Inhalt: Wie wurde ein armes schwarzes Mädchen aus Missouri zur Königin von Paris? Wie kam es dazu, dass sie sich der französischen Résistance anschloss? Wer war ihre Familie?
Der Film erzählt die fabelhafte Geschichte der Josephine Baker, die bis heute ein weltweit gefeierter Superstar geblieben ist. Mit Hilfe seltener und teils bislang unveröffentlichter Archivaufnahmen ergründet der Film die Geheimnisse von Josephines faszinierender, fünfzig Jahre währender "Schlagzeilenkarriere".
Gleichzeitig erzählt der Film vom Rassismus, der Josephine Baker in ihrer Heimat, den Vereinigten Staaten, entgegenschlug. Dreimal kehrte sie in die USA zurück: 1936, 1948 und 1951. Jedes Mal erfuhr sie, dass selbst ihr weltweiter Erfolg sie nicht vor Rassismus schüzte.
Diese schmerzhaften Erfahrungen veränderten ihr Leben. Baker schloss sich dem Kampf für unteilbare Bürgerrechte an und sprach während der berühmten Demonstration in Washington, D.C. von 1963 als einzige Frau neben Martin Luther King. Von da an bis zu ihrem Lebensende setzte sie ihre Bekanntheit für ihre politische Utopie ein. Die Tänzerin mit dem Bananengürtel entdeckt, dass sie sie eine Stimme hat, die die Welt verändern kann.
Dieser Film ist auch in der englischen und französischen Version verfügbar.
Inhalt: Leipzig befindet sich im Wandel. Auf den Aufruhr des Herbstes '89 folgt ein hektischer Wahlkampf im Frühjahr '90. Auf dem Augustusplatz, wo erst wenige Monate zuvor demokratische Rechte erkämpft worden sind, prophezeit Bundeskanzler Helmut Kohl vor einem Meer schwarz-rot-gelber Fahnen, dass die Sachsen einen Beitrag zur Erneuerung des europäischen Abendlandes leisten werden. Es ist der 14. März 1990. In vier Tagen wird gewählt. Westdeutsche Besucher sind aufgrund von Habitus und Kleidung im Stadtbild leicht auszumachen.
Regisseur Kroske bleibt auf dem Platz, nachdem sich die Menge längst verzogen hat. Ein Straßenkehrer erzählt, seine Arbeit würde im Westen noch nicht einmal von Türken verrichtet. Das nächtliche Gespräch mit Straßenkehrern und einer Straßenkehrerin ist geprägt von Skepsis, gebrochenem Selbstbewusstsein und scharfem Gespür für die Veränderung des sozialen Klimas. Aus Angst Verlust des Arbeitsplatzes sei der Alkoholkonsum stark zurückgegangen, berichtet einer. Ein anderer sieht sich zumindest in einem im Vorteil: "Wir werden nicht arbeitslos, weil die Stadt immer dreckig sein wird."
Inhalt: Der Berliner Journalist Jürgen Graf, einer der Reporter der ersten Stunde des RIAS, war oft dabei, wenn prominente Besucher Berlin besuchten. In diesem unterhaltsamen Film nimmt er sich die Freiheit, fernab der allseits bekannten Sehenswürdigkeiten, das "echte" Berlin zu zeigen. Ein Bummel durch Dörfer und alte Siedlungskerne zeigt bäuerliches Leben einer Millionenstadt und Oasen, die den Besuchern "entzückte Bewunderung" entlocken. Spandau verzaubert durch seine alten Gässchen, windschiefen Häuser und spreewaldähnlichen Flussarme. Berlin beherbergt die meisten Kirchen: "Die Großstadt fragt nicht nach der Konfession, sie toleriert." Der Zweite Weltkrieg brachte der Stadt den Titel der "meist bombardierten Stadt" und die Berliner Mauer bietet "ein schauriges Panorama", mit dem die Berliner leben müssen ohne darüber zu verzweifeln. Aber auch die schönen Dinge wie der Wassersport, Kunstgenuss in den Museen Dahlem, ein Besuch der Trabrennbahn sowie die Lebensgewohnheiten der Alliierten Schutzmächte werden gezeigt.
Drehbuch: Jürgen Graf; Regie: Jochen Severin; Kamera: A. v. Rauthenfeld Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Dieser neue Film geht einem tief sitzenden Problem auf den Grund, das die kanadische Demokratie angreift. Armut, Alkohol, Drogen, Gewalt, Frauenmorde... Die Indianer, oder First Nations, befinden sich seit Jahrzehnten in einer Krise. Sie werden als Bürger zweiter Klasse betrachtet und tragen die Hauptlast der Folgen dieser Situation. Eine Situation, die schon lange zurückliegt. Seit der Gründung der kanadischen Konföderation im 19. Jahrhundert wurden die indigenen Gemeinschaften mit Verachtung behandelt.
Sie durften nicht ihre Sprachen sprechen, sie mussten sich mit Bleichmittel waschen, um ihre Haut zu bleichen. Mit dieser Erziehung waren diese Kinder zu einem Leben in Schande verdammt. Sie mussten "den Indianer in ihnen abtöten". In den letzten zehn Jahren haben sich die First Nations jedoch zur Wehr gesetzt. Sie fordern ihre Rechte ein und verlangen, dass diese Ungerechtigkeit anerkannt wird. Dieser Film verfolgt den kulturellen, politischen und rechtlichen Kampf dieser neuen Rächer der indigenen Sache. Es ist ein Roadmovie entlang der gefrorenen Routen von Ontario, Saskatchewan und den Nordwest-Territorien. Es ist eine Initiationsreise, die uns von den borealen Wäldern im Norden Kanadas bis zu den Geheimarchiven des Vatikans führt.
Protagonist: Edmund Metatawabin, Justin Trudeau, Charlie Angus; Produktion: Heike Lettau, Caroline Kelsch; Stimme: Gwenlaouen le Gouil; Regie: Gwenlaouen le Gouil; Montage: Soline Braun; Drehbuch: Gwenlaouen le Gouil; Musik: Olivier Adelen Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Dieser neue Film geht einem tief sitzenden Problem auf den Grund, das die kanadische Demokratie angreift. Armut, Alkohol, Drogen, Gewalt, Frauenmorde... Die Indianer, oder First Nations, befinden sich seit Jahrzehnten in einer Krise. Sie werden als Bürger zweiter Klasse betrachtet und tragen die Hauptlast der Folgen dieser Situation. Eine Situation, die schon lange zurückliegt. Seit der Gründung der kanadischen Konföderation im 19. Jahrhundert wurden die indigenen Gemeinschaften mit Verachtung behandelt.
