Inhalt: Im Mai 2019 stieg der 1. FC UNION BERLIN in die Erste Bundesliga auf - das hätte sich damals, als dieser Dokumentarfilm entstand, wohl kaum einer der Fans träumen lassen. Wie auch? Die Berliner Mauer stand noch, und die Bundesliga gehörte zu einem feindlichen System.
Ein Filmteam der DEFA begleitete während der Oberligasaison 1987/88 (der 40. Auflage der DDR-Fußballmeisterschaft) einen der zahlreichen Fanklubs des 1. FC Union Berlin, den BSV Prenzlauer Berg. Siege, Niederlagen, viele persönliche Momente, aber auch gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen den gegnerischen Fanlagern bestimmen die gemeinsamen Reisen durch die im Umbruch befindliche DDR.
Atmosphärisch eindrucksvoll inszeniert von Regisseur Ernst Cantzler, stets bedrückend dicht die Kamera von Michael Lösche ("Flüstern und Schreien"). Ein imposantes Filmdokument nicht nur für Fußballfreunde. Mit Musik von Aljosche Rompe, Gründer von Feeling B.
Der Titel des Films bezieht sich auf die Kneipe "Grüne Hölle" im Ostberliner Bezirk Prenzlauer Berg.
Der 1. FC Union schloss die Saison auf Platz 11 (von 14) ab.
Kamera: Michael Lösche; Produktion: Rainer Baumert; Drehbuch: Ernst Cantzler, Burghard Drachsel; Musik: Alexander Rompe; Regie: Ernst Cantzler; Montage: Dagmar Lehnert Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Dieser Film aus dem Jahr 1929 erläutert die Bedeutung der luxemburgischen Stahlindustrie für die Wirtschaft dieses "kleinen Landes". Als Unternehmensfilm von Arbed, einem der Unternehmen, die heute ArcelorMittal bilden, betont er mit vielen Vergleichen und Illustrationen den großen Anteil des Stahls an der damaligen wirtschaftlichen Ausstrahlung Luxemburgs: Wie viele Eiffeltürme produziert Luxemburg pro Jahr?
Film aus dem CNA-Archiv.
Regie: Albert Mourlan Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In den 1960ern durchlebte die Bundesrepublik Deutschland eine ihrer radikalsten und kritischsten Phasen. Tausende Studenten und Bürger gingen auf die Straße, um gegen den Kapitalismus und den Staat aufzubegehren, weil sie in beiden Systemen faschistische Tendenzen zu erkennen glaubten. Aus dieser Bewegung ging die Rote Armee Fraktion (RAF) hervor, die vor terroristischen Aktionen nicht zurückschreckte, um ihre Anliegen durchzusetzen. In seinem Dokumentarfilm will Regisseur Jean-Gabriel Périot zeigen, ganz ohne Off-Kommentar und nur mittels Archivaufnahmen der damaligen Zeit, wie eine ganze Generation von jungen Leuten gegen den Staat zu protestieren begann und wie sich daraus eines der blutigsten Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte entwickelte.
"Une Jeunesse Allemande" eröffnete die Sektion Panorama Dokumente auf der Berlinale 2015.
Produktion: Meike Martens, David Epiney; Musik: Alan Mumenthaler; Montage: Jean-Gabriel Périot; Protagonist: Philip W. Sauber, Holger Meins, Jean-Luc Godard, Helke Sander, Harun Farocki; Drehbuch: Jean-Gabriel Périot; Regie: Jean-Gabriel Périot Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein schönfärberischer, als historisches Dokument gleichwohl hochinteressanter Werbefilm des Magistrats von Groß-Berlin, Bereich Bauwesen und Investitionen, Stadtgartenamt für den Abschluss eines Pflegevertrages für das so genannte Wohngrün. Die Grünflächen rund um bestehende und neu entstandene Mehrfamillienhäusern sollen von den Bewohnern und Bewohnerinnen übernommen werden. Hergestellt wurde der Film vom Koboldfilm-Kollektiv.
Inhalt: Als Nordrhein-Westfalen im Jahr 2016 sein 70. Gründungsjubiläum feierte, blickte das bevölkerungsreichste Flächenland der Bundesrepublik auf eine einzigartige Geschichte zurück. 1946 unter dem Codewort "Operation Marriage" von der britischen Besatzungsmacht gegründet, prägte Nordrhein-Westfalen wie kein zweites Bundesland die Geschichte Westdeutschlands. Mit seiner Kohle- und Stahlindustrie trugen die Menschen an Rhein und Ruhr wesentlich zum bundesdeutschen Wirtschaftswunder bei. Als der Industriezweig ab den 1970er Jahren in die Krise kam, begann einer der am tiefsten greifenden Wandlungsprozesse Europas.
Von den Ruinen des Krieges über die Wirtschaftswunderjahre und Krisenzeiten bis zu den großen Momenten und neuen Horizonten in der Technik- und Kreativwirtschaft: Mit der Stimme der in Köln geborenen Schauspielerin Annette Frier erzählt der Film viele bewegende persönliche Geschichten von Tatkraft und Ideenreichtum der Menschen "tief im Westen".
Kamera: Torbjörn Karvang, Jörg Adams, Jean Schablin; Drehbuch: Jobst Knigge; Regie: Jobst Knigge; Produktion: Nadja Lischewski, Leopold Hoesch; Montage: Jakob Kastner; Stimme: Annette Frier Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Nordrhein-Westfalen wird 70 Jahre alt und blickt zurück auf eine einzigartige Geschichte. Eine Geschichte gespickt mit großen Emotionen und Glücksmomenten wie mit Katastrophen und Misserfolgen. Aufgeladen mit zahlreichen Mythen, Wünschen und Legenden.
1946 unter dem Codewort "Operation Marriage" von den britischen Besatzern gegründet, hat Nordrhein-Westfalen wie kein zweites Bundesland die Geschichte Deutschlands geprägt. Und im Laufe der Jahrzehnte selbst zahlreiche Wandlungen durchgemacht. Es waren die Menschen NRWs, die das Land mit Tatkraft, Ideen und Geschichten füllten und somit dem Landkartengebilde und Bindestrichland seine unverwechselbare Gestalt und Identität verliehen haben.
BROADVIEW TV erzählt in "Unser Land" in einem 90-Minüter wie in der erfolgreichen sechsteiligen TV-Reihe die spannende Entwicklung NRWs: Von den Ruinen des Krieges über die Wirtschaftswunderjahre und Krisenzeiten bis hin zu den großen Momenten und neuen Horizonten in der Technik- und Kreativwirtschaft.
Mit der Stimme Annette Friers führt die Produktion durch die verschiedenen Jahrzehnte eines facettenreichen und wandelbaren Protagonisten: das Land Nordrhein-Westfalen, das die Filmemacher als Collage mit spannenden Orten, schillernden Figuren und beeindruckendem Originalmaterial aus der Zeit porträtieren.
Bauen, gründen, planen - die 1970er Jahre in Nordrhein-Westfalen sind von großem Optimismus bestimmt. Die Geschäfte mit Kohle und Stahl brummen wieder. Heimische Energie ist gefragt; die Arbeitslosenquote liegt 1970 bei sensationellen 0,4 Prozent. Alle hoffen, dass die Krise der Schwerindustrie nur ein Ausrutscher war. Doch die weltweite Ölkrise trübt den Optimismus.
Noch aber steht Nordrhein-Westfalen an der Spitze in der Bundesrepublik und das will man auch zeigen. Das höchste Haus, das größte Messegelände, der "schnellste Brüter", die meisten Autobahn-Kilometer - all das entsteht an Rhein und Ruhr in diesem Jahrzehnt. All das kann man noch heute entdecken - manches allerdings ganz anders als geplant.
Sogar einen globalen Superlativ hat NRW in jenen Jahren zu bieten: Der Braunkohletagebau in Hambach ist in jenen Jahren das größte Loch der Welt.
Mit fast 20 Fach- und Gesamthochschulen entsteht außerdem eine weltweit einmalige Bildungslandschaft, darunter mit der Fernuniversität in Hagen die erste und immer noch einzige Fern-Universität Deutschlands. Die Fohlen aus Mönchengladbach prägen den deutschen Fußball, in Dortmund wird 1974 mit dem Westfalenstadion ein Tempel des Fußballs eröffnet, der größte Fußballtempel des Landes. Künstler aus Nordrhein-Westfalen wie Joseph Beuys, Kraftwerk, Marius Müller-Westernhagen und Heinrich Böll werden zu Stars, die bis heute ihren Glanz nicht verloren haben.
Im Verlauf des Jahrzehnts beginnt ein bis heute nicht abgeschlossener Strukturwandel im Ruhrgebiet mit Zechensterben und Hüttenschließungen. Der erste Smogalarm schockiert. Doch es gibt auch Hoffnung, der neue Ministerpräsident Johannes Rau Milliardeninvestitionen.
Erfolgreich sind Ende der 70er Jahre die größten Demonstrationen, die das Land je gesehen hat: Zehntausende kommen nach Kalkar, um gegen die Errichtung eines Atomkraftwerks zu demonstrieren, wie sie in ganz Deutschland geplant und gebaut werden. Nie zuvor gibt es in NRW einen größeren Polizeieinsatz - doch die Demonstranten können nicht abgehalten werden. Während das Kraftwerk in Kalkar verhindert wird, formiert sich eine ganz neue Bewegung, die die Umweltpolitik zum wichtigen Thema macht.
