Inhalt: Im November 1918 erhielten Frauen in Deutschland das aktive und passive Wahlrecht. Was verbinden Frauen hundert Jahre später mit diesem Erfolg? Generationen hatten dafür gekämpft. Der Widerstand seitens der Gegner der Frauenbewegungen war immens, der Glaube an die Minderwertigkeit von Frauen hielt sich hartnäckig. Viele Aktivistinnen sahen die Erlangung der politischen Gleichberechtigung von Männern und Frauen als ihre Lebensaufgabe - viele wurden enttäuscht und erlebten die Einführung nicht mehr. Welche Bedeutung hat das Frauenwahlrecht für sie und wie gehen sie damit um in Zeiten erstarkender rechter Gruppierungen und Parteien, die erzkonservative Frauen- und Familienbilder propagieren und ihre antifeministische Haltung kaum verbergen? Die Literaturwissenschaftlerin Isabel Rohner und die Journalistin Rebecca Beerheide haben Frauen aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Medien gefragt. Herausgekommen ist ein vielfältiges Buch voller persönlicher Einblicke. Schlagworte:Deutschland, Frauen, Frauenpolitik, Frauenwahlrecht, Gleichberechtigung, Politik Systematik: Gcq 1 Umfang: 256 S. Standort: Gc q 1 ROH ISBN: 978-3-89741-398-6
Die Abschaffung der Mutter Kontrolliert, manipuliert und abkassiert - Warum es so nicht weitergehen darf Deutsche Verlags-Anstalt, München (2016)
Standort: Gc q 1 BRO
Inhalt: Ein herausragender Titel im aktuellen Mütter-Diskurs: Die Autorinnen (Alina Bronsky s. zuletzt ID-A 34/15) schildern die systematische Ausgrenzung der Mutter aus ihren ureigensten Bereichen hin zur Statistenrolle, die sukzessive Schwächung ihrer Selbstwahrnehmung, das Schüren von Ängsten. Schwangerschaft ist inzwischen lukratives Risikokonzept, Geburtshilfe auf Pathologie ausgerichtet, der eine Interventionskaskade unter der Geburt entspricht. Kommerzialisierte Kompetenzvermittlung degradiert die Mutter zum Lehrling in Fragen der Babyversorgung, frühe Fremdbetreuung und Frühförderungspostulate scheinen alternativlos, die Qualität der Kinderbetreuung in per "Masse statt Klasse" angebotenen Kitas wird kaum hinterfragt (auffällige Cortisolwerte der Kleinkinder werden verharmlost). Es geht um Bedürfnisse des Arbeitsmarkts, "Bedürfnisse der Kleinsten werden bagatellisiert". Die besondere Bedeutung der Mutter für ganz kleine Kinder einzuräumen gilt als reaktionär, dabei "ist unter feministischem Deckmantel ein z.T. derbes Frauen-Bashing salonfähig geworden". Ein für alle Größen wichtiger Titel. (1) Schlagworte:Frauen, Mutter Systematik: Gcq 1 Umfang: 251 S. Standort: Gc q 1 BRO ISBN: 978-3-421-04726-7
Inhalt: Die neuen Freiheiten, die Folgen der Emanzipation, sind Herausforderung und Bedrohung zugleich. Sie erfordern neue Antworten. DIE ANTWORT auf neue Frauenverdummung und altes Machotum. Auf Fundamentalismus und Biologismus. Auf Jugendwahn und Diätterror. EIN PLÄDOYER für gleiche Chancen und Rechte. Für Väter mit Kindern und Mütter mit Berufen. Gegen das schlechte Gewissen und für ein selbstverantwortliches Leben.
