dem frühen fünfzehnten Jahrhundert ist ihre Geschichte eng mit dem religiösen Umfeld verbunden, in dem sie entstanden ist. In den sieben Episoden besichtigen wir Kirchen in Italien, Spanien, Frankreich, Holland, Deutschland und der Schweiz und betrachten die Arbeit der großen Orgelbauer Europas. Führende Organisten demonstrieren die großartige Bandbreite und Schönheit des Klangs dieses komplexen Instruments, von Kompositionen aus dem 16. Jahrhundert bis zu zeitgenössischen Meisterwerken, darunter Werke von de Cabézon, Frescobaldi, Couperin, Sweelinck, Buxtehude, Bach, Widor und Messiaen.
Inhalt: Die Orgel ist eines der ältesten und herrlichsten Musikinstrumente, die dem Menschen bekannt ist. Seit dem frühen fünfzehnten Jahrhundert ist ihre Geschichte eng mit dem religiösen Umfeld verbunden, in dem sie entstanden ist. In den sieben Episoden besichtigen wir Kirchen in Italien, Spanien, Frankreich, Holland, Deutschland und der Schweiz und betrachten die Arbeit der großen Orgelbauer Europas. Führende Organisten demonstrieren die großartige Bandbreite und Schönheit des Klangs dieses komplexen Instruments, von Kompositionen aus dem 16. Jahrhundert bis zu zeitgenössischen Meisterwerken, darunter Werke von de Cabézon, Frescobaldi, Couperin, Sweelinck, Buxtehude, Bach, Widor und Messiaen.
Die Orgel ist eines der ältesten und herrlichsten Musikinstrumente, die dem Menschen bekannt ist. Seit dem frühen fünfzehnten Jahrhundert ist ihre Geschichte eng mit dem religiösen Umfeld verbunden, in dem sie entstanden ist. In den sieben Episoden besichtigen wir Kirchen in Italien, Spanien, Frankreich, Holland, Deutschland und der Schweiz und betrachten die Arbeit der großen Orgelbauer Europas. Führende Organisten demonstrieren die großartige Bandbreite und Schönheit des Klangs dieses komplexen Instruments, von Kompositionen aus dem 16. Jahrhundert bis zu zeitgenössischen Meisterwerken, darunter Werke von de Cabézon, Frescobaldi, Couperin, Sweelinck, Buxtehude, Bach, Widor und Messiaen.
Inhalt: Die Orgel ist eines der ältesten und herrlichsten Musikinstrumente, die dem Menschen bekannt ist. Seit dem frühen fünfzehnten Jahrhundert ist ihre Geschichte eng mit dem religiösen Umfeld verbunden, in dem sie entstanden ist. In den sieben Episoden besichtigen wir Kirchen in Italien, Spanien, Frankreich, Holland, Deutschland und der Schweiz und betrachten die Arbeit der großen Orgelbauer Europas. Führende Organisten demonstrieren die großartige Bandbreite und Schönheit des Klangs dieses komplexen Instruments, von Kompositionen aus dem 16. Jahrhundert bis zu zeitgenössischen Meisterwerken, darunter Werke von de Cabézon, Frescobaldi, Couperin, Sweelinck, Buxtehude, Bach, Widor und Messiaen.
Die Orgel ist eines der ältesten und herrlichsten Musikinstrumente, die dem Menschen bekannt ist. Seit dem frühen fünfzehnten Jahrhundert ist ihre Geschichte eng mit dem religiösen Umfeld verbunden, in dem sie entstanden ist. In den sieben Episoden besichtigen wir Kirchen in Italien, Spanien, Frankreich, Holland, Deutschland und der Schweiz und betrachten die Arbeit der großen Orgelbauer Europas. Führende Organisten demonstrieren die großartige Bandbreite und Schönheit des Klangs dieses komplexen Instruments, von Kompositionen aus dem 16. Jahrhundert bis zu zeitgenössischen Meisterwerken, darunter Werke von de Cabézon, Frescobaldi, Couperin, Sweelinck, Buxtehude, Bach, Widor und Messiaen.
Inhalt: Der Wind pfeift scharf über das zugefrorene Watt, auf dem sich die Eisschollen gegeneinander auftürmen. Milchig-weißes Licht verzaubert die Landschaft in ein eisiges Stillleben. Außer dem Wind hört man keinen Laut. Die Menschen trotzen den eisigen Temperaturen in den wenigen urigen, reetgedeckten Häusern: Winter auf der Hallig Langeneß. Sie ist die größte der zehn Halligen mitten in der Nordsee. Meerumschlossen, einsam, aber auch sehr romantisch. Der Film besucht die Bewohner der Hallig während der letzten rauen Wintertage besucht und ein beeindruckendes Portrait von Menschen und Natur gezeichnet.
Johann Petersen, genannte Hanni, fährt bei gefühlten minus 17 Grad auf seiner Lore - einer kleinen Schmalspurbahn - mitten durch das Watt. Der Besitzer des einzigen Kaufmannsladens hat Ware vom Festland geholt, um die wenigen Menschen auf der Hallig versorgen zu können. Vorräte und alles Lebensnotwenige müssen die 110 Bewohner der Hallig Langeneß immer im Haus haben. Überschwemmungen und schwere Sturmfluten können das kleine Fleckchen Erde mitten in der Nordsee jederzeit von der Außenwelt abschneiden. Dann kommt keine Fähre mehr hierher durch, und auch die kleinen Loren können dann nicht mehr über die Schmalspurtrasse hinüber zum Festland. Die warme Stube bekommt in diesen Tagen eine ganz neue Bedeutung: Mit der Familie am Ofen sitzen und Geschichten aus vergangenen Tagen lauschen - etwa von den verheerenden Sturmfluten, die Land und Tiere, nicht selten ganze Häuser verschlungen haben. Seit Tagen schon sind Hanni und die anderen Bewohner damit beschäftigt, das große Biike-Fest vorzubereiten, bei dem mit einem riesigen Feuer am Meer der Winter ausgetrieben werden soll. Früher wurden mit diesem Feuer und ganz viel Grünkohl mit Speck auch die Walfänger verabschiedet, die nach dem langen Winter wieder aufs Meer hinauszogen. Mit dem Biikefest ist die lange, eisige Jahreszeit dann endlich vorbei - Hoffnung keimt überall, es riecht nach Frühling, Leben kehrt auf die Hallig zurück. Wir lebt es sich so isoliert, so angewiesen auf die Launen der Natur? Ohne die Möglichkeiten eines normalen Alltags mit Einkaufsmöglichkeiten, Ärzten, Kinobesuchen oder anderen Annehmlichkeiten. Wie verbringt Hanni mit seiner Familie den Winter, wie der 88 Jahre alte Jens Hansen oder der junge Krankenpfleger Patrick Andresen, der eigentlich vom Festland kommt?