Regie: Jobst Knigge, Henrike Sandner; Kamera: Jörg Adams, Torbjörn Karvang, Jean Schablin; Montage: Jan Richter, Jakob Kastner, André Hammesfahr; Stimme: Annette Frier Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Nordrhein-Westfalen wird 70 Jahre alt und blickt zurück auf eine einzigartige Geschichte. Eine Geschichte gespickt mit großen Emotionen und Glücksmomenten wie mit Katastrophen und Misserfolgen. Aufgeladen mit zahlreichen Mythen, Wünschen und Legenden.
1946 unter dem Codewort "Operation Marriage" von den britischen Besatzern gegründet, hat Nordrhein-Westfalen wie kein zweites Bundesland die Geschichte Deutschlands geprägt. Und im Laufe der Jahrzehnte selbst zahlreiche Wandlungen durchgemacht. Es waren die Menschen NRWs, die das Land mit Tatkraft, Ideen und Geschichten füllten und somit dem Landkartengebilde und Bindestrichland seine unverwechselbare Gestalt und Identität verliehen haben.
BROADVIEW TV erzählt in "Unser Land" in einem 90-Minüter wie in der erfolgreichen sechsteiligen TV-Reihe die spannende Entwicklung NRWs: Von den Ruinen des Krieges über die Wirtschaftswunderjahre und Krisenzeiten bis hin zu den großen Momenten und neuen Horizonten in der Technik- und Kreativwirtschaft.
Mit der Stimme Annette Friers führt die Produktion durch die verschiedenen Jahrzehnte eines facettenreichen und wandelbaren Protagonisten: das Land Nordrhein-Westfalen, das die Filmemacher als Collage mit spannenden Orten, schillernden Figuren und beeindruckendem Originalmaterial aus der Zeit porträtieren.
Nach dem Zweiten Weltkrieg frisch aus der Taufe gehoben, wird das Bundesland Nordrhein-Westfalen in den 1950er-Jahren auch zum Zentrum der Bundesrepublik Deutschland. Während im Osten Deutschland der Ostteil Berlins Hauptstadt wird, wird Westdeutschland vom Rheinland aus regiert. Die Ära der Bonner Republik beginnt. Und mit ihr eine Art modernes Märchen: Nordrhein-Westfalen, das Bindestrichland an Rhein und Ruhr, steigt aus den Trümmern des Krieges wie der sprichwörtliche Phoenix aus der Asche auf. In weniger als zehn Jahren werden aus den im Krieg zerbombten Städten wieder attraktive und vor allem wirtschaftlich erfolgreiche Zentren. Die Region entfaltet eine enorme wirtschaftliche Kraft, wird zum Wirtschafts-Zugpferd nicht nur für die junge Bundesrepublik, sondern für ganz Westeuropa.
Beispiel Kölner Hohenzollernbrücke: Die bis heute prägende Landmarke führt seit der Kaiserzeit über den Rhein. Zu Beginn der 1950er-Jahre wird ihr Wiederaufbau zu einem Symbol für einen neuen Anfang und neue Bindungen. Wo eben noch der erste Nachkriegs-Karneval in Trümmern gefeiert wurde, sind Westfalen und Rheinländer jetzt zu einem gemeinsamen Bundesland geeint. Die wiederaufgebaute Hohenzollernbrücke führt zum größten Bahnhof des Landes und verbindet Köln mit dem Rest des Landes. Von Bonn aus leitet Konrad Adenauer eine liberale Wirtschaftspolitik in die Wege. Derweil wird in der Landeshauptstadt Düsseldorf mit dem ersten NRW-Ministerpräsidenten Karl Arnold ein Mann ins Amt gewählt, der ganz in Adenauers Sinne dem Credo folgt: "Die Wirtschaft soll dem Menschen dienen und nicht umgekehrt."
Zum Aufschwung in NRW tragen auch Alfred Krupp von Bohlen und Halbach und Berthold Beitz bei. Die von ihnen geführte Krupp AG wird ein international führender Stahlproduzent. In der Villa Hügel empfangen die Konzernchefs politische und wirtschaftliche Größen aus ganz Europa. Das renommierte Haus macht Essen zum repräsentativen Zentrum der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes - und bringen enormen Reichtum an Rhein und Ruhr. In der jungen Bonner Republik gehört NRW unangefochten zu den reichsten Bundesländern.
Der schnell erblühende Wohlstand kurbelt auch den Konsum an. Auf der Düsseldorfer Königsallee wird flaniert, Geld ausgegeben oder die reiche Auslage bestaunt. Pelze und Perlenketten sorgen für Glamour und Schönheit - die Westdeutschen präsentieren sich selbstbewusst. Selbst die erste Miss World kommt 1956 aus NRW: In London wird die Mönchengladbacherin Petra Schürmann zur schönsten Frau der Welt gekürt.
Zwischen Kriegstrümmern, Stahlbau und neuem Reichtum entfalten sich große Geschichten und kleine Anekdoten - eine spannende Zeitreise, die nur ein Teil der vielfältigen Geschichte Nordrhein-Westfalens ist, die die Reihe "Unser Land" zum Leben erweckt.
Kamera: Jean Schablin, Jörg Adams, Torbjörn Karvang; Montage: Jan Richter, Jakob Kastner, André Hammesfahr; Regie: Henrike Sandner, Manfred Oldenburg; Stimme: Annette Frier Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Nordrhein-Westfalen wird 70 Jahre alt und blickt zurück auf eine einzigartige Geschichte. Eine Geschichte gespickt mit großen Emotionen und Glücksmomenten wie mit Katastrophen und Misserfolgen. Aufgeladen mit zahlreichen Mythen, Wünschen und Legenden.
1946 unter dem Codewort "Operation Marriage" von den britischen Besatzern gegründet, hat Nordrhein-Westfalen wie kein zweites Bundesland die Geschichte Deutschlands geprägt. Und im Laufe der Jahrzehnte selbst zahlreiche Wandlungen durchgemacht. Es waren die Menschen NRWs, die das Land mit Tatkraft, Ideen und Geschichten füllten und somit dem Landkartengebilde und Bindestrichland seine unverwechselbare Gestalt und Identität verliehen haben.
BROADVIEW TV erzählt in "Unser Land" in einem 90-Minüter wie in der erfolgreichen sechsteiligen TV-Reihe die spannende Entwicklung NRWs: Von den Ruinen des Krieges über die Wirtschaftswunderjahre und Krisenzeiten bis hin zu den großen Momenten und neuen Horizonten in der Technik- und Kreativwirtschaft.
Mit der Stimme Annette Friers führt die Produktion durch die verschiedenen Jahrzehnte eines facettenreichen und wandelbaren Protagonisten: das Land Nordrhein-Westfalen, das die Filmemacher als Collage mit spannenden Orten, schillernden Figuren und beeindruckendem Originalmaterial aus der Zeit porträtieren.
In den 1980er Jahren geht Nordrhein-Westfalens Schwerindustrie endgültig unter. Die Schließung des Walzwerkes von Rheinhausen wird zum Fanal einer sterbenden Industrie, die zahlreiche Umweltkatastrophen heraufbeschworen hat: Vergiftete Flüsse durchziehen das Land; die Luft über NRW ist rußiger Smog geworden.
Gleichzeitig kündigt sich eine kulturelle Blüte an. NRW wird zur Hochburg der Pop- und Rockmusik, neue Kulturstätten entstehen. Mit ihrem Song von den 99 Luftballons wird die in Hagen geborene Gabriele Susanne Kerner alias Nena aus Hagen 1983 zum Weltstar. "Wir in NRW" verspricht Johannes Rau - und gibt dem Land Hoffnung.
Hagen, die Kleinstadt am Tor zum Sauerland, ist auch die Heimat der Schwestern Inga und Annette Humpe und der Band Extrabreit. Gemeinsam mit Herbert Grönemeyer, den Düsseldorfer Toten Hosen und der Kölner Gruppe BAP bestimmen sie den Soundtrack des Landes. 1983 versammeln sich im Bonner Hofgarten Hunderttausende, um gegen die Aufrüstung zu protestieren. Auch der Ruf nach Umweltschutz wird lauter. Und nach der Gleichberechtigung von Frauen. 1984 wird Ursula Kraus als gemeinsame Spitzenkandidatin der SPD und der neu gegründeten Grünen zur Oberbürgermeisterin gewählt. Auch Rheinhausen wird zum einem Symbol von Protest. Monatelang streiken die Kumpels aus Duisburg für den Erhalt ihres Stahlwerks, blockieren Brücken und Autobahnen. Das Land steht hinter ihnen, doch langfristig Erfolg haben sie nicht. Große Teile der Jugend allerdings wenden sich von der Politik ab und leben ihre Träume in Subkulturen aus: Popper, Punker, Skins oder Ökos - nie war eine Generation so zersplittert wie diese.