Sie durften nicht ihre Sprachen sprechen, sie mussten sich mit Bleichmittel waschen, um ihre Haut zu bleichen. Mit dieser Erziehung waren diese Kinder zu einem Leben in Schande verdammt. Sie mussten "den Indianer in ihnen abtöten". In den letzten zehn Jahren haben sich die First Nations jedoch zur Wehr gesetzt. Sie fordern ihre Rechte ein und verlangen, dass diese Ungerechtigkeit anerkannt wird. Dieser Film verfolgt den kulturellen, politischen und rechtlichen Kampf dieser neuen Rächer der indigenen Sache. Es ist ein Roadmovie entlang der gefrorenen Routen von Ontario, Saskatchewan und den Nordwest-Territorien. Es ist eine Initiationsreise, die uns von den borealen Wäldern im Norden Kanadas bis zu den Geheimarchiven des Vatikans führt.
Regie: Gwenlaouen le Gouil; Protagonist: Edmund Metatawabin, Justin Trudeau, Charlie Angus; Drehbuch: Gwenlaouen le Gouil; Musik: Olivier Adelen; Montage: Soline Braun; Stimme: Gwenlaouen le Gouil; Produktion: Caroline Kelsch, Heike Lettau Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Sie heißen Eva und Anneliese, Lore, Fanny, Susanne oder Waltraud: Rund ein Dutzend Frauen, die zum Zeitpunkt des Machtantritts der Nationalsozialisten 1933 etwa 10 Jahre alt sind. Wie die 1921 geborene Sophie Scholl gehen sie in Ulm zur Schule.
Als Waltrauds Tochter sie über sechzig Jahre später, Mitte der 1990er Jahre, mit der Kamera besucht, sind die ehemaligen Mitschülerinnen sämtlich über 70 Jahre alt. Manche von ihnen leben noch immer in Süddeutschland. Andere hat es in die USA verschlagen, weil sie aus ihrer Heimat fliehen mussten, um zu überleben.
Bereitwillig teilen die Frauen Erinnerungen an ihre Kindheit in der süddeutschen Kleinstadt. Noch als sie eingeschult wurden, hatte es kaum eine Rolle gespielt, wer jüdischen oder christlich Glaubens war oder welche politische Haltung die Eltern vertraten.
Das änderte sich 1933 schlagartig. Zum totalitären Herrschaftskonzept der Nationalsozialisten gehört es, die deutsche Jugend unter völkischem Vorzeichen zu organisieren. Auch die Mehrheit der Ulmer Schülerinnen tritt bald den Organisationen bei, mit denen der NS-Staat die Jugend formt. Uniformen, Aufmärsche, Lieder und Gruppenfahrten, Diensteinsätze und Sportveranstaltungen wirkten gemeinschaftsbildend. Mit ihrer enormen Anziehungskraft prägen Jungvolk und Hitlerjugend jedoch nicht nur die Entwicklung derer, die einer Mitgliedschaft für würdig befunden wurden. Sondern auch die Kinder, die aus dem völkischen Raster herausfallen. Mädchen jüdischen Glaubens oder solche mit kommunistischen oder sozialdemokratischen Eltern, die eben noch gleichwertige Mitschülerinnen waren, werden nun ausgegrenzt und wenig später rigide verfolgt.
Die Filmbewertungsstelle begründete ihre Prädikat-Vergabe "besonders wertvoll" so: "Ein [...] großes und wichtiges Thema erhält hier Gesichter, Geschichten, Schicksale, Ort und Zeit - kurz Glaubwürdigkeit. Der sorgfältig gestaltete Film ist formal sehr geschlossen und klar, [und] spricht mit leiser Kraft."
Die Protagonistinnen: Eva Amann Anneliese Dorzback, geb. 1921 als Anneliese Wallersteiner in Ulm Lore Frank Irmgard Hallmann Elisabeth Khan Gertraud Kostka Hilde März Marianne Obermeier-Weißer Lore Stein-Bogo Waltraud Tiedemann Fanny Totschek Tilla Valet Johanna Völter Maria Wicker Susanne Zeller geb. Hirzel - Freundin von Sophie Scholl ( 1921 - 2012)
Technische Anmerkung: der Film ist mit Audiodeskription vorhanden. Über die Einstellungen (das kleine Rädchen rechts unten am Player) ist diese zu- und abschaltbar.
Inhalt: Es ist eine schwierige Aufgabe, die Geschichte einer solchen Legende zu erzählen, eines der letzten lebenden Stars des Goldenen Zeitalters von Hollywood. Es gab so viele Filme, so viele Ereignisse... Einen Film über und mit Kirk Douglas zu machen, bedeutet, das 20. Jahrhundert zu bereisen und dabei praktisch die gesamte Geschichte Hollywoods Revue passieren zu lassen. Dies ist ein Zeugnis für die Tragweite dieses Lebens und die Größe des Mythos.
Dieser Film ist auch auf Italienisch und Französisch verfügbar.
Inhalt: Es ist eine schwierige Aufgabe, die Geschichte einer solchen Legende zu erzählen, eines der letzten lebenden Stars des Goldenen Zeitalters von Hollywood. Es gab so viele Filme, so viele Ereignisse... Einen Film über und mit Kirk Douglas zu machen, bedeutet, das 20. Jahrhundert zu bereisen und dabei praktisch die gesamte Geschichte Hollywoods Revue passieren zu lassen. Dies ist ein Zeugnis für die Tragweite dieses Lebens und die Größe des Mythos.
Dieser Film ist auch in englischer und italienischer Sprache verfügbar.
Inhalt: Es ist eine schwierige Aufgabe, die Geschichte einer solchen Legende zu erzählen, einem der letzten lebenden Stars des Goldenen Zeitalters von Hollywood. Es gab so viele Filme, so viele Ereignisse... Einen Film über und mit Kirk Douglas zu machen, bedeutet, durch das 20. Jahrhundert zu reisen und dabei praktisch die gesamte Geschichte Hollywoods Revue passieren zu lassen. Das ist ein Beweis für die Tragweite dieses Lebens und den Umfang des Mythos.
