Inhalt: Ausgehend von der These, dass die deutsche Literatur erst um 1750 begründet wurde und etwa 200 Jahre später endet, werden die wichtigsten literarischen Entwicklungen in dieser Zeitspanne dargestellt. Die deutsche Literaturgeschichte des profilierten Hochschul-Germanisten provoziert durch ihre Kürze (gerade 150 Seiten) ebenso wie durch ihre zentrale These, die diese Kürze begründet: dass nämlich eine deutsche Nationalliteratur erst um 1750 begründet wurde und als literarische Tradition schon nach 200 Jahren, also um 1950, bereits wieder an ihr Ende gekommen sei. Schlaffers Thesen und Argumentationen sind bestechend, zuweilen etwas spekulativ oder allzu pointiert und darin zum Widerspruch herausfordernd, sie sind aber immer höchst anregend zu lesen. Überdies hat diese ungewöhnliche Literaturgeschichte den Vorzug, gut geschrieben und allgemeinverständlich gehalten zu sein und (wieder) neugierig zu machen auf viele Bücher, die man plötzlich mit ganz anderen Augen sieht. Das intensive Presseecho auf diese "kurze Geschichte der deutschen Literatur" dokumentiert ihren fachlichen und intellektuellen Stellenwert. Systematik: Pgk Umfang: 157 S. Standort: Pg k SCHLA ISBN: 978-3-446-20149-1
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