Sound Design: Kai Hoffmann; Produktion: Kerstin Walz; Musik: Markus Wegmann; Montage: Lars Pienkoß; Regie: Carolin Reiter; Kamera: Jan Mammey; Drehbuch: Carolin Reiter Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Im westkanadischen British Columbia wächst unberührter borealer Wald. Er ist Teil eines grünen Bandes, das die Nordhalbkugel umspannt und für das Weltklima von ähnlich großer Bedeutung ist wie die tropischen Regenwälder. Viele der Bäume sind mehrere hundert Jahre alt. Und viele Regionen dieses veritablen Dschungels hat noch nie ein Mensch betreten. Ein Durchkommen auf dem Boden ist für Mensch und Maschine fast unmöglich. Unter dem Waldboden lagern Millionen Tonnen von Bodenschätzen wie Gold und Kohle. Eine Versuchung, die den Schutz dieser einmaligen Landschaft nicht leichter macht. Doch es ist traditionell vor allem die Forstwirtschaft, die mit den Schätzen des Nordwaldes GEld verdient.
Auch Carl March aus dem Städtchen Revelstoke ist Holzfäller. Um vier Uhr dreißig beginnt für ihn der Tag. Wer in den Rocky Mountains Bäume erntet, steht besser früh auf, denn während der Erntezeit klettern die Temperaturen hier schnell auf über 30 Grad. Eine Strapaze für die Arbeiter mit ihrer kiloschweren Ausrüstung. Hinzu kommt, dass sie auf Hängen arbeiten, deren Steigungen bis zu 40 Grad betragen.
Cal March und seine Arbeiter haben lange Zeit gut von der Holzwirtschaft gelebt: British Columbia galt lange als El Dorado der Holzfäller. Schneise um Schneise schlugen sie in den Urwald, holten die edlen Hölzer heraus, um damit die Bauwirtschaft oder die Papierindustrie zu beliefern. Die einseitige Ausrichtung der Wirtschaft auf die Ausbeutung der Wälder verursachte gewaltige Probleme. In den letzten Jahren haben Umweltschützer zusammen mit Regierungs- und Forstvertretern Programme erarbeitet, die den Holzfirmen strenge Auflagen erteilen. So müssen die Firmen nun für die Wiederaufforstung in ihrem Erntegebiet sorgen. Dieses Ökomanagement-System hat Modellcharakter.
Doch auch die Finanzkrise von 2008 und ihre Folgen haben die Waldwirtschaft gebeutelt, weil Absatzmärkte in den USA wegbrachen. Viele Betriebe mussten aufgeben. Das kleine Unternehmen von Cal March ist eines der letzten verbliebenen Holzfirmen in der Gegend.
Der Film macht die Veränderungen nachvollziehbar, mit denen die moderne Holzwirtschaft die Zukunft meistern will.
Kamera: Frank Mirbach; Produktion: Hanno Gerken, Kerstin Walz; Drehbuch: Michael Hänel, Frank Mirbach; Montage: Markus Belde, Ramin Sabeti; Regie: Frank Mirbach, Michael Hänel; Musik: Markus Wegmann; Stimme: Max Volkert Martens Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Mitten in der Tundra, in Russlands hohem Norden, leben Hirten und Rentiere in einer viele tausend Jahre fortwährenden Symbiose. Doch dieses einzigartige kulturelle Erbe russisch-samischer Rentierzucht droht von der Karte zu verschwinden. Längst haben internationale Rohstoffkonzerne die Weidegründe der Tundra im Visier.
Im abgelegenen Dorf Krasnotschelje, nördlich des Polarkreises, lebt Sascha mit ihrem Mann Wowa und der kleinen Uljana. Wowa, der mit seiner samischen Familie von ihrem angestammten Land vertrieben wurde, verdingt sich manchmal als Rentier-Hirte in Norwegen. Sascha bleibt in der Russländischen Föderation. Sie ist Abgeordnete des neu gegründeten Parlaments der Samen. Politik und Familie in Einklang zu bringen ist auch hier nicht einfach. Sascha sitzt ganz buchstäblich mit Kleinkind im Parlament. Hier fordert sie ihre samischen Parlamentskollegen eindringlich auf, die katastrophalen Lage der Rentierzucht zu verbessern - denn ginge die Zucht bankrott, stirbt ihr Dorf. Wenn Mama im Parlament eine Rede hält, läuft die noch nicht 2jährige Uljana durch die Stuhlreihen. Sitzt die Mama wieder, beschäftigt sie nebenher noch die Kleine. "Mit der samischen Politik befassen sich mehr die Frauen," erklärt Sascha. Sie selbst engagiert sich aus einem einfachen Grund: "Weil es für mich und die Zukunft meiner Familie wichtig ist." Sascha großer Traum ist es, dass Uljana einmal eine eigene Rentierherde besitzen wird.
Von Sascha Dorf aus führen keine Straßenverbindungen hinaus. Im Sommer sind Hubschrauber die einzige Verbindung zur Außenwelt, im Winter fahren die Dorfbewohner mit Schneemobile über die zugefrorenen Seen. Soweit es geht, versorgen sich die Dorfbewohner selbst, etwa durch Gemüseanbau im Sommer.
Regisseur René Harder teilte über ein Jahr hinweg das Leben der Rentierzüchter. Nah an den Menschen und in beeindruckenden Naturaufnahmen dokumentiert er das Leben und den Überlebenskampf eines Volkes in der heutigen Zeit.
Der Film wurde auf dem 66. Festival del film Locarno im Rahmen der "Semaine de la Critique" 2013 uraufgeführt. Die Kuratoren würdigten den Film wie folgt: "In persönlichen Porträts und grossartigen Naturaufnahmen dokumentiert 'Die Hüter der Tundra' die übermächtigen Wirtschaftsinteressen in einer globalisierten Welt und steht für das Schicksal aller indigenen Völker, die durch Rohstoffabbau bedrängt, bedroht und schliesslich zum Verschwinden gebracht werden."
Musik: Martin Tingvall; Montage: Anika Simon; Produktion: Carl-Ludwig Rettinger, Karl Emil Rikardsen; Regie: René Harder; Kamera: Dan Jåma; Drehbuch: René Harder Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In ihrem Film "Die Kümmeltürkin geht" porträtiert Jeanine Meerapfel Melek Tez, eine 38jährige Türkin. Melek verlässt nach 14 Jahren West-Berlin und macht sich zurück auf den Weg in ihre Heimat. Sie hat "die Schnauze voll". 1970 kam sie als junge Frau nach Berlin, um hier zu arbeiten. Doch rassistische Anfeindungen und der ständige Kampf um Anpassung haben die kluge und selbstbewusste Frau zermürbt. Der Enttäuschung setzt sie ein Lächeln entgegen - mit ihren gepackten Koffern in der Hand glaubt sie fest an eine bessere Zukunft für sich. In einer Zusammenstellung aus Interviews, dokumentarischen und inszenierten Szenen, zeichnet Jeanine Meerapfel das Leben und die Erfahrungen einer ungewöhnlichen Frau nach. Das bewegende Porträt steht vor einem politischen und gesellschaftlichen Hintergrund, den es zu hinterfragen gilt.
Drehbuch: Jeanine Meerapfel; Montage: Klaus Volkenborn; Regie: Jeanine Meerapfel; Protagonist: Melek Tez; Produktion: Klaus Volkenborn; Kamera: Johann Feindt; Musik: Jakob Lichtmann Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Mitten in Rumänien, auf den Anhöhen des Dorfes Lupeni, befindet sich ein Ort, von dem man denken könnte, dass er auf einem anderen Kontinent liegt - ja vielleicht sogar aus einer anderen Zeit stammt. Hier leben Rumäniens Köhler. Sie üben einen Traditionsberuf aus. Was sich romantisch anhört, bedeutet praktisch, dass sie zehn Monate des Jahres in Staub, Hitze und Dreck verbringen. Ihr Einkommen ist ein Hungerlohn. Das Produkt, das sie liefern, ist die Grillkohle der westeuropäischen Wohlstandsgesellschaft.
