Inhalt: April 1940. Die deutsche Wehrmacht zieht Truppen an der deutsch-dänischen Grenze zusammen. In Dänemark häufen sich die Gerüchte über eine bevorstehende deutsche Mobilmachung, doch die dänische Armee hat den Befehl passiv zu bleiben, um den großen Nachbarn nicht zu provozieren. Leutnant Sand ist mit seinem Zug unerfahrener Soldaten 10 Kilometer vor der Grenze stationiert. Seinen Männern musste er erzählen, sie seien auf einer Routineübung. Am Abend des 8. April schickt er sie in voller Kampfmontur ins Bett. Noch in dieser Nacht beginnt die Wehrmacht um 4:15 mit der Invasion. Leutnant Sand erhält den Auftrag, die deutschen Truppen aufzuhalten bis Verstärkung eintritt. Eine unmögliche Mission beginnt...
Von den Oscar®-nominierten Produzenten von "A War" und dem Autor von "Die Jagd" kommt ein packender Kriegsfilm über ein bisher kaum beachtetes Kapitel des zweiten Weltkriegs. Mit Pilou Asbæk als Leutnant Sand - bekannt als Euron Graufreund in Game of Thrones.
Schauspieler: Mathias Lundkvist, Elliott Crosset Hove, Joachim Fjelstrup, Gustav Dyekjær Giese, Ari Alexander, Pilou Asbæk, Lars Mikkelsen, Jannik Lorenzen, Martin Greis-Rosenthal; Produktion: Tomas Radoor, Rene Ezra; Kamera: Philippe Kress; Regie: Roni Ezra; Musik: Jonas Struck; Drehbuch: Tobias Lindholm; Montage: Peter Brandt Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Frankreich 1944. In dem nördlich von Toulouse gelegenen Städtchen Montauban kümmert sich der Chirurg Julien Dandieu im örtlichen Krankenhaus aufopferungsvoll um seine Patienten, zu denen auch Kämpfer der Résistance gehören. Die faschistische französische Miliz droht ihm unverhohlen, sich dafür an seiner Familie zu rächen. Aus Sorge um sie will er seine Frau Clara, seine Tochter Florence, seine Mutter und die Köchin auf das Familienschloss im Örtchen Barberie bringen, wo er seine Kindheit verbrachte. Letztendlich fährt sein Freund und Kollege Francois nur Clara und Florence aufs Land. Nach fünf Tagen nimmt sich Julien einen Tag Urlaub, um bei seinen Lieben nach dem Rechten zu sehen. Als er im Dorf vor dem Schloss eintrifft, bietet sich ihm ein grauenhaftes Bild: Alle Männer, Frauen und Kinder liegen ermordet in der Kirche, in ihren Häusern, auf den Wegen. Entsetzt läuft Julien zum Schloss, doch im Hof sieht er die verkohlte Leiche seiner Frau, ein Stück abseits liegt seine erschossene Tochter. Die Mörder sind Soldaten der SS-Division "Das Reich", die sich auf dem Schloss eingenistet haben und jetzt nur noch auf den Abrückbefehl warten. Während sich die Deutschen im Salon über seinen Champagner hermachen, holt der sonst so sanfte und friedfertige Arzt blind vor Schmerz aus einem Versteck das alte Jagdgewehr seines Vaters. Er schließt die Soldaten im Schloss ein, das er wie seine Westentasche kennt und wo er sich in den verborgenen Gängen und Katakomben verschanzt. Er sabotiert die Wasserleitungen und bringt die Schlossbrücke zum Einsturz. Damit ist das Schloss von der Umgebung abgeschnitten. Nun startet Julien seinen Rachefeldzug und tötet einen Soldaten nach dem anderen.
"Zwei Länder, zwei Reaktionen. Während die Grande Nation die französisch-deutsche Produktion 'Le Vieux Fusil' als besten Film des Jahres feierte, ging die Presse jenseits des Rheins hart mit Robert Enricos Kriegsdrama ins Gericht, das in der Bonner Republik als Abschied in der Nacht nur zensiert in die Kinos kam. Etwas weiter östlich sah das freilich schon wieder ganz anders aus. In der DDR war der Film mit Philippe Noiret und Romy Schneider als 'Das alte Gewehr' ungekürzt zu sehen." (kino-zeit.de)
"Robert Enrico (Die Abenteurer) nutzt die letzten Atemzüge der Nazis in Frankreich als historische Folie, vor der er seine seltsame Mixtur aus Liebes-, Kriegs- und Rape & Revenge-Film auf die Leinwand träufelt. Bei aller Eindimensionalität der Nazis, die die westdeutsche Presse zu Recht kritisiert hat, ist Das alte Gewehr mehr als eine reine Rachefantasie, deren Protagonist die Bösewichte einen nach dem anderen mit der Präzision eines Chirurgen ausschaltet. Enricos versierter Umgang mit der Zeit verleiht dem Drama einen geradezu lyrischen Charakter. Während die Exposition wenige Tage umfasst, spielt sich das eigentliche Geschehen auf Juliens Schloss in nur 24 Stunden ab. Dennoch reicht die Handlung tief in die Vergangenheit zurück, fallen Erzählzeit und erzählte Zeit weit auseinander. In all das Morden stehlen sich immer wieder Erinnerungen an Clara und Florence, die vor Juliens Auge aus dem Dunkel der Gewölbe tauchen. Ein filmischer Erinnerungsstrom, der Juliens und Claras Geschichte nach und nach mit Leben füllt, bevor der stumme Rächer ein weiteres Leben aushaucht." ( Falk Straub, auf: kino-zeit.de)
Montage: Eva Zora; Drehbuch: Robert Enrico; Schauspieler: Robert Hoffmann, Jean Bouise, Karl Michael Vogler, Romy Schneider, Philippe Noiret, Joachim Hansen; Produktion: Pierre Caro; Musik: François de Roubaix; Kamera: Étienne Becker; Regie: Robert Enrico Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Synopsis von der Regisseurin, Pascale Thirode: "Ich bin durch meine Mutter Korsin, obwohl sie mir nie ihre Geschichte oder irgendetwas von dieser Insel vermittelt hat. Meine Mutter scheint ihre Herkunft auch schon lange nicht mehr zu kennen. Vor einigen Jahren habe ich zufällig in ihren Sachen ein Fotoalbum gefunden. Diese Fotos wurden methodisch entfernt, sodass nur noch Klebstoffreste und einige verstreute Legenden übrig blieben. Die Legenden in diesem Album sind Hinweise auf einen Weg, den ich mit meinen beiden Töchtern im Alter von 10 und 13 Jahren, den jüngsten Gliedern meiner Familiengeschichte, zurückgelegt habe. Eine Ankunft mit dem Schiff, eine langsame Annäherung an die Insel im Meeresnebel, in dem sich die Küste abzeichnet, ein Versuch, den Fokus auf das Unbekannte zu richten. In Bastia, der Heimatstadt meiner Mutter, anlegen und Korsika betreten. Mich einem Mann nähern, ihrem Vater, der im Juli 1944, fast ein Jahr nach der Befreiung der Insel, unter seltsamen Umständen in Ajaccio starb. Zwischen Geheimnis und Zweifel, das Unbehagen eines Erbes oder einer Geschichte überwinden, die nicht weitergegeben werden konnte und die ein insularer Ausdruck auf physische Weise wiedergibt: "Acqua in bocca", das Wasser im Mund, das Wasser, das das Sprechen verhindert."
