Inhalt: Wladimir Wyssozki spielte vor ausverkauften Hallen, und fast jeder kannte einige seiner mehr als 600 Lieder, obwohl sie zu Sowjetzeiten offiziell nie veröffentlicht wurden. Mit seinen sehr lyrischen, den sozialistischen Alltag offensiv anprangernden Texten und seiner einzigartigen Stimme galt der Liedermacher vielen als "Stimme Russlands". Spätestens durch seine Ehe mit der französischen Schauspielerin Marina Vlady erlangte er auch im Ausland Kult-Status. Eine von Wyssozki aufgenommene Video-Botschaft an Warren Beatty allerdings bleibt unbeantwortet.
Wyssozki war alles andere als ein vergeistigter Systemkritiker. Er lebte rastlos und wild: raste mit seinem Mercedes durch Moskau, trug hippe Klamotten, rauchte scheinbar immer, betrank sich oft, nahm Drogen. Seinen letzten Auftritt absolvierte er am 18.Juli 1980 - als Hamlet im Moskauer Taganka-Theater. Wenige Tage danach, am 25.Juli starb Wladimir Wyssozki an Herzversagen, im Alter von nur 42 Jahren.
Sein künstlerisches Leben wirkt auf den ersten Blick schizophren - er ist einerseits im Widerstand und damit quasi ein Staatsfeind - der Geheimdienst KGB hat mehr als nur ein Auge auf ihn geworfen. Zugleich ist er ein Star, der große Auftritte hat und mit dem Taganka-Theater um die halbe Welt reist.
In Gesprächen mit Sohn Nikita Wyssozki sowie mit Weggefährten, Freunden, Verehrern und Nachfolgern begibt sich der Film auf Spurensuche in Russland. Noch heute singen Musiker in Fußgängerzonen seine Lieder und seine Texte scheinen aktueller denn je.
Protagonist: Nikita Wyssozki, Viktor Jerofejew, Reinhold Andert; Produktion: Leopold Hoesch, Sebastian Dehnhardt; Regie: Matthias Schmidt Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Friedrich Schiller, der "James Dean von 1782", der erste leidende Künstler, erotischer Hitzkopf und Schwarm aller Mädchen. Die Premiere seines Dramas "Die Räuber" wird zum Happening: begeisterte Fans, die sich gegenseitig auf den Lautstärkepegel eines Rockkonzerts hochschaukeln, ein tumultartiger Event, der den Geist der Veränderung verbreitet und die Feudalgesellschaft aus den Angeln hebt.
Schiller ist Verfasser der "Ode an die Freude", die durch Beethovens Vertonung unsterblich wird, Autor des "Don Carlos" und unzähliger Dramen, Gedichte, Aufsätze, Erzählungen und Geschichten - ein literarisches Monument. Den Grundstein seines Schaffens legt Schiller schon früh mit seinem Drama "Die Räuber", er ist 22 Jahre alt. Seine Jugend ist ein Kampf gegen den Vater, die Vorgesetzten, die Disziplin, gegen Armut, Krankheit und Selbstzerstörung. Er rebelliert, wird verhaftet und eingesperrt; er flieht. Voller Stolz und Arroganz hat er das zwanghafte Verlangen zu schreiben. Am Mannheimer Hof bildet sich ein Trio: die schöne junge Schauspielerin Katharina, der arrivierte Hofdichter Iffland, der besessene, tollkühne Schiller. Iffland, der für die Gegenwart und Schiller, der für die Nachwelt schreibt. Ein harter, mit Worten ausgefochtener Zweikampf, den Iffland gewinnen wird. Vorerst: Denn den wahren und größten Sieg wird Schiller in Weimar erringen. Aber das ist eine andere Geschichte...
"'Schiller', der Film, geht mit der Biographie des Dichters frei, aber nicht mutwillig um. Regisseur Weinhart und sein Drehbuchautor Hendrik Hölzemann erfinden, angelehnt an historische Vorbilder, zum Beispiel die Schauspielerin Caroline Wiethoeft, gespielt von Barbara Auer, die ein geschicktes Bindeglied darstellt zwischen den verschiedenen Intrigen am Mannheimer Theater. Durch solche dramaturgischen Mittel gewinnt der Film ein Tempo, das Matthias Schweighöfer immer wieder forciert und abbremst. Sein Schiller kämpft um seine Existenz, will unbedingt den Erfolg. Zum Beispiel mit dem bürgerlichen Trauerspiel 'Kabale und Liebe'. Doch selbst mit Opportunismus will ihm das in Mannheim nicht mehr gelingen:
Schiller: 'Ich hoffe, Ihre Exzellenz sind zufrieden. Es ist die volle Ladung Leid, die ich gebe. Jetzt mache ich mich sofort an den zweiten Teil der 'Räuber'. Ich werde alles vermeiden, was die Empfindungen des Publikums stören könnte. Ich werde meinen Kontrakt erfüllen.' Dalberg: 'Die Kurfürstin hat interveniert. Sie will partout, dass Iffland Hausautor wird.'" (Quelle: Deutschlandfunk)
Schauspieler: Nikolaus Paryla, Michael Hanemann, Teresa Weißbach, Catrin Striebeck, Martin Feifel, Robert Dölle, Florian Stetter, Matthias Schweighöfer, Barbara Auer, Ulrich Noethen, Jürgen Tarrach; Drehbuch: Martin Weinhart, Hendrik Hölzemann; Regie: Martin Weinhart; Produktion: Uschi Reich, Michael Hild, Wolfgang Krenz; Kamera: Klaus Eichhammer; Musik: Thomas Osterhoff; Montage: Christian Nauheimer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Chöre sind aus der deutschen Laienmusikszene ebenso wenig wegzudenken wie Berichte über mit dem gemeinsamen Singen einhergehende Gefühle. Was allerdings spielt sich in der Proben-Praxis von Chören im Hinblick auf gefühlsbezogene Phänomene ab? Welche Strukturen zeigen sich, wenn Affektivität nicht im Sinne privater Gefühlszustände, sondern als sozial gewachsenes Tun verstanden wird? Diesen Fragen widmet sich das vorliegende Buch, in dem die Praktiken eines Laien-Pop-Chors ethnographisch und mit Fokus auf affektivem Geschehen beforscht werden. Die praxistheoretisch fundierte Arbeit fokussiert dabei vor allem darauf, wie affektive Zuschreibungen in den Chorpraktiken sichtbar und als Mittel der Probenarbeit routinehaft eingesetzt werden. Ein Schwerpunkt liegt auf affektbezogenen Ansagen und davon ausgehend auf der Frage nach dem praktischen Wissen, das die Sänger*innen zu kompetenten Teilnehmer*innen ihrer Chor-Praxis macht. Das Potential praxeologischer Emotionskonzepte für die empirische Untersuchung musikbezogener Praxen manifestiert sich in detaillierten Fallanalysen der beforschten Praxis, die deren Affektivität nicht nur empirisch greifbar machen, sondern sie zugleich auch auf produktive Weise entmystifizieren. Umfang: 213 S. ISBN: 978-3-658-42171-7
Inhalt: Sixto Rodriguez, Musiker mit mexikanischen Wurzeln, zu Hause in Detroit: Wie in einem Pop-Märchen wurde er 1968 von zwei Musikproduzenten in einer Detroiter Bar entdeckt. Seine Songs erzählen vom rauen Leben, und wenige Jahre später sind sie in aller Munde. Rodriguez wird ein größerer Star als Bob Dylan und Elvis Presley zusammen. Allerdings nicht bei sich zu Hause in den USA - sondern in Südafrika.
