Inhalt: »Mein Thema heute, so fürchte ich, ist fast schon beschämend aktuell.«
Was ist Freiheit, und was bedeutet sie uns? Begreifen wir sie nur als die Abwesenheit von Furcht und von Zwängen, oder meint Freiheit nicht vielmehr auch, sich an gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen, eine eigene politische Stimme zu haben, um von anderen gehört, erkannt und schließlich erinnert zu werden? Und: Haben wir diese Freiheit einfach, oder wer gibt sie uns, und kann man sie uns auch wieder wegnehmen? In diesem auf Deutsch bisher unveröffentlichten Essay zeichnet Hannah Arendt die historische Entwicklung des Freiheitsbegriffs nach. Dabei berücksichtigt sie insbesondere die Revolutionen in Frankreich und Amerika. Während die eine in eine Katastrophe mündete und zu einem Wendepunkt der Geschichte wurde, war die andere ein triumphaler Erfolg und blieb doch eine lokale Angelegenheit. Aber warum? Schlagworte:Freiheit, Philospohie, Sachbuch Systematik: Lbq Umfang: 60 Seiten Standort: Lb q ARE ISBN: 978-3-423-14651-7
Inhalt: Ein amüsant zu lesender Katalog mit Beleidigungen, Beschimpfungen, Sticheleien, Verspottungen und Schmähungen Arthur Schopenhauers (1788-1869) gegen Personen, Sachen und Zustände, seinem Gesamtwerk entnommen und vom Herausgeber in alphabetischer Reihenfolge von Abkürzungen bis Zoobesucher gebracht. Schlagworte:Beleidigung, Philosophie Systematik: Lbq 1 Umfang: 129 S. Standort: Lb q 1 SCHOP ISBN: 978-3-406-51125-7
Inhalt: John Deweys Philosophie ist eine Philosophie der Demokratie. Demokratie ist ihr nicht Regierungs-, sondern Lebens- und Erfahrungsform, getragen von einem demokratischen Glauben. Helmut Schreiers Essay geht Deweys Glauben auf den Themenfeldern Erfahrung, Kunst, Öffentlichkeit, Erziehung und Religion nach und öffnet den Blick auf eine Philosophie, die danach strebt, die Potenziale des Religiösen für das praktisch-tägliche Leben von Menschen zu entbinden. Schreier erkundet auch die Anschlussfähigkeit von Deweys pragmatischem Humanismus an zwei internationale Lebens- und Bildungsreformbewegungen europäischer und fernöstlicher Herkunft: der anthroposophischen Bewegung und der buddhistischen Laiengemeinschaft Soka Gakkai International. Sein Essay eröffnet einen transkontinentalen Dialog über die Zukunft des demokratischen Lebens, der heute - 100 Jahre nach Erscheinen von Deweys "Democracy and Education" (1916), einem Grundtext der amerikanischen Reformpädagogik, der selbst weit über Erziehungsfragen hinausgreift - zeitgemäß erscheint. Schlagworte:Demokratie, Philosophie, Pädagogik, Religion, Sozialpsychologie, Soziologie Systematik: Lbq 2 Umfang: 179 S. Standort: Lb q 2 SCHRE ISBN: 978-3-938871-13-3
Inhalt: Die Jahre 1919 bis 1929 markieren eine Epoche unvergleichlicher geistiger Kreativität, in der Gedanken zum ersten Mal gedacht wurden, ohne die das Leben und Denken in unserer Gegenwart nicht dasselbe wäre. Die großen Philosophen Ludwig Wittgenstein, Walter Benjamin, Ernst Cassirer und Martin Heidegger prägten diese Epoche und ließen die deutsche Sprache ein letztes Mal vor der Katastrophe des Zweiten Weltkriegs zur Sprache des Geistes werden.