In Köln wird das Museum Ludwig gebaut und schafft direkt am Dom einen weiteren Publikumsmagneten: Das Museum beherbergt eine der weltweit eindrucksvollsten Pop-Art-Sammlungen und bildet nicht nur ein spannendes Gegengewicht zur historischen Kathedrale, sondern gibt auch die Richtung für NRW vor. Das Bundesland muss sich neu erfinden. Daran erinnert auch der vergiftete Rhein, der direkt am Dom und Museum Ludwig unter der Hohenzollernbrücke hindurchfließt.
Das Ende des Jahrzehnts macht deutlich, dass nach den 80ern nichts mehr sein wird wie zuvor: Während das traditionsreiche Stahlwerk Henrichshütte geschlossen wird, zieht der Landtag in ein neues Gebäude. Es ist gläsern und transparent, scheint symbolisch zu zeigen, dass eine neue Offenheit in Zeiten des Umbruchs nötig ist. In Berlin fällt die Mauer, Deutschland verändert sich. Und wie das ganze Land muss sich auch NRW im kommenden Jahrzehnt neuen Herausforderungen stellen.
Montage: Jan Richter, Jakob Kastner, André Hammesfahr; Kamera: Torbjörn Karvang, Jörg Adams, Jean Schablin; Regie: Jobst Knigge, Manfred Oldenburg; Stimme: Annette Frier Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Nordrhein-Westfalen wird 70 Jahre alt und blickt zurück auf eine einzigartige Geschichte. Eine Geschichte gespickt mit großen Emotionen und Glücksmomenten wie mit Katastrophen und Misserfolgen. Aufgeladen mit zahlreichen Mythen, Wünschen und Legenden.
1946 unter dem Codewort "Operation Marriage" von den britischen Besatzern gegründet, hat Nordrhein-Westfalen wie kein zweites Bundesland die Geschichte Deutschlands geprägt. Und im Laufe der Jahrzehnte selbst zahlreiche Wandlungen durchgemacht. Es waren die Menschen NRWs, die das Land mit Tatkraft, Ideen und Geschichten füllten und somit dem Landkartengebilde und Bindestrichland seine unverwechselbare Gestalt und Identität verliehen haben.
BROADVIEW TV erzählt in "Unser Land" in einem 90-Minüter wie in der erfolgreichen sechsteiligen TV-Reihe die spannende Entwicklung NRWs: Von den Ruinen des Krieges über die Wirtschaftswunderjahre und Krisenzeiten bis hin zu den großen Momenten und neuen Horizonten in der Technik- und Kreativwirtschaft.
Mit der Stimme Annette Friers führt die Produktion durch die verschiedenen Jahrzehnte eines facettenreichen und wandelbaren Protagonisten: das Land Nordrhein-Westfalen, das die Filmemacher als Collage mit spannenden Orten, schillernden Figuren und beeindruckendem Originalmaterial aus der Zeit porträtieren.
Reichtum, Wohlstand und Freizeit prägen den Zeitgeist der Sechziger Jahre. Die "Swinging Sixties" bieten ungeahnte neue Möglichkeiten. Überall wird gebaut, die Wirtschaft brummt und die Menschen genießen ihren Luxus. Noch ist der Glaube an den Fortschritt unerschütterlich und verändert das gesamte Land.
Gleichzeitig kündigt sich tiefgreifender gesellschaftlicher Wandel an. Waren die 1950er noch geprägt vom eisernen Willen zum Wiederaufbau ohne allzu genaue Blicke zurück, beginnen in den 1960ern junge Menschen gegen eine allzu konservative Mentalität zu rebellieren. Die jungen Erwachsenen wollen verkrustete Strukturen aufbrechen.
Auch wirtschaftlich kündigt sich ein Wandel an, der Nordrhein-Westfalen jedoch eine lang anhaltende Krise beschert: Die Rentabilität der Kohle- und Stahlproduktion sinkt.
Das Dreischeibenhaus in Düsseldorf gilt Anfang der 60er als das modernste Hochhaus Europas. Ein Synonym für die neue Macht und den Reichtum des Landes. Immerhin hat hier der Stahlgigant Thyssen seinen Sitz, der seit den 50er Jahren das wirtschaftliche Rückgrat NRWs bildet. Doch im Laufe der 60er muss der als Reformer bekannt gewordene Ministerpräsident Heinz Kühn die kriselnde Stahlbranche stützen.
Sein Vorgänger Franz Meyers hatte noch ganz andere Sorgen: Ihm fehlte die Identifikation der Menschen mit ihrem Land. Nicht nur eine eigene Hymne für NRW wollte er komponieren lassen, sondern hätte das Land beinahe in Sachsofrankonien umbenannt.
Nach Erneuerung, wenn auch auf gänzlich andere Art, sehnt sich die Jugend der 60er Jahre. Die zieht es 1968 zu den Essener Songtagen, wo Pop-Größen wie Frank Zappa für Woodstock-Stimmung sorgen. Hier wird die deutsche Rockmusik geboren. Inspiriert von neuen Klängen und einem neuen Freiheitsgefühl beginnt der 18-Jährige Marius Müller-Westernhagen Ende der 60er seine Karriere als Popstar.
Doch nicht nur die USA importieren nach NRW, auch umgekehrt kommt es zum popkulturellen Austausch: Das Kölner Model Nico verdreht Andy Warhol den Kopf und wird zur Stil-Ikone für die Jugend, in der ganz neues Potenzial entdeckt wird. Während sich die Krise in den alten Branchen verschärft, zieht es immer mehr junge Studenten an die Universitäten. Etwa an die neue Ruhr-Uni in Bochum, die erste neu gegründete Universität nach dem Krieg. Wissen ist das Kapital der Zukunft und gilt als das neue Gold des Landes. Und es sind die Studenten, die NRW Ende der 60er für immer verändern werden.
Regie: Manfred Oldenburg, Lukas Hoffmann; Montage: André Hammesfahr, Jan Richter, Jakob Kastner; Stimme: Annette Frier; Kamera: Torbjörn Karvang, Jean Schablin, Jörg Adams Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Nordrhein-Westfalen wird 70 Jahre alt und blickt zurück auf eine einzigartige Geschichte. Eine Geschichte gespickt mit großen Emotionen und Glücksmomenten wie mit Katastrophen und Misserfolgen. Aufgeladen mit zahlreichen Mythen, Wünschen und Legenden.
1946 unter dem Codewort "Operation Marriage" von den britischen Besatzern gegründet, hat Nordrhein-Westfalen wie kein zweites Bundesland die Geschichte Deutschlands geprägt. Und im Laufe der Jahrzehnte selbst zahlreiche Wandlungen durchgemacht. Es waren die Menschen NRWs, die das Land mit Tatkraft, Ideen und Geschichten füllten und somit dem Landkartengebilde und Bindestrichland seine unverwechselbare Gestalt und Identität verliehen haben.
BROADVIEW TV erzählt in "Unser Land" in einem 90-Minüter wie in der erfolgreichen sechsteiligen TV-Reihe die spannende Entwicklung NRWs: Von den Ruinen des Krieges über die Wirtschaftswunderjahre und Krisenzeiten bis hin zu den großen Momenten und neuen Horizonten in der Technik- und Kreativwirtschaft.
Mit der Stimme Annette Friers führt die Produktion durch die verschiedenen Jahrzehnte eines facettenreichen und wandelbaren Protagonisten: das Land Nordrhein-Westfalen, das die Filmemacher als Collage mit spannenden Orten, schillernden Figuren und beeindruckendem Originalmaterial aus der Zeit porträtieren.
Infolge der deutschen Einheit verliert Bonn 1991 auf Grundlage eines Bundestagsbeschlusses den Status als Hauptstadt. Das Revier dagegen mausert sich zum Naherholungsgebiet. Ein El Dorado für Medien, Dienstleistung, Energie und Kreativwirtschaft entsteht. Als Symbole für die neue Zeit wachsen imposante Bauwerke in den Himmel von NRW. International renommierte Architekten entwerfen ungewöhnliche Gebäude und definieren ganze Stadtbilder neu. Gleichzeitig wird Bestehendes umgestaltet: Mächtige Zeugen der Vergangenheit werden zu Landmarken der Gegenwart.
Kohle und Stahl - das war einmal. Neue Arbeit ist bei Medien sowie im Kultur- und Dienstleistungssektor zu finden. Im Kölner Mediapark nehmen Musiksender wie EinsLive und Viva ihren Sitz. Hier hat auch Europas größte Musikmesse Popkomm ihren Ursprung. Gleichzeitig schießen am Stadtrand große Filmstudios aus dem Boden: Fernsehgesichter wie Stefan Raab oder Anke Engelke sind die Stars von morgen. Doch kaum jemand prägt den Ton der 90er so wie Harald Schmidt, der sich als Late-Night-Talker nach amerikanischem Vorbild neu erfindet. Seine Ironie und sein Sarkasmus passen in die Zeit, in der alles neu zu sein scheint und vieles hinterfragt wird.
Für den Wandel steht auch der Gasometer Oberhausen. In dem alten Industriebau entsteht ein Museum, rundherum wächst ein Landschaftspark, in dem das bis dato größte Einkaufszentrum Deutschlands eröffnet wird. Nirgendwo ist deutlicher zu beobachten, wie aus einer Industrie- eine Kulturlandschaft wird. Doch Umbruch bedeutet auch, dass das Alte noch nicht ganz überwunden ist: NRW bleibt Energieland, ganze Dörfer müssen im rheinischen Braunkohlerevier umgesiedelt werden, als das umstrittene Projekt Garzweiler II genehmigt wird.
