Inhalt: Arnold Esch nimmt uns in seinem neuen Buch mit auf eine eindrucksvolle Wanderung entlang der antiken Via Salaria. Seine Begeisterung für unberührte Landschaft, die Lust am detektivischen Entdecken der Wegstrecke und die Faszination beim Auffinden verloren geglaubter Wegmarken sind so ansteckend, dass man sich am liebsten sofort selbst auf die Reise machen möchte.Die Via Salaria trägt ihren Namen nach dem Salz, das auf ihr seit alters von den Salinen der Tibermündung ins Binnenland geführt wurde. Der römischen Straße folgend, lernen wir durch die kundige Führung des Autors besonders abwechslungsreiches Gelände kennen: es geht über Hügel voller Macchie, durch einsame Täler und Schluchten. Straßenpflaster ist kaum mehr zu erahnen, aber die genaue Angabe der Koordinaten und Nennung der Meilensteine ermöglicht es uns auch in der Praxis, den Weg durch wildgewachsenes Gras und uralte Olivenbäume zuverlässig nachzuvollziehen. Der Anblick bearbeiteter Felsblöcke oder überwucherter Mauerreste gibt dem Historiker Esch Gelegenheit, um vor den Augen des Lesers die Bilder einer statuenreichen römischen Villa, eines schlichten Gutsbetriebs oder eines kompakten Mini-Kastells heraufzubeschwören. Unterstützt von lebendigen Zitaten, wie etwa der Schilderung des römischen Gelehrten Varro von der Delikatessgeflügelzucht seiner Tante beim 24. Meilenstein der Via Salaria, tauchen wir in längst vergangene Zeiten ein, die plötzlich sehr nah erscheinen. Umfang: 144 S. ISBN: 978-3-406-78065-3
Zwischen Antike und Mittelalter der Verfall des römischen Straßensystems in Mittelitalien und die Via Amerina ; mit Hinweisen zur Begehung im Gelände Beck, München (2011)
Standort: Ec ESC
Inhalt: Arnold Esch beschreibt in seinem neuen Buch, das auf jahrzehntelange eigene Forschungen und Wanderungen zurückgeht, den Verfall des hochentwickelten römischen Straßensystems nach dem Ende des Römischen Reiches. Er erklärt, warum einzelne Strecken schon früh außer Gebrauch gerieten, während andere überdauerten: Einsichten, die man für das Auffinden römischer Straßen im Gelände auch heute noch nutzen kann. Ein wunderbares Buch über die Freuden und Mühen historischer Erkenntnis in freier Landschaft. Der Zerfall Italiens in kleinere Räume schuf in der Endphase des Römischen Reiches neue Bedingungen und neue Prioritäten und änderte Funktion und Ziel der Straßen, die sich, die rücksichtslose römische Gerade aufgebend, nun wieder dem Geländerelief anpassten. Wir sehen in diesem Buch, das archäologische und historische Betrachtungsweise zusammenführt, wie antike Straßen wahrgenommen, wie sie im Lokalverkehr genutzt oder zu Pilgerstraßen wurden, wie unter verfallenen Brückenbögen Furten entstanden - kurzum: Wir lernen die historische Entwicklung mit dem Auge zu erfassen. Im zweiten Teil des Buches wird das am Beispiel der Via Amerina Schritt für Schritt gezeigt, die zwischen Antike und Mittelalter besondere Bedeutung gewann. Schlagworte:Baufälligkeit, Geschiche 500-1500, Mittelitalien, Römerzeit, Straße, Via Amerina Systematik: Ec Umfang: 208 S. : Ill. Standort: Ec ESC ISBN: 978-3-406-62143-7
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