Alice Schwarzer fragt, wie es sein kann, dass Frauen und Mädchen sich in einer Welt des Überflusses weghungern. Und dass vom Machtverlust bedrohte und von der Selbstverantwortung überforderte Männer sich in ihrer Sucht nach einfachen Antworten weltweit in religiösen Fundamentalismus oder pseudowissenschaftlichen Biologismus flüchten. Doch sie ist sicher: Die Töchter und Söhne der Emanzipation sind nicht mehr aufzuhalten. Sie haben sich auf den Weg gemacht. Schlagworte:Abtreibung, Beruf, Berufstätigkeit, Diät, Emanzipation, Frau, Frauen, Frauenrechte, Mädchen, Religion Systematik: Gcq 1 Umfang: 181 S. Standort: Gc q 1 SCHWA ISBN: 978-3-462-03773-9
Inhalt: Kinder, Küche und Karriere? - Über Arbeitsteilung, Rollenbilder und gekippte Machtverhältnisse
»Das bisschen Haushalt« - diese unsäglich anstrengende, undankbare Aufgabe kostet viele Frauen bis heute den letzten Nerv. Egal, ob sie berufstätig oder »nur« Hausfrau (und Mutter) sind. Doch unter welchen ökonomisch-gesellschaftlichen Verhältnissen konnte sich überhaupt ein solches Rollenmodell etablieren, das Frauen nicht nur in finanzielle Abhängigkeit drängte, sondern enormen psychischen Belastungen aussetzte?
Evke Rulffes erzählt die historische Entwicklung der Hausfrau nach und zeigt, wo sich diese alten Verhältnisse trotz all der politischen Bemühungen um ein gleichberechtigtes Miteinander heute noch wiederfinden, wie sie uns prägen und beeinflussen: Warum haben vor allem Mütter das Gefühl, sie müssen alles alleine schaffen? Warum ist es ihnen unangenehm, sich Hilfe zu organisieren? Und warum bleibt selbst das Organisieren von Hilfe in der Regel bei ihnen hängen?
Pointiert, fundiert und erhellend zeigt uns die Autorin die historischen Gründe für unseren Gender-Gap und was die Erfindung der Hausfrau mit dem schlechten Gewissen der Mutter zu tun hat. Denn »Das bisschen Haushalt« kommt nicht von ungefähr ...
Ein Plädoyer für mehr Gerechtigkeit und Wertschätzung von Care- und Hausarbeit
»Evke Rulffes zeigt in ihrem Buch "Die Erfindung der Hausfrau" das fehlende Bewusstsein für eine unverzichtbare Arbeit - und liefert amüsante Einblicke in die Alltagskniffe des 18. Jahrhunderts.« Marlene Knobloch, Süddeutsche Zeitung, 18.10.2021
»Ein sehr spannendes Buch.« Judith Heitkamp, BR2 Kulturwelt, 28.10.2021
»Präzise macht Rulffes deutlich, dass wirkmächtige Rollenbilder sich aus ideologischen Motiven entwickelten, zum Nachteil von Frauen.« Elisa von Hof, Der Spiegel, 30.10.2021
»[Es] lohnt sich das Buch zu lesen - Die Erfindung der Hausfrau - sehr interessant, sehr vielschichtig.« Kristin Hunfeld, Bremen Zwei, 31.20.2021 Schlagworte:Geschlecht, Gesellschaft, Hausfrau, Rollenbilder Systematik: Gcq 1 Umfang: 290 S. Standort: Gc q 1 RUL ISBN: 978-3-7499-0240-8
Inhalt: Warum Frauen in der Lebensmitte meist den Kürzeren ziehen - ein Buch voller Wut, Kampfgeist und Zuversicht