Wolfram Eilenberger, Bestsellerautor, langjähriger Chefredakteur des "Philosophie Magazins" und der wohl begabteste und zurzeit auffälligste Vermittler von Geistesgeschichte im deutschsprachigen Raum, erweckt die Philosophie der Zwanziger Jahre und mit ihr ein ganzes Jahrzehnt zwischen Lebenslust und Wirtschaftskrise, Nachkrieg und aufkommendem Nationalsozialismus zum Leben. Der kometenhafte Aufstieg Martin Heideggers und dessen Liebe zu Hannah Ahrendt. Der taumelnde Walter Benjamin, dessen amour fou auf Capri mit einer lettischen Anarchistin ihn selber zum Revolutionär macht. Der Genius und Milliardärssohn Wittgenstein der, während er in Cambridge als Gott der Philosophie verehrt wird, in der oberösterreichischen Provinz vollkommen verarmt Grundschüler unterrichtet. Und schließlich Ernst Cassirer, der Jahre vor seiner Emigration in den bürgerlichen Vierteln Hamburgs am eigenen Leib den aufsteigenden Antisemitismus erfährt. In den Lebenswegen und dem revolutionären Denken dieser vier Ausnahmephilosophen sieht Wolfram Eilenberger den Ursprung unserer heutigen Welt begründet. Dank der großen Erzählkunst des Autors ist uns der Rückblick auf die Zwanziger Jahre zugleich Inspiration und Mahnung, aber in allererster Linie ein mitreißendes Lesevergnügen. Schlagworte:20. Jahrhundert, Geistesgeschichte, Philosophie, Zwanziger Jahre Systematik: Lbq 2 Umfang: 429 S. Standort: Lb q 2 EIL ISBN: 978-3-608-94763-2
Inhalt: Marx 2.0 - Die Rückkehr eines Verdrängten. Diego Fusaro veranschaulicht, wie sehr die gängige Ideologie heute darum bemüht ist, Marx in "entkoffeinierter" Form - also ohne sein antikapitalistisches Pathos und ohne seine revolutionäre Natur - vorzeigbar zu machen. Marx' politische Ausdruckskraft bleibt aber im Kern stets oppositionell und umstürzlerisch. In seinem neuen und radikalen Buch untersucht Diego Fusaro die aktuelle neoliberale Welt durch die Brille von Marx. Er liefert damit einen neuen Schlüssel zum Verständnis des "Kapitals" und eine Begründung dafür, warum das Werk als ein Klassiker der Philosophie und ein Meisterwerk des deutschen Idealismus verstanden werden kann, ja muss. Schlagworte:Marx, Karl, Marxismus, Philosophie Systematik: Lbq 52 Umfang: 93 S. Standort: Lb q 52 FUS ISBN: 978-3-86489-181-6
Inhalt: Unsere Zeit bedarf einer Philosophie, die sich den kleinen und großen Lebensfragen stellt: Welche Bedeutung haben Berührungen, Gewohnheiten, Sehnsüchte, Schönes? Was ist Glück? Hat das eigene Leben, das Leben überhaupt einen Sinn? Welchem Zweck dient die Arbeit? Wie lässt sich Orientierung fürs Leben finden? Wie umgehen mit Ärger, Lebenskrisen, Enttäuschungen, Schmerzen, Krankheit und Tod? Ein Philosoph kann Lebenssituationen analysieren und mögliche Antworten vorschlagen. Philosophie wird zur Lebenshilfe durch die immer neue Orientierung des Lebens mithilfe des Denkens.
Wilhelm Schmid, Bestsellerautor ( Gelassenheit , Glück ), konnte seine Ideen zur Neubegründung einer philosophischen Lebenskunst über zehn Jahre hinweg in einem Krankenhaus in der Nähe von Zürich erproben. Und er machte die Entdeckung, wie wichtig für Menschen die bloße Tatsache eines Gesprächs über all das ist, was sie bewegt und wofür kaum irgendwo sonst Zeit zur Verfügung steht.
Der Philosoph ist ein Partner für das Lebensgespräch, ein säkularer Seelsorger. Bereits Sokrates bezeichnete seine Tätigkeit lange vor dem Christentum als Seelsorge, als Hilfestellung für andere Menschen zu ihrer Sorge für sich selbst. Schlagworte:Lebensbewältigung, Lebensthemen Systematik: Lbq 54 Umfang: 381 S. Standort: Lb q 54 SCHMI ISBN: 978-3-518-42569-5
