"Herr Müller, Sie sind doch nicht schwanger?!" Warum das Berufsleben einer Frau für jeden Mann ein Skandal wäre Mosik [Wilhelm Goldmann Verlag], München (2014)
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Inhalt: Das neue Buch vom SPIEGEL-Bestsellerautor Was wäre los im Land, wenn Männer ein Fünftel weniger als Frauen verdienten? Wenn sie bei Beförderungen übergangen und beim Reden dauernd unterbrochen würden? Wenn sie leichtbekleidet im Sekretariat sitzen und für Chefinnen den Kaffee kochen müssten? Die Hölle wäre los! Dass Frauen so behandelt werden, ist aber ganz normal. In seinem neuen Buch dreht Martin Wehrle den Spieß um: Da passiert das alles einem Mann, der eines Morgens als Frau aufwacht, Herrn Müller. Ein Kunstgriff, der die tägliche Diskriminierung lächerlich macht und den Skandal verdeutlicht. Was auf den ersten Blick amüsiert, beschämt auf den zweiten und fordert für Frauen das Recht auf Erfüllung, auf Karriere mit (und ohne) Kind und auf ein anständiges Gehalt. Das Buch zeigt Frauen, wie sie Fallen im Beruf umgehen, ihre Wünsche durchsetzen und ihr persönliches Glück finden. Zukunftsweisende Aussagen - amüsante Lektüre. Schlagworte:Beruf, Berufliche Benachteiligung von Frauen, Gesellschaft Systematik: Gcq Umfang: 311 S. Standort: Gc q WEH ISBN: 978-3-442-39255-1
Inhalt: WIE FÜR MÄNNER GEMACHTES DESIGN UNSER LEBEN BESTIMMT
Unsere Umwelt wurde von Männern für Männer gestaltet. In 'Das Patriarchat der Dinge' öffnet Rebekka Endler uns die Augen für das am Mann ausgerichtete Design, das uns überall umgibt. Und sie zeigt, welche mitunter lebensgefährlichen Folgen es für Frauen hat. Unsere westliche Medizin ist beispielsweise - mit Ausnahme der Gynäkologie - auf den Mann geeicht: von Diagnoseverfahren und medizinischen Geräten bis hin zur Dosierung von Medikamenten. Aber auch die Dummys für Crashtests haben den männlichen Körper zum Vorbild - und damit das ganze Auto samt Airbags und Sicherheitsgurten. Der öffentliche Raum ist ebenso für Männer gemacht: Architektur, Infrastruktur und Transport, sogar die Anzahl öffentlicher Toiletten oder die Einstellung der Temperatur in Gebäuden.
Wer überlebt einen Herzinfarkt? Wer friert am Arbeitsplatz und für wen ist er gestaltet? Für wen sind technische Geräte leicht zu bedienen? Für wen ist das Internet? Das Patriarchat ist Urheber und Designer unserer Umwelt. Wenn wir uns das bewusst machen, erscheinen diese Fragen plötzlich in einem neuen Licht. Schlagworte:Design, Feminismus, Gesellschaft, Gleichberechtigung Systematik: Gcq Umfang: 334 S. Standort: Gc q END ISBN: 978-3-8321-8136-9
Inhalt: 25 jahre nach dem "Kleinen Unterschied" zieht die Autorin Bilanz und blickt nach vorn. Was hat sich seither getan im Geschlechterkampf? Wie steht es wirklich um die neuen Frauen und die neuen Männer? Innerhalb nur einer Generation haben die Frauen mehr erreicht als je zuvor in der Geschichte. Schlagworte:Frau, Frauen und Männer, Frauenpower, Frauenrechte, Frauenschmerz, Gewalt an Frauen, Lust und Gewalt, Mädchen Systematik: Gcq Umfang: 240 S. Standort: Gc q SCHWA ISBN: 978-3-462-02934-5
Inhalt: Wie Männer sich die Macht über Frauen nahmen und warum das jetzt aufhört In der Natur kontrollieren Weibchen den Zugang zu Sex. Die Biologie nennt das FEMALE CHOICE. Bis zur Sesshaftwerdung galt das auch für den Menschen. Doch dann schufen die Männer eine Zivilisation unter Ausschluss der Frauen. Doch die finden langsam zu ihrer natürlichen Stärke zurück. Uralte Geschlechterverhältnisse sind endlich in Bewegung. Die Zeit ist reif, das Zusammenleben von Frauen und Männern neu zu denken.