Die Berge der Karpaten erstrecken sich über einen Großteil Rumäniens. Der Wald bedeckt diese sagenumwobene Gebirgslandschaft wie ein großer, dicker Mantel. Rumänien ist in weiten Teilen eine zutiefst vom Wald geprägte Gesellschaft. Mit seinen Tausenden Hektar ist der Wald eine wahre Schatzkammer. Was auch ausländische Investoren anlockt.
Mit dem Wald kenne sich die Menschen hier aus. Jedes Dorf hat seine eigenen Schreiner, Tischler und Köhler. Letztere stehen ganz unten in der Hierarchie der Bevölkerung - und führen ein Leben jenseits aller Vorzüge der heutigen Zeit. Genügsam leben sie ein Leben voller Entbehrungen, in Staub, Hitze und Dreck.
Der Film zeigt, wie zwei Männer Kohle aus einem noch nicht ausgebrannten Meiler holen. Sie arbeiten in der Hitze des Sommers, umgeben von Glut und Feuer. Absolut nichts schützt sie vor dem allgegenwärtigen Rauch und den giftigen Staubteilchen. Lajos Balint ist 58 Jahre alt. Sein ganzes Leben hat er nichts anderes gemacht als Holz in Kohle zu verwandeln. Die Köhler Rumäniens sind die Ärmsten der Armen, stehen in der Hierarchie der Landbevölkerung ganz unten, obwohl sie Meister und Könner sind. Einen fünf Meter hohen Meiler wochenlang am Brennen zu halten, erfordert viel Erfahrung, physikalisches Wissen und Mut. Tag und Nacht muss das Ungetüm bewacht werden, Luft zugeführt oder versperrt werden, das Feuer darf nicht mit einer Flamme brennen - nur so entsteht nach Wochen die begehrte Holzkohle. Die landet überwiegend auf den westeuropäischen Grillpartys, ohne dass irgendjemand weiß, woher sie kommt und wer sie hergestellt hat. Mitten in Europa führen die Köhler ein bettelarmes und schweres Leben. Immer begleitet vor der Frage: wie lange hält man dieses Leben aus?
Sound Design: Kai Hoffmann, Vivien Vogel; Produktion: Kerstin Walz; Stimme: Max Volkert Martens; Kamera: Chris Völschow; Montage: Michèlle Barbin; Regie: Vincent Froehly; Musik: Markus Wegmann; Drehbuch: Vincent Froehly Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein Dokumentarfilm über den Rückbau der Berliner Mauer, bei dem keine Kommentare verwendet werden, sondern visuelle Elemente im Mittelpunkt stehen. Vom Potsdamer Platz bis zum Brandenburger Tor hält die Kamera die historischen Ereignisse von allen Seiten und aus verschiedenen Blickwinkeln fest.
Der Film wurde 1991 im Forum der Berlinale uraufgeführt und mit dem FIPRESCI-Preis der internationalen Filmkritiker- und Filmjournalisten-Vereinigung geehrt. Er bekam im selben Jahr eine lobende Erwähnung beim Europäischen Filmpreis.
Produktion: Stephan Röder; Montage: Gudrun Steinbrück, Gerd Kroske; Drehbuch: Jürgen Böttcher, Thomas Plenert; Kamera: Thomas Plenert; Regie: Jürgen Böttcher Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Am Ende der Welt, dem "Landsend" bei Cornwall, liegen die Isles of Scilly. Etwa zweitausend Menschen leben auf diesen Inseln am Eingang des Ärmelkanals, darunter einige Fischer, aber vor allem Blumenzüchter. Denn der nahe Golfstrom sorgt ganzjährig für ein mildes Klima, das Millionen Blumen entlang der Atlantikküste sprießen lässt - und das den ganzen Winter lang.
Auf der nur 3 Kilometer langen Scilly-Insel St Martin's baut die Familie Julian auf ihrer Churchtown Farm Narzissen an. Einige Monate vor den Dreharbeiten, kurz vor Weihnachten, beschädigte ein Orkan die bereits ausgebildeten Knospen von 150.000 Narzissen so schwer, dass sie unverkäuflich waren. Umso mehr kommt es nun auf die Ernte im zeitigen Frühjahr an.
Für kleine Familienbetriebe ist es nicht leicht, der globalen Konkurrenz standzuhalten, von der auch das Geschäft mit Blumen geprägt ist. Viele mussten in den letzten Jahrzehnten aufgeben. Die Churchtown Farm überlebt nur, weil Familie Julian ihre Blumen direkt vermarktet. Das Land haben die Julians vom Duke of Cornwall gepachtet. Zum Zeitpunkt der Dreharbeiten war das der heutige König Charles. Mit dessen Thronbesteigung ging das Herzogtum und damit auch das Land der Churchtown Farm in den Besitz seines ältesten Sohnes William über.
Für die Reportage verbrachten die Filmemacher die Tage vor Ostern auf der Blumenfarm, besuchten mit Farm-Verwalterin Zoe die Hauptinsel der Scillys, St Mary, und tauchten ein in das vielfältige Leben im Meer rund um die Inseln. Verspielte Kegelrobben sind nur eine von vielen Attraktionen, wenn im Sommer täglich ein Touristenboot nach St. Martin's kommt. Wie wiederum der Gemüse- und Blumen-Anbau nur ein kleiner Teil der Ökonomie der Scillys ist. 85% der Wirtschaft hängt vom Tourismus ab. Die Schönheit der Insel ist ihr Schatz; nicht zuletzt sind die umliegenden Gewässer ein Taucherparadies.
*** Es ist kurz vor Ostern. Das Wetter ist rau, starke Winde sind vom Atlantik über die kleine Insel St. Martin's gefegt, auf der es nur sehr wenige Autos, aber dafür Hunderttausende Narzissen gibt. Täglich gehen in der Churchtown Farm Bestellungen aus ganz Großbritannien ein. Die Blumen der Insel sind berühmt. Für Inhaberin Zoë Julian und ihre Familie ist das zeitige Frühjahr die hektischste Zeit des Jahres. Bis zu 40.000 Blumen müssen von kundiger Hand gepflückt, gebunden, verpackt und verschickt werden. Was auf den ersten Blick romantisch und idyllisch anmutet, ist in Wahrheit ein Knochenjob. Denn für das gesamte Procedere bleiben nur jeweils wenige Stunden. Schließlich sollen die Blumen auch noch frisch beim Kunden ankommen. Wenn sie sortiert, in Sträuße gebunden und verpackt sind - was auf der Churchtown Farm weitgehend von Hand erledigt wird - , wird das winzige Postboot sie zum Weitertransport auf die Hauptinsel bringen. Der sichere Abtransport per Kleinflugzeug, genannt Skybus, aufs britische Festland ist eine logistische Herausforderung.