SPD-Ministerpräsident Wolfgang Clement gerät zwischen die Fronten. Seine Politik ist umstritten: Einerseits treibt er den Kulturwandel voran und gilt als Modernisierer. Gleichzeitig gibt er sich als kämpferischer Lobbyist für die klassische Energiewirtschaft, die das Bundeslang so lange geprägt hat. Er steht vor der Herausforderung, eine Brücke vom Alten zum Neuen zu schlagen.
Regie: Manfred Oldenburg, Henrike Sandner; Kamera: Jörg Adams, Jean Schablin, Torbjörn Karvang; Montage: Jakob Kastner, Jan Richter, André Hammesfahr; Stimme: Annette Frier Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Nordrhein-Westfalen wird 70 Jahre alt und blickt zurück auf eine einzigartige Geschichte. Eine Geschichte gespickt mit großen Emotionen und Glücksmomenten wie mit Katastrophen und Misserfolgen. Aufgeladen mit zahlreichen Mythen, Wünschen und Legenden.
1946 unter dem Codewort "Operation Marriage" von den britischen Besatzern gegründet, hat Nordrhein-Westfalen wie kein zweites Bundesland die Geschichte Deutschlands geprägt. Und im Laufe der Jahrzehnte selbst zahlreiche Wandlungen durchgemacht. Es waren die Menschen NRWs, die das Land mit Tatkraft, Ideen und Geschichten füllten und somit dem Landkartengebilde und Bindestrichland seine unverwechselbare Gestalt und Identität verliehen haben.
BROADVIEW TV erzählt in "Unser Land" in einem 90-Minüter wie in der erfolgreichen sechsteiligen TV-Reihe die spannende Entwicklung NRWs: Von den Ruinen des Krieges über die Wirtschaftswunderjahre und Krisenzeiten bis hin zu den großen Momenten und neuen Horizonten in der Technik- und Kreativwirtschaft.
Mit der Stimme Annette Friers führt die Produktion durch die verschiedenen Jahrzehnte eines facettenreichen und wandelbaren Protagonisten: das Land Nordrhein-Westfalen, das die Filmemacher als Collage mit spannenden Orten, schillernden Figuren und beeindruckendem Originalmaterial aus der Zeit porträtieren.
Vergangenheit trifft Zukunft! Der Strukturwandel, von dem die Menschen im Ruhrgebiet lange geträumt haben, trägt im neuen Jahrtausend Früchte. Das Land von Kohle und Stahl sattelt um, wird global und grün. Erneuerbare Energien lösen langsam das Grubengold ab. Die SPD wird das erste Mal seit 39 Jahren abgewählt. NRW ist Medienstandort, Gastgeber für die Welt bei Großereignissen und setzt auf Integration. Doch das neu geschaffene Miteinander wird immer wieder auf die Probe gestellt.
RUHR 2010 - stellvertretend für die 53 Städte des Regionalverbandes Ruhr erhält Essen den Titel "Kulturhauptstadt Europas". NRW ist für ein Jahr lang kulturelles Zentrum des gesamten Kontinents.
Im ehemaligen Braunkohletagebau bei Grevenbroich wird derweil das größte Windkraft-Testfeld der Welt eröffnet. Das Deutsche Luft- und Raumfahrtzentrum entwickelt die Technik für Solarkraftwerke, mit der NRW schon bald mit Solarstrom aus der Sahara versorgt werden könnte. Mit der Förderung erneuerbarer Energien wird NRW zum Vorreiter in ganz Europa, während das Aus für die Kohle gesetzlich besiegelt wird.
Über Jahrzehnte sorgten nicht zuletzt Zuwanderer dafür, dass NRW florierte. Weil viele der im Ausland angeworbenen Arbeitskräfte Muslime sind, wird in Marxloh Deutschlands größte Moschee gebaut. Deutsche und türkische Kumpel, die über Jahre zusammengearbeitet haben, unterstützen sich hier gegenseitig. Die Moschee wird zum Meilenstein, die Stadt zum Vorbild gelebter Integration.
Ein Kapital, das bei der WM 2006 fortgeschrieben wird. Das "Sommermärchen" wird zu einem Gutteil in rheinisch-westfälischen Stadien gespielt. Mit Dortmund, Köln und Gelsenkirchen stellt NRW so viele Spielorte wie kein anderes Bundesland.
Das wohl unscheinbarste Wahrzeichen für den ungebrochenen Gemeinschaftssinn in Nordrhein-Westfalen ist und bleibt das Büdchen. Der urige Treffpunkt wird andernorts Kiosk genannt. Hier kauft man morgens seine Brötchen und kommt nach Feierabend auf ein Getränk zusammen. 15.000 dieser kleinen Läden gibt es im Revier - so viele wie sonst nirgendwo in Deutschland. Besitzer wie Kunden leisten ihren ganz eigenen Beitrag zu einer besonderen Facette von Alltagskultur.
Montage: André Hammesfahr, Jan Richter, Jakob Kastner; Kamera: Jörg Adams, Jean Schablin, Torbjörn Karvang; Regie: Manfred Oldenburg, Henrike Sandner; Stimme: Annette Frier Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Vor etwas mehr als 30 Jahren - am 1. Dezember 1989 - startete dieser Film in den Kinos der DDR und ging unter in den Turbulenzen des Umbruchs. Zu Unrecht, denn er erkundet die Lebenswirklichkeit junger Leute, deren Entwicklung die 1990er Jahre mitbestimmen sollten. Die Ideologie eines Teils von ihnen beeinflusst den Diskurs in der gesamtdeutschen Gesellschaft bis heute - und das mehr, als Demokraten lieb sein kann. Die Rede ist von Skinheads und Neonazis in der DDR.
"Unsere Kinder" ist ein Produkt einer Zwischenzeit. Er entstand noch vor den großen Umbrüchen des Jahres 1989, und es ist erstaunlich, dass er vor der friedlichen Revolution überhaupt produziert wurde. Er widmet sich Jugendlichen sogenannter Randgruppen in der Deutschen Demokratischen Republik. Diese Jugendlichen sind sehr unterschiedlich. Punks gehören dazu und Grufties - aber eben auch Skinheads und Neonazis. In der Auseinandersetzung mit diesen stramm rechten Jugendlichen liegt nach anfänglicher Suchbewegung in verschiedenen Jugendszenen auch der Schwerpunkt des Films. Der Regisseur fragt nach Ursachen, bietet aber keine Lösungen an. Auch zwei Schriftsteller, Stefan Heym und Christa Wolf, äußern sich im Film zur Frage, wie ausgerechnet in der DDR eine Neonazi-Szene entstehen konnte. Christa Wolf führt unter anderem ein Gespräch mit zwei der rechtsradikalen Jugendlichen, von denen einer -- Ingo Hasselbach -- in den frühen 1990ern als "Führer von Berlin" bekannt werden sollte und der Mitte der 1990er Jahre der rechten Ideologie abschwor.
Die Haltung der Filmemacher wird deutlich im Kommentar des Regisseurs, der dem Film vorangestellt ist: "Zuerst war es nur ein Gerücht. Aber das Gerücht hat eine seltsame Eigenschaft. Es verbreitet sich schneller als eine Nachricht. Manchmal auch ist das Gerücht glaubwürdiger als die Nachricht. Denn sie bestätigt nur, was alle schon wissen. Es gab keinen Platz in dieser Stadt, auf dem nicht mit diesem Gerücht gehandelt wurde: Skinheads, Neonazis rasen durch unsere Straßen. Sehr schnell haben wir festgestellt, dass man diese Gruppe junger Leute nicht isoliert betrachten kann. Wir sind also auch zu anderen jungen Leuten gegangen. Fast scheint es, als gäbe es da noch andere Unterscheidungsmöglichkeiten: Täter, Opfer, Vermittler. Aber es sind Menschen, die ihren Weg suchen. Die Antworten, die in diesem Film enthalten sind, nehmen wir als aufrichtig. Auch, wenn nicht immer alles gesagt wird. Wir hoffen auf die Fähigkeit des Zuschauers, sich selbst ein Urteil zu bilden. Für uns können wir sagen: Aus Betroffenen wurden Beteiligte. Und: Wir haben in ihnen auch unsere Kinder entdeckt."
Drehbuch: Annerose Richter, Roland Steiner; Montage: Johanna Jürschik, Angelika Arnold; Regie: Roland Steiner; Kamera: Rainer Schulz, Michael Lösche Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein geschichtlicher Rückblick auf 300 Jahre Stadtgeschichte: Anhand der Gebäude, die links und rechts von Ost-Berlins wohl bekanntester Straße Unter den Linden stehen, wird erzählt, was sich hier im Lauf der Jahrzehnte historisch ereignet hat: von König und Kaiser, von der Weimarer Republik, vom Dritten Reich und vom Alltag der DDR, von Aufmärschen und Café-Besuchern, von Studenten der Humboldt-Universität sowie von Touristen. (Quelle: Berlin-Filme, LaBi 1994)
Regie: Volker Steinkopff; Produktion: F. B. Romanowski; Drehbuch: Volker Steinkopff, Manfred Wolff; Stimme: Harry Baufeld; Kamera: Eberhard Geick, Michael Halatsch; Montage: Karin Schöning; Musik: Antonio Vivaldi, Franz Bartzsch Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Basierend auf einer wahren Geschichte. Rumänien, 1981: Ceau<-escu ist im Amt und führt ein kommunistisches Rumänien. Er schreibt die offizielle Geschichte mit Hilfe des staatlichen Fernsehens.