FEMALE CHOICE ist ein Fachterminus aus der Biologie, der die Fortpflanzungsstrategie der allermeisten Lebewesen beschreibt. Hierbei müssen Männchen eine Leistung erbringen, um sich mit einem Weibchen zu paaren. Denn für das Weibchen ist Fortpflanzung viel aufwändiger. Sie ist wählerisch, er anspruchslos. Er geht auf Masse, sie auf Klasse. Er konkurriert, sie entscheidet. Doch im Laufe der Geschichte unserer Zivilisation hatten die Frauen bisher kaum eine Wahl. Mit der Landwirtschaft wurden die Menschen sesshaft und die Frauen aus der Öffentlichkeit ins private Heim gedrängt. Erst seit - evolutionsbiologisch - sehr kurzer Zeit können Frauen die Welt mitgestalten. Und nun gerät die männliche Ordnung ins Wanken. Überall formiert sich männlicher, zum Teil gewaltbereiter Widerstand. Was nun? Klug, provokant und anschaulich beschreibt Meike Stoverock nicht nur, wo die Menschheit vor über 10.000 Jahren falsch abgebogen ist, sondern auch, was sich ändern muss, damit Männer und Frauen eine gemeinsame Zukunft haben. Schlagworte:Anthropologie, Evolutionspsychologie, Gesellschaft, Soziologie Systematik: Gcq Umfang: 352 S. Standort: Gcq STO ISBN: 978-3-608-50480-4
Inhalt: Die Familie der Zukunft - Wie wir lieben werdenWird es in naher Zukunft noch so etwas wie "normale" Familien geben? Werden die Geschlechterrollen überflüssig? Zieht sich die Liebe immer mehr in den Cyberspace zurück, wo sich die Menschen mit virtuellen Partnern vergnügen? Wie sehen künftige Partnerschaften in der mobilen, individualisierten Gesellschaft aus?Mit seinem neuen Werk legt Matthias Horx das erste Buch vor, das sich aus Sicht der Trend- und Zukunftsforschung einem "weichen" Thema wie der Liebe widmet. Er untersucht die Wandlungsprozesse in Familie, Liebe und Partnerschaft und entwickelt ein Panorama der kommenden Liebeskultur, das von der totalen Digitalisierung der Leidenschaft bis zur "Liquid love" reicht, den wechselnden Partnerschaften in verschiedenen Abschnitten des Lebens. Im Zentrum steht die Frage, wie wir in Zukunft das Spannungsverhältnis zwischen individueller Selbstentwicklung und Sehnsucht nach Treue lösen. Schlagworte:Familie, Geschlechter, Gesellschaft, Liebe Systematik: Gcq Umfang: 336 S. Standort: Gc q HOR ISBN: 978-3-421-04732-8
Inhalt: Als Frau kann man heute eigentlich nichts falsch machen: Wenn es mit der Karriere nicht klappen will, sind die männlichen Strukturen im Betrieb daran schuld. Wenn die Kinder nerven, dann liegt es daran, dass ER sich nicht zuständig fühlt. Und wenn eine Frau erst gar keine Kinder bekommt, dann ist dafür eine Mischung aus beidem verantwortlich. Egal wo es hakt Männer sind ignorante Egoisten. Und Frauen damit fein raus. Oder? Noch immer sind Frauen im Beruf benachteiligt, noch immer müssen sie mehr kämpfen als Männer, um zu bekommen, was ihnen zusteht, daran hat auch die Emanzipation nichts geändert. Doch die weibliche Wahl der Waffen ist neu und alles andere als gerecht, denn sie besteht darin, sich entweder als Opfer des Patriarchats oder als heilige Alleskönner, als bessere Menschen gegen den ewigen Gegner Mann durchzusetzen. Das Ergebnis ist aber nicht Gleichberechtigung, sondern das, was Theresa Bäuerlein und Friederike Knüpling "Tussikratie" nennen: die Herrschaft von Frauen, hinter deren Feminismus nichts anderes steht als eine krankhafte Ich-Besessenheit, die am Ende dazu führt, dass Männer das unerwünschte Geschlecht sind. Und zunehmend die Orientierung und Stärke verlieren, die jeder Mensch braucht Frauen und Männer. Schlagworte:Debatte, Frau, Geschlechterrolle, Gleichberechtigung, Klischee, Mann Systematik: Gcq Umfang: 316 S. Standort: Gc q BAE ISBN: 978-3-453-20066-1
Inhalt: Was ein Vater ist, wissen wir heute nicht mehr. Das zeigt sich in den Entwicklungsstörungen und der mangelnden Sozialisation von Kindern ebenso wie im zunehmenden Unbehagen von Vätern und den Überlastungen der Mütter. Der lange Schatten des abwesenden Vaters liegt wie ein Bleigewicht auf dem Leben aller. Wollen wir uns davon befreien, braucht es eine angemessene Rollenbeschreibung, die zeigt, wie und was ein Vater heute sein könnte - jenseits von überkommenen Männlichkeitsvorstellungen, patriarchalen Familienmodellen oder der Idee einer geschlechtlosen Elternschaft. Björn Vedders Essay leistet ebendas: Er entwickelt eine zeitgemäße Vaterrolle - aus psychologischen, philosophischen und sozialwissenschaftlichen Studien, aus den Produkten