Dieser Film ist auch in der englischen und in der französischen Version verfügbar.
Inhalt: Der vollständige Titel des Films, KlibberkleeschenSchuebermaischenallerherrgottsnational Kirmes, ist eine Zusammenfassung eines Dutzends luxemburgischer Feste und bezieht sich somit auf die Sitten und Gebräuche, öffentlichen Feste und Feiern, Volksversammlungen, die im Laufe der Zeit zu lokalen oder nationalen Traditionen geworden sind - kurz, auf die kollektiven kulturellen Manifestationen, die in einem nationalen 'Gedächtnis' verankert sind und die der Film beschreibt.
Dieser Film wurde 1987 von der AFO (Maisy Hausemer, Paul Scheuer, Georges Fautsch) für das Ministerium für Bildung und Jugend und das Ministerium für kulturelle Angelegenheiten produziert.
Film aus dem CNA-Archiv.
Kamera: Georges Fautsch; Drehbuch: Georges Fautsch, Paul Scheuer, Maisy Hausemer; Regie: Paul Scheuer, Georges Fautsch, Maisy Hausemer; Montage: Paul Scheuer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Fünf oft verspielte, manchmal melancholische Kurzfilme entführen die Zuschauer an den Anfang des 20. Jahrhunderts, in die Zeit der Pioniere des Amateurfilms in Luxemburg.
Im Auftrag des Centre national de l'audiovisuel (CNA) hat die Filmemacherin Geneviève Mersch fünf Kurzfilme aus der in Düdelingen archivierten Sammlung von Amateurfilmen gedreht.
Die Produzentin Viviane Thill erklärte: "Sofern man sich dafür interessiert, zeigen die privaten Bilder zwar Orte und Lebensweisen, die heute verschwunden sind, und sie vermitteln eine Vorstellung davon, wie Luxemburg im letzten Jahrhundert aussah (im Wesentlichen ein Land, in dem die Bewohner unter sich blieben und sehr an ihren traditionellen Werten festzuhalten schienen), aber sie offenbaren auch Verwerfungen, Rätsel, Emotionen und Überraschungen. Anstatt "die Realität" zu enthüllen (oft wird fälschlicherweise von der "Authentizität" von Amateurbildern gesprochen), erzählen sie Geschichten: die des Filmemachers, der sie gefilmt hat, die der gefilmten Personen, die einer Gemeinschaft oder einer Ortschaft, aber auch die, die sich die Filmemacher und Künstler, die sich heute ihrer annehmen, vorstellen. Dies hat Geneviève Mersch in Zusammenarbeit mit der Cutterin Pia Dumont auf großartige Weise getan. Sie haben versucht, diese Bilder zu verstehen, sie zu verorten und zu ordnen. Aber sie haben sich auch von ihnen mitreißen lassen. Die so entstandenen Filme werfen einen verspielten und poetischen Blick auf die Amateuraufnahmen, die im CNA aufbewahrt werden."
Diese Episode konzentriert sich auf die Interpretation von Amateurfilmen, was sie zeigen und was sie nicht zeigen.
Inhalt: Fünf oft verspielte, manchmal melancholische Kurzfilme entführen die Zuschauer an den Anfang des 20. Jahrhunderts, in die Zeit der Pioniere des Amateurfilms in Luxemburg.
Im Auftrag des Centre national de l'audiovisuel (CNA) hat die Filmemacherin Geneviève Mersch fünf Kurzfilme aus der in Düdelingen archivierten Sammlung von Amateurfilmen gedreht.
Die Produzentin Viviane Thill erklärte: "Sofern man sich dafür interessiert, zeigen die privaten Bilder zwar Orte und Lebensweisen, die heute verschwunden sind, und sie vermitteln eine Vorstellung davon, wie Luxemburg im letzten Jahrhundert aussah (im Wesentlichen ein Land, in dem die Bewohner unter sich blieben und sehr an ihren traditionellen Werten festzuhalten schienen), aber sie offenbaren auch Verwerfungen, Rätsel, Emotionen und Überraschungen. Anstatt "die Realität" zu enthüllen (oft wird fälschlicherweise von der "Authentizität" von Amateurbildern gesprochen), erzählen sie Geschichten: die des Filmemachers, der sie gefilmt hat, die der gefilmten Personen, die einer Gemeinschaft oder einer Ortschaft, aber auch die, die sich die Filmemacher und Künstler, die sich heute ihrer annehmen, vorstellen. Dies hat Geneviève Mersch in Zusammenarbeit mit der Cutterin Pia Dumont auf großartige Weise getan. Sie haben versucht, diese Bilder zu verstehen, sie zu verorten und zu ordnen. Aber sie haben sich auch von ihnen mitreißen lassen. Die so entstandenen Filme werfen einen verspielten und poetischen Blick auf die Amateuraufnahmen, die im CNA aufbewahrt werden."
Diese Episode konzentriert sich auf den Gegenstand der Amateurfilme: Was wurde um 1930 in Luxemburg gefilmt?
Inhalt: Fünf oft verspielte, manchmal melancholische Kurzfilme entführen die Zuschauer an den Anfang des 20. Jahrhunderts, in die Zeit der Pioniere des Amateurfilms in Luxemburg.
Im Auftrag des Centre national de l'audiovisuel (CNA) hat die Filmemacherin Geneviève Mersch fünf Kurzfilme aus der in Düdelingen archivierten Sammlung von Amateurfilmen gedreht.
