Inhalt: Nach dem berühmten Buch-Bestseller von Willi Heinrich entstand dieser Film von Klaus Überall: Cilly ist zu jung für Kompromisse. Der Mann, den sie liebt, ist sehr viel älter als sie. Obwohl auch er von seiner Leidenschaft überwältigt ist, zögert er, alle Brücken hinter sich abzubrechen. Als er endlich doch bereit ist, für diese Verbindung seine Ehe zu beenden, werden die Konflikte zwischen den Liebenden immer heftiger... Detailliert bis in die intimsten Vorgänge und doch voller Zartgefühl erzählt dieser Film die Geschichte einer ungewöhnlichen Liebe.
Schauspieler: Gaby Fuchs, Katharina Matz, Elmar Wepper, Siegfried Wischnewski, Elisabeth Wiedemann, Max Mairich, Fritz Wepper, Antje Weisgerber; Drehbuch: Jürgen Hansen; Produktion: Peter Schamoni; Regie: Klaus Überall; Musik: Kai Rautenberg; Montage: Heidi Genée; Kamera: Jost Vacano Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Aria ist Chocolatier aus Leidenschaft. Aber kurz vor dem wichtigen Master of Chocolate Festival, an dem nur Teams teilnehmen dürfen, trennt sich ihr Partner und Freund von ihr. Rettung naht im charmanten Single-Vater Rhett, der auch Talente als Konditor hat. Die beiden harmonieren prächtig bei der Herstellung immer neuer raffinierter Süßspeisen. Und stellen bald fest: Die beste Zutat ist Liebe!
Inhalt: Fiona ist eine junge Frau mit einem unglaublichen Talent für kulinarische Verführungen aber ohne Bewusstsein dafür, welchen starken Einfluss diese Genüsse auf ihre Gäste haben. Sie verschwendet ihre Zeit in einem Short Order Imbiss und wir sind dabei, in der Nacht der Nächte, in der Zukunft und Schicksal entschieden werden.
In dieser einen Nacht kann alles passieren und das Leben wird zum Buffet.
Greifen Sie zu!
Montage: J. Patrick Duffner; Schauspieler: Jack Dee, John Hurt, Emma de Caunes, Vanessa Redgrave, Cosma Shiva Hagen, Rade erbedzija; Produktion: David Collins; Regie: Anthony Byrne; Kamera: Brendan Maguire; Musik: Niall Byrne; Drehbuch: Anthony Byrne Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die 14jährige Karoline (Kareen Schröter) und der 15jährige Robbi (Harald Rathmann) begegnen sich zufällig in einem Ferienlager wieder. Sie kennen sich von früher, als sie als Kinder im selben Haus wohnten. Jetzt, als Teenager, flammt zaghaft eine Liebe zwischen ihnen auf. In dem Ferienlager mit strengen Regeln und einer Leiterin, die mehr auf körperliche Ertüchtigung denn auf Gefühle setzt, haben die beiden es nicht leicht. Einzig der Betreuer Benedikt hat Verständnis für die jungen Menschen und setzt durch, dass das Stück "Romeo und Julia" einstudiert wird. Karoline und Robbi besetzt er dabei als Hauptrollen. Neben der Auseinandersetzung mit dem berühmten Drama und ihren eigenen Gefühlen, müssen sich die beiden Verliebten auch gegenüber der Gruppe behaupten.
"Sieben Sommersprossen" ist einer der erfolgreichsten DEFA-Filme. Sensibel thematisiert er die vorsichtige erotische Annäherung zweier Jugendlicher, hinter welcher die Probleme und Restriktionen einer Gesellschaft zwischenzeitlich an Bedeutung verlieren.
Drehbuch: Herrmann Zschoche, Christa Kozik; Schauspieler: Evelyn Opoczynski, Harald Rathmann, Barbara Dittus, Michael Böttcher, Jan Bereska, Kareen Schröter, Christa Löser, Hilmar Baumann; Kamera: Günter Jaeuthe; Regie: Herrmann Zschoche; Montage: Rita Hiller; Musik: Peter Gotthardt Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Da kann man(n) schon mal sauer werden, manisch-depressive Störung hin oder her. Pat Solatano (Bradley Cooper) hat seine Frau Nikki in flagranti mit ihrem Liebhaber erwischt und diesen flugs zusammengeschlagen. Acht Monate Psychiatrieaufenthalt und ein Kontaktverbot zu Nikki sind die Folge, als Pat wieder bei seinen Eltern einzieht und seine Frau unbedingt zurückgewinnen will.
So weit so aussichtslos - wäre da nicht die emotional ebenso instabile Tiffany (Jennifer Lawrence), die Pat beim Abendessen bei einem befreundeten Ehepaar kennenlernt und die sein Leben im Borderline-Ausnahmestatus nochmal signifikant verkompliziert. Tiffany, die sich nach dem Tod ihres Mannes in eine Affäre nach der anderen stürzt, ist offenkundig an Pat interessiert, gibt sich aber zunächst noch damit zufrieden, als Kontaktfrau zu Nikki zu dienen, wenn Pat mit ihr an einem Tanzwettbewerb teilnimmt.
Und plötzlich gibt es sie wieder: die Silberstreifen am Horizont...
Die höchst vergnügliche, ihr Genre auf den Kopf stellende Screwball-Komödie von David O. Russell ist eröffnet - und weitet dabei den Blick auf ein umfangreiches Familienpanorama sowie die aberwitzigen Untiefen des US-amerikanischen Vorstadtlebens. Nach der Verfilmung von Matthew Quicks Roman "The Silver Linings Playbook" arbeitete Regisseur David O. Russell mit Bradley Cooper und Jennifer Lawrence noch für die aberwitzige Gauner-Komödie "American Hustle" sowie das Unternehmerinnen-Porträt "Joy - Alles außer gewöhnlich" zusammen.
Auch "Silver Linings" ist Russell außergewöhnlich geraten. Der Film wurde für seine klug strukturierte und bewegende Geschichte mit Preisen überhäuft, Jennifer Lawrence brachte er den "Oscar" ein und hievte sie (kurz nach "Winter's Bone") endgültig in die erste Liga talentierter Charakterdarstellerinnen. Ein Must-See für alle Liebhaber*innen romantischer Komödien mit Tiefgang und cleveren Twists.
Produktion: Jonathan Gordon, Bruce Cohen; Regie: David O. Russell; Schauspieler: Anupam Kher, John Ortiz, Bradley Cooper, Julia Stiles, Shea Whigham, Paul Herman, Jacki Weaver, Chris Tucker, Robert De Niro, Jennifer Lawrence; Vorlage: Matthew Quick; Montage: Jay Cassidy, Crispin Struthers; Sound Design: Tom Nelson; Kamera: Masanobu Takayanagi; Drehbuch: David O. Russell; Musik: Danny Elfman Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Regisseur Paul Andrew Williams ("London To Brighton") erzählt in dieser mit Terence Stamp, Vanessa Redgrave, Gemma Arterton und Christopher Eccleston hochkarätig besetzten Tragik-Komödie eine wunderbare Geschichte um Liebe, Hoffnung und die magische Kraft der Musik. Im Zentrum der Geschichte steht der mürrische Rentner Arthur (Terence Stamp). Arthur kann nicht verstehen, warum sich seine Frau Marion (Vanessa Redgrave) freiwillig und regelmäßig der in seinen Augen peinlichen Prozedur unterzieht, alberne Lieder in ihrem Chor zu singen. Doch Marions Liebe zum Gesang ist trotz schwerer Krankheit unerschütterlich und so unterstützt Arthur sie widerwillig dabei. Die junge Chorleiterin Elisabeth (Gemma Arterton) sieht in Arthur etwas Besonderes und will ihn unbedingt und gegen seinen vehementen Widerstand in ihren Chor aufnehmen. Hartnäckig bearbeitet sie Arthur und im Laufe der Zeit entdeckt dieser seine verloren geglaubte Lebensfreude wieder. Denn Arthur beginnt zu verstehen, dass es nie zu spät ist für Veränderungen.