der Hoch- und der Popkultur und vor allem aus den grundlegenden Erfahrungen, die wir in der Familie und im Leben machen können. Dabei wird deutlich, warum ein Kind zu bekommen, ein Sprung in das gute Leben ist, warum Väter, die sich an Recht und Ordnung halten, Angsthasen sind, was die Künste des Vaters vermögen und wie Mutter und Vater das Kind gemeinsam fertig machen zur Fahrt. Eine besondere Bedeutung kommen dabei Erfahrungen des Verlustes zu. Für deren Reflexion gibt es in der gegenwärtigen Kultur keinen Ort. Sie werden aber zukünftig immer wichtiger werden. Mit dem Vater stellt Vedder eine Figur vor, diese Erfahrungen wieder sinnvoll in unser Leben zu integrieren. So werden die Väter von heute zu Vätern der Zukunft. Schlagworte:Familie, Philosophie, Rollenbilder, Soziologie, Vaterrolle Systematik: Gcq Umfang: 170 Seiten Standort: Gc q VED ISBN: 978-3-96317-195-6
Was noch zu tun ist Damit Frauen und Männer gleichberechtigt leben, arbeiten und Kinder erziehen können Kiepenheuer & Witsch, Köln (2016)
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Inhalt: In einem Artikel des Magazins "Atlantic Monthly" mit der Überschrift "Why Women Still Can't Have It All" beschrieb Anne-Marie Slaughter ihre Entscheidung, den Traumjob als Direktorin des politischen Planungsstabs im US-Außenministerium in Washington zu verlassen und zu ihrer Familie und ihrer akademischen Karriere in Princeton zurückzukehren. Sie schilderte die Hindernisse, denen sich Frauen gegenübersehen, wenn sie Arbeit und Familie vereinbaren wollen. Der Artikel, der meistgelesene in der Geschichte des Ma gazins, löste eine auch hierzulande leidenschaftlich geführte Debatte aus. Unter anderem wurden Slaughter Verrat an feministischen Idealen und Entmutigung jüngerer Frauen vorgeworfen. Zugleich erhielt sie viel Zuspruch für das Bemühen, die tatsächlichen Schwierigkeiten zu schildern, die so viele Frauen im Alltag verzweifeln lassen. Mit "Was noch zu tun ist" legt sie nun nach und nimmt die Vorurteile, Halbwahrheiten und den Selbstbetrug unter die Lupe, die Frauen (und Männer) immer noch ausbremsen. Sie stellt konkrete Forderungen und Lösungsschritte vor, erzählt selbstkritisch und mit Humor aus ihrem Leben, zeichnet das Bild einer neuen feministischen Bewegung und fordert: Unsere Gesellschaft muss ihr Wertegefüge radikal ändern, das Geldverdienen so viel höher schätzt als Fürsorge. Nur dann werden wir unser Ziel erreichen, Familienleben, Kindererziehung und beruflichen Erfolg vereinbaren zu können. Und zwar Frauen und Männer! Schlagworte:Beruflicher Erfolg, Familie, Frauen, Gesellschaft, Gleichberechtigung, Kindererziehung Systematik: Gcq Umfang: 348 S. Standort: Gc q SLA ISBN: 978-3-462-04893-3
Inhalt: #dkkontrovers - der kritische Diskurs zu den großen Fragen des 21. Jahrhunderts. Sind Geschlechterrollen in der Gesellschaft noch relevant? Dieses Debatten-Buch bringt mit prägnanten Texten und eindringlichen Bildern Provokantes rund um die Gender-Diskussion auf den Punkt. Erfassen Sie durch die spezielle Aufbereitung des Buches die wichtigsten Inhalte in nur 30 Minuten oder beschäftigen Sie sich intensiver mit der Materie. Diskutieren Sie unter #dkkontrovers außerdem jederzeit in den sozialen Netzwerken mit: Ihre Meinung zum Zeitgeschehen ist gefragt!
Topaktuelle Fragestellungen zum Mitdiskutieren - das ist #dkkontrovers! - Provokante Fragen werden beantwortet: Ist geschlechtsspezifisches Verhalten angeboren oder durch Sozialisation bedingt? In vier Kapiteln erläutert das Buch zur gesellschaftlichen Diskussion in kompakter Form die Zusammenhänge zwischen Gender, Kultur und Sexualität: Gender als Ausdruck des biologischen Geschlechts, Gender als gesellschaftliches Konstrukt, Gender-Vielfalt und Gender-Aktivismus. - Grundlegendes wird verständlich erläutert: Schon von Geburt an werden die meisten Menschen einem bestimmten Geschlecht zugeordnet. Trotz vieler Fortschritte bei der Gleichberechtigung der Geschlechter wird auch heute noch häufig ein geschlechtsspezifisches Verhalten geprägt. Dieses Buch beschäftigt sich mit den zentralen Aspekten zu biologischem und sozialem Geschlecht und zu den Geschlechterrollen. - Querlesen wird Ihnen leicht gemacht: Unterschiedliche Schriftgrößen ermöglichen einen schnellen Überblick für alle, die wenig Zeit haben und Informationen durch kurzes Überfliegen erfassen möchten. Wer mehr wissen will, steigt einfach tiefer in die Thematik ein.