Inhalt: Viele berühmte Opernstars von heute haben eine dunkle Hautfarbe. Doch es ist noch nicht so lange her, dass selbst die bekanntesten von ihnen schamlos offen diskriminiert wurden.
Zu den Pionier*innen, die nach dem 2. Weltkrieg in den USA und Europa die Opernbühnen eroberten, gehörte die im Mai 2023 verstorbene Grace Bumbry, die 1961 als erste schwarze Sängerin in Bayreuth auftrat, ebenso wie Jessye Norman (1945-2019) und Kathleen Battle, die jeweils fünf Grammys gewannen, sowie der jamaikanisch-britische Tenor Willard White - ein Meisterschüler von Maria Callas.
Die Filmerzählung beginnt mit einer der größten Stimmen des 20. Jahrhunderts: Marian Anderson, unter anderem berühmt für ihre Darbietung des "Ave Maria". Wochenschauaufnahmen erinnern an ihr legendäres Konzert, das 1939 am Lincoln Memorial in Washington, D.C., unter freiem Himmel 75.000 Zuhörer*innen anzog. First Lady Eleanor Roosevelt persönlich hatte Marian Anderson zu diesem Konzert ermutigt - nachdem die non-profit-Vereinigung Daughters of the American Revolution ihr einen Auftritt in der Constitution Hall verweigert hatten.
Doch die Tradition schwarzer Opernsängerinnen reicht bis in den USA bis ins 19. Jahrhundert zurück. Der Name der ersten großen schwarzen Diva war Sissieretta Jones. Sie trat vor vier amerikanischen Präsidenten auf, begeisterte Kritiker und Publikum gleichermaßen und war so erfolgreich, dass bei einem Konzert in New Jersey 1.000 Besucher abgewiesen werden mussten.
Ein weiterer früher Wegbereiter war Paul Robeson (1898 - 1976), dessen beeindruckende Karriere sowohl sportliche, als auch akademische und schließlich Bühnenerfolge umfasste. Er gehörte ab 1915 zu den ersten afro-amerikanischen Studenten der prestigeträchtigen Rutgers University und prägte die als Harlem Renaissance bekannte Blüte afro-amerikanischer Kunst im New York der 1920er Jahre mit. Robesons sozialistische Überzeugungen und Reisen in die Sowjetunion, wo er politisch instrumentalisiert wurde, brachten ihn in den USA zusätzlich in Konflikte und machten ihn nach dem Zweiten Weltkrieg zur Zielscheibe der Aktivitäten von Joseph McCarthy.
Die dicht und nuancenreich erzählte Dokumentation ist eine Begegnung mit herausragenden Künstlerpersönlichkeiten, die sich trotz aller Hindernisse die Lust am Leben, eine tiefe Menschlichkeit und nicht zuletzt Humor bewahrt haben. Historische Aufnahmen mit Leontyne Price, Simon Estes, Grace Bumbry, Reri Grist und vielen anderen geben einen umfassenden Einblick in dieses wichtige und widersprüchliche Kapitel der Operngeschichte.
Regie: Jan Schmidt-Garre, Marieke Schroeder; Protagonist: Marian Anderson, Reri Grist, Paul Robeson, Bobby McFerrin, Grace Bumbry; Montage: Gaby Kull-Neujahr; Kamera: Wedigo von Schultzendorff Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Auf dass man tausend Jahr, nachdem wir starben, sehe, wie schön Ihr wart..." (Michelangelo)
Seit Jahrtausenden wird der menschliche Körper abgebildet, gezeichnet und geformt, in Marmor und Stein gehauen und in Bronze gegossen. Der Versuch, ihn für eine kleine Ewigkeit festzuhalten, aber auch, ihn zu verstehen. Die Abbildung des Menschen gehört zu den ersten Dokumenten der Selbstwahrnehmung und Selbstvergewisserung und bildet auch die Anfänge des künstlerischen Ausdrucks.
AKT wagt sich heran an den nackten Körper und die fragile Seele in ihm. Der Film nähert sich den Menschen wie Skulpturen und er zeigt sie in ihrem Glanz, ihrer Trauer, ihrer Sehnsucht, Ohnmacht und Freude.
Im Dokumentarfilm von Mario Schneider wird dabei die Kunst zum Ausgangspunkt einer Erkundung nicht nur der Bilder, sondern der Kunst zu leben. Eine der Frauen, die für die Kunst anderer nackt Modell steht, ist selbst Kunststudentin. Ihr Thema: Die Spannung zwischen dem Gehaltenwerden und dem Festhalten. Was ist Umarmung, was schon Umklammerung? Familie, Bindung, Liebe und Gewalt: Auch die anderen drei Aktmodelle, aus deren Leben der Film erzählt, ringen mit diesen Themen.
Der Film wurde auf DOK Leipzig 2015 im Deutschen Wettbewerb uraufgeführt.
Protagonist: Maximilian Kranz, Gabriela Hamm, Jens-Paul Wollenberg, Uta Pilling, Jens Ederer, Anette Kufner; Produktion: Christoph Kukula; Regie: Mario Schneider; Montage: Gudrun Steinbrück, Mario Schneider; Musik: Mario Schneider, Cornelius Renz; Kamera: Friede Clausz, Mario Schneider; Drehbuch: Mario Schneider Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Im Irland des 19. Jahrhunderts arbeitet der introvertierte Butler Albert Nobbs im Nobelhotel der sparsamen Mrs. Baker. Diese quartiert den Maler Hubert Page in Nobbs' Dachkammer ein - sehr zu dessen Schrecken. Denn seit Albert als 14-jährige Waise missbraucht wurde, trägt sie Männerkleider und schlägt sich als penibler, höchst zuverlässiger Diener durchs Leben. Dann fliegt Alberts Schattenexistenz auf - wegen eines Flohs, der sich in ihr Korsett verirrt hat. Kurz darauf gibt sich auch Page als Frau zu erkennen.
Der SPIEGEL schrieb: "'Albert Nobbs' ist ein Film über das traurige Leben eines Menschen, der zu lange zögert, sein Leben wirklich zu leben. (...) Ein Mensch ohne Persönlichkeit und ohne echte Eigenschaften (außer zwanghafter Sparsamkeit) ist natürlich keine ideale Hauptfigur für einen knapp zweistündigen Kinofilm und für jeden Schauspieler eine Einladung zum Scheitern. Als eine der besten Schauspielerinnen der Welt kommt Letzteres für Glenn Close ("Gefährliche Liebschaften") dennoch nicht in Frage. Sie hat die Rolle schon vor 30 Jahren auf der Bühne gespielt und seitdem dafür gekämpft, den Stoff ins Kino zu bringen. Am Ende hat sie am Drehbuch mitgeschrieben und mitproduziert - sie wusste, dass sie eine Galavorstellung abliefern würde. Und das tut sie auch. Close verkörpert diesen Albert Nobbs mit unbedingter Zurückhaltung. Es gibt keine dramatischen Zusammenbrüche, keine plötzlichen Wutanfälle, keine tränenreichen großen Reden, denn sie weiß, dass Nobbs niemals seine Contenance aufgeben würde. Stattdessen lässt Close das große Unglück dieses Mannes immer nur kurz hervor schimmern, heimlich fast, sodass es einen als Zuschauer umso mehr das Herz bricht."