Inhalt: Dieses Buch ist ein Wagnis. Ein Wagnis, weil hier Nietzsches Philosophie des Übermenschen wiedergegeben wird, ohne sie zu kritisieren, objektivierend aufzuweichen oder zu verdammen. Wer eine Antwort auf die Frage sucht, was es mit Nietzsches Übermenschen auf sich hat, der findet sie hier - ohne belehrenden Zeigefinger und ohne besonnen warnende Stimme. Die Abhandlung verfolgt den Gedanken des Übermenschen durch Nietzsches Werk, nimmt dabei viele seiner gefährlichen Gedanken auf und bezieht diese, Nietzsches Duktus folgend, auf aktuelle Ereignisse und Gegebenheiten unserer Zeit, zum Beispiel auf die Präambel zum deutschen Grundgesetz. Mit Nietzsche steht die Welt in einem anderen Licht. Auch heute noch, und vielleicht mehr denn je, ist Nietzsches Übermensch eine Philosophie für Übermorgen auf der Suche nach neuen Philosophen. Schlagworte:Lebensphilosophie, Nietzsche, Friedrich, Philosoph Systematik: Lbq 54 Umfang: 200 S. Standort: Lb q 54 KYN ISBN: 978-3-86634-158-6
Inhalt: Wandern ist die beliebteste Freizeitaktivität in Deutschland, Österreich und der Schweiz - einer der erfolgreichsten deutschen Philosophie-Coaches verknüpft diese Liebe zur Natur erstmals mit dem Trend-Thema Sinnsuche und Philosophie. Wandern bedeutet: dem Alltag entfliehen, Abstand gewinnen, Natur erleben, Seele und Körper stärken und damit die Gesundheit fördern. Doch Wandern ist mehr als das, sagt der Philosoph Albert Kitzler. Wandern ist ein Spiegelbild des Lebens - es geht ums Aufbrechen und Loslassen, und Anstiege und Abstiege, um Durststrecken und das erhebende Gefühl, ein Ziel zu erreichen. Damit besitzt das Wandern eine natürliche Verbindung zur Philosophie. "Wenn wir wandern und uns den eigenen Gedanken hingeben, beginnen wir, über uns selbst nachzudenken, über unsere Lebenssituation, unser Verhältnis zu anderen Menschen, über Dinge, die uns belasten oder viel Freude bereiten. Das ist der Anfang aller Philosophie", sagt Albert Kitzler, der das Wandern jeder anderen Freizeit-Beschäftigung vorzieht. Albert Kitzler verbindet in diesem Sachbuch die Sehnsucht nach Natur mit der Suche nach dem Sinn des Lebens ebenso unterhaltsam wie anregend. Er lädt ein zum Nachdenken über das Wandern und das Leben und erschließt dabei die stille Kraft, die beidem innewohnt - und natürlich kommen dabei jede Menge Philosophen aus allen Epochen der Geistesgeschichte zu Wort. Dr. Albert Kitzler, Philosoph und erfolgreicher Medienanwalt, gründete 2010 "Maß und Mitte - Schule für antike Lebensweisheit", wo er Seminare, Matineen und philosophische Urlaube anbietet. Seine bisherigen Bücher "Wie lebe ich ein gutes Leben?", "Philosophie to go" und "Denken heilt!" wurden von den Lesern mit Begeisterung aufgenommen. Schlagworte:Lebenshilfe, Natur, Philosophie, Wandern Systematik: Lbq 54 Umfang: 272 S. Standort: Lb q 54 KIT ISBN: 978-3-426-27760-7
Inhalt: Wie macht man Philosophie aus Aprikosencocktails? Für Sartre kein Problem: Er machte Philosophie aus einem Schwindelgefühl, aus Voyeurismus, Scham, Sadismus, Revolution, Musik und Sex. Sarah Bakewell erzählt mit wunderbarer Leichtigkeit, wie der Existenzialismus zum Lebensgefühl einer Generation wurde, die sich nach radikaler Freiheit und authentischer Existenz sehnte.
Paris 1932, im Café Bec-de-Gaz sagt Raymond Aron zu seinem Freund Sartre: "Siehst du, mon petit camarade, wenn du Phänomenologe bist, kannst du über diesen Cocktail sprechen, und das ist dann Philosophie!" Der einfache Satz war die Geburtsstunde einer neuen Bewegung, die sich in Jazz-Clubs und Cafés verbreitete. Sie inspirierte Musiker und Schriftsteller, erregte Abscheu im Bürgertum und befruchtete Feminismus, Antikolonialismus und 68er-Revolte. Sarah Bakewell erzählt in diesem Buch erstmals die Geschichte der Existenzialisten. Im Mittelpunkt stehen die Antipoden Heidegger und Sartre, der eine in seiner Hütte im Schwarzwald dem Sein nachsinnend, der andere in Pariser Cafés wie besessen schreibend. Aber es geht auch um Edmund Husserl und Maurice Merleau-Ponty, Simone de Beauvoir, Albert Camus, Iris Murdoch und viele andere. Am Ende sterben die Protagonisten und verlassen das Café. Doch Sarah Bakewells meisterhafte Kollektivbiographie lässt sie wieder lebendig werden und uns teilhaben an ihren Gesprächen über das Sein, die Freiheit und Aprikosencocktails. Santé! Schlagworte:Biographien, Existenzialismus, Heidegger, Philosophie, Sartre Systematik: Lbq 55 Umfang: 446 S.; m. Abb. Standort: Lb q 55 BAK ISBN: 978-3-406-69764-7
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