Diskutieren Sie unter #dkkontrovers mit über das, was unsere Welt bewegt! Schlagworte:Geschlecht, Gesellschaft Systematik: Gcq Umfang: 144 S., mit über 150 farb. Abb. Standort: Gc q HIN ISBN: 978-3-8310-3855-8
Inhalt: Im November 1918 erhielten Frauen in Deutschland das aktive und passive Wahlrecht. Was verbinden Frauen hundert Jahre später mit diesem Erfolg? Generationen hatten dafür gekämpft. Der Widerstand seitens der Gegner der Frauenbewegungen war immens, der Glaube an die Minderwertigkeit von Frauen hielt sich hartnäckig. Viele Aktivistinnen sahen die Erlangung der politischen Gleichberechtigung von Männern und Frauen als ihre Lebensaufgabe - viele wurden enttäuscht und erlebten die Einführung nicht mehr. Welche Bedeutung hat das Frauenwahlrecht für sie und wie gehen sie damit um in Zeiten erstarkender rechter Gruppierungen und Parteien, die erzkonservative Frauen- und Familienbilder propagieren und ihre antifeministische Haltung kaum verbergen? Die Literaturwissenschaftlerin Isabel Rohner und die Journalistin Rebecca Beerheide haben Frauen aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Medien gefragt. Herausgekommen ist ein vielfältiges Buch voller persönlicher Einblicke. Schlagworte:Deutschland, Frauen, Frauenpolitik, Frauenwahlrecht, Gleichberechtigung, Politik Systematik: Gcq 1 Umfang: 256 S. Standort: Gc q 1 ROH ISBN: 978-3-89741-398-6
Die Abschaffung der Mutter Kontrolliert, manipuliert und abkassiert - Warum es so nicht weitergehen darf Deutsche Verlags-Anstalt, München (2016)
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Inhalt: Ein herausragender Titel im aktuellen Mütter-Diskurs: Die Autorinnen (Alina Bronsky s. zuletzt ID-A 34/15) schildern die systematische Ausgrenzung der Mutter aus ihren ureigensten Bereichen hin zur Statistenrolle, die sukzessive Schwächung ihrer Selbstwahrnehmung, das Schüren von Ängsten. Schwangerschaft ist inzwischen lukratives Risikokonzept, Geburtshilfe auf Pathologie ausgerichtet, der eine Interventionskaskade unter der Geburt entspricht. Kommerzialisierte Kompetenzvermittlung degradiert die Mutter zum Lehrling in Fragen der Babyversorgung, frühe Fremdbetreuung und Frühförderungspostulate scheinen alternativlos, die Qualität der Kinderbetreuung in per "Masse statt Klasse" angebotenen Kitas wird kaum hinterfragt (auffällige Cortisolwerte der Kleinkinder werden verharmlost). Es geht um Bedürfnisse des Arbeitsmarkts, "Bedürfnisse der Kleinsten werden bagatellisiert". Die besondere Bedeutung der Mutter für ganz kleine Kinder einzuräumen gilt als reaktionär, dabei "ist unter feministischem Deckmantel ein z.T. derbes Frauen-Bashing salonfähig geworden". Ein für alle Größen wichtiger Titel. (1) Schlagworte:Frauen, Mutter Systematik: Gcq 1 Umfang: 251 S. Standort: Gc q 1 BRO ISBN: 978-3-421-04726-7
Inhalt: Die neuen Freiheiten, die Folgen der Emanzipation, sind Herausforderung und Bedrohung zugleich. Sie erfordern neue Antworten. DIE ANTWORT auf neue Frauenverdummung und altes Machotum. Auf Fundamentalismus und Biologismus. Auf Jugendwahn und Diätterror. EIN PLÄDOYER für gleiche Chancen und Rechte. Für Väter mit Kindern und Mütter mit Berufen. Gegen das schlechte Gewissen und für ein selbstverantwortliches Leben.
Alice Schwarzer fragt, wie es sein kann, dass Frauen und Mädchen sich in einer Welt des Überflusses weghungern. Und dass vom Machtverlust bedrohte und von der Selbstverantwortung überforderte Männer sich in ihrer Sucht nach einfachen Antworten weltweit in religiösen Fundamentalismus oder pseudowissenschaftlichen Biologismus flüchten. Doch sie ist sicher: Die Töchter und Söhne der Emanzipation sind nicht mehr aufzuhalten. Sie haben sich auf den Weg gemacht. Schlagworte:Abtreibung, Beruf, Berufstätigkeit, Diät, Emanzipation, Frau, Frauen, Frauenrechte, Mädchen, Religion Systematik: Gcq 1 Umfang: 181 S. Standort: Gc q 1 SCHWA ISBN: 978-3-462-03773-9
Inhalt: Kinder, Küche und Karriere? - Über Arbeitsteilung, Rollenbilder und gekippte Machtverhältnisse
»Das bisschen Haushalt« - diese unsäglich anstrengende, undankbare Aufgabe kostet viele Frauen bis heute den letzten Nerv. Egal, ob sie berufstätig oder »nur« Hausfrau (und Mutter) sind. Doch unter welchen ökonomisch-gesellschaftlichen Verhältnissen konnte sich überhaupt ein solches Rollenmodell etablieren, das Frauen nicht nur in finanzielle Abhängigkeit drängte, sondern enormen psychischen Belastungen aussetzte?
Evke Rulffes erzählt die historische Entwicklung der Hausfrau nach und zeigt, wo sich diese alten Verhältnisse trotz all der politischen Bemühungen um ein gleichberechtigtes Miteinander heute noch wiederfinden, wie sie uns prägen und beeinflussen: Warum haben vor allem Mütter das Gefühl, sie müssen alles alleine schaffen? Warum ist es ihnen unangenehm, sich Hilfe zu organisieren? Und warum bleibt selbst das Organisieren von Hilfe in der Regel bei ihnen hängen?
Pointiert, fundiert und erhellend zeigt uns die Autorin die historischen Gründe für unseren Gender-Gap und was die Erfindung der Hausfrau mit dem schlechten Gewissen der Mutter zu tun hat. Denn »Das bisschen Haushalt« kommt nicht von ungefähr ...