Lassen Sie sich verzaubern von dieser einfühlsamen Liebesgeschichte, in der die Musik die verschlossen geglaubte Tür zu einem einsamen Herzen öffnet.
Produktion: Philip Moross, Ken Marshall; Schauspieler: Vanessa Redgrave, Ram John Holder, Terence Stamp, Anne Reid, Barry Martin, Jumayn Hunter, Elizabeth Counsell, Gemma Arterton, Taru Devani; Drehbuch: Paul Andrew Williams; Montage: Dan Farrell; Regie: Paul Andrew Williams; Kamera: Carlos Catalán; Musik: Laura Rossi Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Eine ebenso schnell wie brillant erdachte Reaktion auf die Pandemie: Der obdachlose Dandy und Trickdieb Antonin weiß mit Worten umzugehen. Er hätte das Zeug zum berühmten Schriftsteller, aber meist nutzt er sein Talent nur, um sich aus misslichen Situationen zu lavieren.
Aufgerieben zwischen Anpassung an die Gesellschaft und dem Versuch, ihr zu entkommen, sieht er seinen Charme und Witz unvermittelt auf eine harte Probe gestellt. Hierfür sorgen fünf Frauen, die mit seiner Leben-und-leben-lassen-Einstellung allmählich die Geduld verlieren: seine Schwester, seine Ehefrau, die Frau, die er begehrt, eine Finanzbeamtin und eine Frau, die zum Opfer seiner kleinen Verbrechen wird.
Ein faszinierendes, gedankliches und formales Experiment: Gefilmt in minutenlangen Einstellungen deklamieren die Protagonist*innen ihre Dialoge lautstark theatralisch mit einer Emphase, die versucht vergessen zu machen, dass man in Zeiten der Pandemie keine Emotionalität durch körperliche Nähe herstellen kann. Denn Antonin und seine Frauen begegnen sich in der Landschaft sehr corona-konform auf drei Metern Abstand.
"Jeder Film von Berlinale-Stammgast Denis Côté ist einzigartig, doch 'Hygiène Sociale' behauptet seine Unberechenbarkeit besonders trotzig und beweist: Äußere Einschränkungen, etwa durch eine Pandemie, können den gestalterischen und erzählerischen Erfindungsreichtum enorm beflügeln. Côtés Umgang mit Sprache ist spielerisch, entfesselt. Es ist eine Freude, die geballte Wirkung von Diktion und Tonfall mitzuerleben, während er sich allmählich an seine wortreich miteinander ringenden Protagonist*innen herantastet. Die Würdigung der kreativen Energie einer Schauspieltruppe, die darin auch zum Ausdruck kommt, genießen die charismatischen Darsteller*innen sichtlich." (Berlinale 2021)
Produktion: Denis Côté, Andreas Mendritzki, Annie St-Pierre; Schauspieler: Éléonore Loiselle, Larissa Corriveau, Évelyne Rompré, Ève Duranceau, Maxim Gaudette, Kathleen Fortin; Drehbuch: Denis Côté; Kamera: François Messier-Rheault; Regie: Denis Côté; Montage: Nicolas Roy Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Mit viel Esprit, verhaltenem Humor und stimmungsvoller Musik hat Hongkongs Top-Regisseur Johnnie To eine trickreiche Gaunergeschichte als Lustspiel inszeniert: Kei, Bo, Mac und Sak sind professionelle Taschendiebe. Alle vier geraten der Reihe nach in den Bann einer geheimnisvollen jungen Frau. Sie will die Männer überreden, ein wichtiges Dokument für sie zu stehlen. Die kleinen Ganoven ahnen nicht, dass es im Besitz eines mächtigen Bosses mit krimineller Vergangenheit ist, und kriegen prompt Ärger mit ihm. Am Ende kommt es bei Nacht und Regen zum großen Showdown mit Rasierklingen: Keis Diebesbande gegen den Boss und seine Leute.
Der kultisch verehrte Kino-Magier Johnnie To bereicherte mit dieser beschwingten Geschichte über eine Bande von Taschendieben die 58. BERLINALE um ihren vielleicht schönsten Film!
"Johnnie Tos eigene Version von CHINATOWN, mit dem Charme der OCEAN'S-Reihe." filmszene.de
"Eine federleichte, äußerst elegante und stilistisch perfekte Ode an die Leichtigkeit des Seins. [...] eine liebenswürdige Hommage an die früheren Tage des Kinos, an französische Ganovenkomödien der fünfziger Jahre, an die Musicals aus Hollywood." kinozeit.de
Montage: David M. Richardson; Schauspieler: Simon Yam, Law Wing-Cheong, Kenneth Cheung, Kelly Lin, Gordon Lam, Lo Hoi-pang, Lam Suet; Musik: Fred Avril, Xavier Jamaux; Regie: Johnnie To; Kamera: Cheng Siu-keung; Drehbuch: Fung Chi Keung, Chan Kin Chung; Produktion: Johnnie To Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Sex ist die schönste Sache der Welt. Darüber zu sprechen, jenseits von Schlüpfrigkeiten oder Verklemmungen, bleibt schwer. SPRACHE:SEX vertraut der Kraft des offenen Worts, der Kunst des Gesprächs, dem Wunder der Begegnung. 16 Personen im Alter von 13 bis 74 Jahren beweisen sich als Praktiker in diesen Disziplinen. Es geht um Unsicherheiten und Begierden, um Vorlieben und Abneigungen, um Liebes- und Lebensentwürfe.
Ein repräsentativer Querschnitt durch die Gesellschaft? Sicher nicht! Statistisch auswertbare Resultate? Noch weniger! Fanatische Ratgeberei? Schon gar nicht! Stattdessen eine beherzte Versuchsanordnung. Sachlich und verspielt. Ein dokumentarischer Reigen, der in seiner Gesamtheit mehr ist als die Summe seiner Teile. Wen's was angeht? Eigentlich alle.
Drehbuch: Saskia Walker, Ralf Hechelmann; Musik: Michael Gross; Montage: Laia Prat; Regie: Ralf Hechelmann, Saskia Walker; Kamera: Andreas Haas; Produktion: Saskia Walker Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein Film, der DDR-Geschichte schrieb: 1966 uraufgeführt, nach drei Tagen wegen "antisozialistischer Tendenzen" aus dem Kinoprogramm entfernt. Erst 1989 wieder öffentlich in der DDR und 1990 bei der Berlinale in der Bundesrepublik Deutschland aufgeführt.