Das u.a. mit Glenn Close, Antonia Campbell-Hughes, Mia Wasikowska, Janet McTeer, Brendan Gleeson und Jonathan Rhys Meyers brillant besetzte Drama wurde 2012 für drei "Oscars" nominiert: Beste Hauptdarstellerin - Glenn Close, Beste Nebendarstellerin - Janet McTeer, Bestes Make-up - Martial Corneville, Lynn Johnston und Matthew W. Mungle.
Kamera: Michael McDonough; Drehbuch: Gabriella Prekop, John Banville; Schauspieler: Maria Doyle Kennedy, Glenn Close, Pauline Collins, Mia Wasikowska, Mark Williams, Brendan Gleeson; Musik: Brian Byrne; Produktion: Bonnie Curtis, Glenn Close, Alan Moloney; Vorlage: George Moore; Regie: Rodrigo García; Montage: Steven Weisberg Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 1860. Alexandre Dumas wartet auf seinen Freund, den Fotografen Gustave Le Gray, und wendet sich an die Kamera, um das übliche Porträt von ihm neu zu justieren. Alexandre Dumas, eine wichtige Figur der französischen Literatur, wurde fast nie so dargestellt, wie er wirklich war: ein gemischtrassiger Schriftsteller, dessen Leben vom Schicksal seines Vaters geprägt und von zwei Leidenschaften beseelt war, der Republik und der Geschichte.
Indem der Regisseur eine seiner Posing-Sitzungen rekonstruierte, stellte er sich vor, Dumas zu befragen. Es war für ihn eine Gelegenheit, die Figur abseits der Kamera zu erfassen und zu versuchen, die politischen, künstlerischen und intimen Rätsel zu lösen, die ihn umgeben. Indem er ihm das Wort zurückgibt, wird es zu einer laufenden Geschichte, zu einem lebendigen Bericht, der gerade erzählt wird. Es ist auch eine Möglichkeit, sich den Fragen auf andere Weise zu nähern als durch klassische und eindeutige Analysen.
Eine neue und direkte Art, die Stimme eines außergewöhnlichen Schriftstellers zu hören.
Inhalt: Es ist das Ende des Sommers im Jahr 1989. Alois Nebel arbeitet als Fahrdienstleiter eines kleinen Bahnhofs an der tschechoslowakisch-polnischen Grenze, nahe einer kleinen verlassenen Gemeinde mitten in den Bergen. Er ist ein Eigenbrötler, der alte Fahrpläne den Menschen vorzieht und die Einsamkeit des Bahnhofs als ruhig und entspannend empfindet - außer wenn der Nebel kommt. Dann fängt er an zu halluzinieren, sieht Geister und die Schatten aus der dunklen Vergangenheit dieser Gegend, in der nach dem Zweiten Weltkrieg brutale Rache an der deutschen Bevölkerung geübt wurde.
Alois wird diese Albträume nicht los, und durch Zutun des Bahnangestellten Wachek, der Alois um seinen Job bringen will, landet er in einem Sanatorium. Dort lernt er "den Stummen" kennen: einen mysteriösen Mann, der ein altes Foto bei sich trägt und der von der Polizei nach Überschreitung der Grenze festgenommen wurde. Nicht einmal die Elektro-Schocks bringen ihn zum Reden, und die Polizei kann nicht herausfinden, warum er ins Sudetenland gekommen ist oder wonach er gesucht hat. Eines Tages ergreift er seine Chance und flüchtet in die Wälder. Als Alois das Sanatorium verlassen darf, haben sich die Dinge verändert: Die Berliner Mauern und das Kommunistische Regime in Tschechien sind gefallen...
"Nach einer Graphic Novel im Rotoskopie-Verfahren gedreht, greift der Animationsfilm aus der Sicht eines stillen Beobachters historische Ereignisse in der Region des Sudetenlands vom Dritten Reich bis in die 1980er-Jahre auf. Ein umsichtiger, ästhetisch bestechender Film, der eindrucksvoll verdeutlicht, dass die Wunden der Vergangenheit bis in die Gegenwart fortdauern." (Lexikon des Internationalen Films)
Drehbuch: Jaromír vejdík, Jaroslav Rudis; Stimme: Marie Ludvíková, Tereza Ramba, Leos Noha, Miroslav Krobot, Karel Roden, Alois vehlík; Vorlage: Jaroslav Rudis, Jaromír vejdík; Musik: Petr Kruzík; Regie: Tomás Lunák; Produktion: Pavel Strnad, Karl Baumgartner, Thanassis Karathanos Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Mehr als Tausend Rollen Film liegen in amerikanischen Archiven mit hunderten Stunden Filmmaterial, gedreht von Mitte Februar bis Anfang Mai 1945. Einige Stzenen wurden im Lauf von sechzig Jahren zu Ikonen der Geschichte. Die Eroberung der Brücke von Remagen zum Beispiel oder die Befreiung des KZ Dachau. Doch die meisten Filme wurden seit Jahrzehnten nicht angetastet. Spiegel TV Autor Michael Kloft hat den Gesamtbestand durchgesehen und viele atemberaubende Szenen entdeckt, die hierzulande noch nicht zu sehen waren. Dorf für Dorf, Stadt für Stadt haben die US-Einheiten erobert, zunächst gegen den erbitterten Widerstand der Deutschen und die Kameraleute waren an vorderster Front mit dabei. Ihre Filme erlauben einen einzigartigen Blick zurück in die Geschichte, wie er bislang nur für den Vietnamkrieg oder zuletzt im Irak möglich schien. "Embedded" ("eingebettet") in die vorrückenden Truppen drehten die Männer unvergessliche Bilder vom Krieg und Frieden, Sieg und Niederlage.
Den Winter 1944 über hatten die amerikanischen Truppenverbände in schweren Kämpf in den Ardennen und im Hürthgenwald verbracht. Im Februar 1945 begannen sie eine Großoffensive, die das Ende des Dritten Reichs bringen sollte. Mit dabei waren vierzig Kameramänner des US-Signal Corps. Sie dokumentierten den Untergang Nazideutschlands auf 35mm Zelluloid: Befreiung und Zusammenbruch, Tod und Verzweiflung, Jubel und Erleichterung -24 Bilder pro Sekunde.