Südafrika befindet sich zu dieser Zeit in der Hochphase des Apartheid-Regimes. Zu Zwecken des Machterhalts der Weißen ist das Land vom Rest der Welt abgeschnitten; die Medien werden von der Regierung strikt zensiert.
Niemand weiß, wie Rodriguez' Album COLD FACT eigentlich in das abgeschottete Land gekommen ist. Aber besonders unter weißen Apartheid-Gegnern werden die Songs von Hand zu Hand weitergegeben und gehören bald zum Soundtrack der Proteste gegen die Rassentrennung. In vielen Haushalten stehen Rodriguez' Platten neben den Beatles und Simon & Garfunkel. Aber wer ist dieser Sänger? Niemand in Südafrika weiß auch nur das Geringste über ihn. Das ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass Rodriguez in den USA völlig unbekannt bleibt. Obwohl Kritiker und Musikprofis für seine Songs schwärmen, sind seine Platten Ladenhüter. Nach dem zweiten Album ist Schluss, ein drittes bleibt unvollendet.
In Südafrika dagegen treffen Rodriguez' Songs den Nerv rebellischer junger Weißer. Und das, obwohl der Musiker nie einen Fuß auf afrikanische Erde gesetzt hatte und von seinem Ruhm in Südafrika nichts erfuhr. Aus dem völligen Nichtwissen um die Person Rodriguez wachsen in Südafrika Legenden. Eine besagt, der Sänger habe sich auf offener Konzertbühne umgebracht.
SEACHING FOR SUGAR MAN erzählt Rodriguez' Geschichte aus der Perspektive zweier südafrikanischer Fans, die sich nach dem Ende der Apartheid auf die Suche nach ihrem Idol machen und dabei mehr finden, als sie sich je erträumt hatten. Der Film des schwedischen Regisseurs Malik Bendjelloul erzählt die Geschichte schlank und mit stark gedimmtem Pathos. Er mischt Realfilm und Archiv mit klug und sparsam eingesetzten Animationen sowie reduzierten symbolischen Spielhandlungen, die er dem Look der 1970er-Jahre inszeniert. Damit gelingt ihm ein perfekter Film - nicht zuletzt dank der Arbeit seiner Kamerafrau und der hervorragend an die Geschichte angepassten Animationen. Immer mit dabei sind die Songs von Sixto Rodriguez, die es wert sind, auch außerhalb von Südafrika gehört zu werden.
*** Nicht nur in Südafrika, sondern auch in Australien war Sixto Rodriguez in den 1970er- und frühen 1980er-Jahren populär - und im Gegensatz zu seinem südafrikanischen Erfolg wusste Rodriguez von seinen australischen Erfolgen. 1979 und 1981 absolvierte er zwei Australien-Tourneen. SEARCHING FOR SUGAR MAN beschränkt sich jedoch auf die Beziehung zu seinem südafrikanischen Publikum; das Kapitel von Rodriguez in Australien bleibt außen vor.
Wer übrigens mit den Verkäufen von Rodriguez' Platten in Apartheid-Südafrika Geld verdiente - diese Frage lässt der Film unbeantwortet. Denn obwohl ein Teil der Verbreitung durch Raubkopien erfolgte, spielten auch legaler Verkauf in Vinyl gepresster Schallplatten und später von CDs eine Rolle.
*** SEARCHING FOR SUGAR MAN gehört zu den international erfolgreichsten Dokumentarfilmen der jüngeren Vergangenheit. In den USA wurden ihm neben dem "Oscar" zahlreiche weitere renommierte Auszeichnungen zuteil, unter anderem die Preise der Autoren-, Regie und Produzenten-Gilden.
Kamera: Camilla Skagerström; Produktion: Simon Chinn, Malik Bendjelloul; Protagonist: Steve Rowland, Dan DiMaggio, Willem Möller, Jerome Ferretti, Dennis Coffey, Stephen Segerman, Mike Theodore; Drehbuch: Malik Bendjelloul; Montage: Malik Bendjelloul; Regie: Malik Bendjelloul Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Berlin 1945: der Dirigent der Berliner Philharmoniker, Wilhelm Furtwängler, erhält von den amerikanischen Besatzungsbehörden Dirigierverbot. Mit gerade einmal 33 Jahren wird ein aus Rumänien stammende Student interimsweise Ständiger Dirigent der Berliner Philharmoniker. Sein Name: Sergiu Celibidache. In den Trümmern des Zweiten Weltkriegs konzertiert der auch mathematisch hochbegabte junge Dirigent nun unter anderem mit dem jüdischen Violinvirtuosen Yehudi Menuhin.
Doch als die Berliner Philharmoniker 1954 nach dem Tod von Wilhelm Furtwängler einen neuen Chef-Dirigenten wählen, fällt die Wahl auf Herbert von Karajan. Es ist der zweite harte Bruch in Celibidaches Leben. Denn weil er sein Leben der Musik widmete anstatt eine klassische Karriere zu wählen, hatte sein Vater ihn verstoßen.