Hannes Balla (Manfred Krug) ist Brigadeleiter auf der Großbaustelle Schkona. Seine Truppe gehört zu den arbeitsfähigsten Brigaden auf der ganzen Baustelle. Daher wird ihr manchmal unkonventioneller Stil, sich fehlendes Baumaterial notfalls mit Gewalt zu besorgen, stillschweigend akzeptiert. Eines Tages tritt der neue SED-Parteisekretär Werner Horrath (Eberhard Esche) sein Amt an und fühlt sich von der anarchischen Arbeitsweise in seiner Machtposition geschwächt. Gleichzeitig sieht er in Balla einen starken Vorarbeiter, vor dem er Respekt hat, und den er für seine Vorstellungen von einer effektiven Arbeitsweise gewinnen will. Dann kommt die Ingenieurin Kati Klee (Krystyna Stypuskowska) auf die Baustelle und beginnt ihre Arbeit. Die beiden Männer werden zu Rivalen, da beide sich in den Neuankömmling verlieben. Obwohl Kati Hannes' Vorgehensweise, Schwierigkeiten auf dem Bau eigensinnig aber effektiv zu lösen, nahe steht, verliebt sie sich in den idealistischen Parteifunktionär Horrath. Um die Karriere des verheirateten Familienvaters nicht zu gefährden, hält sie die Liebesbeziehung zu ihm geheim. Selbst als sie schwanger wird, schützt sie aus Loyalität seinen Namen. Doch der Tag rückt näher, an dem Horrath sich für seine berufliche Zukunft oder seine Liebe zu Kati Klee entscheiden muss...
Schauspieler: Manfred Krug, Krystyna Stypuskowska, Walter Jupé, Walter Richter-Reinick, Johannes Wieke, Eberhard Esche, Hans-Peter Minetti; Montage: Hildegard Conrad; Regie: Frank Beyer; Stimme: Jutta Hoffmann; Drehbuch: Frank Beyer; Vorlage: Erik Neutsch Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die gläubige Rentnerin Pilar verbringt ihre Zeit damit, Gutes zu tun und anderen zu helfen. So sorgt sie auch um ihre einsame Nachbarin Aurora, eine exzentrische achtzigjährige Dame. Während sich Pilar ihrem katholischen Glauben widmet, verspielt Aurora ihr letztes Geld im Casino und verdächtigt ihre kapverdische Haushälterin Santa, sie mit Voodoo zu verhexen. Als Aurora im Sterben liegt, sucht Pilar auf ihren Wunsch hin einen gewissen Gian Luca Ventura. Sie findet ihn im Altersheim, und wie sich herausstellt, verbindet ihn mit Aurora eine Geschichte, die fünfzig Jahre zurückliegt, in der Zeit kurz vor Ausbruch des portugiesischen Kolonialkrieges.
Regisseur Miguel Gomes über "Tabu" (Auszug, Quelle: Real Fiction Filmverleih):
Was war der Ausgangspunkt für den Film?
Jemand aus meiner Familie hat viel mit der Figur der Pilar gemein, eine Tante, die nie verheiratet war, praktizierende Katholikin ist, gern ins Kino geht (sie hat mich immer mitgenommen, als ich noch klein war) und sich in zig sozialen Projekten engagiert. Sie hat mir von ihrer senilen und ein wenig paranoiden Nachbarin erzählt, die regelmäßig bei ihr auf der Matte stand und behauptete, ihre Haushälterin würde sie nachts in ihrem Zimmer einsperren und überhaupt schlecht behandeln, wofür sie aber keinerlei Beweise hatte. Ich begann, mich für diese drei Charaktere zu interessieren, drei einsame ältere Damen, die ihre Schrullen und Eigenarten haben und dabei im Grunde ganz gewöhnliche Frauen sind, die jeder von uns kennen könnte. Frauen, über die normalerweise keine Filme gemacht werden.
Wie kamst du auf die Idee, den zweiten Teil als Stummfilm zu drehen?
Ich weiß nicht, ob man da von Stummfilm sprechen kann. Es gibt keinen Dialog, das ist richtig, dafür aber eine Off-Stimme, die die Ereignisse schildert und die Briefe von Ventura und Aurora vorliest. Jemand erzählt eine Geschichte und wir hören zu. Zwischen Venturas Erinnerungen und den Bildern, die sich Pilar und Santa dazu vorstellen, bleibt kein Raum für Dialog. Als wären die Worte, die einst gesprochen wurden, im Laufe der Zeit verloren gegangen. Das war mit ein Grund, weshalb ich mich für die Ästhetik des Stummfilms entschieden habe (oder von Super 8, der privaten, einfachen Variante). Ich wollte keinen modernen Pastiche des Stummfilms schaffen, sondern auf andere Weise ein wenig von seinem Wesen und seiner Schönheit einfangen. Oder es wenigstens versuchen ...
Drückt sich darin auch die Sehnsucht nach einem verloren gegangenen Kino aus?
TABU - EINE GESCHICHTE VON LIEBE UND SCHULD ist ein Film über die Vergänglichkeit, darüber, dass Dinge verschwinden und nur noch als Erinnerung, als Phantasmagorie, als Bilder in unserem Kopf existieren - oder eben als Film, da haben wir alles auf einmal. In TABU - EINE GESCHICHTE VON LIEBE UND SCHULD gibt es einen großen Zeitsprung. Wir gehen fünfzig Jahre zurück, vom Alter zur Jugend, von einer Zeit der Katerstimmung in eine Zeit der Exzesse, von einer postkolonialen Gesellschaft in den Kolonialismus. Es geht um Dinge, die erloschen sind: einen Menschen, der stirbt, eine Gesellschaft, die sich verändert hat, eine Zeit, die nur in der Erinnerung derjenigen fortbesteht, die sie erlebt haben. Und das wollte ich auch durch die Wahl des Filmmaterials ausdrücken, deswegen haben wir in Schwarzweiß gedreht - den Teil, der in der Gegenwart spielt, auf 35 mm, und die Afrika-Geschichte auf 16 mm. Viele wollten wissen, warum der erste Teil nicht in Farbe ist, weil man die Vergangenheit ja eher mit Schwarzweiß und die Gegenwart mit Farbe in Verbindung bringt (warum eigentlich?). Aber ich denke, nicht nur der zweite, auch der erste Teil besitzt eine historische Komponente.
Wie wichtig war Murnaus Werk für TABU - EINE GESCHICHTE VON LIEBE UND SCHULD? Und welche Filme haben dich sonst noch inspiriert?
Um Murnaus Werk kommt man als Regisseur nicht herum, es ist wegweisend. Ansonsten lasse ich mich von vielen Filmen inspirieren - ebenso wie von Geschichten, die ich irgendwo aufschnappe, wie in diesem Fall -aber ich habe ein schlechtes Gedächtnis und vermische die Filme immer im Kopf. Dagegen erinnere ich mich genau an die Empfindung, das Gefühl, das ein Film bei mir hinterlässt. Aber ich arbeite nicht mit expliziten Zitaten. Am nächsten fühle ich mich dem klassischen amerikanischen Kino.