Die kleine Blumenfarm verdankt ihren Erfolg nicht nur ihren Besitzern, sondern auch dem Vorarbeiter Keith Low. Seit über 50 Jahren ist er mit dem Senior-Chef Andrew befreundet, der nach einer Zeit als Polizist in London zurück in seine Insel-Heimat kam. Seinen Freund Keith kennt er seit Kindertagen, und seit 23 Jahren hat Keith für Andrew und seine Familie auf der Farm Dienst getan. Keiner liebt die Blumen so wie er: Wenn der Eigenbrödler nicht beim Fischen ist, wacht er über seine Narzissen. Doch diese Saison ist seine letzte. Er muss seine vielen kleinen Geheimnisse schweren Herzens an einen jungen Nachfolger übergeben. Davon hängt der Erfolg der Farm und der Jahresverdienst der Familie Julian ab.
In ihrer knappen Freizeit engagiert sich Farmverwalterin Zoe Julian beim Wildlife Trust. Gerade erhielt die Organisation Geld, um die Artenvielfalt der nahen Gewässer besser erforschen zu lassen. Darunter die Kegelrobben. Die britische Population der Kegelrobben macht 30% aller weltweit noch vorkommenden Tiere aus. Die meisten von ihnen findet man an der schottischen Küste. Dass es getrennt von ihnen rund um die Scillys weitere gibt, macht sie für den Schutz der Art bedeutsam.
Farm-Vorarbeiter und Fischer Keith liebt die Natur. Aber er ist genervt, wenn Naturschutz vom grünen Tisch aus durch "reiche Leute aus der Stadt" betrieben wird. Da ist er wieder, der Interessenkonflikt zwischen Stadt und Land, der gerade im Zeitalter der Turbo-Globalisierung so gut wie überall in der Welt zu finden ist. Aber er spricht mit der jungen Meeresbiologin, den der Wildlife Trust angeheuert hat. Und falls sie keine Angst hat, in einem so winzigen Boot wie seinem mitzufahren, darf sie ihn jederzeit einmal beim Fischen beobachten.
Kamera: Patrick Brandt; Produktion: Kerstin Walz; Montage: Patrick Kemmner; Regie: Heiko de Groot; Stimme: Max Volkert Martens; Musik: Markus Wegmann; Drehbuch: Heiko de Groot Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Bachit ist ein cleverer Hirte. Gemeinsam mit seiner Frau Einura betreibt der 40-jährige ein erfolgreiches kleines Unternehmen. Sie halten Pferde, Kühe, Schafe und Yaks und betreiben Weidewirtschaft. Ein Beruf mit Tradition in Kirgisien.
Längst haben sie begriffen, dass sich etwas Entscheidendes verändert in ihrer Heimat, dem an der Grenze zu China gelegenen Tien Shan Gebirge: Auf den zu 7000 Meter hohen Gipfeln taut es. Im Vergleich zu früheren Jahrzehnten kommt viel mehr Wasser ins Tal. Eine Folge der Klimaerwärmung, mit noch ungeahnten globalen Auswirkungen.
Bachit und Einura haben sich auf die neue Situation eingestellt: Seit mehreren Jahren treiben sie ihre Herden, die aus insgesamt 600 Tieren bestehen, jedes Jahr im Mai aus ihrem Winterquartier im Tal auf eine 3000 Meter hohe Sommeralm.
Denn nach dem Winter sind die Wiesen rund um die Dörfer abgefressen. Doch die Klimaerwärmung sorgt dafür, dass auch hoch gelegene Almen voller saftiger Gräser sind.
Der Film begleitet die kirgisische Nomadenfamilie und ihre 600 Tiere auf dem abenteuerlichen Treck durch Schluchten und Gebirgsströme, hinauf zur Sommerweide in 3000 Meter Höhe.
Mit den neuen Möglichkeiten wachsen auch Gefahren. Einerseits kommt die Wasserversorgung ganzer Regionen langfristig unter Druck. Und kurzfristig wir die Querung von Gebirgsflüssen beim Auftrieb immer mehr zur Herausforderung, denn sie führen jetzt viel mehr Wasser, das mit hoher Geschwindigkeit talwärts rauscht.
Bevor es losgeht, stellen Bachit und seine Frau Einura sicher, dass sie alles dabei haben für den 4-monatigen Aufenthalt fernab der Zivilisation. Zur Finanzierung von Treibstoff, Lebensmittelvorräten, Notfallmedizin und anderer benötigter Güter hat Bachit auf dem Markt ein gutes Pferd verkauft. Wahrscheinlich wird es im nördlich angrenzenden Kasachstan geschlachtet und verspeist. Denn aufgrund einer breit gefächerten Rohstoff-Palette ist Kasachstan ist reicher als Kirgisien.
Wenn Einura genug Lebensmittelvorräte für den Auftrieb vorbereitet hat, geht es endlich los. Zwei LKWs, auf denen der gesamte Hausrat verschnürt ist, fahren voraus. Die klobigen Fahrzeuge stammen noch aus Sowjetzeiten und sind ziemlich altersschwach. Bachits Angestellter ist Hirte, Kraftfahrer und Mechaniker in einem. Denn Reparaturwerkstätten gibt es nicht.
Hinter den LKWs folgt in langsamerem Tempo der Treck der Herden, begleitet auf Helfern zu Pferde. Die kirgisische Reitkunst ist berühmt und ebenso traditionsreich wie die Viehzucht.
Bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts lebten fast alle Kirgisen nomadisch. Doch die Sowjetmacht zwang das Reitervolk zu Sesshaftigkeit und Kolchoswirtschaft. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion haben es nur wenige so wie Bachit und Einura geschafft, an die alte Wirtschaftsweise wieder anzuknüpfen.
Bachit und seine Männer geleiten die Herde über 120 Kilometer bergauf. Viele der Jungtiere verletzen sich auf der Strecke und müssen den Rest des Weges auf dem LKW transportiert werden.
Vier Monate lang lässt der Hirte seine Herden auf den Hochalmen des Tien Shan Gebirges weiden, bevor der ganze Treck wieder hinab ins Tal steigt, um im Dorf zu überwintern.
Bachits Unternehmen floriert in einem Land, das nicht viele gut bezahlte Arbeitsplätze bietet. So muss er sich nicht wie viele andere Kirgisen in Russland verdingen. Der Rückgang der Industrieproduktion nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion betrug unglaubliche 70%.
Mit dem Klimawandel stehen nun wieder immense Veränderungen bevor. Diesmal sind sie klimatischer Natur. Bachit hat in ihnen eine Chance gesehen und ist ein wohlhabender Mann geworden. Doch auch er fragt sich: Wie wird sich das Fortschreiten der Gletscherschmelze zukünftig auswirken?
