Inhalt: Die Revolutionen in Georgien, der Ukraine und Serbien ähnelten sich auffallend. Wie kam es zu diesen "bunten Revolutionen", die einen Diktator nach dem anderen aus dem ehemaligen Sowjetblock zu Fall brachten? Mit den "Machern" dieser Revolutionen, ihren Beratern und Sponsoren erklärt der Film detailliert, wie diese Revolutionen organisiert wurden. Indem er sich auf die Gemeinsamkeiten der verschiedenen Länder konzentriert, vernachlässigt der Film die unterschiedlichen Geschichten dieser Länder und ihres Strebens nach Freiheit und Demokratie. Man darf nicht vergessen, dass ohne die Empörung über autoritäre und korrupte Regime und ohne den wahren Wunsch der Bevölkerung nach Unabhängigkeit die Finanzströme von außen nicht ausgereicht hätten, um diese Revolutionen auszulösen.
Regie: Vincent Jauvert, Tania Rakhmanova; Drehbuch: Tania Rakhmanova, Vincent Jauvert Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Idriss Gabel und Marie Calvas sind Enkel und Enkelin des letzten Seelsorgers von Rudolf Heß im Gefängnis Berlin-Spandau. Der fanatische Antisemit Heß (1894-1987) war im nationalsozialistischen Deutschland Stellvertreter von Adolf Hitler und nahm persönöich an der Ausformulierung der Nürnberger Rassegesetze teil. Als französischer Militärseelsorger war Charles Gabel fast zehn Jahre als einzige Person berechtigt, mit Heß unter vier Augen zu sprechen.
Seine Enkel fragen in diesem Dokumentarfilm: Welche Art von Beziehung unterhielt ihr Großvater zu diesem Mitglied der nationalsozialistischen Führung?
Heß war 1946 im Rahmen des Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozesses zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Er verbüßte die Strafe während der gesamten Zeit des Kalten Krieges als einziger Insasse des riesigen Spandauer Gefängnisses. 1987 nahm er sich im Alter von 93 Jahren das Leben.
Protagonist: Charles Gabel; Drehbuch: Idriss Gabel, Marie Calvas; Sound Design: Jean-Luc Fichefet; Kamera: François Roland; Montage: Sophie Vercruysse; Musik: Pierre Gillet; Regie: Marie Calvas, Idriss Gabel; Produktion: Étienne Dontaine Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Für Fans von Meisterwerken wie TIGER & DRAGON und HERO - beide ebenfalls mit Zhang Zi-Yi (anglisiert: Zhang Ziyi) in der Hauptrolle - erzählt Wong Kar-wai in seinem poetischen Kampfkunst-Epos THE GRANDMASTER die Geschichte des legendären Wing Chun-Großkampfmeisters Ip Man (Tony Leung Chiu-Wai, IN THE MOOD FOR LOVE), beginnend vor dem Hintergrund der Turbulenzen im China der 1930er- und 1940er-Jahre.
Ungeschlagen im Kräftemessen mit anderen Kungfu-Künstlern wird Ip Man (auch: Yip Man und IP Man), unter anderem Lehrer und Mentor von Bruce Lee, als Großmeister des chinesischen Südens gefeiert. Während eines Wettkampfes erringt er die Zuneigung der stolzen Gong Er (Zhang Zi-Yi), einer Meisterin der nordchinesischen Kampfkunst-Tradition. Doch die Besatzung durch Japanische Truppen in Südchina trennt die beiden. Ip Man muss für das Überleben seiner Familie kämpfen, während Gong Er im fernen Norden Vergeltung für die feige Ermordung ihres Vaters sucht. Nach Kriegsende treffen sich beide in Hongkong wieder. Ip Man gründet eine Kungfu-Schule, und Gong Er arbeitet als Ärztin. Doch die Vergangenheit hat ihre Spuren hinterlassen.
Konkurrenzkämpfe, Vergeltung, Familie, Begehren, Sehnsucht und unerfüllte Liebe: WONG Kar-wai, bekannt für seine romantischen, melancholischen Dramen (IN THE MOOD FOR LOVE, 2046), schlug mit seinem Eröffnungsfilm der Berlinale 2013 verschiedene Töne an, ohne seinen für ihn so typischen Stil und die vertraut grandiosen Bilder zu verlieren. Ein visuelles Meisterwerk - mysteriös, kraftvoll, poetisch.
"Leben und Kampfkunst des chinesischen Kung-Fu-Meisters Ip Man (1893-1972) im Spiegel der melancholisch-meisterhaften Kinopoesie Wong Kar-wais. Die Inszenierung folgt chronologisch dem Schicksal Ip Mans, der durch die japanische Invasion im Jahr 1936 nicht nur seine Familie, sondern auch den Kontakt zu seiner großen Liebe Gong Er verliert. Ein hochästhetisiertes Liebes- und Historiendrama, das untergründig um die Frage der politischen wie künstlerischen Einheit Chinas kreist und in der Kombination aus Beschleunigung und Verlangsamung einem romantisch-ekstatischen Ideal huldigt. " (Lexikon des Internationalen Films)
Schauspieler: Chung Le, Chang Chen, Elvis Tsui, Tony Chiu-Wai Leung, Qingxiang Wang, Song Hye-Kyo, Kar-Yung Lau, Ziyi Zhang; Kamera: Philippe Le Sourd; Drehbuch: Xu Haofeng, Zou Jingzhi, Wong Kar-wai; Montage: Poon Hung-Yiu, William Chang, Benjamin Courtines; Regie: Wong Kar-wai; Musik: Shigeru Umebayashi, Nathaniel Méchaly; Produktion: Wong Kar-wai, Jacky Yee Wah Pang Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Anhand der Geschichte des Industriellen Salmon, dem Gründer von Automobilen, und seiner Familie verfolgt "The Hardline Right" den Aufstieg der französischen extremen Rechten von 1935 bis zum Vorabend des Krieges 1939.
Marcel Bluwal und Jean-Claude Grumberg gewannen 2008 beim Festival von Luchon den Preis für das beste Drehbuch für "À droite toute". Diese Serie ist eine der letzten Regiearbeiten von Marcel Bluwal, einem engagierten Künstler, der einen Großteil seiner Karriere für das Fernsehen gearbeitet hat. Er adaptierte zahlreiche Theaterstücke, ist aber insbesondere für die Fantasy-Serie "Vidocq" berühmt.
Adrien, der auf Annies Beziehung zu Dalayrac eifersüchtig ist, bricht sein Studium ab und kämpft an der Seite der spanischen Republikaner. Danielles Hochzeit wird gefeiert und die neuen Eheleute begeben sich auf Hochzeitsreise. Annie beschließt, in einem Hotel zu wohnen und stellt ihren Vater vor vollendete Tatsachen. Deloncle beauftragt Le Quesne, nach Rom zu reisen, um mit den Italienern über einen Waffenkauf zu verhandeln.
Inhalt: Anhand der Geschichte des Industriellen Salmon, dem Gründer von Automobilen, und seiner Familie verfolgt "The Hardline Right" den Aufstieg der französischen extremen Rechten von 1935 bis zum Vorabend des Krieges 1939.
Marcel Bluwal und Jean-Claude Grumberg gewannen 2008 beim Festival von Luchon den Preis für das beste Drehbuch für "À droite toute". Diese Serie ist eine der letzten Regiearbeiten von Marcel Bluwal, einem engagierten Künstler, der einen Großteil seiner Karriere für das Fernsehen gearbeitet hat. Er adaptierte zahlreiche Theaterstücke, ist aber insbesondere für die Fantasy-Serie "Vidocq" berühmt.
François Salmon ist ein französischer Großindustrieller und der Gründer von Automobiles Salmon. Er hat zwei Töchter, Danielle, die älteste, und Annie, die an der École Normale Supérieure studiert. Seine Frau Simone, die er vernachlässigt, betrügt ihn mit Le Quesne, einem faschistischen Schriftsteller und berüchtigten Antisemiten. Salmon finanziert selbst eine quasi-faschistische Zeitung und erlebt den Aufstieg der Volksfront besonders schlecht. Als seine Firma kurz vor dem Bankrott steht, beschließt er eigenmächtig, Danielle mit dem Erben einer reichen lothringischen Familie zu verheiraten...
Inhalt: Anhand der Geschichte des Industriellen Salmon, dem Gründer von Automobilen, und seiner Familie verfolgt "The Hardline Right" den Aufstieg der französischen extremen Rechten von 1935 bis zum Vorabend des Krieges 1939.
Marcel Bluwal und Jean-Claude Grumberg gewannen 2008 beim Festival von Luchon den Preis für das beste Drehbuch für "À droite toute". Diese Serie ist eine der letzten Regiearbeiten von Marcel Bluwal, einem engagierten Künstler, der einen Großteil seiner Karriere für das Fernsehen gearbeitet hat. Er adaptierte zahlreiche Theaterstücke, ist aber insbesondere für die Fantasy-Serie "Vidocq" berühmt.