Die Produzentin Viviane Thill erklärte: "Sofern man sich dafür interessiert, zeigen die privaten Bilder zwar Orte und Lebensweisen, die heute verschwunden sind, und sie vermitteln eine Vorstellung davon, wie Luxemburg im letzten Jahrhundert aussah (im Wesentlichen ein Land, in dem die Bewohner unter sich blieben und sehr an ihren traditionellen Werten festzuhalten schienen), aber sie offenbaren auch Verwerfungen, Rätsel, Emotionen und Überraschungen. Anstatt "die Realität" zu enthüllen (oft wird fälschlicherweise von der "Authentizität" von Amateurbildern gesprochen), erzählen sie Geschichten: die des Filmemachers, der sie gefilmt hat, die der gefilmten Personen, die einer Gemeinschaft oder einer Ortschaft, aber auch die, die sich die Filmemacher und Künstler, die sich heute ihrer annehmen, vorstellen. Dies hat Geneviève Mersch in Zusammenarbeit mit der Cutterin Pia Dumont auf großartige Weise getan. Sie haben versucht, diese Bilder zu verstehen, sie zu verorten und zu ordnen. Aber sie haben sich auch von ihnen mitreißen lassen. Die so entstandenen Filme werfen einen verspielten und poetischen Blick auf die Amateuraufnahmen, die im CNA aufbewahrt werden."
Diese Episode geht der Frage nach, warum die Luxemburger und Luxemburgerinnen um 1930 ihre Kameras benutzten.
Inhalt: Fünf oft verspielte, manchmal melancholische Kurzfilme entführen die Zuschauer an den Anfang des 20. Jahrhunderts, in die Zeit der Pioniere des Amateurfilms in Luxemburg.
Im Auftrag des Centre national de l'audiovisuel (CNA) hat die Filmemacherin Geneviève Mersch fünf Kurzfilme aus der in Düdelingen archivierten Sammlung von Amateurfilmen gedreht.
Die Produzentin Viviane Thill erklärte: "Sofern man sich dafür interessiert, zeigen die privaten Bilder zwar Orte und Lebensweisen, die heute verschwunden sind, und sie vermitteln eine Vorstellung davon, wie Luxemburg im letzten Jahrhundert aussah (im Wesentlichen ein Land, in dem die Bewohner unter sich blieben und sehr an ihren traditionellen Werten festzuhalten schienen), aber sie offenbaren auch Verwerfungen, Rätsel, Emotionen und Überraschungen. Anstatt "die Realität" zu enthüllen (oft wird fälschlicherweise von der "Authentizität" von Amateurbildern gesprochen), erzählen sie Geschichten: die des Filmemachers, der sie gefilmt hat, die der gefilmten Personen, die einer Gemeinschaft oder einer Ortschaft, aber auch die, die sich die Filmemacher und Künstler, die sich heute ihrer annehmen, vorstellen. Dies hat Geneviève Mersch in Zusammenarbeit mit der Cutterin Pia Dumont auf großartige Weise getan. Sie haben versucht, diese Bilder zu verstehen, sie zu verorten und zu ordnen. Aber sie haben sich auch von ihnen mitreißen lassen. Die so entstandenen Filme werfen einen verspielten und poetischen Blick auf die Amateuraufnahmen, die im CNA aufbewahrt werden."
Der Luxemburger Johny Quaring kommentiert Archivaufnahmen, die von seiner Familie gedreht wurden. Sein maliziöser Blick erleuchtet Bilder von ihm und seinen Verwandten von seiner Geburt bis zu seinem zwanzigsten Lebensjahr.
Inhalt: Fünf oft verspielte, manchmal melancholische Kurzfilme entführen die Zuschauer an den Anfang des 20. Jahrhunderts, in die Zeit der Pioniere des Amateurfilms in Luxemburg.
Im Auftrag des Centre national de l'audiovisuel (CNA) hat die Filmemacherin Geneviève Mersch fünf Kurzfilme aus der in Düdelingen archivierten Sammlung von Amateurfilmen gedreht.
Die Produzentin Viviane Thill erklärte: "Sofern man sich dafür interessiert, zeigen die privaten Bilder zwar Orte und Lebensweisen, die heute verschwunden sind, und sie vermitteln eine Vorstellung davon, wie Luxemburg im letzten Jahrhundert aussah (im Wesentlichen ein Land, in dem die Bewohner unter sich blieben und sehr an ihren traditionellen Werten festzuhalten schienen), aber sie offenbaren auch Verwerfungen, Rätsel, Emotionen und Überraschungen. Anstatt "die Realität" zu enthüllen (oft wird fälschlicherweise von der "Authentizität" von Amateurbildern gesprochen), erzählen sie Geschichten: die des Filmemachers, der sie gefilmt hat, die der gefilmten Personen, die einer Gemeinschaft oder einer Ortschaft, aber auch die, die sich die Filmemacher und Künstler, die sich heute ihrer annehmen, vorstellen. Dies hat Geneviève Mersch in Zusammenarbeit mit der Cutterin Pia Dumont auf großartige Weise getan. Sie haben versucht, diese Bilder zu verstehen, sie zu verorten und zu ordnen. Aber sie haben sich auch von ihnen mitreißen lassen. Die so entstandenen Filme werfen einen verspielten und poetischen Blick auf die Amateuraufnahmen, die im CNA aufbewahrt werden."
Wie filmte man in den 1930er Jahren Amateuraufnahmen? Diese Episode stellt die Amateurfilme in ihren gedanklichen und technischen Kontext.
Inhalt: Was soll man anfangen mit den Denkmälern einer untergegangenen Diktatur?
Die Lenin-Statuen in vielen Teilen des ehemaligen Ostblocks sind fast komplett verschwunden, viele von ihnen wurden jüngst in der Ukraine abgeräumt. Im Gegensatz dazu steht ein prominentes Denkmal des deutschen Kommunistenführers Ernst Thälmann bis heute fest auf seinem Sockel, mitten im stark gentrifizierten Berliner Innenstadt-Bezirk Prenzlauer Berg. 1886 in Hamburg geboren, wurde Thälmann nach 11 Haftjahren vermutlich im August 1944 in nationalsozialistischer Haft getötet. Die genauen Umstände seines Todes liegen im Dunkeln.
Doch Thälmann war es auch, der seine Partei bedingungslos dem Führungsanspruch der Kommunistischen Partei der Sowjetunion unterworfen hatte, also Lenin und Stalin. Nach dem Ende der DDR sollte er eigentlich weg. Dass es nicht geschah, sorgt seit Jahren für Diskussionen.
Eigentlich war der Abriss 1993 beschlossene Sache gewesen. Doch dann erwies sich der anachronistische Koloss aus 50 Tonnen Bronze (eine gesamte DDR-Jahresproduktion!) als schlichtweg zu massig. So blieb er aus Kostengründen stehen, etwas verloren, ein von vielen ungeliebtes Erbstück, politisch und künstlerisch von jeher umstritten.