Drehbuch: Wolfgang Mertin; Montage: Michael Liss; Produktion: Wolfgang Mertin, Kerstin Walz; Kamera: Yuri Burak; Regie: Wolfgang Mertin; Stimme: Max Volkert Martens; Sound Design: Ekkehard Strauhs Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Heilandskirche verschwand nach der Grenzziehung von 1961 hinter der Mauer. Sie stand de jure auf DDR Gebiet, aber faktisch im "Niemandsland". Um das Bauwerk ranken sich spannende Geschichten: vom brutalen Vandalismus der Grenztruppen im Altarraum kurz nach dem Mauerbau, über die verzweifelten Versuche des ehemaligen Pfarrers seine Kirche vor dem Verfall zu retten, über West-Berliner Freizeitsportler, die unbemerkt - oder bemerkt von den Grenztruppen - dort anlandeten, von den Plänen der Stasi den Glockenturm - im Bewusstsein seiner Technik-Geschichte - als "Horch & Guck" Posten mit moderner Abhörtechnik zu nutzen, von der paranoiden Angst des MfS dort selbst Opfer der Beobachtung durch "Westspione" in Badehosen zu werden, von der Forderung der Grenztruppen "die Kirchenruine abzureißen", von der Rettungsaktion aus West-Berlin (Tagesspiegel und Bürgermeister v. Weizsäcker) mit 1 Million Devisen das kaputte Dach der Kirche zu reparieren, von der Angst der Grenztruppen (Fluchtgefahr!) vor den Bauarbeiten, von der akribischen Auswahl der linientreuen Handwerker-Kader für die Arbeiten hinter der Mauer, von der aufregenden Zeit nach dem Fall der Mauer, als die Sacrower "ihre" Kirche wieder von den Grenztruppen einforderten, vom ersten hochemotionalen Gottesdienst nach genau 28 Jahren Weihnachten 1989. Die Heilandskirche am Port zu Sacrow - Auferstanden aus Ruinen - ist heute Teil des UNESCO- Weltkulturerbes der Menschheit.
Montage: Hannes Richter; Produktion: Joachim von Vietinghoff; Kamera: Frédéric Batier, Hans-Jürgen Büsch; Musik: Hans-Jürgen Büsch, Johannes Malfatti; Drehbuch: Jens Arndt; Regie: Jens Arndt Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Einst gehörte es in die Hosentasche jedes Mannes, in Frankreich wie anderswo, handgefertigt und unverwüstlich, ein markanter und eigenwilliger Alltagsgegenstand: Das Taschenmesser. Das legendäre und unverkennbare Laguiole-Messer hat hier in Zentralfrankreich seine Wurzeln - und seine Meister. Der Film schaut in die Werkstätten der berühmten Messermeister in einer der schönsten Gegenden Frankreichs.
"Die Jungen im Alter meiner Kinder pfeifen auf Messer und Messermacher, die haben kein Messer in ihrer Tasche, die haben ihre I-phones, und solche Dinge. Das ist ein anderes Leben. Ich erinnere mich noch: als wir früher im Stadion waren, um ein Spiel zu sehen, da hatten wir unser Laguiole und Proviant dabei und haben in der Halbzeit unsere Wurst gegessen. Das kann man heute nicht mehr machen..." sagt Charles Couttier, eine Berühmtheit unter den Messermachern der Auvergne.
Das Traditionshandwerk von Thiers bewegt sich äauf Messers Schneide'. Verlassen sind die schiefen Gassen mit ihren einst üppigen Schaufensterauslagen, viele ehemals florierende Traditionsbetriebe stehen still. Und doch kämpft eine Handvoll großer Meister um die Zukunft des Taschenmessers - in der Stadt Thiers und auch in Laguiole, das zwei Autostunden entfernt südlich von Thiers in der Nachbarregion Okzitanien liegt.
Der 43-jährige Cyrill Ganivet ist ein Quereinsteiger in der Branche - noch vor Jahren war er ein hochbezahlter Manager, bis er seinen Job an den Nagel hängte, einen maroden Messerbetrieb übernahm und zu neuer Blüte führte. Die hochwertigen Messer sind nicht nur als Alltagsgegenstand, sondern auch unter extravaganten Sammlern und Fans wieder in Mode gekommen. Messer, die manchmal in wochenlanger Arbeit handgefertigt werden, mit Klingen aus Damaszenerstahl, kunstvollen Griffen und Gravuren.
Jahrelang tobte schwelte ein heimlicher Konflikt zwischen den Messermachern in Laguiole und Thiers um den Ursprung des berühmten Messers - doch inzwischen eint beide Städte ein neuer Feind: das Billigimitat aus Asien.
Die Maîtres couteliers, wie die Messermeister in der Auvergne genannt werden, kämpfen weiter und überzeugen mit ihrer großen Handwerkskunst und dem unverwechselbaren französischen Charme: auf einen gedeckten Tisch gehören Brot, Käse, Wein und ein Taschenmesser.
Produktion: Kerstin Walz; Regie: Maja Dielhenn; Drehbuch: Maja Dielhenn; Kamera: Ralph Wilhelm; Sound Design: Kai Hoffmann; Stimme: Max Volkert Martens; Montage: Michèlle Barbin Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein Schloss im Spreewald beherbergt heute ein feines Hotel mit 46 Zimmern. Die Grafenfamilie zu Lynar ist seit 390 Jahren ansässig in Lübbenau. 1944 durch die Nazis enteignet, zu DDR-Zeiten im portugiesischen Exil, wurde ihnen das Schloss 1991 rückübertragen. Bei ihrer Rückkehr nach Lübbenau begegneten ihnen Vorurteile, stießen verschiedene Lebenserfahrungen und Auffassungen aneinander. Heute betreibt die Familie zu Lynar ein modernes und doch traditionsbewusstes Hotel. Sie beschäftigen 69 Angestellte. Jens Becker stellt in seinem Film den Alltag von Beatrix Gräfin zu Lynar vor, erzählt vom Mikrokosmos Schlosshotel, von Herrschaften und Angestellten. Die Gräfin richtet Hochzeiten aus, pflanzt Blumen, kocht Suppe für einen guten Zweck, führt einen Laden mit schönen portugiesischen Einrichtungsgegenständen... nur eines kann sie nicht: Still sitzen. Sie bezeichnet sich selbst als Arbeiterin.
Inhalt: Ute und Werner Mahler gehören zu den bedeutendsten deutschen Fotografen der Gegenwart. Sie sind u.a. durch Fotografien in der DDR-Zeitschrift SIBYLLE und als Mitgründer der Foto-Agentur OSTKREUZ berühmt. Ute Mahler wurde Ende Oktober 1949 im Dorf Berka an der Wipper im thüringischen Kyffhäuserkreis geboren. Ihr Vater war Müllermeister, ihr Zuhause war die Mühle. DORFLIEBE zeigt Berka seit den 1950er Jahren bis heute durch die Fotografien der Mahlers - und Ute Mahlers Vater Ludwig Schirmer, einem leidenschaftlichen Hobbyfotografen.
Der Film entblättert Stück für Stück die Beziehung der Mahlers zu Berka und seinen Bewohnern. Ein Heimatfilm - der auch zeigt, wie die Berkaer immer wieder aufs Neue darum ringen, sich eine Existenz zu schaffen: Nach dem Krieg, im Sozialismus, in der Zeit um 1989 und als Bürger der Bundesrepublik Deutschland.
Musik: Cornelius Renz, Mario Schneider; Produktion: Christian Beetz, Kathrin Isberner; Kamera: Peter Badel; Drehbuch: Pamela Meyer-Arndt; Montage: Gudrun Steinbrück; Regie: Pamela Meyer-Arndt Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Am Fuße des Kölner Doms steht stolz seit mehr als einhundertfünfzig Jahren Kölns Grand Hotel. Das Excelsior Hotel Ernst. Eine Festung der Tradition und des guten Geschmacks. Es ist eines der letzten familiengeführten Luxushotels der Welt. Künstler, Könige, Wirtschaftsbosse und Politiker gehen hier seit Jahrzehnten ein und aus. Bundeskanzler Konrad Adenauer, Kaiserin Soraya, Karl May, die Kennedys und viele andere namhafte Persönlichkeiten haben hier Hotelgeschichte geschrieben.