Mugur Clinescu, ein 16-jähriger Teenager, schreibt eine andere Geschichte an die Wände, indem er mit Kreide Protestbotschaften in Großbuchstaben gegen das Regime schreibt. Seine Aktionen sind in einer umfangreichen Akte der Geheimpolizei (Securitate) festgehalten, die ihn beobachtet, verhaftet, verhört und vernichtet hat.
Die Verknüpfung beider Geschichten - geheim und öffentlich, persönlich und kollektiv - bringt 30 Jahre nach dem Fall des Kommunismus einen unbekannten Helden ans Licht.
"Was zu Beginn des Films noch durchaus komisch anmutet, wird über dessen Verlauf hinweg immer beklemmender. (...) 'Uppercase Print' widmet sich dem Horror bürokratischer Wiederholungsprozesse, paranoiden Abhörwahns und der skurrilen Selbstverklärung autoritärer Selbstdarstellungen. Was zunächst nach der Aufarbeitung längst vergangener Zeiten klingt, erfährt am Ende des Films eine Aktualisierung, die nicht nur darauf verweist, dass die Obsession von Überwachungsinstitutionen mit Alltagswirklichkeiten leider keineswegs nur der Vergangenheit angehört, sondern auch deutlich macht, dass die Verbindung von Lächerlichkeit und Politik aktueller ist, als man sich beim Schauen des Films eingestehen mag." (kino-zeit.de)
"Das Faszinierendste - und noch Beunruhigendere - an Judes Auswahl von Clips sind diejenigen, die auf bemerkenswerte Weise die Ideale und Werte einer offenen Gesellschaft simulieren. Musikalische Nummern mischen folkloristischen Pop im Stile von Lawrence Welk mit ausgeklügelten Busby-Berkeley-ähnlichen Videomanipulationen oder enthalten einen wirklich erschreckenden Aufruf eines rockigen Sängers an die Erwachsenen, in ihre Kindheit zurückzukehren. Die Nachrichtenberichte reichen von harmlos-fröhlich (die erhöhte Produktion neuer Kühlschränke) bis hin zu unverschämt-propagandistisch (Westeuropa wird als in den eisernen Fängen der Nazis befindlich dargestellt und wartet auf die Gelegenheit, in Rumänien einzumarschieren), von trivial (die Verlegung eines Gartens durch ein Karussell) bis hin zu selbstvergessen-bedrückend - insbesondere eine Art autoritäre "Versteckte Kamera", in der Autofahrer, die beim Hupen erwischt werden, heimlich von Polizeibeamten aufgezeichnet werden, die sie auf Film verhören." (The New Yorker)
Produktion: Ada Solomon; Kamera: Marius Panduru; Schauspieler: Serban Lazarovici, erban Pavlu, Ioana Iacob, Bogdan Zamfir; Vorlage: Gianina Crbunariu; Sound Design: Dana Bunescu; Protagonist: Nicolae Ceau<-escu; Drehbuch: Radu Jude, Gianina Crbunariu; Regie: Radu Jude; Montage: Catalin Cristutiu Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die 18-jährige Kaja verbringt mit ihrer jüngeren Schwester Emilie ein paar ausgelassene Ferientage in einem Sommercamp auf der norwegischen Insel Utøya. Es gibt Streit zwischen den Schwestern und Kaja geht alleine zu dem geplanten Barbecue. Angeregt diskutieren die Jugendlichen über aktuelle politische Entwicklungen, als plötzlich Schüsse fallen. Erschrocken suchen Kaja und die anderen Schutz im Wald. Rasend kreisen ihre Gedanken. Was passiert um sie herum? Wer sollte auf sie schießen? Kein Versteck scheint sicher. Doch die Hoffnung auf Rettung bleibt. Und Kaja setzt alles daran, Emilie zu finden. Während die Schüsse nicht verstummen wollen.
Am 22. Juli 2011 werden 500 Jugendliche in einem Ferienlager auf der Insel Utøya von einem schwer bewaffneten Attentäter überfallen - ein Trauma, das Norwegen bis heute tief erschüttert. Um dem Täter die Bühne zu nehmen, stellt Regisseur Erik Poppe die Opfer in den Mittelpunkt seines Spielfilms. Konsequent aus ihrer Sicht inszeniert und in einer einzigen Einstellung gedreht, gelingt ihm eine atemlose Rekonstruktion des Geschehens von ergreifender Wucht. UTØYA 22. JULI bleibt ganz nah bei seiner Hauptfigur Kaja - grandios verkörpert von Nachwuchstalent Andrea Berntzen, deren intensives Spiel uns in den Bann zieht und nicht mehr loslässt. Ein Film gegen das Vergessen und die Sprachlosigkeit.
Montage: Einar Egeland; Schauspieler: Ada Eide, Sorosh Sadat, Aleksander Holmen, Brede Fristad, Andrea Berntzen, Elli Rhiannon Müller Osborne, Ingeborg Enes, Jenny Svennevig; Kamera: Martin Otterbeck; Produktion: Finn Gjerdrum, Stein B. Kvae; Sound Design: Gisle Tveito; Drehbuch: Anne Bache-Wiig, Siv Rajendram Eliassen; Regie: Erik Poppe; Musik: Wolfgang Plagge Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Bohemien, Dramatiker und Ende 1989 plötzlich Präsident: Der tschechische Europäer Václav Havel gestaltete die Geschichte des Kontinents in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entscheidend mit.
Andrea Sedlácková erzählt Havels geradezu romanhaftes Leben, gestützt auf einen reichen Fundus von Archivmaterial. Es ist eine Geschichte mit dramatischen Höhen und Tiefen, und gleich mehreren Sternstunden europäischer Geschichte.
Obwohl die 1967 geborene Regisseurin aus der Bewunderung für ihren Protagonisten keinen Hehl macht, spart sie ganz selbstverständlich auch umstrittene Aspekte nicht aus. Sie zeigt einen zutiefst menschlichen Helden, der darauf besteht, dass es sich lohnt, auch in aussichtsloser Lage für seine Ideale zu kämpfen. Seine Klugheit und Humanität hinterlassen auch mehr als zehn Jahre nach seinem Tod einen ungebrochen tiefen Eindruck.
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Václav Havel (1936-2011) ist zweifellos eine der international berühmtesten Persönlichkeiten seiner tschechischen Heimat aller Zeiten. Der Dramatiker, Bohemien und ehemalige politische Häftling wurde Ende 1989 an die Spitze der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik (CSSR) katapultiert. Von Kindheit an war er in der gesamteuropäischen Kultur verwurzelt. Auch in der Zeit, als die Teilung des Kontinents unüberwindlich schien, wirkte seine Arbeit in ganz Europa.
Während der sowjetisch-kommunistischen Herrschaft über Osteuropa verbrachte Havel mehrere Jahre hinter Gittern. Angebote für eine Ausreise Richtung Westen lehnte er ab. Noch im Januar 1989 steckte ihn das Regime erneut ins Gefängnis. Internationaler Druck bewirkte jedoch schon im Mai seine Freilassung. "Je mehr wir ihn verfolgen, umso mehr wird er zum Helden," stellte der letzte kommunistische Führer der CSSR frustriert fest.
Der dramatische Umbruch in der Welt des Ostblocks nahm in der CSSR erst nach dem Mauerfall vom 9. November 1989 Fahrt auf. Doch die Bilder von Massendemonstrationen gewaltigen Ausmaßes zeigen eindrücklich, wie machtvoll auch die Menschen in der CSSR ins Offene drängten. Der Druck der Straße bewirkte am 29. Dezember 1989 einen politischen Bruch. Die konkrete Form, die diese Umwälzung annahm, stellt jedes absurde Theaterstück in den Schatten: Die noch unter diktatorischen Verhältnissen konstituierte kommunistische Nationalversammlung wählte ihren Erzfeind Havel am 29. Dezember einstimmig (!) zum Präsidenten der CSSR. Der Gewählte verfolgte seine Wahl in einer Live-Übertragung am Bildschirm.
Einen wohl noch größeren Triumph erlebte Havel achtzehn Monate später. 1968 hatte er sich gegen die blutige Niederschlagung des Prager Frühlings aufgelehnt. Damals marschierten Truppen des von Moskau aus gesteuerten Militärbündnisses namens Warschauer Pakt in die CSSR ein. Sowjetische Panzer beendeten die Reformbestrebungen unter Alexander Dubcek.
Ebenjener Warschauer Pakt, der die Hoffnung auf einen Sozialismus mit menschlichem Antlitz zerstörte, wurde unter Havels Leitung am 1. Juli 1991 aufgelöst. Eine Sternstunde, wie die friedlich gebliebene Leipziger Demonstration vom 9. Oktober 1989 und der Fall der Mauer am 9. November.