Ein Plädoyer für mehr Gerechtigkeit und Wertschätzung von Care- und Hausarbeit
»Evke Rulffes zeigt in ihrem Buch "Die Erfindung der Hausfrau" das fehlende Bewusstsein für eine unverzichtbare Arbeit - und liefert amüsante Einblicke in die Alltagskniffe des 18. Jahrhunderts.« Marlene Knobloch, Süddeutsche Zeitung, 18.10.2021
»Ein sehr spannendes Buch.« Judith Heitkamp, BR2 Kulturwelt, 28.10.2021
»Präzise macht Rulffes deutlich, dass wirkmächtige Rollenbilder sich aus ideologischen Motiven entwickelten, zum Nachteil von Frauen.« Elisa von Hof, Der Spiegel, 30.10.2021
»[Es] lohnt sich das Buch zu lesen - Die Erfindung der Hausfrau - sehr interessant, sehr vielschichtig.« Kristin Hunfeld, Bremen Zwei, 31.20.2021 Schlagworte:Geschlecht, Gesellschaft, Hausfrau, Rollenbilder Systematik: Gcq 1 Umfang: 290 S. Standort: Gc q 1 RUL ISBN: 978-3-7499-0240-8
Inhalt: Warum Frauen in der Lebensmitte meist den Kürzeren ziehen - ein Buch voller Wut, Kampfgeist und Zuversicht
Frauen halten seit Jahrhunderten den Laden am Laufen, kümmern sich um Kinder und Angehörige. Sie investieren viel in Beziehungen und versuchen zudem, ihren beruflichen Anforderungen gerecht zu werden. Sie kämpfen an allen Fronten und verlieren dennoch. Vor allem in der Lebensmitte gehen immer mehr Ehen und Partnerschaften auseinander. Im Regen stehen diejenigen, die für die Fürsorgearbeit beruflich zurückgesteckt haben: Frauen. Die Politik verweist nur schulterzuckend auf die Gesetzeslage - und die ist aus frauenpolitischer Sicht ein Skandal. Wir sagen: Damit muss Schluss sein. Die Lebensleistung von Frauen - und damit meinen wir Fürsorglichkeit und die Übernahme von Verantwortung für andere - muss endlich anerkannt und sozial abgesichert werden. Frauen sind nun mal anders als Männer, und es ist das weibliche Prinzip, das unsere Gesellschaft zusammenhält. Schlagworte:Feminismus, Frauen, Gesellschaft, Politik Systematik: Gcq 1 Umfang: 272 S. Standort: Gc q 1 GAR ISBN: 978-3-421-04872-1
Inhalt: Frauen pflegen andere Vorlieben und Interessen als Männer und nicht nur das: Zwei Frauen in einem Raum können durchaus drei verschiedene Meinungen hervorbringen. Deshalb richtet sich dieses Buch an die neugierige und faktverliebte Frau. An die, die wissen möchte wie man an der Börse spekuliert und einen Striptease tanzt ohne peinlich zu wirken. An die, die sich fragt wie sie einen Heiratsantrag ablehnt oder Sterneköchin wird. Und an die, die zumindest theoretisch durchspielen will, wie man als Frau den Ironman macht, einen LKW einparkt, seine Memoiren verfasst, oder sich heilig sprechen lässt. Dieses Buch verrät mehr Geheimnisse als die beste Freundin, kümmert sich wie eine Mutter, durchschaut die Rivalin, überzeugt die Chefin, treibt an wie ein Personal Trainer, erstaunt die Anwältin und lästert wie der schwule Freund. Selbst auf die Frage in welche Handtasche sie dieses Buch stecken soll, wird jede Frau hier eine Antwort finden. Schlagworte:Frauen, Gesellschaft, Interesse, Kultur, Mann, Soziologie, Unterschiede Systematik: Gcq 1 Umfang: 400 S. Standort: Gc q 1 FRA ISBN: 978-3-86615-652-4
Inhalt: »Ich will den Finger in die Wunde legen!« Carolin Kebekus über Frauen an der Spitze.
Eigentlich klingt es ganz leicht: Frau ist begabt und klug, also kann sie es schaffen, ganz nach oben zu kommen. Aber oft genug ist der eine Platz schon besetzt, es scheint nämlich ein höchst dämliches Gesetz zu geben, das lautet: Eine Frau reicht, mehr brauchen wir nicht. Die große Komikerin, Sängerin, Schauspielerin und Feministin schreibt pointiert, unmissverständlich und gleichzeitig wahnsinnig komisch, dass die Zeit überreif ist, alte (Männer-)Gesetze auf den Müll zu werfen.
Wohin man auch schaut, immer ist es die eine Frau, die sich durchsetzt. In der Bibel ist es die jungfräuliche Maria, damit fing das Unheil an. Im Märchen gibt es immer die eine Prinzessin, sehr schön und sehr blöd. Die sündige Eva aus der Bibel und die böse Stiefmutter oder Hexe lassen wir mal hübsch beiseite, denn die sollen nur als Beispiele dafür dienen, was passiert, wenn Frauen nach Macht streben: Sie werden aus dem Paradies geworfen oder verbrannt. Mit dieser Prägung entlässt man Frauen ins Leben und wundert sich dann über die ständige Konkurrenz unter Frauen um diese begrenzten Plätze. Dann wird so getan, als wären Frauen von Natur aus eben stutenbissig und selbst schuld an dieser Rivalität. Carolin Kebekus kommt diesem bösen Spuk auf die Spur, sie untersucht alte und neue Geschichten, um zu zeigen, warum uns Frauen eingetrichtert wird, dass wir um den einen Platz - im Fernsehen, in der Firma, im Karneval usw. - konkurrieren müssten.