Frauen halten seit Jahrhunderten den Laden am Laufen, kümmern sich um Kinder und Angehörige. Sie investieren viel in Beziehungen und versuchen zudem, ihren beruflichen Anforderungen gerecht zu werden. Sie kämpfen an allen Fronten und verlieren dennoch. Vor allem in der Lebensmitte gehen immer mehr Ehen und Partnerschaften auseinander. Im Regen stehen diejenigen, die für die Fürsorgearbeit beruflich zurückgesteckt haben: Frauen. Die Politik verweist nur schulterzuckend auf die Gesetzeslage - und die ist aus frauenpolitischer Sicht ein Skandal. Wir sagen: Damit muss Schluss sein. Die Lebensleistung von Frauen - und damit meinen wir Fürsorglichkeit und die Übernahme von Verantwortung für andere - muss endlich anerkannt und sozial abgesichert werden. Frauen sind nun mal anders als Männer, und es ist das weibliche Prinzip, das unsere Gesellschaft zusammenhält. Schlagworte:Feminismus, Frauen, Gesellschaft, Politik Systematik: Gcq 1 Umfang: 272 S. Standort: Gc q 1 GAR ISBN: 978-3-421-04872-1
Inhalt: Frauen pflegen andere Vorlieben und Interessen als Männer und nicht nur das: Zwei Frauen in einem Raum können durchaus drei verschiedene Meinungen hervorbringen. Deshalb richtet sich dieses Buch an die neugierige und faktverliebte Frau. An die, die wissen möchte wie man an der Börse spekuliert und einen Striptease tanzt ohne peinlich zu wirken. An die, die sich fragt wie sie einen Heiratsantrag ablehnt oder Sterneköchin wird. Und an die, die zumindest theoretisch durchspielen will, wie man als Frau den Ironman macht, einen LKW einparkt, seine Memoiren verfasst, oder sich heilig sprechen lässt. Dieses Buch verrät mehr Geheimnisse als die beste Freundin, kümmert sich wie eine Mutter, durchschaut die Rivalin, überzeugt die Chefin, treibt an wie ein Personal Trainer, erstaunt die Anwältin und lästert wie der schwule Freund. Selbst auf die Frage in welche Handtasche sie dieses Buch stecken soll, wird jede Frau hier eine Antwort finden. Schlagworte:Frauen, Gesellschaft, Interesse, Kultur, Mann, Soziologie, Unterschiede Systematik: Gcq 1 Umfang: 400 S. Standort: Gc q 1 FRA ISBN: 978-3-86615-652-4
Inhalt: »Ich will den Finger in die Wunde legen!« Carolin Kebekus über Frauen an der Spitze.
Eigentlich klingt es ganz leicht: Frau ist begabt und klug, also kann sie es schaffen, ganz nach oben zu kommen. Aber oft genug ist der eine Platz schon besetzt, es scheint nämlich ein höchst dämliches Gesetz zu geben, das lautet: Eine Frau reicht, mehr brauchen wir nicht. Die große Komikerin, Sängerin, Schauspielerin und Feministin schreibt pointiert, unmissverständlich und gleichzeitig wahnsinnig komisch, dass die Zeit überreif ist, alte (Männer-)Gesetze auf den Müll zu werfen.
Wohin man auch schaut, immer ist es die eine Frau, die sich durchsetzt. In der Bibel ist es die jungfräuliche Maria, damit fing das Unheil an. Im Märchen gibt es immer die eine Prinzessin, sehr schön und sehr blöd. Die sündige Eva aus der Bibel und die böse Stiefmutter oder Hexe lassen wir mal hübsch beiseite, denn die sollen nur als Beispiele dafür dienen, was passiert, wenn Frauen nach Macht streben: Sie werden aus dem Paradies geworfen oder verbrannt. Mit dieser Prägung entlässt man Frauen ins Leben und wundert sich dann über die ständige Konkurrenz unter Frauen um diese begrenzten Plätze. Dann wird so getan, als wären Frauen von Natur aus eben stutenbissig und selbst schuld an dieser Rivalität. Carolin Kebekus kommt diesem bösen Spuk auf die Spur, sie untersucht alte und neue Geschichten, um zu zeigen, warum uns Frauen eingetrichtert wird, dass wir um den einen Platz - im Fernsehen, in der Firma, im Karneval usw. - konkurrieren müssten.