Welche Rolle spielt die Kolonialzeit heute in Lissabon?
Das, meine lieben Freunde, ist eine soziologische Frage, auf die es keine kurze Antwort gibt. Der Krieg zwischen Portugal und seinen ehemaligen Kolonien (Angola, Mosambik, Guinea- Bissau, Kap Verde) begann Anfang der Sechzigerjahre und endete erst 1974, mit der Unabhängigkeitserklärung dieser Länder und der Nelkenrevolution am 25. April. Das Ganze ist also in der Geschichte Portugals noch sehr präsent. Damals kehrten Tausende in ihre Heimat zurück, auch meine Mutter, die in Angola geboren wurde und in den Sechzigern nach Lissabon kam, um zu studieren. Aber wie gesagt, ich wollte mit der Zweiteilung weniger den Kolonialismus thematisieren, sondern dem Film vielmehr eine abstrakte Komponente hinzufügen und von diesem unbestimmten Gefühl des Verlusts und der Schuld in eine Zeit der Exzesse, Brutalität und der Torheit zurückgehen (der emotionalen, sozialen und politischen Torheit). Ich wollte, dass die Melancholie des ersten Teils die Euphorie des zweiten vergiftet. Die Bilder und Geschehnisse im "Paradies" (das nie eins gewesen ist, für diejenigen, denen die Ironie entgangen ist) kommen aus einem "verlorenen Paradies".
Schauspieler: Carloto Cotta, Manuel Mesquita, Teresa Madruga, Henrique Espírito Santo, Ivo Müller, Isabel Muñoz Cardoso, Laura Soveral, Ana Moreira; Regie: Miguel Gomes; Stimme: Miguel Gomes; Kamera: Rui Poças; Produktion: Luís Urbano, Sandro Aguilar; Montage: Miguel Gomes, Telmo Churro; Drehbuch: Miguel Gomes Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Rudolf Thomes Film "Tagebuch" von 1975 führt Thome nicht nur Regie und schreibt das Drehbuch, sondern spielt erstmals auch eine der Hauptrollen in seinem Film.
Eduard (Rudolf Thome) ist mit Charlotte (Angelika Kettelhack) verheiratet, beide sind Anfang dreißig, sie haben keine Kinder. Er jobbt, um Geld für seine Fotografie zu verdienen. Sein Wunsch ist es einen Bildband über Berlin zu veröffentlichen - Bilder von Häusern "und auch Text" beschreibt der muffelige Fotograf. Charlotte arbeitet in einer politischen Buchhandlung und schreibt gelegentlich Artikel. Gleichgültigkeit scheint der größte gemeinsame Nenner ihrer Beziehung zu sein. Er will die Scheidung, sie findet das blödsinnig, solange kein besserer Partner in Sicht ist. Selbst das Gespräch über eine mögliche Scheidung der beiden Protagonisten ist von Nüchternheit geprägt. In Kreuzberg kann Eduard dann für seine Arbeit eine Fabriketage günstig mieten. Beim Umzug hilft ihm sein Freund Otto (Holger Henze), der aus München angereist ist und bei ihnen wohnt. Auch Charlotte holt sich Unterstützung und lädt Ottilie (Cynthia Beatt) ein, mit der sie vor Jahren durch die halbe Welt gereist ist. Durch die Begegnungen ergeben sich neue Bindungen. So reist Otto schließlich mit Charlotte nach Portugal und auch Eduard und Ottilie gewinnen sich lieb und kommen zusammen.
Schauspieler: Eberhard Maier, Michael Geissler, Holger Henze, Carmen Geissler, Rudolf Thome, Cynthia Beatt, Angelika Kettelhack; Montage: Clarissa Ambach; Drehbuch: Rudolf Thome; Regie: Rudolf Thome; Vorlage: Johann Wolfgang von Goethe; Kamera: Martin Schäfer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Margot (Michelle Williams), 28, ist glücklich verheiratet mit Kochbuchautor Lou (Seth Rogen). Denkt sie. Bis sie im Flugzeug auf Lebenskünstler Daniel trifft, der ihr aufmerksam zuhört - und sie plötzlich nicht mehr weiß, was sie denken und fühlen soll. Als sich herausstellt, dass Daniel ganz in ihrer Nähe wohnt, treffen sie sich häufiger. Wie Diebe stehlen sie sich aufregende Momente aus dem märchenhaften Sommer in Toronto und bald steht Margot vor der Frage: Soll sie an der Geborgenheit des Gewohnten festhalten oder dem Kitzel des Neuen nachgeben?
TAKE THIS WALTZ ist eine hinreißende, bittersüße Liebeskomödie, die einen frischen Blick auf das uralte Problem wirft, ob und wie man eine Beziehung auf Dauer aufrecht erhalten kann.
Umwerfend! (THE GUARDIAN) Maximale Spannung, Humor und emotionale Vielschichtigkeit - und überragend gespielt von Michelle Williams und Seth Rogen! (VARIETY) Mit TAKE THIS WALTZ hat die Kanadierin Sarah Polley ein modernes Eheporträt geschaffen und einen der kitschfreiesten Liebesfilme seit Langem. Es gibt zwar zig Filmpaare in ihren Dreißigern - aber nie hatte man so sehr das Gefühl, eine rüschenlose Version der Realität zu sehen! (ZEIT ONLINE) Wenn man am Ende des Kinojahres an dessen magischen Momente denkt, werden gleich mehrere aus diesem traurigen, verführerischen, wunderschönen Liebesfilm darunter sein - grandios! (SÜDDEUTSCHE ZEITUNG)
Schauspieler: Danielle Miller, Michelle Williams, Diane D'Aquila, Jennifer Podemski, Luke Kirby, Graham Abbey, Vanessa Coelho, Sarah Silverman, Aaron Abrams, Seth Rogen; Kamera: Luc Montpellier; Produktion: Sarah Polley, Susan Cavan; Musik: Jonathan Goldsmith; Drehbuch: Sarah Polley; Regie: Sarah Polley; Montage: Christopher Donaldson Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Eduard und Charlotte sind schon lange verheiratet. Da ihre Beziehung schon einmal in die Brüche ging, haben sie sich vorgenommen, künftig mehr Zeit miteinander zu verbringen und wollen den Sommer ungestört in einem idyllischen Landhaus verbringen. Doch die Zweisamkeit währt nicht lange. Zufällig trifft Eduard seinen alten Freund Otto, den er prompt zu sich einlädt. Als dann noch Charlottes Nichte Ottilie unerwartet dazustößt, ist es mit der Zweisamkeit endgültig vorbei. Stattdessen kommt es zu Spannungen und neuen Liebeskonstellationen.
Mit Tarot hat Rudolf Thome Goethes "Wahlverwandschaften" frei in die Gegenwart übertragen.
Montage: Dörte Völz-Mammarella; Schauspieler: William Berger, Rüdiger Vogler, George Tabori, Vera Tschechowa, Hanns Zischler, Katharina Böhm, Peter Moland; Regie: Rudolf Thome; Mitwirkende: Petra Seeger; Musik: Christoph Oliver; Drehbuch: Max Zihlmann; Produktion: Rudolf Thome; Vorlage: Johann Wolfgang von Goethe; Kamera: Martin Schäfer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein romantischer Road-Trip mit Starbesetzung.