Norbert Busès Dokumentarfilm ist ein sehr persönliches Porträt des Dirigenten, der zu den prägendsten Musikern des 20. Jahrhunderts zählt. Erstmals erzählen Celibidaches Schwester Irina-Paraschiva und sein Sohn Serge biografische Details aus dem Leben des Maestros, der sein Leben abseits der Bühne zu Lebzeiten streng privat hielt.
Norbert Busès Porträt zeigt einen Dirigenten, der es womöglich mehr als jeder andere verstand, Theorie und Leidenschaft, Rücksichtslosigkeit und Sympathie miteinander zu verbinden, um Menschen zu musikalischen Höchstleistungen anzuspornen.
Der 1996 in Frankreich verstorbene Celibidache war außerdem für seine Kompromisslosigkeit bekannt. So verwehrte er beharrlich jede Vermarktung von Ton- und Bildaufzeichnungen seiner Konzerte. Er war davon überzeugt, dass der ganze Reichtum der Musik sich nur live entfalten könne.
Celibidache dirigierte an vielen bedeutenden internationalen Musikstätten wie zum Beispiel der New Yorker Carnegie Hall. Feste Engagements hatte er beim Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, als Musikdirektor des Orchestra Sinfonica Siciliana Palermo sowie ab 1979 bis zu seinem Tod als Generalmusikdirektor der Münchner Philharmoniker. Zudem war sein Ruf als engagierter Lehrer geradezu legendär, was im Film mehrere seiner Schüler eindrücklich schildern. Er unterrichtete unter anderem an den Universitäten von Trier, Mainz, München und Paris. Eine besondere Liebe verband ihn mit dem Werk des österreichischen Komponisten Anton Bruckner.
Im Film ausgeklammert bleibt eine jahrelange Auseinandersetzung Celibidaches mit der Posaunistin Abbie Conant während seiner Münchner Zeit. Conant war in München als Solo-Posaunistin verpflichtet worden; das Auswahl-Vorspiel hatte hinter einem Vorhang stattgefunden. Sie wurde nach ihrer Verpflichtung jedoch aufgrund ihres Geschlechtes von Celibidache zurückgestuft. Ihre mit der Stadt München vertraglich vereinbarte Solo-Posaunisten-Stelle sowie ein gerechtes Gehalt musste sie sich in einem Rechtsstreit erkämpfen, der 14 Jahre dauerte.
Protagonist: Daniel Barenboim, Patrick Lang, Helmut Nicolai, Serge Celibidache, Christoph Schlüren, Sergiu Celibidache, Ronny Rogoff, Konrad von Abel; Regie: Norbert Busè Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In "Elmo, das Musical" bricht der kleine Muppet auf Fantasiereisen in eine 3D-animierte Welt auf. Begleitet von einem animierten sprechenden Theatervorhang, besteht Elmo fantastische Abenteuer in unterschiedlichen Rollen: als Piratenkapitän, als Weltraum-Pizzabäcker, als Flugzeugpilot, als Cowboy und sogar ... als Präsident!
Heute begibt sich Elmo in die Rolle eines Pizza-Lieferanten. Aber Elmo wäre nicht Elmo, wenn es sich um einen gewöhnlichen Pizza-Lieferdienst handeln würde. Vielmehr arbeitet Elmo als Astronauten-Pizza-Lieferant, der auch Kunden in weit entfernten Galaxien beliefert. Heute geht die Lieferung zum Planeten Mars. Auf dem Weg durchs All hat Elmo einige Abenteuer zu bestehen ...
In der heutigen Folge bezieht Elmo das Weiße Haus - und zwar als Präsident. Dabei hat er es gleich zu Beginn seiner Amtszeit mit einer besonders schwierigen Angelegenheit zu tun: Auf mysteriöse Weise verschwinden überall die Dinge, die an erster Stelle stehen. Unterstützt von seinem Schafs-Geheimdienst kommt Elmo dem Geheimnis auf die Spur ...
Regie: Ken Diego, Joey Mazzarino, Kevin Clash; Produktion: Benjamin Lehmann, Paola Bossola; Musik: JP Rende; Schauspieler: Kevin Clash Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In "Elmo, das Musical" bricht der kleine Muppet auf Fantasiereisen in eine 3D-animierte Welt auf. Begleitet von einem animierten sprechenden Theatervorhang, besteht Elmo fantastische Abenteuer in unterschiedlichen Rollen: als Piratenkapitän, als Weltraum-Pizzabäcker, als Flugzeugpilot, als Cowboy und sogar ... als Präsident!
Heute geht es für Elmo hoch hinaus. Als Bergsteiger will er den höchsten Berg, den Mount Everest besteigen. Begleitet von einem Schafs-Bergführer macht sich Elmo an den Aufstieg. Ob er auf dem Gipfel den sagenumwobenen Yeti trifft?
Lecker - heute ist Elmo im Auftrag der Königin von Nacho Picchu auf der Suche nach dem perfekten Guacamole-Rezept. Im Dschungel Mexikos lernt Elmo, welche Zutaten in eine Guacamole kommen. Aber wird die Königin am Ende die Guacamole mögen?
Schauspieler: Kevin Clash; Regie: Joey Mazzarino, Kevin Clash, Ken Diego; Produktion: Benjamin Lehmann, Paola Bossola; Musik: JP Rende Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In "Elmo, das Musical" bricht der kleine Muppet auf Fantasiereisen in eine 3D-animierte Welt auf. Begleitet von einem animierten sprechenden Theatervorhang, besteht Elmo fantastische Abenteuer in unterschiedlichen Rollen: als Piratenkapitän, als Weltraum-Pizzabäcker, als Flugzeugpilot, als Cowboy und sogar ... als Präsident!
Heute ist Elmo der Kapitän eines Segelschiffs. Unterstützt von seinen Hühner-Matrosen macht er sich auf die Suche nach Moby Pink - den großen rosafarbenen Wal. Bevor sie den Wal treffen, müssen Elmo und seine Crew ein paar knifflige Aufgaben lösen.
Yippie ya yeah - Elmo ist das "2-Schritt-Zähler-Kid", ein Cowboy, der im ganzen Wilden Westen berühmt ist, weil er so gut in zweier Schritten zählen kann. Sein Job: Er soll sechs Kitty-Kühe zu ihrer heimischen Ranch treiben. Wenn da mal nichts schief geht...