Ein Buch von höchster Wichtigkeit, das aufklärt und gleichzeitig unterhält. Schlagworte:Feminismus, Gesellschaft, Gleichberechtigung, Humor Systematik: Gcq 1 Umfang: 352 S. Standort: Gc q 1 KEB ISBN: 978-3-462-00174-7
Wir leben in einer gleichberechtigten Gesellschaft, laut Grundgesetz schon seit über 70 Jahren. Und es stimmt, Frauen dürfen heute endlich alles tun und lassen, was sie wollen. Zumindest auf dem Papier. Denn: Ist ihnen auch wirklich alles möglich?
Fakt ist, dass Frauen immer noch benachteiligt werden - egal ob im Job, im Familienleben, in der Medizin oder den Medien. Sie sind die Hinterbliebenen eines Systems, das die Hälfte der Menschheit schlichtweg vergisst. Michaela Leitner deckt diese Diskrepanz zwischen Wahrnehmung und Wirklichkeit auf und sensibilisiert für stereotype Geschlechterrollen und Sexismus. In aufschlussreichen wie augenzwinkernden Illustrationen erklärt sie Ursprung und Wirkung der weitreichendsten Ungerechtigkeit in der Mitte unserer Gesellschaft.Dieses Buch ist eine feministische Bestandsaufnahme - manchmal amüsant, meistens haarsträubend.
Geschlechterkategorien sind vielfältig und bewegen sich jenseits der Binariät »Frau - Mann«. In diesem Buch bezieht sich der Begriff »Frau« auf Personen, die sich ganz oder teilweise als Frauen identifizieren, als Frauen gelesen werden und/oder als Frauen sozialisiert wurden. Schlagworte:Feminismus, Gender, Gesellschaft, Sexismus Systematik: Gcq 1 Umfang: 206 S. Standort: Gc q 1 LEI ISBN: 978-3-948819-05-7
Inhalt: Frauen aus verschiedenen Ländern und Kulturen sprechen über ihr Leben, ihre Hoffnungen, Träume, Freuden und Sorgen. Ein faszinierendes Weltbild der Frau, mit hinreißenden Fotos und vielen wertvollen Informationen und Daten. Schlagworte:Frau, Frauen, Mädchen Systematik: Gcq 1 Umfang: 256 S. : überw. Ill. (farb.), Kt. Standort: Gc q 1 DAL ISBN: 978-3-89405-365-9
Inhalt: Der Kampf der Frauen für ihr Wahlrecht gehört zu den faszinierendsten Seiten der Demokratiegeschichte. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts eroberten sich Frauen weltweit den öffentlichen Raum, schrieben Petitionen, organisierten Demonstrationen, hielten Vorträge und schreckten auch vor Gewalt nicht zurück.
Nach und nach sorgten die Aktionen der Frauenbewegungen für ein gesellschaftliches Umdenken: Demokratie und Partizipation galt nicht länger als ein Projekt ausschließlich für Männer. Doch auch nach der Einführung des Frauenwahlrechts stellten sich weiterhin Fragen nach Gleichheit und Gleichberechtigung, nach der Begründung von Herrschaft und nach dem Sinn von Demokratie.
Die Autorinnen des Bandes zeigen aus verschiedenen Perspektiven die wechselvolle und spannende Geschichte des Frauenwahlrechts und machen eindrücklich klar, wie international die Geschichte der Demokratisierung ist. Schlagworte:Demokratie, Europa, Frauen, Frauenpolitik, Frauenwahlrecht, Gleichberechtigung, Politik Systematik: Gcq 1 Umfang: 300 S. Standort: Gc q 1 RIC ISBN: 978-3-86854-323-0
In Freiheit leben, das war lange nur ein Traum Mutige Frauen erzählen von ihrer Flucht aus Gewalt und moderner Sklaverei Kösel, München (2010)
Standort: Gc q 1 ACK
Inhalt: Fatima verdiente sich ihr Überleben jahrelang als minderjährige Prostituierte für europäische Sextouristen in Mombasa. Zehra wurde als 13-Jährige in der Türkei gegen ihren Willen verheiratet. Joy glaubte den falschen Versprechungen von Menschenhändlern in Benin City und wurde von 2005 bis 2007 als Zwangsprostituierte in Deutschland ausgebeutet.