Junge Regisseurinnen und Regisseure, allesamt Filmstudierende der New Yorker Universität, erzählen in unterschiedlichen Segmenten vom Leben, Lieben und Leiden des US-amerikanischen Dichters und Pulitzer-Preisträgers Dichters C. K. Williams (1936-2015). Als roter Faden dienen dabei einzelne Gedichte des berühmten Poeten.
Der Film nimmt uns mit auf eine Reise zu verschiedenen Lebensabschnitte von C.K. Williams Kindheit bis hin zu seinem Dasein als erwachsener Mann. Wir sehen Detroit in den 1940ern, 1950ern, und 1980ern. C.K. (James Franco) und seine wunderschöne Frau Catherine (Mila Kunis) haben einen gemeinsamen Sohn namens Jed. C.K. bereitet sich auf eine Lesung seines Gedichtbandes "Tar" in New York City vor und plagt sich durch die Nächte mit alten Erinnerungen und dem Wunsch, neue Gedichte schreiben zu können. Das Drama springt dabei in der Zeit zurück und vor, zeigt die liebevolle Beziehung zu seiner Mutter (Jessica Chastain), seine ersten sexuellen Erfahrungen als Teenager und seine erste Liebe.
Der Film basiert auf dem Lyrikband Tar von C.K. Williams. Der Gedichtband wurde 1983 in den USA veröffentlicht. C.K. Williams gewann bereits nahezu jeden größeren Lyrikpreis, u.a. den Pulitzer-Preis für seine Lyriksammlung Repair.
Montage: Jennifer Ruff; Schauspieler: Henry Hopper, Mila Kunis, James Franco, Zach Braff, Jessica Chastain; Produktion: Shruti Ganguly, James Franco; Drehbuch: Alexis Gambis, Shruti Ganguly; Musik: Garth Neustadter, Daniel Wohl; Regie: Alexis Gambis, Brooke Goldfinch; Mitwirkende: C.K. Williams; Kamera: Pedro Gómez Millán Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Gerade erst frisch getrennt, will der argentinische Dichter Ocho im Urlaub in Barcelona seine neu gewonnene Freiheit genießen und einfach nur für sich selbst sein. Doch da ist dieser eine gutaussehende Mann, der ihm ständig über den Weg läuft und von dem er einfach nicht die Augen lassen kann. Und diese fast schon magische Anziehungskraft beruht auf Gegenseitigkeit. Ocho lädt den attraktiven Fremden, einen spanischen Filmemacher namens Javi, schließlich auf sein Zimmer ein und die beiden landen prompt im Bett miteinander.
Doch was als reines Sexdate beginnt, entpuppt sich bald als weitaus tiefere Verbindung. Die beiden treffen sich am nächsten Tag wieder, und während eines langen Gesprächs bekommt Ocho mehr und mehr das Gefühl, Javi bereits zu kennen. Und sein Gefühl täuscht ihn nicht: Die beiden Männer haben sich bereits vor 20 Jahren kennengelernt. Ein heißes Treffen, das den Verlauf ihrer beider Leben und ihren Blick auf die Liebe grundlegend veränderte. Wird dieses Wiedersehen auch ihre Zukunft verändern?
Drehbuch: Lucio Castro; Schauspieler: Mía Maestro, Mariano López Seoane, Helen Celia Castro-Wood, Ramón Pujol, Juan Barberini; Regie: Lucio Castro; Produktion: Joanne Lee; Musik: Robert Lombardo; Kamera: Bernat Mestres; Montage: Lucio Castro Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Wien um 1900: Mit seinen fantastischen Vorstellungen macht sich der Illusionist Eisenheim zur lebenden Legende. Auf der Höhe seiner Kunst beschwört er den Geist der gerade ermordeten Herzogin Sophie. Doch bevor die Erscheinung den Namen ihres Mörders nennen kann, wird Eisenheim von Inspektor Uhl verhaftet. Was niemand ahnt: Die Herzogin war zwar die Verlobte von Kronprinz Leopold, aber auch die heimliche Liebe des Magiers. Wurde sie das Opfer des Machtkampfs zwischen dem Thronfolger und dem rätselhaften Meister der Täuschung? Nichts ist wie es scheint, die Grenzen zwischen Magie und Wirklichkeit verschwimmen.
Neil Burgers fiktiver historischer Krimi pendelt zwischen Fantasyfilm, Liebesdrama, politischer Verschwörung und Kriminalfilm und jongliert mit den Grenzen zwischen Schein und Wirklichkeit. Dabei lebt er vor allem von der Faszination für jene Menschen, die sich scheinbar über die Gesetzmäßigkeiten der Natur hinwegsetzen können. "Burger liefert präzises, emotionales, düsteres Epochenkino, das mit geschliffenen wie scharfzüngigen Dialogen aufwarten kann." (Carsten Baumgardt, auf: filmstarts.de)
"Eindrucksvoll gespielter und prächtig ausgestatteter Historien- und Kriminalfilm, dessen Zaubertricks ebenso überzeugen wie die raffinierte, fintenreiche Geschichte und die atmosphärische Inszenierung. Er braucht den Vergleich mit Christopher Nolans ähnlich gelagertem Film "The Prestige" nicht zu scheuen." (filmdienst.de)
Herausragend: die Filmmusik von Großmeister Philip Glass!
Regie: Neil Burger; Drehbuch: Neil Burger; Kamera: Dick Pope; Schauspieler: Eddie Marsan, Edward Norton, Rufus Sewell, Jessica Biel, Paul Giamatti; Produktion: Michael London, David Levien; Vorlage: Steven Millhauser; Montage: Naomi Geraghty; Musik: Philip Glass Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Europa, 1921: Auf der Suche nach einem Neustart wandern Ewa (Marion Cotillard) und ihre Schwester Magda aus ihrer polnischen Heimat nach New York aus. Bei ihrer Ankunft auf Ellis Island stellen die Ärzte bei Magda eine Lungenkrankheit fest, und die Schwestern werden voneinander getrennt. Während sich Magda in Quarantäne befindet, strandet Ewa auf den gnadenlosen Straßen von Manhattan. Allein, ohne Zufluchtsort und Geld gerät sie in die Fänge des charmanten, aber durchtriebenen Bruno (Joaquin Phoenix), der sie bei sich aufnimmt und zur Prostitution zwingt.
Eines Tages lernt Ewa den faszinierenden Magier Orlando (Jeremy Renner) kennen - Brunos Cousin. Er erobert ihr Herz im Sturm und wird zu ihrer Chance, dem Albtraum zu entkommen. Es entspinnt sich eine gefährlich-hysterische Ménage-à-trois, die nicht die einzige existenzielle Herausforderung im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist: Die neue Heimat ist auch das Land der unbegrenzten Unterhaltung, sodass sich für die streng katholische Ewa plötzlich die Frage stellt: Kirche oder Kino?
