Inhalt: Das große Buch über die Neugründung Europas. 1815 war ein Schicksalsjahr für das moderne Europa. Napoleons Armeen waren geschlagen, ein ganzer Kontinent musste neu geordnet werden. Thierry Lentz wirft in seinem großen Buch einen einzigartigen Blick auf jenes Schlüsselereignis, das eine epochale Wende einläutete: Der Wiener Kongress war nicht nur ein schillerndes Tanzvergnügen er war Fundament und Ausgangspunkt einer gewaltigen Neugründung Europas. Thierry Lentz, einer der führenden französischen Historiker und ein profunder Kenner der Zeit, schaut hinter die Kulissen der offiziellen Diplomatie, dorthin, wo die wichtigsten Entscheidungen von Metternich, Hardenberg und Talleyrand ihren Ausgang nahmen. Scheinbar mühelos wechselt er dabei die Perspektiven und beleuchtet mit großer Eleganz und Finesse die verschiedenen Interessen der Mächte, dieses diplomatische Ringen, bei dem nichts weniger auf dem Spiel stand als die Zukunft Europas. Lentz erzählt die Geschichte des Wiener Kongresses vollkommen neu und lässt wie nebenbei das große Panorama einer bewegten Epoche entstehen, die weitaus dynamischer und innovativer war, als wir bisher dachten und deren Protagonisten sich Herausforderungen zu stellen hatten, die auch heute wieder hoch aktuell sind. Schlagworte:Europa, Geschichte, Wiener Kongress Systematik: Emo 4 Umfang: 429 S. Standort: Em o 4 LEN ISBN: 978-3-8275-0047-2
Barocke Kartenkunst am Mittelrhein Der Rheingauer Landmesser Andreas Trauttner (1702-1782) und sein Werk Historische Kommission für Nassau, Wiesbaden (2017)
Standort: Em o 4 HEI
Inhalt: Der Reichtum barocker Kartenmalerei entfaltet sich in diesem Band in seiner ganzen Fülle. Plastische Landschaftsbilder, realitätsgetreue Ortsansichten und sorgsam beobachtete Details, verziert mit eleganter Rankendekoration, kalligraphischem Schmuck und kunstvollen Wappen machen die Karten von Andreas Trauttner zu meisterhaften Gesamtkompositionen.
Andreas Trauttner, geboren 1702 in Heusenstamm am Main, gelangte als Schützling der kunstsinnigen Grafen von Schönborn in den kurmainzischen Rheingau. Er lebte in Rüdesheim und war zwischen 1740 und 1780 als Geometer und Kartenzeichner unermüdlich tätig. Höhepunkte seines Schaffens sind Prachtkarten der Rheingau-Orte, der Rheingauer Wälder mit dem Gebück, der Eberbacher Kosterhöfe beiderseits des Rheins, vom Taunus und von Bingen mit der Nahegegend.
Rund 80 Karten von Andreas Trauttner hat der Autor in Archiven und aus Privatbesitz zusammengetragen - ein Werk, das nach Umfang und Qualität weit über den Mittelrhein hinaus seinesgleichen sucht.
Der Bild- und Textband präsentiert erstmals alle Karten Trauttners in großformatiger Wiedergabe und in ausgewählten Detailvergrößerungen. Das Buch ist auch eine Fundgrube für die historische und kulturgeschichtliche Forschung im Rheingau und am Mittelrhein im 18. Jahrhundert. Schlagworte:18. Jahrhundert, Bingen, Geschichte, Kartenzeichner, Kulturgeschichte, Mittelrhein, Nahegegend, Rheingau, Trauttner, Andreas (1702-1782) Systematik: Emo 4 Umfang: 302 S.; zahlr. Ill. (farbig) Standort: Em o 4 HEI ISBN: 978-3-930221-36-3
Inhalt: Aus ganz Europa strömten im Herbst 1814 Könige mit ihren Familien, Hocharistokraten und Damen mit ihrem Gefolge, Diplomaten und Abgesandte mit ihren Sekretären, aber auch jede Menge Menschen, die einfach Geld verdienen wollten, nach Wien.
Die Freude über Napoleons Niederlage wurde von den Siegern ausgiebig gefeiert, ein Fest folgte dem anderen, der Kongress »tanzte«, liebte und intrigierte. Doch in den Ausschüssen wurde unter dem Kommando des Staatskanzlers Metternich auch gearbeitet. Die Verhandlungen gestalteten sich äußerst schwierig. Trotzdem gelang es, eine europäische Friedensordnung zu schaffen, die ein halbes Jahrhundert lang hielt.
Dieses Buch erschließt die historischen Zusammenhänge, führt aber auch in Konferenz- und Ballsäle, in die Amtsstuben der Geheimpolizei und in die Salons der großen Damen. Der Wiener Kongress, historisch genau und spannend erzählt. Schlagworte:Napoleon, Wiener Kongress Systematik: Emo 4 Umfang: 304 S.; teilw. s/w Abb. Standort: Em o 4 WIE ISBN: 978-3-85002-865-3
Inhalt: Der Wiener Kongress von 1814/15 gilt als die bedeutendste europäische Friedensordnung des 19. Jahrhunderts. Er ordnet die Hinterlassenschaften der Französischen Revolution und der Kriege Napoleons auf dem Kontinent, justiert das Kräfteverhältnis zwischen den Mächten neu und verschafft den siegreichen Kräften der Restauration ein Fundament ihrer Herrschaft.