Betroffene aus Afrika, Asien, Europa, Lateinamerika und dem Nahen Osten erzählen ihre unglaublichen Lebensgeschichten auf dem Weg in die Freiheit. Sie flohen aus Zwangsprostitution, Kinderehen und Beziehungsgewalt. Sie entkamen politischer Unterdrückung, Ehrenmorden, Menschenhändlern und bitterer Armut.
Eine packende und berührende Reportage über Frauen, die den Weg in die Freiheit gefunden haben.
Auswege aus der modernen Sklaverei Die Erfolgsgeschichte von SOLWODI
Inhalt: Die neue provokante Streitschrift der Bestsellerautorin zum Thema Frauen und Älterwerden Älterwerden - gibt es eine Frau, die das nicht kümmert? Frauen trifft die zweite Lebenshälfte besonders hart - ungleich schärfer als Männer. Denn mit zunehmenden Jahren wird ihnen alles abgesprochen: Ihre erotische Ausstrahlung, die Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit, die Chancen in der Arbeitswelt. Wo sich bereits 20-Jährige vor Falten fürchten und der 30. Geburtstag schmerzhaft erlebt wird, spüren 40- und 50-Jährige erst recht den kränkenden Blick und die gesellschaftliche Abwertung. Es ist ein tückisches Spiel, das mit Frauen betrieben wird. Wie unsere Jahre zählen, hängt davon ab, wer wir sind - Mann oder Frau. Warum sollten sich Frauen das länger gefallen lassen? Widerstand ist gefragt! Bascha Mika lässt Frauen über ihre Erfahrungen erzählen. Scharf analysiert sie die Doppelmoral hinsichtlich weiblichen und männlichen Älterwerdens. Ihre Botschaft: Frauen haben in jeder Lebensphase das Recht auf Glück und Selbstbestimmung. Nehmen wir es uns! Schlagworte:Altern, Ausgrenzung, Diskriminierung, Frau, Gutes Leben, Mann, Mittleres Lebensalter, Selbstbestimmung, Soziale Wahrnehmung, Stigmatisierung, Vorurteil Systematik: Gcq 1 Umfang: 318 S. Standort: Gc q 1 MIK ISBN: 978-3-570-10170-4
Inhalt: Eine wirklich gute Verhandlung hat immer etwas von einem Flirt." "Ein Muss für alle Frauen, die ihr Gehirn einsetzen wollen, um sich durchzusetzen." "Ich habe es zwei Mal gesagt. Meinst du, einer hätte zugehört? Und zwei Minuten später sagt Kollege Schultze das Gleiche, und alle sagen 'Klasse, Schultze!'." - Welche Frau kennt nicht diese oder ähnliche Situationen? Marion Knaths verrät, was Sie tun müssen, damit künftig alle Ihnen zuhören! Die öffentliche Welt ist männlich - egal ob in der Politik, an Universitäten, in Verbänden oder Unternehmen. Und oft wird die berühmte "gläserne Decke" als mysteriöse Ursache dafür zitiert, dass Frauen in Spitzenpositionen immer noch die Ausnahme von der Regel sind. Humorvoll und anschaulich enttarnt Marion Knaths die inoffiziellen Spielregeln, die die "gläserne Decke" bilden und stützen. Anhand vieler Beispiele aus dem Alltag verdeutlicht sie, wie gravierend sich die Unterschiede männlicher und weiblicher Kommunikation auf die Aufstiegschancen auswirken. Sie zeigt dabei, wie Frauen diese Unterschiede geschickt nutzen können, wenn sie die Spielregeln männlicher Kommunikation verstehen. Schlagworte:Durchsetzungsvermögen, Frau, Macht, Mädchen, Soziologie Systematik: Gcq 1 Umfang: 125 S. Standort: Gc q 1 KNA ISBN: 978-3-455-50027-1