Der Film ergründet die wechselvolle Geschichte des Grand Hotels und seiner Eigentümerfamilie im Spiegel der Geschichte der Domstadt. Bildstark nimmt die Dokumentation den Zuschauer mit hinter die Kulissen des Hotelbetriebs und beobachtet das bunte Treiben im Haus. Familie, Mitarbeiter und namhafte Gäste blicken auf besondere Ereignisse, schicksalhafte Begegnungen und amüsante Erinnerungen zurück. Historisches Filmmaterial macht die Geschichte des Hotels lebendig und zeigt, wie untrennbar es zum Kölner Stadtbild gehört.
Kamera: Tobias Corts; Montage: Jan Richter; Regie: Julia Melchior; Drehbuch: Peter Wolf, Julia Melchior; Produktion: Leopold Hoesch Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Oetkers: Sie gehören zu den bekanntesten und reichsten Familien Deutschlands. Seit den Anfängen des Familienunternehmens mit Stammsitz in Bielefeld vor rund 120 Jahren sind Produkte aus dem Hause Oetker über Generationen in vielen deutschen Haushalten präsent.
Vergleichsweise wenig bekannt dagegen ist die Geschichte der Oetkers und ihres noch immer aus dem Kreis der Familie geführten Unternehmens. Es ist ein Spiegel deutscher Geschichte. Geprägt durch erfolgreiches Unternehmertum einerseits - aber auch durch den Verlust von Familienmitgliedern in beiden Weltkriegen und eine tiefe Verstrickung in den Nationalsozialismus. So war Rudolf August Oetker (1916-2007), der Enkel des Firmengründers, Mitglied der Waffen-SS. Und Richard Kaselowsky (1888-1944), Sachwalter der Firma während der NS-Zeit, machte umfassende Geschäfte mit den Nationalsozialisten und gehörte dem Freundeskreis des Reichsführers SS Heinrich Himmler an. Kaselowsky und ein Teil der Familie Oetker kamen bei der Bombardierung ihres Hauses 1944 ums Leben.
Nach dem 2. Weltkrieg verkörperte der 1916 geborene Rudolf August Jr. das Sinnbild des Wirtschaftswunder-Westdeutschen. Ein zupackender und vorausschauender Unternehmer, der nicht nur auf Kuchen und Pudding setzte. Wie schon Geschäftsführer Kaselowsky vor ihm setzte Rudolf August Jr. auf Diversifizierung und Internationalisierung der Oetker-Gruppe. Eine Strategie, die seine Erben fortsetzten. Heute vereint die Oetker-Holding mehrere hundert Unternehmen, u.a. in den Sparten Reederei, Nahrungsmittel, Alkoholika. Die Radeberger-Gruppe mit weiteren in Ostdeutschland beheimateten BIer-Marken gehört ebenso zum Oetker-Portfolio wie das Bankhaus Lampe.
Der vorliegende Film thematisiert die Rolle des Unternehmens Oetker als Stütze des Nationalsozialismus, spart aber die Konflikte des Patriarchen Rudolf August Jr. um den Umgang mit dieser Geschichte aus. Dieser hatte sich bis zu seinem Tod 2007 gegen eine umfassende Erforschung dieses Kapitels seiner Biografie und der Firmengeschichte verwahrt. Man könne seinen Vater nicht auf dieses Kapitel reduzieren, betont der 1944 geborene August Oetker, der die Konzern-Geschicke bis 2009 lenkte und die Familien-Archive für Historiker öffnete. Die Ergebnisse der Nachforschungen erschienen nach Fertigstellung des Films.
Was bedeutet es, ein Oetker zu sein? Darüber geben in diesem Film August (*1944) und Richard (*1951) Oetker sowie Rosely Schweizer, Carl-Ferdinand Oetker und Alfred Oetker Auskunft. Komplettiert wird das Bild durch die Erinnerungen Maja Oetkers, der dritten Ehefrau des 2007 verstorbenen Oetker-Patriarchen der Nachkriegszeit. Sie äußert sich erstmals vor der Kamera. Entstanden ist ein spannendes Porträt einer bedeutenden deutschen Unternehmerdynastie.
Kamera: Berti Kropac; Montage: André Hammesfahr; Regie: Manfred Oldenburg; Produktion: Leopold Hoesch, Sebastian Dehnhardt; Drehbuch: Manfred Oldenburg Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Mario und Ingo kennen eine Seite Berlins, die den meisten verborgen bleibt. Statt schillernde Nachtclubs und kultige Vernissagen sehen sie das Abwasser, das die Großstadt tagtäglich produziert: Sie arbeiten in der Kanalinspektion der Berliner Wasserbetriebe. Ein Porträt über einen Job, ohne den das System nicht funktionieren würde und der den Kontrast zwischen Oberfläche und Untergrund der Hauptstadt verdeutlicht.
Drehbuch: Lea Schmidt; Protagonist: Alexander Krauß, Mario Birkholz, Axel Knoerig, Ingo Naser; Produktion: Theresa Clamann; Regie: Arman Grigoryan Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Eine Postkarte aus Pjöngjang" ist eine Reise in eine völlig abgeschottete Diktatur: Nordkorea. Die Freunde Gregor Möller, Philip Kist und Anne Lewald besuchen in den Jahren 2013 und 2017 Nordkorea und tun, was strikt verboten ist: sie filmen heimlich ihre Reisen, die wie jeder Nordkorea-Besuch unter ständiger Aufsicht staatliche Aufpasser stattfinden. Ein lebensgefährliches Unterfangen, wenn man das Schicksal des amerikanischen Nordkorea-Besuchers Otto Warmbier bedenkt. Dessen angeblicher Diebstahl eines Propagandaposters endete mit 15 Jahren Lagerhaft und Warmbiers Tod unter mysteriösen Umständen.
Möller, Kist und Lewalds waghalsiges Abenteuer ermöglicht einen außergewöhnlichen Blick in eine der verschlossensten und totalitärsten Diktaturen der Welt. Der Zuschauer bekommt die "schöne neue Welt" zu Gesicht, die die staatliche Propaganda-Maschinerie ausländischen Besuchern präsentiert. Doch die Kontrolle geht so weit, dass selbst die Aufzeichnung dieser von vornherein stark kontrollierten Motive verboten sind.
Wir empfehlen diesen Film im Paket zu sehen mit Vitaly Manskys "Im Strahl der Sonne", der ebenfalls unter lebensgefährlicher Umgehung der nordkoreanischen Totalzensur entstand.
Kamera: Gregor Möllers; Regie: Gregor Möllers, Anne Lewald; Produktion: Gregor Möllers; Montage: Gregor Möllers; Drehbuch: Anne Lewald Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Diese Mini-Kollektion besteht aus 3 Filmen von 52 Minuten und bringt 3 Regisseure verschiedener Nationalitäten zusammen: Donato Rotunno (Luxemburg), Rüdiger Moersdorf (Deutschland) und Stéphane Bubel (Frankreich), die lange Zeit an jedem der 3 Filme zusammengearbeitet haben. Sie haben sich beraten und über ihre jeweiligen Filme debattiert, um die Stereotypen zu überwinden, dass jeder die Kultur des anderen weitertragen kann, während er seine eigene Sicht der Dinge behauptet.