Regisseur James Gray ist ein Meister des Melodrams und gehört mit seinen wilden New-York-Studien zu den spannendsten amerikanischen Filmemachern. "Nicht nur durch die Flüchtlingsgeschichte, mit der Gray an seine großen, Pathos-geschulten Vorbilder wie Francis Ford Coppola und Martin Scorsese anknüpft, deren filmische Urkonflikte ebenfalls im Immigrantenmythos liegen, sondern auch durch die Inszenierung: elegisch-lange Einstellungen, kein unnötiges Kamera-Gewackel, kein wildes Schnitt-Herumgehampel. Also ein totaler Verzicht auf jene Stilmittel, mit denen viele Kinomacher heute Tempo und Aktion simulieren, die ihre Storys oft gar nicht hergeben." (David Steinitz, in: SZ)
Doch es geht zuallererst um die Menschen, von denen erzählt wird, nicht um das Medium Film, nicht um das eigene coole Wissen. "Bei aller Düsternis pflegt Gray immer einen liebevollen, wenn auch unnaiven Blick auf fast all seine Figuren, die nicht zuerst an sich selbst, sondern an der Welt scheitern. 'The Immigrant' handelt von mehr als nur von einer vergangenen Episode der amerikanischen Geschichte. Der Film erzählt davon, was es heißt, sich ausbeuten lassen zu müssen, um zu überleben. Sein Regisseur ist klug genug, um die Versprechen des amerikanischen Traums nicht wohlfeil zu denunzieren - er zeigt nur den Preis, den der Versuch haben kann, diese Versprechen wahr werden zu lassen. Das Glück ist in den Filmen Grays keine Lüge. Man kommt halt nur äußerst schwer ran." (Benjamin Moldenhauer, in: SPIEGEL Kultur)
Regie: James Gray; Schauspieler: Yelena Solovey, Marion Cotillard, Dagmara Domiczyk, Christopher Spelman, Maja Wampuszyc, Jeremy Renner, Ilia Volok, Jicky Schnee, Joaquin Phoenix; Produktion: Anthony Katagas, Christopher Woodrow, James Gray; Montage: Kayla Emter, John Axelrad; Kamera: Darius Khondji; Musik: Christopher Spelman; Drehbuch: Ric Menello, James Gray Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Detyr und seine Partnerin Adele haben sich in der Haft ein Versprechen gegeben: Sie wollen nach ihrer Entlassung ein gemeinsames Leben führen. Jetzt leben sie in dem Dorf Nkonga (Kamerun), doch ihr Wunsch zu heiraten stößt auf den Widerstand von Detyrs Familie...
Protagonist: Benjamin Hebga, Apollinaire Tamga Ntamack, Victor Hiol, Guillaume Déthyr Bayegle, Dorothée Ngo Nguidjol, Désiré Ikeng, Paul Ndjeng, Moise Paul Isoo, Marcus Paglan, Adèle Ngo Mboudi, Bernadette Ngo Ndiguil, Sarah Hebga, Bébé Bibehe; Regie: Joseph Dégramon Ndjom; Produktion: Joseph Dégramon Ndjom, Eugénie Michel-Villette, Dieudonné Alaka; Kamera: Laurent Chevallier; Drehbuch: Joseph Dégramon Ndjom Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein Zeitreisender aus der fernen Zukunft landet im Berlin der Gegenwart: Die frisch verheiratete Luise und ihr Mann lesen bei einer nächtlichen Autofahrt einen Mann auf. Da Frank fremd in der Stadt ist, bieten sie ihm ein Bett an. Luise fühlt sich sofort zu Frank hingezogen. Doch ihre Avancen lehnt er diskret ab. Denn Frank Mackay hat sich in das Bild von Laura Luna verliebt, der Autorin des Romans "Tigerstreifenbaby wartet auf Tarzan". In Franks Zeitalter, dem 5. Jahrtausend, gibt es keine Frauen mehr, die Männer hingegen sind unsterblich. In diese Welt möchte er Laura mitnehmen. Prompt steht er vor ihrer Tür, und auch Laura kann sich Franks Anziehungskraft nicht erwehren. Auf der Flucht vor einem mysteriösen Chinesen, der es vermutlich auf Franks Rucksack voller Gold abgesehen hat, verschlägt es Frank, Laura und Luise in das abgelegene Jagdhaus von Lauras Vater. Dort richtet sich das Trio auf einen längeren Aufenthalt ein. Der Titel des Films geht auf Gedicht von Anna Rheinsberg, Marburg/Lahn, "Königreich Sachsen - oder Die Nacht der tiefen Tassen" zurück.
Produktion: Rudolf Thome; Drehbuch: Rudolf Thome; Schauspieler: Rüdiger Vogler, Valeska Hanel, Herbert Fritsch, Cora Frost; Musik: Wolfgang Böhmer; Montage: Dörte Völz-Mammarella; Regie: Rudolf Thome; Kamera: Carsten Thiele Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: DAS SPIEL IST AUS, WENN DU AUFGIBST! Bulgarien, Beginn der 1990er-Jahre. Draufgänger Stash und seine Gang schlagen sich mit kleineren kriminellen Delikten durch, immer auf der Flucht vor einem omnipräsenten Staat und Geheimdienst. Als sich Stash in die rebellische Becky verliebt, ahnt er nicht, dass er sich damit auf ein Minenfeld begibt und aus einem harmlosen Spiel bitterer Ernst wird - ein existenzieller Kampf um die Liebe beginnt.
"Mit gesellschaftskritischen Spitzen gespickter Buddy- und Coming-of-Age-Film, dessen Geschichte über Desillusionierungen, echte Liebe und mangelnde Solidarität überall verstanden wird." (Lexikon des Internationalen Films")
Produktion: Borislav Chouchkov; Schauspieler: Ovanes Torosian, Alexander Sano, Yavor Baharoff, Ivaylo Dragiev, Radina Kardzhilova, George Staykov; Musik: Dimitar Vasilev, Viktor Chouchkov Jr.; Regie: Markus Dietrich, Viktor Chouchkov Jr.; Kamera: Rali Raltschev; Montage: Zoritsa Kotseva; Drehbuch: Viktor Chouchkov Jr., Borislav Chouchkov Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Was wäre ein Leben ohne Träume - gerade im faszinierenden Labyrinth eines riesigen internationalen Airports? Die Inderin Nisha - jung und schön - setzt alles daran, ihre Träume zu verwirklichen: ihren kleinen Sohn nach Deutschland holen und Stewardess werden. Um diesen ein Stück näher zu kommen, lässt sie sich mit ihrem Vorgesetzen Nowak ein. Doch eigentlich gehört ihr Herz dem romantischen Alexej, der ihr die ganze Seele Russlands zu Füßen legt. Die Entscheidungen, die Nisha zu treffen hat, werden das Leben aller verändern...
Mit TOR ZUM HIMMEL erzählt Veit Helmer ("Tuvalu", "Surprise!") ein wunderbares Märchen von Liebe, Freiheit, Abenteuer und Mut. Die Hauptrolle in dieser romantischen Komödie hat Veit Helmer dem gefeierten indischen Star Masumi Makhija anvertraut.