Inhalt: Unsere Welt ist von Männern für Männer gemacht und tendiert dazu, die Hälfte der Bevölkerung zu ignorieren. Caroline Criado-Perez erklärt, wie dieses System funktioniert. Sie legt die geschlechtsspezifischen Unterschiede bei der Erhebung wissenschaftlicher Daten offen. Die so entstandene Wissenslücke liegt der kontinuierlichen und systematischen Diskriminierung von Frauen zugrunde und erzeugt eine unsichtbare Verzerrung, die sich stark auf das Leben von Frauen auswirkt. Kraftvoll und provokant plädiert Criado-Perez für einen Wandel dieses Systems und lässt uns die Welt mit neuen Augen sehen. Schlagworte:Diskriminierung, Frauen, Gender Systematik: Gcq 1 Umfang: 496 S. Standort: Gc q 1 CRI ISBN: 978-3-442-71887-0
Inhalt: Feminismus - das ist nicht nur für Männer, sondern auch für einige Frauen immer noch ein bedrohliches Wort, selbst oder gerade in Zeiten von #MeToo. Liegt das daran, dass viele gar nicht wissen, was Feminismus ist und worauf er hinarbeitet? Gibt es den einen Feminismus? Was hat Feminismus eigentlich mit Sexismus zu tun? Und was mit unseren Beziehungen? Die Philosophin Hilkje Hänel klärt über diese Fragen auf und plädiert für einen Feminismus, von dem alle etwas haben.
Offener Frauenhass ist in unserer Gesellschaft mittlerweile weitgehend geächtet. Aber auch nach über fünfzehn Jahren mit einer Frau an der Regierungsspitze sind wir noch längst nicht in der Gleichberechtigung angekommen. Im Gegenteil: Weiterhin strukturiert Sexismus geschlechtsspezifische Alltagserfahrungen, bis hinein in unsere Intimbeziehungen, wo die Grenzen zwischen Lust und sexueller Gewalt schnell verschwimmen.
Die Philosophin und Schriftstellerin Hilkje Hänel deckt die Mechanismen sexueller Objektifizierung und männlichen Anspruchsdenkens auf. Sie zeigt, wie Frauen oft in die sexistischen Alltagsstrukturen verstrickt sind, an denen auch viele Männer leiden. Ihr zugängliches Buch ist das Plädoyer für einen Feminismus, von dem alle etwas haben. Schlagworte:Diskriminierung, Feminismus, Gesellschaft, Sexismus Systematik: Gcq 1 Umfang: 192 S. Standort: Gc q 1 HAE ISBN: 978-3-406-74181-4
Inhalt: »Wenn das Patriarchat kommt, dann sagt es nicht 'Achtung, ich werde dich unterdrücken', sondern es sagt: 'Toll, wie viel dein Mann dir zu Hause hilft.' Alexandra Zykunov hat gesammelt, was wir uns nicht mehr anhören sollten.« Lara Fritzsche
»Wütend, lustig und prägnant. Alexandra Zykunov erklärt patriarchale Muster so, dass sie alle verstehen und danach sofort abschaffen wollen.« Teresa Bücker
Bullshitsätze wie »Viele Frauen wollen doch gar keine Karriere machen.« oder »Vermisst du dein Kind nicht, wenn du alleine wegfährst?« bekommen wir wohlwollend von unseren Freundinnen zu hören oder werden uns von engsten Familienmitgliedern heimtückisch ins Ohr geflüstert, bis wir ihnen glauben - und das Patriarchat sich freudestrahlend die Hände reibt. Dieses Buch ist die ultimative Anleitung zum Parieren solcher Sätze. Messerscharf analysiert Alexandra Zykunov die Ungerechtigkeiten, Unwahrheiten und Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern und liefert Argumente und Punchlines für die nächste Familienfeier, Spielplatzrunde oder Beziehungsdiskussion. Schlagworte:Feminismus, Gesellschaft, Gleichberechtigung, Patriarchat Systematik: Gcq 1 Umfang: 284 S. Standort: Gc q 1 ZYK ISBN: 978-3-548-06533-5