Regie: Joey Mazzarino, Ken Diego, Kevin Clash; Musik: JP Rende; Produktion: Paola Bossola, Benjamin Lehmann; Schauspieler: Kevin Clash Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In "Elmo, das Musical" bricht der kleine Muppet auf Fantasiereisen in eine 3D-animierte Welt auf. Begleitet von einem animierten sprechenden Theatervorhang, besteht Elmo fantastische Abenteuer in unterschiedlichen Rollen: als Piratenkapitän, als Weltraum-Pizzabäcker, als Flugzeugpilot, als Cowboy und sogar ... als Präsident!
Hatschi! - das große Niesen geht unter den Muppets um. Das ist ein Fall für Detektiv Elmo. Im Gewand eines Detektives macht sich Elmo auf, die merkwürdigen Niesattacken aufzuklären. Dabei stellt er fest, dass alle Opfer kurz vor der Niesattacke eine Lieferung von einem Würfel erhalten haben ...
Heute ist Elmo ein Flugzeugpilot, der eine Pinguin-Braut zu ihrer Hochzeit an den Südpol fliegen soll. Der scheinbar ruhige Flug wird zum Wettlauf gegen die Zeit - nicht zuletzt deshalb, weil Elmo auf Wunsch der Braut immer wieder zwischenlanden muss, um Brautschmuck zu besorgen ...
Regie: Kevin Clash, Ken Diego, Joey Mazzarino; Produktion: Paola Bossola, Benjamin Lehmann; Musik: JP Rende; Schauspieler: Kevin Clash Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In "Elmo, das Musical" bricht der kleine Muppet auf Fantasiereisen in eine 3D-animierte Welt auf. Begleitet von einem animierten sprechenden Theatervorhang, besteht Elmo fantastische Abenteuer in unterschiedlichen Rollen: als Piratenkapitän, als Weltraum-Pizzabäcker, als Flugzeugpilot, als Cowboy und sogar ... als Präsident!
Heute ist Elmo ein Prinz, der über ein großes Königreich herrscht. Da erreicht ihn die Nachricht, dass im Ort Tottintott ein Drache die Bewohner in Angst und Schrecken versetzt. Begleitet von seiner Leibgarde macht sich Prinz Elmo sofort auf den Weg, um seinen Untertanen zur Seite zu stehen.
Manege frei für Zirkusmonster Elmo! Unglücklicherweise fallen dem Zirkusdirektor nach und nach die Artisten aus. Schnell erklärt sich Elmo bereit zu helfen. Aber so einfach wie die Kunststücke zunächst aussehen, sind sie gar nicht. Da hilft nur Übung...
Schauspieler: Kevin Clash; Regie: Ken Diego, Kevin Clash, Joey Mazzarino; Produktion: Benjamin Lehmann, Paola Bossola; Musik: JP Rende Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ganz nah dran und ohne Sicherheitsabstand: Der Dokumentarfilm SILLY - FREI VON ANGST von Sven Halfar porträtiert eine der großen deutschen Rockbands, von den Anfängen in Ostdeutschland, dem Tod der Sängerin Tamara Danz, gefolgt von ihrer existentiellen Krise bis hin zu einem Neuanfang mit Anna Loos, die von 2006 bis 2018 Frontfrau von Silly war. Die Kultband Silly war schon immer anders: eigensinnig, einfallsreich, unverkennbar und vor allem eines - authentisch. So geben die Bandmitglieder einen intimen und authentischen Einblick in ihren Alltag, vom Entstehen der Songs und Konzertplanungen, über Diskussionen bis hin zum Lampenfieber vor dem Auftritt und zeigt überdies grandiose Ausschnitte aus der "Wutfänger"-Tour - Frei von Angst.
Protagonist: Jäcki Reznicek, Uwe Hassbecker, Rüdiger Barton, Anna Loos; Kamera: Thomas Eirich-Schneider, Sven Halfar; Produktion: Torsten Bönnhoff, Stefan Paul; Montage: Eva Kohlweyer; Drehbuch: Sven Halfar; Regie: Sven Halfar Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Seit über 60 Jahren findet in dem afrikanischen Staat Tansania ein großer Chorwettbewerb statt, der von der evangelisch-lutherischen Kirche abgehalten wird und an dem mehr als 1500 Chöre aus dem ganzen Land teilnehmen. Um bei dem Wettbewerb mitmachen zu dürfen, muss in diesem Jahr der von Martin Luther komponierte Choral "Verleih uns Frieden gnädiglich" sowie eine Eigenkomposition vorgetragen werden. In ihrem Dokumentarfilm "Sing It Loud - Luthers Erben in Tansania" begleitet die Regisseurin Julia Irene Peters sechs Menschen aus Tansania, die in drei verschiedenen dieser Chöre singen: Martha und Simon arbeiten als Kleinbauern in der Nähe des Dorfes Monduli und singen im Neema-Chor. Maria und Evarest sind verheiratet und haben eine Autowerkstatt in der tansanischen Großstadt Arusha und singen nebenher im Cantate-Chor. Und dann sind da noch die beiden Jugendlichen Kelvin und Nuru vom Kanaani-Jugendchor.
Kamera: Vita Spieß; Drehbuch: Julia Irene Peters, Jutta Feit; Regie: Julia Irene Peters, Jutta Feit; Produktion: Julia Irene Peters; Montage: Svenja Fritsche Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Jazz in Deutschland hatte schon vor 60 Jahren seine besondere Stimme: Inge Brandenburg!
Geboren in Leipzig, wuchs Inge Brandenburg in zerrütteten Familienverhältnissen auf. Ihre Eltern wurden Opfer der Nazis. Ihr kommunistischer Vater hatte im Ersten Weltkrieg den Kriegsdienst verweigert und kam im KZ Mauthausen um; ihre Mutter wurde als "Asoziale" im KZ Ravensbrück ermordet. Die sechs Kinder des Ehepaars wurden getrennt voneinander in NS-Heimen erzogen. Inge kam nach Bernburg und Dessau. Unmittelbar nach Kriegsende floh sie mutterseelenallein in die amerikanische Zone. Hier wurde sie zunächst als "Herumtreiberin" mehrere Monate inhaftiert.