Drehbuch: Michael Kloft; Regie: Michael Kloft; Produktion: Michael Kloft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Mehr als Tausend Rollen Film liegen in amerikanischen Archiven mit hunderten Stunden Filmmaterial, gedreht von Mitte Februar bis Anfang Mai 1945. Einige Stzenen wurden im Lauf von sechzig Jahren zu Ikonen der Geschichte. Die Eroberung der Brücke von Remagen zum Beispiel oder die Befreiung des KZ Dachau. Doch die meisten Filme wurden seit Jahrzehnten nicht angetastet. Spiegel TV Autor Michael Kloft hat den Gesamtbestand durchgesehen und viele atemberaubende Szenen entdeckt, die hierzulande noch nicht zu sehen waren. Dorf für Dorf, Stadt für Stadt haben die US-Einheiten erobert, zunächst gegen den erbitterten Widerstand der Deutschen und die Kameraleute waren an vorderster Front mit dabei. Ihre Filme erlauben einen einzigartigen Blick zurück in die Geschichte, wie er bislang nur für den Vietnamkrieg oder zuletzt im Irak möglich schien. "Embedded" ("eingebettet") in die vorrückenden Truppen drehten die Männer unvergessliche Bilder vom Krieg und Frieden, Sieg und Niederlage.
Den Winter 1944 über hatten die amerikanischen Truppenverbände in schweren Kämpf in den Ardennen und im Hürthgenwald verbracht. Im Februar 1945 begannen sie eine Großoffensive, die das Ende des Dritten Reichs bringen sollte. Mit dabei waren vierzig Kameramänner des US-Signal Corps. Sie dokumentierten den Untergang Nazideutschlands auf 35mm Zelluloid: Befreiung und Zusammenbruch, Tod und Verzweiflung, Jubel und Erleichterung -24 Bilder pro Sekunde.
Regie: Michael Kloft; Produktion: Michael Kloft; Drehbuch: Michael Kloft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Mehr als Tausend Rollen Film liegen in amerikanischen Archiven mit hunderten Stunden Filmmaterial, gedreht von Mitte Februar bis Anfang Mai 1945. Einige Stzenen wurden im Lauf von sechzig Jahren zu Ikonen der Geschichte. Die Eroberung der Brücke von Remagen zum Beispiel oder die Befreiung des KZ Dachau. Doch die meisten Filme wurden seit Jahrzehnten nicht angetastet. Spiegel TV Autor Michael Kloft hat den Gesamtbestand durchgesehen und viele atemberaubende Szenen entdeckt, die hierzulande noch nicht zu sehen waren. Dorf für Dorf, Stadt für Stadt haben die US-Einheiten erobert, zunächst gegen den erbitterten Widerstand der Deutschen und die Kameraleute waren an vorderster Front mit dabei. Ihre Filme erlauben einen einzigartigen Blick zurück in die Geschichte, wie er bislang nur für den Vietnamkrieg oder zuletzt im Irak möglich schien. "Embedded" ("eingebettet") in die vorrückenden Truppen drehten die Männer unvergessliche Bilder vom Krieg und Frieden, Sieg und Niederlage.
Den Winter 1944 über hatten die amerikanischen Truppenverbände in schweren Kämpf in den Ardennen und im Hürthgenwald verbracht. Im Februar 1945 begannen sie eine Großoffensive, die das Ende des Dritten Reichs bringen sollte. Mit dabei waren vierzig Kameramänner des US-Signal Corps. Sie dokumentierten den Untergang Nazideutschlands auf 35mm Zelluloid: Befreiung und Zusammenbruch, Tod und Verzweiflung, Jubel und Erleichterung -24 Bilder pro Sekunde.
Produktion: Michael Kloft; Drehbuch: Michael Kloft; Regie: Michael Kloft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Mehr als Tausend Rollen Film liegen in amerikanischen Archiven mit hunderten Stunden Filmmaterial, gedreht von Mitte Februar bis Anfang Mai 1945. Einige Stzenen wurden im Lauf von sechzig Jahren zu Ikonen der Geschichte. Die Eroberung der Brücke von Remagen zum Beispiel oder die Befreiung des KZ Dachau. Doch die meisten Filme wurden seit Jahrzehnten nicht angetastet. Spiegel TV Autor Michael Kloft hat den Gesamtbestand durchgesehen und viele atemberaubende Szenen entdeckt, die hierzulande noch nicht zu sehen waren. Dorf für Dorf, Stadt für Stadt haben die US-Einheiten erobert, zunächst gegen den erbitterten Widerstand der Deutschen und die Kameraleute waren an vorderster Front mit dabei. Ihre Filme erlauben einen einzigartigen Blick zurück in die Geschichte, wie er bislang nur für den Vietnamkrieg oder zuletzt im Irak möglich schien. "Embedded" ("eingebettet") in die vorrückenden Truppen drehten die Männer unvergessliche Bilder vom Krieg und Frieden, Sieg und Niederlage.
Den Winter 1944 über hatten die amerikanischen Truppenverbände in schweren Kämpf in den Ardennen und im Hürthgenwald verbracht. Im Februar 1945 begannen sie eine Großoffensive, die das Ende des Dritten Reichs bringen sollte. Mit dabei waren vierzig Kameramänner des US-Signal Corps. Sie dokumentierten den Untergang Nazideutschlands auf 35mm Zelluloid: Befreiung und Zusammenbruch, Tod und Verzweiflung, Jubel und Erleichterung -24 Bilder pro Sekunde.
Regie: Michael Kloft; Drehbuch: Michael Kloft; Produktion: Michael Kloft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die japanisch-schweizerische FIlmemacherin Aya Domenig erkundet die Geschichte ihres verstorbenen Großvaters am Ende des 2. Weltkrieges in Hiroshima. Nach dem Atombomben-Abwurf im August 1945 arbeitete er im Rotkreuzspital der Stadt. Was erlebte der junge Arzt? Auf der Suche nach Spuren ihres Großvaters begegnet die Regisseurin einem ehemaligen Arzt und einer Krankenschwester, die Ähnliches erlebt haben wie er.
Während ihr eigener Großvater Zeit seines Lebens nie über seine Erfahrungen sprach, äußern die beiden Fremden sich gegenüber der Regisseurin mit großer Offenheit. Was sie erzählen, bringt der jungen Frau auch den Großvater näher. Als sich am 11. März 2011 in Fukushima eine neue Atomkatastrophe ereignet, nimmt ihre Suche eine neue Wendung.
«Als die Sonne vom Himmel fiel» ist der erste lange Kinodokumentarfilm der Regisseurin Aya Domenig. Der Film feierte seine Weltpremiere 2015 beim 68. Internationalen Filmfestival von Locarno (Semaine de la Critique). Er war nominiert für den Schweizer Filmpreis 2016 in der Kategorie «Bester Dokumentarfilm» und Gewinner des Schweizer Filmpreis für «Beste Filmmusik».
Musik: Marcel Vaid; Sound Design: Makoto Takaoka; Montage: Tania Stöcklin; Kamera: Mrinal Desai; Produktion: Mirjam von Arx, Tanja Meding; Drehbuch: Aya Domenig; Regie: Aya Domenig Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Für seinen dritten Landschaftsfilm begab sich Volker Koepp an das Oderbruch, genauer in die Gegend von Kienitz. Hier traf er Fritz, den Bauern sowie Albert, den Dachdecker und Fährmeister, der seit 1927 in Kienitz lebt.