Seit 2014 steht fest: Thälmann bleibt. Der Bronze-Kopf mit Faust und Fahne genießt nun Denkmalschutz - gemeinsam mit dem umliegenden Park sowie den Wohn- und Funktionsbauten, die allesamt den Namen Thälmann tragen und im vierten und letzten Jahrzehnt der DDR gebaut wurden. Anstelle einer Denkmals-Abtragung hat die Stadt Berlin der Welt nun diesen Film geschenkt. Er entstand im Rahmen des Kunstprojektes VOM SOCKEL DENKEN zur künstlerischen Kommentierung des Monuments.
Regisseurin Betina Kuntzsch erzählt in ihrem Film zehn lose miteinander verbundene Geschichten über Historie und Gegenwart des Ortes, an dem das Denkmal steht. Sie dreht elegant Schleifen durch offizielle und Alltags-Geschichte, mischt Berliner Lokalkolorit mit deutscher und globaler Geschichte. Mit schwebender Leichtigkeit, aber tiefschürfend kombiniert sie liebevoll gestaltete Animationen mit klug ausgewählten privaten und öffentlichen Archivalien, Memoirentexten, historische Fotografien, Filmausschnitten und Dokumenten. Zum visuellen und intellektuellen Vergnügen gesellt sich die Tonalität der Erzählung, die sich jedem Kapitel perfekt anpasst. Gelegentlich kommentiert Kuntzsch mit sehr beiläufiger Berliner Schnauze, die in der gentrifizierten Gegenwart des Prenzlauer Bergs so gut wie ausgestorben ist.
Weiterführend zum Thema und ebenfalls auf dieser Plattform verfügbar: LICHTER AUS DEM HINTERGRUND, Dok-Film von Helga Reidemeister, DE 1998 DIE ARCHITEKTEN von Peter Kahane, DDR 1989/90
Kamera: Martin Langer; Regie: Betina Kuntzsch; Montage: Betina Kuntzsch; Drehbuch: Betina Kuntzsch; Produktion: Maria Wischnewski Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Korea Krieg ist einer der ersten Kulminationspunkte des Kalten Krieges, ein Stellvertreterkrieg zwischen Ost und West. Auf der ersten Seite kämpft die kommunistisch regierte Demokratische Volksrepublik Korea und hinter ihr die Volksrepublik China. Auf der anderen Seite werden die Truppen der Republik Republik Korea von den Vereinten Nationen unterstützt - vor allem von den USA. Beide Parteien erobern wechselseitig beinahe die gesamte Koreanische Halbinsel. Letzten Endes führen die Kämpfe die Truppen jedoch wieder zu den Ausgangspositionen zurück und zementierten dort die Teilung des Landes. Dem Krieg fällt fast die gesamte Industrie Koreas zum Opfer. Die Bevölkerung erleidet ungeheure Verluste: Drei Millionen Zivillisten sterben während der Kampfhandlungen. Als der Koreakrieg am 27. Juli 1953 mit der Unterzeichnung eines Waffenstillstandsabkommens endet, sind 940 000 Soldaten gefallen. Einen Friedensvertrag zwischen der Nord- und Südkorea gibt es bis heute nicht.
Als am 25. Juni 1950 die nordkoreanische Volksarmee den 38. Breitengrad überschreitet und innerhalb weniger Tage die süd- koreanische Hauptstadt Seoul einnimmt, beginnt auf der kore- anischen Halbinsel der Krieg, der das Land in zwei Teile zerrei- ßen sollte - bis heute.
Inhalt: Der Korea Krieg ist einer der ersten Kulminationspunkte des Kalten Krieges, ein Stellvertreterkrieg zwischen Ost und West. Auf der ersten Seite kämpft die kommunistisch regierte Demokratische Volksrepublik Korea und hinter ihr die Volksrepublik China. Auf der anderen Seite werden die Truppen der Republik Republik Korea von den Vereinten Nationen unterstützt - vor allem von den USA. Beide Parteien erobern wechselseitig beinahe die gesamte Koreanische Halbinsel. Letzten Endes führen die Kämpfe die Truppen jedoch wieder zu den Ausgangspositionen zurück und zementierten dort die Teilung des Landes. Dem Krieg fällt fast die gesamte Industrie Koreas zum Opfer. Die Bevölkerung erleidet ungeheure Verluste: Drei Millionen Zivillisten sterben während der Kampfhandlungen. Als der Koreakrieg am 27. Juli 1953 mit der Unterzeichnung eines Waffenstillstandsabkommens endet, sind 940 000 Soldaten gefallen. Einen Friedensvertrag zwischen der Nord- und Südkorea gibt es bis heute nicht.
Als am 25. Juni 1950 die nordkoreanische Volksarmee den 38. Breitengrad überschreitet und innerhalb weniger Tage die süd- koreanische Hauptstadt Seoul einnimmt, beginnt auf der kore- anischen Halbinsel der Krieg, der das Land in zwei Teile zerrei- ßen sollte - bis heute.
Inhalt: Der Korea Krieg ist einer der ersten Kulminationspunkte des Kalten Krieges, ein Stellvertreterkrieg zwischen Ost und West. Auf der ersten Seite kämpft die kommunistisch regierte Demokratische Volksrepublik Korea und hinter ihr die Volksrepublik China. Auf der anderen Seite werden die Truppen der Republik Republik Korea von den Vereinten Nationen unterstützt - vor allem von den USA. Beide Parteien erobern wechselseitig beinahe die gesamte Koreanische Halbinsel. Letzten Endes führen die Kämpfe die Truppen jedoch wieder zu den Ausgangspositionen zurück und zementierten dort die Teilung des Landes. Dem Krieg fällt fast die gesamte Industrie Koreas zum Opfer. Die Bevölkerung erleidet ungeheure Verluste: Drei Millionen Zivillisten sterben während der Kampfhandlungen. Als der Koreakrieg am 27. Juli 1953 mit der Unterzeichnung eines Waffenstillstandsabkommens endet, sind 940 000 Soldaten gefallen. Einen Friedensvertrag zwischen der Nord- und Südkorea gibt es bis heute nicht.