In Augsburger GI-Clubs kam sie erstmals mit Jazz in Berührung und entdeckte ihr Talent für diese Musik. Ende der 1950er-Jahre wurde sie als beste europäische Jazzsängerin gefeiert und vom "Time Magazin" mit Billie Holiday verglichen. Deutsche Plattenlabels versprachen sich jedoch größere kommerzielle Erfolge mit Inge Brandenburg als Schlagersternchen und hielten Jazzaufnahmen mit ihr zurück. Brandenburg versuchte, die Firmen gerichtlich zur Veröffentlichung dieser Aufnahmen zu zwingen - ein mutiger Schritt, der ihrer weiteren Karriere jedoch schweren Schaden zufügte. In dieser Zeit war es nahezu unmöglich, an Plattenfirmen vorbei den Markt zu erobern. Alkoholprobleme taten ein übriges, ihre Karriere zu beenden.
Inge Brandenburgs Geschichte führt ins Westdeutschland der 1950er- und 1960er-Jahre, in eine Welt, die für selbstbewusste und ambitionierte Frauen keinen Platz vorsah. Die gesellschaftlichen Normen machten es einer Frau mit großen Träumen und einer emanzipierten Erotik schwer. Inge Brandenburg starb 1999 verarmt in München.
SING! INGE, SING! ermöglicht es, diese große deutsche Künstlerin neu zu entdecken.
Montage: Marian Piper; Protagonist: Klaus Doldinger, Udo Jürgens, Wolfgang Dauner, Marc Boettcher; Musik: Senka Brankovic; Produktion: Marc Boettcher; Drehbuch: Marc Boettcher; Kamera: Oliver Staack; Regie: Marc Boettcher Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Einfach anhören und mitsingen! Durch Lieder lernen Kinder mit Begeisterung erste englische Wörter. 12 beliebte englische und amerikanische Kinderlieder mit Old MacDonald, The Muffin Man, The Alphabet Song - and many more... Zu diesem Hörbuch erhalten Sie das Booklet als pdf-Datei. Darin finden Sie die englischen Texte mit ihren Übersetzungen. Umfang: 29 Min.
Inhalt: Die Zeit von 1895 bis 1945, das Berlin von Zille und Otto Reutter, Claire Waldoff, der Kaiserparaden und Aufmärsche unterm Brandenburger Tor; der zwei Weltkriege, der rauschenden Premieren im Apollo-Theater und kleinen trauten Runden im Grünen bei einer Molle, Dampferausflug auf dem Wannsee und dazu Walter Kollos Musik; das lebt in dem Spielfilm auf, den Willi Kollo, ebenfalls höchst erfolgreicher Schlagerkomponist und Textverfasser, 1958 seinem berühmten Vater widmete. Geschickt hat er den biographischen Bericht mit einem kleinen Handlungsfaden und historischen Wochenschauauszügen verbunden und die Atmosphäre von Vergangenheit und Gegenwart miteinander verbunden. In diesem kulturhistorisch wertvollen Archivmaterial von der Jahrhundertwende bis zur Inflationszeit sehen und hören wir noch einmal Wilhelm II., Hindenburg, Gustav Stresemann, Friedrich Ebert, Klara Zetkin, Philipp Scheidemann, Gerhard Hauptmann, Heinrich Zille, Claire Waldoff, Max Reinhardt, den Droschkenkutscher Gustav Hartmann alias der "eiserne Gustav", Josephine Baker und unzählige andere Zeitgenossen dieses turbulenten Jahrhunderts.
Montage: Hermann Ludwig, Ilse Voigt; Schauspieler: René Kollo, Joachim Röcker, Marguerite Kollo, Wolfgang Gruner, Edith Schollwer, Bruno Fritz, Karin Hübner; Stimme: Jo Herbst; Musik: Willi Kollo, Walter Kollo; Drehbuch: Willi Kollo; Kamera: Wolf Göthe; Produktion: Willi Kollo; Regie: Willi Kollo Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Mit fünf sitzt Clara zum ersten Mal am Klavier. Eigentlich soll sie nur das Instrument kennenlernen, doch Clara zeigt eine außergewöhnliche musikalische Neugier und Begabung. Bald erhält sie professionellen Musikunterricht und verbringt jede freie Minute am Flügel. Sie weiß, dass sie es mit Fleiß, Disziplin und ihrer großen Liebe zur Musik zur Konzertpianistin schaffen könnte. Doch sie ahnt nicht, wie sehr ihr die vielen Reisen, der Neid und die Intrigen ihrer Konkurrentinnen sowie der Verzicht auf ein normales Leben zu schaffen machen. Dennoch lässt Clara sich nicht entmutigen und kämpft entschlossen für ihre Ziele, bis ihr großer Traum von einer Karriere als Solistin greifbar nahe ist ? Umfang: 272 S. ISBN: 978-3-446-25222-6
Inhalt: Sunny ist eine Schlagersängerin vom Berliner Prenzlauer Berg, die mit einer Band durch Dörfer und Kleinstädte tingelt. Sie sehnt sich nach Glück und Anerkennung als Persönlichkeit. Der Taxifahrer Harry himmelt sie an, doch seine Lebensmaxime, die "schnelle Mark", ist nicht die ihre. In den Philosophen Ralph verliebt sie sich, wird aber von ihm betrogen. Während der Tourneen muß sie sich ständig den Nachstellungen des Musikers Norbert erwehren. Nach einer handgreiflichen Auseinandersetzung mit ihm und einem Streit mit dem widerlich-dummen Conférencier Benno Bohne, der sie auf der Bühne beleidigt, fliegt sie aus der Band. Deprimiert durch den Rausschmiß und enttäuscht von Ralph betrinkt sie sich, nimmt Schlaftabletten und landet im Krankenhaus. Ihre Freundin Christine kümmert sich liebevoll um sie. Sie schöpft langsam neuen Lebensmut, und eines Tages bewirbt sie sich wieder - bei einer ganz jungen Band, die in einem Hinterhaus am Prenzlauer Berg probt. (Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992)
"Es gibt Fragen, die zu stellen erst lohnt von einem gewissen (hohen) Grad künstlerischer Qualität an. Hier lohnt die Frage. Hier lohnt dies vor allem anderen und gern und mit Nachdruck gesagt - der Film. Und er lohnt auch ein zweites, ja mehrfaches Ansehen." (Günter Agde, Filmspiegel, 4/1980)
»Solo Sunny« bleibt bis heute ein wunderbar lakonischer und melancholischer Film. (Filmmuseum Potsdam)
Mit ihrer Hauptrolle in "Solo Sunny" wird Renate Krößner (1945-2020) zum Idol. Unangepasst, aufreizend, kontrovers erscheint die bis dato relativ unbekannte Schauspielerin auf der Leinwand. Dank der Ausdrucksstärke Krößners und ihres unterschwelligen Trotzes wird der Film zu einer Sensation in der späten DDR. Dann wird sie sogar mit dem "Silbernen Bären" der Berlinale geehrt.