Salmon lernt Eugène Deloncle kennen, einen der Anführer von La Cagoule, einer rechtsextremen Geheimbewegung, die auf den Sturz der Republik hinarbeitet. Danielle hat weiterhin eine tiefe Abneigung gegen die Ehe und vertraut sich Pater Vivié, einem alten Freund der Familie, an. Während das Abkommen von Matignon unterzeichnet wird, bricht in Spanien der Bürgerkrieg aus...
Inhalt: Anhand der Geschichte des Industriellen Salmon, dem Gründer von Automobilen, und seiner Familie verfolgt "The Hardline Right" den Aufstieg der französischen extremen Rechten von 1935 bis zum Vorabend des Krieges 1939.
Marcel Bluwal und Jean-Claude Grumberg gewannen 2008 beim Festival von Luchon den Preis für das beste Drehbuch für "À droite toute". Diese Serie ist eine der letzten Regiearbeiten von Marcel Bluwal, einem engagierten Künstler, der einen Großteil seiner Karriere für das Fernsehen gearbeitet hat. Er adaptierte zahlreiche Theaterstücke, ist aber insbesondere für die Fantasy-Serie "Vidocq" berühmt.
Die Cagoule sprengt das Hauptquartier der französischen Arbeitgeber in die Luft. Dieser Anschlag wird von der rechten Presse aufgegriffen, die die Kommunisten stigmatisiert. Die Anführer der Bewegung fühlten sich jedoch zunehmend überwacht und beschlossen, so schnell wie möglich wieder zur Tat zu schreiten. Doch ihre Eile wird sie teuer zu stehen kommen...
Inhalt: Europa, 1921: Auf der Suche nach einem Neustart wandern Ewa (Marion Cotillard) und ihre Schwester Magda aus ihrer polnischen Heimat nach New York aus. Bei ihrer Ankunft auf Ellis Island stellen die Ärzte bei Magda eine Lungenkrankheit fest, und die Schwestern werden voneinander getrennt. Während sich Magda in Quarantäne befindet, strandet Ewa auf den gnadenlosen Straßen von Manhattan. Allein, ohne Zufluchtsort und Geld gerät sie in die Fänge des charmanten, aber durchtriebenen Bruno (Joaquin Phoenix), der sie bei sich aufnimmt und zur Prostitution zwingt.
Eines Tages lernt Ewa den faszinierenden Magier Orlando (Jeremy Renner) kennen - Brunos Cousin. Er erobert ihr Herz im Sturm und wird zu ihrer Chance, dem Albtraum zu entkommen. Es entspinnt sich eine gefährlich-hysterische Ménage-à-trois, die nicht die einzige existenzielle Herausforderung im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist: Die neue Heimat ist auch das Land der unbegrenzten Unterhaltung, sodass sich für die streng katholische Ewa plötzlich die Frage stellt: Kirche oder Kino?
Regisseur James Gray ist ein Meister des Melodrams und gehört mit seinen wilden New-York-Studien zu den spannendsten amerikanischen Filmemachern. "Nicht nur durch die Flüchtlingsgeschichte, mit der Gray an seine großen, Pathos-geschulten Vorbilder wie Francis Ford Coppola und Martin Scorsese anknüpft, deren filmische Urkonflikte ebenfalls im Immigrantenmythos liegen, sondern auch durch die Inszenierung: elegisch-lange Einstellungen, kein unnötiges Kamera-Gewackel, kein wildes Schnitt-Herumgehampel. Also ein totaler Verzicht auf jene Stilmittel, mit denen viele Kinomacher heute Tempo und Aktion simulieren, die ihre Storys oft gar nicht hergeben." (David Steinitz, in: SZ)
Doch es geht zuallererst um die Menschen, von denen erzählt wird, nicht um das Medium Film, nicht um das eigene coole Wissen. "Bei aller Düsternis pflegt Gray immer einen liebevollen, wenn auch unnaiven Blick auf fast all seine Figuren, die nicht zuerst an sich selbst, sondern an der Welt scheitern. 'The Immigrant' handelt von mehr als nur von einer vergangenen Episode der amerikanischen Geschichte. Der Film erzählt davon, was es heißt, sich ausbeuten lassen zu müssen, um zu überleben. Sein Regisseur ist klug genug, um die Versprechen des amerikanischen Traums nicht wohlfeil zu denunzieren - er zeigt nur den Preis, den der Versuch haben kann, diese Versprechen wahr werden zu lassen. Das Glück ist in den Filmen Grays keine Lüge. Man kommt halt nur äußerst schwer ran." (Benjamin Moldenhauer, in: SPIEGEL Kultur)
Regie: James Gray; Schauspieler: Yelena Solovey, Marion Cotillard, Dagmara Domiczyk, Christopher Spelman, Maja Wampuszyc, Jeremy Renner, Ilia Volok, Jicky Schnee, Joaquin Phoenix; Produktion: Anthony Katagas, Christopher Woodrow, James Gray; Montage: Kayla Emter, John Axelrad; Kamera: Darius Khondji; Musik: Christopher Spelman; Drehbuch: Ric Menello, James Gray Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 1988 sind Cynthia Beatt und die junge Tilda Swinton zu einer filmischen Reise entlang der Berliner Mauer in ein wenig bekanntes Territorium aufgebrochen. Der Film CYCLING THE FRAME ist heute ein ungewöhnliches Dokument. 21 Jahre später, im Juni 2009, sind Beatt & Swinton noch einmal die Linie nachgefahren, die Berlin einst teilte und isolierte. In dem poetischen Film THE INVISIBLE FRAME folgen sie diesem Weg durch die vielfältigen Grenzlandschaften, dieses Mal auf beiden Seiten der ehemaligen Berliner Mauer.
Inhalt: Als Sohn des britischen Königs George V. gehört es zu Berties (COLIN FIRTH) Pflichten, öffentlich zu sprechen. Für den zurückhaltend-besonnenen Mann eine Qual, denn seit seiner Jugend leidet er an einem schweren Stottern. Kein Arzt und kein Psychologe kann ihm helfen, weshalb sich Berties liebevoll sorgende Ehefrau Elizabeth (HELENA BONHAM CARTER) an den exzentrischen Sprachtherapeuten Lionel Logue (GEOFFREY RUSH) wendet. Mit seinem forschen Auftreten und den unkonventionellen Behandlungsmethoden stößt er seinen adligen Patienten zunächst vor den Kopf. Bald aber zeigen sich erste Erfolge. Nach dem Tod seines Vaters und der Abdankung seines Bruders Edward VIII. (GUY PEARCE) wegen dessen Liebe zur geschiedenen Bürgerlichen Wallis Simpson wird Bertie unter dem Namen George VI. 1936 unerwartet zu Englands neuem König. Öffentliche Auftritte und Radioansprachen lassen sich fortan noch weniger umgehen als zuvor, und nicht zuletzt der drohende Krieg erhöht den Druck auf den schüchternen Regenten. Die Zusammenarbeit und wachsende Freundschaft mit Logue hilft Bertie dabei erheblich. Doch kurz vor der offiziellen Krönung stellt eine unerwartete Enthüllung das gegenseitige Vertrauen und damit auch Berties Kampf gegen das Stottern auf die Probe.
"Es könnte einfach großer Kitsch sein: Die Geschichte eines Mannes, der gegen seinen Willen König wird und dann sein Stottern überwinden muss, um zu seinem Volk zu sprechen. (...) Aber dann ergreift einen »THE KING'S SPEECH« doch auf ganz andere und überraschende Weise. Und man versteht, warum dieser Film selbst bei strikten Antimonarchisten warme Gefühle auslöst.
Anders etwa als Helen Mirren in der Rolle von Elizabeth II. in Stephen Frears' »THE QUEEN« fühlt Firth sich weniger in die historische Figur ein, sondern mehr in die persönliche Situation. Was stottern bedeutet, für die Persönlichkeit des »Sprachbehinderten« genauso wie für die ganzen »Sprechsituationen«, in denen er sich bewegen muss, bringt Firth mit solch feiner Nuancierung zum Ausdruck, dass man das historische Drama über diesen faszinierenden Einblick in die Psyche eines Menschen ganz vergisst. Was Gesprächspartner Lionel als Therapeut erst langsam und durch gezielte Provokationen aus ihm herausbekommt, erschließt sich dem Zuschauer geradezu mit emotionaler Wucht: die Angst dieses Mannes vor dem Versagen, seine Zynismen und Unsicherheiten, sein Hochmut und sein Standesbewusstsein, aber auch seine Klarheit über sich und die Verantwortung, der er sich stellen muss." (Barbara Schweizerhof in epd FILM)
Musik: Alexandre Desplat; Drehbuch: David Seidler; Kamera: Danny Cohen; Regie: Tom Hooper; Schauspieler: Colin Firth, Derek Jacobi, Helena Bonham Carter, Geoffrey Rush, Freya Wilson, Timothy Spall, Jennifer Ehle, Guy Pearce, Ramona Marquez, Michael Gambon; Produktion: Iain Canning, Emile Sherman; Montage: Tariq Anwar Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Diese fesselnde, farbenfrohe und ergreifende Hommage feiert das bemerkenswerte Leben und Vermächtnis von Königin Elisabeth II. durch das Prisma der 16 Besuche der Königin in und um Australien. Sie wirft ein Schlaglicht auf die lange, dauerhafte Bindung Ihrer Majestät an dieses Land und ihre besondere Beziehung zu seinen Menschen.