Als am 25. Juni 1950 die nordkoreanische Volksarmee den 38. Breitengrad überschreitet und innerhalb weniger Tage die süd- koreanische Hauptstadt Seoul einnimmt, beginnt auf der kore- anischen Halbinsel der Krieg, der das Land in zwei Teile zerrei- ßen sollte - bis heute.
Inhalt: Algerien. 1956. Inmitten eines Krieges, den man offiziell nicht so nennen darf, wird ein junges Bauernmädchen trotz ihrer selbst zur Maquisarde. Doch während eines Angriffs wird sie von einer Gruppe von Kommandos gefangen genommen, die sie zu einem verbotenen Verhörort führt, wo sie mit einem ehemaligen französischen Widerstandskämpfer eingesperrt wird.
Inhalt: 1955 dokumentierten die Amateurfilmer Levy und Laux in einem 8-mm-Film den Betrieb der Schuhfabrik Hubert Frères in Tétange. Die Schuhfabrik wurde zwischen 1912 und 1917 von der Familie Hubert erbaut und stellte vor allem Gamaschen und Arbeitsschuhe her. In ihrer Blütezeit beschäftigte die Firma bis zu 70 Personen. 1966 schloss sie ihre Pforten. Im Jahr 2017 vertraute die Tochter einer der Filmemacher das Werk dem Centre national de l'audiovisuel an. Der Film wurde vom CNA digitalisiert und der Komponist Pol Belardi schrieb die begleitende Klangkreation.
Film aus dem CNA-Archiv.
Musik: Pol Belardi; Regie: Levy, Laux Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Eine persönliche Reise in die Sklavenerinnerung im Herzen von Guadeloupe.
Nach ihrer Rückkehr auf die Insel, die ihr Vater 50 Jahre zuvor verlassen hatte, reist die Filmemacherin in der Zeit zurück, um die Geschichte ihres Namens nachzuvollziehen. Im Laufe dieser Initiationsreise in das Land der Kindheit ihres Vaters führt uns ihre Untersuchung bis in die Zeit der Sklaverei. In den Archiven, in den kreolischen Gärten oder in den Ruinen der Zuckerfabriken kreuzen sich die Wege einer lebendigen Erinnerung, es entsteht die Vision eines Landes, in dem die Erzählungen, die Körper und die Musik kraftvoll von einer Geschichte sprechen, die noch immer nachhallt.
Der Film setzt sich wie ein kreolischer Garten zusammen, in der Fülle der Bilder und Erzählungen; er verbindet sich mit dem Land, verflechtet intime Bezugspunkte mit dem kollektiven Gedächtnis. Mit Michel Rogers, einem leidenschaftlichen Genealogen, durch die Erinnerungen des verbannten Vaters oder in den Fußstapfen von Léna Blou, einer inspirierten Choreografin, und ihren jungen Schülern entziffert er die zeitgenössischen Spuren der Sklaverei, ja des Kolonialismus im Allgemeinen. Auf dem Umweg über das heutige Guadeloupe hält er dem sogenannten kontinentalen Frankreich einen Spiegel vor: Er begibt sich auf die Suche nach der Kehrseite des Landes.
Kamera: Renaud Personnaz; Drehbuch: Sylvaine Dampierre; Protagonist: Jean Dampierre, Michel Rogers, Lena Blou, Manuel Gomez, Adeline Jacques, Suzette Créantor; Musik: Laurent de Wilde; Montage: Sophie Reiter; Regie: Sylvaine Dampierre; Sound Design: Myriam René; Produktion: Stéphane Sansonetti Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Versailles, im Juli 1789. Am Hof König Ludwigs XVI., weit entfernt von den wachsenden Unruhen in Paris, führen die Bewohner des Schlosses ein sorgenfreies und unbefangenes Leben. Nachdem das Gerücht vom Sturm auf die Bastille die höfische Gesellschaft erreicht, werden hinter den Schlossmauern Fluchtpläne für den Ernstfall geschmiedet. Sidonie Laborde (LÉA SEYDOUX) aber, die treuergebene Vorleserin der Königin Marie Antoinette (DIANE KRUGER), will nicht an die Gerüchte glauben und klammert sich an ihre gewohnten Pflichten. Sie weiß noch nicht, dass dies die letzten drei Tage sein werden, die sie an der Seite ihrer geliebten Königin verbringen wird...
Nach dem gleichnamigen preisgekrönten Roman von Chantal Thomas schildert Regisseur Benoît Jacquot die Anfangstage der Französischen Revolution aus der Sicht der jungen Bediensteten Sidonie Laborde. Mit einer opulenten Ausstattung und ironischen Zwischentönen schafft er ein dramatisches Geschichtsbild in einer aufgebrachten, schwül-heißen Atmosphäre.
Für die Hauptrollen wurde ein hochkarätiges Star-Ensemble ausgewählt: LÉA SEYDOUX (James Bond 007: Keine Zeit zu sterben), DIANE KRUGER (Aus dem Nichts) als schillernde Marie Antoinette, VIRGINIE LEDOYEN (8 Frauen von François Ozon, The Beach mit Leonardo DiCaprio) sowie NOÉMIE LVOVSKY (Camille - Verliebt nochmal!).
LEB WOHL, MEINE KÖNIGIN! feierte seine Weltpremiere in Berlin als Eröffnungsfilm der 62. Internationalen Filmfestspiele.
Inhalt: Ein ehemaliger Häftling des Konzentrationslagers Auschwitz wird immer wieder von der Frage gequält, ob er Schuld hat am Tod des Franziskanerpaters Maximilian Kolbe. Kolbe (geb. 1894) war bei einer durch seine Flucht ausgelösten Strafaktion freiwillig an die Stelle eines zum Tode Verurteilten getreten und und wurde am 14. August 1941 in Auschwitz ermordet.
Der bewegende Film wurde von Krzysztof Zanussi inszeniert, einem der wichtigsten polnischen Regisseure, dem künstlerisch und politisch gleichermaßen bedeutsame Meisterwerke wie "Die Struktur des Kristalls" (1969), "Illumination" (1973), "Tarnfarben" (1977), "Ein Mann bleibt sich treu" (1980) und "Imperativ" (1982) zu verdanken sind. Sein Film über den polnischen Franziskaner-Minoriten, Verleger und Publizisten Maximilian Kolbe, der von der katholischen Kirche als Heiliger und Märtyrer verehrt wird, sammelt Mosaiksteine zur Persönlichkeit Kolbes und stellt grundsätzliche Fragen nach Schuld, Nächstenliebe, Versöhnung und Opferbereitschaft.