Kamera: Eberhard Geick; Schauspieler: Ursula Braun, Renate Krößner, Dieter Montag, Harald Warmbrunn, Olaf Mierau, Alexander Lang, Heide Kipp, Klaus Brasch, Hansjürgen Hürrig; Regie: Konrad Wolf, Wolfgang Kohlhaase; Drehbuch: Wolfgang Kohlhaase, Konrad Wolf; Montage: Evelyn Carow; Musik: Günther Fischer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Alex ist zusammen mit drei seiner engsten Freunde Mitglied einer Garage-Punk-Band in Guadalajara. Obwohl sie nur minimale musikalische Fähigkeiten haben und nur einen Song, eine eingängige und explizite Hommage an Natasha, singen, fahren sie gerne Skateboard, bewundern Frauen und spielen Fußball, wenn sie nicht üben. Alex findet Trost in diesen Aktivitäten, da seine fromme, ältere und stumme Großmutter ihn ständig missbilligt. In seinem sechzehnten Sommer ändert sich jedoch alles, als sein Familienleben instabil wird und sich sein Leben grundlegend ändert.
Schauspieler: Moisés Galindo, Rafael Andrade, Alejandro Gallardo, Arnold Ramírez; Montage: Samuel Kishi; Drehbuch: Samuel Kishi; Kamera: Octavio Arauz; Regie: Samuel Kishi; Produktion: Samuel Kishi Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Regisseur Paul Andrew Williams ("London To Brighton") erzählt in dieser mit Terence Stamp, Vanessa Redgrave, Gemma Arterton und Christopher Eccleston hochkarätig besetzten Tragik-Komödie eine wunderbare Geschichte um Liebe, Hoffnung und die magische Kraft der Musik. Im Zentrum der Geschichte steht der mürrische Rentner Arthur (Terence Stamp). Arthur kann nicht verstehen, warum sich seine Frau Marion (Vanessa Redgrave) freiwillig und regelmäßig der in seinen Augen peinlichen Prozedur unterzieht, alberne Lieder in ihrem Chor zu singen. Doch Marions Liebe zum Gesang ist trotz schwerer Krankheit unerschütterlich und so unterstützt Arthur sie widerwillig dabei. Die junge Chorleiterin Elisabeth (Gemma Arterton) sieht in Arthur etwas Besonderes und will ihn unbedingt und gegen seinen vehementen Widerstand in ihren Chor aufnehmen. Hartnäckig bearbeitet sie Arthur und im Laufe der Zeit entdeckt dieser seine verloren geglaubte Lebensfreude wieder. Denn Arthur beginnt zu verstehen, dass es nie zu spät ist für Veränderungen.
Lassen Sie sich verzaubern von dieser einfühlsamen Liebesgeschichte, in der die Musik die verschlossen geglaubte Tür zu einem einsamen Herzen öffnet.
Produktion: Philip Moross, Ken Marshall; Schauspieler: Vanessa Redgrave, Ram John Holder, Terence Stamp, Anne Reid, Barry Martin, Jumayn Hunter, Elizabeth Counsell, Gemma Arterton, Taru Devani; Drehbuch: Paul Andrew Williams; Montage: Dan Farrell; Regie: Paul Andrew Williams; Kamera: Carlos Catalán; Musik: Laura Rossi Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Wenn die 18-jährige Sonita es sich aussuchen dürfte, dann wäre Michael Jackson ihr Vater und Rihanna ihre Mutter. Sonita ist mit ihren Geschwistern aus Afghanistan geflohen. Seit 11 Jahren lebt sie ohne Papiere in Teheran. Ihr sehnlichster Wunsch: eine berühmte Rapperin zu werden. Eine soziale Einrichtung unterstützt sie bei der Überwindung der Fluchttraumata und bei der Planung ihrer Zukunft.
Doch ihre Familie hat ganz andere Pläne: Sonita soll für 9000 US-Dollar an einen fremden Ehemann nach Afghanistan verkauft werden. Die Zeit drängt, denn die Familie braucht Geld für die Hochzeit des Sohnes.
Sonita gelingt es mit einer Geldzahlung, ihre erzwungene Rückkehr nach Afghanistan zu verhindern. Sie nimmt in Teheran ein Musikvideo auf und stellt es auf youtube. Damit verletzt sie die Gesetze ihres Aufnahmelandes: Das im Iran geltende Scharia-Gesetz verbietet Frauen Auftritte als Solo-Sängerinnen.
Sonitas Video ist ein furioser Aufruf gegen die Zwangsheirat. Es wird weltweit bekannt. Diese Aufmerksamkeit wird das Leben von Sonita entscheidend verändern.
Inhalt: Warum haben viele Deutsche ein gestörtes Verhältnis zu ihrer Volksmusik?, fragt der neuseeländische Jazz-Musiker Hayden Chisholm. Der wissbegierige Weltreisende studierte Musik in der Schweiz, in Griechenland, Indien, Jugoslawien, Japan und kam schließlich nach Köln, wo er lange Jahre lebte und zu einem der wichtigsten Jazz-Saxofonisten der Stadt wurde.
Hier begegnet er auch den singenden Kölner Jecken, und von Köln aus reist er zum Jodeln ins Allgäu und mit dem Leipziger Gewandhaus-Chor zu den Stelzenfestspielen bei Reuth ins Vogtland. Im bayerischen Günzlhofen tanzt und improvisiert er mit dem Comedy-Musik-Trio "Die Wellküren", den Schwestern der Biermösl Blosn. Im erzgebirgischen Hartenstein erzählt ihm Bandonionist Rudi Vodel vom Verbot des Erzgebirgs-Klassikers "Deutsch und frei woll mer sei / weil mer Arzgebirger sei" zu DDR-Zeiten. Bobo in the White Wooden Houses aus dem sächsischen Gräfenhainichen steuert echten Pfarrerstöchterrock bei.