Inhalt: Tuvalu - so heisst die Insel, von der die Hauptdarsteller als Zufluchtsort träumen. Ein Traum, dessen Erfüllung unwahrscheinlich erscheint, angesichts der Tatsache, dass sie in einem heruntergekommenen und weitestgehend verlassenen Schwimmbad von der Außenwelt abgeschnitten sind. Denis Lavant (Les Amants du Pont Neuf) spielt den unterdrückten jüngeren Sohn des Schwimmbadbesitzers, und er gibt sich die größte Mühe, sich die Illusion zu bewahren, dieser erstaunliche Trümmerhaufen eines Gebäudes sei noch ein florierendes Unternehmen. In Wirklichkeit gibt es kaum Schwimmer, und die, die kommen, bezahlen buchstäblich in Knöpfen. In der Zwischenzeit versucht sein skrupelloser älterer Bruder, den endgültigen Ruin des Geschäfts heraufzubeschwören, so dass das Gebäude abgerissen und das Gelände neu erschlossen werden kann.
PRESSE:
"bemerkenswert" "erstaunliches Debüt" DIE WELT
"wer [sich] auf diesen Stil einlassen kann, wird keine Minute Langeweile empfinden" "Spaß bereitet dieses dampfzischende und wellenbrausende Filmwerk mit jeder Szene" FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG
"in poetischen Bildern entwirft er [Veit Helmer] eine märchenhaft-surreale Traumwelt, die an die Filme von Kusturica erinnern."
"In äTuvalu' werden Stimmungen gemalt und Atmosphäre beschworen, dass es eine Pracht ist." "Film als Augen- und Ohrenfest. Also: eine Rarität." LEIPZIGER VOLKSZEITUNG
Kamera: Emil Hristow; Schauspieler: Denis Lavant, Todor Georgiev, E.J. Callahan, Ctlina Murgea, Chulpan Khamatova, Terrence Gillespie, Philippe Clay, oko Rosis; Musik: Goran Bregovis, Jürgen Knieper; Produktion: Vladimir Andreev; Regie: Veit Helmer; Drehbuch: Michaela Beck, Veit Helmer; Montage: Araksi Mouhibian Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Vielleicht ist dieses Liebesdreieck eine Nummer, oder besser: eine Ecke zu groß für diesen Mann, der vom Leben und von der Liebe bislang so enttäuscht wurde. Gerade hat sich Leonard (Joaquin Phoenix) von einer Brücke bei Brooklyn ins eiskalte Wasser gestürzt, als ein plötzliches Zucken und sein darauffolgendes Auftreiben doch davon zeugen, dass noch ein Funken Überlebenswillen in ihm steckt.
Es ist nicht der erste Selbstmordversuch von Leonard, der wieder bei seinen besorgten Eltern (Isabella Rossellini/Moni Moshonov) einzieht, und sich von diesen mit der Tochter eines Geschäftspartners des Vaters verkuppeln lässt: der liebenswerten, aber etwas braven Sandra (Vinessa Shaw).
Leonard lässt sich auf eine Annäherung ein. Doch dann begegnet ihm eine Frau, für die er alles stehen und liegen lassen würde: Michelle (Gwyneth Paltrow) ist sprunghaft, flirrend, wunderschön - und kürzlich in das gegenüberliegende Apartment gezogen. Finanziert wird es von ihrem verheirateten Liebhaber. Den schwer verliebten Leonard sieht Michelle zunächst als besten Freund an - und der muss eine Entscheidung treffen: Der sichere Spatz in der Hand oder die flatterhafte Taube auf dem Dach?
"Two Lovers" ist die dritte Zusammenarbeit von Regisseur James Gray und Schauspielstar Joaquin Phoenix. Bereits in den Antihelden-Porträts "Helden der Nacht" und "The Yards - Im Hinterhof der Macht" kämpften junge New Yorker zwischen Hoffnung und Desillusion um ihren Platz in der Welt. Die Liebestragödie "Two Lovers" begibt sich in romantischere, aber nicht weniger schwermütige, melancholische Gefilde einer eigentlich unmöglichen Entscheidung, bei der es um die schwer zu überwindenden Gegenpole von Geborgenheit und Leidenschaft, von Nähe und Distanz geht. Dies spiegelt sich auch in der zurückhaltend inszenierten Raumgestaltung, die in ein New York abseits der Touristen-Pfade entführt.
"Phoenix und Paltrow spielen so beherzt und verleihen den Schwächen und Beschädigungen ihrer Charaktere so viel Glaubwürdigkeit, dass Grays Film am Schicksal einer schnöden 'romantic comedy' mit großen Stars vorbeischrammt und bis zum optimistischen Ende sehenswert bleibt. Die wahre Entdeckung aber ist Vinessa Shaw als zunächst verpönte Heiratskandidatin Sandra: Die US-Newcomerin ('Badland') spielt ihren Part als toughes Mauerblümchen, das genau weiß, was es will, mit so viel Verve, dass man dem alles andere als hässlichen Entlein am Ende des Films von ganzem Herzen Glück wünscht." (Andreas Borcholte auf: spiegel.de)
"Dabei inszeniert der New Yorker Filmemacher mit präzisem Blick das Werben, die Balz umeinander in entsprechenden Räumlichkeiten. Diese dienen bei Gray niemals nur als Kulisse für die Handlung, sondern sie prägen sich förmlich in jene ein, bedingen sie und treiben sie voran. [...] Der wesentliche Begegnungsraum von Michelle und Leonard befindet sich im Außen, jenseits von einengenden Wänden, Mauern und Türen. Der urbane, öffentliche Raum New Yorks ist ihr Ort der Nähe. Gray generiert damit eine ganz eigene Topographie der Stadt. Er inszeniert das abgelegene, das andere New York." (Silke Roesler, auf: www.critic.de)
Schauspieler: Vinessa Shaw, Bob Ari, Joaquin Phoenix, Isabella Rossellini, Moni Moshonov, Anne Joyce, Elias Koteas, Gwyneth Paltrow; Produktion: Anthony Katagas, James Gray; Regie: James Gray; Drehbuch: James Gray, Ric Menello; Kamera: Joaquín Baca-Asay; Musik: Dana Sano; Montage: John Axelrad Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Es könnte alles so schön sein. Paul ist erfolgreicher Arzt, Martha glücklich in ihrem Beruf als Lehrerin. Gemeinsam will das junge Ehepaar nach Marseille auswandern. Doch einen Tag, nachdem Paul vorausgefahren ist, ereilt Martha die Nachricht, ihr Mann habe sich das Leben genommen. Akzeptieren kann Martha diese Tatsache nicht. Nach und nach muss sie feststellen, dass das Leben, an das sie bisher geglaubt hatte, auf Lügen aufgebaut war. Doch Martha will genau dieses Leben zurück.
Der Debütfilm von Jan Schomburg beschreibt die Dynamik zwischen Illusionen, Wunschträumen und Zerrbildern der Realität. Sandra Hüller spielt die Figur der Martha überwältigend intensiv zwischen lebensbejahendem Optimismus und dem wütend-verzweifelten Kampf um ihre heile Welt. Vielschichtig, spannend und authentisch erzählt der Film von Trauerarbeit, die die Trauer verweigert. Das kluge Drehbuch regt an und gibt genug Raum für tiefe Gefühle und die Aussicht, dass sich das Glück unverhofft wieder einstellen kann.