Überraschenderweise ist Andrea Sedláckovás die bislang einzige filmische Biografie, die das geradezu romanhafte Leben Vaclav Havels nachzeichnet. Die 1967 geborene Regisseurin hat Havel nicht selbst mit der Kamera begleitet, sondern schöpft für ihren Film aus einem reichen Fundus vorgefundenen Materials. Dazu gehören nicht nur zahlreiche Interviews mit dem sprachgewaltigen Havel, sondern auch atmosphärisch reiche Bilder, die bis vor Havels Geburt zurückreichen - dem Privatarchiv der Familie Havel sei Dank. Sogar ein Tonfilmdokument aus Havels Kindheit hat sich erhalten. Der Grund dafür ist vermutlich, dass die Familie dem Filmgeschäft auf ganz besondere Weise verbunden war: In den 1930er Jahren gründete Havels Onkel väterlicherseits im Prager Vorort Barrandov die bis heute berühmten Film-Studios.
Auch in scheinbar aussichtsloser Lage nicht aufgeben - diese Kernbotschaft des Bürgers Havel ist bis heute hochaktuell geblieben. "Nichts ist schlimmer als Leute, die sagen: Ich kann nichts ändern, es wird sowieso übel ausgehen, was geht mich das an," formuliert Havel in einem Interview. Was er seinen Landsleuten auf dem Höhepunkt des Umsturzes von 1989 zurief, taugt auch heute noch zur Ermutigung: "Die Wahrheit und die Liebe siegen über Lüge und Hass."
Produktion: Christine Camdessus, Serge Gordey, Katerina Cerná, Madeleine Avramoussis, Alena Müllerová; Musik: Quentin Sirjacq; Montage: Boris Machytka; Drehbuch: Andrea Sedlácková; Kamera: David Cysar; Sound Design: Ivan Horák; Regie: Andrea Sedlácková Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Filmemacherin Sibylle Schönemann wurde in der DDR 1984 plötzlich und ohne Vorwarnung aus politischen Gründen inhaftiert. Mit den beiden Töchtern (6 und 10) und ihrem damaligen Mann Hannes Schönemann lebte sie in Potsdam. Auch Hannes Schönemann wurde verhaftet, getrennt von seiner Frau. Das Ehepaar hatte einen Ausreiseantrag gestellt, weil sie in der DDR keine berufliche Zukunft für sich sahen. Sonst hatten sie sich aber politisch kaum exponiert.
Die Verhaftung der Schönemanns erfolgt völlig willkürlich, kommt als Schock, zerreißt die Familie. Wie lange die Haft dauern würde, wussten die Eltern ebensowenig wie die Töchter, die während der Haft der Eltern zu Verwandten kommen. Die Ungewissheit war total.
Nach Verurteilung zu 12 Monaten Gefängnis wurden die Schönemann-Eltern schließlich in den Westen abgeschoben, freigekauft durch die Bundesrepublik. Einige Zeit danach durften auch die Töchter den Eltern in den Westen folgen. Für die Familie war danach nie wieder etwas wie vorher.
1990 ging Sibylle Schönemann zurück an die Orte ihrer Haft und befragte Menschen, die Verantwortung für die Beschädigung ihrer Familie trugen. Die weisen eine Verantwortung ausnahmslos zurück und berufen sich darauf, nach Recht und Gesetz gehandelt zu haben. Manche verweigern sich ganz.
Im Rückblick stellt die Regisseurin fest: Nur in einem ganz kurzen Zeitfenster direkt nach dem Mauerfall, in der Zusammenbruchsphase der DDR, war es überhaupt möglich, diesen Film zu machen. Später, vermutet Schönemann, hätte kaum einer der Beteiligten überhaupt noch etwas in eine Kamera gesagt.
Ein im Januar 2020 geführtes Gespräch mit der Filmemacherin findet sich in den weiterführenden Links.
Drehbuch: Sibylle Schönemann; Kamera: Thomas Plenert; Regie: Sibylle Schönemann; Mitwirkende: Hannes Schönemann, Tamara Trampe; Produktion: Bernd Burkhardt, Alfred Hürmer; Montage: Gudrun Steinbrück; Musik: Tamás Kahane Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 1914 im holländischen Osten Indiens. Axel Heyst lebt auf Samburan, einer von insgesamt 16.000 Inseln in dieser rauen und vom Rest der Welt abgeschnittenen Gegend. Einst baute er Kohlen in seinem eigenen Bergwerk ab. Doch als sein Partner starb, musste er die Mine schließen. Seither lebt er - mit Ausnahme von Wang, seinem chinesischen Diener - in völliger Isolation. Er verlässt die Insel nur, wenn es dringend erforderlich ist. Bei einem dieser seltenen Anlässe, verschlägt es ihn in den Hafen von Surabaya. In dem Kolonial-Hotel, in dem er absteigt, lernt er die wunderschöne Alma kennen. Die junge Frau arbeitet in einem Frauen-Orchester, das von Ziangiacomo, dem tyrannischen Dirigenten, und seiner Frau geleitet wird. Wie Heyst herausfindet, hat der Orchesterleiter Alma zur Unterzeichnung eines Knebelvertrages gezwungen, aus dem es für sie kein Entkommen geben kann. Außerdem plant Ziangiacomo, sie an den widerwärtigen deutschen Hotelbesitzer Schomberg zu verkaufen, der sich unsterblich in die hübsche Alma verliebt hat.Heyst trifft eine folgenreiche Entscheidung: mit Hilfe von Mrs. Schomberg, der verschmähten Ehefrau des Hotelbesitzers, bringt er Alma in einer Nacht- und Nebelaktion in Sicherheit und kehrt mit ihr nach Samburan zurück. Die beiden verlieben sich ineinander. Doch ihr idyllisches Miteinander ist nicht von langer Dauer. Denn der liebeskranke Hotelbesitzer, dem das Objekt seiner Begierde vor den Augen weggeschnappt wurde, sinnt auf Rache. Er heuert drei finstere Gesellen an, die ihm die schöne Alma schleunigst wiederbeschaffen sollen: allen voran der opiumabhängige Mr. Jones, gefolgt von seinem gemeingefährlichen "Sekretär" Ricardo sowie Pedro, ihrem kaltblütigen Beschützer. Dem Hotelbesitzer gelingt es, Ricardo davon zu überzeugen, dass Heyst ein gigantisches Vermögen auf seiner Insel angehäuft hat; was frei erfunden ist, aber Ricardos Geldgier überwiegt schließlich und veranlasst die Ganoven, sich auf den Weg nach Samburan zu machen. Auf der Insel angekommen, treffen sie auf Heyst und erzählen ihm, dass sie schiffbrüchig und unversehens auf Samburan gestrandet sind. Doch Heyst ahnt, dass das Auftauchen der drei Männer kein Zufall ist. Da die schöne Alma alle betört, entbrennt ein Kampf um Leben oder Tod zwischen den Männern.
Schauspieler: Graziano Marcelli, Bill Paterson, Sam Neill, Willem Dafoe, Ho Yi, Rufus Sewell, Irène Jacob, Jean Yanne, Im Hermann; Kamera: Bruno de Keyzer; Drehbuch: Frederick Seidel, Mark Peploe; Montage: Tony Lawson; Regie: Mark Peploe; Vorlage: Joseph Conrad; Produktion: Simon Bosanquet; Musik: Nikolaus Glowna Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Diese Dokumentarfilmreihe untersucht die komplette Geschichte von Van Goghs Leben und Werk: von seiner Kindheit in Brabant, über seine arbeitsreichen Lehrjahre in Nuenen und sein künstlerisches Erwachsenwerden in Paris bis zum Höhepunkt seiner Karriere in Südfrankreich. Dieser Film enthält einzigartige Aufnahmen der Orte in Europa, an denen Van Gogh lebte und arbeitete: in den Niederlanden, Belgien und Frankreich. Experten des Van Gogh Museums geben einen Einblick in Vincents Inspirationsquellen und zeigen anhand von Briefen, wie er sich bemühte, ein wahrhaft moderner Künstler zu werden. Die Dokumentation enthält alle Meisterwerke des Künstlers sowie zahlreiche weniger bekannte Gemälde und Skizzen.
"Der umfangreichste Dokumentarfilm über Van Goghs Leben und Werk, produziert von den Spezialisten des Van-Gogh-Museums."
Die komplette Geschichte von Van Goghs Leben und Werk: von seiner Kindheit in Brabant, über seine arbeitsreichen Jahre in Nuenen und seine künstlerische Entwicklung in Paris bis hin zum Höhepunkt seiner Karriere in Südfrankreich.