Chisholm, dem aufgrund seiner "einzigartigen Klangästhetik" 2013 der SWR-Jazzpreis verliehen wurde, ist fasziniert von der "German Soulmusic", wie er sie nennt, und wundert sich immer mehr: Warum nur ist sie den Deutschen derartig unangenehm? Seine musikalische Entdeckungsreise weckt die Neugier auf den Umgang mit dem deutschen Liedgut und macht vor allem eines: viel Lust auf Gesang, Tanz und Musik.
Protagonist: BamBam Babylon Bajasch, Hayden Chisholm, Gregor Meyer, Loni Kuisle, Die Wellküren; Regie: Jan Tengeler, Arne Birkenstock; Kamera: Marcus Winterbauer; Montage: Katharina Schmidt, Volker Gehrke; Drehbuch: Arne Birkenstock, Jan Tengeler; Produktion: Arne Birkenstock, Thomas Springer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: SOUNDBREAKER ist ein Film über einen unkonventionellen Musiker, der als Punk unter den Akkordeonisten gilt, selbst Treckern sinfonische Töne entlockt - und sein Publikum mit fantastischen Bühnenshows verzaubert. Ein "Geheimtipp", findet etwa die Sächsische Zeitung, und hat recht damit.
Das Akkordeon ist ein Instrument, über das es reichlich Vorurteile gibt. Das verwandte Bandoneon ist beim Tango zu Ehren und Coolness gekommen, während den "Schifferklavieren" und vielfältig in der Populärmusik verwendeten Ziehharmonikas ein ausgesprochen konservativer Ruf anhaftet.
Kimmo Pohjonens Akkordeon-Performances sind das Gegenteil von verstaubt - er hat das Instrument geradezu revolutioniert. Als Kind spielte er nur, um seinen Vater nicht zu enttäuschen und ist bestenfalls durch eine Art Hassliebe mit dem Instrument verbunden. Am liebsten hätte er es mit dem Vorschlaghammer zertrümmert. Erst als er sich traut, das Akkordeon auseinander zu bauen und technisch zu verändern, findet er Zugang. Er baut Mikrofone in den Blasebalg ein, um genau die Geräusche zu verstärken, die er im klassischen Spiel stets unterdrücken musste. Mit seinen alle Konventionen brechenden Performances haucht er dem Akkordeon ein völlig neues Leben ein.
Drehbuch: Kimmo Koskela; Montage: Kimmo Koskela; Regie: Kimmo Koskela; Protagonist: Kimmo Pohjonen, Samuli Kosminen, Timo Kämäräinen; Kamera: Kimmo Koskela; Produktion: Kimmo Koskela; Musik: Kimmo Pohjonen Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Musik als Spiegel unserer GesellschaftMusik aus Deutschland war noch nie so vielfältig wie heute:Das sind Legenden wie Peter Maffay, Marius Müller-Westernhagen, Fanta 4, Reinhard Mey, Klaus Meine oder Urgestein Heino, aber auch die junge Generation ? etwa Judith Holofernes, Felix Jaehn, Fynn Kliemann, Adel Tawil oder Silbermond.Gemeinsam haben sie alle eines: Ihre Musik spiegelt unsere Gesellschaft wider, große Themen wie Heimat, Wiedervereinigung, Fremdenhass oder Emanzipation finden sich in ihren Liedern. Und genau darüber sprechen sie mit den beiden Autoren, den FAZ-Redakteuren Oliver Georgi und Martin Benninghoff.?Soundtrack Deutschland? vereint 23 große Stars der hiesigen Musikszene, 23 sensibel wie klug geführte Interviews geben tiefe Einblicke in die Gedanken der Künstler zu unserem Land. Umfang: 0 S. ISBN: 978-3-7459-0460-4
Inhalt: Die weißen Musiker Südafrikas meiden tendenziell die traditionellen afrikanischen Musikstile und pflegen eher europäische Musikkultur. Aus diesem Grund beschränkt sich die Auswahl auf dieser Audio weitgehend auf die Musik schwarzer südafrikanischer Künstler. Vertreten sind etliche hochkarätige Musiker, die sich international einen Namen gemacht haben. Umfang: 55 Min. ISBN: 978-3-8317-5119-8
Inhalt: Die Sängerin Nardos aus Addis Abeba träumt davon, mit ihren Liedern vom Leben einfacher Leute in Äthiopien zu erzählen. Vor allem von Frauen. Viele von ihnen haben Schweres erlebt und müssen sehr hart arbeiten. Nicht wenige sind von der Tradition der Zwangsheirat in jungen Jahren traumatisiert. Ein Schicksal, dass Nardos als einzige Tochter einer Witwe auf dem Land erspart blieb. Denn ihre Mutter wollte auf gar keinen Fall, dass ihre Tochter im Kindesalter verheiratet ist. Doch dafür musste sie das erst 7jährige Kind schweren Herzens zu einer Verwandten nach Addis Abbeba schicken. Diese frühe Trennung auch von Nardos' vier älteren Brüdern schmerzt Mutter und Tochter bis heute.
Auf der Suche nach Geschichten für ihre Lieder lernt Nardos Gennet kennen, die wie Nardos in einem Dorf zur Welt kam. Gennet träumt von einem Leben als Dichterin. Doch sie ist alleinerziehend und braucht ein regelmäßiges Einkommen, um ihre Kinder durchzukriegen. Sie verkauft Gemüse und lebt mit ihren Kindern in einer aus allerlei Reststoffen gebauten Hütte am Straßenrand. Nardos Bitte um einen Text für ein Lied kommt Gennet nur allzu gern nach.
Der Film begleitet Nardos beim Geschichtensammeln und zeigt verschiedene Lebenswelten äthiopischer Frauen in Stadt und Land. Keiner von ihnen wurde etwas geschenkt, alle leben auf unterschiedliche Weise prekär. Trotzdem sind ihre Träume und ihre Kraft ungebrochen. Der Film taucht tief ein in den Alltag von Frauen in einem sich rasant verändernden Land.