Der formal betont holzschnittartig erzählte Film "ist vor allem wichtig wegen seiner Auseinandersetzung mit dem Wert des menschlichen Lebens und der Begegnung mit einem Menschen, der ein überzeugendes Gegenbild bietet zu einer oft sinnentleerten Gegenwart". (Lexikon des Internationalen Films)
Schauspieler: Krzysztof Zaleski, Gustaw Lutkiewicz, Artur Barcis, Christoph Waltz, Edward Zentara, Joachim Król; Musik: Wojciech Kilar; Regie: Krzysztof Zanussi; Montage: Marek Denys; Produktion: Roswitha Frankenhauser; Drehbuch: Krzysztof Zanussi; Kamera: Edward Ksosiski Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Wittstock. "Das 20. Jahrhundert kommt hier langsamer an als anderswo in Deutschland", sagt Volker Koepp im Eröffnungskommentar zu seinem fünften Wittstock-Film.
2.600 Menschen - überwiegend Frauen - arbeiten mittlerweile im VEB Obertrikotagenbetrieb "Ernst Lück". Ein Industriebetrieb, aus dem Boden gestampft mitten in einer Agrar-Region.
Edith ist im neuen Werk von Anfang an dabei. Zu Beginn der Dreharbeiten war sie FDJ-Sekretärin der Jugendschicht, wurde kurz nach Ende ihrer Lehrausbildung Bandleiterin. Damit wurde ihr eine Arbeit übertragen, die eigentlich eine Meisterin machen würde. In den 10 Jahren, die seitdem vergangen sind, hat sie viele Enttäuschungen erlebt. Noch immer sind die Prozesse nicht so eingespielt, wie es für einen gut funktionierenden Betrieb nötig wäre. Hohe Fluktuation der Belegschaft erschwert die Arbeit.
Renate ist aus einem etablierten Zwickauer Textilbetrieb nach Wittstock gekommen. Es hat sie gereizt, etwas Neues zu beginnen. Als das Werk ausgebaut wird, ist sie eine der wenigen erfahrenen Fachkräfte und erlebt die Probleme beim Aufbau des Industriezweigs in einer abgelegenen Gegend. Zwar ist Wittstock als ehemaliger Standort von Uniformtuchfabriken nicht ganz ohne Textiltradition, doch aber wurde mit Ende des Zweiten Weltkriegs fast völlig abgebrochen. Die Mädchen aus den Dörfern haben Schwierigkeiten, sich an die Anforderungen des Drei-Schichten-Industriebetriebes anzupassen.
Im vierten Film sind die Protagonistinnen sehr viel einsilbiger als in den Filmen davor, erscheinen vorsichtiger. Edith und ihre Chefin Waltraud Dietz sind aufgestiegen. Der neue Betriebsdirektor aus dem Süden der DDR hält es schon seit fünf Jahren in Wittstock aus. Edith, Stubsi und Renate haben geheiratet, Renate schon zum zweiten Mal Mann. Und Nachwuchs ist gekommen.
Der erste Langfilm der Wittstock-Reihe wurde beim FORUM DES JUNGEN FILMS der "Berlinale" gezeigt und vom DEFA-Außenhandel an den Bayerischen Rundfunk verkauft. Daraufhin setzte sich Horst Pehnert, der für Kino-Film zuständige stellvertretende Kulturminister der DDR, beim Chef des DDR-Fernsehens, Horst Adameck, für eine Ausstrahlung im DDR-Fernsehen ein. Adameck aber lehnte ab. Die Ausstrahlung im Bayerischen Rundfunk trug wesentlich zur Bekanntheit des Films beim DDR-Publikum bei und zog viele Zuschauer in die DDR-Kinos. Damit reihte er sich in die Werke vieler DDR-Künstler ein, die über den Umweg Westdeutschland auch zu Hause populär wurden.
Bis zur Friedlichen Revolution 1989/90 wurde kein Wittstock-Film im DDR-Fernsehen gezeigt. Ein beredtes Beispiel dafür, dass die Freiheiten hier stärker eingeschränkt waren als bei der DEFA, erreichte doch das Fernsehen deutlich mehr Menschen als Vorführungen im Kino.
Kamera: Christian Lehmann; Drehbuch: Volker Koepp, Wolfgang Geier, Annerose Richter; Montage: Lutz Körner; Musik: Rainer Böhm; Produktion: Frank Löprich; Regie: Volker Koepp Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der vierte Teil des Wittstock-Zyklus' ist nicht nur Fortsetzung der filmischen Chronik über das Obertrikotagenwerk "Ernst Lück", sondern auch eine erste Zusammenfassung vom Werden des Betriebs seit seinem fast zehnjährigen Bestehen. Im Mittelpunkt steht Edith Rupp. Sie ist mittlerweile Obermeisterin und hat sich verlobt, ist aber nach wie vor skeptisch, was die Zukunft bringen wird.
Regie: Volker Koepp; Drehbuch: Wolfgang Geier, Volker Koepp; Produktion: Frank Löprich; Kamera: Christian Lehmann; Montage: Barbara Masanetz Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 1978 entstand das Porträt des Bergarbeiters Alphons S.: In acht Episoden erzählt der mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnete Dokumentarfilm eine Lebensgeschichte, die zugleich Zeitgeschichte ist: Alphons Stiller berichtet über seine Kindheit und Jugend, seine Zeit im Deutschland der 1920er-Jahre, als Anarchist und Linkssozialist, als Landarbeiter auf den mecklenburgischen Gütern, vor allem aber als kluger und wacher Zeitzeuge der Alltagsgeschichte in den Jahren 1906 bis 1939.
Das damals noch ungewöhnliche Oral-History-Projekt wurde mit einfachen technischen Mitteln realisiert und nimmt "den Menschen rundherum ernst (...) mit seiner ganzen Lebensgeschichte, in seiner ganzen Art zu denken, zu sprechen, sich zu äußern" (Hübner/Voss).