Von ihrer ersten offiziellen Tournee im Jahr 1954, einer Kavalkade aus Pomp und Protokoll, die bis heute unerreichte Besucherrekorde aufstellte, bis zu ihrem letzten offiziellen Auftritt im Jahr 2011 (bei der australischsten aller Versammlungen, einem Barbecue), hat sich die Königin oft wie zu Hause gefühlt - sei es umgeben von staunenden Kindern, begeistert von Brumbies bei einem Busch-Rodeo oder bei unglaublichen, zufälligen Begegnungen, die inzwischen in die Folklore der Aborigines eingegangen sind. Auf ihrem Weg gab es schockierende politische Skandale, die sie umgaben und die bis heute nachhallen.
"The Queen and Us" enthält eine Vielzahl faszinierender Interviews mit prominenten und alltäglichen Persönlichkeiten, die eine Schlüsselrolle in ihrer Regierungszeit spielten und im Mittelpunkt ihrer Besuche standen. Diejenigen, die sie berieten, und diejenigen, die sie beobachteten, berichten freimütig, aufschlussreich und manchmal verblüffend über ihre Erfahrungen, über die noch nie zuvor berichtet wurde, und geben uns einen Einblick in das Leben und die Zeiten der Königin von Australien.
Als eines der bedeutendsten Porträts Ihrer Majestät in Australien, das jemals angefertigt wurde, bietet dieses respektvolle Gedenken eine gehaltvolle, bedeutungsvolle und liebevolle Erinnerung an eine geliebte Persönlichkeit.
Produktion: Craig Graham; Drehbuch: Ian White, Geoffrey Smith; Regie: Geoffrey Smith, Ian White; Protagonist: Kerry Armstrong, Queen Elizabeth II of the United Kingdom Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "The Secret River" ist eine epische Tragödie, in der ein guter Mann durch Verzweiflung, Angst, Ehrgeiz und Liebe zu seiner Familie gezwungen wird, sich an einem Verbrechen von unmenschlicher Grausamkeit zu beteiligen. Anhand der zutiefst persönlichen Geschichte der frühen Sträflingskolonisten William Thornhill und seiner Frau Sal wirft "The Secret River" die Frage auf, wer im Unrecht ist und wer im Recht, wenn zwei Welten aufeinander prallen. Die Enteignung der australischen Ureinwohner wird nachvollziehbar und letztlich herzzerreißend dargestellt, als Thornhills Anspruch auf ein Stück Land an einem wunderschönen Fluss seine Familie und seine Nachbarn in einen Überlebenskampf mit den traditionellen Besitzern des Flusses verwickelt.
"The Secret River" ist eine bahnbrechende TV-Miniserie, die auf dem gleichnamigen, für den Man Booker Prize nominierten Bestsellerroman von Kate Grenville basiert und von zwei der talentiertesten und international erfolgreichsten australischen Drehbuchautoren, Jan Sardi und Mac Gudgeon, geschrieben wurde.
Wills zunehmende Verzweiflung, "sein" Land trotz des Widerstands der örtlichen Ureinwohner zu behalten, führt zu einem Konflikt mit Sal, die ihre Hawkesbury-Siedlung verlassen will. Von der Angst getrieben, alles zu verlieren, wofür er gearbeitet hat, wird Will in einen brutalen Vorfall hineingezogen, der ihn für immer verfolgen wird.
Musik: Burkhard von Dallwitz; Drehbuch: Mac Gudgeon, Jan Sardi; Schauspieler: Rhys Muldoon, Trevor Jamieson, Angus Pilakui, Oliver Jackson-Cohen, Huw Higginson, Rory Potter, Katherine Kelly, Tim Minchin, Finn Scicluna-O'Prey, Sarah Snook, Lachy Hulme; Montage: Denise Haratzis; Vorlage: Kate Grenville; Produktion: Stephen Luby; Sound Design: Keith Thomas; Regie: Daina Reid; Kamera: Bruce Young Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "The Secret River" ist eine epische Tragödie, in der ein guter Mann durch Verzweiflung, Angst, Ehrgeiz und Liebe zu seiner Familie gezwungen wird, sich an einem Verbrechen von unmenschlicher Grausamkeit zu beteiligen. Anhand der zutiefst persönlichen Geschichte der frühen Sträflingskolonisten William Thornhill und seiner Frau Sal wirft "The Secret River" die Frage auf, wer im Unrecht ist und wer im Recht, wenn zwei Welten aufeinander prallen. Die Enteignung der australischen Ureinwohner wird nachvollziehbar und letztlich herzzerreißend dargestellt, als Thornhills Anspruch auf ein Stück Land an einem wunderschönen Fluss seine Familie und seine Nachbarn in einen Überlebenskampf mit den traditionellen Besitzern des Flusses verwickelt.
"The Secret River" ist eine bahnbrechende TV-Miniserie, die auf dem gleichnamigen, für den Man Booker Prize nominierten Bestsellerroman von Kate Grenville basiert und von zwei der talentiertesten und international erfolgreichsten australischen Drehbuchautoren, Jan Sardi und Mac Gudgeon, geschrieben wurde.
Im Jahr 1813 - Nachdem sie acht Jahre einer lebenslangen Haftstrafe in der Strafkolonie New South Wales verbüßt haben, stecken der Sträfling Will Thornhill und seine Frau Sal ein Stück Land am abgelegenen und wunderschönen Hawkesbury River ab. Doch Sal erkrankt an einer lebensbedrohlichen Krankheit und Missverständnisse mit den einheimischen Ureinwohnern überschatten ihr neues Leben.
Schauspieler: Lachy Hulme, Katherine Kelly, Trevor Jamieson, Sarah Snook, Tim Minchin, Finn Scicluna-O'Prey, Huw Higginson, Oliver Jackson-Cohen, Rory Potter, Rhys Muldoon, Angus Pilakui; Vorlage: Kate Grenville; Regie: Daina Reid; Drehbuch: Mac Gudgeon, Jan Sardi; Produktion: Stephen Luby; Kamera: Bruce Young; Musik: Burkhard von Dallwitz; Sound Design: Keith Thomas; Montage: Denise Haratzis Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Marokko hat eine der höchsten Migrationsraten der Welt. Man schätzt, dass 3 Millionen Marokkaner im Ausland leben. Seit den ersten Landfluchtbewegungen in den 1950er Jahren hat das marokkanische Kino alle wichtigen Meilensteine der Migration miterlebt: das Phänomen der "Patera" oder Beiboote, das Leben in Europa, die Heimkehr... Der Dokumentarfilm DIE ULYSSEN DES 21. JAHRHUNDERTS unternimmt eine Migrationsreise durch das marokkanische Kino.
Inhalt: Der Horror des Ersten Weltkriegs (1914-1918) erschütterte ganz Europa und jeden einzelnen Menschen auf seine ganz eigene Weise. So wird auch die einigermaßen stabile Ordnung der Familie von Theodor Chindler, Geschichtsprofessor und Zentrumsabgeordneter, mit dem Kriegsausbruch zerstört. Theodor lebt mit seiner Frau Elisabeth und den Kindern Ernst, Karl, Margarete und Leopold im hessischen Neustadt. Für jedes Familienmitglied bedeuten die folgenden Jahre gravierende Veränderungen der persönlichen Existenz, der geistigen und politischen Haltungen, des Denkens und Fühlens. Auch in der Familie Chindler zeichnen sich die Fronten ab, die damals durch das deutsche Volk gingen.
Dem späteren "Lindenstraße"-Produzent Hans W. Geißendörfer gelang in acht einstündigen Folgen eine beeindruckend werkgetreue Verfilmung des komplexen Werks des Journalisten und Dramatikers Bernard von Brentano, das oft mit Thomas Manns Roman "Buddenbrooks" verglichen wird. Für damalige Verhältnisse galt die Produktion als sehr teuer und aufwändig: Allein 4000 Komparsen ließ Geißendörfer aufmarschieren, um diese ganz und gar nicht leichte Kost dem deutschen Fernsehpublikum in einer beeindruckenden Inszenierung näherzubringen. Dass dies so vortrefflich gelang, ist auch der Besetzung mit renommierten Charakterdarstellern zu verdanken, die den Mitgliedern dieser Familie so viele Nuancen verliehen - allen voran Hans Christian Blech und Katharina Thalbach.