"Eine präzise beobachtete und mit viel Feingefühl gefertigte Langzeitstudie, die als eine Art Doku-Musical in die Tiefen einer uralten Kultur führt und zugleich von rasanten gesellschaftlichen Veränderungen zeugt. - Sehenswert ab 14." (filmdienst.de)
Drehbuch: Heidi Specogna; Regie: Heidi Specogna; Protagonist: Nardos Wude Tesfaw; Musik: Hans Koch; Montage: Kaya Inan; Kamera: Johann Feindt Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Dokumentarfilm SUNNY'S TIME NOW von Antoine Prum ist eine lebendige Hommage an einen kompromisslosen Künstler, den amerikanischen Avantgarde-Jazz-Schlagzeuger Sunny Murray, eine der wohl einflussreichsten Figuren der historischen Free-Jazz-Szene... Mit einer Reihe von Interviews mit wichtigen Zeitzeugen und umfangreichem Konzertmaterial nimmt der Film einen europäischen Blickwinkel ein, um die komplexen Beziehungen zwischen der libertären Musikbewegung und dem politischen Klima einer Ära neu zu bewerten, deren revolutionärer Nachhall noch heute nachklingt. SUNNY'S TIME NOW befasst sich auch mit der fast geheimen Gemeinschaft von Liebhabern, die weiterhin die Götter ihrer musikalischen Jugend verehren und deren entschlossene Unterstützung es der freien improvisierten Musik - von der Murray einer der letzten Mohikaner ist - ermöglicht hat, weiterzuleben.
Protagonist: Tony Oxley, Sunny Murray, Cecil Taylor, Val Wilmer; Drehbuch: Antoine Prum; Produktion: Stéphane Bubel, Paul Thiltges; Kamera: Camille Cottagnoud, Carlo Thiel; Regie: Antoine Prum; Montage: Antoine Prum, Theo Thiesmeier Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein doppeltes Porträt von Philippe Sangdor, genannt Phil. Als Sänger und Performer der Gruppe Tattoo noise act ist Phil ein vielschichtiger Charakter. Der ruhige Rhythmus seines Alltags steht im Kontrast zu seinen öffentlichen Auftritten, die aus Tätowierungen, Piercings, Verkleidungen oder Enthüllungen bestehen. Von der Frisur bis zur Nadel, von der Gartenarbeit bis zum Bier, Phil, ein unermüdlicher Extrovertierter, führt seinen Körper aus Stahl in Säure spazieren. Wenn das Fleisch zum Werk wird...
Produktion: Nicolas Rumpl, Cyril Bibas; Sound Design: Christophe Evrard; Montage: Victor Claude; Regie: Pierre Martin; Drehbuch: Pierre Martin Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: TAKING THE DOG FOR A WALK kartiert die Szene der britischen improvisierten Musik in Vergangenheit und Gegenwart. Im Wechsel mit ausgedehnten Musiksequenzen drehen sich die von Stand-up-Comedian Stewart Lee geführten Gespräche um die Eigenheiten der Improvisation, vom Spielen vor den sprichwörtlichen "vier Männern und einem Hund" bis hin zur Verfolgung einer Karriere in einem Milieu, in dem der Erfolg nicht nach Mainstream-Kriterien gemessen wird.
Montage: Antoine Prum, Theo Thiesmeier; Protagonist: Steve Beresford, Sarah Gail Brand, Adam Bohman; Drehbuch: Antoine Prum; Produktion: Paul Thiltges, Antoine Prum; Kamera: Carlo Thiel; Regie: Antoine Prum Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Das ist ja grausam" steht auf einem Spruchband, ein schlichtes "Kotz!" auf einem anderen, "Hau ab, du Kulturbanause" auf einem dritten. Die 4000 zahlenden Zuschauer bei der "Talentprobe" am Kölner Tanzbrunnen im Hochsommer 1979 kennen kein Erbarmen. Wer sich da vor ihnen auf der Bühne produziert, meist mit deutschen Schlagern der schlimmeren Sorte, immer mit der brennenden Sehnsucht, für den professionellen Musikmarkt entdeckt zu werden, muss damit rechnen, eine Katastrophe zu erleben. Das Publikum will ein Schlachtfest, pfeift und johlt wie besessen, bis auch das letzte Amateur-"Talent" begriffen haben dürfte, dass es doch lieber in der Badewanne singen sollte. Doch einer wie der Malermeister Karl-Heinz Wandelbein, der sich vorgenommen hat, an diesem Abend die Stücke "Ihr Name war Carmen" und "Quando mi amore" vorzutragen, lässt sich durch die Meute am Tanzbrunnen nicht aus der Ruhe bringen. Im Gegenteil: Auf der Bühne blüht der vorher so schüchterne junge Mann, der beim Vorbereitungsgespräch mit dem Conferencier Udo Werner recht ängstlich und gehemmt gewirkt hatte, erst richtig auf, ahmt selbstbewusst die Showgesten der Schlagerprofis nach, scheint sich wohl zufühlen inmitten des allgemeinen Geheuls. Die Kölner "Talentprobe" ist eine Feuerprobe. Die kleinbürgerlichen Gladiatoren, die da in die Arena treten, können oft keine Noten lesen, keine Tonarten erkennen, keine Melodie halten. Dennoch wagen sie den Schritt ins Rampenlicht. Hinter dem Ritual am Tanzbrunnen wird die Sehnsucht der Akteure spürbar, etwas anderes, etwas Besonderes zu erleben: um beinahe jeden Preis. Denn was das Publikum betreibt, aufgeheizt von den zynischen kalauern des Conferenciers, gleicht einer gezielten Demontage. Der Dokumentarist Peter Goedel mischt sich nicht ein, erspart sich und dem Kinopublikum kritische Kommentare. Er und seine vier Kameramänner zeigen den Ablauf der "Talentprobe" vom Eintreffen der Kandidaten am Nachmittag bis zur Entscheidung am späten Abend. Ganz am Ende sieht man die Gesichter der Verlierer: stumm, verschlossen, erschöpft, gezeichnet von einer Erfahrung, die sie - und die Zuschauer im Kino - lange nicht werden vergessen können.
Drehbuch: Peter Goedel, Herbert Hoven; Regie: Peter Goedel; Kamera: Erich Krenek, Axel Brandt, David Slama; Montage: Wolfgang Höpfner, Peter Goedel; Mitwirkende: Barbara von Weitershausen, Peter Przygodda Standort: Filmfriend Streamingdienst
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