Schon damals, so berichtet der Film, verlassen junge Leute das Dorf. "Wir haben es oft gehört," erzählt der Kommentar, "die Alten sind die Geschichtenerzähler und die Jungen, die ziehen davon." In der Stadt ist mehr los, erklärt einer der Jungen, der bleiben will, die Landflucht. Industrie gibt es hier kaum, aber eine Filiale der Weißenfelser Schuhfabrik Goldpunkt beschäftigt junge Frauen als Näherinnen. Das ist immerhin leichtere Arbeit als in der Landwirtschaft, wo die Mädchen nur gelegentlich in der Freizeit aushelfen.
Friedlich sieht es aus, wenn Fritz, Jg. 1927, seine Sense schärft. Dengeln heißt das - welches Kind kennt dieses Wort heute noch? Fritz pflanzt leidenschaftlich gern Bäume. Winterlinden geben mehr Bienennahrung und wachsen hoch hinaus.
Friedlich wirkt es auch, wenn Albert seiner Angelleidenschaft nachgeht und kapitaler Hechte aus dem Wasser holt. Doch der Film erzählt auch die lange Geschichte der deutschen Schuld im europäischen Osten. Im Januar 1945 hatten Soldaten der Roten Armee in Kienitz den ersten Brückenkopf über die Oder errichtet. Drei Monate lang ist die Gegend Frontgebiet. Allein bis April 1945 fielen mehr als 30.000 sowjetische Soldaten im Oderbruch. Wie viele Deutsche, konnte der Filmemacher nicht herausfinden.
Albert betrieb damals eine Fähre über die Oder. Die verlor er, als das Land jenseits der Oder polnisch wurde. Gemeinsam mit seiner Frau erinnert er sich an das Kriegsende und die Zeit danach. Albert musste in Kriegsgefangenschaft. Auch sein damals 16jähriger Sohn; er kam ins Donetsk-Becken in der heutigen Ukraine. So wird der Film nicht nur die Begegnung mit einer Landschaft, sondern auch mit leidvoller Erinnerung und gelebter Geschichte.
Musik: Rainer Böhm; Drehbuch: Volker Koepp, Christian Lehmann, Wolfgang Geier; Regie: Volker Koepp; Produktion: Bernd Petersen; Kamera: Christian Lehmann; Montage: Barbara Masanetz; Stimme: Rolf Hoppe Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ghassan Salhab (Libanon) war 2016 Fellow des Berliner Künstlerprogramms des DAAD. Sein sehr persönlicher Dokumentarfilm ist eine poetische Reflexion über Rosa Luxemburg (1871-1919):
"Und ich lächle im Dunkeln dem Leben zu." Dieser Satz, den Rosa Luxemburg im Dezember aus der Einzelhaft an Sonia Liebknecht schrieb, bringt auf den Punkt, was ihre Briefe aus dem Gefängnis charakterisiert: eine strahlende Lebensfreude, unabhängig von der politischen Situation. Ihre Beschreibungen von Vögeln, Blumen, Wolken und Farben zeugen von einem mit allen Sinnen erlebten Bewusstsein für die Schönheit der Natur. Zahlreiche Auszüge aus den lyrischen Briefen der radikalen Sozialistin in deutscher und arabischer Sprache ziehen sich wie ein roter Faden durch diese essayistische Collage. Dazu gesellen sich heutige Aufnahmen des winterlichen Berlin, eine Zwei-Personen-Lesung in Beirut, Archivmaterial aus dem Ersten Weltkrieg, ein Kampflied der Arbeiterbewegung, Spuren von Nico, Gerhard Richter, Brecht, Breton, Stimmen, Geräusche, Musik und die tonlosen Kommentare eines Ichs. Zusammen bilden sie eine Polyphonie aus sich visuell und akustisch überlagernden Schichten. Aus diesem Rückblick auf das 20. Jahrhundert, auf Deutschland und den Nahen Osten, auf die militanten Kämpfe, die hier wie dort stattfanden, ergeben sich persönliche Schlussfolgerungen ebenso wie die Erkenntnis, dass Widerstand und Schönheit sehr wohl koexistieren können, nicht zuletzt in dunklen Zeiten.
Inhalt: Frankreich, 1658. Angélique de Sancé, die Tochter eines verarmten Barons, wächst auf dem Schloss ihres Vaters zu einer schönen und selbstbewussten jungen Frau heran. Um den Familienbesitz zu retten, wird Angélique mit dem reichen, viel älteren Grafen Joffrey de Peyrac von Toulouse verheiratet. Angéliques anfängliche Abneigung gegen den Ehemann weicht langsam Gefühlen von tiefer Liebe und Hochachtung. Doch ihr Familienglück währt nicht lange. Angélique war als Kind ungewollt Zeugin eines Komplotts gegen König Ludwig XIV. geworden. Als dieses viele Jahre später von den Verschwörern entdeckt wird, ist Angélique durch ihren einflussreichen Mann vor deren Rache geschützt. Doch auch de Peyrac ist im Visier seiner Neider. Reichtum, Freiheitsliebe und sein aufklärerischer Geist werden ihm schließlich zum Verhängnis. Unter einem Vorwand wird de Peyrac verhaftet, der Hexerei angeklagt und enteignet.
Drehbuch: Ariel Zeitoun, Nadia Golon, Philippe Blasband; Schauspieler: Florence Coste, Tomer Sisley, Nora Arnezeder, David Kross, Simon Abkarian, Gérard Lanvin; Musik: Nathaniel Méchaly; Vorlage: Anne Golon; Regie: Ariel Zeitoun; Kamera: Peter Zeitlinger Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wird ein Junge gewaltsam aus seiner afrikanischen Heimat nach Europa geholt. Er wird von einer Comtesse von einem Sklavenboot geholt, die ihn aufnimmt und ihn als "Paradiesvogel" für ihren goldenen Käfig aussucht, ihn erzieht, ihm Sprache und Musik beibringt, Zugang zu Bildung verschafft und ihn auf das Leben im Adel vorbereitet. Doch zeit seines Lebens bleibt der Junge, der christlich getauft wird und sich den Namen Angelo gibt, unter den Weißen ein Außenseiter.
Der kalte Hauch der Geschichte: Regisseur Markus Schleinzer glückte ein brillant inszeniertes und gespieltes Meisterwerk, in dessen Gewand eines opulenten Kostümfilms ein bedrängender Subkontext eingewebt ist: Die elliptische Filmbiografie des aus Afrika verschleppten Angelo Soliman (ca. 1721-1796) ist eine zeitlos-brisante Reflexion über den europäischen Rassismus - und damit heute wichtiger, erhellender und diskussionswerter als je zuvor!
Angelo ist das anthropologische Experiment der französischen Comtesse (Alba Rohrwacher): Einmal hält sie einen Vortrag über "den Neger in Afrika", der träge, launisch und gottlos sei - eher ein Affe als ein Mensch, geschaffen für die Sklaverei. Dabei empfindet sie es als ihren persönlichen Triumph, Angelo quasi als ein Tier vorzuführen, dem sie das Menschsein beibringt...