"Der Reiz des Romans, so Geißendörfer, liegt für ihn in der Plastizität der Figuren, in der Familiensituation. Es sei eine Geschichte, die deutlich mache, dass die Ideale des Einzelnen innerhalb der Machtstrukturen zerrieben werden. Er habe mit seinem Film versucht, eine Teil deutscher Geschichte an Hand eines Familienschicksals zu illustrieren." (www.gff.film)
"Fixpunkt des bis in die Nebenrollen exzellent besetzten Teams aber ist die Maggie der Katherina Thalbach. Wie sie geradezu sichtbar ihr soziales Gewissen entdeckt und dann mit Kopf und Herz die bornierte Männerwelt der Genossen auf Trab und zum Nachdenken bringt, ist eine Sternstunde deutscher TV-Unterhaltung." (in: Der Spiegel, 1979)
Im hessischen Neustadt residiert der Zentrumsabgeordnete und Geschichtsprofessor Theodor Chindler standesgemäß mit seiner Familie. Er ist verheiratet mit Elisabeth, einer streng gläubigen Katholikin, mit der er vier Kinder gezeugt hat: Ernst, Karl. Margarete, genannt "Maggie" und Nesthäkchen Leopold.
Elisabeth Chindler überzeugt ihren widerstrebenden Gatten 1912, erneut den Einzug in den Reichstag anzustreben. Als im August 1914 der Erste Weltkrieg ausbricht, ist Chindler primär mit den eigenen, innerfamiliären Konflikten beschäftigt, und bleibt dem Waffengang gegenüber skeptisch. Seine Söhne Ernst und Karl widersprechen ihm und wollen so schnell wie möglich an die Front.
Montage: Jutta Brandstaedter, Ulrike Pahl; Schauspieler: Katharina Thalbach, Rosemarie Fendel, Hans Christian Blech; Produktion: Bernd Eichinger; Vorlage: Bernard von Brentano; Drehbuch: Hans W. Geißendörfer; Musik: Jürgen Knieper; Regie: Hans W. Geißendörfer; Kamera: Jaroslav Kucera Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Horror des Ersten Weltkriegs (1914-1918) erschütterte ganz Europa und jeden einzelnen Menschen auf seine ganz eigene Weise. So wird auch die einigermaßen stabile Ordnung der Familie von Theodor Chindler, Geschichtsprofessor und Zentrumsabgeordneter, mit dem Kriegsausbruch zerstört. Theodor lebt mit seiner Frau Elisabeth und den Kindern Ernst, Karl, Margarete und Leopold im hessischen Neustadt. Für jedes Familienmitglied bedeuten die folgenden Jahre gravierende Veränderungen der persönlichen Existenz, der geistigen und politischen Haltungen, des Denkens und Fühlens. Auch in der Familie Chindler zeichnen sich die Fronten ab, die damals durch das deutsche Volk gingen.
Dem späteren "Lindenstraße"-Produzent Hans W. Geißendörfer gelang in acht einstündigen Folgen eine beeindruckend werkgetreue Verfilmung des komplexen Werks des Journalisten und Dramatikers Bernard von Brentano, das oft mit Thomas Manns Roman "Buddenbrooks" verglichen wird. Für damalige Verhältnisse galt die Produktion als sehr teuer und aufwändig: Allein 4000 Komparsen ließ Geißendörfer aufmarschieren, um diese ganz und gar nicht leichte Kost dem deutschen Fernsehpublikum in einer beeindruckenden Inszenierung näherzubringen. Dass dies so vortrefflich gelang, ist auch der Besetzung mit renommierten Charakterdarstellern zu verdanken, die den Mitgliedern dieser Familie so viele Nuancen verliehen - allen voran Hans Christian Blech und Katharina Thalbach.
"Der Reiz des Romans, so Geißendörfer, liegt für ihn in der Plastizität der Figuren, in der Familiensituation. Es sei eine Geschichte, die deutlich mache, dass die Ideale des Einzelnen innerhalb der Machtstrukturen zerrieben werden. Er habe mit seinem Film versucht, eine Teil deutscher Geschichte an Hand eines Familienschicksals zu illustrieren." (www.gff.film)
"Fixpunkt des bis in die Nebenrollen exzellent besetzten Teams aber ist die Maggie der Katherina Thalbach. Wie sie geradezu sichtbar ihr soziales Gewissen entdeckt und dann mit Kopf und Herz die bornierte Männerwelt der Genossen auf Trab und zum Nachdenken bringt, ist eine Sternstunde deutscher TV-Unterhaltung." (in: Der Spiegel, 1979)
Theodor Chindler steht als überzeugter Gegner des U-Boot-Krieges, der von den kaiserlichen Militärs als Siegesrezept verordnet wird, im politischen Abseits. Seine Rede vor dem Reichstag 1916 führt endgültig zu seiner politischen Isolation innerhalb der Zentrums-Fraktion, die ihn beurlaubt. Frustriert kehrt der Abgeordnete nach Hause zu seiner Familie zurück, wo er erfahren muss, dass Tochter Margarete von der Polizei wegen sozialdemokratischer Proteste gemeinsam mit Clemens Koch vorübergehend festgenommen wurde. Maggies Bitte um Unterstützung, um sich in Berlin eine neue Existenz aufzubauen, weisen die Eltern zurück.
Musik: Jürgen Knieper; Montage: Ulrike Pahl, Jutta Brandstaedter; Vorlage: Bernard von Brentano; Kamera: Jaroslav Kucera; Schauspieler: Rosemarie Fendel, Hans Christian Blech, Katharina Thalbach; Drehbuch: Hans W. Geißendörfer; Regie: Hans W. Geißendörfer; Produktion: Bernd Eichinger Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Horror des Ersten Weltkriegs (1914-1918) erschütterte ganz Europa und jeden einzelnen Menschen auf seine ganz eigene Weise. So wird auch die einigermaßen stabile Ordnung der Familie von Theodor Chindler, Geschichtsprofessor und Zentrumsabgeordneter, mit dem Kriegsausbruch zerstört. Theodor lebt mit seiner Frau Elisabeth und den Kindern Ernst, Karl, Margarete und Leopold im hessischen Neustadt. Für jedes Familienmitglied bedeuten die folgenden Jahre gravierende Veränderungen der persönlichen Existenz, der geistigen und politischen Haltungen, des Denkens und Fühlens. Auch in der Familie Chindler zeichnen sich die Fronten ab, die damals durch das deutsche Volk gingen.
Dem späteren "Lindenstraße"-Produzent Hans W. Geißendörfer gelang in acht einstündigen Folgen eine beeindruckend werkgetreue Verfilmung des komplexen Werks des Journalisten und Dramatikers Bernard von Brentano, das oft mit Thomas Manns Roman "Buddenbrooks" verglichen wird. Für damalige Verhältnisse galt die Produktion als sehr teuer und aufwändig: Allein 4000 Komparsen ließ Geißendörfer aufmarschieren, um diese ganz und gar nicht leichte Kost dem deutschen Fernsehpublikum in einer beeindruckenden Inszenierung näherzubringen. Dass dies so vortrefflich gelang, ist auch der Besetzung mit renommierten Charakterdarstellern zu verdanken, die den Mitgliedern dieser Familie so viele Nuancen verliehen - allen voran Hans Christian Blech und Katharina Thalbach.
"Der Reiz des Romans, so Geißendörfer, liegt für ihn in der Plastizität der Figuren, in der Familiensituation. Es sei eine Geschichte, die deutlich mache, dass die Ideale des Einzelnen innerhalb der Machtstrukturen zerrieben werden. Er habe mit seinem Film versucht, eine Teil deutscher Geschichte an Hand eines Familienschicksals zu illustrieren." (www.gff.film)
"Fixpunkt des bis in die Nebenrollen exzellent besetzten Teams aber ist die Maggie der Katherina Thalbach. Wie sie geradezu sichtbar ihr soziales Gewissen entdeckt und dann mit Kopf und Herz die bornierte Männerwelt der Genossen auf Trab und zum Nachdenken bringt, ist eine Sternstunde deutscher TV-Unterhaltung." (in: Der Spiegel, 1979)
Der Gymnasiast Leopold hat, sehr zum Unmut seiner stockkonservativen Eltern, zu seinem homosexuellen Klassenkameraden Balthasar Vierling Freundschaft geschlossen. Die Eltern versuchen, die beiden Halbwüchsigen auseinanderzubringen, indem sie Leopold zu seinem im russischen Wilna stationierten Bruder Karl schicken. Der noch immer kriegsbegeisterte Karl soll aus dem weichen Leopold einen "ganzen Mann" machen - wofür Karl sogar eine Prostituierte engagiert. In der Zwischenzeit erwirbt sich der zurückgelassene Balthasar das Vertrauen des Sozialdemokraten und aus dem Krieg verwundet heimgekehrten Clemens Koch, in den sich ausgerechnet Margarete Chindler verliebt hat.