Inhalt: Sie wollen auf Bäume klettern und Drachen steigen lassen, anderen Leute auf der Straße in die Augen gucken und laut lachen, sprechen ohne Angst zu haben und zur Schule gehen. Undenkbar für afghanische Mädchen. Um ihnen ein freieres Leben zu ermöglichen und das Ansehen der Familie zu steigern, verkleiden afghanische Familien ihre Töchter als Jungen. Jenny Nordberg traf Mütter, die in ihrer Kindheit einige Jahre als Junge gelebt haben und auch ihre Töchter als Söhne aufwachsen lassen. Sie sprach mit jungen Mädchen, die als Jungen aufgewachsen sind und vor der Pubertät "zurückverwandelt" und verheiratet werden sollen, und begegnete Frauen, die auch noch als Erwachsene als Mann leben. In eindrucksvollen Porträts schildert Nordberg den Brauch der bacha posh und erzählt die bewegende Geschichte von Afghanistans verborgenen Töchtern. Schlagworte:Afghanistan, Bericht, Erinnerung Systematik: Gcq 11 Umfang: 420 S. Standort: Gc q11 NOR ISBN: 978-3-455-50349-4
Inhalt: Die in Deutschland lebende iranische Publizistin untersucht am Beispiel Ägyptens, der Türkei und des Iran die Stellung der muslimischen Frau in Religion und Gesellschaft. Schlagworte:Christentum, Frau, Frauenbild, Geschichte, Islam, Mädchen, Naher Osten, Türkei, Ägypten Systematik: Gcq 11 Umfang: 96 S. : Ill. Standort: Gc q 11 AKA ISBN: 978-3-579-00716-8
Inhalt: 23 Jahre alt ist die in Deutschland geborene Hatun, als sie 2005 in ihrer Heimatstadt Berlin erschossen wird. Sie hat einen fünfjährigen Sohn aus einer arrangierten Ehe, der sie entflohen ist. Sie starb, weil sie ein selbstbestimmtes Leben führen wollte. Eine wahre Geschichte, beklemmend und brisant. Der Tod Hatun Sürücüs und das Geständnis ihres Bruders Ayhan haben bundesweit eine Debatte über Parallelgesellschaften ausgelöst. Das Gewaltverbrechen wurde zum Sinnbild für misslungene Integration. Wie aber konnte es zu der Tat kommen? Und wie beurteilt der Mörder sie heute, sechs Jahre danach? Erstmals und exklusiv mit den ARD-Autoren spricht er ausführlich über die Hintergründe und Umstände des Mordes. Andere, die zu Zeugen des Geschehens wurden, schildern ihre Sicht der Dinge: die beste Freundin des Opfers, Hatuns großer Bruder, der polizeilich gesucht wird, die Kronzeugin im Prozess, die seitdem mit neuer Identität im Zeugenschutz lebt... Ein Buch, das zu verstehen sucht. Schlagworte:Berlin, Ehrenmord, Kurden, Schwester Systematik: Gcq 11 Umfang: 255 S. Standort: Gc q 11 DEI ISBN: 978-3-455-50237-4
Inhalt: "Hans und Helga heißen alle Deutschen bei uns Türken", schreibt Hatice Akyün, "und jedes Mal, wenn ich in die Türkei fahre, heißt es: 'Hast du jetzt endlich einen Hans gefunden?' Natürlich habe ich ihn noch nicht gefunden. Ein Hans, der galant genug wäre, mir beim ersten Date wie in der Türkei üblich die Autotür aufzuhalten, ist mir noch nicht begegnet. Und türkische Männer trauen sich nicht mehr in meine Nähe. Seither bin ich das Sorgenkind meiner Familie. Sie kennen meine Familie noch nicht? Dann kommen