Protagonist: Marieke Uildriks, Louis van Tilborgh, Elle Hendriks, Leo Jansen; Regie: Eline Timmer; Kamera: Sam Nijssen, Peter Bloemendaal; Drehbuch: Fieke Tissink; Montage: Linda Florians Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Diese Dokumentarfilmreihe untersucht die komplette Geschichte von Van Goghs Leben und Werk: von seiner Kindheit in Brabant, über seine arbeitsreichen Lehrjahre in Nuenen und sein künstlerisches Erwachsenwerden in Paris bis zum Höhepunkt seiner Karriere in Südfrankreich. Dieser Film enthält einzigartige Aufnahmen der Orte in Europa, an denen Van Gogh lebte und arbeitete: in den Niederlanden, Belgien und Frankreich. Experten des Van Gogh Museums geben einen Einblick in Vincents Inspirationsquellen und zeigen anhand von Briefen, wie er sich bemühte, ein wahrhaft moderner Künstler zu werden. Die Dokumentation enthält alle Meisterwerke des Künstlers sowie zahlreiche weniger bekannte Gemälde und Skizzen.
"Der umfangreichste Dokumentarfilm über Van Goghs Leben und Werk, produziert von den Spezialisten des Van-Gogh-Museums."
Die komplette Geschichte von Van Goghs Leben und Werk: von seiner Kindheit in Brabant, über seine arbeitsreichen Lehrjahre in Nuenen und sein künstlerisches Erwachsenwerden in Paris bis zum Höhepunkt seiner Karriere in Südfrankreich.
Protagonist: Leo Jansen, Elle Hendriks, Marieke Uildriks, Louis van Tilborgh; Kamera: Peter Bloemendaal, Sam Nijssen; Montage: Linda Florians; Regie: Eline Timmer; Drehbuch: Fieke Tissink Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Diese Dokumentarfilmreihe untersucht die komplette Geschichte von Van Goghs Leben und Werk: von seiner Kindheit in Brabant, über seine arbeitsreichen Lehrjahre in Nuenen und sein künstlerisches Erwachsenwerden in Paris bis zum Höhepunkt seiner Karriere in Südfrankreich. Dieser Film enthält einzigartige Aufnahmen der Orte in Europa, an denen Van Gogh lebte und arbeitete: in den Niederlanden, Belgien und Frankreich. Experten des Van Gogh Museums geben einen Einblick in Vincents Inspirationsquellen und zeigen anhand von Briefen, wie er sich bemühte, ein wahrhaft moderner Künstler zu werden. Die Dokumentation enthält alle Meisterwerke des Künstlers sowie zahlreiche weniger bekannte Gemälde und Skizzen.
"Der umfangreichste Dokumentarfilm über Van Goghs Leben und Werk, produziert von den Spezialisten des Van-Gogh-Museums."
Die komplette Geschichte von Van Goghs Leben und Werk: von seiner Kindheit in Brabant, über seine arbeitsreichen Lehrjahre in Nuenen und sein künstlerisches Erwachsenwerden in Paris bis zum Höhepunkt seiner Karriere in Südfrankreich.
Kamera: Peter Bloemendaal, Sam Nijssen; Regie: Eline Timmer; Protagonist: Elle Hendriks, Louis van Tilborgh, Leo Jansen, Marieke Uildriks; Drehbuch: Fieke Tissink; Montage: Linda Florians Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Diese Dokumentarfilmreihe untersucht die komplette Geschichte von Van Goghs Leben und Werk: von seiner Kindheit in Brabant, über seine arbeitsreichen Lehrjahre in Nuenen und sein künstlerisches Erwachsenwerden in Paris bis zum Höhepunkt seiner Karriere in Südfrankreich. Dieser Film enthält einzigartige Aufnahmen der Orte in Europa, an denen Van Gogh lebte und arbeitete: in den Niederlanden, Belgien und Frankreich. Experten des Van Gogh Museums geben einen Einblick in Vincents Inspirationsquellen und zeigen anhand von Briefen, wie er sich bemühte, ein wahrhaft moderner Künstler zu werden. Die Dokumentation enthält alle Meisterwerke des Künstlers sowie zahlreiche weniger bekannte Gemälde und Skizzen.
"Der umfangreichste Dokumentarfilm über Van Goghs Leben und Werk, produziert von den Spezialisten des Van-Gogh-Museums."
Die komplette Geschichte von Van Goghs Leben und Werk: von seiner Kindheit in Brabant, über seine arbeitsreichen Lehrjahre in Nuenen und sein künstlerisches Erwachsenwerden in Paris bis zum Höhepunkt seiner Karriere in Südfrankreich.
Regie: Eline Timmer; Protagonist: Louis van Tilborgh, Elle Hendriks, Marieke Uildriks, Leo Jansen; Kamera: Sam Nijssen, Peter Bloemendaal; Drehbuch: Fieke Tissink; Montage: Linda Florians Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Diese Dokumentarfilmreihe untersucht die komplette Geschichte von Van Goghs Leben und Werk: von seiner Kindheit in Brabant, über seine arbeitsreichen Lehrjahre in Nuenen und sein künstlerisches Erwachsenwerden in Paris bis zum Höhepunkt seiner Karriere in Südfrankreich. Dieser Film enthält einzigartige Aufnahmen der Orte in Europa, an denen Van Gogh lebte und arbeitete: in den Niederlanden, Belgien und Frankreich. Experten des Van Gogh Museums geben einen Einblick in Vincents Inspirationsquellen und zeigen anhand von Briefen, wie er sich bemühte, ein wahrhaft moderner Künstler zu werden. Die Dokumentation enthält alle Meisterwerke des Künstlers sowie zahlreiche weniger bekannte Gemälde und Skizzen.
"Der umfangreichste Dokumentarfilm über Van Goghs Leben und Werk, produziert von den Spezialisten des Van-Gogh-Museums."
Die komplette Geschichte von Van Goghs Leben und Werk: von seiner Kindheit in Brabant, über seine arbeitsreichen Lehrjahre in Nuenen und sein künstlerisches Erwachsenwerden in Paris bis zum Höhepunkt seiner Karriere in Südfrankreich.
Kamera: Sam Nijssen, Peter Bloemendaal; Regie: Eline Timmer; Montage: Linda Florians; Protagonist: Marieke Uildriks, Louis van Tilborgh, Elle Hendriks, Leo Jansen; Drehbuch: Fieke Tissink Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Filmdokumentation über die Entstehung der Inszenierung "Die Ästhetik des Widerstands" nach dem Roman von Peter Weiss am Schauspiel Essen. Auf 1000 Seiten riss Peter Weiss seine Protagonisten in den Strudel der Verzweiflung einer Generation. Verloren zwischen dem Verlangen nach Kapitulation, der Kluft zwischen politischer Überzeugung und persönlichem Glück und zuletzt in den gewaltsamen Tod in der Gefängnisbaracke Berlin Pflötzensee. Seit 30 Jahren ist "Die Ästhetik des Widerstands" ein Standardwerk der deutschen Kulturgeschichte: Am 24. Mai 2012 hob sich im Essener Grillo-Theater der Vorhang zur Uraufführung der Bühnenfassung von Tilman Neuffer und Thomas Krupa. Unter der Regie von Thomas Krupa ringen die Darsteller mit der erdrückenden Frage, wie viel Ästhetik sich der Widerstand erlauben darf, wie viel Kunst ein Mensch braucht, um gegen die Verlockungen der Gewalt anzukämpfen.
Kamera: Grischa Windus, René Jeuckens; Regie: René Jeuckens, Grischa Windus; Montage: Grischa Windus, René Jeuckens; Vorlage: Peter Weiss Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Film zeigt das bunte Leben und Treiben auf dem Viktualienmarkt im Herzen Münchens. Mit dem Läuten der vielen Glockentürme der Stadt beginnt der Tag. Noch liegt der Markt ruhig da, aber schnell kehrt Betriebsamkeit ein. Die Anlieferungen kommen und die Händler beginnen mit dem Einräumen der Waren. Das reichhaltige Angebot reicht über Backwaren, Obst, Gemüse, Fisch, Fleisch bis hin zu Blumen, Kunsthandwerk und Feinkost - das bunte Markttreiben beginnt. Beobachtet werden einzelne kleine Begebenheiten und vor allem die Menschen. Um 6 Uhr abends folgt dann das große Ein- und Aufräumen, bevor es am nächsten Tag wieder von vorne beginnt.
Inhalt: Der kurze Dokumentarfilm "Von Griechenland" wurde am 16.2.1966 in Oberhausen uraufgeführt. Er schildert den Kampf gegen den Faschismus in Griechenland und reflektiert die innenpolitischen Konflikte des States in den 1960er-Jahren, die schließlich zur Griechischen Militärdiktatur von 1967 bis 1974 führten.
Der Film versucht dem Phänomen des Faschismus in Griechenland von 1940 bis zu den Dreharbeiten im Sommer 1965 nachzugehen und zwar in drei Abschnitten: (1) der Partisanenkampf der kommunistisch geführten ELAS gegen die Kriegsverbrechen der Deutsche Besatzungsarmee; (2) der unmittelbar nach dem Ende der Besatzungszeit 1944 einsetzende Bürgerkrieg zwischen der ELAS und der rechtsgerichteten EDES, die von den Besatzungsmächten Großbritannien und den USA unterstützt wurde und mit dem Sieg der rechten, royalistischen Kräfte endete und (3) der politischen Kampf der darauffolgenden Zeit, in der bis in die 1960er Jahre viele Bürgerrechte eingeschränkt blieben. Im Zentrum stehen hier die Demonstrationen gegen die vorzeitige Ablösung des liberalen Ministerpräsidenten Georgios Papandreou, der sich in einem Machtkampf mit dem rechtsgerichteten Militär befand, welches vom Königshof und den Rechtskonservativen unterstützt wurde.