"Schleinzer zeigt einen Rassismus, der mit seinem Protagonisten wächst, ihn - egal wie sehr er sich als gebildet, höflich, empathisch, leidenschaftlich oder humorvoll erweist - niemals auch nur für einen kurzen Moment gewähren lässt. Auch für den Kaiser ist er eine exotische Glanzfläche, in der dieser sein Selbstmitleid spiegeln kann, wenn er behauptet, sie seien gleich. Gleich im Sinne ihres Schicksals, allein zu sein und nicht ihrer Rolle entfliehen zu können. Angelo hat an den kaiserlichen Monologen ebenso wenig Anteil wie am Rest der Gesellschaft. Er ist allein als exotischer Schwarzer anwesend, wird als soziales Experiment geduldet, als Versuchstier. (...)
Was Angelo sagt, hat für die Gesellschaft keinen Wert. Man starrt ihn an, staunt über seine Bewegungen, die Geräusche, die er macht und über seine Ähnlichkeit mit dem "echten Menschen", der er nie sein kann. Bereits zu Lebzeiten ist er von dem unsichtbaren Glaskasten eingeschlossen, in den man ihn nach seinem Tod stecken wird. Ein Exponat im Kerzenschein des 18. Jahrhunderts und im kalten Licht der Gegenwart." (Karsten Munt, in: filmdienst.de)
"Schleinzer zeigt Angelo als Behauptung, die so oft wiederholt wird, bis sie in dessen Identität vollständig aufgeht. Konsequenterweise rückt der Regisseur Auftritte seiner Figur ins Zentrum, in Salons, Hofgärten und Theatern, auch das Ankleiden und Verkleiden, das Schauen und Betrachtetwerden. Der Film wird dabei selbst zum bühnenhaften Modell, vom Bildgestalter Gerald Kerkletz in oft frontalen, aber immer noch atmenden Tableaux gefilmt. Das 4:3-Format verstärkt den Schaukasteneffekt. (...) 'Angelo' weht einen kühl an. Darin liegt gleichermaßen respektvolle Distanz wie eine schmerzhafte Abwesenheit. Anstatt die Figur mit eigenen Zuschreibungen aufs Neue zu vereinnahmen, arbeitet der Film mit den vorhandenen. Die Gewalt, die darin liegt, muss man aushalten." (DER SPIEGEL)
Schauspieler: Nancy Mensah-Offei, Alba Rohrwacher, Larisa Faber, Makita Samba, Kenny Nzogang, Lukas Miko, Jean-Baptiste Tiémélé, Michael Rotschopf, Gerti Drassl; Produktion: Alexander Dumreicher-Ivanceanu, Markus Schleinzer; Regie: Markus Schleinzer; Montage: Pia Dumont; Drehbuch: Markus Schleinzer, Alexander Brom; Kamera: Gerald Kerkletz; Sound Design: Pia Dumont Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Australier David Gulpilil (1953-2021) galt vielen als wichtigster aboriginesischer Schauspieler seiner Generation. Seine internationale Karriere begann 1970 mit Nicolas Roegs WALKABOUT.
In ANOTHER COUNTRY erzählt Gulpilil, der dem Stamm der Yolngu angehört, die Geschichte vom Zusammentreffen der heute dominanten Australischen Kultur mit der Lebensweise der Aborigines. Er zeigt, wie die traditionelle Lebensweise der Aborigines ge- und oft zerstört wurde, und welche Folgen das für die Yolngu bis heute hat.
Der Film wurde für Zuschauer gemacht, die selbst keinen Aborigine-Hintergrund haben, in der Hoffnung, die Stimme der Aborigines hörbarer zu machen.
Protagonist: David Gulpilil; Drehbuch: David Gulpilil, Rolf de Heer, Molly Reynolds; Kamera: Matt Nettheim; Produktion: Molly Reynolds, Rolf de Heer, Peter Djigirr; Montage: Tania Nehme; Regie: Molly Reynolds Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Vor ca. 30.000 Jahren lebt AO in einem Clan der Neandertaler. Als er eines Tages nach der Jagd zu den seinen zurückkehrt, findet er sie ermordet. Seine Familie ist ausgelöscht worden. Damit ist AOs Schicksal besiegelt - er ist der letzte Neandertaler. Völlig auf sich allein gestellt, macht er sich auf die beschwerliche Reise in den Süden. Er will an seinen Geburtsort zurückkehren. Doch auf seinem Weg durch die unbarmherzige Wildnis gerät AO in die Fänge von Kannibalen. Als ihm die Flucht gelingt, rettet er auch der schönen Aki das Leben, einer Menschenfrau, die sich von dem wilden Neandertaler seltsam angezogen fühlt. Während sich die beiden Wesen am Anfang völlig fremd sind, vereint sie doch eine tiefe Verbundenheit mit der Natur - und die Sorge um Akis Baby. Es beginnt eine einzigartige Liebe über alle Grenzen hinweg und das Paar erlebt im steinzeitlichen Europa das Abenteuer seines Lebens...
Schauspieler: Helmi Dridi, Simon Paul Sutton, Aruna Shields, Sara Malaterre, Yavor Veselinov, Ilian Ivanov, Vesela Kazakova; Drehbuch: Jacques Malaterre; Kamera: Sabine Lancelin; Vorlage: Marc Klapczynski; Regie: Jacques Malaterre; Musik: Armand Amar Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Berlin, Prenzlauer Berg 1989: Der Alltag von Angelika Wettstein, alleinerziehende Mutter von sechs Kindern, Kassiererin in Vollzeit in der Kaufhalle Pappelallee, um die Ecke von der Stargarder Straße. Kurze Wege und Mitarbeit der älteren Kinder machen es möglich. Einfach ist das Leben der Familie nicht, aber der lebenslustigen Angelika Wettstein gelingt es, für die Kinder und sich selbst kleine Höhepunkte in einem Alltag zu schaffen, in dem das Geld immer knapp ist. Die enorme Anstrengung, die dieses Lebensführung für Angelika Wettstein bedeutet haben dürfte, lässt sie sich nicht anmerken.
Noch liegt Ostberlin in der DDR: Der kurze Film entstand 1989, kurz vor dem Mauerfall. Den Filmtitel wählten Regisseur Lew Hohmann und Ko-Autor Jochen Wisotzki auch als Metapher für die sich anbahnenden Veränderungen dieser Zeit.
2019 wurde übrigens die Kaufhalle abgerissen, in der Angelika Wettstein tätig war. Sie stand in unmittelbarer Nähe zum S-Bahn-Ringbahn. Anstelle des Flachbaus ist ein Wohngebäude entstanden, das im Erdgeschoss einen Supermarkt beherbergt.
Inhalt: In den 1920er-Jahren machte der jüdische Geschäftsmann Max Emden mit Kaufhäusern wie dem KaDeWe in Berlin oder dem Oberpollinger in München ein Vermögen. Der Sohn des bedeutenden reformjüdischen Hamburger Rabbiners Jakob Emden hatte sich evangelisch taufen lassen, der Assimilation willen, und stieg zum größte Immobilienbesitzer der Hansestadt auf. Zudem gehörten ihm zahlreiche Liegenschaften in ganz Deutschland. Doch der Geschäftsmann war auch den schönen Dingen des Lebens zugewandt und gehörte zu den bedeutendsten Mäzenen Hamburgs. 1926 kehrte er der Stadt den Rücken und lebte fortan im Kreis schöner Frauen auf der Schweizer Seite des Lago Maggiore. Doch der lange Arm der Nazis erreichte ihn auch dort. Als Max Emden 1940 in der Schweiz starb, war sein Immobilienbesitz in Deutschland "arisiert" - d.h. enteignet. Um sich und seine Familie zu unterhalten, mussten er und später sein Sohn Hans Erich Emden weite Teile seiner bedeutende Kunstsammlung verkaufen. Hans Erich Emden gelang die Flucht nach Chile, wo er eine Frau fand und neu anfing.