Produktion: Bernd Eichinger; Schauspieler: Katharina Thalbach, Rosemarie Fendel, Hans Christian Blech; Regie: Hans W. Geißendörfer; Montage: Ulrike Pahl, Jutta Brandstaedter; Drehbuch: Hans W. Geißendörfer; Vorlage: Bernard von Brentano; Musik: Jürgen Knieper; Kamera: Jaroslav Kucera Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Horror des Ersten Weltkriegs (1914-1918) erschütterte ganz Europa und jeden einzelnen Menschen auf seine ganz eigene Weise. So wird auch die einigermaßen stabile Ordnung der Familie von Theodor Chindler, Geschichtsprofessor und Zentrumsabgeordneter, mit dem Kriegsausbruch zerstört. Theodor lebt mit seiner Frau Elisabeth und den Kindern Ernst, Karl, Margarete und Leopold im hessischen Neustadt. Für jedes Familienmitglied bedeuten die folgenden Jahre gravierende Veränderungen der persönlichen Existenz, der geistigen und politischen Haltungen, des Denkens und Fühlens. Auch in der Familie Chindler zeichnen sich die Fronten ab, die damals durch das deutsche Volk gingen.
Dem späteren "Lindenstraße"-Produzent Hans W. Geißendörfer gelang in acht einstündigen Folgen eine beeindruckend werkgetreue Verfilmung des komplexen Werks des Journalisten und Dramatikers Bernard von Brentano, das oft mit Thomas Manns Roman "Buddenbrooks" verglichen wird. Für damalige Verhältnisse galt die Produktion als sehr teuer und aufwändig: Allein 4000 Komparsen ließ Geißendörfer aufmarschieren, um diese ganz und gar nicht leichte Kost dem deutschen Fernsehpublikum in einer beeindruckenden Inszenierung näherzubringen. Dass dies so vortrefflich gelang, ist auch der Besetzung mit renommierten Charakterdarstellern zu verdanken, die den Mitgliedern dieser Familie so viele Nuancen verliehen - allen voran Hans Christian Blech und Katharina Thalbach.
"Der Reiz des Romans, so Geißendörfer, liegt für ihn in der Plastizität der Figuren, in der Familiensituation. Es sei eine Geschichte, die deutlich mache, dass die Ideale des Einzelnen innerhalb der Machtstrukturen zerrieben werden. Er habe mit seinem Film versucht, eine Teil deutscher Geschichte an Hand eines Familienschicksals zu illustrieren." (www.gff.film)
"Fixpunkt des bis in die Nebenrollen exzellent besetzten Teams aber ist die Maggie der Katherina Thalbach. Wie sie geradezu sichtbar ihr soziales Gewissen entdeckt und dann mit Kopf und Herz die bornierte Männerwelt der Genossen auf Trab und zum Nachdenken bringt, ist eine Sternstunde deutscher TV-Unterhaltung." (in: Der Spiegel, 1979)
Mit dem Fortschreiten des Krieges wird die Lage nicht nur an der Front, sondern auch im Deutschen Reich selbst immer verzweifelter. Hunger breitet sich daheim angesichts der britischen Kontinentalblockade aus. Selbst die bislang wohlhabenden Chindlers müssen sich nun massiv einschränken. In Frankreich haben die Amerikaner auf Seiten der Briten und Franzosen eingegriffen und pressen nun massiv gegen deutsche Stellungen. Mit einem Generalstreik wollen Maggie und Clemens die deutsche Staats- und Heeresführung dazu zwingen, um einen Frieden zu ersuchen.
Schauspieler: Katharina Thalbach, Hans Christian Blech, Rosemarie Fendel; Produktion: Bernd Eichinger; Musik: Jürgen Knieper; Regie: Hans W. Geißendörfer; Vorlage: Bernard von Brentano; Montage: Jutta Brandstaedter, Ulrike Pahl; Kamera: Jaroslav Kucera; Drehbuch: Hans W. Geißendörfer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Horror des Ersten Weltkriegs (1914-1918) erschütterte ganz Europa und jeden einzelnen Menschen auf seine ganz eigene Weise. So wird auch die einigermaßen stabile Ordnung der Familie von Theodor Chindler, Geschichtsprofessor und Zentrumsabgeordneter, mit dem Kriegsausbruch zerstört. Theodor lebt mit seiner Frau Elisabeth und den Kindern Ernst, Karl, Margarete und Leopold im hessischen Neustadt. Für jedes Familienmitglied bedeuten die folgenden Jahre gravierende Veränderungen der persönlichen Existenz, der geistigen und politischen Haltungen, des Denkens und Fühlens. Auch in der Familie Chindler zeichnen sich die Fronten ab, die damals durch das deutsche Volk gingen.
Dem späteren "Lindenstraße"-Produzent Hans W. Geißendörfer gelang in acht einstündigen Folgen eine beeindruckend werkgetreue Verfilmung des komplexen Werks des Journalisten und Dramatikers Bernard von Brentano, das oft mit Thomas Manns Roman "Buddenbrooks" verglichen wird. Für damalige Verhältnisse galt die Produktion als sehr teuer und aufwändig: Allein 4000 Komparsen ließ Geißendörfer aufmarschieren, um diese ganz und gar nicht leichte Kost dem deutschen Fernsehpublikum in einer beeindruckenden Inszenierung näherzubringen. Dass dies so vortrefflich gelang, ist auch der Besetzung mit renommierten Charakterdarstellern zu verdanken, die den Mitgliedern dieser Familie so viele Nuancen verliehen - allen voran Hans Christian Blech und Katharina Thalbach.
"Der Reiz des Romans, so Geißendörfer, liegt für ihn in der Plastizität der Figuren, in der Familiensituation. Es sei eine Geschichte, die deutlich mache, dass die Ideale des Einzelnen innerhalb der Machtstrukturen zerrieben werden. Er habe mit seinem Film versucht, eine Teil deutscher Geschichte an Hand eines Familienschicksals zu illustrieren." (www.gff.film)
"Fixpunkt des bis in die Nebenrollen exzellent besetzten Teams aber ist die Maggie der Katherina Thalbach. Wie sie geradezu sichtbar ihr soziales Gewissen entdeckt und dann mit Kopf und Herz die bornierte Männerwelt der Genossen auf Trab und zum Nachdenken bringt, ist eine Sternstunde deutscher TV-Unterhaltung." (in: Der Spiegel, 1979)
Deutschland 1918: Die Lage an der Westfront ist hoffnungslos, und im Reich rumort es überall. Die hungernde Bevölkerung ist kriegsmüde, und die Soldaten weigern sich immer häufiger, als sinnlos erachteten Befehlen zu folgen. Erstmals werden die Sozialdemokraten ins Regierungsboot geholt. Dies ist auch die Stunde des Theodor Chindler, dessen von Anbeginn kriegskritischer Haltung man sich jetzt wohlwollend erinnert. In Neustadt opponiert derweil ausgerechnet der "rote Richard" mit seinen Genossen gegen diese Administration. Margarete und ihr Lebensgefährte Clemens schließen sich den Aufständischen an, um ein großes Blutbad zu verhindern. Es kommt zur direkten Konfrontation mit der kaisertreuen Armee.
Schauspieler: Hans Christian Blech, Katharina Thalbach, Rosemarie Fendel; Montage: Jutta Brandstaedter, Ulrike Pahl; Regie: Hans W. Geißendörfer; Produktion: Bernd Eichinger; Musik: Jürgen Knieper; Kamera: Jaroslav Kucera; Vorlage: Bernard von Brentano; Drehbuch: Hans W. Geißendörfer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Horror des Ersten Weltkriegs (1914-1918) erschütterte ganz Europa und jeden einzelnen Menschen auf seine ganz eigene Weise. So wird auch die einigermaßen stabile Ordnung der Familie von Theodor Chindler, Geschichtsprofessor und Zentrumsabgeordneter, mit dem Kriegsausbruch zerstört. Theodor lebt mit seiner Frau Elisabeth und den Kindern Ernst, Karl, Margarete und Leopold im hessischen Neustadt. Für jedes Familienmitglied bedeuten die folgenden Jahre gravierende Veränderungen der persönlichen Existenz, der geistigen und politischen Haltungen, des Denkens und Fühlens. Auch in der Familie Chindler zeichnen sich die Fronten ab, die damals durch das deutsche Volk gingen.