Sie her, und setzen Sie sich, und vergessen Sie nicht, etwas zu essen mitzubringen, denn das macht man so bei uns. Ich entführe Sie in ein Deutschland, das Sie unter Garantie noch nicht kennen. Geschichten aus 1001 Nächten im Ruhrpott, nachdem mein Vater nach Deutschland gekommen ist, um hier zu arbeiten. Stellen Sie sich auf eine längere Reise ein, denn es geht um so etwas wie den Eintritt in ein anderes Universum." Schlagworte:Alltag, Deutschland, Erlebnisbericht, Türken, Türkische Familien Systematik: Gcq 11 Umfang: 189 S. Standort: Gc q 11 AKY ISBN: 978-3-442-31094-4
Inhalt: Nourig ist sieben Jahre alt, als sie mit ihrer Familie aus Syrien nach Deutschland kommt. Schon bald rebelliert ihre Schwester Waffa gegen die strengen Regeln der muslimischen Eltern, denn sie will ein eigenständiges Leben führen. Diesen Freiheitsdrang bezahlt Waffa nach jahrelangen Auseinandersetzungen mit ihrem Leben und wird 1993 von der eigenen Familie ermordet. Nourig wird gezwungen, den Mord mit anzusehen und flieht aus Angst, dass ihr das gleiche Schicksal droht. Mit starkem Willen und unerschütterlicher Zuversicht kämpft Nourig für einen Neuanfang und studiert Medizin. Doch 2007 wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt; Polizeibeamte fangen Nourig auf dem Weg zur Arbeit ab und nötigen sie zu einer Aussage. Damit der Staat den Prozess gegen die Mörder ihrer Schwester eröffnen kann, wird ihr ein neues Leben im Rahmen des Zeugenschutzprogramms zugesagt, doch nach ihrer Aussage und der Verurteilung ihres Vaters wird das Versprechen einer neuen Identität nicht eingelöst. Und wieder ist Nourig auf der Flucht vor der Rache ihrer Familie sie muss regelmäßig den Wohnort wechseln, weil sie nur sporadisch Personenschutz erhält. Nourig fühlt sich vom Staat im Stich gelassen.
Vor aller Augen, doch in seinen Ausmaßen noch kaum bemerkt, ist ein Vernichtungsfeldzug gegen Frauen im Gang: der Femizid. Weltweit. Vergewaltigungen und Morde an jungen Frauen und Mädchen in Indien machen Schlagzeilen. Wir lesen von massenhaften Abtreibungen weiblicher Föten in China. Von Beschneidungen und Verstümmelungen in afrikanischen Ländern. Von öffentlichen Hinrichtungen, Missbrauch, Misshandlungen, Zwangsverheiratungen. Von Mädchen- und Frauenhandel. Maria von Welser hat vor Ort recherchiert - in Afghanistan, in Indien, im Kongo - und zeigt die Zusammenhänge auf: Gewalt gegen Frauen lässt sich nicht als kulturelle oder religiöse Folklore entschuldigen. Es handelt sich nicht um Einzelfälle. Jeder einzelne Fall ist Teil eines Ganzen. Teil des Femizids. Aber: Zunehmend begehren die Frauen auf. Und Maria von Welser gibt ihnen eine Stimme. Ein Buch der Wut, des Zorns und der Hoffnung. Ein notwendiges Buch, das uns die Augen öffnet für das erschütternde Schicksal von Frauen weltweit. Schlagworte:Frauen, Gewalt gegen Frauen, Mädchen, Unterdrückung Systematik: Gcq 11 Umfang: 319 S. Standort: Gc q 11 WEL ISBN: 978-3-453-28060-1
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 27.04.2024, 14:08 Uhr. 45.334 Zugriffe im April 2024. Insgesamt 807.017 Zugriffe seit April 2013
Mobil - Impressum - Datenschutz - CO2-Neutral