Der Film begleitet Juan Carlos, Sohn von Hans Erich Emden, auf einer Reise durch Deutschland und die Schweiz. Bis heute kämpft er vergeblich um eine angemessene Entschädigung. Auch Hamburg weigert sich. Dennoch leben zwei seiner Kinder, Urenkel Max Emdens, heute wieder in Hamburg.
Spuren von Max Emden finden sich in ganz Deutschland - darunter neben Hamburg in Leipzig, wo er promovierte. Seinen Besitz in der Schweiz - die malerischen Brissago-Inseln im Tessiner Teil des Lago Maggiore bei Ascona - konnte Max Emden nie unbeschwert genießen. Als die Nazis seine Immobilien enteigneten, war Emden gezwungen, seine Kunstsammlung nach und nach zu verkaufen. Ein Teil davon endeten nach Notverkäufen in der Sammlung des Waffenhändlers E.G.Bührle, die heute in Zürich gezeigt wird und bereits wiederholt zu Kontroversen geführt hat. Auch Düsseldorfer und Dresden sind späte Nutznießer einbehaltener Kunstschätze aus der Emden-Sammlung: Das Canaletto-Gemälde "Karlskirche in Wien" befindet sich als Leihgabe des Bundes im Museum Kunstpalast in Düsseldorf. Aus gleicher Hand stammt "Der Zwingergraben in Dresden", das bis auf weiteres im Militärhistorischen Museum in Dresden gezeigt wird.
Produktion: Marianne Schäfer; Regie: Eva Gerberding, André Schäfer; Montage: Fritz Busse; Kamera: Bernd Meiners, Andy Lehmann; Drehbuch: André Schäfer, Eva Gerberding; Musik: Ritchie Staringer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der im Jahr 1956 mit dem Deutschen Filmpreis (Filmband in Silber) ausgezeichnete Dokumentarfilm zeigt das rege Leben und Treiben auf dem Oktoberfest, mit einem ironisch-charmanten Blick kommentiert von Just Scheu. Gezeigt werden alte Fahrgeschäfte wie Schiffsschaukeln, den Toboggan (eine Rutschbahn mit einem Aufstieg mittels Förderband, von denen heute nur noch sehr wenige existieren) oder die "Drehende Walze". Insgesamt gibt der Film einen Einblick in die Lebensfreude und das Feiern der damaligen Zeit.
Drehbuch: Just Scheu; Kamera: Gerd von Bonin; Montage: Hans Dieter Schiller; Regie: Ferdinand Khittl; Stimme: Just Scheu Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Alaska vor 100 Jahren. In der kleinen Goldsucherstadt Nome ist eine Seuche ausgebrochen: Diphterie. Eine hochansteckende, oft tödliche Krankheit der oberen Atemwege. Gerade haben die USA eine schlimme Grippe-Epidemie durchgemacht. In Nome droht nun die nächste Katastrophe. Die Stadt setzt auf strenge Quarantäne. Öffentliche Gebäude werden geschlossen. Der einzige Arzt der Pionierstadt hat nur abgelaufene Medikamente vorrätig. Der nächste Ort, in dem ein wirksames Serum gibt, ist 1.600 Kilometer entfernt. Doch wie kann die Arznei bei arktischer Kälte nach Nome gelangen, das im Winter vom Rest der Welt abgeschnitten ist? Das Jahr ist 1925. Die Luftfahrt steckt noch in den Kinderschuhen. Auf Hundeschlitten beginnt ein dramatischer Wettlauf gegen die Zeit.
***
Am 28. Januar 1925 berichten Zeitungen und Radiostationen von einem schrecklichen Ereignis: Diphtherie ist unter den Kindern der Stadt Nome (Alaska) ausgebrochen. In einer Zeit, in der es gegen diese Krankheit noch keine Impfstoffe gibt, eine Seuche mit oft tödlichem Ausgang. Nome ist eine isolierte Kleinstadt am Rand der Beringsee. Sieben Monate im Jahr, wenn das Wasser des Sees gefriert, ist Nome von der Außenwelt abgeschnitten. Doch ohne rettende Arznei, so weiß der einzige Arzt der Stadt, könnte die Zahl der Toten in diesem Winter in Nome und Umgebung bald in die Tausenden steigen.
Telegrafisch erreicht die Stadt die Kunde von der Existenz eines kleinen Lagers mit überlebenswichtigen Medikamenten. Doch es liegt über 1.600 km entfernt.
Der Flugverkehr steckt noch in den Kinderschuhen, und so können in diesem harten Winter in der kältesten Regionen Alaskas nur Schlittenhunde die Dörfer noch retten. Ein Wettlauf gegen den Tod beginnt. Bei Temperaturen unter -50°C ziehen mehr als 20 Männer und mindesten 150 Schlittenhunde los, um durch die Wildnis Alaskas zu reisen, das Antitoxin zu beschaffen und so die Epidemie in ihren Dörfern aufzuhalten.
Der Dokumentarfilm AUF HUNDESCHLITTEN GEGEN DEN TOD erzählt die wahren Hintergründe dieser gefährlichen Abenteuerreise und entwickelt ein authentisches Bild eines weitgehend unbekannten Aspekt der US-amerikanischen Geschichte im frühen 20. Jahrhundert. Bis prägt die Eroberung auch dieses entlegenen Gebietes das Selbstverständnis Amerikas. Vor dem Hintergrund der Ära des Goldrausches in Alaska spitzen sich Spannungen und Tragödien zwischen Alaskas Eingeborenen und den Pionieren zu. Sie lassen die Rolle der Medien bei der immer stärkeren Konfrontation der traditionellen Lebensweise der Eingeborenen mit der Moderne in einem fragwürdigen Licht erscheinen.
Drehbuch: Daniel Anker, Susan Kim; Montage: Bruce Shaw, Jean Tsien; Stimme: Patrick Stewart; Produktion: Christian Beetz, Daniel Anker; Kamera: Tom Hurwitz; Regie: Daniel Anker Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Axel Engstfeld und Herbert Habersack erzählen die außergewöhnliche Lebensgeschichte eines Mannes und seiner todbringenden Erfindung. Michael T. Kalaschnikow entwickelte während des Zweiten Weltkrieges als Autodidakt eine Waffe, die als AK-47 oder "Kalaschnikow" in die Geschichte einging. Ihr mittlerweile verstorbener Konstrukteur, im Altai geboren, mit seiner Familie nach Sibirien verbannt, lebte zuletzt in Ischewsk am Ural, dem langjährigen geheimen Rüstungszentrum der Sowjetunion. Offen erzählt der patriotische aber auch von Russland enttäuschte alte Mann von seiner Vergangenheit und gibt Einblick in seinen Alltag. Während er mit umgerechnet 70 DM Rente im Monat bescheiden auskommen muss, sind gleichzeitig 70 Millionen Exemplare seiner Waffe über den Erdball verstreut.