Dem späteren "Lindenstraße"-Produzent Hans W. Geißendörfer gelang in acht einstündigen Folgen eine beeindruckend werkgetreue Verfilmung des komplexen Werks des Journalisten und Dramatikers Bernard von Brentano, das oft mit Thomas Manns Roman "Buddenbrooks" verglichen wird. Für damalige Verhältnisse galt die Produktion als sehr teuer und aufwändig: Allein 4000 Komparsen ließ Geißendörfer aufmarschieren, um diese ganz und gar nicht leichte Kost dem deutschen Fernsehpublikum in einer beeindruckenden Inszenierung näherzubringen. Dass dies so vortrefflich gelang, ist auch der Besetzung mit renommierten Charakterdarstellern zu verdanken, die den Mitgliedern dieser Familie so viele Nuancen verliehen - allen voran Hans Christian Blech und Katharina Thalbach.
"Der Reiz des Romans, so Geißendörfer, liegt für ihn in der Plastizität der Figuren, in der Familiensituation. Es sei eine Geschichte, die deutlich mache, dass die Ideale des Einzelnen innerhalb der Machtstrukturen zerrieben werden. Er habe mit seinem Film versucht, eine Teil deutscher Geschichte an Hand eines Familienschicksals zu illustrieren." (www.gff.film)
"Fixpunkt des bis in die Nebenrollen exzellent besetzten Teams aber ist die Maggie der Katherina Thalbach. Wie sie geradezu sichtbar ihr soziales Gewissen entdeckt und dann mit Kopf und Herz die bornierte Männerwelt der Genossen auf Trab und zum Nachdenken bringt, ist eine Sternstunde deutscher TV-Unterhaltung." (in: Der Spiegel, 1979)
Der Krieg und die einhergehenden schrecklichen Verluste haben Margarete die Augen für das menschliche Leid geöffnet. Ihre offen pro-sozialdemokratische Antikriegs-Haltung mündet immer häufiger in offenen Protest. Nach ihrer Gefängnishaft kehrt Maggie nicht mehr nach Hause zurück, sondern findet eine Bleibe bei politisch Gleichgesinnten, nämlich der ebenfalls sozialistischen Idealen nachhängenden Arbeiterfamilie Ritter in Berlin. Über die Ritters findet Margarete eine Stelle in einer Kleiderfabrik, in der auch der Bruder des von Maggie umschwärmten "Roten Richard" arbeitet.
Schauspieler: Rosemarie Fendel, Hans Christian Blech, Katharina Thalbach; Montage: Ulrike Pahl, Jutta Brandstaedter; Regie: Hans W. Geißendörfer; Produktion: Bernd Eichinger; Kamera: Jaroslav Kucera; Musik: Jürgen Knieper; Vorlage: Bernard von Brentano; Drehbuch: Hans W. Geißendörfer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Horror des Ersten Weltkriegs (1914-1918) erschütterte ganz Europa und jeden einzelnen Menschen auf seine ganz eigene Weise. So wird auch die einigermaßen stabile Ordnung der Familie von Theodor Chindler, Geschichtsprofessor und Zentrumsabgeordneter, mit dem Kriegsausbruch zerstört. Theodor lebt mit seiner Frau Elisabeth und den Kindern Ernst, Karl, Margarete und Leopold im hessischen Neustadt. Für jedes Familienmitglied bedeuten die folgenden Jahre gravierende Veränderungen der persönlichen Existenz, der geistigen und politischen Haltungen, des Denkens und Fühlens. Auch in der Familie Chindler zeichnen sich die Fronten ab, die damals durch das deutsche Volk gingen.
Dem späteren "Lindenstraße"-Produzent Hans W. Geißendörfer gelang in acht einstündigen Folgen eine beeindruckend werkgetreue Verfilmung des komplexen Werks des Journalisten und Dramatikers Bernard von Brentano, das oft mit Thomas Manns Roman "Buddenbrooks" verglichen wird. Für damalige Verhältnisse galt die Produktion als sehr teuer und aufwändig: Allein 4000 Komparsen ließ Geißendörfer aufmarschieren, um diese ganz und gar nicht leichte Kost dem deutschen Fernsehpublikum in einer beeindruckenden Inszenierung näherzubringen. Dass dies so vortrefflich gelang, ist auch der Besetzung mit renommierten Charakterdarstellern zu verdanken, die den Mitgliedern dieser Familie so viele Nuancen verliehen - allen voran Hans Christian Blech und Katharina Thalbach.
"Der Reiz des Romans, so Geißendörfer, liegt für ihn in der Plastizität der Figuren, in der Familiensituation. Es sei eine Geschichte, die deutlich mache, dass die Ideale des Einzelnen innerhalb der Machtstrukturen zerrieben werden. Er habe mit seinem Film versucht, eine Teil deutscher Geschichte an Hand eines Familienschicksals zu illustrieren." (www.gff.film)
"Fixpunkt des bis in die Nebenrollen exzellent besetzten Teams aber ist die Maggie der Katherina Thalbach. Wie sie geradezu sichtbar ihr soziales Gewissen entdeckt und dann mit Kopf und Herz die bornierte Männerwelt der Genossen auf Trab und zum Nachdenken bringt, ist eine Sternstunde deutscher TV-Unterhaltung." (in: Der Spiegel, 1979)
Die tief religiöse Elisabeth Chindler steht, angesichts Vierlings Selbstmord vor ihren Augen und der nachfolgenden Reaktion Leopolds, noch immer unter Schock. Ihr ältester Sohn Ernst wurde derweil als Ordonnanoffizier dem Stab vom Generalstabschef von Falkenhayn zugeteilt, dessen Fehlentscheidungen auf dem Schlachtfeld entsetzliche Folgen haben.
Produktion: Bernd Eichinger; Drehbuch: Hans W. Geißendörfer; Schauspieler: Hans Christian Blech, Rosemarie Fendel, Katharina Thalbach; Musik: Jürgen Knieper; Kamera: Jaroslav Kucera; Vorlage: Bernard von Brentano; Montage: Jutta Brandstaedter, Ulrike Pahl; Regie: Hans W. Geißendörfer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Horror des Ersten Weltkriegs (1914-1918) erschütterte ganz Europa und jeden einzelnen Menschen auf seine ganz eigene Weise. So wird auch die einigermaßen stabile Ordnung der Familie von Theodor Chindler, Geschichtsprofessor und Zentrumsabgeordneter, mit dem Kriegsausbruch zerstört. Theodor lebt mit seiner Frau Elisabeth und den Kindern Ernst, Karl, Margarete und Leopold im hessischen Neustadt. Für jedes Familienmitglied bedeuten die folgenden Jahre gravierende Veränderungen der persönlichen Existenz, der geistigen und politischen Haltungen, des Denkens und Fühlens. Auch in der Familie Chindler zeichnen sich die Fronten ab, die damals durch das deutsche Volk gingen.
Dem späteren "Lindenstraße"-Produzent Hans W. Geißendörfer gelang in acht einstündigen Folgen eine beeindruckend werkgetreue Verfilmung des komplexen Werks des Journalisten und Dramatikers Bernard von Brentano, das oft mit Thomas Manns Roman "Buddenbrooks" verglichen wird. Für damalige Verhältnisse galt die Produktion als sehr teuer und aufwändig: Allein 4000 Komparsen ließ Geißendörfer aufmarschieren, um diese ganz und gar nicht leichte Kost dem deutschen Fernsehpublikum in einer beeindruckenden Inszenierung näherzubringen. Dass dies so vortrefflich gelang, ist auch der Besetzung mit renommierten Charakterdarstellern zu verdanken, die den Mitgliedern dieser Familie so viele Nuancen verliehen - allen voran Hans Christian Blech und Katharina Thalbach.
"Der Reiz des Romans, so Geißendörfer, liegt für ihn in der Plastizität der Figuren, in der Familiensituation. Es sei eine Geschichte, die deutlich mache, dass die Ideale des Einzelnen innerhalb der Machtstrukturen zerrieben werden. Er habe mit seinem Film versucht, eine Teil deutscher Geschichte an Hand eines Familienschicksals zu illustrieren." (www.gff.film)
"Fixpunkt des bis in die Nebenrollen exzellent besetzten Teams aber ist die Maggie der Katherina Thalbach. Wie sie geradezu sichtbar ihr soziales Gewissen entdeckt und dann mit Kopf und Herz die bornierte Männerwelt der Genossen auf Trab und zum Nachdenken bringt, ist eine Sternstunde deutscher TV-Unterhaltung." (in: Der Spiegel, 1979)
Der Krieg tobt erst seit wenigen Wochen. Ernst und Karl sind ihrem Wunsch entsprechend an die Front versetzt worden und noch immer optimistisch. Margarete meldet sich als Freiwillige in einem Krankenhaus, wo sie als Pflegerin eingesetzt wird. Ihre Mutter ist davon alles andere als begeistert. Theodor Chindler macht aus seiner Skepsis gegenüber dem Krieg auch als Abgeordneter im Reichstag keinen Hehl, was ihm den Argwohn zahlreicher Kollegen einträgt. Auf der ersten Kriegsweihnacht daheim bei den Chindlers herrscht eine bedrückende Stimmung.