Heinz Duchhardt stellt dieses gewaltige diplomatische Ereignis auf die historische Bühne, portraitiert die großen Darsteller wie Metternich oder Talleyrand, referiert die wichtigsten Verhandlungen und Ergebnisse und bettet den Kongress schließlich ein in eine bestechend klare Analyse des ganzen Zeitalters. Schlagworte:Geschichte, Napoleon, Neugestaltung Europas, Wiener Kongress Systematik: Emo 4 Umfang: 128 S.; Standort: Em o 4 WIE ISBN: 978-3-406-65381-0
Inhalt: Der neue Bestseller von Andrea Wulf - 'Fabelhafte Rebellen' ist eine Möglichkeit, die deutsche Geistesgeschichte zum Tanzen zu bringen, sie für sich persönlich zu entdecken und unglaublich viel für das eigene Leben zu lernen.« Denis Scheck
Seit wann genau kreist unser Denken und Handeln um uns selbst, um unser Ich? Seit wann erwarten wir, dass wir allein über unser Leben bestimmen?
Ende der 1790er Jahre - als die meisten Staaten in Europa noch im eisernen Griff absolutistischer Herrscher waren - galt die Idee vom freien Individuum als brandgefährlich. Und doch wagte zu dieser Zeit eine Gruppe von Denkern in der kleinen Universitätsstadt Jena, das Ich in den Mittelpunkt ihres Denkens, Schreibens und Lebens zu stellen. Zu diesen fabelhaften Rebellen gehörten die Dichter Goethe, Schiller und Novalis, die Philosophen Fichte, Schelling und Hegel, die genialen Schlegel-Brüder sowie der junge Wissenschaftler Alexander von Humboldt und ihre Muse, die mutige und freigeistige Caroline Schlegel.
Während die Französische Revolution die politische Landschaft Europas veränderte, entfachten diese jungen Romantiker in Jena eine Revolution des Geistes. Ihr Leben bewegte sich zwischen wortreichen Auseinandersetzungen, aufsehenerregenden Skandalen, leidenschaftlichen Liebesaffären und vor allem radikalen Ideen. Ihre Gedanken über die kreative Macht des Ich, den Anspruch von Kunst und Wissenschaft, die Einheit von Mensch und Natur und die wahre Bedeutung von Freiheit sollten nicht nur das Werk vieler Maler, Dichter und Musiker beeinflussen, sondern prägend werden für unser Naturverständnis, unsere Gesellschaftsentwürfe und unsere Sehnsucht nach einem selbstbestimmten Leben.
In ihrem inspirierenden Buch erzählt Bestsellerautorin Andrea Wulf deswegen nicht nur von dem wohl turbulentesten Freundeskreis der deutschen Geistesgeschichte, sondern erklärt auch, warum wir bis heute zwischen den Gefahren der starken Ichbezogenheit und den aufregenden Möglichkeiten des freien Willens schwanken. Denn die Entscheidung zwischen persönlicher Erfüllung und zerstörerischem Egoismus, zwischen den Rechten des Einzelnen und unserer Verantwortung gegenüber der Gemeinschaft und künftigen Generationen ist heute so schwierig wie damals.
Inhalt: Jena 1800: Mit den Ideen der Französischen Revolution geraten nicht nur die politischen Verhältnisse in Europa ins Wanken. Eine ganze Generation von jungen Dichtern und Philosophen beschließt, die Welt neu zu denken. Die führenden Köpfe - darunter die Brüder Schlegel mit ihren Frauen, der Philosoph Schelling und der Dichter Novalis - treffen sich in der thüringischen Universitätsstadt an der Saale, um eine "Republik der freien Geister" zu errichten. Sie stellen nicht nur gesellschaftliche Traditionen in Frage, sie revolutionieren mit ihrem Blick auf das Individuum und die Natur zugleich auch unser Verständnis von Freiheit und Wirklichkeit - bis heute. Farbig und leidenschaftlich erzählt Peter Neumann von dieser ungewöhnlichen Denkerkommune, die nicht weniger vorbereitete als den geistigen Aufbruch in die Moderne. Schlagworte:Geistesgeschichte, Geschichte, Jena, Kultur, Kulturgeschichte Systematik: Emo 4 Umfang: 255 S.; Ill. Standort: Em o 4 NEU ISBN: 978-3-8275-0105-9
Memoiren der Kurfürstin Sophie von Hannover Ein höfisches Lebensbild aus dem 17. Jahrhundert Wallstein Verlag, Göttingen (2014)
Standort: Em o 4 S. von Hannover
Inhalt: Zum 300. Jubiläum der Personalunion: Die Memoiren der Kurfürstin Sophie von Hannover.
Sophie von Hannover (1630-1714) war durch ihre Heirat Herzogin zu Braunschweig und Lüneburg und Kurfürstin von Braunschweig-Lüneburg. Durch den "Act of Settlement" wurde sie 1701 designierte Thronfolgerin der britischen Monarchie. Bereits 1680 schrieb Sophie ihre Memoiren: Urteilsfreudig und mit feinem Humor erzählt diese bemerkenswerte Persönlichkeit vom Leben einer jungen Aristokratin im Spannungsfeld europäischer Dynastien. Sie wählt das höfische Französisch, um mit prägnantem Blick von Menschen und Ereignissen in einer Melange aus Raffinesse und Natürlichkeit unter dem Einfluss der Frühaufklärung zu erzählen. Ihre Schilderungen sind inspiriert vom freiheitlichen Schwung des Autonomiestrebens der Frühaufklärung. Nach der ersten Übersetzung von 1913 erscheint eine Neuübersetzung der Memoiren nun zu ihrem 300. Todestag am 8. Juni 2014 mit einem ausführlichen Kommentar und einer Einführung. Schlagworte:17. Jahrhundert, Deutsche Geschichte, Memoiren, Monarchie Systematik: Emo 4 Umfang: 204 S. Standort: Em o 4 S. von Hannover ISBN: 978-3-8353-1514-3
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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