Produktion: Peter Mayer, Axel Engstfeld; Drehbuch: Herbert Habersack, Axel Engstfeld; Kamera: Wolfgang Thaler; Regie: Herbert Habersack, Axel Engstfeld; Montage: Jean-Marc Lesguillons Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Eine kanadische Filmemacherin besucht nach 25 Jahren Trennung ihre Großmutter in Russland. Dieses Wiedersehen offenbart den Einfluss wichtiger historischer Ereignisse auf ihre Vergangenheit und die Bedeutung ihrer Beziehung. Wie eine russische Puppe ermöglicht uns ihre Reise, die Schichten ihrer Familiengeschichten zu entdecken, die mit der Geschichte des Landes verflochten sind, vom Zweiten Weltkrieg bis zum Fall der Sowjetunion. Bewaffnet mit Humor und Resilienz schafft Regisseurin Kristina Wagenbauer mit diesem Film einen intimen Raum der Versöhnung.
Inhalt: Der Film erzählt die Geschichte der großen und langjährigen Freundschaft zwischen Jack Kerouac, Allen Ginsberg und William Burroughs, aus der die literarische Bewegung der "Beat Generation" hervorging.
Alles beginnt im New York der frühen 1950er-Jahre, als Kerouac beschließt, einen großen Roman über ihre gemeinsamen Erfahrungen zu schreiben. Dann geht es weiter nach San Francisco, Mexiko-Stadt, Tanger, Paris und endet etwa 15 Jahre später mit der Veröffentlichung von "Howl" (Allan Ginsberg), "On the Road" (Jack Kerouac) und "Naked Lunch" (William Burroughs), drei Büchern, die jedes für sich ein Manifest darstellen.
Stimme: Anasthasie Tudieshe; Drehbuch: Jean-Jacques Lebel, Xavier Villetard; Protagonist: Allen Ginsberg, Jack Kerouac; Regie: Xavier Villetard Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Film erzählt die Geschichte der großen und langjährigen Freundschaft zwischen Jack Kerouac, Allen Ginsberg und William Burroughs, aus der die literarische Bewegung der "Beat Generation" hervorging.
Alles beginnt im New York der frühen 1950er-Jahre, als Kerouac beschließt, einen großen Roman über ihre gemeinsamen Erfahrungen zu schreiben. Dann geht es weiter nach San Francisco, Mexiko-Stadt, Tanger, Paris und endet etwa 15 Jahre später mit der Veröffentlichung von "Howl" (Allan Ginsberg), "On the Road" (Jack Kerouac) und "Naked Lunch" (William Burroughs), drei Büchern, die jedes für sich ein Manifest darstellen.
Stimme: Anasthasie Tudieshe; Protagonist: Allen Ginsberg, Jack Kerouac; Drehbuch: Jean-Jacques Lebel, Xavier Villetard; Regie: Xavier Villetard Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Eine Entdeckung des Marktes von Begho in Westafrika im 16. Jahrhundert durch die Augen eines kleinen Mädchens namens Kasi. Begho ist eine ehemalige Marktstadt an der Kreuzung mehrerer Handelswege, die zwischen dem 11. und 18. Jahrhundert besiedelt war. Als solche wird sie in vielen frühen Schriften über Westafrika und das vorkoloniale Ghana sowie in der mündlichen Überlieferung erwähnt und dokumentiert.
Drehbuch: Victoria Aryee, Daniel Kumah; Regie: Daniel Kumah, Victoria Aryee; Produktion: Daniel Kumah, Victoria Aryee Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der kleine Sebastian (Félix Bossuet) lebt bei Angelina (Margaux Chatelier) und Guillaume (Dimitri Storoge) in den französischen Alpen, da seine Mutter verschollen ist. So zumindest hat es ihm César (Tchéky Karyo) erzählt, mit dem der Junge sehr viel Zeit verbringt. Es ist Sommer und der Zweite Weltkrieg befindet sich auf dem Höhepunkt. Davon bleibt auch die beschauliche Region nahe der schweizerischen Grenze nicht verschont. Es kommen etliche Flüchtlinge in das Dorf, die versuchen auf diesem Wege in die vermeintlich sichere neutrale Schweiz durchzukommen. Parallel dazu gibt es Gerüchte, eine riesige Bestie würde Schafe reißen und die Bevölkerung so ihrer Lebensgrundlage berauben. Bei einem seiner Streifzüge durch die Berge trifft Sebastian auf eine sehr große Hündin. Er gibt ihr den Namen "Belle" und baut langsam Vertrauen zu dem Tier auf. Da er ahnt, dass die anderen Bewohner Belle für die Bestie halten würden, versteckt er sie vor ihnen und baut ihr eine Hütte an einem entlegenen Ort. Aus dem gleichnamigen Roman von Cécile Aubry.
Die KinderFilmWelt schreibt: "Schon von der ersten Szene an wird dich dieser Abenteuerfilm begeistern. Wenn Sebastian gemeinsam mit César eine junge Bergziege von einem Felsvorsprung rettet, dann stockt einem der Atem! In prächtigen Bildern zeigt der Film, der auf einer französischen Fernsehserie und einer Buchreihe von Cécile Aubry beruht, die karge Berglandschaft vom heißen Sommer bis zum tief verschneiten Winter. Ganz klein scheint Sebastian in dieser zu sein und du kannst gut verstehen, weshalb Belle ihm so wichtig ist. So allein wie die Hündin fühlt sich Sebastian manchmal, weil er seine Mutter vermisst. Aber dank Belle lernt er auch, seinen eigenen Weg zu gehen und erfährt schließlich mehr über seine Herkunft."
Produktion: Gilles Legrand, Frédéric Brillion; Drehbuch: Fabien Suarez, Juliette Sales, Nicolas Vanier; Schauspieler: Félix Bossuet, Margaux Châtelier, Dimitri Storoge, Tchéky Karyo, Paloma Palma, Urbain Cancelier, Mehdi el Glaoui, Andreas Pietschmann; Vorlage: Cécile Aubry; Musik: Armand Amar; Regie: Nicolas Vanier Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Ich geh' durch meine Stadt...", singt eine gut gelaunte Schlagersängerin. Inbrünstig preist sie die neue Metropole Berlin-Ost. Als betont flotte, oft hymnisch verdichtete Revue erzählt der Film vom "Wachsen und Werden unserer neuen Hauptstadt". Zu fröhlicher Musik schwelgt die Kamera in Hochhoch-Ansichten, zeigt Plätze, die dank ihrer Springbrunnen, Sitzbänke und Grünanlagen vergessen lassen sollen, dass man in einer Großstadt weilt, dazu Besucher*innen aus der ganzen Welt in Spitzenhotels. Ein betont munterer, zugleich vielsagender Einblick in die schöne, neue DDR-Welt. Stolz verkündet der Nachspann: "Ein Film der VEB DEFA-Studios für Kurzfilme, Träger des Ordens "Banner der Arbeit", Künstlerische Arbeitsgruppe PROFIL, hergestellt im Auftrag des Magistrats von Groß-Berlin."
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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