Vorlage: Bernard von Brentano; Schauspieler: Rosemarie Fendel, Hans Christian Blech, Katharina Thalbach; Montage: Jutta Brandstaedter, Ulrike Pahl; Kamera: Jaroslav Kucera; Musik: Jürgen Knieper; Regie: Hans W. Geißendörfer; Produktion: Bernd Eichinger; Drehbuch: Hans W. Geißendörfer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In "Tod und Teufel" porträtiert der Dokumentarfilmer Peter Nestler seinen Großvater Eric von Rosen (1879-1948). Als Fotograf unternahm Rosen Anfang des 20. Jahrhunderts zahlreiche Forschungsreisen nach Südamerika und Afrika. Durch seine ausführlichen Berichte und Fotos wurde er zu einem wichtigen Chronisten der eingeborenen Stämme, deren Kultur durch den Kolonialismus vernichtet zu werden drohte. Nach seinen Reisen beteiligte sich von Rosen ab den 1930er-Jahren als Antisemit an einer Vereinigung schwedischer Nazigruppen. Ab 1938 zog er sich aus der öffentlichen Diskussion zurück.
Peter Nestler, der schon in anderen Dokumentarfilmen die Hintergründe für die Entstehung von Rassismus und die Gründe für den Holocaust untersucht hat, nähert sich dem Thema in diesem Film aus einem sehr persönlichen Blickwinkel.
***
Gleich zu Beginn des Films hält Peter Nestler fest: "Über diesen Großvater wollte ich früher nie einen Film machen, sein Weg entlang des Abgrunds war mir unheimlich, aber die Fragen blieben und wurden deutlicher. Jetzt suche ich die Antworten." Der Großvater Peter Nestlers, Eric von Rosen, lebte von 1879 bis 1948, war schwedischer Aristokrat, Forschungsreisender, Ethnologe, Jäger und Nationalsozialist. Es geht jedoch in diesem Film nicht vorrangig um das Naheverhältnis von Eric von Rosen zum nationalsozialistischen Deutschland, sondern um die Südamerika-, Afrika- und Lapplandexkursionen seines Großvaters, anhand derer über Rassismus und Kolonialismus aber auch über die Person des Großvaters räsoniert wird. Im Vordergrund steht die Frage, welche Entwicklungen zum Holocaust geführt haben.
Nestler stehen die Tagebücher, Notizen und Fotos, ja sogar Filme seines Großvaters zur Verfügung, um ihn zu porträtieren. Nur einmal setzt er eigene Aufnahmen dazu, die er im Ethnographischen Museum Stockholm gedreht hat. Verschiedene Sprecher nehmen unterschiedliche Erzählperspektiven ein: jene des Enkels Peter Nestler, von Eric von Rosen, des Biologen Robert Fries und einer Museumsangestellten. Mit einer derartigen Montagetechnik gelingt es Nestler ein vielschichtiges Bild seines Großvaters zu zeichnen.
Der Film besteht aus fünf großen Teilen: (1) einer allgemeinen Einführung zur Person des Grafen Eric von Rosen; (2) die erste Forschungsreise nach Südamerika; (3) die Jagdleidenschaft seines Großvaters; (4) die Expedition nach Afrika; (5) seine Unterstützung der Truppen von Carl Gustav von Mannerheim und 6) die Verstrickung von Erik von Rosen in den Nationalsozialismus, insbesondere in der ersten Hälfte der 1930er Jahre.
Anhand der Bilder und Tagebücher der Forschungsexpeditionen legt Nestler die Verwüstungen dar, welcher der europäische Kolonialismus angerichtet hat. Rasch wird klar, wie sehr die Ethnologie dieser Zeit der Rassenbiologie und dem Rassismus verbunden war. Von Rosen nimmt biometrische Messungen an Indianern vor, der Leiter der ersten Expedition gräbt im Auftrag von forschenden Rassenbiologen die Mumien begrabener Indios genauso bedenkenlos aus wie Fossilien im Sandstein des Gran Chaco. Doch auch ein anderer Rosen wird sichtbar: ein selbsternannter und nichtsdestotrotz begeisterter Ethnograph, der mit Hingabe das Volk der Batwa studiert und tausende Ethnografika sammelt, den Hunger seiner Träger und die weitverbreitete Schlafkrankheit beschreibt und zu bekämpfen versucht, oder letztendlich in einer Art inneren Abkehr vom Nationalsozialismus die Geschenke seines Schwagers Hermann Göring im Garten seines Schlosses verbrennt. Auch wird der Naturverbundenheit und seiner Leidenschaft als Jäger breiter Raum eingeräumt.
Eng bleibt Nestler an den Fundstücken aus den Archiven seines Großvaters und lässt die handelnden Personen selbst sprechen. Nur an wenigen Stellen wird der Film spekulativ, wenn etwa Nestler mutmaßt, dass von Rosen ja über die Gräueltaten in Belgisch Kongo gewusst haben musste. (Quelle: wikipedia)
Kamera: Eric von Rosen, Peter Nestler; Musik: Franz Bielefeld; Regie: Peter Nestler; Montage: Dieter Reifarth; Produktion: Dieter Reifarth; Drehbuch: Peter Nestler; Stimme: Peter Nestler; Kommentar: Peter Nestler Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Bestimmt kennt Ihr die Geschichten von Tom Sawyer und Huckleberry Finn. Wenn nicht, müsst ihr diese beiden Lausebengel unbedingt kennen lernen! Die zwei mutigen Abenteurer werden Zeugen eines grausamen Ereignisses. Aus Angst schließen Tom und Hacke einen Pakt. Doch was passiert wenn einer sein Versprechen bricht? Toms Eltern sind tot, er wohnt mit seinem Cousin bei seiner aufopfernden Tante Polli. Als er sich gerade eine brandneue Schleuder bastelt, zerstört er Tante Pollis wertvolle Nähmaschine! Was für ein Unglück, denn das gute Stück sichert den Lebensunterhalt der dreiköpfigen Familie. Zu allem Unheil werden Tom und sein bester Freund Hacke auf dem Friedhof die einzigen Zeugen eines grausamen Mordes....
Die "KinderFilmWelt" schreibt: Dieser bayrische Kinderkrimi nach dem Kinderbuchklassiker 'Die Abenteuer des Tom Sawyer' von Mark Twain ist von der ersten bis zur letzten Minute unheimlich spannend. Die tollen Kostüme und Spielorte entführen dich in eine andere Zeit vor 64 Jahren - und zwar in Bayern, nicht in den Süden der USA. Neben der spannenden Abenteuergeschichte erfährst du also auch einiges über das Leben nach dem Zweiten Weltkrieg. Da der Film in Bayern spielt, wird hier auch nur Bayrisch gesprochen. Das macht den Film sehr glaubwürdig aber dadurch sind die Dialoge manchmal etwas schwer zu verstehen. Um die Filmhandlung dennoch mitzubekommen, solltest du also ganz genau hinhören. Es lohnt sich."
Vorlage: Mark Twain; Schauspieler: Franziska Weisz, Franz Buchrieser, Julia Forstner, Benedikt Weber, Fritz Karl, Xaver-Maria Brenner; Drehbuch: Rudolf Herfurtner; Musik: Martin Unterberger; Regie: Norbert Lechner; Produktion: Peter Rommel, Norbert Lechner; Kamera: Namche Okon; Montage: Manuela Kempf Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ihre Rolle als Dorothy in "Der Zauberer von Oz" macht sie im Alter von nur 16 Jahren zum Weltstar. Der Titelsong "Over the Rainbow", der 1940 einen Oscar erhielt, wurde zum Song ihres Lebens. Er gilt als Hymne für Menschlichkeit, Toleranz und ein sorgenfreies Leben und hat Popgeschichte geschrieben. Menschen auf der ganzen Welt identifizieren sich mit seiner Botschaft.
Judy ist ein Naturtalent und für die Bühne geboren. In ihrer Karriere bringt sie es auf sagenhafte 32 Filme, 30 TV-Shows, 500 Radioauftritte, sie gibt 1100 Konzerte, veröffentlicht über 100 Singles und ein Dutzend Alben. Ihre Rastlosigkeit und Vielseitigkeit bringen ihr einen Oscar und zwei Nominierungen ein. Sie gewinnt zwei Golden Globes, fünf Grammys und den Tony Award. Ohne sie und ihre atemberaubende Stimme wäre der Torch-Song, das Liebeskummer-Lied, nicht das, was es heute ist. Sie ist die originale Beyoncé, die originale Adele. Ihr Schicksal tragisch wie das von Amy Winehouse.