Ein Buch von höchster Wichtigkeit, das aufklärt und gleichzeitig unterhält. Schlagworte:Feminismus, Gesellschaft, Gleichberechtigung, Humor Systematik: Gcq 1 Umfang: 352 S. Standort: Gc q 1 KEB ISBN: 978-3-462-00174-7
Wir leben in einer gleichberechtigten Gesellschaft, laut Grundgesetz schon seit über 70 Jahren. Und es stimmt, Frauen dürfen heute endlich alles tun und lassen, was sie wollen. Zumindest auf dem Papier. Denn: Ist ihnen auch wirklich alles möglich?
Fakt ist, dass Frauen immer noch benachteiligt werden - egal ob im Job, im Familienleben, in der Medizin oder den Medien. Sie sind die Hinterbliebenen eines Systems, das die Hälfte der Menschheit schlichtweg vergisst. Michaela Leitner deckt diese Diskrepanz zwischen Wahrnehmung und Wirklichkeit auf und sensibilisiert für stereotype Geschlechterrollen und Sexismus. In aufschlussreichen wie augenzwinkernden Illustrationen erklärt sie Ursprung und Wirkung der weitreichendsten Ungerechtigkeit in der Mitte unserer Gesellschaft.Dieses Buch ist eine feministische Bestandsaufnahme - manchmal amüsant, meistens haarsträubend.
Geschlechterkategorien sind vielfältig und bewegen sich jenseits der Binariät »Frau - Mann«. In diesem Buch bezieht sich der Begriff »Frau« auf Personen, die sich ganz oder teilweise als Frauen identifizieren, als Frauen gelesen werden und/oder als Frauen sozialisiert wurden. Schlagworte:Feminismus, Gender, Gesellschaft, Sexismus Systematik: Gcq 1 Umfang: 206 S. Standort: Gc q 1 LEI ISBN: 978-3-948819-05-7
Inhalt: Frauen aus verschiedenen Ländern und Kulturen sprechen über ihr Leben, ihre Hoffnungen, Träume, Freuden und Sorgen. Ein faszinierendes Weltbild der Frau, mit hinreißenden Fotos und vielen wertvollen Informationen und Daten. Schlagworte:Frau, Frauen, Mädchen Systematik: Gcq 1 Umfang: 256 S. : überw. Ill. (farb.), Kt. Standort: Gc q 1 DAL ISBN: 978-3-89405-365-9
Inhalt: Der Kampf der Frauen für ihr Wahlrecht gehört zu den faszinierendsten Seiten der Demokratiegeschichte. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts eroberten sich Frauen weltweit den öffentlichen Raum, schrieben Petitionen, organisierten Demonstrationen, hielten Vorträge und schreckten auch vor Gewalt nicht zurück.
Nach und nach sorgten die Aktionen der Frauenbewegungen für ein gesellschaftliches Umdenken: Demokratie und Partizipation galt nicht länger als ein Projekt ausschließlich für Männer. Doch auch nach der Einführung des Frauenwahlrechts stellten sich weiterhin Fragen nach Gleichheit und Gleichberechtigung, nach der Begründung von Herrschaft und nach dem Sinn von Demokratie.
Die Autorinnen des Bandes zeigen aus verschiedenen Perspektiven die wechselvolle und spannende Geschichte des Frauenwahlrechts und machen eindrücklich klar, wie international die Geschichte der Demokratisierung ist. Schlagworte:Demokratie, Europa, Frauen, Frauenpolitik, Frauenwahlrecht, Gleichberechtigung, Politik Systematik: Gcq 1 Umfang: 300 S. Standort: Gc q 1 RIC ISBN: 978-3-86854-323-0
In Freiheit leben, das war lange nur ein Traum Mutige Frauen erzählen von ihrer Flucht aus Gewalt und moderner Sklaverei Kösel, München (2010)
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Inhalt: Fatima verdiente sich ihr Überleben jahrelang als minderjährige Prostituierte für europäische Sextouristen in Mombasa. Zehra wurde als 13-Jährige in der Türkei gegen ihren Willen verheiratet. Joy glaubte den falschen Versprechungen von Menschenhändlern in Benin City und wurde von 2005 bis 2007 als Zwangsprostituierte in Deutschland ausgebeutet.
Betroffene aus Afrika, Asien, Europa, Lateinamerika und dem Nahen Osten erzählen ihre unglaublichen Lebensgeschichten auf dem Weg in die Freiheit. Sie flohen aus Zwangsprostitution, Kinderehen und Beziehungsgewalt. Sie entkamen politischer Unterdrückung, Ehrenmorden, Menschenhändlern und bitterer Armut.
Eine packende und berührende Reportage über Frauen, die den Weg in die Freiheit gefunden haben.