Ins Zentrum seiner Dokumentation stellt Nestler die von deutschen Besatzungstruppen begangenen Kriegsverbrechen beim Massaker von Distomo bei dem am 10. Juni 1944 eine SS Einheit 1800 Einwohner des Dorfes Distomo in Zentralgriechenland getötet hatten. Nestler erzählt die Geschichte vor den Bildern einer langen Sequenz eines Interviews mit einer schwarzgekleideten Dorfbewohnerin, ohne allerdings diese näher zu bezeichnen oder ihr Stimme zu verleihen. In einer zweiten Sequenz verliest er den Brief einer Mutter an ihren zum Tode verurteilten Sohn vor dem Bild eines Baumes an der Küste.
Der Film ist in einer agitatorisch-belehrenden Weise gestaltet, der die politischen Ereignisse der vergangenen 25 Jahren aus antifaschistischer Sicht zu erzählen versucht. Er verzichtet auf die Erzählungen von Zeitzeugen und kommt allein durch Narration des Erzählers aus. Einzelnen Sequenzen sind mit der Musik des Komponisten, Politikers und "Volkshelden" Mikis Theodorakis unterlegt. Bei den Demonstrationen des Jahres 1965 wiederholt Nestler die Losungen der DemonstrantInnen, ohne sie zu interpretieren. Der Film endet mit dem Aufruf des Sprechers: "Der Faschismus muss überwunden werden, es wird ein freies Griechenland geben, es lebe das griechische Volk!"
Im Dokumentarfilm "5 Bemerkungen zum Dokumentarfilm" äußerte sich Peter Nestler: "Die Notwendigkeit des Kampfes gegen den Faschismus ist einfach damals für mich mit der Literatur über den Nazi-Faschismus klargeworden. Ich hab immer mehr gesehen, wie groß die Gefahr des Faschismus ist, wie es Brecht formuliert: äDer Schoß ist fruchtbar noch, aus dem dies kroch.' (Es sind) die Eigentumsverhältnisse und die gesellschaftlichen Verhältnisse, die den Faschismus groß gemacht hatten, immer noch ..... Und Griechenland war ein gutes Beispiel. Diesen Film äVon Griechenland' konnte ich nicht verkaufen. Ich habe probiert und das bei jeder Anstalt, bei jedem Sender und das ist mir nicht gelungen. Ich hätte gerne in der Bundesrepublik gearbeitet und bin nach Schweden nur gegangen, weil ich gehofft habe, hier wenigstens Filme weiter machen zu können. In der Bundesrepublik ging es nicht mehr."
Tatsächlich war "Nach Griechenland" vor allem vor dem Hintergrund des Kalten Krieges und der Involvierung von Großbritannien und der USA in die politischen Kämpfe Griechenlands der Nachkriegszeit ein Film, der beim herrschenden Establishment in Deutschland äußerst unerwünscht war. Dies führte zu Boykott und Skandalisierung. Auf den Kurzfilmtagen in Oberhausen wird der Film scharf kritisiert und von der Branchenzeitschrift Filmecho/Filmwoche als kommunistisches Machwerk bezeichnet. Nestler wurde von den öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten endgültig nicht mehr beauftragt und zog darauf 1967 nach Schweden. (Quelle: wikipedia)
"Peter Nestler ist ein poetischer Provokateur. Jean-Marie Straub bezeichnete ihn als den wichtigsten Filmemacher im Nachkriegsdeutschland. Es ist Nestlers genaue Beobachtung, die seine Arbeiten so stark macht, ob er kulturellen Entwicklungen nachspürt, der Arbeit oder Geschichte und Erinnerung. Nestlers erste Kurzfilme sind poetisch, revolutionär in der Montage. Schnell wurde er politisch zu extrem für das deutsche Fernsehen, emigrierte nach Schweden, produzierte weitere Dokumentarfilme - ab 1988 auch wieder für das deutsche Fernsehen. Er ist künstlerisch eine unangepasste Persönlichkeit geblieben." (Deutsche Kinemathek)
Peter Nestler: Geboren 1937 in Freiburg im Breisgau. Fährt zwei Jahre zur See. Studiert Malerei an der Kunstakademie in München, lernt Siebdruck in Stuttgart. Auftritte als Schauspieler in TV-Krimis und Komödien, u.a. auch in Käutners SCHWARZER KIES (1960). 1961/62 dreht er seinen ersten Kurzfilm AM SIEL (Ko-Regie Kurt Ulrich). Lernt Anfang der Sechziger Jahre in Budapest seine Frau Zsóka kennen, die nicht nur den Ton in vielen seiner Filme macht, sondern sich auch in intensiver Zusammenarbeit in diese einbringt. Mitte der Sechziger gerät Nestler mehrfach in Kritik, sein Film VON GRIECHENLAND (1965), zwei Jahre vor dem Militärputsch gedreht, wird als «kommunistisches Machwerk» diffamiert. 1967 realisiert Nestler mit I RUHROMRADET seinen ersten Film fürs schwedische Fernsehen. Weitere Filme u.a.: MÜHLHEIM/RUHR (1964), EIN ARBEITERCLUB IN SHEFFIELD (1965), DIE NORDKALOTTE (1991). (Quelle: Viennale)
Stimme: Peter Nestler; Montage: Peter Nestler; Produktion: Peter Nestler; Drehbuch: Reinald Schnell, Peter Nestler; Musik: Míkis Theodorakis; Kamera: Peter Nestler; Regie: Peter Nestler Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: September 1943: Das Sondergericht Oldenburg fällt das Urteil gegen einen Büroboten: Er hat zwei Stück Seife und eine Dose Schuhcreme an sich genommen. Als sogenannter "Volksschädling" wird er zum Tode verurteilt.
Über 16.000 Todesurteile fällten die Sondergerichte und der Volksgerichtshof während der Nazi-Zeit. Die Richter und Staatsanwälte, die damals Unrecht sprachen, waren in der Bundesrepublik Deutschland nach 1945 alle wieder in Amt und Würden.
In einem Bundesland sorgte das sogenannte "Huckepackverfahren" für die Verfilzung von Vergangenheit und Gegenwart: Zusammen mit jedem neu eingestellten, unbelasteten Richter wurde ein schwer belasteter eingestellt.
Standesbewußtsein und Chorpsgeist schützten die belasteten Kollegen: Anzeigen gegen Richter und Staatsanwälte wurden nicht beantwortet, Ermittlungen stillschweigend eingestellt.
Peggy Parnass ist Jüdin und Journalistin. Sie entkam dem Holocaust nur, weil sie 1939 gemeinsam mit ihrem Bruder mit einem Kindertransport von Schweden aufgenommen wurde. Ihre Eltern wurden in Treblinka ermordert, ihre gesamte weitere Familie wurde bis auf einen Onkel ausgelöscht. Während ihrer 10-jährigen Arbeit als Gerichtsreporterin hat Peggy Parnass die Auswirkungen der Weiterbeschäftigung schwerst belasteter NS-Richter immer wieder erlebt und beschrieben.
Ihrer radikal subjektiven Sicht, ihren Erlebnissen und ungeheuerlichen Begegnungen mit NS-Juristen von damals in den Gerichten von heute folgt dieser Film.
Mitwirkende: Michael Loeken; Protagonist: Peggy Parnass; Regie: Axel Engstfeld; Drehbuch: Axel Engstfeld, Gisela Keuerleber; Montage: Lijane Lübcke; Produktion: Axel Engstfeld Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein Film, der in den frühen 1920er Jahren gedreht wurde, um die Standorte und die Produktion von Arbed in der ganzen Welt bekannt zu machen. Er wurde 1997 restauriert.
Warnhinweis: Dieser Film stammt aus den frühen 1920er Jahren. Die damaligen Sicherheitsbedingungen sind mit den heutigen Sicherheitsstandards, die bei ArcelorMittal an allen Standorten weltweit gelten, überhaupt nicht mehr vergleichbar oder kompatibel.
Film aus dem CNA-Archiv.
Drehbuch: Gustave Labruyere; Musik: Luciano Pagliarini; Kamera: Paul Epkens, Gustave Labruyere, Alfred Heinen; Regie: Gustave Labruyere Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In der innovativen EMMY-nominierten Dokumentation "WAGNERWAHN" spüren wir Leben und Schaffen des größten deutschen Komponisten nach und erzählen Wagner mehr als 200 Jahre nach seiner Geburt 1813 für ein junges Publikum neu. Mit aufwändig gestalteten Spielszenen, illustrierten Animationen und durch Interviews mit führenden Wagner-Experten, wie Philippe Jordan (Wagner-Dirigent), Simone Young (Dirigentin) und Oliver Hilmes (Cosima Wagner-Biograph), nähert sich der Film dem visionären Werk und dem streitbaren Geist Wagners.
Produktion: Christian Beetz; Schauspieler: Samuel Finzi, Pegah Ferydoni; Regie: Ralf Pleger; Montage: Frank Tschöke; Drehbuch: Ralf Pleger; Kamera: Jürgen Rehberg; Musik: Richard Wagner Standort: Filmfriend Streamingdienst
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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