Die Umstände ihres Todes werfen einen langen Schatten auf ihre Lebensleistung: schon früh diktieren Pillen, Alkohol, Scheidungen, Selbstmordversuche, falsche Freunde und finanzielle Probleme die Schlagzeilen. Ihr Image wird mit Füßen getreten, ihre Kunst nicht gewürdigt. Doch sie steht immer wieder auf, belehrt ihre Kritiker und Feinde eines Besseren. Singt und spielt sich den Frust von der Seele und in die Herzen der Fans.
"TOO young TO DIE: Judy Garland - Im Schatten des Regenbogens" erzählt die Geschichte einer außergewöhnlichen Frau. Die Geschichte des ersten starken weiblichen Popstars. Sie ist nicht nur eine Ikone der Schwulenbewegung sondern inspiriert viele Stars bis heute. Rufus Wainwright widmet seinem Idol einen kompletten Konzertabend und spricht in der Dokumentation über seine Motivation und die Herausforderung, die große Judy zu covern. Bei der Oscar-Zeremonie 2014 zollt Alecia Moore alias Pink Judy Tribut mit einer Performance von "Over the Rainbow". Unter den Gästen auch Joey Luft, Garlands Sohn, der sich in der Dokumentation in einem sehr persönlichen Show-Abend an seine Mutter erinnert. An eine Sängerin und Schauspielerin, deren rasanter Aufstieg sie am Ende umso tiefer fallen ließ.
Inhalt: "Toumast, zwischen Gitarre und Kalaschnikows" zeichnet einen Teil der zeitgenössischen Geschichte der Tuareg nach. Eine fragmentierte Geschichte, die von Leiden, Wanderungen, Aufständen und Ungerechtigkeit, aber auch von Reisen, Zuversicht und Hoffnung geprägt ist. Moussa Ag Keyna, ehemaliger Rebell und Musiker, begleitet uns auf diesen komplexen und zufälligen Pfaden.
Dominique Margot war von diesen Männern der Wüste fasziniert und wollte ihnen schon lange einen Film widmen: "Die Kunst, in der Wildnis mit nichts zu überleben und ihr eigener Schatten zu sein, hat die Bewohner der Sahara, die Tuareg, über Jahrhunderte geprägt. Die blauen Männer stehen in der westlichen Vorstellung noch immer für Freiheit, Stolz und Nomadentum, und das, obwohl die Tuareg in den letzten hundert Jahren durch Kolonialismus, Ausgrenzung, Aufstände und Hungersnöte stark geschwächt wurden und als Volk in der großen Kluft zwischen Tradition und Moderne fast verloren sind."
Inhalt: Ein deutsches Frauenleben 1915-1975. In Jutta Brückners Fotofilm erzählt die Mutter der Regisseurin von den Erfahrungen ihres 60-jährigen Lebens: vom frühen Unfalltod des Vaters, von den Einschränkungen der fünfköpfigen Familie im kleinbürgerlichen Milieu, ihrer Lehre als Schneiderin, der Hochzeit mit einem sozialdemokratisch engagierten Buchhalter, den Entbehrungen im Krieg sowie von ihrer späten Erkenntnis, aus Ängstlichkeit etwas versäumt zu haben.
Eine ausgeklügelte Foto- und Klangcollage begleitet die Erzählung, die mit Spruchweisheiten, Schlagern, Märschen und Kriegslärm verflochten wird. Gleichzeitig verhelfen Hunderte von Fotografien - vor allem aus dem Mappenwerk "Menschen des 20. Jahrhunderts" von August Sander (1876-1964) sowie neuere Aufnahmen u. a. von Abisag Tüllmann - dem individuellen Lebenslauf zu allgemeiner Gültigkeit. Abbildungen von Arbeitern und Angestellten, Ausflügen und Aufmärschen bereichern das Gesagte um überindividuelle Bezüge, ging es Jutta Brückner doch darum, "die kollektiven Ängste, Sehnsüchte, Hoffnungen und Bedrückungen einer ganzen Schicht zu zeigen". (Katalog der 69. Internationalen Filmfestspiele Berlin)
Inhalt: Im Frühjahr 1945 wird Demmin, eine kleine Stadt in Mecklenburg-Vorpommern, zum Ort einer schrecklichen Tragödie: Während die Rote Armee heranrückt, nehmen sich hunderte Einwohner das Leben. Sie schneiden sich die Pulsadern auf, vergiften oder erschießen sich; Eltern töten erst ihre Kinder und dann sich selbst, ganze Familien gehen mit Steinen beschwert ins Wasser. Bis zum Ende der DDR wird über die konkreten Umstände des beispiellosen Massensuizids geschwiegen, die genauen Opferzahlen der kollektiven Hysterie sind bis heute nicht bekannt. Heute versuchen Neonazis die Leerstelle zu besetzen und für ihre Zwecke zu missbrauchen. An jedem 8. Mai, dem Tag des Endes des Zweiten Weltkriegs, vollzieht sich in Demmin ein gespenstisches Ritual: Neonazis marschieren schweigend durch die Straßen der Gemeinde, in der mehrere Hundertschaften der Polizei Stellung bezogen haben und versuchen, Gegendemonstranten von der Route fernzuhalten. An diesem angespannten Tag verdichten sich hier die Risse innerhalb der deutschen Gesellschaft aufs Äußerste. Mit ihrem "Trauermarsch" instrumentalisieren die Rechtsradikalen die Erinnerung an die furchtbare Tragödie.
In seinem Film ÜBER LEBEN IN DEMMIN geht Regisseur Martin Farkas den verborgenen Folgen der Ereignisse nach. Überlebende sprechen zum ersten Mal über die schrecklichen, lange verdrängten Erfahrungen ihrer Kindheit und Jugend. Farkas erkundet, welche Spuren die Traumatisierung und das Schweigen darüber bei den Nachgeborenen hinterlassen haben - und wie tief sie in unsere Gegenwart hineinwirken. Die Stadt wie er sie in diesem genau beobachteten, komplexen und aufrichtigen Film schildert, erscheint tief gespalten. Neben dem Wunsch nach Versöhnung und dem Willen zu einer ehrlichen Aufarbeitung stehen Hass und Feindseligkeit. So eröffnet der Film an diesem exemplarischen Ort einen neuen Blick auf den heutigen, weiterhin schwierigen Umgang der Deutschen mit ihrer Geschichte.
Musik: Mathis Nitschke; Produktion: Annekatrin Hendel; Montage: Catrin Vogt, Jörg Hauschild; Regie: Martin Farkas; Kamera: Roman Schauerte; Drehbuch: Martin Farkas Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Als Kind war Arthur von der idyllischen Liebesgeschichte seiner Großeltern fasziniert: eine schöne Kongolesin war mit einem belgischen Kolonisten verheiratet. Doch kurz nach dem Tod seiner Großmutter stößt der junge Regisseur auf Familienarchive, die seine Kindheitserinnerungen erschüttern.
In diesem sehr persönlichen Film verwendet der Regisseur von seiner Familie gefilmtes Material und filmt selbst Fotografien oder Familienarchive. Langsam erzählt er seine Erinnerungen an seine Großmutter Léontine und seine Nachforschungen, um mehr über ihr Leben zu erfahren. Auf diese Weise werden mehrere Generationen vor dem Hintergrund der belgischen Kolonialisierung im Kongo auf der Leinwand zum Leben erweckt.
Montage: Ariane Mellet; Produktion: Graphoui Atelier, Rosa Spaliviero, Ellen Meiresonne; Regie: Arthur Gillet; Drehbuch: Arthur Gillet; Sound Design: Cyril Mossé; Kamera: Benjamin Morel; Musik: Christelle Lassort Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Film hatte am 19.12.1938 im Marmorhaus-Kino in Berlin Premiere. Es ist ein für seine Zeit typischer Kulturfilm über die weniger bekannten Seiten Rügens mit interessanten Einblicken in die viele tausend Jahre alte Geschichte der Insel: germanische Hünengräber bei Lauterbach, unberührte Eichenwälder, das Königsgrab bei Saßnitz und die alten Burgwälle am Herthasee. In Prora existiert noch kein "Kraft- durch Freude" Seebad, sondern nur ein einsamer, malerischer Strand. Der Film erklärt die veranschaulicht die Abläufe der Kreidegewinnung sowie die beschwerliche Arbeit der Fischer. Darüber hinaus beeindruckt er mit malerischen Landschaftsaufnahmen, die den Reiz der Insel aufs schönste einfangen.
Lizenz mit freundlicher Genehmigung des Bundesarchivs/Filmarchiv. Signatur Bundesarchiv: BSP-10639/2.
Regie: Werner Funck; Stimme: Werner Funck; Kamera: Werner Funck; Musik: Bernhard Eichhorn Standort: Filmfriend Streamingdienst
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 29.04.2024, 18:28 Uhr. 45.451 Zugriffe im April 2024. Insgesamt 807.134 Zugriffe seit April 2013
Mobil - Impressum - Datenschutz - CO2-Neutral