Inhalt: Der Dreißigjährige Krieg (1618-1648) war einer der katastrophalsten Kriege in der Geschichte Deutschlands. Eindringlich schildert Johannes Burkhardt das Kriegsgeschehen und gewichtet die politischen sowie konfessionellen Verwerfungen neu. Erstmals rückt er die Friedensdiplomatie in das Zentrum dieser aktuellen Deutung eines epochalen Konfliktes. Der nicht enden wollende "Krieg der Kriege", das furchtbare Ausmaß der Gewalt und der Verwüstungen hinterließen tiefe Spuren im kollektiven Bewusstsein der Deutschen - bis heute. Johannes Burkhardt erzählt die Geschichte des Dreißigjährigen Krieges neu. Souverän schildert er die Hintergründe eines vermeidbaren Konflikts und bringt Übersicht in die Motive und sich überschneidenden Interessen der politischen Akteure. Eindringlich führt er die Kriegserfahrungen auch der einfachen Menschen vor Augen und geht der Frage nach, wie eine Zivilisation trotz aller Verwüstungen überleben konnte. Zum ersten Mal werden die vielfältigen Friedensinitiativen der Zeitgenossen eingehend gewürdigt, denen eine größere Bedeutung auch für heutige Konfliktlösungen zukommt, als bisher bekannt war. Umfang: 224 S. Ill., Kt. ISBN: 978-3-608-10898-9
Gebhardt - Handbuch der Deutschen Geschichte Gebhardt - Handbuch der Deutschen Geschichte (Band 11) Vollendung und Neuorientierung des frühmodernen Reichs 1648 - 1763 Klett-Cotta, Stuttgart (2006)
Standort: Em k GEB Bd. 11
Inhalt: Die Epoche nach dem Westfälischen Frieden ist die revisionsbedürftigste der deutschen Geschichte. Statt Zersplitterung erkennt die neuere Forschung wegweisende Organisationsperspektiven - föderale, partizipatorische, rechtsstaatlicheund friedenssichernde. Die analytische Gesamterzählung verfolgt die institutionelle Vollendung des frühmodernen Reiches in den Gefährdungen europäischer Kriege und bilanziert die Leistungen des politischen Systems. Dazu zählen die nachwirkende Kultur und das mediengesättigte"Reich der Schriftlichkeit".
Die"Große Politik"steht im Vordergrund, findet aber nun als Reichspolitik - namentlich auf der gesamtstaatlichen Steuerungsebene des aufsteigenden Amtskaisertums, der Reichsinstitutionen und vor allem des sich verstetigenden Reichstags - einen Neuzugriff und eine ganz andere Bewertung. Von besonderem Interesse ist die Friedenswahrung nach innen, eine defensive Sicherheitspolitik in den Gefährdungen der europäischen Kriege und der Ausbau der Verfassungs- und Rechtskultur in dieser Epoche wie der Kultur überhaupt. Ausgehend vom Westfälischen Frieden bietet der Band eine analytische Erzählung von der institutionellen Vollendung des Reiches bis zu seiner notwendigen Neuorientierung im 18. Jahrhundert und bilanziert Leistungen dieses politischen Systems für die deutsche Geschichte. Schlagworte:Deutsche Geschichte, Nachschlagewerk Systematik: Emk Umfang: 510 S. Standort: Em k GEB Bd. 11 ISBN: 978-3-608-60011-7
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