Auswege aus der modernen Sklaverei Die Erfolgsgeschichte von SOLWODI
Inhalt: Die neue provokante Streitschrift der Bestsellerautorin zum Thema Frauen und Älterwerden Älterwerden - gibt es eine Frau, die das nicht kümmert? Frauen trifft die zweite Lebenshälfte besonders hart - ungleich schärfer als Männer. Denn mit zunehmenden Jahren wird ihnen alles abgesprochen: Ihre erotische Ausstrahlung, die Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit, die Chancen in der Arbeitswelt. Wo sich bereits 20-Jährige vor Falten fürchten und der 30. Geburtstag schmerzhaft erlebt wird, spüren 40- und 50-Jährige erst recht den kränkenden Blick und die gesellschaftliche Abwertung. Es ist ein tückisches Spiel, das mit Frauen betrieben wird. Wie unsere Jahre zählen, hängt davon ab, wer wir sind - Mann oder Frau. Warum sollten sich Frauen das länger gefallen lassen? Widerstand ist gefragt! Bascha Mika lässt Frauen über ihre Erfahrungen erzählen. Scharf analysiert sie die Doppelmoral hinsichtlich weiblichen und männlichen Älterwerdens. Ihre Botschaft: Frauen haben in jeder Lebensphase das Recht auf Glück und Selbstbestimmung. Nehmen wir es uns! Schlagworte:Altern, Ausgrenzung, Diskriminierung, Frau, Gutes Leben, Mann, Mittleres Lebensalter, Selbstbestimmung, Soziale Wahrnehmung, Stigmatisierung, Vorurteil Systematik: Gcq 1 Umfang: 318 S. Standort: Gc q 1 MIK ISBN: 978-3-570-10170-4
Inhalt: Eine wirklich gute Verhandlung hat immer etwas von einem Flirt." "Ein Muss für alle Frauen, die ihr Gehirn einsetzen wollen, um sich durchzusetzen." "Ich habe es zwei Mal gesagt. Meinst du, einer hätte zugehört? Und zwei Minuten später sagt Kollege Schultze das Gleiche, und alle sagen 'Klasse, Schultze!'." - Welche Frau kennt nicht diese oder ähnliche Situationen? Marion Knaths verrät, was Sie tun müssen, damit künftig alle Ihnen zuhören! Die öffentliche Welt ist männlich - egal ob in der Politik, an Universitäten, in Verbänden oder Unternehmen. Und oft wird die berühmte "gläserne Decke" als mysteriöse Ursache dafür zitiert, dass Frauen in Spitzenpositionen immer noch die Ausnahme von der Regel sind. Humorvoll und anschaulich enttarnt Marion Knaths die inoffiziellen Spielregeln, die die "gläserne Decke" bilden und stützen. Anhand vieler Beispiele aus dem Alltag verdeutlicht sie, wie gravierend sich die Unterschiede männlicher und weiblicher Kommunikation auf die Aufstiegschancen auswirken. Sie zeigt dabei, wie Frauen diese Unterschiede geschickt nutzen können, wenn sie die Spielregeln männlicher Kommunikation verstehen. Schlagworte:Durchsetzungsvermögen, Frau, Macht, Mädchen, Soziologie Systematik: Gcq 1 Umfang: 125 S. Standort: Gc q 1 KNA ISBN: 978-3-455-50027-1
Inhalt: Unsere Welt ist von Männern für Männer gemacht und tendiert dazu, die Hälfte der Bevölkerung zu ignorieren. Caroline Criado-Perez erklärt, wie dieses System funktioniert. Sie legt die geschlechtsspezifischen Unterschiede bei der Erhebung wissenschaftlicher Daten offen. Die so entstandene Wissenslücke liegt der kontinuierlichen und systematischen Diskriminierung von Frauen zugrunde und erzeugt eine unsichtbare Verzerrung, die sich stark auf das Leben von Frauen auswirkt. Kraftvoll und provokant plädiert Criado-Perez für einen Wandel dieses Systems und lässt uns die Welt mit neuen Augen sehen. Schlagworte:Diskriminierung, Frauen, Gender Systematik: Gcq 1 Umfang: 496 S. Standort: Gc q 1 CRI ISBN: 978-3-442-71887-0
Inhalt: Feminismus - das ist nicht nur für Männer, sondern auch für einige Frauen immer noch ein bedrohliches Wort, selbst oder gerade in Zeiten von #MeToo. Liegt das daran, dass viele gar nicht wissen, was Feminismus ist und worauf er hinarbeitet? Gibt es den einen Feminismus? Was hat Feminismus eigentlich mit Sexismus zu tun? Und was mit unseren Beziehungen? Die Philosophin Hilkje Hänel klärt über diese Fragen auf und plädiert für einen Feminismus, von dem alle etwas haben.
Offener Frauenhass ist in unserer Gesellschaft mittlerweile weitgehend geächtet. Aber auch nach über fünfzehn Jahren mit einer Frau an der Regierungsspitze sind wir noch längst nicht in der Gleichberechtigung angekommen. Im Gegenteil: Weiterhin strukturiert Sexismus geschlechtsspezifische Alltagserfahrungen, bis hinein in unsere Intimbeziehungen, wo die Grenzen zwischen Lust und sexueller Gewalt schnell verschwimmen.