Die Geschichte von Frankreich. Deutschland. Luxemburg. Belgien. Was ist gemeinsam an ihr? Das Trennende - der Krieg? Oder gibt es eine andere? Eine Gemeinsame? Vielleicht in einem Land jenseits der Grenzen, das sich heute Großregion nennt? Alle Länder, mit Ausnahme von Luxemburg, die heute gemeinsam Großregion genannt werden wollen, waren tatsächlich immer nur der provinzielle Rand europäischer Nationalstaaten gewesen. Was also ist der historische Grund, in diesen Ländern eine gemeinsame Region zu entdecken? Diese Frage versucht der Film "Summen und Flüstern der Großregion" poetisch zu beantworten. Dabei entdeckt er im Jahr 600 nach Christus den längst vergessenen Anfang einer Geschichte, die bis heute die Menschen in Europa vielleicht mehr geprägt hat, als es die sichtbaren Zeichen der "herrschenden Geschichte" vermuten lassen. Es ist dies die Geschichte der Großregion, die vielleicht auch die Zukunft Europas sein wird.
Inhalt: Diese Mini-Kollektion besteht aus 3 Filmen von 52 Minuten und bringt 3 Regisseure verschiedener Nationalitäten zusammen: Donato Rotunno (Luxemburg), Rüdiger Moersdorf (Deutschland) und Stéphane Bubel (Frankreich), die lange Zeit an jedem der 3 Filme zusammengearbeitet haben. Sie haben sich beraten und über ihre jeweiligen Filme debattiert, um die Stereotypen zu überwinden, dass jeder die Kultur des anderen weitertragen kann, während er seine eigene Sicht der Dinge behauptet.
Wenn mir die Großregion erzählt worden wäre...
"Es war einmal eine etwas sonderbare Region, die sich entlang der Mosel und der Saar erstreckte und die an den Grenzen der blauen Linie der Vogesen, der Ardennen, der Eifel und des Taunus Halt machte. Ihre Bewohner waren Kobolde, Gnome, Elfen und Nutons, aber man nannte sie auch Grenzgänger. Und merkwürdigerweise hatte diese Region keinen Namen. Nun ja, die Grenze ist ja auch kein Name für ein Land..."
Jede Stadt und jede Region hat ihre Legenden. Die Großregion macht da keine Ausnahme, auch sie braucht Geschichten, um zu existieren. Zwischen Phantasie und Realität erzählt dieser Dokumentarfilm ein wunderbares Märchen, das sich sowohl an Kinder als auch an Erwachsene richtet. Eine Geschichte die ermuntert, den Mythos der Großregion zu erforschen.
Inhalt: Diese Mini-Kollektion besteht aus 3 Filmen von 52 Minuten und bringt 3 Regisseure verschiedener Nationalitäten zusammen: Donato Rotunno (Luxemburg), Rüdiger Moersdorf (Deutschland) und Stéphane Bubel (Frankreich), die lange Zeit an jedem der 3 Filme zusammengearbeitet haben. Sie haben sich beraten und über ihre jeweiligen Filme debattiert, um die Stereotypen zu überwinden, dass jeder die Kultur des anderen weitertragen kann, während er seine eigene Sicht der Dinge behauptet.
Oder wie man mit Sprachen in der Großregion spielt.
Müssen Sie wirklich eine andere Sprache lernen, um in der Großregion zu leben? Oder maache mir hinnen dat ze einfach well mir jo all Sprooche schwätzen esou dass kee méi Lëtzebuergesch leiert...et puis moi ne parle pas très bien l'allemand mais je le comprends! Aber sowieso wird in der Großregion ja kein Deutsch gesprochen sondern Moselfränkisch...und Luxemburgisch ist ja Moselfränkisch... Entschuldigung, sprechen Sie Englisch?
Eine Reise zwischen Bild und Ton in einen Lebens- und Arbeitsraum, eine große Wirtschaftsregion... ein einzigartiger kultureller Knotenpunkt in Europa.
Inhalt: Das Portrait der zwei Frauen Waltraud Kosetzka und Inge Arnold verbindet ihre Geschichte als Trümmerfrauen beim Wiederaufbau der Stadt nach dem zweiten Weltkrieg mit ihrem Leben in Leipzig Anfang der 1980er Jahre.
An den Plätzen und Straßen, an denen beide nach Kriegsende beim Enttrümmern und beim Wiederaufbau Leipzigs halfen, sieht man sie entlanglaufen und ihre schöne Stadt bewundern - an der Oper, am Alten Rathaus und auf dem Sachsenplatz. Um die Bedeutung ihrer Arbeit zu unterstreichen, werden alte Aufnahmen zerstörter Gebäude kontrastierend gegen neue Bauwerke geschnitten.
Ein spannendes Stück Alltags- und Zeitgeschichte.
Regie: Janos Gyarmati; Drehbuch: Wolfgang Stemmler; Kamera: Gerhard Münch; Montage: Elke Pfeifer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Dana aus Syrien hat es aus dem syrischen Bürgerkrieg nach Brasilien geschafft. Napuli aus dem Südsudan engagierte sich als Aktivistin gegen die Teilung ihrer Heimat in zwei Staaten. Dafür wurde sie gefoltert und floh nach Deutschland. Bruno aus Togo verbrachte 7 Jahre für Asylsuchende in einem Lager in Mecklenburg-Vorpommern - was noch nicht einmal ein Rekord war. Lahtow gehört mit ihrem Mann Woi und ihrem Sohn zur ethnischen Gruppe der Kachin. Ihr ehemals autonomes Gebiet in Myanmar wurde von der burmesischen Armee angegriffen. Aufgrund der Bedrohung können sie nicht dauerhaft in ihr Dorf zurück. Tercha aus Westsahara sucht ihre Kinder, die sie auf der Flucht verloren hat. Ihr Mann ist im Krieg gefallen.
Wie sie sind viele Millionen andere Menschen weltweit aus unterschiedlichsten Gründen gezwungen ihre Heimat zu verlassen. Jede Minute kommen zahlreiche weitere hinzu. Sie bilden einen globalen Menschenstrom, von dem wir längst ein Teil geworden sind: die einen fliehen, die anderen grenzen sich ab. "Exodus-der weite Weg" beschreibt die globale Dimension des Flüchtlings- und Migrations-Themas durch die Perspektiven der porträtierten Menschen aus vier Kontinenten über einen Zeitraum von 2 Jahren. Gefilmt wurde u.a. im Süd-Sudan, Kenia, Haiti, Brasilien, Algerien, DRC-Kongo, West-Sahara, Myanmar-Kachin Staat, Kuba und Deutschland.
Protagonist: Aurfoh "Bruno" Watara, Nizar Raja; Produktion: Hank Levine, Fernando Meirelles, Fernando Sapelli; Regie: Hank Levine; Musik: Volker Bertelmann; Sound Design: Oscar Marco Stiebitz; Drehbuch: Hank Levine; Stimme: Jule Böwe, Wagner Moura; Kamera: Klaus Betzl, Yuri Salvador; Montage: Katja Dringenberg Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: FEMMES DES BOIS bietet einen Streifzug durch die einzigartige Welt der Waldlager, wo sich Frauen und Männer von hier und anderswo zur Arbeit treffen. Durch die Augen der Frauen, die sich entschieden haben, dort zu arbeiten, werden wir diese Mikrogesellschaften entdecken, die sich im Laufe der Jahreszeiten bilden.