Teil 5: Sechs Wochen Im Aachener Kohlerevier (1928): Nasse Gruben und wenig Lohn / Eine gewisse Straße in Aachen
In Berlin (1928/29): Warum man in Berlin ganz einfach nicht auf den Hund kommen konnte / Vom Schlesischen Bahnhof, den Vorschnittern und der ersten Frau
Auf den Gütern (ab 1929): Die erste Stelle bei Neuruppin / Vom Bohnendreschen, dem Oberleutnant und einer gescheiterten Arbeitsniederlegung / Die zweite Stelle Im havelländischen Luch: eine große Milchproduktion / Wechsel auf das dritte Gut
Regie: Gabriele Voss, Christoph Hübner; Drehbuch: Gabriele Voss, Christoph Hübner; Kamera: Christoph Hübner; Protagonist: Alphons Stiller; Produktion: Christoph Hübner; Montage: Gabriele Voss Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 1978 entstand das Porträt des Bergarbeiters Alphons S.: In acht Episoden erzählt der mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnete Dokumentarfilm eine Lebensgeschichte, die zugleich Zeitgeschichte ist: Alphons Stiller berichtet über seine Kindheit und Jugend, seine Zeit im Deutschland der 1920er-Jahre, als Anarchist und Linkssozialist, als Landarbeiter auf den mecklenburgischen Gütern, vor allem aber als kluger und wacher Zeitzeuge der Alltagsgeschichte in den Jahren 1906 bis 1939.
Das damals noch ungewöhnliche Oral-History-Projekt wurde mit einfachen technischen Mitteln realisiert und nimmt "den Menschen rundherum ernst (...) mit seiner ganzen Lebensgeschichte, in seiner ganzen Art zu denken, zu sprechen, sich zu äußern" (Hübner/Voss).
Teil 3: Die Ruhrbesetzung durch die Franzosen (1923): Der passive Widerstand gegen die französische Besatzung / Die Erfolglosigkeit der Aktionen/ Von den Auseinandersetzungen mit der Stiefmutter und vom Verlassen des Elternhauses
Auf einer Mühle im Saargebiet (1923-1925): Arbeit auf einer Mühle / Beziehungen zu Mädchen / Vom Sohn des Müllers und vom Lesen in seinen Büchern
Auf der Zeche Frankenholz (1925): Eine Zeche auf dem Lande / Von der christlichen Gewerkschaft und den "Radfahrern" / Fristlose Entlassung / Vom Entschluss, auf die Tippelei zu gehen
Produktion: Christoph Hübner; Regie: Gabriele Voss, Christoph Hübner; Montage: Gabriele Voss; Drehbuch: Gabriele Voss, Christoph Hübner; Kamera: Christoph Hübner; Protagonist: Alphons Stiller Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 1978 entstand das Porträt des Bergarbeiters Alphons S.: In acht Episoden erzählt der mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnete Dokumentarfilm eine Lebensgeschichte, die zugleich Zeitgeschichte ist: Alphons Stiller berichtet über seine Kindheit und Jugend, seine Zeit im Deutschland der 1920er-Jahre, als Anarchist und Linkssozialist, als Landarbeiter auf den mecklenburgischen Gütern, vor allem aber als kluger und wacher Zeitzeuge der Alltagsgeschichte in den Jahren 1906 bis 1939.
Das damals noch ungewöhnliche Oral-History-Projekt wurde mit einfachen technischen Mitteln realisiert und nimmt "den Menschen rundherum ernst (...) mit seiner ganzen Lebensgeschichte, in seiner ganzen Art zu denken, zu sprechen, sich zu äußern" (Hübner/Voss).
Teil 4: Auf der Tippelei (1925/26): Das Leben auf der Landstraße / Vom Strandgut der Gesellschaft und den Menschen, die damals unterwegs waren / Vom englischen Bergarbeiterstreik, dem Verhalten der deutschen Gewerkschaften und der Chance, wieder einen festen Arbeitsplatz zu bekommen
Wieder Im Ruhrgebiet (1926-1928): Das Unglück des Vaters / Vom besseren Verdienst und dem Sich-Sehen-Lassen-Können / Die "goldenen" zwanziger Jahre / Von innergewerkschaftlichen Auseinandersetzungen und ersten Kontakten zur Arbeiterbewegung / "Linksradikalismus" und die Entstehung politischen Bewusstseins.
Regie: Gabriele Voss, Christoph Hübner; Produktion: Christoph Hübner; Drehbuch: Christoph Hübner, Gabriele Voss; Protagonist: Alphons Stiller; Montage: Gabriele Voss; Kamera: Christoph Hübner Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 1978 entstand das Porträt des Bergarbeiters Alphons S.: In acht Episoden erzählt der mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnete Dokumentarfilm eine Lebensgeschichte, die zugleich Zeitgeschichte ist: Alphons Stiller berichtet über seine Kindheit und Jugend, seine Zeit im Deutschland der 1920er-Jahre, als Anarchist und Linkssozialist, als Landarbeiter auf den mecklenburgischen Gütern, vor allem aber als kluger und wacher Zeitzeuge der Alltagsgeschichte in den Jahren 1906 bis 1939.
Das damals noch ungewöhnliche Oral-History-Projekt wurde mit einfachen technischen Mitteln realisiert und nimmt "den Menschen rundherum ernst (...) mit seiner ganzen Lebensgeschichte, in seiner ganzen Art zu denken, zu sprechen, sich zu äußern" (Hübner/Voss).
Teil 8: Der alltägliche Faschismus (1933-1939): Die Geburt der Tochter und der Boxkampf zwischen Schmeling und Joe Louis / Vom Volksempfänger und den Führerreden / "Schachern" mit einem Juden und die Folgen / Der 1. Mai 1938 und den Führer um Verzeihung bitten / Vom Spitzelsystem und den "Feinden des Volkes" / Das große Misstrauen / Von den Schwierigkeiten des Widerstands
Drehbuch: Christoph Hübner, Gabriele Voss; Produktion: Christoph Hübner; Kamera: Christoph Hübner; Montage: Gabriele Voss; Regie: Gabriele Voss, Christoph Hübner; Protagonist: Alphons Stiller Standort: Filmfriend Streamingdienst
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 29.04.2024, 18:28 Uhr. 45.620 Zugriffe im April 2024. Insgesamt 807.303 Zugriffe seit April 2013
Mobil - Impressum - Datenschutz - CO2-Neutral