Die Philosophin und Schriftstellerin Hilkje Hänel deckt die Mechanismen sexueller Objektifizierung und männlichen Anspruchsdenkens auf. Sie zeigt, wie Frauen oft in die sexistischen Alltagsstrukturen verstrickt sind, an denen auch viele Männer leiden. Ihr zugängliches Buch ist das Plädoyer für einen Feminismus, von dem alle etwas haben. Schlagworte:Diskriminierung, Feminismus, Gesellschaft, Sexismus Systematik: Gcq 1 Umfang: 192 S. Standort: Gc q 1 HAE ISBN: 978-3-406-74181-4
Inhalt: »Wenn das Patriarchat kommt, dann sagt es nicht 'Achtung, ich werde dich unterdrücken', sondern es sagt: 'Toll, wie viel dein Mann dir zu Hause hilft.' Alexandra Zykunov hat gesammelt, was wir uns nicht mehr anhören sollten.« Lara Fritzsche
»Wütend, lustig und prägnant. Alexandra Zykunov erklärt patriarchale Muster so, dass sie alle verstehen und danach sofort abschaffen wollen.« Teresa Bücker
Bullshitsätze wie »Viele Frauen wollen doch gar keine Karriere machen.« oder »Vermisst du dein Kind nicht, wenn du alleine wegfährst?« bekommen wir wohlwollend von unseren Freundinnen zu hören oder werden uns von engsten Familienmitgliedern heimtückisch ins Ohr geflüstert, bis wir ihnen glauben - und das Patriarchat sich freudestrahlend die Hände reibt. Dieses Buch ist die ultimative Anleitung zum Parieren solcher Sätze. Messerscharf analysiert Alexandra Zykunov die Ungerechtigkeiten, Unwahrheiten und Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern und liefert Argumente und Punchlines für die nächste Familienfeier, Spielplatzrunde oder Beziehungsdiskussion. Schlagworte:Feminismus, Gesellschaft, Gleichberechtigung, Patriarchat Systematik: Gcq 1 Umfang: 284 S. Standort: Gc q 1 ZYK ISBN: 978-3-548-06533-5
Inhalt: Sie wollen auf Bäume klettern und Drachen steigen lassen, anderen Leute auf der Straße in die Augen gucken und laut lachen, sprechen ohne Angst zu haben und zur Schule gehen. Undenkbar für afghanische Mädchen. Um ihnen ein freieres Leben zu ermöglichen und das Ansehen der Familie zu steigern, verkleiden afghanische Familien ihre Töchter als Jungen. Jenny Nordberg traf Mütter, die in ihrer Kindheit einige Jahre als Junge gelebt haben und auch ihre Töchter als Söhne aufwachsen lassen. Sie sprach mit jungen Mädchen, die als Jungen aufgewachsen sind und vor der Pubertät "zurückverwandelt" und verheiratet werden sollen, und begegnete Frauen, die auch noch als Erwachsene als Mann leben. In eindrucksvollen Porträts schildert Nordberg den Brauch der bacha posh und erzählt die bewegende Geschichte von Afghanistans verborgenen Töchtern. Schlagworte:Afghanistan, Bericht, Erinnerung Systematik: Gcq 11 Umfang: 420 S. Standort: Gc q11 NOR ISBN: 978-3-455-50349-4
Inhalt: Die in Deutschland lebende iranische Publizistin untersucht am Beispiel Ägyptens, der Türkei und des Iran die Stellung der muslimischen Frau in Religion und Gesellschaft. Schlagworte:Christentum, Frau, Frauenbild, Geschichte, Islam, Mädchen, Naher Osten, Türkei, Ägypten Systematik: Gcq 11 Umfang: 96 S. : Ill. Standort: Gc q 11 AKA ISBN: 978-3-579-00716-8
Inhalt: 23 Jahre alt ist die in Deutschland geborene Hatun, als sie 2005 in ihrer Heimatstadt Berlin erschossen wird. Sie hat einen fünfjährigen Sohn aus einer arrangierten Ehe, der sie entflohen ist. Sie starb, weil sie ein selbstbestimmtes Leben führen wollte. Eine wahre Geschichte, beklemmend und brisant. Der Tod Hatun Sürücüs und das Geständnis ihres Bruders Ayhan haben bundesweit eine Debatte über Parallelgesellschaften ausgelöst. Das Gewaltverbrechen wurde zum Sinnbild für misslungene Integration. Wie aber konnte es zu der Tat kommen? Und wie beurteilt der Mörder sie heute, sechs Jahre danach? Erstmals und exklusiv mit den ARD-Autoren spricht er ausführlich über die Hintergründe und Umstände des Mordes. Andere, die zu Zeugen des Geschehens wurden, schildern ihre Sicht der Dinge: die beste Freundin des Opfers, Hatuns großer Bruder, der polizeilich gesucht wird, die Kronzeugin im Prozess, die seitdem mit neuer Identität im Zeugenschutz lebt... Ein Buch, das zu verstehen sucht. Schlagworte:Berlin, Ehrenmord, Kurden, Schwester Systematik: Gcq 11 Umfang: 255 S. Standort: Gc q 11 DEI ISBN: 978-3-455-50237-4
Inhalt: "Hans und Helga heißen alle Deutschen bei uns Türken", schreibt Hatice Akyün, "und jedes Mal, wenn ich in die Türkei fahre, heißt es: 'Hast du jetzt endlich einen Hans gefunden?' Natürlich habe ich ihn noch nicht gefunden. Ein Hans, der galant genug wäre, mir beim ersten Date wie in der Türkei üblich die Autotür aufzuhalten, ist mir noch nicht begegnet. Und türkische Männer trauen sich nicht mehr in meine Nähe. Seither bin ich das Sorgenkind meiner Familie. Sie kennen meine Familie noch nicht? Dann kommen Sie her, und setzen Sie sich, und vergessen Sie nicht, etwas zu essen mitzubringen, denn das macht man so bei uns. Ich entführe Sie in ein Deutschland, das Sie unter Garantie noch nicht kennen. Geschichten aus 1001 Nächten im Ruhrpott, nachdem mein Vater nach Deutschland gekommen ist, um hier zu arbeiten. Stellen Sie sich auf eine längere Reise ein, denn es geht um so etwas wie den Eintritt in ein anderes Universum." Schlagworte:Alltag, Deutschland, Erlebnisbericht, Türken, Türkische Familien Systematik: Gcq 11 Umfang: 189 S. Standort: Gc q 11 AKY ISBN: 978-3-442-31094-4
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