Inhalt: Der charmante Stummfilm begleitet zwei junge Damen in die Sommerfrische, eingeblendete Zwischentafeln informieren über die besuchten Orte sowie Ihre Erlebnisse. Die Reise beginnt mit einem Bummel durch Stralsund, in dem sie die Sehenswürdigkeiten der alten Hansestadt bewundern. Anschließend geht es mit der Fähre weiter nach Rügen, wo ein Spaziergang durch den Schloßpark von Putbus, der Besuch des Saßnitzer Hafens sowie eine Wanderung an der Küste von Stubbenkammer folgen. Ihre Strandtage verbringen die beiden Damen in Binz. Die Freizeitbeschäftigungen unterscheiden sich dabei gar nicht so erheblich von denen in der heutigen Zeit: Schwimmen, Ball- und Kartenspiele, Faulenzen und die eine oder andere "Albernheit". Auch das "Kurleben" mit Musik und Tanz kommt nicht zu kurz. Der Film entstand zwischen Juli und August 1928 und vermittelt auf charmante und unterhaltsame Art das Urlaubsleben der 20er Jahre.
Lizenz mit freundlicher Genehmigung des Bundesarchiv/Filmarchiv, Signatur Bundesarchiv: BSP 23156/1 Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Das 21. Jahrhundert ist das "asiatische Jahrhundert". Von Istanbul bis Tokio, von Teheran über Samarkand bis Bangkok, Hanoi und Peking wird auch unsere Zukunft gestaltet. Ein Asien der Gegensätze, in dem Tradition und ungestüme Dynamik, Schicksalsergebenheit und Fortschrittsglaube, Armut aber auch sagenhafter Reichtum ineinander verwoben sind, übernimmt immer mehr die Geschicke der Welt. War Asien jemals so verlockend und voller Versprechungen und gleichsam so geheimnisvoll wie heute? Noch nie hat ein Filmteam das Abenteuer gewagt, die Hochebenen Irans, die Regenwälder Myanmars, die Wüsten Chinas und die Millionenmetropolen Japans auf einer einzigen Reise zu durchqueren. In mehr als sechs Monaten fahren wir von Berlin bis Tokio und legen dabei über 27.000 km auf einer einzigen Straße zurück, dem "Asian Highway Nr. 1". Immer auf der Suche nach spannenden und bewegenden Geschichten, erlebt der Zuschauer die Reise hautnah, mit all Ihren Herausforderungen, Rückschlägen, aber auch ihren einmalig schönen Momenten. Immer wieder wird sich das Team fragen müssen: Werden wir es schaffen? Werden wir am Ziel unserer Reise ankommen?
Ho-Chi-Minh-Stadt, das alte Saigon ist Ausgangspunkt der Reise durch Vietnam und Südchina. Nach langer Fahrt durch Steppen, Hochgebirge, Wüsten und Urwälder erreicht das fernOST-Team das Südchinesische Meer. Im vietnamesischen Nha Trang nimmt ein Fischer die Reisenden mit auf See und in Hoi An öffnet eine Händlerin dem Team die Türen zum prächtigsten Raum ihres Hauses, der normalerweise der Öffentlichkeit verschlossen bleibt.
Dort wohnen die Geister der Ahnen. Die Ha-Long-Bucht im Norden Vietnams ist ein echtes Naturwunder und in dieser einmaligen Felsenlandschaft im Wasser steht ein Dorf auf schwimmenden Plattformen weit weg von der Küste. Nördlich Hanois liegt das Dorf Dao Thuc und deren Bewohner, die Bauern des Dorfes sind begnadete Puppenspieler - mit einer Besonderheit: die Puppen tanzen, springen und kämpfen auf dem Wasser, werden aber unter dem Wasserspiegel geführt.
In Lao Cai, auf dem "Dach Indochinas" lassen die fernOST-Fahrzeuge die völlig überlasteten und gefährlichen Straßen Vietnams hinter sich und fahren von nun ab auf den breiten und bequemen Autobahnen Chinas. Doch es ist noch ein weiter Weg durch die atemberaubend schönen Landschaften Südchinas, bis das Team endlich Guangzhou, das alte Kanton erreicht.
Produktion: Christoph Pasour, Tobias Siebert, Eva Kemme; Musik: Jan Maihorn; Regie: Christian Klemke; Kamera: Thomas Lütz; Drehbuch: Christian Klemke Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Das 21. Jahrhundert ist das "asiatische Jahrhundert". Von Istanbul bis Tokio, von Teheran über Samarkand bis Bangkok, Hanoi und Peking wird auch unsere Zukunft gestaltet. Ein Asien der Gegensätze, in dem Tradition und ungestüme Dynamik, Schicksalsergebenheit und Fortschrittsglaube, Armut aber auch sagenhafter Reichtum ineinander verwoben sind, übernimmt immer mehr die Geschicke der Welt. War Asien jemals so verlockend und voller Versprechungen und gleichsam so geheimnisvoll wie heute? Noch nie hat ein Filmteam das Abenteuer gewagt, die Hochebenen Irans, die Regenwälder Myanmars, die Wüsten Chinas und die Millionenmetropolen Japans auf einer einzigen Reise zu durchqueren. In mehr als sechs Monaten fahren wir von Berlin bis Tokio und legen dabei über 27.000 km auf einer einzigen Straße zurück, dem "Asian Highway Nr. 1". Immer auf der Suche nach spannenden und bewegenden Geschichten, erlebt der Zuschauer die Reise hautnah, mit all Ihren Herausforderungen, Rückschlägen, aber auch ihren einmalig schönen Momenten. Immer wieder wird sich das Team fragen müssen: Werden wir es schaffen? Werden wir am Ziel unserer Reise ankommen?
Von Berlin nach Istanbul geht es in einem Ritt. Prag, Budapest und Belgrad sind nur Durchgangsstationen.
Das Team erreicht die Grenze Europas in Istanbul. Am Bosporus erste Begegnungen. Ein Imam arbeitet als Seelsorger in einem Szeneviertel der türkischen Millionenstadt und eine Wahrsagerin sagt dem Team schon mal den weiteren Verlauf der Reise voraus. So völlig problemlos soll sie wohl nicht ablaufen.
Auf die jüngere türkische Geschichte trifft das Team in der Hauptstadt Ankara, in Anatolien auf die Spuren eines längst verschwundenen Großreiches. Im Dorf Akdag, das nur im Sommer bewohnt wird, stoßen sie auf Münchner und Berliner Türken und am Berg Ararat begegnet ihm ein Mann, der die Arche Noah bewacht - oder das, was er dafür hält.
Vor den Reisenden liegen nun knapp zweitausend Kilometer Wegstrecke durch den Iran, wenn man sie über die Grenze lässt...
Musik: Jan Maihorn; Produktion: Christoph Pasour, Tobias Siebert, Eva Kemme; Kamera: Thomas Lütz; Regie: Johannes Unger; Drehbuch: Johannes Unger Standort: Filmfriend Streamingdienst
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.236/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 18.05.2024, 14:08 Uhr. 8.880 Zugriffe im Mai 2024. Insgesamt 816.568 Zugriffe seit April 2013
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