Aus der FBW-Jury-Begründung ("besonders wertvoll"): "Sandra Hüller im Besonderen verleiht der Seelenverletzten mit zugleich nach außen gekehrter Beherrschtheit eine große, fast ungeahnte Menschlichkeit. Sie nimmt den Zuschauer mit in ihre Wahrnehmung hinein. Doch ist es auch der Regie zu verdanken, ihr und den weiteren Protagonisten diesen schauspielerischen Raum zu lassen. Das großartige Drehbuch konnte dadurch seine Wirkung entfalten. (...) Dem Publikum wird in der Tat etwas zugemutet, aber vor allem auch zugetraut! Hier ist ein spannender und bewegender Film gelungen, offen für mehr als eine Lesart, dessen Tonfall dabei so eigentümlich herzlich ist. Ein Werk, das nicht nur als Debütfilm außerordentlich überzeugt."
Produktion: Claudia Steffen; Kamera: Marc Comes; Regie: Jan Schomburg; Schauspieler: Sandra Hüller, Aljoscha Stadelmann, Martin Reinke, Piet Fuchs, Kathrin Wehlisch, Felix Knopp, Stephan Grossmann, Georg Friedrich, Valery Tscheplanowa; Drehbuch: Jan Schomburg; Montage: Bernd Euscher; Musik: Tobias Wagner Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Lesbisch in der DDR: Sechs sehr unterschiedliche Frauen berichten über ihr Leben und Lieben im real existierenden Sozialismus, Eine Gratwanderung zwischen kalten Wassern und rettenden Ufern. Sechs Leben, vor und nach dem großen Umbruch von 1989/90.
Musik: Martin Kohlstedt; Montage: Jana Teuchert; Kamera: Anne Misselwitz, Julia Hönemann; Drehbuch: Barbara Wallbraun; Produktion: Thomas Jeschner; Regie: Barbara Wallbraun Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Was tun, wenn es aus ist? Zu den zeitlosen Ritualen, sich vom Geliebten zu lösen, gehört der Abschiedsbrief - ein Klassiker seines Genres, so alt wie die Liebe selbst. Sibylle Berg hat quer durch die Zeiten solche Briefe von Frauen gesammelt, von Berühmtheiten und Prominenten wie Anne Boleyn, Marlene Dietrich, Corinne Hofmann oder Else Buschheuer genauso wie von ganz normalsterblichen Vertreterinnen ihres Geschlechts: Briefe vom Verlassen und Verlassenwerden, von Trauer und Zorn, Schwäche und Ohnmacht, Haß und Sarkasmus, aber auch von Wärme und Zärtlichkeit, Großmut und Dankbarkeit. Auf die ihr eigene unverblümte Weise kommentiert Berg die vielen Möglichkeiten, sich zu verabschieden, und reflektiert die Zumutungen der Zweisamkeit. Systematik: By Umfang: 223 S. Standort: By UND ISBN: 978-3-421-05920-8
Inhalt: Der Klassiker: Georg (Ulrich Tukur) verpasst seiner Ehe mit Doris (Martina Gedeck) den Todesstoß, als er eine Affäre mit seiner Doktorandin Laura (Lucie Heinze) beginnt. Bis dahin galten Doris und Georg als Abziehbild eines glücklichen Paares aus der Hamburger Mittelschicht. Nun stehen sie - nach mehr als einem Vierteljahrhundert Ehe - mit zwei Kindern, Haus und Hund vor dem Scherbenhaufen ihrer Beziehung.
Aber man will ja nicht nur toben, man will auch etwas verstehen. So spricht die Vernunft. Also entschließen sich die beiden - ganz zivilisiert - zu einer Trennungstherapie. Rosenkrieg light? Weit gefehlt! Denn schon bald übernimmt in diesem Minenfeld von Verletzlichkeiten das Herz die Regie...
Kaum jemand kann eine Ehe schöner scheitern lassen als die beiden Ausnahme-Darsteller Martina Gedeck (BELLA MARTHA, DIE WAND) und Ulrich Tukur (DAS WEISSE BAND, JOHN RABE). Nach dem preisgekrönten Drama GLEISSENDES GLÜCK (2016) vereint Rainer Kaufmann (EIN FLIEHENDES PFERD) die beiden erneut als Paar in einer außergewöhnlichen Liebesgeschichte vor der Kamera.
"Regisseur Rainer Kaufmann ('Blaubeerblau', 'Ein fliehendes Pferd') setzt mit Erfolg auf die ausgelassene Spielfreude seiner Hauptdarstellerin und seines Hauptdarstellers. Rührend bis lächerlich, wie Georg und sein bester Freund Peter (Peter Jordan) im Fitnessstudio in elektrodenverkabelten Gummianzügen gegen den vermuteten Verfall ihrer Männlichkeit antrainieren. Unfassbar, wie Doris auf den Schwadroneur Axel (Marcel Hensema) hereinfällt - 'Endlich einer, der mit Derrida etwas anfangen kann!' - , der beim ersten Zusammentreffen gleich ihre Freundin Claudia (Julika Jenkins) anbaggert. Erstaunlich, wie Doris' und Georgs Kinder, längst auf eigenen Wegen unterwegs, alles ziemlich banal bis normal finden. Von einigen Exaltiertheiten abgesehen, die sich samt und sonders gegen Autos richten - Georgs Attacke auf die Reifen des Nebenbuhlers; Doris' Versuche, den Familienwagen zu schrotten, und ihre erfolgreiche Abfackelung des Kleinwagens der jungen Doktorandin, die den dreißig Jahre Älteren als Partner bald zu eingefahren findet -, bleibt der Komödienton des Films trotz satirischer Anklänge frei von Hohn oder Zynismus. Im Grunde liegt, und daran besteht nach der Trennungstherapie kein Zweifel, hier eine Liebesgeschichte vor. Auch wenn sie vorbei ist. Nur für einen wird es keine Zukunft geben - den Hund mit Namen Töpperwien." (F.A.Z.)
Schauspieler: Peter Jordan, Martina Gedeck, Giulia Goldammer, Julika Jenkins, Ulrich Tukur, Marcel Hensema, Angelika Thomas, Lucie Heinze; Kamera: Klaus Eichhammer; Drehbuch: Martin Rauhaus; Produktion: Heike Wiehle-Timm; Musik: Jörn Kux; Montage: Nicola Undritz; Regie: Rainer Kaufmann Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Sophie braucht eine Auszeit von ihrem Job in der Großstadt. Sie macht Urlaub an einem ruhigen See. Dort lernt sie Michael und seine Tochter Kailey kennen. Sophie genießt das ruhige Leben - und verbringt viel Zeit mit Michael. Schon bald gelingt es Kailey, die beiden zu verkuppeln. Bis Sophie von ihrem Boss ein unwiderstehliches Angebot erhält.
Regie: Heather Hawthorn-Doyle; Kamera: Andy Hodgson; Produktion: Gilles LaPlante, Louisa Cadywould; Schauspieler: Kareem Malcolm, Carolyn Yonge, Ellen Woglom, Meghan Heffern, Nathan Witte, Mike Gill, Alison Matthews, Erica Tremblay, Brad Harder, Carlo Marks; Musik: Frank Cogliano; Montage: Jason Schneider; Drehbuch: John Dion; Sound Design: Jason Grundke Standort: Filmfriend Streamingdienst
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.236/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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